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Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 15 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Harry musste erst mal ordentlich husten als er aus dem Kamin heraus trat, sah sich dann aber interessiert in dem Wohnzimmer um. „Wo sind wir hier?“, fragte Harry staunend. Ihm gefiel das schön eingerichtete Wohnzimmer, drehte sich um und sah einige Schneekugeln auf dem Kaminsims stehen. „Bei mir, in meinem Privaten Wohnhaus“, antwortete Tom ruhig und konnte in zwei staunende grüne Augen sehen. „Echt? Ich dachte eigentlich du wohnst aufn ... Friedhof... oder ner Gruft“, zum Schluss war Harry immer leiser geworden, schämte sich für seine Vermutung aus irgend einem Grund. „Alles Gerüchte die mir zu gute kommen. Los lass und hoch gehen. In mein Arbeitszimmer“, wies Tom den jüngeren an.

Dieser nickte nur einmal und ging geführt von Tom nach oben. Es war die hinterste Tür, durch welche Harry musste. „Lass mich auf dem Schreibtisch runter Potter“, gab Tom den jüngeren den Befehl welcher auch nach kam, sich dann im Zimmer etwas drehte und wirklich nicht schlecht staunte. „Das sieht sehr hier gemütlich aus“, lächelte Harry den kleineren an, welcher nur etwas murrte. Er beobachtete wie Harry zu seiner Bücherecke rüber ging und über die Buchrücken zu sehen.

Kurz schüttelte Tom den Kopf und legte sich längs über den Tisch, um die Schublade knapp unter ihm auf zu ziehen. Nur leider war auch hier seine Körpergröße ein gewaltiges Problem. „So ein Mist“, knurrte Tom und klopfte wütend mit der Faust auf den Tisch neben sich. Plötzlich schob sich eine Hand in sein Sichtfeld und die Schublade wurde geöffnet. Kurz sah Tom auf und direkt in Harrys Gesicht.

Ohne etwas zu sagen sprang Tom in die offene Schublade. Er hob einige Papier umständlich an und verschwand tiefer rein. „Suchst du was bestimmtes?“, fragte Harry etwas zurückhaltend. „Nerv nicht Potter“, knurrte Tom nur während er unter dem Papierhaufen wieder auftauchte und oberhalb des Stapels tiefer in die Schublade kroch. „Ja klar... Hauptsache Potter hält die Klappe. Hauptsache Potter macht das was ihr wollt... verdammter Mist“, schnaubte Harry plötzlich wütend, so das Tom kurz inne hielt.

„Stell dich nicht so an. Es ist doch kein Wunder wenn alle mit dir umspringen wie sie wollen. Du bettelst ja förmlich drum“, antwortete Tom und hatte endlich gefunden was er gesucht hatte, zerrte einen ziemlich dicken Umschlag nach vorne, hievte ihn mühevoll nach oben auf die Tischplatte und keuchte danach völlig außer Atem. „Hebe mich mal auf den Tisch Potter“, wies Tom den jüngeren an welcher jedoch nur die Arme verschränkte. „Machs doch selber“, murrte dieser zurück weswegen der kleinere erstaunt eine Augenbraue hochzog.

„Jetzt stell dich mal nicht so an Potter. Ich kann ja wohl nichts für dein schwaches Wesen. Aber wenn du mir auf den Tisch hilfst habe ich etwas für dich“, seufzte Tom und verdrehte leicht die Augen. „Was?“, fragte Harry nach kurzem schweigen und lockerte leicht die verschränkten Arme.

„Gebe ich dir, wenn du mir hoch geholfen hast“, grinste Tom und sah den jüngeren abwartend an. Dieser schien etwas unentschieden zu sein, seufzte dann aber leicht und hielt Tom die Hand hin. Als Tom drauf geklettert war, schob Harry die Schublade zu und setzte Tom auf dem Tisch ab.

„Geht doch“, nickte Tom und trat zu dem Umschlag rüber. „Kannst du nicht wenigstens mal Danke sagen? Egal ob dunkler Lord oder nicht?“, fragte Harry dagegen vorwurfsvoll und setzte sich auf den Stuhl vor dem Tisch. „Ich sehe nicht ein mich zu bedanken“, gab Tom abwesend von sich während er den Umschlag öffnete. Harrys Gesicht jedoch verfinsterte sich. Er hob Tom einfach hinten am Oberteil hoch und hielt ihn sich vors Gesicht, ca. eine Handbreite. „Wieso nur konnte ein früher normaler Mensch zu einem solchen Arschloch mutieren. Dein früheres Ich aus dem Tagebuch schien noch recht nett“, klagte Harry.

Tom sah dem jüngeren tief in die grünen Augen, hatte eigentlich erst vorgehabt rum zu mosern, doch jetzt hielt er den Mund. Er lauschte diesen Worten. Bisher hatte ihn eigentlich noch niemand so angemacht. Bisher hatte es sich noch keiner auch nur annähernd gewagt. Nicht seid er Voldemort war. „Dieses Ich was du da gerade ansprichst hatte seine erste Seelenspaltung gerade hinter sich. Es war schwach und nicht stark genug um in dieser Welt zu überleben. Ich habe es geändert. Ich wurde zu einer starken Persönlichkeit die weder danke noch bitte oder Entschuldigung sagen musste. Ich wurde unabhängig und stark“, murrte Tom ruhig, wusste nicht recht warum er es diesem Goldjungen überhaupt erzählte.

Er wusste nur das er irgendwie den Drang verspürte es zu tun. „Das tut mir Leid“, seufzte Harry, bekam einen verständnislosen Blick von dem bösen, dunklen Lord. Eben dieser verstand nicht warum Harry ihn gerade zu bemitleiden schien.

„Wieso sagst du so etwas Potter?“, fragte er deswegen auch knurrend und zerrte etwas am Shirt was ihm die Luft abschnürte. Harry ließ Tom vorsichtig wieder auf den Tisch herunter. „Weil du mir irgendwie Leid tust. Du spaltest deine eigene Seele nur um nicht mehr verabscheut zu werden... sondern um selber zu verabscheuen. Wie hältst du das aus? Wie? Jetzt wo du fast alle Seelenstücke wieder bei dir hast?“, fragte Harry leise und legte seinen Kopf auf dem Tisch ab, nur um von der Position aus Tom zu betrachten.

„Bisher regt sich kein Mitleid Potter“, kam es trocken von Tom zur Antwort, sah wie Harry das Gesicht etwas mehr verzog. „Und doch bist du kein Gefühlskalter Bastard mehr“, murmelte Harry und schien den kleineren zu mustern, hatte einen traurigen Glanz in den Augen, wie Tom bemerkte. „Wie kommst du auf diesen Unsinn?“, fragte eben dieser missmutig.

„Die ersten Jahre warst du viel Grausamer zu mir, bis zu unserem treffen auf dem Friedhof. Aber seid du hier in klein bei mir bist, erkenne ich kaum Ähnlichkeiten zu deinem früheren Ich wieder“, seufzte Harry während Tom Harry mit zusammen gekniffenen Lippen betrachtete. „Du denkst also ich bin verweichlicht?“, fragte Tom warnend doch Harry schüttelte so gut es ging in seiner Position den Kopf.

„Nein. Ich finde dich einfach nur netter als vorher. Sonst hätte ich dich doch kaum hier her begleitet, oder?“, fragte Harry sacht und fuhr unbestimmte Formen auf der Tischplatte. „Du findest Voldemort, den Mörder deiner Eltern also nett?“, spottete Tom kalt und konnte deutlich sehen wie Harry sich versteifte. „Du kannst wirklich ein Ekel sein Tom“, wisperte Harry was Tom kalt auflachen ließ.

Auch wenn ihm gerade nicht danach war. Aber Potter sollte ihn fürchten und nicht nett finden. „Willst du so sehr das dich alle hassen? Ist das nicht sehr einsam?“, fragte Harry und vergrub sein Gesicht in dem auf dem Tisch liegenden Arm. Tom spürte einen ziemlichen Stich im Herzen bei diesen Worten. Sie trafen ihn ziemlich unvorbereitet und auch ziemlich zielgerichtet.

Tom musste wahrlich schlucken, sich die trockenen, schmalen Lippen befeuchten, bevor er wieder reden konnte „sollte ich mal einsam sein, sage ich dir Bescheid“. Tom versuchte so trocken und spottend wie nur möglich zu reden, öffnete den Umschlag nun endlich ganz. Er zog den Stapel mit Pergament hervor und entfaltete diese etwas umständlich. Kurz ließ er den Blick drüber schweifen.

„Ah ja genau. Da ist es ja. Hier Potter. Mach mir die Freude und lass dich von mir etwas Schocken“, grinste Tom diabolisch und schob Harry das Pergament vor den Arm. Leicht hob der jüngere den Kopf und sah etwas misstrauisch zu ihm runter. „Macht dir das Spaß dich am Leid anderer zu Suhlen? Oder auch an meinem?“, fragte Harry leise, nahm das Pergament aber in die Hand. „Schon vergessen wenn du hier vor dir hast?“, war die lachende Antwort. Abwartend sah er Harry auch beim lesen zu, sah wie dieser immer bleicher und bleicher wurde. „Das ist ein Scherz oder?“, fragte Harry leise und fast etwas flehend.

„Nein. Denkst du ich mache Scherze wenn es um meine Arbeit geht? Potter. Potter. Alles was dort steht stimmt. Nun lass mich dir aber noch den Wechsel auf meine Seite anbieten. Glaub mir es bekommt dir als auch ihm besser wenn du meiner Aufforderung nach kommst“, grinste Tom diabolisch, doch da war Harry schon aufgesprungen und aus dem Zimmer gestürmt. Selbst das gebrüllte „hey warte“, hielt den jüngeren nicht auf.

Tom sah Harry angepisst nach. Ließ dieser ihn tatsächlich hier auf dem Tisch zurück, wie sollte er hier den runter kommen? Kurz sah er sich am Rand um, entdeckte an der Seite neben dem Tisch einen Sessel stehen. Wenn er hier runter sprang müsste er es eigentlich überleben.

Ohne weiter nachzudenken sprang Tom auch, spürte die Luft an sich vorbei sirren und kam auf dem ziemlich harten Polster auf, flog jedoch wie auf einem Trampolin wieder hoch und runter auf den Boden, schrie unter Schmerzen auf als er mit dem Arm zuerst aufkam. Ein lautes knacken war zu hören gewesen. „Ahh. Aua verdammt. Mein Arm“, jammerte Tom, drehte sich auf den Rücken und hielt sich den schmerzenden Arm, hatte die Augen zusammen gepresst und atmete heftig ein und aus.

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danke an romanonyo für das Cover zu den FF Göttergeschäfte und 5 cm :D



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sweet_tod
2016-12-18T08:11:41+00:00 18.12.2016 09:11
Wann gehts weiter?? Ich will weiter lesen!!!
Ich mag du Geschichte wirklich sehr gerne!

Lg sweet


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