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LVB-Meckerblog (das muss jetzt einfach mal raus) Frust, Leipzig, LVB, Meckerblog

Autor:  T3Z

Die LVB liefern eigentlich immer Grund zum Ärgern. Seien es mal wieder gestiegene Fahrpreise oder unhöfliche Kontrolleure (die noch dazu aussehen, als wären sie Teil einer Straßengang und nicht eines seriösen Unternehmens). Besonders ärgerlich ist, dass die Automaten keine Scheine nehmen. Man hat nicht immer das passende Kleingeld dabei und auch nicht immer jemanden, der Wechseln kann usw. Die netten Probleme im Winter (der ja immer so überraschend kommt) nicht zu vergessen. Ich könnte diese Liste endlos in die Länge ziehen, aber das würde nur dazu führen, dass ich noch wütender werde.

Was mich nun zu diesem Frust-raus-lass-Eintrag gebracht hat, sind die oben erwähnten Kontrolleure. Ich hatte in der Eile vergessen meinen Fahrschein zu entwerten und wurde kontrolliert. 40 Euro Strafe usw. An sich kein Problem. Es war meine Schuld, meine Vergesslichkeit und das sehe ich ein. Das Problem war die Art wie ich behandelt wurde.

Zunächst einmal bauten sich diese zwei nun ja ... ich will nicht in Klischees bei ihrer Beschreibung verfallen, also sagen wir etwas seltsam aussehenden Herren vor mir auf, als hätte ich gedroht die Stadt in die Luft zu jagen oder ähnliches. Danach wurde mir erst mal ein netter Spruch reingedrückt (ich habe den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf, aber sie taten als hätten sie einen Schwerverbrecher zur Strecke gebracht). Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht so genau, was los war. Er hatte nach meiner Fahrkarte gefragt, ich hatte sie ihm gegeben. Als nächstes wurde ich nach meinem Personalausweis gefragt. Ok, dachte ich, wohl versehentlich falsches Ticket gekauft oder vergessen zu entwerten oder irgendwas nicht beachtet. Scheiße! Aber einfach zahlen und nächstes Mal halt aufpassen. Ich gab denen also meine Personalien, fragte was mit dem Ticket nicht stimmt und was ich denn nun zahlen muss. Da wurde mir gleich der nächste Spruch reingedrückt. Das wisse ein Schwarzfahrer wie ich doch genau. Mittlerweile wurde ich von den Fahrgästen wie blöde angestarrt und mir wurde das ganze ziemlich unangenehm. Ich bin kein Verbrecher, nur eine vergessliche Studentin, aber trotzdem wurde ich wie ersteres behandelt und angeschnauzt. Da wird auch noch eine saftige Beschwerde an die LVB gehen. Zu guter Letzt bekam ich noch einen Infozettel mit dem üblichen Hinweisen (sie können in Widerspruch gehen und bla). Da kam dann aber gleich noch ein (für mich recht bedrohlich klingendes) "Versuch es erst gar nicht!" hinterher. Sehr nett.

Wie gesagt, die Strafe stört mich hier nicht. Selbst Schuld und so, aber musste diese Art der Behandlung wirklich sein? Hätte man das nicht auch diskreter und gesitteter abwickeln können?