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So schnell

Eine Geschichte, in der alle Kapitel übertrieben lange Titel haben, die sogar noch länger sind als dieser Untertitel
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Erstellt:
Letzte Änderung: 18.03.2012
abgeschlossen
Deutsch
21210 Wörter, 10 Kapitel
Gilbert, frisch in seine Rolle als SBZ geschlittert, findet sich in Ivans Haus wieder, der einmal sehen möchte, „wie Gilbert sich so macht“. Das Familienleben verläuft weder harmonisch noch besonders romantisch, denn so schnell verlieben sich die Preußen nicht. Und außerdem ist da noch Toris, der mit der Gesamtsituation unzufrieden ist und eigentlich die Schnauze gestrichen voll hat, sich aber nicht traut, es zu sagen.

Hmhmhm, ein bisschen rumexperimentiert mit sage und schreibe drei Haupt- und zwei weiteren Perspektiven. Keine Angst, ich schreibe die Sichtweise drüber, und wenn nichts da steht, ist die Erzählerin allwissend. Ach ja, als Hinweis, Gilbert hat bei mir immer die irritierende (militärische?) Angewohnheit, alle Beteiligten (bis auf „West/Lutz“ und „Sissi“) mit Nachnamen anzureden. Nicht wundern.
Genre ist... schwierig. Jap. Ich habe es als Parodie eingestuft, obwohl ich fürchte, außer mir wird es niemand als Parodie sehen - es sei denn, ihr lest den Spoiler, der erklärt es. Vorsicht, es folgt das Vorwort einer grantigen Autorin.
Spoiler
Ich möchte zu dieser Fanfic eine Ankündigung machen, und zwar die, dass Gilbert und Ivan am Ende nicht zusammenkommen werden. Was? 80% aller Fanfics spoilern ihre Leser schon im Untertitel, indem sie verraten, wer am Ende zusammenkommt. Warum sollte ich euch nicht spoilern und sagen, wer diesmal nicht zusammenkommt?
Also, die Sache ist die. Ich dachte, egal, dass der Begriff „Snowrabbit“ nicht den Hauch eines Sinns hat (es geht um Gilbert, wo kommt das Karnickel her und wo bleibt das Vögelchen?) – irgendetwas muss ja dran sein. Das beliebteste Pairing im deutschen Hetalia-Fandom sind zwei Kerle, über deren Beziehung man nichts weiter weiß, als dass einer laut Steckbrief den anderen hasst. Fazit, irgendetwas muss daran sein, dass alle es so toll finden. Und was soll ich sagen... ich habe nichts zwischen ihnen gefunden, was sie verbinden würde. Dafür etwas, in dem sie sich extrem genug unterscheiden, dass man eine interessante Story darum herum bauen kann – aber diese Story kann nicht auf eine harmonische Romanze hinauslaufen. Es funktioniert einfach nicht.
Ich habe diese Geschichte nicht als Anti-Snowrabbit geschrieben (ich schreibe keine Anti-Geschichten), sondern aus dem Wunsch heraus, mich mit dem Pärchen anzufreunden. Anfreunden deshalb, weil es einfach zu aufdringlich ist, um es zu ignorieren. Ich habe versucht (ich betone, versucht), die beiden am Ende zusammen zu bringen, aber es hätte nicht geklappt, ohne ihre Charaktere komplett zu verfremden, also habe ich es sein lassen. Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich halte diese Geschichte für gelungen, sonst würde ich sie nicht hochladen, aber sie hat ihren ursprünglichen Zweck nicht erfüllt. Ich habe es nicht geschafft, mich mit diesem Pärchen anzufreunden. Wir haben bestenfalls Waffenstillstand geschlossen.
Weitere Aspekte, die irgendwie wenig humorvoll parodiert wurden oder mir beim Schreiben durch den Kopf gegangen sind:
- Die viel zu liebevolle Fandom-Beziehung zwischen Gilbert und Toris. Ich weiß nicht, wie viele von euch mit dem Begriff "Preußenreisen" etwas anfangen können, aber Kreuzrittertum ist an sich nichts Schönes.
- Zu Gilbert: Mag ja sein, dass er eigentlich ein total lieber Kerl ist, der sich nur als Arschloch "tarnt" - aber in dem Fall braucht er einen verdammt guten Grund, um die Maske fallen zu lassen, und wenn er den nicht findet, gute Nacht Matthes. Dann bleibt er das oberflächliche Arschloch.
- Zu Toris: Es dauert sehr lange, bis ihm mal der Kragen platzt, aber wenn, dann richtig. (Siehe der Strip, in dem er sich über Feliks' ständigen Egoismus aufregt.)
- Zu Ivan... brauche ich kaum was zu sagen, denke ich fast, der ist bei mir immer zu lieb. Diesmal aber mit Rechtfertigung!
- Kein bridal-style-Tragen. Nicht hier.
- Überraschung: Wenn man eine ganze Woche ohne Toilette verbringt, macht man sich in die Hose, das liegt leider Gottes in der Natur der Sache. Im-Keller-eingesperrt-sein ist nicht appetitlich.


Warnung: Wechselnde Perspektiven, ein Zungenkuss wider Willen, etwas Religion bei Toris, kleine Vögelchen, Albträume, Haferschleim, ein Lustknabe, böse Wörter seitens Gilbert (und Toris, hoppla). Das letzte Kapitel (Nummer acht) ist böse, mehr sag ich nicht.
Historischer Hintergrund: Abgesehen vom Prolog nicht im Geringsten. Die eigentliche Geschichte ist zeitlich einzuordnen zwischen 1945 und '49, eher früh.
Cover: Von mir zusammengebastelt, das Foto hab ich selbst gemacht, die Matryoshka steht bei mir im Regal und ist niedlich.
Disclaimer: Alle auftauchenden Figuren gehören zu Hetalia und deshalb Herrn Himaruya. Keine Repräsentation von bestehenden oder bestanden-habenden Nationen ist beabsichtigt. Mal 'nen Kreis, und da hast du die Erde. Danke.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 02.02.2012
U: 18.03.2012
Kommentare (14 )
21210 Wörter
Prolog Prolog, in dem wir einen Abstecher ins Kiew der frühen 1000er machen und der kleine Ivan zwei gute Vorsätze fasst E: 02.02.2012
U: 02.02.2012
Kommentare (0)
808 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 1 Erstes Kapitel, in dem Gilbert von einem russischen Spähpanzer überrollt wird und Ivan sich (im Gegensatz zu Toris) köstlich amüsiert E: 07.02.2012
U: 07.02.2012
Kommentare (1)
1936 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Zweites Kapitel, in dem Gilbert seine Hotel-Suite zugeteilt wird und wir erfahren, welche die einzige Situation ist, in der Toris eine Aufforderung von Ivan verweigern darf E: 12.02.2012
U: 12.02.2012
Kommentare (0)
2370 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Drittes Kapitel, in dem abfällige Bemerkungen über Haferbrei gemacht werden, Gilbert einen Denkanstoß bekommt und Ivan Toris, unabsichtlich oder nicht, in eine peinliche Situation bringt E: 17.02.2012
U: 17.02.2012
Kommentare (1)
2318 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Viertes Kapitel, in dem niemand Gilberts Durcheinander aufwischen will und fast alle Beteiligten auf dem armen Raivis herumtrampeln E: 22.02.2012
U: 22.02.2012
Kommentare (3)
1675 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Fünftes Kapitel, in dem Vogelfutter hoch im Kurs steht und man sich mit Kindheits-Traumata und der Bedeutung des Wortes „freiwillig“ auseinandersetzt E: 27.02.2012
U: 27.02.2012
Kommentare (2)
3291 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Sechstes Kapitel, in dem Gilbert gleich zwei nächtliche Besuche macht und sich außerdem mit Ivan in die Haare bekommt, und in dem Toris eine verzwickte Frage gestellt wird E: 03.03.2012
U: 03.03.2012
Kommentare (2)
2657 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 Siebtes Kapitel, in dem ein Herz für kleine Vögelchen und andere vom Schicksal Benachteiligte bewiesen wird E: 08.03.2012
U: 08.03.2012
Kommentare (1)
2724 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 Achtes Kapitel, in dem Ivan eine Lösung für sein Problem findet, die für Gilbert ein Problem darstellt, während Toris ein ganz anderes Problem hat – bis Ivan alles wieder gut macht E: 13.03.2012
U: 13.03.2012
Kommentare (3)
2496 Wörter
abgeschlossen
Epilog Epilog, den uns Raivis erzählt, weil die Autorin der Meinung war, auf dem letzten Stück noch inkonsequent sein zu müssen, was die Erzählperspektiven angeht E: 18.03.2012
U: 18.03.2012
Kommentare (1)
935 Wörter
abgeschlossen
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  • Gilbert

    Alter: in den besten Jahren, und das schon mindestens seit dem zwölften Jahrhundert
    Rolle: ganz früher Deutscher Orden, danach Preußen, jetzt SBZ, bald DDR
    weitere Rollen: gaaanz toller Hecht / Vollzeitarschloch Teilzeitarschloch / derjenige, der ein bisschen Schwung in die Bude bringt

    Ich seufze und sehe ihn an. „Warum zum Teufel mache ich eigentlich so viel für dich?“
    „Ich weiß nicht“, antwortet er unschlüssig. „Vielleicht, weil du einfach ein netter Kerl bist?“
    „Ein netter Kerl? Ich bin genial, aber doch kein netter Kerl!“
  • Ivan

    Alter: ist ein Geheimnis
    Rolle: Russland, momentan genauer gesagt Russische SSR
    weitere Rollen: Hausherr / Kind im Mann / kleiner Bruder seiner großen Schwester

    Er hat den stärksten Willen, der mir jemals untergekommen ist. Vielleicht will ich ihn einfach nicht zerstören, nicht zerbrechen. Wieso muss ich eigentlich immer alles zerbrechen, das ich anfasse? Ich umgebe mich mit Zerbrochenen.
  • Toris

    Alter: älter, als man ihm ansieht
    Rolle: Litauen, momentan genauer gesagt Litauische SSR
    weitere Rollen: Mädchen für alles / Ivans Sexsklave untersteh dich, Gilbert! / derjenige, der von dem ganzen Sauhaufen die Schnauze voll hat

    Dass das Leben ungerecht ist, wusste ich, aber in letzter Zeit wird diese Ungerechtigkeit wirklich auf die Spitze getrieben. Herr, gib mir Kraft.
  • Raivis

    Alter: sweet sixteen theoretisch um die tausend, körperlich fünfzehn, vom Seelenleben her vielleicht sechs
    Rolle: Lettland, momentan eher ihr wisst Bescheid
    weitere Rollen: shrinking violet / derjenige, der die Sauerei am Ende aufwischen darf

    „Weißt du was, Galante?“
    „Was?“, fragt er und blinzelt.
    „Du siehst aus, als hättest du furchtbar große Lust, das aufzuwischen.“
    „Habe ich aber nicht“, sagt er geknickt.
    „Siehst aber so aus.“
  • Eduard

    Alter: benimmt sich älter, als er ist, und sieht nicht halb so jung aus, wie er gerne wäre. Nicht.
    Rolle: Estland, bzw. s. o.
    weitere Rollen: verdammter Streber / derjenige, der nur einmal auftaucht und den Rest der Zeit über klug genug ist, sich aus dem ganzen Quatsch herauszuhalten

    „Im Schrank sind neue Kleider für dich. Ivan sagt, bevor du ihm heute noch einmal in den Lumpen unter die Augen trittst, die du gestern anhattest, kannst du besser nackt kommen.“
    „Das hätte er wohl gerne, was?“
    „Er hat auch gesagt, dass er auf diesen Anblick verzichten kann.“
  • Ludwig

    Alter: unsicher, denn er taucht nicht auf
    Rolle: Deutschland, oder das, was ohne die Sowjet-Zone davon übrig ist. Aber er taucht nicht auf.
    weitere Rollen: kleiner Bruder seines großen Bruders / Traum von Gilberts schlaflosen Nächten / derjenige, der in dieser Geschichte nicht auftaucht

    Ich weiß genau, wie sehr es ihn verletzt hat, dass sein Wunschkind Ludwig ihn seiner Macht beraubt hat. Und weil das so ist, soll er besser nicht so tun, als sei er stolz auf das, was er aus Ludwig gemacht hat.

    (Und übrigens: Ludwig taucht überhaupt nicht auf.)
Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  Gokiburi
2012-02-22T19:03:34+00:00 22.02.2012 20:03
Du hetzt mich gegen Gilbert auf :DD
Ivan muss dem mal richtig den Arsch versohlen, damit der Trottel kapiert,wie der Hase läuft !

Sorry , kann mich nicht konzentrieren ;
Hab die Vorstellung im Kopf,
wie Raivis,Toris und Eduard in O-zone Klamotten Dragostea din tei singen und dazu tanzen D:

Aber du weißt,wie ich zu deinen FFs stehe und was ich mit dem obrigen Hirnfurz ausdrücken wollte xD

Na dann, bis zum nächsten Kapitel !
*nu ma ,nu ma iei,nu ma ,nu ma,nu ma iei*

Von:  arsidoas
2012-02-22T17:22:21+00:00 22.02.2012 18:22
Das Kapitel hat mir nun besonders gut gefallen.
Ich mein, dein Schreibstil, deine Charakterdarstellungen sind genial wie immer. :)
Ich mochte die Stelle sehr mit Raivis, so naiv. Wie Gilbert mit ihm umgeht finde ich sehr passend für ihn, also ich kanns mir super vorstellen. :O Armer Raivis. In deinen FFs muss er immer leiden. |D
(Muss er ja sowieso xD)
Und Eduards Beschreibung von Ivan ist doch auch sehr passend. Süß, wie er auf den Kuss reagiert. <3

Von:  Gokiburi
2012-02-21T21:42:40+00:00 21.02.2012 22:42
IKfnjcfbdxhjcfncjvgnfcjvkgf!
Q__Q Es tut mir so Leid, dass ich so lange inaktiv war und deine FFs nicht kommeniert bzw. favorisiert hab ! (Aber ich hab sie undercover gelesen :DD)

Dass ich dir sagen muss ,wie sehr ich deinen Schreibstil bzw. deine FFs generell liebe,müsste bekannt sein,oder ?

Trotzdem frisch ich das mal auf ;)
Ich liebe es,dass die Charaktere immer so realistisch wirken
z.B Kapitel 1 als Gil Toris vor die Füße rotzt.
Ich hätte genauso wie Toris reagiert. Wie du seine Hilflosigkeit beschrieben hast... Einfach genial !
Oder Kapitel 3 ; Gilberts Reaktion auf Toris Narben.
Ich finde es super, wie du es rüberbringst, dass Gilbert Angst hat und wütend darüber ist,dass Toris so abgestumpft ist und ihn deshalb so anbrüllt und ihm eine schellt.

Ich hoffe es gibt noch mehr davon,
Denn sonst begehe ich Selbstmord :'D

LG & virtuelle Küsschen

Gokiburi


Von:  arsidoas
2012-02-07T12:38:09+00:00 07.02.2012 13:38
Ich traue mich,es zuzugeben. Hätte ich sie sonst favorisiert? Schließlich siehst du das. Ansonsten müsste ich sie ja einfach still und heimlich lesen,aber das wäre mir immer zu viel Gesuche. o.o
Ich schreibe einfach nicht gern Kommis. Wovon ich zwar ein schlechtes Gewissen bekomme,welches aber nur verdammt selten über meine Faulheit siegt. Uff~ Ich bin ein schlechter Mensch. :O Aber meist kann ich damit leben.

Aber deine FFs mag ich so gern. :)
Wirklich. Du triffst die Charas meiner Meinung nach einfach IMMER so verdammt gut,jedenfalls so,wie ich sie mir vorstelle. Man kann mit den Charas mitfühlen und versteht ihre Gedanken. Irgendwie. xD
Und wirklich,ich bin ein Fan von dem Pairing. Dennoch finde ichs auch schön FFs zu lesen,in denen es zwischen den beiden anders ist. Damit kann ich mich ebenso gut anfreunden. Naja,ist eine schöne Abwechslung.
Was soll ich noch sagen? Ich bin wie immer gespannt,wie es weitergeht,hab deine FF hier und auf facebook empfohlen. Ob das hilft,was die Kommis angeht? Wer weiß. :/
Ich jedenfalls freue mich aufs Weiterlesen. <3