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Beobachtete Weblogs

1.21 GW! Meteorologie, Physik

Autor:  Sentinel
Wer den Film "Zurück in die Zukunft" kennt, dürfte bereits wissen, was diese Zahl bedeutet. Nun wollen wir keinen Flux-Kompensator zum Laufen bringen, sondern schlicht und ergreifend uns mit der typischen Erscheinung eines Gewitters: dem Blitz!

In der Wikipedia ist natürlich, wie im Informatinszeitalter nicht anders zu erwarten, eine Fülle an Informationen zu nahezu jedem Thema, dass irgendwie diesen Begriff tangiert, enthalten.

Beginnen wir also mit den Grundlagen: Ein Blitz ist zunächst einmal ein Lichtbogen, ein etwas größerer Funkensprung. Nichts anderes. Wirklich nicht?

Er springt gewöhnlich aus der Wolkendecke zu Boden...

[wird fortgesetzt]

Auf der Spur des Unendlichen Mathematik, Physik

Autor:  Sentinel
Endlich melde ich mich mal nach langer zeit wieder zurück, diesmal mit einem bombastischen Feuerwerk synapsenverknotender Gedankenspiele.

Wir wollen uns heute etwas kognitiv autoimplizieren, das sich gar nicht in der kompletten Tragweite vorstellen lässt:

Die Unendlichkeit!

Nachdem ich diesen (zugegebenermaßen nicht ganz wissenschaftlich ausgedrückten) Beitrag zum renommierten Online-Lexikon "Stupidedia" gelesen habe, kam mir der Gedanke, es sei an der Zeit, meine Fertigkeiten in Sachen theoretischer Physik unter beweis zu stellen. Wer sich beschwert, ich würde mich aufblasen und rumschwallen, ist nicht verpflichtet meinen Ausführungen zu folgen.

http://www.stupidedia.org/stupi/Astronomie

Wenn wir nun unsererseits (wohlgemerkt vollkommen unabhängig vom Lexikografen) die Tatsache in Erwägung ziehen, dass nach mathematischen Axiomen "Parallelen sich in der Unendlichkeit schneiden", so muss man sich ins Gedächtnis rufen, unter welchen Bedingungen dies überhaupt zutreffen kann.

1. Ansatz: Die Ebene
Wir gehen vom einfachen zweidimensionalen Koordinatensystem aus, in der Form, wie es seit Generationen in der Schule unterrichtet wird. Nach der Metrik eines solchen Koordinatensystems müsste also eine "positive" Unendlichkeit und eine "negative" Unendlichkeit existieren. Der Nachteil dieses Gedanken wird uns bewusst, sobald wir zu dem Schluss kommen, dass zwei parallele Geraden sich nicht schneiden können, so lange es Abstände zwischen Koordinatenpunkten gibt.

Wie umgeht man diese also? Betrachten wir mal unsere Erde, so finden wir den

2. Ansatz: Die Kugel
Das Koordinatensystem einer Kugel eliminiert an exakt zwei Stellen sämtliche Abstände zwischen Punkten, nämlich an den Polen. Zumindest, so fern man die Kugel einteilt wie die Erde, mit Äquatoren und Meridianen. Dann nämlich entspricht der "Nordpol" der positiven Unendlichkeit und der "Südpol" der negativen. Damit lässt sich zum einen der Schnitt zweier Parallelen erklären als auch plausibel beweisen. Wer nämlich (analog dazu) vom (geografischen) nordpol aus 100 kilometer nach süden, dann 100 km nach osten und dann wieder 100km nach norden geht, befindet sich wieder am Nordpol.
Gleichzeitig kann man auf diese Weise eine Art mathematischer Antiwelt erfassen, die sich (bei Geraden und Graphen) durch eine Punktspiegelung im Raum durch den Kugelmittelpunkt symmetrisch anordnet. Nachteil dieser Methode wäre allerdings die Halbgerade. Dieser nämlich würde rund um die gesamte Kugel führen und letztlich am Ausgangspunkt auftreffen. Logische Konsequenz daraus wäre, dass dieses Element nicht existiert. Weiterhin ist damit die x-Achse nicht beschränkt, das heißt, dass eine Gerade, die wir mit der Formel y = 1 an der x-Achse entlang führen, ewig im positiven Bereich ist, während sie gleichzeitig auf der negativen Seite auftaucht. Wobei dieser Punkt sich allerdings durch die Quantenmechanik erübrigt, da dort ohnehin nichts bestimmt ist, aber das ist ein anderes Thema.

3. (und wohl letzter) Ansatz: Die Kugel - oder doch die Ebene?
Also erweitern wir die Kugel um ein besser ausgetüfteltes Koordinatensystem. Ab sofort existieren bei uns im Raum neben der positiven und negativen Unendlichkeit der y-Achse noch die positive und negative Unendlichkeit der x-Achse. Geografisch entspräche dies zwei neuen Polen, einem West- und einem Ostpol. Diese würden sich rechnerisch zum einen unweit nördlich vom Galápagos-Archipel (auf dem Schnittpunkt einer gedachten Linie von der Insel Marchena zur Nordspitze von San Cristóbal und einer gedachten Linie von der Stadt Villamil auf der Insel Isabela und der Stadt Colón am Panamakanal) und 1584 km Südöstlich von Jaffna auf Sri Lanka (Alternativ 3132 km Südlich von Thimpu, der Hauptstadt Bhutans) befinden. Allerdings - Auf diese Weise ist die Form einer Kugel nicht mehr notwendig. Für diese Einteilung würde eine einfache Kreisfläche ebenfalls reichen.

Abschließend kann gesagt werden: Keines der genannten Systeme kann als richtig bezeichnet werden, da es unwahrscheinlich ist, dass tausenden von Mathematikern und Physikern etwas verborgen bleibt, das einem (ab 06.03.2008) 18-Jährigen Gymnasiasten einfach so zufällt.


Nachtrag: Auch die Kreisflche hat den Nachteil, dass man keine Punkte zwischen (0|Inf) und (Inf|0) definieren kann. Der Punkt (Inf|Inf) mutiert so zu einem Viertel Kreisumfang des I. Quardanten.

Main engine, turning on idle!

Autor:  Sentinel
Bin bis auf weiteres vom Internet abgeklemmt.
Grund dafür ist das Weihnachtsfest in Zusammenhang mit dem Jahresende.
Möglicherweise finden noch einige vereinzelte Geplänkel statt, allerdings ist es unwahrscheinlich.

Daher an alle der Aufruf: Weder mich vergessen, noch aus RPGs, Zirkeln o.ä. werfen!

Normalerweise würde ich jetzt noch an jeden persönliche Grüße richten, aber da meine Zeit knapp ist, muss ich leider darauf verzichten.

Ich hoffe, Ihr vertraut mir so weit, dass ihr glaubt, wenn ich euch sage, dass ich euch vermisse und vermissen werde, und mich sehr auf meine Wiederkehr freue.

In diesem Sinne also:

Nehmt Abschied Brüder,
ungewiss ist alle Wiederkehr,
die Zukunft liegt in Finsternis
und macht das Herz uns schwer.
Der Himmel wölbt sich übers Land,
ade, auf Wiedersehn.
Wir ruhen all' in Gottes Hand,
lebt wohl, auf Wiedersehn!

Die Sonne sinkt,
es steigt die Nacht, vergangen ist der Tag.
Die Welt schläft ein,
und leis erwacht der Nachtigallen Schlag.
Der Himmel wölbt sich übers Land ...

So ist in jedem Anbeginn
das Ende nicht mehr weit,
wir kommen her und gehen hin,
und mit uns geht die Zeit.
Der Himmel wölbt sich übers Land ...

Nehmt Abschied Brüder,
schließt den Kreis, das Leben ist ein Spiel;
und wer es recht zu spielen weiß,
gelangt ans große Ziel.
Der Himmel wölbt sich übers Land ...

Potemkinsche Dörfer zum Selberbasteln, Teil I Fremdwörter, Sprachwissenschaften

Autor:  Sentinel
Da wir uns stets darum bemühen, unsere Anhänger wenn schon nicht fortzubilden, dann wenigstens zu

Rumschwallern zu entwickeln, haben wir uns heute für einen Beitrag entschieden, der den

Hobbyempirikern genügend Potemkinsche Dörfer liefert.

Der Begriff der Potemkinschen Dörfer geht zurück auf eine Anekdote des russischen Fürsten Gregor

Alexandrowitsch Potemkin (gesprochen: Patjomkin), eines Günstlings der russischen Zarin Katharina

II., der ihr auf einer Reise durch seine Ländereien prächtige Dörfer in der Ferne gezeigt haben

soll, welche in Wirklichkeit nur Theaterkulissen gewesen sein sollen. Ob dies stimmt, ist unklar,

wohl aber der Wert des Begriffs.

Wir wollen nun eine Liste von Präfixen und Suffixen folgen lassen, die sich zusammensetzen lassen

und so treffend Fremdwörter darstellen, die sich jederzeit zum rumprotzen eignen.

---Präfixe:
A (griechisch: ohne/kein)
amoralisch, asozial etc.

Ad (lateinisch: hin/zu/an)
adoptieren, Advent etc.

Anti (lateinisch: gegen)
Antibabypille, Anti-Blockier-System etc.

Arch(e,i) (griechisch: Ur-/Ober-)
Archetyp, Architekt etc.

Astro (griechisch: Stern)
Astronom, Astronaut etc.

Auto (griechisch: selbst)
Automobil, Autonom, Autodidakt etc.

Bi (lateinisch: zweimal)
Bilateral, Bizeps etc.

Biblio (griechisch: Buch)
Bibliothek, Bibliografie etc.

Bio (griechisch: Leben)
Biosphäre, Biologie etc.

Chir(o) (griechisch: Hand)
Chirurgie, Chiropraktiker etc.

De, des (lateinisch: von jm./etw. weg, ent-)
desillusioniert, Demontage etc.

Dia (griechisch: durch, hindurch)
Diagramm, diagonal etc.

Dif, dis etc. (lateinisch: entzwei, auseinander)
Different, Diskalkulie etc.

E, ex, extra (lateinisch: aus, heraus, ehemalig, außergewöhnlich)
exklusiv, exotherm etc.

En (lateinisch, griechisch: in, hinein)
Enthusiasmus, endogen etc.

Eu (griechisch: gut, schön)
Eephorie, Eucharistie etc.

Geo (griechisch: Erde)
Geologie, geotherm etc.

Giro, gyro (griechsich, italienisch: Kreis, Umlauf)
Gyroskop, Girokonto etc.

Hier(o) (griechisch: heilig)
Hierarchie, Hieroglyphen etc.

Il, im, in etc. (lateinisch: ein, hinein)
Illusion, Induktion etc.

Il, im, in, ir etc. (lateinisch: nicht)
irrational, indiskutabel etc.

Infra (lateinisch: unter)
Infrastruktur, Infrarotlicht etc.

Inter (lateinisch: zwischen)
Interesse, international etc.

Intr(a,o) (lateinisch: innerhalb, hinein)
intravenös, introvertiert etc.

Ko, kol, kom, kon etc. (lateinisch: zusammen, mit)
kooperativ, Kollaborateur etc.

Met(a) (griechisch: darüber, nach)
metaphysisch, Metatag etc.

Mikro (griechisch: klein)
Mikrobe, Mikroskop etc.

Mon(o) (griechisch: allein, einmalig)
Monophon, Monument etc.

Multi (lateinisch: viel)
Multiplikation, Multitalent etc.

Ne(o), nov(i) (griechisch, lateinisch: neu)
Neologismus, Novize etc.

Ob, of, ok, op etc. (lateinisch: auf jn./etw. hin, entgegen)
Opposition, Okkultismus etc.

Per (lateinisch: durch, hindurch, völlig)
perfekt, Permafrost etc.

Phil (griechisch: Freund, Liebhaber)
Philanthrop, Philosoph etc.

Prä, pro (lateinisch: vor, voraus)
Proportion, prädestiniert etc.

Re (lateinisch: zurück, wieder)
reaktiv, Relegation etc.

Se (lateinisch: von jm./etw. weg)
separat, selektiv etc.

Sub, suf, sur etc. (lateinisch: unter, unterhalb)
subkutan, Substitution etc.

Syn, sym etc. (griechisch: mit, gleichzeitig)
Synchronisation, symmetrisch etc.

Tele (griechisch: fern, weit)
Telefon, Telekinese etc.

Therm (griechisch: Wärme)
thermofusion, Thermometer etc.

Trans (lateinisch: hindurch)
transzendental, Transport etc.

Ultra (lateinisch: jenseitig, über jn./etw. hinaus)
ultraviolett, Ultrakurzwelle etc.

Uni (lateinisch: einzig, einheitlich)
Uniform, universal etc.

Der Odem der Vernunft Informatik, Philosophie

Autor:  Sentinel
Jawohl, ihr habt richtig gelesen, heute gehen wir etwas sehr Philosophisches an, auch wenn es eher unwissenschaftlicher Natur ist...

Ich spreche von all dem, das jeder lebende Mensch hat und doch nicht immer zu haben scheint:

INTELLIGENZ!

Was genau ist Intelligenz? Es ist die Fähigkeit, in unserer Welt selbstständig zu handeln.

Wir analysieren einmal die Bedingungen, unter denen wir intelligent handeln.

1. Wir besitzen ein kognitives (Sofort notieren, unser Fremdwortschatz wächst!!), also gedankliches Modell unserer Welt, bestehend aus
Axiomen, unabänderlichen Gesetzen ohne Erklärung,
Fakten, vorliegende Tatsachen,
Konklusionen, Schlussfolgerungen aus den Gegebenheiten und schließlich
Interpretationen, eigene Auffassungen des Geschehens.

Beispiel Gefällig?

Axiom: Der Bäcker verkauft Brot.
Fakt: Daniel geht jeden Tag um 8 Uhr zum Bäcker.
Konklusion: Daniel geht täglich um 8 Uhr Brot kaufen.
Interpretation: Daniel ist nett, denn er kauft für seine Familie Brot und tut etwas Gutes, und es ist nett, etwas Gutes zu tun.

Soweit der erste Punkt.

2. Wir erarbeiten uns Freizeit, indem wir Gesetzmäßigkeiten erkennen und erforschen, um sie so nutzen zu können, dass sie unser Leben erleichtern, auch hier ist die Grundlage das Axiom, auf dem dann die Erfassung aufbaut.

Die Erfassung stellt sich so dar, dass wir das Axiom beobachten und verfolgen. Darauf analysieren wir das Axiom und verbinden es mit anderen Axiomen zu einem Gesetz, nicht im juristischen Sinne.

Die Gesetze wiederum bauen wir in Wechselwirkung zueinander auf und lernen so die Naturgesetze kennen, von denen es reichlich gibt, da wir viel Zeit aufgewandt haben, um sie zu erforschen...

Beispiel:

Axiom: Ein Körper mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt sich.
Erfassung: Der Körper bewegt sich, wenn er eine konstante Geschwindigkeit hat, stets mit dieser Geschwindigkeit fort.
Analyse: Die Geschwindigkeit kriegt dieser Körper nicht aus dem Nichts.
Gesetz: Ein Körper bewegt sich mit einer konstanten Geschwindigkeit fort, wenn er selbige erhält und keinen weiteren Einflüssen ausgesetzt ist.

etc.

Warum habe ich dies noch dem Thema Informatik zugordnet?

Ich dachte mir, dies könnte als Basiswissen für KI-Programmierung nützlich sein...

Bilder der Vergangenheit Physik

Autor:  Sentinel
Heute habe ich mich mit einem geradezu surrealistischen Part der Physik befasst, der euch vielleicht über kurze Zeit in den Bann zieht.

Unser Institut hat sich mit einem Problem beschäftigt, das besonders Blitzjägern sehr an die Nerven geht, nämlich, dass man kein Bild machen kann von einem Raum der im Sucher steht, bevor es zu spät ist.

Soll heißen: Wir machen es möglich, dass man ein Bild aus der Vergangenheit machen kann.

Wie machen wir es möglich?

Wir haben uns dazu zwei Verfahren erdacht: Das Bekloppte und das ganz Bekloppte.

Das Bekloppte funktioniert so, dass man bei einer Digitalkamera das System so umprogrammiert, dass sie stetig die Lichtsignale empfängt und temporär abspeichert. So kann man also ein Bild aus dem Zeitraum innerhalb des Speichers machen, indem man den Timer der Kamera negativ eingibt.

Das ganz Bekloppte ermöglicht es dagegen jeder Kamera, ein Bild von der Vergangenheit zu schießen. Dazu haben wir uns einige Fakten zu Grunde gelegt: Die Lichtgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Dichte des Mediums. Im Vakuum beträgt sie 300000km/s, in der Luft ein kleines bisschen weniger, im Wasser noch weniger. Wenn die Lichtgechwindigkeit herabgesetzt wird, kann man also ein Bild von der Vergangenheit schießen, etwa wie bei einem explodierenden Stern, dessen Licht ein Jahr zu uns benötigt. Die Nova ereignet sich, aber den Stern sehen wir noch ein Jahr lang, dann kommt das Licht der Nova auch bei uns an. Dann sehen wir, dass der Stern explodiert, obwohl er schon ein Jahr lang tot ist. Wie setzen wir die Lichtgeschwindigkeit nun herab? Wir konstruieren zunächst eine Plexiglaskugel, damit sie
1. durchsichtig und
2. druckunempfindlich ist.
Diese füllen wir mit einem schweren Gas und fügen Neutronen hinzu, um die Masse des Gases zu erhöhen. Diese sorgt für den höheren Druck in der Kugel. Dadurch erhöht sich die Temperatur in der Kugel, um die Dichte des Gases beizubehalten. Also müssen wir die Kugel zusätzlich abkühlen, um die Dichte zu erhöhen. Durch die höhere Dichte wird die Lichtgeschwindigkeit herabgesetzt, und das Bild der Kamera im Inneren stellt die Vergangenheit dar.

Pythagoreischer Widerspruch Mathematik

Autor:  Sentinel
Ich nehme an, dass viele den Satz des Pythagoras kennen, mathematisch oft so ausgedrückt:

a²+b²=c²

Meiner Mathelehrerin gefiel diese Formal nicht, da nicht immer alle Seiten a, b und c hießen (wenn man z.B. Pyramiden berechnete konnte es beispielsweise

(a/2)²+hk²=hD²

sein), so dass sie es in einem Satz formulierte:

Im rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Quadrate über den Katheten flächengleich mit dem Quadrat über der Hypotenuse.

So wirr das klingen mag, dies nur am Rande.

Viel bedeutender sind für den heutgen Beitrag die Pythagoreer, eine (so kann man das schon fast ausdrücken) Glaubensgemeinschaft, die sich rund um ihren Begründer Pythagoras konzentrierten und die Meinung vertraten, dass

a) Alles in ganzen Zahlen ausgedrückt werden kann, wenn der Maßstab klein genug ist und

b) In der Zahl 10 alle Eigenschaften des Lebens und der Menschheit symbolisiert seien.

Ironischerweise war es der Satz des Pythagoras, der sie zum Erschüttern brachte:

Wir nehmen als Beispiel ein rechtwinklig-gleichschenkliges Dreieck mit den Katheten a=b=1.

Beim Berechnen der Hypotenuse c trifft man aber auf folgendes Zwischenergebnis:

1²+1²=2

Die 2 aber ist das Quadrat der Hypotenuse, weshalb wir die Wurzel ziehen müssen. Da aber hier kein Wurzelzeichen zur Verfügung steht, halte ich mich an die Schreibweise als Potenz:

c=2½

Was als Ergebnis eine Unendliche Zahl, 1,4142135623730950488016887242097, liefert. Da aber die Pythagoreer keinen noch so kleinen Baustein finden konnten, der eine unendlich lange Fließkommazahl ganz erfassen kann (könnte man heute übrigens genauso wenig), wurden ihre Grundsätze vernichtet, die sie selbst erstellt haben. Eine Zahl konnte nun mal nicht 2 und 1 gleichzeitig sein.

"Ich verstehe nicht" Sprachwissenschaften

Autor:  Sentinel
Heute kommen wir zu einem Beitrag zur allgemeinen Fortbildung der Zivilbevölkerung.

Im Zuge der Globalisierung wird es immer mehr notwendig, Fremdsprachen zu beherrschen, um sich mit dem Mitmenschen zumindest dahingehend zu verständigen, dass keiner in die Verlegenheit kommt, nicht zu wissen ob der Andere versteht, was man sagt.

Deshalb unterweise ich euch alle, die Wissenschaftler und natürlich auch die Kosmopoliten unter euch, in der großen geheimen Kunst der wichtigsten Vokabel in sämtlichen Sprachen, die da lautet:

"Ich verstehe nicht!"

zunächst einmal die englische Variante
"I don't understand"
da diese in vielen Teilen der Welt verstanden wird. Da aber das allein noch nicht ausreicht, nehmen wir Französisch dazu
"Je ne comprends pas"
Nun haben wir zwei europäische Sprachen im Repertoire, die außerhalb der kontinentalen Grenzen gesprochen werden.
Als nächstes eine nicht-westliche Sprache: Russisch
"Ja nie panimaju"
Im Russischen gilt ein anderes Schriftsystem, nämlich das kyrillische. Wir bleiben bei einer Lateinischen Umschrift, die die Laute einigermaßen treffend wiedergibt (zu Gunsten der Aussprache)
wenn wir weiter nach Westen gehen, kommen wir in Polen an, und dort heißt das Ganze
"Ja nie rosumie"
woran man die Verwandtschaft der beiden Sprachen erkennen kann.
Nun gehen wir nach Südeuropa, wo wir eine weitere Sprache finden, die in der Welt weit verbreitet ist: Spanisch
"No entiendo"
Und weil es so schön ist, weiter Richtung Osten nach Italien
"No capo"
und noch einen weiter, über Albanien
"Nuk di"
nach Griechenland
"Den katalabeno"
und in die Türkei, womit wir den Europäischen Kontinent verlassen:
"Ben anlamiyorum"
Nun sind wir in Asien angelangt, wo wir eher wenig Einträge haben. Zunächst gehen wir nach Süden in den arabischen Sprachraum:
"Mush fähim wala kilma"
und vollführen nun einen beherzten Schwung auf dem Globus Richtung China
"Wo bu ming bai"
Wo wir ein Überseeticket an den Anrainerstaat Japan kaufen
"Wakarimasen"

Sobald weitere Erkenntnisse auf diesem Gebiet erreicht wurden, folgen weitere Sprachen.

€dit: Eine gänzlich unabhängige Sprache hat sich dazugesellt: Ungarisch!
"Nem értem"

An jeden, der dies liest!

Autor:  Sentinel
Anlässlich dieses so schier unglaublich bedeutungslosen Tages möchte ich einmal eine Resonanzüberprüfung machen, soll heißen: Ich bitte jeden, der hier mal reinschaut, um wenigstens einen mickrigen Kommentar, um so zu sehen, ob das Schreiben für mich noch Sinn hat oder meine Ausführungen auch einfach nur Stinklangweilig sind. Danke für euer Verständnis

Auf ins All! Raumfahrt

Autor:  Sentinel
Heute erklärt das CPFI im Auftrag der freien Wissenschaft die Raumfahrt.

Die Raumfahrt war ein alter Traum der Menschheit, wenn er auch sicherlich jünger ist als der Traum vom Fliegen (der sich am 21. November 1783 erfüllte - nächstes Jahr ist das 225jährige Jubiläum des ersten Fluges der Menschheitsgeschichte!). Nachdem man so große Fortschritte auf dem Gebiet des Fliegens hatte, wagten sich schließlich einige ausgewählte Konstrukteure daran, das Weltall zu erobern.

An dieses Problem ist man zunächst sehr empirisch herangetreten, und im Prinzip war es wie etwas Altbekanntes: Das Katapult. Man ließ eine Rakete bauen, pumpte sie bis zum Rand mit Sprengstoff voll und zündete sie in der Hoffnung, sie würde genug Schub entwickeln, um die sogenannte Nutzlast in den Weltraum befördern zu können. Dort war einzig die Erdanziehungskraft und ein geringfügiger Teil der Schubkraft der Rakete dafür verantwortlich, dass die Nutzlast in der Nähe der Erde blieb, nach dem Motto: Runter kommen sie alle!

Theoretisch wären wir in der Lage, mal eben einen Satelliten bis ans Ende des Universums zu senden, was wir auch bereits getan haben (und zwar auf genau diese stupide Weise, hochschießen und fliegen lassen), wie uns die Voyager-Missionen zeigen.

Muss das eine Bereicherung gewesen sein, als die erste Raumfähre da war! Ein Raumfahrzeug, das wiederverwendbar war! Die Raketen musste man natürlich wieder neu bauen, aber das, was früher als Kapsel teuer auf die Rakete gesetzt wurde und auch immer neu gebaut werden musste, fiel plötzlich mit einem Schlag weg!

Was mich zur überlegung geführt hat: Wenn man die Kapsel wiederverwendbar machen kann - warum tut man das nicht auch mit der Rakete?

Kann ja nicht so schwierig sein, eine Rakete zu bauen, die man nach Hause zurück holen kann (wenn man sich mal die Entwicklungen auf militärischem Gebiet anschaut... Atomraketen, die gerade mal 15 Meter vom Ziel abweichen... oioioi). Also Leute, ran an's Reißbrett und verkauft eure Idee schön brav an die ESA und nicht an die NASA, denn wir wollen ja alle unsere Europäische Union unterstützen, nicht wahr?

Ich werde mich auf alle Fälle aufmachen und Forschungen anstellen. Vielleicht schließt sich mir ja einer an und wir beginnen mit einer Raumtransportfirma Geld zu verdienen.

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