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Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

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Kapitel: 1 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Dunkelheit. Die Dunkelheit verdeckte in dieser Nacht alle Sterne am Himmel, ebenso den Mond. Laternen gab es in dieser Gegend nicht. So lag das riesige alte Herrenhaus, die Villa der Familie Riddle still da. Das Dorf unterhalb schlief schon lange. Es war weit nach Mitternacht in Little Hangleton, doch nicht jeder Mann schlief. Tief in den Kerkern von der Riddle Villa erhellten Fackeln die Gänge und einen Kreisrunden Raum.

„Wie lange brauchst du denn noch Wurmschwanz?“, zischte eine unheimliche Stimme, während die dazu passende Schlangengestalt in Menschenkörper durch den Raum wanderte. Die etwas kleinere Gestalt, völlig am zittern sah immer wieder zu seinem Herren rüber. „Ja Meister. Ich beeile mich“, wimmerte der Mann und gab mit zittriger Hand ein paar Kräuter in den Trank.

„Was dauert das denn so lang? Muss ich dich erst an deinem Rattenschwanz aufhängen damit es schneller geht?“, zischte Voldemort, Dunkler Lord und Schrecken der Menschheit, ungeduldig. Dadurch setzte er seinen Diener nur noch mehr unter Druck.

Er als Voldemort war wirklich die Ungeduld in Person, das wussten alle seine Diener und Untergebenen. Auch das man einen großartigen Lord wie ihn niemals warten lassen sollte. Voldemort hasste es zu warten, vor allem wenn es einfach nicht vorwärts ging und bei diesem Wurmschwanz schien alles gerade in totaler Zeitlupe abzulaufen. Unruhig lief Voldemort von einer Ecke der Kammer in die nächste, starrte die Ratte vor sich in Grund und Boden, kam langsam auch immer näher.

Angst. Er konnte die Angst seines Untergebenen, seines Sklaven förmlich riechen. Oh ja sie sollten Angst vor ihm haben. Sie sollten ihn Fürchten, ihn niemals Unterschätzen. Sie sollten sich vor ihm in Acht nehmen, ihm niemals den Rücken zudrehen so wie es die Ratte gerade tat.

Deutlich und mit Genugtuung nahm Voldemort das zittern der Hand, mit den Vier Fingern wahr. Wurmschwanz mochte sich oft bei ihm eingeschleimt haben, sich ihm angebiedert haben und trotzdem war er in seiner Gunst nie gestiegen. Nicht mal als er damals auf dem Friedhof seine Hand geopfert hatte. Nein. Wurmschwanz war es nicht Wert in seiner Gunst zu steigen. Diese Ratte war ein nichts. Ein niemand. Er war einfach nur eine Schachfigur in seinem eigenen gut ausgeklügelten Plan.

„Bist du immer noch nicht fertig?“, zischte Voldemort als er direkt hinter dem runden Mann stand welcher sich scheinbar so erschrak, das er eine ganze Flasche mit Fledermausblut in den Kessel fallen ließ, mit großen Augen auf das hochkochende Gebräu sah und hastig zur Seite sprang. Scheinbar dachte er das sein Meister es ihm gleich tat, doch dieser wurde gerade Rot vor Zorn und wollte schon los poltern als ein lauter Knall ertönte.

Der ganze Raum füllte sich mit dunkelgrünem Nebel, ließ Wurmschwanz husten, keuchen und Würgen. „Meister? Meister ist euch etwas geschehen?“, würgte Wurmschwanz und wedelte mit der Hand, versuchte den Qualm so zu beseitigen.

„Was ist hier passiert?“, donnerte eine ölige Stimme von oberhalb der Treppe. Einen kurzen Spruch später und langsam fing der Nebel an sich aufzulösen. „Wurmschwanz, natürlich. Hast du schon wieder einen Kessel durchgeschmorrt?“, schnarrte Severus Snape. Meister der Zaubertränke. Wurmschwanz aber stotterte und quiekte nur etwas unverständliches. „Wo ist der Lord? Ich habe etwas wichtiges mit ihm zu besprechen?“, fragte Snape kalt und erst jetzt fiel dem kleinen runden Mann auf, das sein Meister gar nicht mehr da war.

„Er ist weg“, quietschte Wurmschwanz erschrocken, legte sich die Hände über den Kopf und lief im Kreis herum. „Er ist weg. Ich habe ihn verschwinden lassen. Er wird mich umbringen“, quiekte Peter wie ein gestochenes Schwein, wofür Severus jedoch nur galant eine Augenbraue hochzog. „Der Lord war hier?“, fragte er also lieber nochmal nach und schon erzählte Peter ihm alles.

Severus Gesicht dagegen wurde noch weißer als sowieso schon. „Ach du... Wir müssen ihn suchen. Mach schon Wurmschwanz und es darf niemand etwas von seinem Verschwinden erfahren“, knurrte Severus und machte sich selber ebenfalls ans suchen. Voldemort würde sie umbringen. Auch wenn Wurmschwanz dran Schuld war, er würde in seiner Wut vor niemandem Halt machen.

Severus Snape sah sich jetzt schon ziemlich weit unter der Erde liegen. Wieso musste das ausgerechnet jetzt passieren? Er hatte doch schon genug mit dem Unterricht zu tun und die Informationen über Potter mussten nun wohl auch warten. Dabei war endlich der richtige Moment gekommen um Potter zu erwischen. Oh ja. Voldemort würde sie alle einen Kopf kürzer machen, das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Zumindest sagten diese Muggelschüler das immer so wenn sie dachten das kein Reinblüter zuhörte.
 

Ein leises Stöhnen halte durch die Nacht als Voldemort langsam wieder zu sich kam. Was hatte dieses verfluchte Wurmschwanz nur jetzt wieder gemacht? Er würde diesen unfähigen Diener Cruciaten und gleich noch ein wenig in Einzelteile zerlegen. Dieses Wertlose Stück Dreck war es einfach nicht Wert das er, der großartige Voldemort dafür sogar einen Anschlag riskieren musste. Nein das war es wirklich nicht Wert.

Mit ziemlichen Kopfschmerzen setzte sich Voldemort auf, fragte sich wirklich warum es hier so ruhig war. War Wurmschwanz wenigstens gleich vor Aufkommender Todesangst gestorben? Eigentlich Schade da es ja Voldemort den Spaß nehmen würde.

Zögernd öffnete er seine strahlend roten Auge,n musste aber plötzlich Schlucken. Er war nicht mehr im Kerker seiner Kindheitsvilla. Es waren keine Wände zu sehen. Entschlossen aber nicht sehr begeistert erhob sich der dunkle Lord von seinem Sitzplatz, putzte sich den Dreck ab und drehte sich einmal im Kreis.

Ein Stück der Drehung zeigte ihm die Erkenntnis das er wirklich nicht mehr in der Riddle Villa war.

Ein weiteres Stück der Drehung sagte ihm das er an der frischen Luft war.

Noch ein Stück der Drehung sagte ihm das, dass Gras hier sehr, sehr hoch war. Gab es hier den keinen Gärtner?

Und das letzte Stück der Drehung ließ ihn erst mal gar nichts denken. Ganz, ganz langsam Klappte sein Mund gen Süden.

„WURMSCHWANZ“, schrie Voldemort erzürnt auf, doch sein Schrei verhalte in der Nacht.
 

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was sagt ihr zum ersten Kapi? gefällt euch der ANfang?

schöne Ostertage wünsche ich euch

lg kojikoji

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Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

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Kapitel: 2 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Ich werde ihn Töten. Ich werde ihn umbringen. Qualvoll, ganz langsam und genüsslich. Ein Glied nach dem anderen werde ich ihm ausreißen. Ich werde ihm solche Schmerzen zufügen das er sich wünschte im Teletabiland spazieren gehen zu dürfen. Oh ich werde ihn...“, knurrte Voldemort wütend während er sich durch das riesige Gras kämpfte, direkt auf eine große Wand zu.

Nicht das er sich mit diesen komischen Muggelsendungen auskannte oder so, aber er schnappte nun mal das ein oder andere gelegentlich auf. Schlimm wenn die Untertanen Kinder hatten, die auf diesen Schrott abfuhren. Voldemort beschloss seinen Leuten als nächstes wenn er zurück sein sollte, zu befehlen das die ihren Kindern anständige Unterhaltung boten. Sie waren schließlich Reinblüter und nicht irgendwelche Schlammblüter.

Kurz sah Voldemort zu der riesigen Mauer vor sich auf. Sie war immer noch so weit entfernt dabei war Voldemort doch schon gefühlte drei Stunden herum gelaufen. Plötzlich aber hielt der große Lord inne. Er hatte ein lautes dumpfes Geräusch vernommen.

Suchend sah er sich um doch es war nicht wirklich etwas zu sehen. Waren das jetzt irgendwelche Ungeheuer die den Lord fressen wollten? Wenn er nur wüsste wo Wurmschwanz ihn hingeschickt hatte? Ins Land der Riesen? Aber da sah es anders aus. Voldemort war vor Jahren schon mal in besagten Land gewesen. Das Dumpfe Geräusch kam scheinbar immer näher bis ganz plötzlich ein riesiger Flauschballen über ihm auftauchte. „Bei Merlins gepunkteten Tutu“, keuchte Voldemort entsetzt auf als er eine Oranghaarige Katze erkannte. Waren Katzen nicht eigentlich viel kleiner? Voldemort sah lieber zu das er die Beine in die Hände nahm und rannte was das Zeug hielt.

Er konnte deutlich hören wie ihm diese riesige Katze folgte, sah sich beim rennen nach einem Versteck um. Er fand eine Weile lang nichts bis er der Wand recht nahe gekommen war. Ein paar Stäbe ohne Scheiben waren seine Rettung. Voldemort hielt genau auf diese Stäbe zu und rutschte im letzten Moment durch eben diese, spürte noch einen scharfen Lufthauch und ein aufgebrachtes maunzen was sicher von dieser Monster Katze kam.

Doch damit war er noch lange nicht außer Gefahr. Er hatte sich nur auf die Stäbe konzentriert aber nicht überlegt was genau dahinter war. Nun wusste er es. Brüllend fiel er durch die vorbei surrende Luft, versuchte sich an irgendetwas festzuhalten, doch da gab es nichts.

Voldemort dachte schon sein letztes Stündchen hätte geschlagen, als er den Boden erreichte und zu seinem Glück in einen Haufen ziemlich muffiger Kissen fiel. „Uff“, keuchte Voldemort als er erst mal auf dem Rücken liegen blieb, versuchte sein Herz zu beruhigen. „Ich bring dich so etwas von um Wurmschwanz“, knurrte der dunkle Lord und machte sich daran aus den Kissen raus zu kraxeln. Er hatte sie sofort als solche erkannt denn in ihm machte sich eine ganz üble Ahnung breit. Doch noch wollte er den Gedanken nicht vertiefen, sah sich etwas um. Er schien in einer Art riesigen Gang zu sein, zumindest ging es nur nach rechts und nach links. Natürlich auch nach oben wo er immer noch die Katze wütend fauchen hörte.

Kurz schüttelte Voldemort den Kopf und überlegte welchen Weg er nehmen sollte. Rechts oder links? Nachdenklich zog er seinen Zauberstab hervor und murmelte einen Richtungszauber. Kurz nur drehte er sich und deutete nach rechts. Wenn sein Stab rechts sagte war es wohl auch richtig, also lief er in die Richtung. Er kam jedoch noch oft an eine Abzweigung, nutzte immer wieder seinen Zauberstab um den richtigen Weg aus diesem Irrgarten zu finden. Einzelne Fackeln erhellten seinen Weg. Es war eigentlich kaum ausreichend da sie nicht sehr weit schienen und der Lichtschein der nächsten erst etwas weiter hinten ansetzte.

Aber ein Lord wollte sich ja nicht beschweren oder? „Verdammt“, knurrte Voldemort. Oh und wie er sich beschweren wollte. Wieso hatte er nur diesem Nichtsnutz das Brauen überlassen und nicht auf Snape gewartet? Snape verstand wenigstens etwas von seinem Fach. Aber nein er Voldemort hatte keinen Fehler begannen. Nein dieser fette kleine Wurmschwanz war an allem Schuld.

Missmutig sah sich Voldemort erneut um. Der Gang war beendet und vor ihm lag eine Riesige Halle, oder war das eine Freifläche? Er sah das Ende nicht wirklich, lag dies viel zu sehr im dunklen. Rechts neben sich konnte er aber eine Art Treppenmauer erkennen. Sie ging nach oben wie eine Treppe, doch jede Stufenmauer war etwas größer als er selber. Sollte er da einfach mal hoch?

Eher für sich selber nickend lief Voldemort zu den riesigen Stufen und sprang an der ersten hoch, klammerte sich am Rand fest und versuchte sich hoch zu ziehen. Mit ächzen und schnaufen schaffte er die erste Stufe. „Ich glaube ich bin etwas außer Form“, murmelte Voldemort, schüttelte aber den Kopf. Nein ein Voldemort war niemals außer Form. Nach vier weiteren Stufen sah seine Meinung jedoch ganz anders aus. „Wenn ich wieder Zuhause bin tue ich besser mal was für meine Kondition, kann ja nicht schaden“, schnaufte Voldemort und sah nach oben um zu schauen wie viele es noch waren.

Doch bisher war kein Ende in Sicht so das er sich ächzend weiter hoch hievte. Stufe für Stufe, doch nach zehn weiteren Stufen für die er Ewig gebraucht hatte, konnte er wirklich nicht mehr. Er lag Flach auf der Stufe, atmete Schwer und sah aus dem Augenwinkel von draußen langsam das Licht herein scheinen. Es wurde also langsam Morgen.

Gerade als er das Gedacht hatte, vernahm er auch schon dumpfe Geräusche näher kommen. „Hoffentlich nicht wieder so eine Monsterkatze“, nuschelte Voldemort und richtete sich auf, jeder Zeit zur Flucht bereit auch wenn er dafür die Treppen erst wieder runter musste.

Doch es war keine Katze. Voldemort bekam riesige Augen als er wahrnahm was da auf ihn zu kam. Es war riesig, nein Gigantisch und so was von hässlich. Er kannte die Gestalt sogar. Snape erzählte ziemlich oft von ihr und ein oder zwei mal hatte er sie auch in seinen eigenen Reihen gesehen. Eben diese Gestalt lief die Treppen runter, ohne Voldemort zu beachten an diesem vorbei und verschwand unterhalb in einem der Gänge.

Pansy Parkinson. Voldemort glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Das Mädchen schien ziemlich gehetzt zu sein, hatte völlig unordentliches Haar gehabt und nicht korrekt sitzende Kleidung. „Das kann nicht sein. Wurmschwanz Trank hat mich wahrscheinlich nur schlafen gelegt und jeden Moment wache ich wieder auf“, nuschelte Voldemort doch alles warten half nichts.

Eines stand jedoch fest. Er musste hier von dieser Treppe weg. Wenn noch mehr dieser riesigen Jugendlichen hier lang kamen, dann bestand die Gefahr das er unter einen der Schuhe kam. Es war einfach nur ein Traum in welchem er geschrumpft war und so wie es aussah war er in seinem Traum in Hogwarts gelandet. Parkinsons Tochter hatte schließlich Momentan gerade Schule und Ferien waren noch nicht.

Also machte sich Voldemort wieder daran die Stufen weiter zu erklimmen. Es waren alles in allem noch dreißig weitere gewesen. Als er oben angekommen war schlug sein armes Herz in einem wilden Foxtrott. Wenn das wirklich Hogwarts war dann kamen noch viele Stufen auf ihn zu. Voldemort ließ sich in einer recht sicheren Ecke nieder und verschnaufte etwas. Er fühlte sich völlig geschafft.

Wieso war er immer noch nicht wieder wach? Und wenn das nun kein Traum war? Voldemort schüttelte heftig den Kopf. Natürlich war es einer. Mit einem mal aber wurde es ziemlich laut um ihn herum. Vor ihm tauchten dutzende riesige Schüler auf, liefen alle an ihm vorbei. Manche Schuhe kamen ihm näher als andere so das er sich eng in die Ecke presste, nur um nicht zerquetscht zu werden. Wie sah das auch aus. Lord Voldemort, zerquetscht durch einen hässlichen pinken Schuh.

Gab es den hier keine Schulordnung? Voldemort sah den Schülern mit großen Augen nach. Lautes Gequatsche drängte sich an Voldemorts Ohr. Nach gefühlten Ewigkeiten aber wurden die Schüler weniger bis der Strom ganz versiegte. Mit heftig pochendem Herz sah sich Voldemort kurz um. Dann aber sah er noch einen Nachzügler heran kommen und drängte sich wieder in seine Ecke, doch bei näherem hinschauen erkannte er die Person. „Potter?“, keuchte Voldemort und es schien als habe dieser ihn gehört, sah suchend nach hinten, doch da war natürlich niemand.

Schulterzuckend verschwand er die Treppen ebenfalls runter, wohl um genau wie der Rest zu Frühstücken. Voldemort dagegen sah ihm nur nach. Wenn er ehrlich war dann hatte er Potter bis auf das eine mal auf dem Friedhof noch nie gesehen. Damals aber war es ziemlich düster gewesen, der Junge verschmutzt und erst Vierzehn Jahre alt. Wenn Voldemort richtig Informiert war, dann war der Bengel jetzt Siebzehn Jahre alt.

Ein grinsen schlich sich langsam auf Voldemorts Gesichtszüge als sich ein Plan in seinem Kopf zusammen ballte. Wenn das hier kein Traum war und er jetzt ziemlich nah an Potter ran war, wieso sollte er die Chance nicht nutzen um diesen Bengel endlich aus dem Weg zu räumen? Ein kaltes Lachen entrann seinen schmalen Lippen, doch schnell hielt er sich die Hände vor den Mund.

Er durfte sich nicht verraten. Er musste nur schnell in die Gryffendorräume kommen. Dort würde er das Potterbalg dann in der nächsten Nacht umbringen. Sein Blick wanderte zu dem kurzen Gang und den nächsten Treppen. Trocken schluckte er einmal. Da hatte er ja noch ein ganzes Stück Arbeit vor sich. Die Gryffendors schliefen ja in irgendeinem Turm weit, weit oben.

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Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

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Kapitel: 3 von 33

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Zum Glück hatte Snape ihm mal den Weg in den Turm erklärt, nicht das er Snape je drum gebeten hatte, oder eher ihm befohlen hatte ihm das zu sagen, aber jetzt war es ja doch ganz nützlich.

Voldemort glaubte auch das Snape mal erwähnt hatte das Potter seid dem fünften Jahr ein eigenes Zimmer bekommen hatte. „Ja, ja. Der Goldjunge halt. Verhätschelt ihn so lange ihr noch könnt“, murrte Voldemort als er endlich, endlich das besagte Portrait der Fetten Dame vor sich sah. Er hatte echt keine Ahnung wie spät es war, doch es waren bestimmt einige Stunden schon vergangen.

Ein knurren seines Magens kündigte ihm an das er Mittag wahrscheinlich schon verpasst hatte. Voldemort hoffte bloß das er nicht verhungert war, bevor er seine alte Größe zurück hatte. Aber jetzt wo er vor dem Gryffendorturm stand, hinter einer Rüstung versteckt, fragte er sich wie er da rein kommen sollte. Er kannte weder das Passwort noch würde diese alte Schachtel auf dem Bild freiwillig aufmachen. Was sollte er also tun?

Als er Schritte hinter sich vernahm verschwand Voldemort eilig hinter einer Rüstung, linste vorbei als eine rothaarige, Hundertprozentige Weasley an ihm vorbei lief. „Löwenbabys“, lächelte sie der fetten Dame entgegen welche auch sofort aufschwang. „So, so“, grinste Voldemort und rieb sich die Hände. Das Passwort hatte er jetzt ja schon mal, das hieß er musste eigentlich nur noch warten. Am besten auf die Nacht damit er sich unbemerkt rein schleichen konnte. Er hoffte bloß das die Fackeln vor dem Bild nicht so hell waren.

So zumindest der Plan, doch es kam anders als gedacht. Eine ganze Weile später lief nämlich ein braunhaariges Mädchen, vollgepackt mit Büchern an ihm vorbei. Diese lief direkt in ein anderes Mädchen, schrie laut auf und verteilte ihre Bücher auf dem Boden. „Oh nein“, keuchte die braunhaarige entsetzt, wohl um ihre Bücher und setzte die Tasche ab, kroch mit dem zweiten Mädel auf dem Boden herum um die Bücher einzusammeln. Voldemort dagegen nahm seine Chance wahr, huschte zur Tasche und kletterte da rein.

Nur wenig später ging die wacklige Fahrt auch schon los. Voldemort musste sich an diversen Sachen festhalten um nicht umzufallen, darunter waren ein Deo, eine ziemlich spitze Feder, ein Tintenfässchen und... Voldemort verzog das Gesicht, ein OB ebenfalls. So tief wollte er nicht in die Privatsphäre dieser Göre eintauchen. Jetzt stellte er sich eigentlich nur noch die Frage wie er hier unbemerkt wieder heraus kommen sollte, den nach einem starken Ruck wurde über ihm gerade die Tasche geöffnet und eine ziemlich große Hand tastete herein, wohl auf der Suche nach irgend etwas. Hastig huschte Voldemort von einer Ecke in die andere.

„Mensch wo ist die Feder den?“, murrte das Mädchen weit über ihm und schnell schob Voldemort die Feder zur Hand rüber. „Ah da ist sie ja“, grinste das Mädel und die Hand verschwand. Voldemort dagegen atmete erleichtert aus und machte sich daran aus dieser Tasche raus zu kommen. Einfacher gesagt als getan, doch irgendwann linste er vorsichtig aus der Tasche.

Was er jedoch sah ließ seinen Mund langsam weit öffnen. Kein Wunder warum die Jungs nie in die Mädchenschlafsäle durften. Das hielt doch kein vernünftiger Kerl aus. Hier war es ja zu 90% mit Mädchenkram und Mädchenfarben zugestellt und zugekleistert und rechts von ihm machte sich eines der Mädels doch tatsächlich daran, sich zu entkleiden. Natürlich würde ein Voldemort sich niemals von solchen Kleinigkeiten ablenken lassen. Hastig riss er sich zusammen und schwang sich über die Tasche, huschte zu einem Stuhlbein und sah sich nach der rettenden Tür um. Er fand sie erst auf dem zweiten Blick und welch Glück sie war sogar offen. Ja auch ein Lord durfte mal Glück haben. Also hieß es von einem Stuhlbein zum nächsten Bettbein, weiter hinter ein achtlos liegen gelassenes Oberteil, zu Tür rüber, da durch und raus hier.

Wieso tat er sich das eigentlich noch mal an? Voldemort überlegte angestrengt während er die Treppen runter zum Gemeinschaftsraum ging, oder eher sprang. Genau er wollte ja Potter killen. Ein seufzen verließ Voldemorts Lippen, doch da war er schon im Gemeinschaftsraum. „Was hatte Snape noch mal gesagt wo der Bengel war?“, fragte sich Voldemort selber und sah sich den riesigen Raum an. Es war ein Megagroßer Bengel anwesend aber sonst niemand weiter.

Sein Blick wanderte zur nächsten Treppe die weit, weit am anderen Ende des Raumes war. Da musste er auf jeden Fall hin. Also lief Voldemort auch schon los, bekam aber einen halben Herzinfarkt als vor ihm plötzlich eine Megamäßige Kröte auftauchte. „Trevor wo bist du den schon wieder“, ertönte eine Stimme durch den Raum während Voldemort gerade der Schweiß aus allen Poren lief. Die Kröte hatte ihn genau im Visier so das er hastig den Zauberstab zog und einen Stupor auf das Tier schoss.

Die schien das jedoch nicht zu jucken und quakte leise vor sich hin, die Augen weiter auf den schrecklichen Lord gerichtet. „Dich lehre ich auch noch das Fürchten“, knurrte Voldemort warnend sah aus dem Augenwinkel eine Hand auf die Kröte zuschießen, er selber aber versteckte sich unter einem Hocker. „Mensch Trevor. Du kannst doch nicht dauernd abhauen“, seufzte der Junge und trug seine Kröte auch schon weg. Voldemort aber musste sich beeilen. Wer wusste schon wann die Schüler alle auf einmal wieder kamen, dann würde es noch schwerer werden in Potters Zimmer zu gelangen.

Er hatte sich sehr beeilt und erklomm gerade die letzte Stufe als das Portrait weit unter ihm aufging und Stimmen laut durcheinander plapperten. Schnell zog er sich die Stufe hoch und versteckte sich hinter einer Ecke. Glück gehabt den in diesem Moment kamen Schritte die Treppe hoch. Die Schüler liefen an ihm vorbei und zum Glück sah keiner von ihnen runter.

So wie Voldemort sah, war Potter jedoch nicht dabei. Also sah er sich suchend nach dessen Zimmer um, musste dafür aber noch höher wo er es dann endlich fand. Die Tür war wie erwartet zu, doch ein kleines Loch unten in der Tür verschaffte ihm Einlass.

Drinnen ließ er seinen Blick kurz schweifen. Er hatte sich Potters Zimmer ganz anders vorgestellt. Mehr Glamour, mehr Luxus, mehr Goldjunge halt. Doch davon war hier gar nichts zu sehen. War er im falschen Zimmer gelandet? Bevor Voldemort noch mal vor die Tür konnte um das zu überprüfen, ertönten wieder Schritte und die Tür öffnete sich kurz darauf. Voldemort brachte sich schnell in Sicherheit, verkrümelte sich hinter einem Tischbein und linste hervor. Es war Potter der die Tür gerade wieder hinter sich schloss.

Die Tür durch welche Potter gerade getreten war blieb nur kurz zu, ganz plötzlich ging sie wieder auf und ein rothaariger junger Mann kam wieder rein. Wohl wieder ein Weasleybalg. „Hey Potter. Hier das hast du vergessen. Das nächste mal schmeiße ich es weg“, knurrte der Rotschopf und warf Harry ein Tintenfass gegen die Schulter. Es zerbrach sofort und saute Potter ein. Voldemort dagegen runzelte die Stirn. War Potter nicht angeblich mit dem Wieselbalg befreundet?

Kurz zuckte Voldemort mit den Schultern. Es sollte ihn nicht kümmern. Er würde Potter heute Nacht eh den Gar ausmachen.

Harry dagegen hatte Ron nur kurz nach gesehen, seufzte tief und ließ die Tinte mit einem Schlenker seines Stabes verschwinden, nur die Tinte auf der Haut ging dadurch nicht wieder weg. „Super“, murrte Harry und verschwand im Badezimmer.

Tom dagegen lief unter dem Tisch hervor und direkt unter das Bett. Beim rennen hatte er kurz aus dem Fenster gesehen. Es schien langsam Dunkel zu werden, so das er es sich unter dem Bett an die Wand gelehnt bequem hinsetzte. Von seinem Platz aus hatte er eine gute Aussicht auf das Zimmer ohne das man ihn selber auch sah.

Harry kam erst etwas später wieder ins Zimmer, setzte sich an seinen Schreibtisch und machte sich schweigend an seine Hausaufgaben. Voldemort wurde in dieser Zeit ziemlich langweilig. Konnte Potter nicht mal irgendein Kunststückchen vorführen? Scheinbar nicht den Potter arbeitete einfach weiter.

Langsam fielen Voldemort die Augen zu, nickte immer wieder weg bis sich ganz plötzlich sein Magen meldete. Sofort war er wach und schlug sich die Hände vor den Bauch, sah wachsam zu Potter rüber der verwundert aufsah. „Hallo? Ist da wer?“, fragte Harry mit ruhiger Stimme und sah sich suchend im Zimmer um, doch da er nichts fand zuckte er mit den Schultern und drehte sich seinen Aufgaben zu.

Voldemort atmete dagegen erleichtert aus. Wenn der Goldjunge ihn jetzt schon entdeckte dann konnte er ihn ja nicht mehr kalt machen. So aber wartete er noch bis Harry sich wieder erhob und im Bad Bett fertig machte. Als dieser dann endlich im Bett lag und das Licht ausschaltete, schlich sich auch Voldemort unter dem Bett etwas vor. Er würde noch etwas warten um sicher zu gehen das der Bengel auch schlief.

Gefühlte zwei Stunden später machte er sich daran am Bett hoch zu kraxeln. Er brauchte eine Menge Kraftanstrengung doch es war zu bewältigen. Auf dem Bett angekommen sah er sich kurz um. Das Gesicht des Potterjungen war in Schatten gehüllt. Nun hieß es überlegen, überlegen mit was er das Balg killen könnte. Leise zog er den Zauberstab und murmelte einen Spruch. Er wollte es mit dem Kissen neben Potter probieren, doch das Kissen rührte sich kein Stück. Voldemort verzog missmutig das Gesicht. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein. Machte sein Zauberstab jetzt etwa schlapp, nur weil er kleiner als normal war?

„Mist“, fluchte Voldemort leise, hoffte im nächsten Moment aber das er den schlafenden nicht geweckt hatte. Wie sollte er Potter den jetzt nur killen? Kurz ließ er seinen Blick schweifen und blieb beim kaum sehbaren Schreibtisch hängen. Die Schreibfeder. Damit konnte er Potter erstechen.

Leise huschte er etwas höher zu Potters Kopf, richtete den Stab auf den Schreibtisch und ließ die Schreibfeder zu sich schweben. Es war sehr Kräfte auftreibend aber wankend kam sie näher, schwebte langsam über Harrys Körper höher.

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Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

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Kapitel: 4 von 33

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Es war sehr Kräfte auftreibend aber wankend kam sie näher, schwebte langsam über Harrys Körper höher. Doch als Voldemort sich höhnisch grinsend zu seinem Opfer umdrehte erstarrte er förmlich. Zwei grüne Augen lagen direkt auf ihm, starrten ihn an, beobachteten ihn. Schlief Potter etwa mit offenen Augen? Voldemort konnte es sich nicht vorstellen weswegen er langsam den Rückwärtsgang einlegte.

„Wo willst du hin? Hattest du nicht gerade noch etwas vor?“, fragte Potter in diesem Moment auch tatsächlich, hob eine Hand und schnitt Voldemort damit den Fluchtweg ab. Vor Schreck hob Voldemort auch den Zauber auf der Feder auf, ließ diese auf Harrys Oberkörper fallen. „Scheiße“, fluchte Voldemort und sah sich hektisch nach einem Fluchtweg um, doch da hatte Harry ihn auch schon an der Robe, mit zwei Fingern, angehoben.

„Lass mich sofort los, ich befehle es dir“, bellte Voldemort völlig erschrocken und versuchte nach Harrys Hand zu schlagen, doch dafür war er zu klein. „Na, na. Ruhig“, seufzte Harry und streckte sich kurz nach rechts. Keine Sekunde später ging ein Licht an und beleuchtete sie beide. Jetzt konnte Voldemort dessen Gesicht auch besser sehen, nahm aus dem Augenwinkel viele Narben und blaue Flecken wahr.

Doch auch Harry konnte seinen Gast jetzt erkennen, hatte vorher nur Umrisse gesehen. Harry schien ziemlich erstaunt bei seinem Fang, doch Voldemort fasste sich wieder und krallte sich förmlich in Harrys Finger die ihn festhielten. Harry spürte den Schmerz auch deutlich und schüttelte den Lord leicht so das dieser erschrocken aufschrie und von den Fingern abrutschte.

„Wow. Du hast ziemliche Ähnlichkeit mit Voldemort“, staunte Harry und hielt ihn sich näher vor die Augen, hatte die Brille ja nicht auf. „Du unwürdiger. Lass mich los“, zischte Voldemort befehlend. „Mir scheint du benimmst dich auch wie er. Wer bist du? Und was machst du hier?“, fragte Harry, setzte sich etwas bequemer hin. „Ich befahl dir mich runter zu lassen“, knurrte Voldemort der immer noch in der Luft hing.

„Schon gut, schon gut“, seufzte Harry und setzte Voldemort etwas unsanft auf seinen Beinen ab. „Geht doch“, knurrte Voldemort und versuchte auf dem wackligen Untergrund aufzustehen, landete jedoch wieder auf dem Hintern. „Also? Wer bist du? Und was machst du hier?“, fragte Harry erneut, beobachtete den Mini Voldemort genau. „Ich bin der Großartige Voldemort und du unwürdiger bist des Todes“, lachte Voldemort kalt auf und stand gerade sicher auf den Beinen, als Harry ihn mit einem Finger im Bauch wieder umstieß.

„So groß wie du bist mache ich mir da keine Gedanken. Bist du eine Voldemort Puppe aus Fred und Georges neuen Sortiment?“, fragte Harry und nahm dem kleinen Voldemort zusätzlich den Zauberstab ab, besah sich das Ministöckchen. „Was erlaubst du dir? Verflucht seist du. Warte nur ab, dein Ende ist nahe. Also wirklich. Ich und eine Puppe. So beleidigt wurde ich ja noch nie“, schimpfte Voldemort zischelnd und verschränkte beleidigt die Arme. Harry aber schmunzelte ganz leicht. Es war eigentlich kaum wahrnehmbar.

„Grrr. Machst du dich gerade über mich lustig?“, knurrte Voldemort angefressen und funkelte Harry mit seinen roten Augen an. „Nur ein bisschen. Aber ich muss sagen Fred und George haben sich diesmal selber übertroffen. Eine fast echte Puppenkopie“, schmunzelte Harry und schloss halb die Augen.

Voldemort dagegen schnappte nach Luft. Da hielt man ihn den großen Meister, den bösesten Zauberer der Welt für eine mickrige Puppe? Kurz bevor er aber los brüllen wollte hatte er plötzlich eine Eingebung. Potter hielt ihn also für eine Puppe. Wenn er einfach diese Puppe spielen würde, hatte er sicher noch mal eine Chance Potter zu killen. „Betitle mich nicht als Puppe auch wenn ich nicht so groß wie das Original bin“, murrte Voldemort und drehte den Kopf beleidigt zur Seite.

„Entschuldige. Dann nenne ich dich aber Tom. Dich Voldemort zu nennen ist mir zu dumm“, seufzte Harry und rieb sich über die Wange wo er einen blauen Fleck hatte. Es schien ziemlich weh zu tun, was Tom eine gewisse Genugtuung gab. „Ich bin etwas Müde. Lass uns Morgen weiter reden. Musst du als Pupp... sorry... musst du denn auch schlafen? Oder benötigst du keinen Schlaf?“, fragte Harry sacht hatte sich selber kurz unterbrochen als er den funkelnden Blick in den roten Augen sah.

„Ich benötige ebenfalls Schlaf“, brummte Tom und sah das leichte nicken. Harry griff sich seinen Zauberstab und zauberte ein kleines Bett auf seinen Nachttisch. Es hatte genau die passende Größe für Tom. Bevor dieser jedoch reagieren konnte, hatte Harry ihn am Umhang hochgehoben und auf den Nachttisch umgesetzt. „Hey. Unterlasse das gefälligst“, knurrte Tom wütend so das Harry die Hand entschuldigend hob. „Alles gut. Ich mache es nicht mehr. Gute Nacht Tom“, murmelte Harry und löschte das Licht, legte sich wieder ins Bett.

Tom dagegen sah aus seinen roten Augen zu seinem Feind rüber. Jetzt war er wirklich als Puppe abgestempelt worden. Wo war eigentlich der Respekt geblieben welcher ihm gebührte? Tom fühlte sich ziemlich angepisst wegen Harry, dieser hatte ihm ja auch den Zauberstab weggenommen. So konnte er ihn nicht mal verzaubern. Er konnte ihn so ja nicht mal erwürgen. Er musste es sich also in diesem mickrigen Bett bequem machen. Am besten etwas schlafen und morgen würde der Tag schon besser aussehen.
 

Tom wurde am nächsten Morgen durch das klappern einer Tür wach. Müde rieb er sich über die Augen, fuhr sich über die Schlitze seiner Nase und über die Glatze. Er hatte ziemlich gut geschlafen, das hieß er konnte Wurmschwanz heute wieder einige Flüche auf den Hals hetzen. Müde öffnete er die Augen und erstarrte.

Es war doch kein Traum gewesen? Er war immer noch klein. Er war immer noch in Hogwarts und er war immer noch in Harrys Zimmer. „Verfluchter Mist“, knurrte Tom und versetzte dem Minibett einen Hieb.

Aber besagten Harry konnte er gerade gar nicht sehen. Er erinnerte sich an das klappern einer Tür. War der Goldjunge im Badezimmer? Tom sah sich kurz um, hoffte ja das sein Zauberstab hier irgendwo herum lag, doch er hatte kein Glück.

In diesem Moment kam auch Harry angezogen wieder raus. Die blauen Flecke vom Vortag waren verschwunden. Er hatte sich wohl etwas drauf getan. „Ah du bist auch wach. Komm Tom. Gehen wir Frühstücken?“, fragte Harry und hörte sich ziemlich müde an. „Was bleibt mir anderes über“, knurrte Tom und erhob sich aus dem Bett, sah auf die Hand welche Harry ihm hinhielt. „Was soll das?“, knurrte Tom und sah dem Goldjungen fragend und wütend an. „Na ich denke nicht das du mit deinen kurzen Beinen laufen willst, von den Treppen ganz zu schweigen“, erklärte sich Harry und hielt ihm immer noch die Hand hin.

„Na gut. Du darfst mich tragen. Sieh es als Ehre an“, schnarrte Tom und schritt Hoheitsvoll auf die Hand, hielt sich an Harrys Daumen fest, um nicht umzufallen. „Natürlich Tom. Wie auch immer. Am besten reist du in meiner Tasche mit“, damit ließ er die besetzte Hand zu seiner Tasche wandern. Tom sah mit angeekelten Gesicht in besagte Tasche. „Keine Sorge ist frisch gewaschen“, seufzte Harry und brachte die Hand in die senkrechte, so das Tom rein rutschte. Eine Weile schimpfte Tom noch vor sich hin bis Harry seufzte „jetzt solltest du aber leise sein. Außer du willst unter den Schülern rum gereicht und verfeuert werden. Ich denke mal dein Material brennt bestimmt gut“. Sofort verstummte Tom und sah mit griesgrämigen Gesichtsausdruck zur Seite.

5

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 5 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

In der großen Halle angekommen ließ sich Harry mit Tom in seiner Tasche auf einem freien Platz nieder. Wie Tom bemerkte, ziemlich weit von seinen Mitschülern aus dem eigenen Haus weg. Bevor er aber weiter nachdenken konnte ertönte Harrys leise Stimme „hier. Oder magst du lieber etwas anderes?“. Damit sah Tom auf ein Stück Toast mir Nutella drauf. Es war ein kleiner Teil aus dem ganzen, aber für Tom war es Groß genug. „Geht schon“, murrte Tom und nahm es zu sich in die Tasche, fing an zu Essen, was Harry ebenfalls tat.

„Hey Potter“, ertönten wenig später eine Stimme so das Tom direkt aufsah. Harry aber aß ruhig weiter als habe er nichts gehört. „Hey wir reden mit dir Potter“, ertönte eine zweite Stimme und ein Ruck ging durch Harry als man ihm einen Schlag auf den Hinterkopf verpasste. Dadurch fiel auch Tom in der Tasche um.

Harry aber sagte nichts und regte sich immer noch nicht, was Tom verwirrte. Wieso tat der Goldjunge nichts. „Unser Goldschatz ist sich zu gut, um mit uns zu reden“, lachte Ronald Weasley gehässig auf, doch Harry ignorierte es, schnappte sich einfach seine Tasche, erhob sich und verließ die große Halle, ließ die spöttischen Bemerkungen und Rufe hinter sich zurück.

Tom schwieg zu dem ganzen, runzelte nur nachdenklich die Stirn. Irgendetwas war hier ganz schön faul. „Hat dir das Essen gereicht?“, fragte Harry plötzlich während er durch einen Kerkergang lief. „Es war nichts was einem Lord wie mir gebührt, aber als Ausnahme hat es gereicht“, knurrte Tom und krallte sich am Stoff der Tasche fest, linste heraus und erkannte das es wohl zu Zaubertränke ging. Musste er als Lord jetzt echt dem Unterricht von Schülern beiwohnen? Das konnte doch nicht sein.

Doch es konnte sein. Einige Zeit des Schweigens später saß er, immer noch in der Tasche, im Zaubertränke Unterricht. Es war ein Veritaserum dran. Tom konnte zwar selber nicht die Profi tränke brauen aber das Veritaserum war dagegen viel einfacher so das er sofort merkte als Harry etwas falsches in den Kessel werfen wollte. „Willst du uns umbringen, erst das Pulver dann die Beeren“, knurrte Tom und verwundert sah Harry zu diesem runter, sah zögernd auf die Beeren in seiner Hand und legte sie auch tatsächlich zur Seite, nahm sich das Pulver und warf erst dies rein.

Als nächstes kamen die Beeren und tatsächlich mit einigen einmischen Toms, schaffte er den Trank sogar. Tom schob das alles darauf das er noch nicht sterben wollte, hatte ihm deswegen Tipps gegeben.

Severus Snape der seine Runde machte kam so auch bei Harry vorbei und sah kritisch in den Trank. „Annehmbar Potter“, schnarrte Severus und ging einfach weiter. „Danke für die Hilfe Tom“, murmelte Harry leise zu dem schmollenden Tom runter.

Das war an diesem Tag, zum Glück der einzige Unterricht. Tom welcher aus der Tasche schaute merkte das sie das Schloss verließen und zum See gingen. „Was willst du am See Potter?“, fragte Tom missmutig weil man ihn einfach so herum trug und ihn niemand Respekt zollte. „Harry. Nenne mich Harry“, seufzte dieser nur doch Tom schnaubte nur und knurrte „niemals. Du bist mein Feind und Feinde nenne ich prinzipiell nicht beim Vornamen“. „So meinst du? Fred und George haben echt ganze Arbeit geleistet mit dir. Du scheinst wirklich sehr intelligent zu sein“, lächelte Harry ziemlich schwach und ließ sich im Gras etwas abseits vom See nieder, holte Tom vorsichtig aus seiner Tasche. „Ich bin Intelligent“, knurrte Tom ziemlich ein geschnappt.

„Entschuldige“, nuschelte Harry und ließ sich rückwärts ins Gras zurück sinken, drehte den Kopf um Tom zu mustern. „Wirklich. Du siehst Voldemort zum verwechseln ähnlich. Ich Frage mich aber warum sie mir so eine Figur geschickt haben“, seufzte Harry nachdenklich und fuhr Tom mit einem Finger über den kahlen Kopf. Tom knurrte sofort und schlug Harrys Finger weg. „Pfoten weg. Du Minderes Wesen hast nicht die Erlaubnis mich derart zu Berühren“, fauchte Tom wütend und wand Harry die kalte Schulter zu.

Sein Blick wanderte missmutig über die Grasebene und sah wie Ron und drei weitere Gryffendor auf sie zukamen. Hastig nahm Tom die Beine in die Hand und versteckte sich hinter einen Felsen. Ohne Zauberstab der in seiner Größe nicht wirklich wirkte, konnte er nicht viel ausrichten. Denn einfangen lassen wollte er sich auch nicht. Er hatte ja noch großes vor.

„Potter, Potter. Da bist du ja“, lachte Ron höhnisch auf und sofort setzte sich Harry auf, sah Ron desinteressiert an, genauso wie den Rest der Bande. „Willst du etwa immer noch nicht mit uns reden? Dann sollten wir dir wohl eine weitere Lektion erteilen“, grinste Ron und schon sauste der Fuß auf Harry zu. Dieser wich ihm gekonnt aus, doch schon wurde er von Zweien aus der Gruppe festgehalten während Ron und der letzte auf Harry einschlugen und traten. Tom linste bei dem Gekeuche um den Stein herum.

Seine Augen wurden groß als er das Schauspiel sah. Wieso setzte sich der Goldjunge nicht zur Wehr? Wieso verprügelten die Schüler ihren Helden eigentlich? Tom verstand die Welt echt nicht mehr. Irgendwie brach gerade ein Teil von Toms Welt zusammen, doch verbat er sich eilig diese Gedanken. Potter hatte es doch verdient. Dieser dumme Junge der ihn ja überleben musste.

Wirklich dumm. Tom sah dem ganzen nur zu. Es dauerte eine ganze Weile bis die letzte Faust Harrys Gesicht traf und die anderen Schüler lachend verschwanden. Harry rührte sich nicht, auch als Tom vorsichtig um den Stein auf ihn zu kam. „Potter? Hey Potter?“, versuchte Tom auf sich aufmerksam zu machen doch keine Regung. „Hey ignoriere mich nicht“, knurrte Tom und trat mit seinem kleinen Fuß gegen Harrys Schulter.

Als sich Harry noch immer nicht regte, trat Tom um den Jugendlichen herum und sah auf dessen geschlossene Augen. Eine Platzwunde über Harrys rechtem Auge fiel Tom ebenfalls sofort auf.

„Hey Potter bist du Tod?“, fragte Tom und trat zu dessen Nase runter wo er seinen ganzen Arm drunter hielt. Er spürte den Atem. Also lebte Harry ja noch. Gut so schließlich war es Toms Vorrecht den Goldjungen zu killen. „Hey aufwachen Potter“, damit rüttelte er an an Harrys Wange herum um diesen aufzuwecken, doch nichts. Rein gar nichts. Harry lag weiter bewusstlos vor dem dunklen Lord welcher beleidigt die Arme verschränkte. „Stell dich nicht so an Potter. Das war doch noch gar nichts. Wenn ich mit dir fertig bin kannst du einen auf bewusstlos machen“, knurrte Tom völlig ein geschnappt da Harry einfach nicht aufwachen wollte

Es dauerte, bis die Dämmerung herein brach, bis Harry langsam wieder zu sich kam. Tom selber hatte sich nachdenklich neben ihm, am Stein gelehnt hingesetzt und beobachtete sein Opfer. Harry stöhnte unter Schmerzen auf und fasste sich an die Stirn, zuckte aber zurück als er seine Wunde berührte. „Au“, nuschelte Harry und setzte sich etwas auf. „Endlich wach Potter? Für so schwach hätte ich dich echt nicht gehalten“, höhnte Tom und Harry richtete seinen Blick auf das kleine Männchen.

„War ich denn lange weg?“, fragte Harry leise und setzte sich stöhnend, wohl wegen Schmerzen, auf. „Lange genug. Los hoch jetzt und zum Essen“, knurrte Tom und erhob sich ebenfalls. „Gib mir einen Moment“, murmelte Harry und zog seinen Zauberstab aus der Hosentasche, murmelte einen Accio und wenig später flog eine kleine Phiole von oben auf ihn zu. Diese Entkorkte Harry und schluckte ihn sofort.

Harrys Blick wurde direkt etwas glasig. „Was hast du da genommen Potter?“, fragte Tom auch direkt doch Harry antwortete ihm nicht, saß etwas apathisch dar. „Hey Potter. Antworte gefälligst wenn dein Lord dich etwas fragt“, forderte Tom den jüngeren Befehlend auf, doch Fehlanzeige.

Harry richtete den vernebelten Blick auf Tom und griff nach diesem, reagierte auf die Proteste nicht als er ihn in seine Tasche hob, aufstand und sich auf den Rückweg zum Schloss machte. Dabei humpelte er ziemlich, schien es aber gar nicht richtig wahrzunehmen.

6

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 6 von 33

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Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

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Als Harry in seinem Zimmer im Gryffendorturm ankam, ließ er Tom auf seinem Bett runter und brach selber ganz plötzlich, knapp neben Tom auf dem Bett zusammen, stöhnte unter Schmerzen auf und hatte die Augen zusammen gepresst. „Hey kratz mir jetzt nicht ab. Du sollst schließlich durch meine Hand sterben“, knurrte Tom und lief zu Harrys Kopf nach oben, rüttelte an dessen Wange.

„Nicht“, keuchte Harry, hob abrupt die Hand und schob das Voldemort Püppchen zur Seite. „Nicht rütteln... Bitte...“, keuchte Harry ohne die Augen zu öffnen oder sich weiter zu rühren. Tom dagegen sah den Potterjungen mit offenen Mund an. Der konnte ihn doch nicht einfach zur Seite schieben als sei er... als sei er ein nichts. „Ignorierst du mich gerade?“, knurrte Tom herausfordernd und trat wieder näher an Harrys Gesicht heran. Dieser öffnete schwer die noch vernebelten Augen in welche Tom nun starrte.

Wenn Tom ehrlich war hatte er noch nie solche Augen gesehen. Hastig schüttelte der böse Lord den Kopf. Wie kam er nur auf einen solch absurden Gedanken? Die grünen Augen schienen ihn aber nicht wirklich wahrzunehmen, dafür schienen die Schmerzen jedoch weniger zu sein. Tom fragte sich wirklich was der Goldjunge da genommen hatte. Vorsichtig trat er näher an Harry heran, stieg über die Hand neben dessen Gesicht drüber und hockte sich vor dessen Stirn wo die Platzwunde war.

Wieso heilte dieser Bengel die Wunden nicht einfach? Oder ging auf den Krankenflügel? Leicht streckte er die Hand nach dem Rand der Wunde aus, doch als er dessen aufgeplatzte Haut berührte keuchte Harry unter Schmerzen auf. Tom zog die Hand hastig zurück und runzelte die weiße Stirn. „Wieso heilst du die Wunden nicht Potter?“, fragte Tom und kurz huschten die grünen Augen über seine Gestalt. „Wunden?... Welche Wunden?“, fragte Harry leise und mit ziemlich schwerer Zunge.

„Die Wunde zum Beispiel“, damit drückte Tom einfach auf Harrys Platzwunde über dessen rechten Auge. „Ahh“, keuchte Harry unter Schmerzen und schob Tom von sich Weg, legte die Hand schützend vors Gesicht, aber nicht wirklich vor die Platzwunde. Harry war einfach nicht wirklich da, das merkte Tom und schüttelte leicht den Kopf. So hatte er sich seinen Erzfeind, sein Opfer wirklich nicht vorgestellt. Tom war ziemlich enttäuscht von seinem Gegner. Er hatte eigentlich gedacht das Potter mehr Pepp hatte.

„Potter du enttäuschst mich wirklich sehr. Ich dachte ich hätte einen würdigen Gegner und nun sehe ich so ein Weichei vor mir“, murrte Tom, hatte sich auf das Kissen etwas weiter von Harrys Gesicht weg, gesetzt, beobachtete den jüngeren eingehend.

Harry aber antwortete darauf nichts, lag einfach nur da.

Mit einem mal aber nahm Tom Schritte vor der Tür wahr, erhob sich eilig und versteckte sich hinter dem Kopfkissen. Gerade noch rechtzeitig denn irgendjemand kam ins Zimmer rein. „Harry? Schläfst du schon?“, fragte eine ruhige Stimme und ein Jugendlicher mit Rotbraunem Haar kam herein. Tom sah aufmerksam übers Kissen hinweg rüber, versteckte sich eilig wieder als der Jugendliche näher kam.

„Du hast ja schon wieder Verletzungen“; seufzte der Neuankömmling und verschwand im Badezimmer, nur um mit einem Trank und einer Salbe wieder zu kommen. Damit setzte er sich neben Harry aufs Bett und wollte diesen zu sich umdrehen, doch Harry schrie bei der Berührung unter Schmerzen auf. „Das hört sich ja nach mehr als der Wunde am Kopf an. Harry? Hörst du mich?... Du hast schon wieder diesen seltsamen Trank genommen, oder'?“, seufzte der Jugendliche und drehte Harry auf den Rücken, half diesem trotz dem Protest beim aufsetzen.

Harry versuchte ganz abwesend den anderen von sich zu schieben, doch der Gryffendor ließ es nicht zu und zwang Harry dazu den Trank zu schlucken.

Tom schielte über den Kissenrand zu den beiden rüber. Harry lag, nachdem er den Trank geschluckt hatte völlig schlaff in den Armen des anderen. Dieser stellte die Phiole neben sich und griff aus der Tasche seinen Zauberstab, richtete diesen auf Harrys Gesicht nur um einen Spruch zu murmeln. Es schien als würde er mit dem Spruch etwas aus Harry saugen, dies in die leere Phiole weiterzuleiten und darin zu Verkorken.

Einen Moment noch lag Harry still in dessen Armen, öffnete dann aber blinzelnd die Augen und schien etwas verwirrt, sah hinter sich zu seinem Mitschüler hoch. „Seamus?“, fragte er verwundert. „Genau der. Du hast schon wieder diesen komischen Trank genommen. Du warst wieder mal völlig weggetreten“, tadelte Seamus seinen Mitschüler und griff nach der Salbe, nahm aber aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr und zielte mit seinem Zauberstab auf Tom, ließ diesen hervor fliegen und schnappte nach Luft.

„Nicht. Lass ihn runter“, keuchte Harry der das sah und streckte die Hände nach dem zappelnden und schimpfenden Tom aus. „Was ist das?“, fragte Seamus scharf, während Tom dem Gryffendor einen wütenden Blick aus den roten Augen zusendete. Harry aber nahm ihn in die Hände, holte diesen somit aus der Luft. „Das ist Tom. Fred und George haben mir eine ihrer neuen Puppen zugeschickt“, seufzte Harry und ließ Tom wieder auf das Kopfkissen runter. „Verdammtes Gryffendorpack. Verflucht seid ihr alle“, bellte Tom wütend und sah sich suchend nach einer Waffe um, fand jedoch nichts. Nicht mal etwas womit er werfen konnte.

„Tom? Du meinst wohl Voldemort. So haben sie ihm doch mal in dem Propheten gezeigt. Die Twins haben ganze Arbeit bei den Details gemacht... und bei der großen Klappe auch“, meinte Seamus trocken und griff endlich zur Salbe auf dem Nachttisch.

„So eine Unverschämtheit. Knien und um Gnade winseln sollst du unwürdiger“, zischte Tom aufgebracht trat an Seamus ran und trat diesen einfach gegen den Oberschenkel was den Jugendlichen aber nicht juckte. „Harry? Stell diese Puppe aus. Sie nervt“, murrte der Gryffendor und verteilte die Salbe vorsichtig auf Harrys Platzwunde. „Ignoriere ihn einfach“, seufzte Harry nur, wich etwas von Seamus zurück und nahm diesem die Salbe ab. „Danke für die Hilfe... aber du solltest jetzt gehen, bevor dich die anderen hier erwischen“, sprach Harry und etwas zögernd stand Seamus wirklich auf.

„Bist du dir sicher? Dann hör aber auf diesen verdammten Trank zu schlucken. Der bekommt dir echt nicht“, warnte Seamus noch und verschwand raus.

Harry dagegen ließ die Salbe in seinen Schoß sinken und sah auf Tom runter. „Zum Glück bist du nur eine Puppe Tom. Eine schlaue Puppe, aber trotzdem nur eine Puppe. Ich muss mich vor dir also nicht rechtfertigen“, lächelte Harry schwach, während Tom seinen Erzfeind eingehend musterte. „Du bist wirklich schwach Potter“, murrte Tom Kopfschüttelnd.

„Ja du hast recht. Ich bin schwach. Aber Psst. Verrate es nicht weiter, es könnte sonst Ärger geben“, lächelte Harry und erhob sich etwas ungelenk vom Bett, verschwand im Badezimmer. Tom dagegen sah dem jüngeren hinterher. Das war absolut nicht das was er von seinem Erzfeind erwartet hatte. Wer gab ihm eigentlich dauernd die Infos über den Potterjungen?

Tom kletterte auf den Nachttisch zu dem kleinen Bett rüber und ließ sich darauf nieder, beobachtete die Tür hinter welcher Harry verschwunden war und war in Gedanken versunken. Er bemerkte zwar wie der Schwarzhaarige zurück kam, sagte aber nichts.

Ganz klar. Er würde seinen Informanten wegen falscher Informationen killen. Tom nickte sich selber zu und legte sich im Bett lang, da Harry das Licht schon gelöscht hatte.

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hm

kommt wohl doch nicht so gut an?

7

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 7 von 33

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Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

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Tom schlief nicht wirklich, hatte etwas gewartet und sich dann vorsichtig aufgesetzt, sah zu Harry rüber ob dieser schlief. Doch dessen Augen waren weit offen, sahen in die Dunkelheit vor sich. „Wieso schläfst du nicht Potter?“, fragte Tom der ihn etwas beobachtet hatte. Die grünen Augen wanderten zu ihm nach oben. „Das gleiche könnte ich dich auch fragen. Bist du nicht müde? Oder brauchst du gar keinen Schlaf?“, fragte Harry leise zurück. „Natürlich brauche ich Schlaf aber das habe ich dich gefragt. Wieso schläfst du nicht?“, fragte Tom abermals und setzte sich auf den Nachttischrand.

„Ich kann nicht schlafen“, kam nach gefühlten drei Stunden die Antwort, leise, bedauernd. Tom überlegte ob es ihn wirklich interessierte. Wollte er mehr über seinen Erzfeind in dieser Hinsicht wissen? „Wieso kannst du nicht schlafen?“, fragte er dann aber doch ernst, stützte das Gesicht auf den Abgestützten Händen ab, beobachtete den jüngeren.

„Ich Fürchte mich vorm schlafen“, murmelte Harry fast nicht hörbar, doch da Tom kleiner war vernahm er es ganz gut, zog verwundert die Augenbraue nach oben. „Wieso sollte man sich vor dem schlafen Fürchten?“, fragte Tom weiter, musste über sich selber innerlich den Kopf schütteln. Was tat er hier nur? Er fragte doch tatsächlich nach den Sorgen seines größten Feindes.

„Du kannst das wohl nicht verstehen Tom. Du... du bist eine Puppe die wohl nicht mal träumen kann. Aber ich habe jedes mal Albträume. Sie bereiten mir immer schreckliche Angst... nehmen mir die Luft zum atmen... treiben mich halb in den Wahnsinn“, sprach Harry leise und kniff für einen Moment die Augen zusammen, sah dann aber wieder zu Tom rüber. Dieser lauschte aufmerksam, verzog leicht die Lippen. „Was für Albträume können so schlimm sein und so oft wieder kehren?“, fragte er dann aber doch, ignorierte die Bemerkung er sei eine Puppe einfach. „Voldemort. Jede Nacht das gleiche. Ich sehe seine Grausamen taten, die ganzen Morde und Folterungen und es ist als wäre ich es der all die Menschen quält“, Harrys Stimme zitterte ziemlich als er es beichtete.

Er hatte es wohl noch keinem gesagt. Tom aber verstand nicht recht. Er träumte jeden Nacht von seinen Taten? Wie konnte das denn nur sein? Aber da er jetzt hier war dürfte der Bengel doch gar nicht mehr von ihm Träumen. „Ich denke er wird heute Nacht keine grausamen Dinge mehr machen. Du solltest schlafen“, murrte Tom und verschränkte die Arme, sah stur zur Seite.

„Du sagst das so einfach. Aber danke das du dich um mich sorgst. Das ist schön...“, murmelte Harry, schloss die Augen halb jedoch nur um eine Hand fester ins Kissen zu krallen. Tom sah das aus dem Augenwinkel, runzelte ernst die Stirn und sprang zu Harry aufs Bett. Langsam trat er näher an dessen Gesicht heran, wusste das er aus den halb geschlossenen Augen, beobachtet wurde. „Schlaf Potter. Das kann man ja nicht mit ansehen“, brummte Tom und fand sogar Harrys Zauberstab direkt neben dessen Kopf liegen.

Leicht berührte Tom den Stab. Sie hatten ja eigentlich fast den gleichen. Konnte er mit dem nicht auch zaubern? Tom sprach einen Lautlosen Schlafzauber. Aus dem Zauberstab kamen nur kleinere Funken die Harry trafen. Ganz langsam schlossen sich die grünen Augen. Ein Gleichmäßig ruhiges atmen zeigte Tom das Potter schlief. Er konnte mit dessen Zauberstab also wirklich zaubern, wenn auch ziemlich holprig und schwach. Das würde Tom einfach mal im Hinterkopf behalten.

Jetzt aber drehte sich Tom um und kraxelte vom Bett herunter, lief zur Tür rüber nur um das Zimmer und später auch den Turm zu verlassen. Er hatte Glück das sich so spät Abends noch jemand rein schlich. Sein Weg führte ihn runter in die Kerker zum Zimmer des Zaubertränkelehrers Severus Snape.

Es dauerte eine gute Ewigkeit bis er vor der besagten Tür stand. Wie sollte er da jetzt nur rein kommen? Schlief Snape vielleicht schon? Murrend suchte Tom nach einer Öffnung um hinein zu gelangen doch Fehlanzeige. Wenn man einen Treuen Diener brauchte war keine zur Hand.

So ein Mist aber auch. Wütend trat Tom gegen die Massive Tür, spürte die Rache auf dem Fuß. Auf einem Fuß hüpfend und jammernd, funkelte er die Tür vor sich böse an und als habe diese einsehen mit ihm ging sie plötzlich auf. Vor ihm tauchte sein Diener in dunkler Robe auf und sah sich mit strengem Blick vor der Tür um. „Hey Snape. Hier unten“, knurrte Tom und dieser folgte der Aufforderung, sah nach unten und zog galant eine Augenbraue nach oben. „Eine Puppe?“, kam es etwas überrascht von Severus.

Tom aber machte die Bemerkung ziemlich wütend. „Du verdammter Tränkepanscher, nenne mich noch einmal Puppe und du wirst dir Wünschen, sofort von mit Avadat zu werden“, bellte Tom wütend, sah zu wie sein Diener den Zauberstab vorzog und Tom doch tatsächlich schweben ließ. „Eine ziemlich gute Nachbildung sogar“, kam es trocken von Severus welcher mit dem schwebenden Tom in seine Räume trat und die Tür hinter sich schloss. Er ließ Tom einfach auf dem Wohnzimmertisch runter und setzte sich davor.

„Wenn du dein Wertvolles Tränkebuch je wieder sehen willst dann solltest du dein Hirn gefälligst einschalten“, knurrte Tom wütend und Erkenntnis spiegelte sich in den schwarzen Augen wieder. „Das bewirkte Wurmschwanz versauter Trank also“, entkam es Severus demütig keuchend „Dieser einfältige Trottel. Das wird mir Wurmschwanz büßen. So einfach kommt er mit nicht davon. Braue mir einen Gegentrank Snape“, zischte Tom wütend und auch auffordernd. „Das wird ein Problem. Ich weiß nicht was Wurmschwanz da genau zusammen gebraut hat und was er falsch gemacht hat“, erwiderte Severus demütig.

Tom fing darauf hin an zu toben, trat gegen eine leere Vase auf dem Tisch. Severus sah dem ganzen schweigend zu und tat nichts, wohl damit sich der Zorn nicht über ihm entlud. Irgendwann aber beruhigte sich Tom wieder und funkelte seinen Tränkebrauer wütend an. „Gehe zu dieser miesen Kakerlake und finde heraus wie du einen Gegentrank brauen kannst“, befahl Tom noch leicht aufgebracht. „Das geht Momentan schlecht. Dumbledore hat mich unter besonders Strengem Auge. Verzeiht My Lord“, kam es etwas Kleinlaut vom Tränkebrauer weswegen der kleine Lord erneut zu toben anfing.

Severus konnte dem ganzen nur zusehen, lehnte sich dabei zurück. „Du wirst Wurmschwanz so schnell wie möglich aufsuchen und dich an den Gegentrank setzen“, befahl der dunkle Lord dann aber schließlich und nahm das nicken wahr. „Natürlich My Lord. Und was werdet ihr der Weil tun? Ich meine... ihr seid ziemlich klein Momentan“, fragte Severus und kratzte sich am Hinterkopf.

„Ich werde mich unter den Schülern aufhalten, mir selber ein Bild über das ganze machen. Welcher Depp berichtet mir eigentlich immer die Nachrichten über das Potterbalg?“, fragte Tom knurrend. „Zu 80% Wurmschwanz“, war die lapidare Antwort von Severus.

„Der wird so was von Leiden dieses kleine, minderwertige Stück Dreck“, knurrte Tom verstimmt und kraxelte vom Tisch herunter nur um zur Tür zurück zu kehren. Nur blöd das diese zu war. „Snape? Mach mir auf“, knurrte Tom und sah seinen Diener missgelaunt an. „Darf ich fragen wo ich euch aufsuchen kann?“, fragte Severus während er sich erhob und die Tür öffnete. „Ich werde Potter ausspionieren. Meine Leute schaffen das ja scheinbar nicht richtig“, und mit diesen Worten war Tom verschwunden, ließ einen erstaunten Todesser zurück.

8

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 8 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

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Tom hatte es geschafft innerhalb von vier Stunden wieder hinter der Rüstung im Gang der Fetten Dame zu sein. Er wusste nur nicht wie er da wieder rein kommen sollte. Seufzend ließ er sich hinter der Rüstung nieder. Nur etwas ausruhen. Doch aus ausruhen wurde einschlafen. Er war bis jetzt schließlich die Nacht über wach gewesen und war doch etwas KO.

Tom kam durch lautes Geschwätz und durch Schritte wieder zu sich, sah sich müde um und verkroch sich eilig tiefer hinter der Rüstung. Er wollte schließlich nicht durch Kinderhände gereicht werden. Wer wusste schon ob er das überleben würde. Kinder waren ja so unberechenbar.

Vorsichtig schielte Tom über den Sockel der Rüstung und beobachtete die einzelnen Schüler die aus dem Portrait heraus kamen. Harry musste ja auch dabei sein, doch dieser kam einfach nicht. Leicht runzelte Tom die Stirn doch einige Minuten später als Tom schon keinen Schüler mehr erwartet hatte ging das Portrait doch noch mal auf. „Hey Potter“, zischte Tom als dieser an ihm vorbei laufen wollte. Dieser hielt inne und sah sich verwundert um, zum Schluss auch zu Tom runter.

„Tom. Was machst du den hier draußen? Ich dachte schon du wärst verloren gegangen“, murmelte Harry, hockte sich runter und hielt Tom die Hand hin, auf welche Tom stieg, sich an Harrys Daumen fest hielt und so in Harrys Tasche verfrachtet wurde. „Als ob ein Lord wie ich verloren gehen würde. Trottel“, murrte Tom und schaute zu Harry hoch, sah das leichte lächeln. „Ich dachte wirklich das du einfach gegangen, oder von irgendwem mitgenommen wurdest nach dem ich gestern einfach einschlief. Entschuldige bitte kleiner“, seufzte Harry und schlug den Weg runter zur großen Halle ein.

„Ich bin erstens mal nicht klein, Potter“, knurrte Tom und funkelte Harry dementsprechend an. „Und zweitens... Konntest du wenigstens schlafen? Oder gab es wieder Albträume?“, fügte Tom etwas ruhiger hinzu. Harry sah kurz zu der kleinen Voldemortpuppe runter schien zu zögern mit der Antwort. „Was hast du zu verlieren? Ich bin doch nur eine Puppe und kann nichts ausplaudern“, kam es sarkastisch von Tom auch wenn es ihm widerstrebte sich selber als Puppe zu betiteln.

„Ich dachte du bist keine Puppe?“, lächelte Harry schwach und betrat die große Halle, setzte sich an den Tisch und nahm sich etwas von den Speisen. „Was magst du haben?“, fragte Harry leise zu Tom runter, wollte ja keine Aufmerksamkeit erregen. „Gibt es Erdbeercornflakes?“, fragte Tom nach oben was Harry schmunzeln ließ und sich kurz umsah. Er fand besagte Speise nah bei den anderen Schüler so das er sich kurz erheben musste und die Hand danach ausstreckte.

Bevor er die jedoch erreichen konnte wurde ihm die Schüssel einfach vor der Nase weg geschnappt. „Bleib auf deiner Seite Potter und komm uns nicht zu nahe“, bellte einer der Schüler so das Harry wieder auf seinen Platz zurück wich. „Tut mir Leid Tom. Die Cornflakes sind heute nicht drin“, murmelte Harry und hielt dem kleinen Lord als Entschädigung eine Erdbeere hin. „Wieso gibst du bei diesen Idioten klein bei?“, fragte Tom murrend, nahm die Frucht aber und begann genau wie Harry zu essen.

„Nicht jetzt Tom“, murmelte Harry in sein Brötchen rein ohne aufzufallen. Tom beließ es auch erst mal dabei. Als sie die große Halle später wieder verließen und sich auf den Weg raus zu Pflege Magischer Geschöpfe machten, fragte Tom erneut nach. „Es bringt mir einfach weniger Ärger, von dem ich Momentan eh genug habe. Verstehst du?“, fragte Harry leise und hatte sich an einem Baum nah der Wildhüter Hütte gesetzt und ließ Tom aus seiner Tasche raus klettern. Dieser sah sich kurz um, doch noch waren sie alleine.

„Nein das verstehe ich nicht. Ich dachte eigentlich das du eher der mutige Typ bist, mit großer Klappe und zu jeder Schandtat bereit?“, fragte Tom doch Harry schüttelte den Kopf. „Nein. Da hast du genau wie der Rest der Zaubererwelt ein falsches Bild von mir. Ham dir das Fred und George eingetrichtert?“, fragte Harry sacht und nahm aus seiner Schultasche ein Buch heraus.

„Wenn du es denken willst, aber was wäre denn dann ein korrektes Bild von dir?“, fragte Tom und kletterte an Harry hoch in dessen Schoss um sich vor das Buch zu stellen. Einem Lord gebührte schließlich volle Aufmerksamkeit. „Wenn du mich so fragst... ich würde mich wohl eher als etwas schüchtern und zurückhaltend beschreiben. Ich liebe den Frieden und will eigentlich gar nicht kämpfen. Ich unternehme gerne kleine Abenteuer, aber weniger welche die mir den Tod bringen. Weißt du? Ich verstehe nicht wieso Dumbledore, das Ministerium und Voldemort diesen Krieg führen müssen. Kann man das nicht auch ohne Gemetzel klären?“, erzählte Harry etwas abwesend vor sich hin und schaute nach Hogwarts hoch.

Tom dagegen war sprachlos. So hatte er sich Harry wirklich nie vorgestellt. Das hier war kein Gegner der mit ihm bis aufs Blut und bis zum Tod, kämpfen würde. Das hier war ein unsicherer junger Mann der die Ruhe liebte. „Ich bin abgeschweift. Sorry“, lächelte Harry entschuldigend sah aber aus dem Augenwinkel jemanden näher kommen und schob Tom von seinem Schoss runter. Dieser wollte schon protestieren sah aber dann auch die Jungs die näher kamen und genau auf Harry zu hielten.

„Du musst dich wehren Potter“, knurrte Tom noch bevor er sich hinter dem Baum versteckte. Genau rechtzeitig denn die Jungs waren schon heran. „Da bist du ja Potter. Einfach so verschwinden. Also wirklich“, spöttelte einer der Jungs und trat gegen Harrys Oberschenkel. Harry zuckte zurück und sah einfach auf sein Buch runter. Tom der das beobachtete, schüttelte nur den Kopf deswegen. „Hey wir reden mit dir Potter. Oder bist du jetzt endlich auch verstummt? Na da wollen wir dir doch gerne mal helfen“, höhnte ein weiterer Junge und zog den Zauberstab, sprach einen Fluch über Harry auf.

Dieser schaffte es erst danach seinen Zauberstab zu ziehen, wollte einen Spruch sprechen doch es kam kein Ton aus seinem Mund. Harry erstarrte, sein Gesicht wurde ganz blass. Tom der das beobachtete, wunderte sich warum Harry den Stab zwar zog aber nicht zauberte, vernahm nur das lachen der Jungs. „Sprachlos Potter?“, lachte einer der Jungs und stieß Harry mit den Händen vor die Brust. Harry stürzte darauf zu Boden, verlor seinen Stab der knapp vor Tom im Gras zum liegen kam.

Die Jungs schienen ihren Spaß zu haben nach Harry zu treten. Das Opfer wich auf allen vieren und auf dem Hintern, rückwärts zurück. Tom jedoch spürte eine altbekannte Wut in sich aufsteigen. Wieso unternahm dieses Potterbalg nichts dagegen? Wieso nur ließ der das mit sich machen? Okay er Voldemort wollte Harry auch gerne Tod sehen, aber trotzdem war er jetzt wütend.

Sein Blick wanderte zu Harrys Zauberstab. Dieser erschien Tom für einen Moment riesig doch dann huschte er, verdeckt vom Gras zu dem Stab rüber, berührte dessen Griff mit seinen Händen und murmelte eine Ganzkörperklammer.

Einer der Jungs erstarrte tatsächlich sofort und fiel einfach vorn über auf die Wiese. Die anderen Jungs hielten mit ihrem Mobbing inne und starrten erstaunt auf ihren Kumpel. „Wie hast du das gemacht Potter. Du hast doch gar keinen Zauberstab“, bluffte einer ganz überrascht und sah zu wie Harry sich aufrappelte. Harry war selber auch verwirrt wie das passieren konnte, schielte zu seinem Zauberstab rüber und sah einen weißen Fleck, biss sich leicht auf die Unterlippe.

„Das bereust du Potter“, und damit landete eine Faust auf Harrys Nase. Diese knirschte auch laut und Harry ging mit einem Schmerzenslaut auf die Knie.

In Tom brodelte die Wut über und zwei weitere Ganzkörperklammern wurden gesprochen, trafen sogar. Alle drei Mobber lagen steif auf der Wiese.
 

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autsch wie dat wohl weiter geht?

lg kojikoji

9

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 9 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Tom huschte als die drei Schüler steif im Gras lagen zu Harry rüber. „Potter? Hey komm schon Potter, so schlimm war es doch sicher nicht“, versuchte Tom an den wimmernden Jungen heran zu kommen. Doch dieser schien Tom nicht zu hören. „Komm schon Potter. Du musst in den Krankenflügel“, haspelte Tom und bekam gar nicht mit wie er sich gerade aufführte, berührte Harry mit beiden Händen an den Fingern da Harry weit genug unten, in gekrümmter Haltung da saß.

„Jetzt steh endlich auf“, fuhr er den Goldjungen an, welcher dadurch auch hochschreckte, mit einer Blutverschmierten Hand nach seinem Zauberstab tastete.

„Mein Stab... Wo ist er?... ich brauch meinen Trank“, wimmerte Harry, der plötzlich wieder reden konnte, konnte wegen der feuchten Augen und der fehlenden Brille nichts klares erkennen. „Den brauchst du nicht. Du sollst auf die Krankenstation“, widersprach Tom dem jüngeren und griff sich im Sprung Harrys Hand um diesen an zwei Fingern hoch zu ziehen. Zumindest hatte er das vor, doch dafür war er zu klein und zu schwach.

„Mein Trank“, murmelte Harry erneut und wimmerte wegen der Bewegung erneut auf. Tom sah sich etwas Hilflos um, sah weit hinter ihnen die Schüler langsam hinzu kommen. Er musste Harry vorher hier weg schaffen. Er hastete durchs Gras zum Zauberstab und richtete ihn auf Harry, murmelte einen langen schwarz magischen Spruch der Harry die Schmerzen nehmen sollte.

Es klappte und etwas verwirrt ließ Harry die Hand sinken, tastete dann aber doch noch mal nach der Nase. „Nicht berühren. Komm du musst hier weg und direkt auf die Krankenstation. Mach dir das Blut vorher noch weg“, wies Tom den jüngeren an als er wieder näher kam. Harry sah erstaunt zu Tom runter. „Du hast gezaubert?“, fragte Harry leise. „Das ist doch jetzt egal. Schnappe dir deinen Stab, mach dich sauber und dann ab auf die Krankenstation. Der Zauber hält nicht lange und deine Mitschüler kommen auch schon“, knurrte Tom und Harry kam ohne zu widersprechen nach, erhob sich, holte seinen Stab und nahm Tom in seine Tasche nur um zu verschwinden.

Tom merkte aber sofort das Harry nicht zur Krankenstation ging und erhob Einspruch. „Du sollst auf die Krankenstation gehen“. „Nein. Ich kann dort nicht hin. Wenn er das raus findet... nein es geht nicht“, murmelte Harry bedrückt und sah mit seinen grünen Augen zu Tom runter, runzelte die Stirn und blieb stehen. Vorsichtig holte er Tom aus der Tasche welcher ihn böse ansah, sich aber an dessen Daumen festhielt. „Warst du nicht vorher viel blasser? Fast weiß?“, fragte Harry verwundert und bekam einen verwirrten Blick. „Mach dich nicht lächerlich Potter. Wenn du nicht zur Krankenstation gehst dann geh zu Prof. Snape. Du hast die Wahl“, knurrte Tom wütend und rote Rubine sahen in grüne Smaragde.

„Ich... ich weiß nicht. Ich kann zu keinen von beiden gehen. Der Professor würde mich ganz schnell an Voldemort verkaufen... er hasst mich und zu Poppy kann ich auch nicht. Sie würde es Dumbledore erzählen“, schüttelte Harry den Kopf und spürte wie Tom gegen seinen Daumen trat. Leicht zuckte Harry zusammen. „Reiß dich am Riemen Potter. Ich sag es dir jetzt nur einmal. Geh zu Snape. Sofort“, knurrte Tom und fragte sich wirklich was mit ihm los war. Das war er nicht.

Das war nicht der böse dunkle Lord, das war kein Tyrannisches Ungeheuer. Das war kein böser Zauberer der seine Dienerschaft schikanierte, unterdrückte und umbrachte. Was war nur mit ihm los? So kannte er sich einfach nicht. Seine Todesser würden ihn für verrückt erklären. Verrückter als er sowieso schon war.

„Zu Professor Snape. Er wird mich einen Kopf kürzer machen“, murmelte Harry und tatsächlich kehrte er um, schlug den Weg in die Kerker ein. Tom staunte etwas. Harry hatte sich bei der Wahl, an Dumbledore oder Voldemort verraten zu werden wirklich für Voldemort, für ihn entschieden. Hatte das etwas zu bedeuten?

Sie waren recht schnell im Kerker, schneller als es Harry wohl lieb war doch dessen Nase fing schon wieder an zu bluten, schien auch wieder zu schmerzen.

Harry zögerte beim klopfen an der Tür, doch wenig später stand schon Severus darin, sah Harry streng an, hatte Tom noch nicht bemerkt. „Was wollen sie Mr. Potter?“, schnarrte Severus ölig und sah kühl auf den Jungen Mann runter. „Entschuldigen sie die Störung Professor. Aber haben sie etwas für meine Nase? Ich befürchte sie ist gebrochen“, fragte Harry Kleinlaut und sah aus dem Augenwinkel, genau wie Tom das der Lehrer eine Augenbraue hoch zog. „Gehen sie damit auf den Krankenflügel, dafür ist immer noch Madam Pomfrey zuständig“, schnarrte Severus und wollte die Tür schon schließen als Tom aus der Tasche kraxelte und so in dessen Sichtfeld kam. Severus hielt sofort inne, sah in wütende rote Augen.

„Entschuldigen sie die Störung Sir“, damit drehte sich Harry auch schon weg, musste ein Taschentuch vorsichtig unter die Nase halten, spürte deutlich den Schmerz zurückkommen. „Einen Moment Mr. Potter... kommen sie rein“, murrte Severus plötzlich und verwundert sah Harry zu seinem Lehrer zurück, kam aber hastig nach und schloss die Tür hinter sich. „Das sieht Oberflächlich nach einem Bruch aus, ich richte es und dann kriegen sie einen Trank zur Heilung und Schmerzlinderung“, erklärte Severus ruhig und verschwand im Nachbarzimmer. Harry dagegen sah zu Tom runter welcher noch an seinem Umhang hing.

„Hey Vorsicht. Nicht das dich der Professor sieht. Ich glaube dem würde es nicht gefallen wenn ich eine Miniatur von seinem Meister zur Show trage“, murmelte Harry und nahm Tom vorsichtig von dem Umhang ab und steckte ihn wieder in die Tasche. Genau in diesem Moment kam auch Severus mit einem Trank wieder, reichte diesen seinem Schüler und zog den Zauberstab.

„Beißen sie die Zähne zusammen, es wird weh tun“, warnte Severus trocken und bevor Harry etwas erwidern konnte, sprach der Tränkemeister den Spruch. Harry keuchte unterdrückt auf, hätte fast den Trank fallen gelassen, aber nur fast. „Trinken sie endlich“, knurrte Severus und Harry kam dem nach, schluckte den bitteren Trank. Er spürte deutlich die Wirkung an seiner Nase und auch das der Schmerz langsam nachließ.

„Danke Professor“, murmelte Harry dankbar und reichte dem älteren die Phiole zurück. „Danken sie mir nicht zu früh Mr. Potter“, murrte Severus und Harry sah ihn mit etwas verkniffenen Gesicht an. „Sie werden mir erklären müssen wie das passiert ist“, forderte er den jüngeren auf. Dieser schien sich dadurch nicht zu entspannen. „Ein Unfall Professor. Ein Unfall“, war die knappe Antwort so das Harry sich weg drehte und aus Severus Räumen verschwand. Tom dagegen sah die ganze Zeit schon zu ihm nach oben.

Sie schwiegen beide die ganze Zeit. Harry wanderte eine ganze Weile durch das Schloss bis er vor eine leeren Wand stehen blieb. Tom sah zwischen der Wand und Harry hin und her, runzelte nachdenklich die Stirn. Harry aber lief mit einem mal vor dieser Wand hin und her, insgesamt drei mal. Beim dritten mal erschien wie aus dem nichts eine Tür durch welche Harry trat.

Tom war erstaunt. Scheinbar kannte er noch immer nicht alle Geheimnisse dieses Schlosses. Aber er lernte ja gern dazu auch wenn er sich etwas vorgeführt vor kam. Aber was wollte Harry hier in diesem Raum? Er hatte doch noch Unterricht...
 

Severus welcher nach Harrys Abgang noch ein wenig nachgedacht hatte, wurde wenig später von einem Hauselfen überrascht welcher meinte das Dumbledore ihn sprechen wollte. Er hatte nicht wirklich Lust, Zeit mit dem alten Wasserhuhn zu verbringen, doch wenn er nicht noch mehr Misstrauen entfachen wollte blieb ihm nichts anderes über als zu gehen.

So betrat er wenig später das Direktorbüro, sah den alten schon hinter dem Schreibtisch sitzend auf irgendwelchen Zitronendrops herum kauen. „Sie haben mich rufen lassen Albus?“, fragte Severus ölig wie immer. „Ja genau. Setz dich Severus, setze dich“, lächelte Albus wie immer doch Severus schüttelte bei der Aufforderung wie immer den Kopf, sah ihn auffordernd an zu reden.

„Hast du neue Informationen für mich Severus? Was plant Voldemort?“, fragte Albus, lehnte sich etwas vor und beobachtete seinen Spion ganz genau. „Nein Albus. Ich habe noch nichts neues. Voldemort verhält sich in letzter Zeit recht ruhig und verteilt kaum Aufträge“, antwortete Severus kühl und ohne eine Miene zu verziehen. „Nichts neues also. Tom, Tom. Was hast du nur vor?“, murmelte Albus noch immer lächelnd. Severus beobachtete ihn nur ruhig, sagte natürlich nichts davon das der dunkle Lord hier in Hogwarts rum geisterte.

„Sonst noch etwas Albus?“, fragte Severus der langsam wieder weg wollte. „Wie sieht es bei Harry aus? Wie verhält er sich so?“, fragte Albus plötzlich und leicht hob Severus die Augenbraue an. „Potter? Der verhält sich wie immer. Sollte etwas mit ihm sein?“, fragte der Tränkebrauer dagegen.

„Er nimmt sich in letzter Zeit wieder eine Menge heraus Severus. Scheinbar hebt er langsam wegen seinem Ruhm ab. Severus? Maßregle den Jungen. Ich weiß du bist der Beste dafür“, erteilte Albus ihm denn Auftrag. Severus war zwar erstaunt doch er zeigte es nicht. „Natürlich. Wie du meinst Albus. Wenn du mich entschuldigst? Es ist spät und Morgen ist Unterricht“, damit verabschiedete er sich und verschwand zurück in seine Räumlichkeiten.

Er fragte sich was Albus nur vor hatte. Potter schien ihm nämlich absolut nicht als würde er sich vom Ruhm blenden lassen. Natürlich mochte er Potter nicht aber trotzdem sah er klar genug um dies zu erkennen.

Was plante das Wasserhuhn nur?

10

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 10 von 33

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Den Raum welchen Harry mit ihm betrat, war an sich eigentlich kein Raum. Es war eine See in Mitten von Bäumen. Vögel zwitscherten vor sich hin und der Wind blies sanft durch die Baumkronen. Eine ziemliche Idylle. Harry setzte sich an einen Baum gelehnt, nah dem See.

„Hast du nicht noch Unterricht?“, fragte Tom der aus der Tasche rauf in Harrys Schoß kletterte. Harry sah auch direkt zu ihm runter, fast als hätte er Tom bis eben vergessen gehabt. Nicht sehr schmeichelhaft, aber Tom sah einfach mal darüber hinweg.

„Ja. Verwandlung habe ich noch... aber ich kann da jetzt nicht hin“, seufzte Harry und versuchte schwach und krampfhaft zu lächeln. Es wollte nicht wirklich gelingen und sah auch eher wie eine Fratze aus. „Hör auf so dämlich zu grinsen. Das ist ja nicht zum aushalten. Wieso sind die ganzen Schüler eigentlich so schlecht auf dich zu sprechen?“, bellte Tom wütend, dem das alles hier gegen den Strich ging. Harry dagegen zuckte etwas zurück, wand den Blick raus zum See und schien nachzudenken. Die Mundwinkel waren ebenfalls sofort wieder nach unten gesackt, der Blick verschlossen.

„Für eine Puppe bist du viel zu neugierig“, seufzte Harry schließlich und sah sofort das diese Antwort seine kleine Voldemortpuppe nur noch wütender machte. „Reiß dich am Riemen Potter und nenne mich nicht Puppe“, knurrte Tom aufgebracht. „Wieso kannst du eigentlich zaubern? Das können doch nur Menschen... oder?“, fragte Harry was Tom so sehr verwirrte das seine Wut dabei ziemlich verrauchte.

„Ich kann es halt und jetzt frag nicht so dumm“, murrte Tom und sah in Harrys grüne Augen. Sie schienen irgendetwas in dem bösen Lord zu berühren, ließen Tom aus irgendeinem Grund ruhiger werden. Wie schaffte der Goldjunge das nur? Wieso konnte Tom seine Wut nicht einfach über diesen Jugendlichen entladen, ihm nicht einfach den Gar ausmachen?

„Weißt du was ich mir schon lange überlege?“, fragte Harry mit einem mal und schreckte Tom so aus seinen Gedankengängen auf. „Was?“, murrte Tom da ihn das ganze einfach nur verwirrte. „Ich habe mir überlegt das ich die Schule einfach abbreche und hier abhaue. Ich habe noch ein dreiviertel Jahr hier. Ich weiß wirklich nicht ob ich das überlebe“, trug er dem kleinen Lord seine Gedanken vor. Dieser staunte nicht schlecht darüber. „Warum solltest du das Schuljahr nicht mehr überleben?“, fragte Tom und musste sich an Harrys Hosenbein festhalten da Harry sich etwas aufsetzte und Tom damit ziemlich durchschüttelte.

„Wegen der Schüler und ich habe auch so ein Gefühl wegen Dumbledore, von Voldemort, deinem größeren Ebenbild ganz zu schweigen. Ich frage mich was ich denen allen getan habe das sie mir das Leben zur Hölle machen müssen“, kam es gefrustet von Harry der eine Hand voll Gras heraus rupfte, irgendwo ins nirgendwo warf. „Wieso wegen Dumbledore?“, fragte Tom einfach weiter. So geschrumpft bekam er scheinbar ziemlich viele nützliche Informationen, im Gegensatz dazu wenn er seinen Leuten glauben durfte.

„Er plant irgendetwas, aber ich weiß nicht was. Ich weiß nur das ich dabei nicht sehr gut wegkomme. Vielleicht bin ich ja wieder das altbekannte Kanonenfutter oder so. Wer weiß das schon“, seufzte Harry und sah traurig zu Tom herunter welcher es sich bequem gemacht hatte.

„Er plant etwas? Es wäre schon interessant zu wissen was es ist“, überlegte Tom ruhig und lehnte sich etwas zurück. „Ja. Ich denke Voldemort würde sonst was drum geben mehr über seinen Feind zu erfahren. Nicht?“, lächelte Harry schwach und Tom fühlte sich ein wenig ertappt, verzog deswegen leicht das Gesicht. „Ja. Wahrscheinlich. Aber du solltest die Schule wirklich zuende machen. Wenn dich andere fertig machen, dann wehre dich doch einfach“, grummelte Tom um von sich abzulenken.

„Wehren? Damit ich genauso wie die anderen werde? Das möchte ich nicht“, seufzte Harry und ließ den Kopf etwas hängen. „Nur weil man sich nicht wehrt, heißt das doch nicht das man genauso böse wie der Rest ist. Das heißt einfach nur... ihr könnte nicht alles mit mir machen, ich lasse es mir nicht bieten“, schüttelte Tom den Kopf, sprang von Harrys Schoss herunter. Harry sah ihm etwas verwundert nach wie Tom zum See rüber lief, erhob sich und folgte ihm. Er hatte die Ahnung das dies einfach eine Aufforderung zum folgen gewesen war.

Am See angekommen sah Tom kurz zu Harry hoch welcher sich am Rand des Gewässers niederließ und eine Hand rein streckte. „Schau in den See“, forderte Tom ihn schließlich auf und fragte sich wirklich was er hier eigentlich tat. War er wirklich im Begriff das Potterbalg wieder aufzubauen? Das durfte doch nicht wahr sein. Er verstand sich irgendwie selber nicht mehr.

Harry sah ihn bei der Aufforderung jedoch nur fragend an, wohl warum er das tun sollte. Tom erwiderte seinen Blick ungeduldig so das der jüngere dann doch endlich nachkam, sah aus dem Augenwinkel wie Tom ebenfalls in den See sah. „Was siehst du?“, fragte Tom etwas ruhiger als vorher, konnte sehen wie Harrys Spiegelbild leicht das Gesicht verzog. „Einen schwachen Jugendlichen der sich für alles mögliche ausnutzen lässt“, knurrte Harry, schlug mit der Hand ins Wasser so das sein Gesicht kaum noch zu erkennen war. Tom dagegen hatte schon mit so etwas gerechnet und sprach weiter.

„Dann sage ich dir was ich sehe. Momentan einen jungen Mann der seine Augen vor seinem Weg verschließt. Einen jungen Mann der es nicht schafft den Mund zu öffnen um sich zur Wehr zu setzen obwohl er es kann. Ich sehe einen jungen Mann denn nichts auszulöschen vermag. Nicht mal wenn man ihn am Boden liegen lässt. Siehst du dort? Selbst dein Spiegelbild bleibt unverändert, setzt sich immer wieder unversehrt zusammen“, sprach Tom ruhig, konnte sehen wie Harry sein Spiegelbild genau betrachtete.

Stille kehrte zwischen den beiden ein und Tom gönnte sie Harry auch, sah zu wie der jüngere mit der Hand nochmal durch das Wasser glitt und sein Spiegelbild verwischte. Dies setzte sich aber direkt wieder zusammen bis das Wasser wieder ganz ruhig war.

„Du meinst also ich könnte das alles überstehen ohne weiter am Boden zu liegen? Ohne das ich dafür wie Voldemort zum Monster werde?“, fragte Harry leise. Tom verzog leicht das Gesicht aber der jüngere hatte ja Recht. Er war ein Monster. Aber das sollte ihn gerade nicht kümmern. „Wenn du es schaffst die Augen zu öffnen und dich nicht mehr als Spielball benutzen lässt, dann ja“, nickte Tom und ehe er etwas machen konnte , spürte er wie Harry ihn vorsichtig um den Bauch, mit der Hand griff und ihn hoch hob.

Harry aber lehnte seine Stirn an diese Hand, hatte eine leicht gekrümmte Haltung. Tom war verwirrt. Was sollte das gerade? Wirres schwarzes Haar versperrte ihm die Sicht auf des Goldjungens Gesicht. Tom sah auf eben dieses Haar, streckte die Hand danach aus und zögerte. Was tat er hier verdammt noch mal? War er denn jetzt völlig Gaga? Er benahm sich wie einer dieser Weichlinge die er so sehr verabscheute, die er so gerne verfluchte und verhöhnte. Wieso verhöhnte er Potter nicht für die Schwäche welche dieser ihm Offenbarte?

„Du hast wahrscheinlich Recht. Ich bin mir nur so unsicher weil ich alleine bin“, seufzte Harry plötzlich und schreckte Tom so aus seinen Gedanken. „Wieso allein? Ich bin doch da“, knurrte Tom und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Was gab er hier bitte für einen Mist von sich? „Ja das bist du. Ich bin froh das Fred und George dich mir geschickt haben“, lächelte Harry ehrlich und hob den Kopf an um Tom sehen zu können. Sie sahen einander direkt in die Augen.

Tom spürte eine ungewohnte Hitze in seine Wangen aufsteigen, war über sich selber mehr als verwirrt. „Auch wenn ich nicht verstehe warum gerade diese Voldemort Gestalt, aber ich mag dich“, lächelte Harry sanft, drehte die Hand mit Tom so das dieser auf der Handfläche am Rand saß. „Werde jetzt ja nicht sentimental Potter“, knurrte Tom und wand den Kopf hastig ab. „Du wirst ja ganz rot im Gesicht Tom“, lachte Harry liebevoll und sofort wurde besagten noch wärmer auf den Wangen. „Rede keinen Stuss, also echt mal Potter“, zischte Tom aufgebracht und drehte den Kopf ganz ab.

Das Harry sich zu ihm runter neigte bekam Tom gar nicht mit. Viel lieber ärgerte er sich über sich selber, seine eigene Art und sein Verhalten. Den Kuss des wesentlich größeren auf seinem Kopf spürte er dafür um so mehr, sah verwundert auf als Harry sich wieder von ihm löste.

„Was. War.Das?“, murrte Tom der sich über den Kopf rieb. „Ein Dankbarkeitskuss“, grinste Harry verlegen und Tom sah deutlich eine leichte röte auf dessen Wangen. „Da sagt man einfach Danke und knutscht einen nicht gleich ab. Ich bin der dunkle Lord. Da macht man so etwas sowieso nicht“, knurrte Tom mit verschränkten Armen und funkelte Harry so gut er konnte, böse an.

Harry aber lächelte nur amüsiert. Wahrscheinlich fand er es lustig, das in seinen Augen eine Puppe so etwas wie mit dem Lord sagte. Tom aber grummelte lieber weiter vor sich hin, machte einen auf angefressen.

„Lass uns in den nächsten Unterricht gehen“, lächelte Harry verlegen und ohne eine Antwort abzuwarten, erhob sich Harry vorsichtig mit dem kleineren auf der Hand und verließ den Raum der Wünsche um zum nächsten Unterricht zu laufen. Pflege magischer Geschöpfe war eh gleich zuende.

11

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 11 von 33

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Tom verbrachte auch die weiteren Tage bei Harry, langweilte sich im Unterricht und versuchte sich darüber im klaren zu werden, warum er Potter nicht schon längst umgebracht hatte. Es war einfach zum Haare raufen. Er hoffte für Severus das dieser bald mit dem Gegenmittel anfing. Er wollte wieder groß sein.

An einem Samstag wollte Harry mit Tom nach Hogsmead. Sie waren auch gerade auf dem Weg als Tom und wohl auch Harry rufe hinter ihnen hörten. Tom war wir immer in dessen Tasche, versuchte zu sehen wer da angelaufen kam. Da Harry sich ziemlich verkrampfte, waren es wohl die Jungs die Harry das Leben zur Hölle machten. Es war ein Wiesel dabei und zwei andere Jungs die Tom nicht zuordnen konnte. „Du sollst warten Potter“, knurrte Ron als sie endlich heran waren.

Harry aber drehte sich nicht um und Tom sah wie dessen Hand in die Tasche glitt. „Schau uns gefälligst an Potter“, und schon erhielt Harry den ersten Stoß in den Rücken. Tom verlor dadurch in der Tasche seinen Halt und fiel auf den Hintern. Hastig rappelte er sich wieder auf und sah auch schon wie eine Faust auf Harry zuraste. Er wollte Harry schon zuschreien das er was machen sollte, doch genau in diesem Moment fing Harry die Faust tatsächlich ab.

Die letzten Tage wurden sie ja in Ruhe gelassen, aber jetzt? Jetzt fing Harry die Faust von Ron ab, stieß diesen zurück so das der Rotschopf das Gleichgewicht und landete auf dem Hintern.

„Lass mich gefälligst in Ruhe Ronald Weasley. Wenn du mich noch mal belästigst wirst du es bereuen“, knurrte Harry seinen ehemals besten Freund an. Dieser schien erstaunt, doch nur kurz. Abrupt richtete er sich wieder auf und warf sich förmlich auf Harry, schlug mit den Fäusten auf ihn ein. Harry fiel dadurch mit ihm zu Boden, versuchte die Schläge abzuwehren.

Tom dagegen fiel dabei aus der Tasche raus, purzelte etwas weg und rieb sich den brummenden Kopf. Er hatte sich an einem kleinen Stein auch die Wange aufgerissen welche heftig blutete. Sein Blick aber richtete sich auf die beiden kämpfenden. Die anderen beiden Jungs standen amüsiert daneben und johlten laut. Feuerten Ron an. Harry aber übernahm plötzlich die Oberhand, schien wie von Sinnen und drosch auf den unter ihm liegenden ein. Dieser schrie schon unter Panik auf und selbst die anderen beiden griffen ein, doch Harry schlug einfach weiter zu. Die Augen waren irre vor Wahnsinn.

So etwas hatte Tom außer bei sich selber, noch bei keinem gesehen. „Potter hör auf“, schrie Tom plötzlich und es war als würde ein Schalter umgelegt. Harry hielt plötzlich inne, starrte entsetzt auf den blutenden Ron runter. Hastig erhob er sich, taumelte etwas zurück während die anderen beiden Schüler dem Rotschopf aufhalfen. Tom selber huschte zu Harry rüber und versuchte an dessen Bein hochzuklettern. Harry sah zu ihm runter und beugte sich schnell runter, nahm Tom in seine hohle Hand und rannte los.

„Potter. Hey Potter. Mach mal langsam“, rief Tom nach kurzem geholper durch die Hände doch sein Träger wurde nicht langsamer. Abermals rief Tom das er langsamer werden sollte und diesmal schien es zu wirken. Das geruckel wurde weniger, bis es ganz aufhörte, doch die Hände öffneten sich nicht so das Tom sich von unten gegen stemmte. Erst da kam er frei, sah zu Harry hoch welcher den Kopf abgewandt hatte. „Potter?“, fragte Tom vorsichtig, hielt sich am Daumen des jugendlichen fest.

„Ich... ich habe ihn wirklich verprügelt oder?“, fragte Harry leise ohne den Glatzköpfigen kleinen anzusehen. „Ja das hast du“, bestätigte Tom ihm und hielt sich fester fest als Harry plötzlich in die Hocke ging. „Ich war wie von Sinnen“, murmelte Harry und sah auf seine Hand. Sie war ziemlich blutig was Tom erst jetzt bemerkte. Vorsichtig bewegte er sich über die Hand zu der blutigen rüber. Er wusste nicht warum, doch er zog aus seiner Tasche ein ebenfalls geschrumpftes Tuch, befeuchtete es kurz und wischte damit einen Teil von dem Blut weg, bekam so nicht mit wie Harry ihn beobachtete.

„Das kann schon mal passieren wenn man so viel Wut wie du mit einem herum trägt. Da ist es nicht auszuschließen das man auch mal die Kontrolle über sein Handeln verliert. Wirf dir nichts vor. Sie hätten ahnen müssen das du irgendwann explodierst“, sprach Tom ruhig während er das säubern unterbrach und sein blutiges Tuch betrachtete. In dem Moment hob Harry vorsichtig die Hand an. „Du blutest auch Tom. Lass mich kurz...“, murmelte Harry und hatte selber ein Tuch mit Wasser aus seinem Zauberstab, angefeuchtet und wischte das Blut von Toms Wange weg, hielt aber plötzlich inne und sah Tom erstaunt an.

„Was ist?“, fragte dieser und sah Harrys Finger näher kommen, spürte diesen auf seiner Nase nachdem er nicht ausgewichen war. „Waren das nicht nur zwei Schlitze gewesen?“, fragte Harry leise und etwas unsicher, zog die Hand zögernd von Toms Nase zurück.

Dieser hob selber die Hand an und berührte seine eigene Nase, tastete diese erstaunt ab. Wieso hatte er den jetzt eine richtige Nase? So etwas hatte er schon viele, viele Jahre nicht mehr gehabt. Wie kam das nur? Völlig ratlos sah er zu dem Goldjunge hoch welcher ihn beobachtet hatte. „Was passiert mit mir?“, murmelte Tom leise als er Harry aufgefordert hatte ihm einen Spiegel zu zaubern und sich dann darin betrachtet hatte. Er konnte es gar nicht fassen. Er hatte wirklich und tatsächlich eine Nase, auch viel ihm auf das er eine normale Hautfarbe hatte und nicht mehr Leichenblass war.

„Ich weiß nicht. Vielleicht haben die Twins irgendeine Funktion bei dir einprogrammiert oder so“, kam es ziemlich ratlos zur Antwort doch Tom wusste, daran konnte es absolut nicht liegen. Was passierte bloß mit ihm? Er war Lord Voldemort. Es musste doch herauszufinden sein was mit ihm geschah. „Lass mich kurz deine Wunde versorgen und dann gehen wir erst mal nach Hogsmead“, lächelte Harry schwach und richtete seinen Stab auf den kleineren. Dieser wich für einen Moment davor zurück doch da war Harry schon fertig und die Wunde wieder verschwunden.

Wenig später waren sie dann auch im Honigtopf wo sich Harry etwas Lustlos umsah. Toms Augen dagegen wanderten förmlich durch den Laden. Er war schon Ewig in keinem Süßigkeitenladen mehr gewesen und genauso lange hatte er auch kein Süßes mehr gegessen.

Schön blöd das er jetzt so klein war und dementsprechend nicht an die süßen Sachen wie die kreischenden Fledermäuse oder die Zuckrig schaurigen Bonbons heran kam. Es war wirklich frustrierend. Ja auch ein Lord brauchte ab und zu mal einen Zuckerschock. Während Harry mit ein paar Süßigkeiten zur Kasse ging starrte Tom förmlich auf die °Geschmacklich ändernden Lutscher°. War das eigentlich erlaubt, einen Lord auf diese Art zu quälen? Scheinbar schon den Harry nahm sich beim bezahlen noch einen der Lutscher. Das war doch echt grausam. Musste er dem Goldjungen jetzt beim schlecken zusehen?

Missmutig ließ er sich in der Tasche auf seinem Hintern nieder, starrte einen losen Faden des Stoffes mit seinen roten Augen nieder. Mit einem mal aber kam von oben etwas in die Tasche. Tom staunte nicht schlecht als er den Lutscher erkannte. Wollte Potter ihm jetzt wirklich einen Lolli schenken? „Nimm ihn ruhig. Du wolltest ihn doch, oder?“, erklang es von oben. Also schenkte er ihm die Süßigkeit wirklich. Tom nahm das etwas größere Teil an und lehnte es an die Innenseite der Tasche. Er entfernte von einer Ecke das Plastik und zögerte nochmal kurz. Dann aber leckte er drüber und sofort blühten seine Geschmacksknospen auf seiner gespaltenen Zunge auf.

Kurz schloss er sogar genießend die Augen, leckte erneut über den Lutscher.
 

Sie verbrachten auch den restlichen Tag im Dorf und kehrten am späten Nachmittag wieder zurück. Jedoch wurde Harry von Prof. Snape abgefangen, gerade als dieser in die große Halle zum Essen gehen wollte. „Mr. Potter? Auf ein Wort“, war die kühle, ölige Aufforderung und zusammen mit Severus gingen sie etwas zur Seite. Viele Schüler sahen neugierig zu ihnen herüber.

„Ja Professor? Was gibt es?“, fragte Harry etwas verunsichert, sah aber verblüfft auf die ausgestreckte Hand. „Die Puppe die sie bei sich tragen. Geben sie, sie mir“, kam es aalglatt und etwas lauernd. Harry aber hielt den Atem an. Wann hatte sein Professor das nur mitbekommen. „Ich verstehe nicht recht Professor“, versuchte sich Harry zu winden während Tom aufmerksam lauschte. Hatte sein Diener etwa etwas herausgefunden? Toms Neugier war geweckt doch Harry schien nicht so, als wolle er ihn an den Professor weitergeben.

„Sie verstehen mich sehr gut und wenn sie nicht bald nachkommen brumme ich ihnen noch Nachsitzen auf“, zischte Severus denn jüngeren an welcher unsicher hin und her sah. „Potter mach schon. Gib mich ihm. Ich komme dann wieder“, zischte Tom leise zu dem jüngeren hoch welcher ihn auch gehört hatte. Er war einfach neugierig was Snape ihm zu berichten hatte.

Mit einem tiefen seufzen griff Harry in die Hand und umfasste Tom am Bauch, hob diesen heraus und eher widerwillig reichte er ihn dem Professor. „Sie können gehen Mr. Potter“, entließ dieser seinen Schüler auch direkt, wand sich ab und verschwand mit Tom in den Gängen.

12

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

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Kapitel: 12 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Tom schwieg den ganzen Weg über bis sie in den Kerkern und in Severus Räumen waren. „Also was ist? Was hast du für neue Informationen?“, fragte Tom grollend und wurde gerade etwas unsanft auf dem Tisch runter gelassen. „My Lord es gibt Unruhe unter den Todessern“, war der knappe aber mehr als verständliche Satz. „Wie bitte? Erläutere“, forderte Tom den größeren auf und ging etwas auf dem Tisch hin und her.

„Ich habe es in einem Brief von Lucius Malfoy erfahren. Die Todesser vor allem der äußere Ring wird unruhig weil ihr keine Befehle mehr gebt, auch weil es keine Versammlungen mehr gibt. Lucius befürchtet das einige bald im Alleingang irgend etwas anstellen werden“, erklärte Severus und ließ sich seinem Lord gegenüber auf dem Sofa nieder, musterte den kleineren und blieb an dessen Gesicht hängen, um genau zu sagen an dessen Nase. „Das schreibt Malfoy also? Nun gut ich werde mir etwas überlegen. Wie kommst du mit meinem Gegenmittel voran?“, nickte Tom welcher in Gedanken jedoch schon eine Lösung für sein Problem suchte.

„Ich bat Lucius ebenfalls Wurmschwanz nach den Zutaten auszuquetschen. Das Ergebnis wird euch nicht gefallen My Lord“, antwortete Severus kühl und sofort verfinsterte sich Toms Gesicht.

„Hat diese kleine Ratte die Zutaten vergessen oder wieso wird es mir nicht gefallen. Foltert ihn von mir aus aber beschafft mir das Gegenmittel“, knurrte Tom mit wütend aufblitzenden roten Augen so das Severus sich leicht verspannte. „Nein. Ausnahmsweise hat es so etwas wichtiges mal nicht vergessen My Lord. Es ist nur... die Zutaten die er da zusammen gemischt hat haben zwar die gewünschte Wirkung, aber durch das Zugeben von dieser Menge an Fledermausblut wird die Wirkung nur in dieser geschrumpften Form möglich sein“, erklärte Severus und sah deutlich wie Unglauben seinen Lord erfasste.

„Das heißt ich werde jetzt immer so klein bleiben?“, fragte Tom ungläubig doch erneut schüttelte der Tränkemeister den Kopf. „Nein. Wenn ihr wieder ihr selber seid, dann werdet ihr auch wieder größer, aber wodurch ihr wieder zu eurer alten Gestalt kommt kann ich euch nicht sagen“, erklärte Severus und sah zu wie Tom irgendetwas vor sich her murmelnd im Kreis ging.

„Zwei Ebenen scheint ihr ja schon geschafft zu haben. Ich meine eure Haut ist nicht mehr so bleich und eure... eure Nase habt ihr auch wieder“, warf Severus wieder ein und Tom musste seinem Diener gedanklich zustimmen. Aber wie hatte er die zwei Wandlungen nur hinbekommen? Er kam einfach nicht drauf. „Nun gut. Ich werde meine Befehle ab sofort über Lucius verteilen, du wirst sie an ihn weiterleiten. Ich werde jetzt zurück gehen. Wenn noch etwas ist, du weißt wo du mich findest Snape“, und damit kletterte Tom vom Tisch herunter um zur Tür zu laufen. „My Lord wieso bleibt ihr nicht hier? Potter wird bald über den Verlust seiner Puppe hinweg sein“, wand Severus plötzlich ein. Tom drehte sich vor Wut sprühend zu seinem Diener um, so das dieser eilig einen Schritt zurückwich und sich fragte was seinen Lord jetzt so aufgeregt hatte.

„Willst du mir hier gerade Vorschriften machen? Oder stellst du in Frage was ich mache Snape?“, fragte Tom gefährlich zischelnd, wobei seine Körpergröße die Wirkung jedoch ziemlich abschwächte.

„Nein My Lord. Natürlich nicht“, gab Snape ergeben zur Antwort. Natürlich war sein Lord nicht mehr so groß wie früher, aber seine Ideale saßen so tief in jedem einzelnen seiner Todesser, das der Respekt trotzdem da war. „Das will ich dir auch geraten haben und jetzt mach die Tür auf“, knurrte Tom seinen Untergebenen an, so das dieser Eilig nach kam und die Tür hinter Tom auch wieder schloss.

Eben dieser ging mit gemächlichen Schritten durch die Gänge und war etwas in Gedanken. Dieser versaute Trank von Wurmschwanz hatte also die gleiche Wirkung wie das Original? Nur das er jetzt als so kleiner Wicht durch die Gegend laufen musste. Aber Snape meinte ja er würde wieder größer werden wenn seine Umwandlung abgeschlossen war. Wie lange das wohl noch dauerte? Toms Hand wanderte zu seiner Nase hoch, tastete diese vorsichtig ab.

Es dauerte einige Stunden bis er vor dem Portrait der Fetten Dame stand. Er hatte sich wieder hinter der Rüstung versteckt und überlegte wie er da rein kommen sollte. Die alte Schachtel würde ihn trotz des Passwortes bestimmt nicht rein lassen.

Doch in diesem Moment ging es von innen auf und zu Toms erstaunen kam Harry heraus, blickte sich suchend um. Suchte er etwa ihn? Aber woher sollte der jüngere wissen das er gerade jetzt hier draußen war. „Hey Potter, hier drüben“, zischte Tom ihm zu und dieser hatte es wohl gehört, die Fette Dame aber auch. Sie schaute misstrauisch zur Rüstung rüber, doch Harry ignorierte es und hockte sich zu ihm runter. „Komm“, murmelte Harry und hielt Tom die Hand hin.

Als dieser drauf geklettert war legte Harry eine zweite Hand schützend darüber, wohl um den bösen Puppenlord vor den Blicken der Fetten Dame zu schützen. Schnell war das Passwort gesprochen und wenig später waren sie auch wieder in Harrys Zimmer. Harry ließ den kleineren auf dem Schreibtisch runter. Tom bemerkte das Hedwig auf einer Stuhllehne hockte und den bösen Lord misstrauisch musterte. Auf dem Tisch lag ein Brief aufgeklappt, ebenso ein großes Stück Pergament.

„Woher wusstest du das ich vor dem Eingang war?“, fragte Tom auch direkt als er das stabile Holz unter seinen Füßen spürte, doch Harry schwieg als Antwort. Als Tom zu ihm hoch blickte, sah er das der jüngere das Gesicht abwandt und die Lippen fest zusammen kniff. So fest das sie schon weiß wirkten. „Potter?“, fragte Tom noch mal nach und sah wie sich Harrys Blick auf den Brief richtete.

Sollte es damit zusammen hängen? Er trat also zu dem Brief rüber, sah noch mal hoch ob Harry etwas dagegen haben sollte, doch dieser schwieg, beobachtete ihn einfach nur so das Tom den Blick über die einzelnen Zeilen gleiten ließ, dabei Stück für Stück rückwärts gehen musste. Er war halt zu klein.
 

Lieber Harry

Wir haben uns über deinen Brief gefreut, waren aber verwirrt wegen dem Teil mit der Puppe. Ja es stimmt das wir neuerdings magische Puppen verkaufen, doch an eine in Voldigestalt haben wir bisher noch nicht gedacht. Das wäre sicher ein Kassenschlager.

Die Puppe ist also nicht von uns. Wir können uns ja mal erkundigen ob jemand unsere Idee kopiert aber sei vorsichtig, vielleicht ist es ja auch irgend eine Falle, oder dergleichen.

Wir freuen uns wenn du in den Ferien zu uns kommen würdest. George und ich wohnen ja jetzt über dem Laden und haben genug Platz. Wir würden gerne mit dir Weihnachten feiern. Überlege es dir.

Bis zur nächsten Eule, deine Twins
 

Tom musste schlucken als er mit dem Brief durch war. War er jetzt etwa aufgeflogen? Sein Blick wanderte zu dem Pergament rüber welches offen da lag. Er wanderte dort hin und als er drauf sah erkannte er zwei Punkte. Einer war mit Harrys Namen beschriftet an dem anderen stand. „Tom Vorlost Riddle, auch Voldemort genannt?“, murmelte Harry hinter dem klein geschrumpften so das es diesem Eiskalt den Rücken runter lief.
 

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na huch^^

ist da wer aufgeflogen? XD

lg kojikoji

13

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 13 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

„Tom Vorlost Riddle, auch Voldemort genannt?“, murmelte Harry hinter dem klein geschrumpften so das es diesem Eiskalt den Rücken runter lief. Langsam drehte sich Tom zu dem jüngeren herum, sah in dessen grüne Augen die ihn vorwurfsvoll ansahen. „Was bitte?“, fragte Tom lieber noch mal nach, nicht das er sich gerade verhört hatte. „Du bist der echte Voldemort, stimmts? Was machst du hier in Hogwarts?“, fragte Harry und ließ sich auf seinem Bett nieder. Erst jetzt sah Tom den Zauberstab in dessen Hand.

„Das ist doch....“, wollte Tom sich raus reden. Wenn er jetzt aufflog dann ging es ihm ganz sicher an den Kragen doch Harry unterbrach ihn rüde „rede dich nicht heraus. Ich weiß es doch. Aber warum bist du hier? Um mich zu killen? Warum das ganze Spiel? Hast du versucht mein Vertrauen zu erlangen nur um mich dann leichter umzubringen?“. Harry schien ziemlich aufgelöst zu sein so das Tom leicht die Stirn runzelte. „Du wirst jetzt etwas lächerlich Potter. Beruhige dich erst mal, das kann man alles in Ruhe bere...“, doch da wurde er erneut von Harry unterbrochen. „Beruhigen soll ich mich? Ich ziehe Leute die mich niedermachen wollen magisch an. Wieso eigentlich? Ich habe es so satt“, knurrte Harry verzweifelt.

„Jetzt reiß dich zusammen“, entfuhr es Tom laut so das Harry hoch schreckte und erstaunt zu dem geschrumpften Lord rüber sah. „Hast du dich jetzt mal wieder abgeregt? Wollte ich dich killen hätte ich jede Nacht dazu Zeit gehabt und dann hätte ich dich auch sicher nicht ermuntert dich zu wehren“, sprach Tom streng und sah Harry warnend an jetzt ja nicht wieder auszuflippen.

„Aber wieso bist du dann hier?“, fragte Harry vorsichtig und spielte unruhig mit seinem Zauberstab herum. „Sagen wir es war ein Unfall. Wurmschwanz hat einen Trank versaut und das kam dabei heraus“, zuckte Tom mit den Schultern und fügte hinzu „und wie ich hier nach Hogwarts kam weiß ich nicht. Ich wachte vor dem Schloss draußen auf“. Harry legte seinen Kopf leicht schief und schien nachzudenken.

„Das heißt du bist nicht hier um mich umzubringen? Oder planst dergleichen?“, fragte er schließlich und ließ Tom deswegen auf seufzen. „Richtig geraten Potter. Ich will absolut nichts von dir, außer halt eine Unterkunft für den Rest der Zeit“, kam es lapidar von dem kleineren. „Ich sollte jetzt schlafen gehen“, murmelte Harry und schien ziemlich verwirrt zu sein, verschwand hastig im Badezimmer. Tom jedoch schüttelte nur den Kopf und kletterte vom Tisch herunter.

Wenig später lag er in seinem Mini Bett und sah an die dunkle Decke über sich. Harry hatte beim rein kommen sofort das Licht gelöscht und lag selber mit geöffneten Augen in seinem Bett. Nach einer ganzen Weile fragte Tom schließlich „Wieso schläfst du nicht Potter?“. „Das gleiche könnte ich dich auch fragen“, gab Harry leise zurück und ich sich auch nur ein Stück zu rühren. „Ich bin am nachdenken“, antwortete Tom nach kurzem, wartete das Harry etwas sagte. Doch dieser schwieg.

„Kannst du wieder nicht schlafen wegen der Albträume?“, fragte Tom schließlich und drehte sich im Minibett auf die Seite, konnte Harry so besser sehen. Dieser verzog leicht das Gesicht. Da hatte Tom wohl richtig geraten. „Erinnerst du dich noch was ich dir das letzte mal erzählt habe?“, fragte Tom schließlich und wiedermal fragte er sich wieso er das hier gerade tat. „Was genau meinst du?“, fragte Harry mit leicht zurückhaltender Stimme. „Das ich dir keine Albträume schicken werde. In dieser Form wäre das auch gewiss nicht möglich“, erläuterte Tom ruhig. „Wer weiß“, seufzte Harry und drehte Tom den Rücken zu.

„Ich weiß das Potter. Ich weiß sowieso nicht wieso du durch mich solche Träume haben sollst“, knurrte Tom und betrachtete Harrys Rückfront. Dieser aber schwieg, sagte nichts mehr. Tom hasste es eigentlich ignoriert zu werden, weswegen er Harry nun seinerseits knurrend den Rücken zudrehte. „Wieso rede ich mit dir überhaupt über so etwas?“, fragte Harry nach einer ganzen Ewigkeit wo Tom schon fast eingeschlafen war. Verwirrt blinzelte Tom und wusste erst nicht was der Goldjunge von ihm wollte, entsann sich dann aber.

„Vielleicht weil du sonst mit keinem darüber reden kannst? Und wieso nicht mit dem Feind reden. Da ist es einfacher weil man denn nicht wieder sehen wird“, murrte Tom und gähnte leise, schloss die roten Augen wieder. „Also wirst du wieder gehen?“, murmelte Harry kaum hörbar. „Natürlich. Wenn ich wieder meine normale Größe habe, kehre ich wieder Heim. Ich hab ja schließlich noch anderes zu tun als ein zweites mal die Schule abzusitzen“, murrte Tom ein wenig genervt.

„Aber...“, wollte Harry einwenden doch nun fuhr Tom wütend auf. „Halt endlich die Klappe, Potter. Ich will verdammt noch mal schlafen, was du ebenfalls tun solltest. Also Schnauze, Augen zu und Gehirn abgeschaltet. Es wird dich schon kein Albtraum aufschrecken“, bellte Tom, sah den jüngeren im dunklen zusammen zucken und legte sich zufrieden ins Bett zurück.

Seid dem Moment war es still im Zimmer und Tom schlief endlich ein.
 

Als Tom am nächsten Morgen wieder wach wurde, streckte er sich erst mal gähnend und sah zu Harrys Bett rüber. Harry war wach, sah mit offenen Augen an die Decke über sich. Die Augen waren rot Unterlaufen als hätte er die Nacht nicht geschlafen.

„Warst du die ganze Nacht wach?“, fragte Tom erstaunt, doch Harry schüttelte leicht den Kopf. „Nein. Ich schlief zwar ein, doch ein Albtraum weckte mich wieder, da war es ungefähr kurz nach Mitternacht“, murmelte Harry und rieb sich etwas über die Augen. Tom dagegen warf einen Blick auf die Uhr. Es war sechs Uhr. „Was war das für ein Traum?“, fragte Tom knurrend. Er wusste echt nicht wieso er schon wieder nach solch einem Kram fragte. Potter war doch schließlich sein Feind.

Sein Feind mehr nicht.

„Ich versteh das nicht...“, seufzte Harry plötzlich und riss Tom aus seinen Gedanken heraus. „Was verstehst du nicht Potter?“, fragte er deswegen auch. „Ich träumte das du ein Dorf überfallen hast. Ein Gemetzel veranstaltet hast, aber du warst doch hier... oder?“, fragte Harry leise und sah zu Tom auf den Nachttisch hoch, schlang die Arme um sein Kopfkissen. „Ich war hier... Dann scheint dir jemand anders die Träume zu schicken“, murrte Tom der sich endlich aufgesetzt hatte und knapp an seinen Klamotten schnüffelte, das Gesicht verzog und fragte „wo hast du überhaupt meinen Zauberstab?“.

„Im Nachttisch“, seufzte Harry ohne sich zu rühren, so das Tom zum Rand des Nachttisches lief. „Hol ihn mir raus, da komme ich doch gar nicht ran“, knurrte Tom doch Harry rührte sich nicht. „Hörst du nicht Potter? Hole ihn mir raus“, knurrte Tom und sah zu dem stummen rüber. Eben dieser beobachtete Tom intensiv. Tom selber fühlte sich etwas unwohl unter dem genauen Blick. „Später“, nuschelte Harry schließlich und stemmte sich vom Bett runter, hielt Tom nach kurzem zögern die Hand hin.

„Was?“, knurrte dieser auch direkt. „Ich dachte du wolltest dich waschen gehen“, konkretisierte Harry seine Geste, so das Tom auf die dargebotene Hand stieg und sich rüber ins Bad tragen ließ. Harry ließ ihn auf dem Waschbecken nieder und füllte das komplette Becken mir Lauwarmen Wasser. „Seife ist dort. Sag Bescheid wenn du fertig bist“, lächelte Harry etwas steif. „Mach ich. Kannst gleich meine Klamotten sauber zaubern“, knurrte Tom und entledigte sich seiner Sachen und warf sie neben sich aufs Becken.

Harry nahm sie mit Zeigefinger und Daumen hoch und wand sich hastig ab, verschwand aus dem Badezimmer. Tom ignorierte das und wusch sich mit der Kernseife im Waschbecken bis er sich wieder wohl fühlte. Dabei betrachtete er seine nicht mehr bleiche Haut und überlegte wie er auch den Rest seines Körpers wieder kriegen konnte. Was musste er dafür machen? Oder war das einfach nur zeitlich begrenzt? Leicht schüttelte er den Kopf. Nein sicher nicht, das wäre ja viel zu einfach.

Nachdenklich lehnte er am Waschbeckenrand und sah, den Kopf in den Nacken gelegt, an die Decke über sich. Nach einer halben Ewigkeit klopfte es dann aber an der Tür. „Bist du fertig?“, fragte Harry nur durch die Tür. „Wenn ich Klamotten hätte sicher“, knurrte Tom zurück und sah zu wie die Tür aufging und der jüngere rein kam. „Deine Sachen waren nicht mehr sauber zu kriegen. Ich... ich habe dir ein paar meiner Sachen geschrumpft“, erklärte Harry verlegen weswegen Tom die Augen leicht verengte.

„Ich hoffe für dich das sie mein Stil sind“, knurrte Tom und stieg aus dem Wasser heraus, trocknete sich mit einem geschrumpften Handtuch ab und nahm Harry die Klamotten ab. „Ich warte draußen“, murmelte Harry und verschwand auch eilig wieder. Tom war etwas verwirrt über die Flucht, zuckte mit den Schultern und zog sich an. Die Klamotten passten wie angegossen, doch Tom war nicht wirklich begeistert. Er trug ein schwarzes Shirt mit Aufdruck, eine lockere blaue Jeans, zwei schwarze Socken und auch ein Paar Turnschuhe. Selbst Shorts hatte Harry ihm geschrumpft. Aber wie konnte man Sachen nicht sauber zaubern?

So Dreckig waren die doch gar nicht gewesen. Oder?

So rief er also direkt nach Harry welcher ihn wieder ins Zimmer trug. Sicher auf dem Nachttisch; stellte Tom den jüngeren zur Rede „also was ist jetzt wirklich mit meinen Klamotten passiert?“. Harry schien etwas verlegen als er seufzend antwortete „ich wurde kurz abgelenkt und da sind mir deine Sachen in Flammen aufgegangen“. „In... Flammen?“, keuchte Tom. Das war verdammt noch mal seine Lieblings Robe gewesen. Wie konnte man so abgelenkt sein um Klamotten in Brand zu setzen?

„Ja. Tut mir Leid“, seufzte Harry und ließ sich auf seinem Bett nieder, knibbelte Unruhig an seinem Oberteil herum. „Na super Potter. Jetzt muss ich also in solchen... solchen Klamotten herum laufen“, damit zog er leicht mit spitzen Fingern an dem Oberteil. „Tut mir Leid“, seufzte Harry erneut was Tom langsam wütend machte „Hör verdammt noch mal auf dich dauernd zu entschuldigen. Was bist du eigentlich? Ein Mann oder eine Maus?“, bellte Tom wütend und sah Harry genau in die Augen, wartete auf dessen Antwort.

14

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 14 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

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„Eine Maus“, kam es kleinlaut von Harry auf die Frage ob er Mann oder Maus sei. Tom hatte eigentlich damit gerechnet das die Antwort, Mann kam. Jetzt war er dementsprechend erstaunt, sah Harry mit großen verwunderten Augen an. Dann aber spürte er den Zorn in sich aufsteigen, ballte die kleinen Fäuste und verzog das Gesicht. „Kein Wunder warum dich keiner Ernst nimmt, wieso man dich so einfach verprügeln kann. Du bist wirklich eine Maus. Du bist es gar nicht Wert das ich dir so viel Aufmerksamkeit schenke und geschenkt habe. Ich hätte dich völlig ignorieren müssen und wäre an mein Ziel gelangt“, bellte Tom wütend, sah in verschreckte Augen.

„Bitte hör auf“, wisperte Harry leise als Tom eine Pause einlegte. „Ich denke ja gar nicht daran. Du bist es nicht Wert das ich noch weiter hier verweile“, knurrte Tom und war wenige Sekunden schon vom Nachttisch runter, ging zur Tür, wurde aber kurz vorher aufgehalten.

Harry hatte ihn zwischen zwei Fingern am klein gezauberten Oberteil hochgehoben. Bevor Tom wieder los brüllen konnte vernahm er Harrys leise Stimme „ich weiß nicht warum ich so bin... aber bitte bleib hier. Ich... ich mag deine Gesellschaft. Bitte Tom, bitte“.

Tom schwieg eine Weile während er in der Luft etwas hilflos herum hing. „Du bist dir dessen bewusst das ich der dunkle Lord bin?“, murrte er schließlich und vernahm nur einen zustimmenden Laut. „Und du weißt das ich nicht bei einer Lusche, Maus und Heulsuse bleibe?“, murrte Tom fragend weiter und fragte sich was er hier tat. Dieser Bengel war doch schließlich sein Feind.

Aber konnte so ein Weichling wirklich ein gefährlicher Feind für ihn werden? Wäre es hier nicht einfacher seinen Feind auf seine Seite zu ziehen? Das war eigentlich eine wirklich gute Idee. „Ich werde mich zusammen reißen“, wisperte Harry leise hinter seinem Rücken. Tom versuchte seinen kahlen Kopf zu drehen, doch das war in seiner hängenden Position gar nicht möglich. „Jetzt lass mich schon runter. Ich hab langsam mal Hunger“, knurrte Tom und verschränkte die Arme.

„Du bleibst?“, versicherte sich Harry noch mal. „Wenn ich nicht vor Hunger drauf gehe? Dann ja“, murrte Tom und fand sich wenig später auf Harrys Handfläche wieder, konnte sich so umdrehen und sah auf Harrys gesenkten Kopf. „Was ist denn jetzt wieder los Potter?“, schnarrte Tom. „Ich bin froh“, lächelte Harry ehrlich als er den Kopf wieder anhob.

Tom dagegen schnappte nach Luft, bei diesem Gesichtsausdruck, bei diesen grünen Augen. Es war... faszinierend. Harry war wirklich in allen Hinsichten anders als er es sich vorgestellt hatte. In wirklich jeder. „Lass uns endlich los“, brummte Tom und wand sein Gesicht einfach ab. Wenig später war er in Harrys Tasche und noch etwas später in der großen Halle.

„Was magst du heute Frühstücken?“, fragte Harry. Es waren nicht wirklich viele Schüler da, das lag wohl daran das heute ein Feiertag war und alle länger schlafen wollten. „Gib mir Erdbeercornflakes“, forderte Tom ihn auf so das Harry danach griff. Diesmal war keiner da der ihn aufhielt. Also reichte er Tom einige der Cornflakes in die Tasche und aß selber auch ein wenig.

Tom dagegen dachte während dem Frühstück etwas nach. Was sollte er mit Harry jetzt machen. Sollte er ihn weiter bekriegen, was an sich nicht schwer war oder sollte er den jüngeren lieber auf seine Seite ziehen? Nachdenklich brach er sich etwas von dem Cornflakes ab, schob es sich in den Mund. Mit einem mal hatte er einen Geistesblitz. Das wäre bestimmt machbar.

„Hey Potter. Psst“, wisperte Tom zu ihm nach oben und traf einen fragenden Blick. „Wenn wir hier fertig sind, lass uns raus und in die Kerker“, wies Tom den jüngeren an. „Was willst du da?“, fragte Harry jedoch zurück und schob sich das letzte Stück Toast mit Marmelade in den Mund. Dabei blieb ein Teil am Mundwinkel hängen was der kleinere auch direkt sah. Hastig sah er einfach weg und spornte Harry nur an sich mal zu beeilen. Dieser nickte nur ergeben und erhob sich von seinem Platz.

Auf den Weg nach draußen kam ihnen Ron entgegen. Harry blieb direkt stehen so das Tom aus der Tasche raus schielte. Er entdeckte den Rotschopf ebenfalls und zischte zu Harry hoch „geh weiter. Wenn er dir etwas will, dann reagiere mutig“. Kurz sah Harry zu ihm runter, schluckte, ging dann aber weiter und das Wunder geschah. Ron warf Harry zwar einen bösen Blick zu, schwieg aber so das Harry unbehelligt die große Halle verließ.

„Na das ging doch wunderbar und jetzt weiter zu Snape“, nickte Tom zufrieden doch mitten in einem Gang blieb Harry stehen, sah mit großen Augen zu Tom. „Was wollen wir da?“, fragte Harry deswegen auch. „Wir beide machen einen Ausflug und Snape wird dich solange hier in der Schule decken“, grinste Tom diabolisch, blickte Harry genau mit den roten Augen entgegen.

„Ich weiß nicht ob das eine so gute Idee ist“, entkam es Harry unsicher bei dem Vorschlag auch wenn ihn die roten Augen aus irgend einen Grund schon überzeugt hatten. „Aber ich bin es, also los, sonst ist der Tag vorbei bevor wir was von hatten“, wies Tom den jüngeren an und Harry nickte ergeben.
 

Wenig später klopfte Harry an Snapes Tür, welcher wenig später auch öffnete. „Was wollen sie Mr. Potter?“, schnarrte Severus ölig und sand Harry eisige Blicke. „Lass uns rein Snape“, schnarrte Tom nun seinerseits zurück und blickte kaum mit dem Kopf aus der Tasche heraus. Severus Gesichtsausdruck entgleiste leicht und schien zu hadern. „Nun mach schon Snape“, knurrte Tom seinen Todesser an und dieser trat einfach beiseite. Harry ging schweigend an seinem Lehrer vorbei.

Severus dagegen schloss die Tür hinter ihnen, sah zu wie Harry, Tom aus der Tasche hob und auf dem Wohnzimmertisch absetzte. „Was soll das hier werden?“, fragte Severus schließlich und ließ den Blick über seine beiden Besucher wandern. „Was wohl Snape. Potter hat heraus gefunden wer ich bin und du wirst ihm den Tag über ein Alibi geben. Wir werden einen kleinen Ausflug machen“, grinste Tom diabolisch, was sowohl Harry als auch Severus schlucken ließ.

Einen Moment war es still, doch schließlich fragte Severus ergeben „wann kann ich euch zurück erwarten?“. „Am Abend. Los Potter. Wir reisen mit Flohpulver“, wies Tom bestimmend an und sah den jüngeren auffordernd an. Tom sah zu wie Harry kurz zu seinem Professor rüber schielte, schien wohl hin und her gerissen zu sein. „Mach schon Potter“, knurrte Tom und wenig später standen sie beide in Severus Kamin und verschwanden in den Flammen.

Severus dagegen sah noch einen Moment auf die wieder kleiner lodernden Flammen. Was war nur in seinen Meister gefahren?

War dieser gerade mit seinen Erzfeind auf und davon? Hatte er da etwas verpasst? Leicht schüttelte Severus den Kopf. Er hatte seinen Meister ja noch nie richtig verstanden wenn es um seine Ziele ging, doch seid dem er geschrumpft war, verstand er ihn noch viel, viel weniger.

In diesem Moment tauchte auch direkt ein Hauself hinter ihm auf welcher meinte, das Dumbledore ihn sprechen wollte. Was war den heute nur los? Kurz noch mal sah er auf den Kamin nur um sich dann umzudrehen und zu dem Wasserhuhn zu gehen.

15

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 15 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

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Harry musste erst mal ordentlich husten als er aus dem Kamin heraus trat, sah sich dann aber interessiert in dem Wohnzimmer um. „Wo sind wir hier?“, fragte Harry staunend. Ihm gefiel das schön eingerichtete Wohnzimmer, drehte sich um und sah einige Schneekugeln auf dem Kaminsims stehen. „Bei mir, in meinem Privaten Wohnhaus“, antwortete Tom ruhig und konnte in zwei staunende grüne Augen sehen. „Echt? Ich dachte eigentlich du wohnst aufn ... Friedhof... oder ner Gruft“, zum Schluss war Harry immer leiser geworden, schämte sich für seine Vermutung aus irgend einem Grund. „Alles Gerüchte die mir zu gute kommen. Los lass und hoch gehen. In mein Arbeitszimmer“, wies Tom den jüngeren an.

Dieser nickte nur einmal und ging geführt von Tom nach oben. Es war die hinterste Tür, durch welche Harry musste. „Lass mich auf dem Schreibtisch runter Potter“, gab Tom den jüngeren den Befehl welcher auch nach kam, sich dann im Zimmer etwas drehte und wirklich nicht schlecht staunte. „Das sieht sehr hier gemütlich aus“, lächelte Harry den kleineren an, welcher nur etwas murrte. Er beobachtete wie Harry zu seiner Bücherecke rüber ging und über die Buchrücken zu sehen.

Kurz schüttelte Tom den Kopf und legte sich längs über den Tisch, um die Schublade knapp unter ihm auf zu ziehen. Nur leider war auch hier seine Körpergröße ein gewaltiges Problem. „So ein Mist“, knurrte Tom und klopfte wütend mit der Faust auf den Tisch neben sich. Plötzlich schob sich eine Hand in sein Sichtfeld und die Schublade wurde geöffnet. Kurz sah Tom auf und direkt in Harrys Gesicht.

Ohne etwas zu sagen sprang Tom in die offene Schublade. Er hob einige Papier umständlich an und verschwand tiefer rein. „Suchst du was bestimmtes?“, fragte Harry etwas zurückhaltend. „Nerv nicht Potter“, knurrte Tom nur während er unter dem Papierhaufen wieder auftauchte und oberhalb des Stapels tiefer in die Schublade kroch. „Ja klar... Hauptsache Potter hält die Klappe. Hauptsache Potter macht das was ihr wollt... verdammter Mist“, schnaubte Harry plötzlich wütend, so das Tom kurz inne hielt.

„Stell dich nicht so an. Es ist doch kein Wunder wenn alle mit dir umspringen wie sie wollen. Du bettelst ja förmlich drum“, antwortete Tom und hatte endlich gefunden was er gesucht hatte, zerrte einen ziemlich dicken Umschlag nach vorne, hievte ihn mühevoll nach oben auf die Tischplatte und keuchte danach völlig außer Atem. „Hebe mich mal auf den Tisch Potter“, wies Tom den jüngeren an welcher jedoch nur die Arme verschränkte. „Machs doch selber“, murrte dieser zurück weswegen der kleinere erstaunt eine Augenbraue hochzog.

„Jetzt stell dich mal nicht so an Potter. Ich kann ja wohl nichts für dein schwaches Wesen. Aber wenn du mir auf den Tisch hilfst habe ich etwas für dich“, seufzte Tom und verdrehte leicht die Augen. „Was?“, fragte Harry nach kurzem schweigen und lockerte leicht die verschränkten Arme.

„Gebe ich dir, wenn du mir hoch geholfen hast“, grinste Tom und sah den jüngeren abwartend an. Dieser schien etwas unentschieden zu sein, seufzte dann aber leicht und hielt Tom die Hand hin. Als Tom drauf geklettert war, schob Harry die Schublade zu und setzte Tom auf dem Tisch ab.

„Geht doch“, nickte Tom und trat zu dem Umschlag rüber. „Kannst du nicht wenigstens mal Danke sagen? Egal ob dunkler Lord oder nicht?“, fragte Harry dagegen vorwurfsvoll und setzte sich auf den Stuhl vor dem Tisch. „Ich sehe nicht ein mich zu bedanken“, gab Tom abwesend von sich während er den Umschlag öffnete. Harrys Gesicht jedoch verfinsterte sich. Er hob Tom einfach hinten am Oberteil hoch und hielt ihn sich vors Gesicht, ca. eine Handbreite. „Wieso nur konnte ein früher normaler Mensch zu einem solchen Arschloch mutieren. Dein früheres Ich aus dem Tagebuch schien noch recht nett“, klagte Harry.

Tom sah dem jüngeren tief in die grünen Augen, hatte eigentlich erst vorgehabt rum zu mosern, doch jetzt hielt er den Mund. Er lauschte diesen Worten. Bisher hatte ihn eigentlich noch niemand so angemacht. Bisher hatte es sich noch keiner auch nur annähernd gewagt. Nicht seid er Voldemort war. „Dieses Ich was du da gerade ansprichst hatte seine erste Seelenspaltung gerade hinter sich. Es war schwach und nicht stark genug um in dieser Welt zu überleben. Ich habe es geändert. Ich wurde zu einer starken Persönlichkeit die weder danke noch bitte oder Entschuldigung sagen musste. Ich wurde unabhängig und stark“, murrte Tom ruhig, wusste nicht recht warum er es diesem Goldjungen überhaupt erzählte.

Er wusste nur das er irgendwie den Drang verspürte es zu tun. „Das tut mir Leid“, seufzte Harry, bekam einen verständnislosen Blick von dem bösen, dunklen Lord. Eben dieser verstand nicht warum Harry ihn gerade zu bemitleiden schien.

„Wieso sagst du so etwas Potter?“, fragte er deswegen auch knurrend und zerrte etwas am Shirt was ihm die Luft abschnürte. Harry ließ Tom vorsichtig wieder auf den Tisch herunter. „Weil du mir irgendwie Leid tust. Du spaltest deine eigene Seele nur um nicht mehr verabscheut zu werden... sondern um selber zu verabscheuen. Wie hältst du das aus? Wie? Jetzt wo du fast alle Seelenstücke wieder bei dir hast?“, fragte Harry leise und legte seinen Kopf auf dem Tisch ab, nur um von der Position aus Tom zu betrachten.

„Bisher regt sich kein Mitleid Potter“, kam es trocken von Tom zur Antwort, sah wie Harry das Gesicht etwas mehr verzog. „Und doch bist du kein Gefühlskalter Bastard mehr“, murmelte Harry und schien den kleineren zu mustern, hatte einen traurigen Glanz in den Augen, wie Tom bemerkte. „Wie kommst du auf diesen Unsinn?“, fragte eben dieser missmutig.

„Die ersten Jahre warst du viel Grausamer zu mir, bis zu unserem treffen auf dem Friedhof. Aber seid du hier in klein bei mir bist, erkenne ich kaum Ähnlichkeiten zu deinem früheren Ich wieder“, seufzte Harry während Tom Harry mit zusammen gekniffenen Lippen betrachtete. „Du denkst also ich bin verweichlicht?“, fragte Tom warnend doch Harry schüttelte so gut es ging in seiner Position den Kopf.

„Nein. Ich finde dich einfach nur netter als vorher. Sonst hätte ich dich doch kaum hier her begleitet, oder?“, fragte Harry sacht und fuhr unbestimmte Formen auf der Tischplatte. „Du findest Voldemort, den Mörder deiner Eltern also nett?“, spottete Tom kalt und konnte deutlich sehen wie Harry sich versteifte. „Du kannst wirklich ein Ekel sein Tom“, wisperte Harry was Tom kalt auflachen ließ.

Auch wenn ihm gerade nicht danach war. Aber Potter sollte ihn fürchten und nicht nett finden. „Willst du so sehr das dich alle hassen? Ist das nicht sehr einsam?“, fragte Harry und vergrub sein Gesicht in dem auf dem Tisch liegenden Arm. Tom spürte einen ziemlichen Stich im Herzen bei diesen Worten. Sie trafen ihn ziemlich unvorbereitet und auch ziemlich zielgerichtet.

Tom musste wahrlich schlucken, sich die trockenen, schmalen Lippen befeuchten, bevor er wieder reden konnte „sollte ich mal einsam sein, sage ich dir Bescheid“. Tom versuchte so trocken und spottend wie nur möglich zu reden, öffnete den Umschlag nun endlich ganz. Er zog den Stapel mit Pergament hervor und entfaltete diese etwas umständlich. Kurz ließ er den Blick drüber schweifen.

„Ah ja genau. Da ist es ja. Hier Potter. Mach mir die Freude und lass dich von mir etwas Schocken“, grinste Tom diabolisch und schob Harry das Pergament vor den Arm. Leicht hob der jüngere den Kopf und sah etwas misstrauisch zu ihm runter. „Macht dir das Spaß dich am Leid anderer zu Suhlen? Oder auch an meinem?“, fragte Harry leise, nahm das Pergament aber in die Hand. „Schon vergessen wenn du hier vor dir hast?“, war die lachende Antwort. Abwartend sah er Harry auch beim lesen zu, sah wie dieser immer bleicher und bleicher wurde. „Das ist ein Scherz oder?“, fragte Harry leise und fast etwas flehend.

„Nein. Denkst du ich mache Scherze wenn es um meine Arbeit geht? Potter. Potter. Alles was dort steht stimmt. Nun lass mich dir aber noch den Wechsel auf meine Seite anbieten. Glaub mir es bekommt dir als auch ihm besser wenn du meiner Aufforderung nach kommst“, grinste Tom diabolisch, doch da war Harry schon aufgesprungen und aus dem Zimmer gestürmt. Selbst das gebrüllte „hey warte“, hielt den jüngeren nicht auf.

Tom sah Harry angepisst nach. Ließ dieser ihn tatsächlich hier auf dem Tisch zurück, wie sollte er hier den runter kommen? Kurz sah er sich am Rand um, entdeckte an der Seite neben dem Tisch einen Sessel stehen. Wenn er hier runter sprang müsste er es eigentlich überleben.

Ohne weiter nachzudenken sprang Tom auch, spürte die Luft an sich vorbei sirren und kam auf dem ziemlich harten Polster auf, flog jedoch wie auf einem Trampolin wieder hoch und runter auf den Boden, schrie unter Schmerzen auf als er mit dem Arm zuerst aufkam. Ein lautes knacken war zu hören gewesen. „Ahh. Aua verdammt. Mein Arm“, jammerte Tom, drehte sich auf den Rücken und hielt sich den schmerzenden Arm, hatte die Augen zusammen gepresst und atmete heftig ein und aus.

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danke an romanonyo für das Cover zu den FF Göttergeschäfte und 5 cm :D

16

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 16 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Tom musste eine ganze Weile auf dem Boden liegen bleiben bis der Schmerz im Arm erträglich geworden war und er versuchte sich aufzusetzen. Sofort durchzuckte ihn ein erneuter Schmerz, eigentlich eine ganze Schmerzwelle. Ein wimmern verließ seine Lippen, doch er kämpfte sich tapfer auf die Beine, sah sich jedoch einem weiteren Problem gegenüber. Harry hatte die Tür beim raus laufen geschlossen. „Potter. Verdammt Potter komm zurück“, schrie Tom durch die Tür, versuchte nicht zu wehleidig zu klingen, doch Harry kam nicht wieder. Also setzte sich Tom neben die Tür und schloss die Augen.

Schweißperlen rannen ihm über die Stirn.

Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch er musste eingeschlafen sein da er durch das Öffnen der Tür ein wenig zu sich kam. Nicht ganz. Das Öffnen der Augen viel ihm schwer und ihm war total heiß. „Schläfst du Tom?“, fragte eine leise Stimmen neben ihm die er gerade nicht richtig zuordnen konnte. „Hey Tom“, damit wurde er an der Schulter an gestupst wo der verletzte Arm dran hing. Tom schrie deswegen auch unter Schmerzen auf, wimmerte auf und versuchte sich wegzudrehen.

„Was ist den passiert?“, fragte die Person bestürzt und endlich erkannte Tom wer es war. Müde öffnete er die Tränenden Augen und erblickte Harry. In dessen Augen stand Sorge geschrieben. „Hörst du mich Tom?“, fragte dieser eben gerade so das Tom verwirrt blinzelte. Was wollte der Goldjunge von ihm?

Ein großer Finger legte sich auf Toms Stirn. „Du hast ja Fieber. Ich bringe dich besser zu Prof. Snape“, murmelte Harry und versuchte Tom vorsichtig hochzunehmen, doch alles was er tat schmerzte den kleineren, ließ diesen leise wimmern. „Nicht zu Snape“, knurrte Tom in seinem Fieberwahn, spürte das er auf Harrys Hand lag, doch dann war auch schon wieder alles schwarz um ihn herum.

Als er das nächste Mal zu sich kam, fühlte er sich wie in Watte gepackt, seinen Arm spürte er irgendwie nicht richtig. Verwirrt drehte er den Kopf zu seinem Arm und sah ihn auch. Es war alles da, doch ein ziemlich unangenehmes kribbeln fing sich langsam an in ihm breit zu machen. „Du bist wieder wach? Das kann noch wehtun. Ich habe dir einen Trank eingeflößt damit der Bruch in deinem Arm heilt, bleib einfach ruhig liegen“, ertönte mit einem mal Harrys Stimme über ihm, so das er aufsah in dessen Smaragde blickte.

Ihm war immer noch so schrecklich heiß, tastete nach seiner Stirn und stieß mit den Fingerspitzen an einen nassen Lappen. Oder eher Fetzen Stoff. „Du hast noch Fieber. Der Fiebersenkende Trank verträgt sich nicht gut mit dem für deinen Bruch, ich gebe ihn dir wenn dein Arm wieder in Ordnung ist“, erklärte Harry und nahm den Fetzen Stoff von Toms Stirn, feuchtete ihn wieder kalt an und legte ihn zurück.

„Woher weißt du das? Du kannst Zaubertränke doch gar nicht?“, fragte Tom mit ziemlich heiserer Stimme. „Stimmt. Ich habe mich bei Madam Pomfrey erkundigt. Keine Sorge ich habe dich nicht verraten“, erklärte Harry es ihm so das Tom beruhigt die Augen wieder schloss, die Schmerzen im Arm so nur noch deutlich spürte. „Ahh. Verdammt“, keuchte Tom bei einem ziemlich heftigen Stich, spürte eine streichelnde Berührung an seinem gesunden Arm. Das konnte doch nur Potter sein.

„Was machst du da Potter?“, fragte er deswegen auch. „Ich dachte mir es ist nicht so schlimm wenn jemand an deiner Seite ist. Zumindest habe ich mir das immer gewünscht wenn ich auf der Krankenstation lag“, kam die leise Antwort. Es war eine Weile still zwischen ihnen bis Tom leise, kaum vernehmbar wisperte „danke Potter“. „Schon gut. Probiere etwas zu schlafen“, vernahm Tom noch bevor er diesem Vorschlag nachkam und wieder in einen Watte ähnlichen Traum abglitt.

Das nächste Mal kam er durch eine laute Stimme wieder zu sich. „Harry? Bist du da?“, klopfte jemand an die Tür doch besagter Junge gab keine Antwort. Was auch schlecht ging, denn dieser war nicht da wie Tom feststellte. Und was sollte er jetzt machen? Tom hoffte bloß das der vor der Tür nicht herein kam. Er selber fühlte sich nämlich viel zu schwach um jetzt aufzustehen und sich zu verstecken. Sein Arm dagegen schien wieder in Ordnung zu sein, nur das Fieber nagte hartnäckig an ihm weiter.

„Ich komme jetzt rein Harry“, damit ging auch schon die Tür auf und dieser Seamus der Harry einmal geholfen hatte kam herein. Dieser sah sich suchend um und kam wohl zu dem Schluss das Harry nicht da war und wollte wieder gehen, blieb aber mit einem mal an Tom hängen. „Er hat die Puppe ja immer noch“, kam es überrascht von Seamus, welcher jetzt rein kam. Tom selber hätte am liebsten geflucht, doch dafür fühlte er sich nicht gut genug. Er konnte auch nicht der Hand ausweichen die nach ihm griff und hoch hob. „Was will er nur mit diesem Teil? Das erinnert ihn doch nur an den ganzen Scheiß den man ihm abverlangt“, seufzte Seamus und drehte Tom in jegliche erdenkliche Richtung, was dieser nur schwach über sich ergehen ließ.

„Seamus? Was machst du da?“, fragte der plötzlich auftauchende Harry hinter ihnen. Erschrocken drehte sich Seamus um und versteckte Tom in der Hand hinter seinem Rücken. „Ich habe dich gesucht“, grinste Seamus verlegen und steckte Tom einfach in die Tasche. „So? Was gibt es denn?“, fragte Harry und Tom konnte vernehmen wie er an ihnen vorbei ging, versuchte sich bemerkbar zu machen, doch er war so heiser das er kein Wort heraus brachte. „Hast du meine Voldemortpuppe genommen? Oder gesehen?“, fragte Harry plötzlich. „Du hast die immer noch? Wieso behältst du die überhaupt? Harry was soll das? Du bist doch sonst auch nicht masochistisch veranlagt“, fragte Seamus. Tom selber konnte nicht sehen wie Harry darauf in sich zusammen sank.

„Nein bin ich auch nicht... weißt du wo die Puppe ist?“, fragte Harry leise doch Seamus schüttelte den Kopf. „Nein... mach dir lieber Gedanken die Schule gut zu beenden und dann endlich dein eigenes Leben zu leben“, riet Seamus ihm und wand sich mit Tom im Schlepptau ab.

„Falls du die Puppe findest. Bitte bring sie mir wieder... Sie... sie ist mir wichtig“, bat Harry was Tom nur noch halb wahrnahm. Die Ohnmacht des Fiebers griff schon wieder nach ihm, zerrte ihn mit sich bis alles Schwarz um ihn herum war.
 

Harry dagegen sah Seamus nur kurz nach wie dieser das Zimmer verließ, durchsuchte das ganze Zimmer nach Tom, doch dieser war nicht auffindbar. Wo war er nur hin? Hastig suchte er die Karte des Rumtreibers heraus, suchte auf dieser nach seinem kleinen Gast. Es dauerte eine ganze Weile bis er Tom endlich fand. Doch gerade als er ihn fand war er auch schon wieder verschwunden. Es war in der Etage beim Raum der Wünsche gewesen und er war auch nicht alleine gewesen.

Seamus war bei ihm gewesen. Aber dieser hatte doch gesagt er wüsste nicht wo Tom wäre. Hatte ihn sein einziger Freund etwa angelogen? Aber wieso? Oder war doch alles anders als er gedacht hatte? Harry war schrecklich verwirrt, spürte in sich ein Band was sich enger um sein innerstes zurrte.

Er sollte am besten nachsehen gehen. Tom war schließlich noch krank. Aber was wenn Seamus ihn wirklich verraten hatte? Harry spürte das Band in sich stärker werden, ihm schreckliche Angst schickte. Was sollte er nur machen? Wie sollte er das nur alles schaffen? Mit Tom hatte er sich gefühlt als würde er alles schaffen können. Auch wenn dieser der Mörder seiner Eltern war. Auch wenn er ihn immer hatte umbringen wollen, so fühlte er sich bei und mit Tom einfach besser. Nicht mehr ganz so ängstlich, aufgehobener und erst das Dokument was dieser ihm ausgehändigt hatte. Harry war verwirrt.

Was sollte er dazu sagen? Das war alles so schrecklich verwirrend. Konnte das auf dem Pergament stimmen? Konnte es wirklich wahr sein? Um das heraus zu bekommen müsste er eigentlich in die Kerker, dort wo er eigentlich am aller wenigstens hin wollte.

Zögernd griff er sich seinen Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers, verließ sein Zimmer und den Gryffendorturm. Tom würde etwas warten müssen. Wenn dieser im Raum der Wünsche war, dann würde er eh nicht an ihn heran kommen. Leute die schon in dem Raum drin waren konnten nur selber Leute einlassen, aber von draußen konnte man nicht einfach zu anderen rein.

So führte ihn sein Weg in die Kerker, zum Slytherin Gemeinschaftsraum.

17

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 17 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Harry brauchte nicht sehr lange bis er in den Kerkern war und fand auch schnell den Zugang zum Slytherin Gemeinschaftsraum. Das Passwort allerdings wusste er nicht.

Doch er hatte Glück. In diesem Moment kam gerade Goyle mit einigen Lebensmittel heran und sprach das Passwort für ihn „Schlangenbrut“. Und schon trat die Rüstung zur Seite und gab den Zugang frei. Hastig huschte Harry hinter dem Dicklichen Jungen rein, gerade noch rechtzeitig, denn die Rüstung trat sofort wieder an seinen Platz zurück. Harry wich hastig einigen Schülern aus dem Weg, atmete schwer ein und aus.

Er fühlte sich nicht wohl bei dem was er tat. Wieso machte er das? Harry spürte die Angst in sich hinaufkriechen. °Weichei°, ja genau das würde Tom jetzt bestimmt wieder zu ihm sagen wenn er seine Gedanken lesen könnte. Harry biss sich heftig auf die Unterlippe, riss sich am Riemen auch wenn ihm innerlich etwas die Luft abschnürte. Seine Schritte führten ihn zu dem Jungenschlafsaal.

Wo schlief er wohl? Harrys Blick wanderte über die einzelnen Türen an denen Namen angebracht worden waren. Dabei wich er ab und zu jemanden aus. Schließlich aber fand er was er suchte, blieb vor besagter Tür stehen und schluckte ein paar Mal, sprach sich innerlich Mut zu.

Kurz und hastig sah er sich um, doch es war niemand zu sehen, also lauschte er an der Tür. Doch drinnen schien auch niemand zu sein so das er die Tür vorsichtig öffnete und rein sah. Es war wirklich niemand da. Hastig betrat er das Zimmer und schloss eilig die Tür hinter sich. Den Tarnumhang behielt er lieber an und trat zu den Schreibtischen rüber. Scheinbar hatte jeder Slytherin der höheren Klassen ein Zweibettzimmer. Vorsichtig zog er an einem Schreibtisch die Schubladen raus und durchwühlte die Unterlagen darin, doch nichts. Es schien auch der falsche Schreibtisch zu sein. Also machte er sich an den anderen.

Dort sah es schon viel versprechender aus. Er fand ein Foto, wie es aussah ein Familienfoto. Eine Blonde, schlanke Frau. Ein hochgewachsener Blonder Mann mit Stock. Beide im besten Alter. Zwischen den beiden ein etwas kleinerer Junge mit blonden Haar und silbernen Augen, vielleicht elf, zwölf Jahre alt. Aber das war es nicht was Harry bei Draco Lucius Malfoy suchte.

Schritte vor der Tür ließen ihn inne halten. Hastig schob er die Schublade wieder zu, doch dabei fiel ihm das Foto zu Boden. Die Zeit reichte nicht um es aufzuheben denn da ging auch schon die Tür auf. Draco Malfoy trat mit erhobenen Zauberstab herein, sah sich wachsam um. Hinter diesem trat Blaise Zabini, ebenfalls ein Slytherin rein, schloss die Tür hinter sich.

„Siehst du was Draco?“, fragte Blaise wachsam, blieb an der Tür stehen. „Nein. Aber der Alarmzauber zeigt an das hier noch wer ist. Also komm raus, sonst Fluche ich dir das Leben aus dem Leib“, der letzte Satz war laut und wütend geknurrt. Wieder mal Schluckte Harry hart, schlich nah an der Wand zur Seite da Draco näher kam. Dieser entdeckte das Foto auf dem Boden, knurrte leicht. „Zeig dich. Ich finde dich sowieso“, zischte Draco und hob in die Knie gehend, das Bild auf.

Was sollte Harry jetzt nur machen? Wie kam er hier wieder Heile heraus? Blaise und Draco sahen nicht so aus als würden sie den Eindringling am Leben lassen. „Ich geb dir drei Sekunden. Wenn du dich dann immer noch nicht gezeigt hast, wird dir etwas blühen. 3...2...1....“, zählte Draco rückwärts. Harrys Gedanken begannen zu rasen. Er wusste das Draco ein guter Zauberer war und auch das dieser eine Menge Wissen hatte. Natürlich. Harry konnte auch eine Menge. Vielleicht sogar mehr. Aber ihn hemmte die Angst.

„Nicht Malfoy“, entkam es ihm dann aber als dieser bei der 1 angelangt war. Tatsächlich hielt Draco inne, gerade als er einen Fluch aussprechen wollte. „Na also. Ich wusste doch das da wer ist. Zeig dich“, knurrte Draco spöttisch. Harry kniff leicht die Lippen zusammen, meinte dann aber „schick deinen Freund raus, dann komme ich vor“. Draco warf Blaise einen amüsierten Blick zu welchen dieser ebenso erwiderte. „Ich warte vor der Tür Draco“, damit war Blaise auch raus und die beiden Erz Schulfeinde alleine.

Harry zog jetzt auch zögernd den Tarnumhang runter, den Zauberstab krampfhaft in der Hand. „Potter?“, kam es erstaunt von Draco, welcher ihn natürlich sofort erkannt hatte. „Ja Malfoy“, seufzte Harry, legte sich den Tarnumhang geschickt über den Arm. „Was machst du hier in meinem Zimmer? Und wieso durchwühlst du meine Sachen? Und noch besser... wie kommst du in den Slytherinbereich rein?“, fragte Draco misstrauisch und zog seine Schublade auf, wohl um zu sehen ob etwas fehlte.

„Keine Bange. Es ist noch alles da. Ich hatte nicht vor dir irgendetwas zu entwenden. Ich habe nur etwas gesucht und hier rein kam ich weil Goyle das Passwort für mich sprach... eher unbewusst“, seufzte Harry und krampfte die Hand etwas fester um seinen Zauberstab. „Was hast du bei mir gesucht Potter?“, fragte Draco der noch immer in seine Schreibtischschublade schielte, das Foto noch zurück legte und sie wieder schloss.

Doch Harry schwieg. Er konnte auf diese Frage nicht antworten. Er wusste ja nicht mal ob Tom damit einverstanden war wenn er es ausplauderte, wenn andere es nicht wussten.

„Antworte Potter“, knurrte Draco und kam langsam etwas näher. „Ich weiß es doch selber nicht genau Malfoy. Ich weiß nur das ich es bei den Malfoys finden kann“, entrann sich Harry der Worte, fühlte sich mehr als unwohl in seiner Haut, auch als Draco noch näher trat. „Potter. Potter. Du bist hier im Schlangenreich. Glaubst du wirklich das du hier ohne eine gute Antwort, unverletzt wieder heraus kommst?“, spottete Draco und richtete seinen Stab direkt auf Harrys Oberkörper.

Harry jedoch sah ihm nur ausdruckslos ins Gesicht, musterte dieses ausgiebig, was Draco jedoch nicht zu gefallen schien. „Antworte, oder ich brenne dir ein Loch in den Bauch“, knurrte Draco aufgebracht weil Harry ihn nur schweigend musterte.
 

Severus dagegen war gerade beim Schuldirektor. Mal wieder hatte dieser nach ihm Rufen lassen. Dieser Textete ihn gerade mit allem möglichen zu, hielt aber plötzlich inne und musterte Severus genau. „Ist noch etwas wichtiges Professor?“, fragte Severus ruhig, da er endlich gehen wollte. Er bekam jedes Mal Migräne wenn er hier bei ihm war. „Severus mein lieber. Wie macht sich Harry mittlerweile? Hast du ihn Maßregeln können?“, fragte Albus neugierig und lutschte mal wieder auf einem Brausebonbon herum.

„Potter verhält sich ruhig. Es gibt soweit ich sehe keinen Grund zu klagen“, antwortete Severus ruhig wie immer, sah den alten Mann abwartend an. Er hatte ihn noch nie Leiden können. Albus rang ihm jedes Mal aufs Neue einen Würgereiz ab. Diesen unterdrückte er natürlich gekonnt.

„So? Mir scheint er nimmt sich immer noch eine Menge heraus. Behalte ihn im Auge. Wenn dir etwas komisch vor kommt gib mir Bescheid“, verlangte Albus und einmal nickte Severus, wurde dann endlich entlassen. Seine Schritte führten ihn runter in die Kerker. Eigentlich wollte er nur in seine Räume doch rannten Draco und Blaise an ihm vorbei, hörten gar nicht auf seine Worte, das sie langsamer sein sollten.

Die beiden schienen ziemlich aufgebracht zu sein. Also folgte er ihnen bis in den Slytherin Gemeinschaftsraum, hoch zu den Zimmern. Gerade kam Blaise wieder heraus, sah den Professor erstaunt an. „Was machen sie denn hier. Kann ich helfen?“, fragte Blaise lächelnd. „Was ist hier los das ihr so gehetzt ward?“, fragte Severus streng. „Keine Ahnung. Da ist jemand ohne unsere Erlaubnis in unserem Zimmer. Will scheinbar nur mit Draco sprechen. Ich sollte da raus“, seufzte Blaise Schulter zuckend.

Severus runzelte leicht die Stirn, zog den Zauberstab und sprach einen Spruch.

„Potter. Potter. Du bist hier im Schlangenreich. Glaubst du wirklich das du hier ohne eine gute Antwort, unverletzt wieder heraus kommst?“, konnten sie gedämpft von drinnen verstehen, so dass beide sich erstaunt ansahen. „Antworte, oder ich brenne dir ein Loch in den Bauch“, vernahmen sie wenig später Dracos knurrende Stimme von drinnen und nun waren sie beide wirklich gespannt, wobei Severus das gut zu kaschieren wusste.

18

Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 18 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

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„Ich wollte doch nur wissen wo ich genau herkomme“, wisperte Harry und senkte leicht den Kopf. „Wo du her kommst?“, echote Draco erstaunt und fügte spottend hinzu „von einer Schlammblutmutter und einem Hohlköpfigen Zauberer“.

Harry ballte darauf hin die Fäuste, blieb aber ruhig. „Eben nicht“, knurrte er und sah in Dracos verständnislose silberne Augen. „Das hier bekam ich gestern. Ich wollte dem auf die Spur gehen“, hauchte Harry und reichte Draco das Pergament welches er selber von Tom bekommen hatte.

Wenn er wirklich etwas heraus finden wollte, musste er wohl oder übel Draco mit einbeziehen. Vielleicht konnten sie ja vorübergehend einen Waffenstillstand halten.

Draco der sich das Pergament nach kurzen Misstrauen nahm, ließ seinen Blick drüber wandern, gab ein erstauntes Geräusch von sich. „Wer hat dir das gegeben? Das ist doch völliger Humbug“, fragte Draco misstrauisch, wedelte leicht mit dem Pergament hin und her. „Du würdest es mir nicht glauben wenn ich es dir sagen würde. Also was ist? Weißt du etwas darüber?“, fragte Harry dem ziemlich unwohl war, auch wenn Draco den Stab leicht gesenkt hatte. „Nein ich weiß nichts darüber und ich glaube auch nicht das dieses Dokument echt ist Potter. Du solltest nicht alles glauben was man dir erzählt“, spottete Draco und trat zur Tür zurück, öffnete diese. „Du solltest jetzt gehen“, damit drehte er sich um und erstarrte. „Prof. Was machen sie denn hier?“, fragte Draco erstaunt.

Harry selber erstarrte. Hatte Snape jetzt etwas mitbekommen? Harry schluckte nervös doch da kamen Severus und Blaise schon ins Zimmer, schlossen die Tür hinter sich. „Zeig mir das Dokument Draco“, forderte der älteste unter ihnen den Blonden auf. „Was? Nein“, keuchte Harry doch da hatte Draco es schon abgegeben und Severus warf einen Blick drüber, wurde ziemlich blass. Noch blasser als er eh schon war.
 

„Woher haben sie das Mr. Potter?“, knurrte Severus ein wenig unbeherrscht. „Das wissen sie doch ganz genau Professor“, gab dieser nur angefressen von sich weil Draco es einfach an den Tränkemeister weiter gegeben hatte. Severus schwieg bei der Antwort, schien nach zu denken. „Wo ist er?“, fragte er schließlich doch Harry zuckte mit den Schultern.

„Er war verschwunden als ich vorhin in mein Zimmer kam. Wird wohl unterwegs sein“, zuckte Harry mit den Schultern, log seinen Lehrer dreist an. Tom hatte nicht gewollt das Severus etwas von dessen Fieber wusste und er war sich sicher das, dass Fieber noch nicht abgeklungen war. „So ein... Sie gehen wieder auf ihr Zimmer Potter und wehe ich sehe sie nochmal hier in Slytherin“, befahl Severus und hastig trat Harry an dem älteren vorbei, hatte Draco und Blaise nicht noch mal angesehen.

„Das Dokument Professor?“, fragte Harry der an der Tür noch mal inne gehalten hatte. „Das brauchen sie nicht“, antwortete Severus ölig. „Er wird nicht erfreut sein wenn er weiß das man es mir abgenommen hat“, gab Harry etwas kleinlaut von sich und Severus schien nachdenklich, reichte es Harry dann aber. Hastig packte dieser es in die Hosentasche.

Dann war er auch schnell aus dem Zimmer und aus dem Kerker heraus. Die Slytherin hatten ihm erstaunt hinterher gesehen, doch eingegriffen hatten sie nicht.

Harry hastete auch weiter durch die Gänge, lief die vielen Treppen nach oben und überlegte ob Tom noch im Raum der Wünsche war, lief zuerst dorthin um sich abzusichern. Der Raum der Wünsche blieb ihm verschlossen was hieß das noch jemand drin war. Er musste also warten, so das er sich in einen Geheimgang direkt neben den Raum der Wünsche setzte.

Es dauerte eine gute Stunde als Seamus aus der plötzlich auftauchenden Tür heraus kam. Sofort kam Harry aus seinem Versteck heraus, erschreckte den Gryffendor dadurch natürlich sehr. „Bei Merlin. Du hast mich vielleicht erschreckt“, keuchte Seamus und hatte sich ans Herz gegriffen. „Wo ist er?“, fragte Harry jedoch anstatt sich zu entschuldigen. „Wer?“, fragte Seamus verwirrt zurück. „Die Voldemort Puppe. Wo ist sie?“, fragte Harry erneut und fügte hinzu „ich weiß das er bei dir war“.

Seamus schien etwas erstaunt dann jedoch hin und her gerissen. „Wieso willst du dir eine solche Puppe antun?“, fragte Seamus schließlich anstatt einer Antwort zu geben, trat einen Schritt auf Harry zu. „Weil... weil... weil er mein Freund ist. Bitte Seamus. Nimm ihn mir nicht weg“, bat Harry eindringlich was dem Gryffendor ein leises seufzen ab rang. „Sie funktioniert sowieso nicht mehr. Sie ist völlig überhitzt und rührt sich kein Stück“, versuchte Seamus erneut und Harry bekam große Augen.

„Wo ist sie. Seamus bitte bring mich hin“, bat Harry eindringlich und Seamus gab auch nach. Die Tür zum Raum der Wünsche erschien erneut. Harry stürmte sofort rein, sah Tom in einem Regal liegen und war sofort neben diesem, hob ihn vorsichtig hoch. „Oh nein. Halt durch Tom“, murmelte Harry und rannte an Seamus vorbei, direkt hoch in sein Zimmer.

Dort stand auch noch der Trank zum Fiebersenken, jedoch war es schwer es dem bewusstlosen einzuflößen. Dieser reagierte auf nichts mehr. „Komm schon Tom. Du kannst mir jetzt nicht einfach so weg sterben“, murmelte Harry dem langsam aber sicher die Tränen hochkamen.

Er versuchte es wirklich mit allen möglichen Methoden. Magisch und nicht magisch. Er war auch schon ziemlich aufgelöst als Tom endlich ein wenig von dem Trank schluckte. Es war nicht viel, doch Harry hoffte das es helfen würde. Tom war so gesehen wirklich wie ein Freund für ihn geworden. Er hatte Angst das er ihn verlieren und wieder allein sein würde.

Natürlich Seamus war noch da, doch dieser konnte nicht öffentlich zu ihm stehen, sonst wäre er selber auch mit dran. Das konnte Harry einfach nicht verantworten.

Auch wenn Tom viel Grausames getan hatte, er hatte Harry auf irgendeine Art auch gerettet. Ihn aus seiner Einsamkeit befreit. Anfangs hatte er ja gedacht das Leben wäre zu Ende. In der Nacht wo Tom ihn mit einer Schreibfeder erstechen wollte, doch jetzt war es irgendwie besser und er war froh noch zu Leben.

Müde legte Harry seinen Kopf neben Tom auf das Bett, betrachtete den kleineren eingehend. Das Gesicht war knallrot, wohl noch vom Fieber. Aber Harry fiel noch etwas auf. Der Mund von Tom schien nicht mehr so schmal wie noch gestern zu sein. Waren sie wirklich voller geworden? Harry hob leicht seine Hand an und berührte mit seinem Zeigefinger, die Lippen von Tom.

Das erröten konnte Harry nicht verhindern. Toms Lippen fühlten sich unter seinem Finger einfach gut an. Hastig zog Harry die Hand zurück, beobachtete den kleineren solange bis ihm die Augen zufielen und Harry einschlief.
 

Tom kam irgendwann gegen Mitternacht wieder zu sich, fühlte sich total erschlagen, aber ihm war nicht mehr so heiß wie vorher. Er spürte deutlich etwas Schweres auf sich drauf. Quer über dem Bauch und seinen Beinen. Verwirrt drehte er den Kopf zur Seite, doch da war nichts außer dem Nachttisch. Also drehte er den Kopf auf die andere Seite und sah direkt in Harrys schlafendes Gesicht.

Wieso lag Harry neben ihm? Und was war eigentlich passiert? Und wieso fühlte er sich so eingequetscht? Tom versuchte sich etwas aufzusetzen, doch seine Arme zitterten bedenklich. Aber wenigstens hatte er gesehen was da auf ihm lag. Es war Harrys Hand. Toms Lippen verließe ein krächzen. Er war völlig heiser und sein Hals schmerzte ziemlich. Also musste er Harry wecken indem er an dessen Fingern rüttelte. Schwach aber es wirkte. Harry kam müde wieder zu sich.

„Ah du bist wach“, war Harrys erster erleichterter Satz. „Wie fühlst du dich?“, fügte er noch fragend hinzu. „Besser“, krächzte Tom ziemlich heißer und ziemlich undeutlich. „Die Stimme ist weg hm? Du solltest noch etwas von dem Trank gegen dein Fieber nehmen und dann weiter schlafen“, schon griff Harry zu der Phiole auf dem Nachttisch und entkorkte diesen. „Hier“, damit hielt er ihm die Phiole an die Lippen und Tom trank auch ohne Protest. Als Tom die Phiole wieder von sich schob, stellte Harry sie zurück.

Tom beobachtete denn jüngeren bei seinem Tun, hatte sich wieder ins Bett zurückgelegt. „Schlaf. Es ist sowieso mitten in der Nacht“, murmelte Harry der sich ebenfalls wieder ins Bett legte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  Waldi_90
2018-12-07T20:54:52+00:00 07.12.2018 21:54
Hey hy, sehr interessante FF. Mal was völlig anderes. Sehr spannend. Ich hoffe es geht weiter.
Liebe Grüße
Von:  emymoritz
2018-03-10T16:41:56+00:00 10.03.2018 17:41
Sehr interssant mal schauen wie es weiter geht
Von:  sweet_tod
2016-12-18T08:11:41+00:00 18.12.2016 09:11
Wann gehts weiter?? Ich will weiter lesen!!!
Ich mag du Geschichte wirklich sehr gerne!

Lg sweet
Von:  sweet_tod
2016-11-01T05:59:58+00:00 01.11.2016 06:59
Jetzt bin ich ja mal gespannt was da raus kommt :)
Von:  sweet_tod
2016-10-21T19:30:41+00:00 21.10.2016 21:30
Jetzt ist es endgültig raus! Harry hat klein voldi als Spielzeug!!!
Ich bin sooo happy das es weiter geht!
Auf den nächsten Teil bin ich auch schon gespannt!

Lg sweet
Von:  Soraleya
2016-02-24T07:49:20+00:00 24.02.2016 08:49
Hi , schreibst du deine Geschichten noch weiter hab einige gefunden die spannend sind . mag deinen schreibstil ,lg
Von:  ultraFlowerbeard
2016-02-16T15:34:20+00:00 16.02.2016 16:34
Oh Gottvdie Karte der Rumtreiber!!! Das die auch mal wieder vorkommt! Die wird so vergessen, dabei is die so nützlich!
Freu mich schon wenn es weiter geht
lg Flower
Von:  sweet_tod
2015-06-30T10:02:52+00:00 30.06.2015 12:02
Nihihihi
Wie gehts weiter?????
Schreib bitte schnell!! Ich bin so neugierig!!
Darf tom bei Harry bleiben oder schmeißt Harry tom raus?

Bin ja so gespannt!!
Schreib bitte schnell weiter!!
Von:  sweet_tod
2015-06-18T18:53:29+00:00 18.06.2015 20:53
Uhhh was hat denn sevie rausgefunden??

Schreib bitte schnell weiter!

Lg sweet
Von:  sweet_tod
2015-06-09T19:58:58+00:00 09.06.2015 21:58
Juuuhuuu tom baut Harry auf und sie fangen an sich zu verlieben!!!! Vooolllllll süüüüßßßß!!!!


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