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Titel: 5 cm

Autor: kojikoji

Beta:

Kapitel: 10 von 33

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

Den Raum welchen Harry mit ihm betrat, war an sich eigentlich kein Raum. Es war eine See in Mitten von Bäumen. Vögel zwitscherten vor sich hin und der Wind blies sanft durch die Baumkronen. Eine ziemliche Idylle. Harry setzte sich an einen Baum gelehnt, nah dem See.

„Hast du nicht noch Unterricht?“, fragte Tom der aus der Tasche rauf in Harrys Schoß kletterte. Harry sah auch direkt zu ihm runter, fast als hätte er Tom bis eben vergessen gehabt. Nicht sehr schmeichelhaft, aber Tom sah einfach mal darüber hinweg.

„Ja. Verwandlung habe ich noch... aber ich kann da jetzt nicht hin“, seufzte Harry und versuchte schwach und krampfhaft zu lächeln. Es wollte nicht wirklich gelingen und sah auch eher wie eine Fratze aus. „Hör auf so dämlich zu grinsen. Das ist ja nicht zum aushalten. Wieso sind die ganzen Schüler eigentlich so schlecht auf dich zu sprechen?“, bellte Tom wütend, dem das alles hier gegen den Strich ging. Harry dagegen zuckte etwas zurück, wand den Blick raus zum See und schien nachzudenken. Die Mundwinkel waren ebenfalls sofort wieder nach unten gesackt, der Blick verschlossen.

„Für eine Puppe bist du viel zu neugierig“, seufzte Harry schließlich und sah sofort das diese Antwort seine kleine Voldemortpuppe nur noch wütender machte. „Reiß dich am Riemen Potter und nenne mich nicht Puppe“, knurrte Tom aufgebracht. „Wieso kannst du eigentlich zaubern? Das können doch nur Menschen... oder?“, fragte Harry was Tom so sehr verwirrte das seine Wut dabei ziemlich verrauchte.

„Ich kann es halt und jetzt frag nicht so dumm“, murrte Tom und sah in Harrys grüne Augen. Sie schienen irgendetwas in dem bösen Lord zu berühren, ließen Tom aus irgendeinem Grund ruhiger werden. Wie schaffte der Goldjunge das nur? Wieso konnte Tom seine Wut nicht einfach über diesen Jugendlichen entladen, ihm nicht einfach den Gar ausmachen?

„Weißt du was ich mir schon lange überlege?“, fragte Harry mit einem mal und schreckte Tom so aus seinen Gedankengängen auf. „Was?“, murrte Tom da ihn das ganze einfach nur verwirrte. „Ich habe mir überlegt das ich die Schule einfach abbreche und hier abhaue. Ich habe noch ein dreiviertel Jahr hier. Ich weiß wirklich nicht ob ich das überlebe“, trug er dem kleinen Lord seine Gedanken vor. Dieser staunte nicht schlecht darüber. „Warum solltest du das Schuljahr nicht mehr überleben?“, fragte Tom und musste sich an Harrys Hosenbein festhalten da Harry sich etwas aufsetzte und Tom damit ziemlich durchschüttelte.

„Wegen der Schüler und ich habe auch so ein Gefühl wegen Dumbledore, von Voldemort, deinem größeren Ebenbild ganz zu schweigen. Ich frage mich was ich denen allen getan habe das sie mir das Leben zur Hölle machen müssen“, kam es gefrustet von Harry der eine Hand voll Gras heraus rupfte, irgendwo ins nirgendwo warf. „Wieso wegen Dumbledore?“, fragte Tom einfach weiter. So geschrumpft bekam er scheinbar ziemlich viele nützliche Informationen, im Gegensatz dazu wenn er seinen Leuten glauben durfte.

„Er plant irgendetwas, aber ich weiß nicht was. Ich weiß nur das ich dabei nicht sehr gut wegkomme. Vielleicht bin ich ja wieder das altbekannte Kanonenfutter oder so. Wer weiß das schon“, seufzte Harry und sah traurig zu Tom herunter welcher es sich bequem gemacht hatte.

„Er plant etwas? Es wäre schon interessant zu wissen was es ist“, überlegte Tom ruhig und lehnte sich etwas zurück. „Ja. Ich denke Voldemort würde sonst was drum geben mehr über seinen Feind zu erfahren. Nicht?“, lächelte Harry schwach und Tom fühlte sich ein wenig ertappt, verzog deswegen leicht das Gesicht. „Ja. Wahrscheinlich. Aber du solltest die Schule wirklich zuende machen. Wenn dich andere fertig machen, dann wehre dich doch einfach“, grummelte Tom um von sich abzulenken.

„Wehren? Damit ich genauso wie die anderen werde? Das möchte ich nicht“, seufzte Harry und ließ den Kopf etwas hängen. „Nur weil man sich nicht wehrt, heißt das doch nicht das man genauso böse wie der Rest ist. Das heißt einfach nur... ihr könnte nicht alles mit mir machen, ich lasse es mir nicht bieten“, schüttelte Tom den Kopf, sprang von Harrys Schoss herunter. Harry sah ihm etwas verwundert nach wie Tom zum See rüber lief, erhob sich und folgte ihm. Er hatte die Ahnung das dies einfach eine Aufforderung zum folgen gewesen war.

Am See angekommen sah Tom kurz zu Harry hoch welcher sich am Rand des Gewässers niederließ und eine Hand rein streckte. „Schau in den See“, forderte Tom ihn schließlich auf und fragte sich wirklich was er hier eigentlich tat. War er wirklich im Begriff das Potterbalg wieder aufzubauen? Das durfte doch nicht wahr sein. Er verstand sich irgendwie selber nicht mehr.

Harry sah ihn bei der Aufforderung jedoch nur fragend an, wohl warum er das tun sollte. Tom erwiderte seinen Blick ungeduldig so das der jüngere dann doch endlich nachkam, sah aus dem Augenwinkel wie Tom ebenfalls in den See sah. „Was siehst du?“, fragte Tom etwas ruhiger als vorher, konnte sehen wie Harrys Spiegelbild leicht das Gesicht verzog. „Einen schwachen Jugendlichen der sich für alles mögliche ausnutzen lässt“, knurrte Harry, schlug mit der Hand ins Wasser so das sein Gesicht kaum noch zu erkennen war. Tom dagegen hatte schon mit so etwas gerechnet und sprach weiter.

„Dann sage ich dir was ich sehe. Momentan einen jungen Mann der seine Augen vor seinem Weg verschließt. Einen jungen Mann der es nicht schafft den Mund zu öffnen um sich zur Wehr zu setzen obwohl er es kann. Ich sehe einen jungen Mann denn nichts auszulöschen vermag. Nicht mal wenn man ihn am Boden liegen lässt. Siehst du dort? Selbst dein Spiegelbild bleibt unverändert, setzt sich immer wieder unversehrt zusammen“, sprach Tom ruhig, konnte sehen wie Harry sein Spiegelbild genau betrachtete.

Stille kehrte zwischen den beiden ein und Tom gönnte sie Harry auch, sah zu wie der jüngere mit der Hand nochmal durch das Wasser glitt und sein Spiegelbild verwischte. Dies setzte sich aber direkt wieder zusammen bis das Wasser wieder ganz ruhig war.

„Du meinst also ich könnte das alles überstehen ohne weiter am Boden zu liegen? Ohne das ich dafür wie Voldemort zum Monster werde?“, fragte Harry leise. Tom verzog leicht das Gesicht aber der jüngere hatte ja Recht. Er war ein Monster. Aber das sollte ihn gerade nicht kümmern. „Wenn du es schaffst die Augen zu öffnen und dich nicht mehr als Spielball benutzen lässt, dann ja“, nickte Tom und ehe er etwas machen konnte , spürte er wie Harry ihn vorsichtig um den Bauch, mit der Hand griff und ihn hoch hob.

Harry aber lehnte seine Stirn an diese Hand, hatte eine leicht gekrümmte Haltung. Tom war verwirrt. Was sollte das gerade? Wirres schwarzes Haar versperrte ihm die Sicht auf des Goldjungens Gesicht. Tom sah auf eben dieses Haar, streckte die Hand danach aus und zögerte. Was tat er hier verdammt noch mal? War er denn jetzt völlig Gaga? Er benahm sich wie einer dieser Weichlinge die er so sehr verabscheute, die er so gerne verfluchte und verhöhnte. Wieso verhöhnte er Potter nicht für die Schwäche welche dieser ihm Offenbarte?

„Du hast wahrscheinlich Recht. Ich bin mir nur so unsicher weil ich alleine bin“, seufzte Harry plötzlich und schreckte Tom so aus seinen Gedanken. „Wieso allein? Ich bin doch da“, knurrte Tom und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Was gab er hier bitte für einen Mist von sich? „Ja das bist du. Ich bin froh das Fred und George dich mir geschickt haben“, lächelte Harry ehrlich und hob den Kopf an um Tom sehen zu können. Sie sahen einander direkt in die Augen.

Tom spürte eine ungewohnte Hitze in seine Wangen aufsteigen, war über sich selber mehr als verwirrt. „Auch wenn ich nicht verstehe warum gerade diese Voldemort Gestalt, aber ich mag dich“, lächelte Harry sanft, drehte die Hand mit Tom so das dieser auf der Handfläche am Rand saß. „Werde jetzt ja nicht sentimental Potter“, knurrte Tom und wand den Kopf hastig ab. „Du wirst ja ganz rot im Gesicht Tom“, lachte Harry liebevoll und sofort wurde besagten noch wärmer auf den Wangen. „Rede keinen Stuss, also echt mal Potter“, zischte Tom aufgebracht und drehte den Kopf ganz ab.

Das Harry sich zu ihm runter neigte bekam Tom gar nicht mit. Viel lieber ärgerte er sich über sich selber, seine eigene Art und sein Verhalten. Den Kuss des wesentlich größeren auf seinem Kopf spürte er dafür um so mehr, sah verwundert auf als Harry sich wieder von ihm löste.

„Was. War.Das?“, murrte Tom der sich über den Kopf rieb. „Ein Dankbarkeitskuss“, grinste Harry verlegen und Tom sah deutlich eine leichte röte auf dessen Wangen. „Da sagt man einfach Danke und knutscht einen nicht gleich ab. Ich bin der dunkle Lord. Da macht man so etwas sowieso nicht“, knurrte Tom mit verschränkten Armen und funkelte Harry so gut er konnte, böse an.

Harry aber lächelte nur amüsiert. Wahrscheinlich fand er es lustig, das in seinen Augen eine Puppe so etwas wie mit dem Lord sagte. Tom aber grummelte lieber weiter vor sich hin, machte einen auf angefressen.

„Lass uns in den nächsten Unterricht gehen“, lächelte Harry verlegen und ohne eine Antwort abzuwarten, erhob sich Harry vorsichtig mit dem kleineren auf der Hand und verließ den Raum der Wünsche um zum nächsten Unterricht zu laufen. Pflege magischer Geschöpfe war eh gleich zuende.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sweet_tod
2015-06-09T19:58:58+00:00 09.06.2015 21:58
Juuuhuuu tom baut Harry auf und sie fangen an sich zu verlieben!!!! Vooolllllll süüüüßßßß!!!!


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