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Hallo. Ich heiße Stella. Ich mag Liebe und Gerechtigkeit und hasse alles Böse. Willst du mich heiraten? Männer, ROR

Autor:  Teilzeitheldin
Ich frag mich immer wieder, wie man hunderte von Wörtern benutzen kann, um sich selbst zu beschreiben und dabei dann doch nichts von sich verrät.

Angenommen, ich würde jemanden irgendwo entdecken und interessant finden. Und ich würde denjenigen z.B. im StudiVZ dann anschreiben wollen. Ganz egal, ob ich den jetzt aus irgendeinem Seminar kenne oder einfach sein Profil irgendwo gefunden hab.
Dann würde ich doch versuchen, mich irgendwie treffend zu beschreiben. Oder irgendeinen Eindruck zu hinterlassen, der authentisch wirkt.
Bei mir klänge das in etwa so:

"Hallo, ich bin die Stella. Ich steh voll auf Jane Austen-Bücher, verstecke meine sentimentale Seite aber unter ner Menge politisch unkorrekten Witzen. Ich bin laut und manchmal peinlich und ess gern Spinat."

Aber was um Himmels willen hat man davon, sowas zu schreiben wie:

"Hallo, ich bin Herr Vollpfosten*! Ich bin treu und ehrlich und verachte Gewalt, Brutalität und Verrat."

Ich mein.... "Ich verachte Gewalt, Brutalität und Verrat"? Kann man da nicht gleich schreiben "Ich mag Liebe, Gerechtigkeit und Freiheit und hasse alles Böse"? Oder "Ich mag keine böse lachenden Menschen, die ne Katze streichelnd in ihrem Ikea Drehstuhl "Bösewickt" sitzen und die Weltherrschaft an sich reißen wollen!" (@FuXx: OF COURSE!!! LOL)
Das sagt doch rein GAR NICHTS über einen selbst aus. Was erwartet der denn, was ein Mädchen sich denkt, wenn er sie mit sowas anspricht?
"Ohhh! Ich hasse auch alles Böse auf der Welt - wir wären bestimmt das perfekte Paar!"???

GRMMBLLF!!!!
Da fehlen mir die Worte. Ich werde wohl als unverheiratete Bibliothekarin sterben, wenn das so weiter geht. Aber immernoch besser, als einen Wolfgang zu heiraten.
ROR




*Name von der Redaktion geändert.