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Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung

Inu Yasha x & vs. Kagome
von

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Ich gehe unter, ertrinken in Dir, ich falle für immer

Also das ist meine erste FF und ich hoffe sie gefällt euch ^^

Ich entschuldige mich schon mal für etwaige Fehler weil wenn ich im Schreibfluß bin………..^^/) Naja viel Spaß und ein bisschen Herzbluten muss ja auch sein!

Noch zu ist sagen das sich meine Geschichte genau nach der Situation abspielt in der Kagome Inuyasha und Kikyo beobachtet hat und nach hause geflüchtet ist! Es kommt aber immer anders als man denkt^^ *jetzt loslegt*
 

Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung
 


 

Kapitel 1

“Kagome? Kagome was ist mit dir los?“

Kagome schreckte hoch.

“Kagome kannst du mir die Lösung der Aufgabe sagen?“

Die Lehrerin tippte auf die Tafel. Kagome blickte verwirrt von der Tafel zur Lehrerin.

“Kagome was ist denn los mit dir? Bist du wieder krank…soll ich deinen Großvater anrufen?“

.

°Ich muss mich zusammenreißen!° dachte sie.

“Nein danke Frau Kisomiku, ich brüte wahrscheinlich nur wieder etwas aus. Es geht schon.“

Kagome versuchte so überzeugend wie möglich zu lächeln und es schien ihre Lehrerin auch zu beruhigen.

“Dann ist ja gut. Also Yuka, dann sag du mir doch bitte die Lösung!“

Alle richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Unterricht und Kagome seufzte erleichtert auf. Wie sollte sie dem jemanden erklären wie traurig sie war. Wieder fiel sie in Gedanken und sah immer wieder Inuyasha, welcher Kikyo in den Armen hielt. Kagome hatte seine Liebe und Sehnsucht Kikyo gegenüber gespürt. Schlimmer noch war gewesen, wie er sie angesehen hatte! Es hatte etwas endgültiges gehabt, als er sie , Kagome, so wissend und gleichzeitig traurig angeblickt hatte. In dem Moment hatte sie gewusst, dass für sie kein Platz mehr an seiner Seite war.

Wie um die Gedanken los zu werden schüttelte sie den Kopf. Zeitgleich läutete die Schulglocke und während die Lehrerin noch die Hausaufgaben bekannt gab, packte Kagome so schnell es ging ihre Tasche um lästigen Fragen zu entgehen. Sie wollte mit niemandem sprechen .

Am Schultor holten ihre Freundinnen Kagome aber ein.

“Kagome, was ist los mit dir?“, fragte Yuka, ´´ jetzt bist du wieder gesund und trotzdem bekommt man dich nicht zu Gesicht und wenn du in der Schule bist, bist du nicht ansprechbar.“

Kagome lächelte schwach.

“Tut mir Leid Freunde, mir ist gerade ziemlich übel.Wir sehen uns morgen !“

Mit diesen Worten winkte sie ihnen noch einmal zu und rannte so schnell sie konnte Richtung Heim. Sobald sie sicher war, dass ihre Freundinnen sie nicht sahen, ging sie wieder denn sie wollte zur Ruhe kommen bevor sie zuhause ankam. Ihre Mutter machte sich auch große Sorgen, da sie ihrer Meinung nach nicht richtig aß und sie konnte diese Fürsorge im Moment nicht gebrauchen. Sonst konnte sie nicht vergessen, wie schlecht es ihr ging. Sie wollte eigentlich nur vergessen!

Als sie an ihrer Haustür ankam und nach ihrem Schlüssel kramte hört sie jemanden nach ihrem Namen rufen. Inuyashas Gesicht huschte durch ihre Gedanken und sie drehte sich etwas nervös um. Doch es war Hojo der sie von der Straße aus anlächelte.

“Hallo Kagome, schön das du gesund bist! Hast du heute Abend Zeit für mich? Ich würde dir gerne alle meine Mitschriften vorbeibringen.“

Eigentlich war Kagome nicht nach Besuch zumute aber vielleicht würde ihre Mutter das beruhigen und sie käme auf andere Gedanken. Außerdem konnte Hojo nichts für ihre Trauer, er war so zuvorkommend gewesen.

Sie zwang sich zu einem Lächeln.

“Natürlich! So gegen acht wäre perfekt!“

Hojo strahlte über das ganze Gesicht.

“Super, dann bis später.“

°Ja bis später….jetzt kann ich ja wieder planen.°

In denselben Moment hasste sie sich für diesen Gedanken. Sie musste sich zusammenreißen.

Es waren jetzt schon fast drei Wochen vergangen und so fies wie er gewesen war hatte Inuyasha diese Trauer nicht verdient. Gleichzeitig wusste sie das es ihre Gefühle waren die sie quälten doch jemanden die Schuld zu geben, fühlte sich für sie befreiend an.

“Na Kagome wie war die Schule?“ Ihre Mutter lugte aus der Küche.

Kagome wollte sich nicht wieder mit den Sorgen ihrer Mutter rumschlagen und versuchte einen unbeschwerten Eindruck zu machen.

“Gut Mama! Ach übrigens Hojo kommt mich heute Abend besuchen.“

Das schien wie Musik in den Ohren ihrer Mutter zu sein und ihre Sorgenfalten glätteten sich.

Ohne weitere Worte abzuwarten flüchtete Kagome in ihr Zimmer. Sie brauchte ihre Ruhe. Sie legte eine CD ein. Musik half ihr sehr, denn sie merkte, dass sie Wut wie auch Freude und Trauer damit überwinden konnte.

Sie öffnete das Fenster und setzte sich. Sie genoß die warme Brise und dachte an ihre Freunde. Ob sich Sango und Miroku wieder mal stritten? Sie lächelte. Den Gedanken an Inuyasha verdrängte sie. Sie wusste, dass sie den Gedanken an ihn verdrängen musste, ansonsten kam sie nicht von ihm los.

Die Zeit verging ohne das sie viel davon mitbekam. Um 19 Uhr klopfte ihre Mutter an und brachte ihr das Essen. Ein gutes hatte die Sorge ihrer Mutter: Sie musste nicht mit den anderen essen und sich lästigen Fragen aussetzen.

Auch jetzt rührte Kagome nichts an, sondern ging unruhig durchs Zimmer. Sie fasste hier und da mal etwas an, aber diese Ruhe war auch ungewöhnlich nach Monaten des Umherziehens. Irgendwann blieb sie vor ihrem Spiegel stehen und registrierte zum ersten Mal, dass sie wirklich dünn und mitgenommen wirkte. Ihre Wangenknochen kamen verstärkt hervor und sie war sehr blaß. Sie blickte zu dem Tablett mit ihrem Abendessen.

Nein, sie würde sich nicht fertig machen. Energisch setzte sie sich vor ihren Tisch und aß.

°Soweit kommt es noch. Ich werde sonst noch wirklich krank.°

Als ihre Mutter eine Viertelstunde später wiederkam um das Tablett zu holen, strahlte sie.

“Schön, dass es dir besser geht mein Schatz.“

Kagome fühlte sich auch etwas besser. Sie hatte sich das ganze Essen über eingeredet sie wäre stark und könne alles überwinden. Als sie jetzt in den Spiegel sah, konnte sie sogar feststellen, dass sich wieder ein rosiger Hauch über ihre Wangen gelegt hatte.

Hojo fiel das, als er kam auch sofort auf.

“Ist was Tolles passiert, Kagome?“

Kagome lächelte, °Auf eine Art sicherlich! °

Sie unterhielten sich prächtig und Kagome fühlte wie sich langsam Wärme in ihr ausbreitete. Sie hatte letztendlich doch Gesellschaft gebraucht. Und Hojo war ein wunderbarer Mensch.

°Wieso ist mir das nie aufgefallen?°

Sie musterte ihn eindringlich und Hojo wurde mulmig zumute.

“Ist irgendetwas Kagome?“

Kagome schüttelte sich.

“Entschuldige Hojo. Mir ist gerade nur aufgefallen, was ein netter Kerl du bist.“

Hojo errötete leicht, schien sich aber sehr zu freuen. Beide grinsten sich verlegen an.

In diesem Moment knallte es fürchterlich und die Beiden hörten einen lauten Fluch.

Sie sahen sich irritiert an und liefen zum offenen Fenster. Unten unter Kagomes Fenster wuselte etwas durchs Gebüsch und stieß weiterhin Flüche aus. Hojo lachte.

“Ist das ein Freund von dir?“

Doch Kagome war kreidebleich. Der rote Kimono leuchtete in der Dunkelheit und ließ ihr Herz gefrieren.

Völlig durcheinander lehnte sie sich aus ihrem Fenster und versuchte die Person genauer zu erkennen!

°Nein er darf es nicht sein…nicht jetzt…er kommt zu spät!° Hojo rief ihren Namen, doch sie nahm ihn nur durch einen Nebelschleier wahr. Sie spürte nur die Dringlichkeit in seinen Worten und als sie sich irritiert umsah passierte es. Sie rutschte ab.

Sie fiel! Sie konnte in dem Moment nichts empfinden. Kagome sah ins Hojos entsetztes Gesicht welcher ihr nachsah und irgendetwas zu rufen schien . Dann schloß sie die Augen wie um den sicheren Aufprall von sich zu schieben.

Den Schmerz spürte sie nicht, doch nahm sie wahr das irgendetwas brach und fühlte die Nähe anderer Menschen und die Inuyashas als die Dunkelheit sie umfing!

(Sorry das es so beginnt, wollte aber mal was vollkommen neues ausprobieren. Fortsetzung folgt.Also ich bin immer bereit für Kommentare^^)

Also das ist meine erste FF und ich hoffe sie gefällt euch ^^

Ich entschuldige mich schon mal für etwaige Fehler weil wenn ich im Schreibfluß bin………..^^/) Naja viel Spaß und ein bisschen Herzbluten muss ja auch sein!

Noch zu ist sagen das sich meine Geschichte genau nach der Situation abspielt in der Kagome Inuyasha und Kikyo beobachtet hat und nach hause geflüchtet ist! Es kommt aber immer anders als man denkt^^ *jetzt loslegt*
 

Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung
 


 

Kapitel 1

“Kagome? Kagome was ist mit dir los?“

Kagome schreckte hoch.

“Kagome kannst du mir die Lösung der Aufgabe sagen?“

Die Lehrerin tippte auf die Tafel. Kagome blickte verwirrt von der Tafel zur Lehrerin.

“Kagome was ist denn los mit dir? Bist du wieder krank…soll ich deinen Großvater anrufen?“

.

°Ich muss mich zusammenreißen!° dachte sie.

“Nein danke Frau Kisomiku, ich brüte wahrscheinlich nur wieder etwas aus. Es geht schon.“

Kagome versuchte so überzeugend wie möglich zu lächeln und es schien ihre Lehrerin auch zu beruhigen.

“Dann ist ja gut. Also Yuka, dann sag du mir doch bitte die Lösung!“

Alle richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Unterricht und Kagome seufzte erleichtert auf. Wie sollte sie dem jemanden erklären wie traurig sie war. Wieder fiel sie in Gedanken und sah immer wieder Inuyasha, welcher Kikyo in den Armen hielt. Kagome hatte seine Liebe und Sehnsucht Kikyo gegenüber gespürt. Schlimmer noch war gewesen, wie er sie angesehen hatte! Es hatte etwas endgültiges gehabt, als er sie , Kagome, so wissend und gleichzeitig traurig angeblickt hatte. In dem Moment hatte sie gewusst, dass für sie kein Platz mehr an seiner Seite war.

Wie um die Gedanken los zu werden schüttelte sie den Kopf. Zeitgleich läutete die Schulglocke und während die Lehrerin noch die Hausaufgaben bekannt gab, packte Kagome so schnell es ging ihre Tasche um lästigen Fragen zu entgehen. Sie wollte mit niemandem sprechen .

Am Schultor holten ihre Freundinnen Kagome aber ein.

“Kagome, was ist los mit dir?“, fragte Yuka, ´´ jetzt bist du wieder gesund und trotzdem bekommt man dich nicht zu Gesicht und wenn du in der Schule bist, bist du nicht ansprechbar.“

Kagome lächelte schwach.

“Tut mir Leid Freunde, mir ist gerade ziemlich übel.Wir sehen uns morgen !“

Mit diesen Worten winkte sie ihnen noch einmal zu und rannte so schnell sie konnte Richtung Heim. Sobald sie sicher war, dass ihre Freundinnen sie nicht sahen, ging sie wieder denn sie wollte zur Ruhe kommen bevor sie zuhause ankam. Ihre Mutter machte sich auch große Sorgen, da sie ihrer Meinung nach nicht richtig aß und sie konnte diese Fürsorge im Moment nicht gebrauchen. Sonst konnte sie nicht vergessen, wie schlecht es ihr ging. Sie wollte eigentlich nur vergessen!

Als sie an ihrer Haustür ankam und nach ihrem Schlüssel kramte hört sie jemanden nach ihrem Namen rufen. Inuyashas Gesicht huschte durch ihre Gedanken und sie drehte sich etwas nervös um. Doch es war Hojo der sie von der Straße aus anlächelte.

“Hallo Kagome, schön das du gesund bist! Hast du heute Abend Zeit für mich? Ich würde dir gerne alle meine Mitschriften vorbeibringen.“

Eigentlich war Kagome nicht nach Besuch zumute aber vielleicht würde ihre Mutter das beruhigen und sie käme auf andere Gedanken. Außerdem konnte Hojo nichts für ihre Trauer, er war so zuvorkommend gewesen.

Sie zwang sich zu einem Lächeln.

“Natürlich! So gegen acht wäre perfekt!“

Hojo strahlte über das ganze Gesicht.

“Super, dann bis später.“

°Ja bis später….jetzt kann ich ja wieder planen.°

In denselben Moment hasste sie sich für diesen Gedanken. Sie musste sich zusammenreißen.

Es waren jetzt schon fast drei Wochen vergangen und so fies wie er gewesen war hatte Inuyasha diese Trauer nicht verdient. Gleichzeitig wusste sie das es ihre Gefühle waren die sie quälten doch jemanden die Schuld zu geben, fühlte sich für sie befreiend an.

“Na Kagome wie war die Schule?“ Ihre Mutter lugte aus der Küche.

Kagome wollte sich nicht wieder mit den Sorgen ihrer Mutter rumschlagen und versuchte einen unbeschwerten Eindruck zu machen.

“Gut Mama! Ach übrigens Hojo kommt mich heute Abend besuchen.“

Das schien wie Musik in den Ohren ihrer Mutter zu sein und ihre Sorgenfalten glätteten sich.

Ohne weitere Worte abzuwarten flüchtete Kagome in ihr Zimmer. Sie brauchte ihre Ruhe. Sie legte eine CD ein. Musik half ihr sehr, denn sie merkte, dass sie Wut wie auch Freude und Trauer damit überwinden konnte.

Sie öffnete das Fenster und setzte sich. Sie genoß die warme Brise und dachte an ihre Freunde. Ob sich Sango und Miroku wieder mal stritten? Sie lächelte. Den Gedanken an Inuyasha verdrängte sie. Sie wusste, dass sie den Gedanken an ihn verdrängen musste, ansonsten kam sie nicht von ihm los.

Die Zeit verging ohne das sie viel davon mitbekam. Um 19 Uhr klopfte ihre Mutter an und brachte ihr das Essen. Ein gutes hatte die Sorge ihrer Mutter: Sie musste nicht mit den anderen essen und sich lästigen Fragen aussetzen.

Auch jetzt rührte Kagome nichts an, sondern ging unruhig durchs Zimmer. Sie fasste hier und da mal etwas an, aber diese Ruhe war auch ungewöhnlich nach Monaten des Umherziehens. Irgendwann blieb sie vor ihrem Spiegel stehen und registrierte zum ersten Mal, dass sie wirklich dünn und mitgenommen wirkte. Ihre Wangenknochen kamen verstärkt hervor und sie war sehr blaß. Sie blickte zu dem Tablett mit ihrem Abendessen.

Nein, sie würde sich nicht fertig machen. Energisch setzte sie sich vor ihren Tisch und aß.

°Soweit kommt es noch. Ich werde sonst noch wirklich krank.°

Als ihre Mutter eine Viertelstunde später wiederkam um das Tablett zu holen, strahlte sie.

“Schön, dass es dir besser geht mein Schatz.“

Kagome fühlte sich auch etwas besser. Sie hatte sich das ganze Essen über eingeredet sie wäre stark und könne alles überwinden. Als sie jetzt in den Spiegel sah, konnte sie sogar feststellen, dass sich wieder ein rosiger Hauch über ihre Wangen gelegt hatte.

Hojo fiel das, als er kam auch sofort auf.

“Ist was Tolles passiert, Kagome?“

Kagome lächelte, °Auf eine Art sicherlich! °

Sie unterhielten sich prächtig und Kagome fühlte wie sich langsam Wärme in ihr ausbreitete. Sie hatte letztendlich doch Gesellschaft gebraucht. Und Hojo war ein wunderbarer Mensch.

°Wieso ist mir das nie aufgefallen?°

Sie musterte ihn eindringlich und Hojo wurde mulmig zumute.

“Ist irgendetwas Kagome?“

Kagome schüttelte sich.

“Entschuldige Hojo. Mir ist gerade nur aufgefallen, was ein netter Kerl du bist.“

Hojo errötete leicht, schien sich aber sehr zu freuen. Beide grinsten sich verlegen an.

In diesem Moment knallte es fürchterlich und die Beiden hörten einen lauten Fluch.

Sie sahen sich irritiert an und liefen zum offenen Fenster. Unten unter Kagomes Fenster wuselte etwas durchs Gebüsch und stieß weiterhin Flüche aus. Hojo lachte.

“Ist das ein Freund von dir?“

Doch Kagome war kreidebleich. Der rote Kimono leuchtete in der Dunkelheit und ließ ihr Herz gefrieren.

Völlig durcheinander lehnte sie sich aus ihrem Fenster und versuchte die Person genauer zu erkennen!

°Nein er darf es nicht sein…nicht jetzt…er kommt zu spät!° Hojo rief ihren Namen, doch sie nahm ihn nur durch einen Nebelschleier wahr. Sie spürte nur die Dringlichkeit in seinen Worten und als sie sich irritiert umsah passierte es. Sie rutschte ab.

Sie fiel! Sie konnte in dem Moment nichts empfinden. Kagome sah ins Hojos entsetztes Gesicht welcher ihr nachsah und irgendetwas zu rufen schien . Dann schloß sie die Augen wie um den sicheren Aufprall von sich zu schieben.

Den Schmerz spürte sie nicht, doch nahm sie wahr das irgendetwas brach und fühlte die Nähe anderer Menschen und die Inuyashas als die Dunkelheit sie umfing!

(Sorry das es so beginnt, wollte aber mal was vollkommen neues ausprobieren. Fortsetzung folgt.Also ich bin immer bereit für Kommentare^^)

Erwacht

Also ein Daneschön für die ersten Kommis und ich muss mich für das Desaster mit den zwei Kapiteln entschuldigen. Das war gar nicht geplant, denn das mit dem Hochladen habe ich noch nie gamcht und habe gar nciht mehr damit gerechnet das es überhaupt on kommt^^. Demnach war ich gerade sehr überrascht als ich das gelesen habe!

Bitte habt etwas geduld mit mir ich schaff das noch das ordentlich zu machen ^^
 

Kapitel 1
 

Ihre Träume schienen endlos und wechselten, wie es schien, von Minute zu Minute. Oft sah sie Inuyasha der Kikyou in den Armen hielt, dann sah sie Hojo erschrockenes Gesicht, wobei sich seine Gestalt mit der Inuyashas zu vermischen schien. Dann wieder träumte sie von Naraku und Dämonen die sie jagten und das Gefühl wie Inuyasha sie in den Armen hielt. Doch trotz dieser konfusen Träume schien Kagome einfach nicht zu erwachen. Sie hatte Angst und wünschte sich, dass ihre Träume endlich aufhörten, da sie mit reinen Qualen verbunden waren.

Einige Male meinte sie Stimmen wahrzunehmen, die sie riefen und Hände die ihr über Stirn und Arme strichen und ihre Hände hielten, doch sie konnte den Gestalten einfach keine Körper geben. Manchmal weinte sie und meinte die Tränen auch zu spüren, aber Realität war zu sehr vermischt mit ihren Träumen.

Dann wachte sie auf. Erst konnte sie nicht sehen. Sie dachte sie wäre erblindet und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Nach und nach stellte sich ihr Augenlicht wieder ein, fast wie eine Kameralinse. Verwirrt sah Kagome sich um! Sie lag in einem Bett ganz in weiß. Neben ihr stand ein Tisch mit mehreren Knöpfen und an der Fensterbank links von ihr, standen viele Blumensträuße. Einige davon waren aber schon verwelkt. Sie tastete nach ihren Kopf, konnte aber erleichtert feststellen, dass er nicht bandagiert war. Also hatte sie sich nichts getan. Kagome fuhr erschrocken mit der Hand an den Hals.

°Gott sei Dank es ist noch da!° Erleichtert zog sie die Kette mit den Juwelensplittern unter ihrem Nachthemd hervor. Die Tür ging auf und Kagome strahlte die Krankenschwester an, die soeben mit einer Infusion hereinkam.

"Hallo! Können sie mir sagen wo meine Mutter ist?"

Doch die Krankenschwester erschrak fürchterlich und hätte beinahe den Tropf fallen lassen, wenn eine Eingebung ihr nicht gesagt hätte, dass sie etwas in der Hand hielt.

"Miss Higurashi, wie fühlen sie sich.....ich hole den Arzt! Gedulden sie sich bitte einen Moment" Mit diesen Wosten drehte sich um und verließ eilig den Raum.

Kagome lachte verwirrt. ,, Miss Higurashi"hatte sie noch niemand genannt.

Sie stand auf und sank sofort zurück.

°Huch, Meine Beine wollen mich nicht tragen!°

Sie versuchte es erneut und kam wackelig zum stehen. Sie tat vorsichtig einen Schritt nach dem anderen und nach etwa zehn Schritten, kam sie keuchend zum stehen.

°Seit wann ist es so anstrengend zu laufen?°

Vielleicht hatte sie ja doch etwas abbekommen. Sie wackelte noch ein paar Schritte bis zum Spiegel, welcher neben der Tür hing. Vielleicht hatte sie ja eine Narbe zurückbehalten.

Als sie in den Spiegel sah blieb ihr das Herz stehn. Sie sah nicht sich. Sie sah eine völlig Fremde vor sich stehen. Sie fuhr vorsichtig mit der Hand zum Gesicht, wie um sich zu vergewissern, dass es zu ihr gehörte.

"Oh mein Gott."

In diesem Moment ging die Tür auf und ihre Mutter stand vor ihr. Doch war es wirklich ihre Mutter? Sie hatte tiefe Furchen um Nase und Mund und machte einen müden Eindruck.

Sie konnte nur noch leise "Mutter!" hauchen, als ihr plötzlich schwarz vor Augen wurde.

Diesmal träumte sie nicht! Es war alles schwarz oder grau und Verwirrung machte sich in ihr breit. Als sie diesmal wieder zu sich kam schien die Sonne genau in ihr Zimmer und mehrere Personen standen um ihr Bett herum. Alle sahen sie ausnahmslos freundlich an, doch Kagome fühlte sich nicht glücklich. Bevor sie was sagen konnte, legte der Arzt ihr eine Hand auf die Schulter und begann zu sprechen.

"Schön das du wach bist Kagome-sama! Sag bitte nichts und hör mir zu. Das was ich dir jetzt sage wird dich etwas schocken und ich möchte das du es ruhig verarbeiten kannst."

Kagome wand sich irritiert ihrer Mutter zu und die nahm ihre Hand und bedeutete ihr zuzuhören.

"Du bist vor etwa drei Jahren aus dem Fenster gestürzt und hast dir einen Bruch am Schädel zugezogen...."

Kagome zuckte zusammen.

°Drei Jahre.......so lange.°

Sie schüttelte den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein.

"Unter normalen Umständen hättest du das nicht überlebt, aber anscheinend hattest du Schutzengel und bist stattdessen ins Koma gefallen."

Jetzt lächelte er ihr aufmunternd zu.

"Gott sei Dank hast du keine Schäden davongetragen. Ich denke wir machen noch ein paar Untersuchungen und dann kannst du in etwa einer Woche nach Hause."

Damit verließen die Ärzte ihr Zimmer. Kagomes Mutter strahlte über das ganze Gesicht.

"Oh Kagome, ich bin so glücklich. Ich muss erstmal deinem Großvater Bescheid geben. Ruh dich noch etwas aus."

Fröhlich tänzelnd verließ auch ihre Mutter das Zimmer und ließ Kagome mit dem Schock zurück.

°Was war das nur für ein Chaos und was hat mir nur das Leben gerettet?°

In dem Moment leuchteten die Juwelensplitter und Kagome wurde schlecht. Waren es etwa die Juwelensplitter gewesen? War das überhaupt möglich? Sie lehnte sich in ihrem Bett zurück und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Sie fühlte sich wie eine 15-Jährige und die Zeit war an ihr vorbei gezogen und hatte ein Loch hinterlassen. Sie glaubte die Jahre zu spüren die ihr fehlten.

°Inuyasha!!!!°

Sie schrak hoch. Was war bloß aus Inuyasha geworden? Sie hatte ihn vollkommen vergessen.

°Oh mein Gott, hoffentlich ist meinen Freunden nichts passiert!°

Mut zur Rückkehr

Und nun chapter drei (inoffiziell). Ich hoffe es gefällt euch und freue mich tierisch über ganz viele Kommentare!

Remember, I will still be here,

As long as you hold me, in your memory!
 

Kapitel 3
 

Nach einer Woche durfte sie auch wirklich nach Hause gehn, da bei den Tests nichts Auffälliges herausgekommen war.Der Doktor schien zwar skeptisch zu sein, doch er konnte nichts Ungewöhnliches finden. Wer wäre bei einem so undurchsichtigen Fall nicht auch skeptisch gewesen?

Kagome war froh wieder nach Hause zu kommen. Obwohl alle nett und zuvorkommend gewesen waren, hatte sie sich gefühlt wie ein Tier im Zoo sich sicherlich fühlen musste. Ständig hatte man Tests durchgeführt und wiederholt und sie schief von der Seite angesehen. Und dabei hatte sie die ganze Zeit nur über die Gescehnisse vor drei Jahren nachgegrübelt, über Inu Yasha, ihrem Unfall und auch über den Gedanken, in Mittelalter zurückzukehren.

Sie wollte schnellstmöglichst wieder zu Kräften kommen, dass war klar.Vielleicht würde sich die Entscheidung in der Nähe des Schreins verienfachen?

Daheim jedoch spürte sie so etwas wie Unsicherheit, als sie ihren Bruder und ihren Opa in die Arme schloß. Alle hatten sich sehr verändert, während sie das Gefühl hatte nie fort gewesen zu sein. Sie bat ihre Familie um etwas Zeit für sich, was ihr natürlich gewährt wurde. Sie ging alleine in ihr Zimmer, ließ sich etwas steif auf ihrem Bett nieder und betrachtete sich im Spiegel.

°Wer bist du? Wie soll ich mich an dich gewöhnen!° Sie erhob sich und durchstriff ihr Zimmer, aber es hatte sich ihres Wissens nach nichts verändert. Als sie aus dem Fenster blickte, durchlief sie nocheinmal die Geschehnisse der Nacht in der sie ins Koma gefallen war. Von ihrem Fenster aus konnte sie den Baum erkennen an dem sie Inuyasha vor fast vier Jahren getroffen hatte.

Konnte sie überhaupt zurückkehren? Hatte man sie nicht schon längst vergessen? Doch die Splitter des Shikon no Tama sagten ihr etwas anderes. Sie waren das Einzige was sie immer verbinden würde mit Inu Yasha und ihren Freunden.

Es klopfte leise an der Tür und ihre Mutter trat ein. Sie sah wie Kagome die Juwelensplitter in der Hand hielt und schmunzelte.

"Inu Yasha sagte mir, das die Kraft der Splitter dir das Leben retten würde und er hatte Recht."

Kagome horchte sofort auf. Ihre Mutter bemerkte die Veränderung.

"Er ist die ersten beiden Jahre deines Komas sehr oft gekommen um sich zu erkundigen wie es dir geht. Das letzte Jahr leider nicht mehr. Ich weiß nicht was ihn aufgehalten hat. Er hat mir aber gesagt, wir sollten die Splitter nicht entfernen."

Kagome sah gedankenverloren wieder aus dem Fenster. Was hatte ihn verhindert, war ihm etwas passiert?

"Kagome-chan, Hojo würde dich gerne besuchen!"

Kagome schreckte hoch. Hojo! Konnte sie ihm gegenübertreten? Wollte sie ihn überhaupt sehn?

"Mum, sag ihm bitte mir gehts noch nicht so gut. Ich muss erstmal zurecht kommen. Ich brauche Zeit die drei verlorenen Jahre zu verkraften."

Ihre Mutter nickte und ließ sie alleine. Kagome seufzte und ließ sich aufs Bett fallen. Wie sollte sie zur Ruhe kommen, wenn sie nicht wusste wie es ihren Freunden ging. Drei Jahre waren eine lange Zeit. Sie hatte es bisher nur einmal geschafft längere Zeit in ihrer Zeit zu bleiben und dann war der Unfall passiert. Doch sie hatte nicht den Mut ins Mittelalter zurückzukehren. Was würde sie erwarten. Verlust oder Freuden? Hass oder Liebe, oder gar Verzweiflung? Wollte sie sich dem wirklich aussetzen? Kagome tastete nach den Juwelensplittern und bemerkte, dass eine wunderbare Wärme von ihnen ausging. Eine Wärme die ihr im Herzen gerade fehlte.

Entschlossen stand sie auf. Sie brauchte ihre Freunde und sie konnte hier nicht ewig warten und überlegen was sein könnte. Sie suchte nach ihrer Tasche und packte das Nötigste ein. Ihre Mutter sagte nichts als Kagome Proviant einpackte und blieb auch stumm als Kagome die Tür öffnete.

"Mama, ich kann nicht anders." Ihre Mutter lächelte nur schwach und schüttelte den Kopf.

"ICh weiß mein Schatz, ich weiß!"

Kagome lief eilig zum Knochenfresserbrunnen. Sie verschwendete keinen Gedanken mehr an mögliche Zweifel doch sie zögerte bevor sie hereinsprang. Sie sah in den Brunnen und dann an sich herab. Würde man sie überhaupt erkennen. Sie trug ja nicht mal ihre Schuluniform. Kagome hatte einen schwarzen Rollkragenpullover und eine schwarze lange Hose an. Das Einzige was auf die Schnelle da gewesen war denn sie war ja auch gewachsen. Sie zuckte mit den Achseln und sprang.Was machte das jetzt noch einen Unterschied?

Das Gefühl des Flugs erfüllte sie mit Vorfreude und als sie den Brunnen hochkletterte schlug ihr Herz bis zum Hals. Oben angekommen blickte sie sich um. Sie kletterte aus dem Brunnen und stellte fest das der Brunnenrand zersplittert war. Was war denn hier passiert? Kagome schüttelte fassungslos den Kopf und wand sich ihrer weiteren Umgebung zu. Ansonsten hatte sich nichts verändert. Die Bäume schienen immer so ausgesehen zu haben und in der Ferne konnte sie Kaedes Dorf sehen. Kagome lief zum heiligen Baum. An den Wurzeln des Baumes standen viele Kerzen, die zur stillen Andacht zu brennen schienen. Das war neu.

Hier hatte sie Inu Yasha kenengelernt und ihr kamen die Tränen. Ihre Gefühle hatten die Jahre überdauert, doch sie hatte auch nur geschlafen. Wie war es mit Inu Yasha? Kagome hörte ein Geräusch und wandte sich um. Es kam eine alte Frau auf sie zu. Sie hinkte stark und obwohl sie noch älter zu sein schien als bei ihrem letzten Treffen erkannte sie Kaede sofort.

"Werte Dame, wollt nicht auch ihr hier eine Kerze entzünden. Sie sind sehr wichtig für uns."

Kagome blickte irritiert auf die Kerzen herunter.

"Was ist denn hier passiert, alte Frau." Sie wollte erstmal das Spiel mitspielen den Kaede schien sie wirklich nicht zu erkennen.

"Wir trauern hier um eine Freundin. Wir wissen nicht was aus ihr geworden ist. Man sagt sie ist in einen tiefen Schlaf gefallen und nun beten wir, dass sie zu uns zurückkehrt."

Kagome konnte darüber nicht lachen. Sie hatte nicht geahnt, dass man hier so leiden würde unter ihrem Verlust. Sie wollte Kaede nicht länger quälen.

"Kaede sieh mich an. Ich schlafe nicht mehr."

Kaede sah irritiert auf und mit Erkennen kam auch der Schock. Sie griff sich ans Herz und keuchte. Kagome bekam Angst und rief immer wieder Kaedes Namen. Kaede holte mehrmals Luft und legte dann beruhigend eine Hand auf KAgomes Arm.

"Kagome...ich bin so froh....ich bin so froh..dulebst!"

Kagome redete beruhigend auf Kaede ein und half ihr hoch. Sie mussten schnell ins Dorf, bevor Kaede kollabierte. Da es schon gegen Abend war trafen sie keinen Dorfbewohner, aber trotzdem war es zu ruhig. Hätte Kagome nicht Angst gehabt Kaede zu überfordern, hätte sie sich erkundigt.

Als sie Kaedes Hütte betraten, glaubte Kagome ihren Augen nicht trauen zu können. Da lag Shippo am Feuer und schlief, aber er war nicht mehr ihr kleiner Shippo, nein er war gewachsen. Sie erkannte ihn kaum wieder. Er war jetzt etwa 1.50 m groß.

Kaede stieß ihn etwas mit dem Fuß an und er rieb sich benommen die Augen. Als er Kagome erblickte war er jedoch auf einen Schlag wach.

"Kagome-chan!" rief er und sprang auf. Natürlich konnte er ihr nicht mehr auf den Arm springen, aber er umarmte sie liebevoll und in seinem Gesicht erkannte sie den Shippo von vor drei Jahren.

"Kagome ich habe dir soviel zu erzählen...!"

Veränderung

Vielen Dank für eure tolle Kommis und auch ein ganz besonderer Dank an Inu-Chan für ihre Unterstützung und das ich mich auf sie verlassen kann ^^
 

Kapitel 4
 

Verzweiflung machte sich in ihm breit. Was hatte er nur getan? Er spürte nichts mehr, nur noch Leere. Er ließ sich auf den Brunnenrand nieder und starrte in seine dunklen Tiefen. Sie würde nicht wieder kommen. Das musste er sich endlich eingestehn.

"Inuyasha? Du bist ja schon zurück?" Seine Freunde Shippo, Sango und Miroku kamen auf ihn zu. Sie hatten auf ihn gewartet, so wie jedes mal in den letzten zwei Jahren, in denen er zu Kagome gegangen war. Jedesmal war er mit schlechten Nachrichten zurückgekehrt. Kagome war immer noch nicht wieder aufgewacht.

Die drei Freunde sahen schon von Weitem, dass es keinen Sinn hatte Inuyasha nach Kagome zu fragen. Auch ihn jetzt anzusprechen wäre falsch gewesen.

Inuyasha blickte erneut abwesend in den Brunnen. Hätte er Kagome damals nicht so verletzt wäre der Unfall wahrscheinlich nie passiert. Vielleicht hätte er sie auch nie mit auf Reisen nehmen dürfen. Er wusste nicht wo seine Schuld anfing und wo sie endete, es gab keinen konkreten Punkt. Doch er wusste, dass es genug Gelegenheiten gegeben hatte in denen er ihr weh getan und sie gekränkt hatte.

"Aahhhhhhhhrrrrr!" Inuyasha schlug mit aller Wut und Verzweiflung auf den Rand des Brunnens ein, dessen Holz knirschend zersplitterte. Er hatte die Hoffnung verloren, dass Kagome jemals wieder aufwachen würde. Er hatte ihr zwar das Leben retten können, als er ihr die Juwelensplitter überlassen hatte, aber ihr Bewusstsein hatte er ihr nicht wiedergeben können.

"Inuyasha, beruhige dich, ich...." Sango legte eine Hand auf seine Schulter, doch er schlug sie so hart beiseite, dass selbst Miroku vor ihm zurückwich.

Entschlossen schüttelte Inu Yasha seinen Kopf und erhob sich.

"Ab jetzt werde ich alleine weitermachen. Ich möchte niemanden von euch bei mir haben, im Kampf gegen Naraku."

Die Freunde sahen sich teils schockiert, teils wissend an. Inuyasha gab sich die Schuld an der Situation Kagomes, das wussten sie.

"Wir vermissen sie genauso wie du und deshalb müssen wir zusammenhalten. Wir haben alle eine Rechnung offen mit Naraku."

Doch Inuyasha hatte sich schon abgewandt und ging. Er wusste wo er Naraku finden konnte und auch wenn er nicht stark genug war um Naraku zu vernichten, somit wollte er dennoch lieber im Kampf sterben, als den Rest seines Lebens mit dieser Schuld und der Trauer zu leben.

"Ich werde alleine gehen. Solltet ihr weiterhin kämpfen wollen, schafft ihr das auch alleine."

Shippo rief noch Inuyashas Namen, nachdem dieser hinter den Bäumen verschwunden war, doch weder Sango noch Miroku bemühten sich ihn aufzuhalten. Sie wussten sie konnten es nicht. In Inuyasha war etwas zu Bruch gegangen und er war nicht mehr der Inuyasha den sie alle kennengelernt hatten. Ihm war alles gleichgültig geworden. Sango nahm den kleinen Shippo, der sowohl um Inuyasha wie auch um Kagome weinte, auf den Arm und flüsterte ihm Koseworte zu. Sie und Miroku waren sich einig, dass sie erstmal zu Kaede zurückkehren würden bevor sie berieten, was zu tun war.
 

Inuyasha dagegen lief so schnell er konnte ohne zu wissen wohin es ihn trug. Hier und dort zerschlug er wahllos Bäume und alle Tiere und kleineren Dämonen die ihn spüren konnten verschwanden spurlos. Irgendwann übermannte ihn die Verzweiflung und er konnte sich nicht mehr rühren. Kagome war für ihn mehr gewesen, dass wusste er nun und er hatte seinem Leben den Sinn geraubt. Inu Yasha schrie, einen furchterregenden Schrei, der weit in die Wälder hallte. Dann endete der Schrei in ein schmerzerfülltes Schluchzen. Er ging in die Knie und schlug verzweifelt immer wieder in den weichen, nachgiebigen Boden. Bis er erschöpft in sich zusammensackte und müde die Augen schloß.

Ein warmer Hauch des schwindenden Tages umwehte ihn und erinnerte ihn an die Wärme Kagomes und ihre liebevolle Präsenz. Wie konnte er sich nur so gehen lassen?

Er richtete sich auf und riss sich zusammen. Er konnte nichts mehr dran ändern. Er würde jedoch eins noch zu Ende bringen. Naraku war Kagomes und sein Feind gewesen und er würde ihn vernichten. Er blickte sich um und fand sich auf einer Lichtung wieder und hinter ihm eine ganze Schneise von gefällten und niedergestreckten Bäumen. Er sah an sich herunter und wusste er hatte sich verändert. Er hatte einen Teil seines menschlichen Ichs verloren und war ein Teil mehr Dämon geworden. Davor hatte er immer Angst gehabt, als Kagome noch bei ihm gewesen war doch nur war es egal.

Er sammelte seine Kraft und spürte die schwarze Energie von sich Besitz ergreifen.

"Inuyasha?"

Kikyou war auf die Lichtung getreten. Ihre Seelenfäger umschlängelten sie, doch sie hatte nur Augen für Inuyasha.

"Was tust du, was ist passiert?"

Inuyasha wand sich von ihr ab. Er konnte keinem mehr in die Augen sehn. Er war gefährlich und unberechenbar und mit seinen Dämonekräften war es noch schlimmer. Bald würde er keine Gefühle mehr haben und das konnte er nicht verantworten.

"Kikyou bitte verschwinde, ich möchte allein sein."

"Ist es diese Kagome? Ich habe sie lange nicht gesehn,...ich..."

Bei Kagomes Namen verkrampfte Inuyasha sich noch mehr und seine Dämonenaura stieg an.

"GEH SOFORT." schrie er und wandte sich ab. Er konnte und wollte seine Kräfte nicht zurückhalten. Er suchte den Geruch von Naraku und verdrängte jeden Gedanken an die Zeit mit Kagome und den anderen. Er wollte durch nichts abgelenkt werden auch wenn er sie alle ganz vergessen würde.

Er nahm die Witterung Narakus auf und wurde schneller.

Entweder dies war das Ende oder ein Anfang, eins wusste er jedenfalls mit Sicherheit, es würde nie wieder so sein wie es einmal gewesen war!

Grausame Realität

Und weiter gehts...ich freu mich das es hier so liebe Menschen gibt und widme diese Kapitel ganz besonders euch ^^

Daylight is breaking again I hide in the dark I'm watching the rain

you're out of touch and you're out of reach what can I say I never wanted it this way

love sleeps all alone the cold telephone I know the heart yes

I know the kind the kisses of fire turning to grey

I never wanted it this way I always wanted you to stay
 


 

Kapitel 5
 

Bevor Shippo erzählen konnte, brachte Kagome Kaede ins Bett. Das Alter war ihr nicht gnädig gewesen und der Schock hatte ihr ganz schön zu schaffen gemacht. Shippo hatte sich schon um ein Feuer gekümmert und sich davor gesetzt. Als Kaede versorgt war setzte sich Kagome zu ihm.

"Kagome..ich..ich bin so froh das du zurück bist...vielleicht wird dann alles wieder gut."

Kagome sah erschrocken zu wie Tränen dem Fuchsdämon über die Wangen kullerten.

"Shippo? Was ist denn nur passiert."

Kagome rutschte um das Feuer herum auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.

Shippo hielt die Tränen nicht mehr zurück und begann zu erzählen. Er fing an mit dem Moment an dem Inuyasha zurückgekehrt war, ohne Kagome, und den Freunden verkündet hatte, dass Kagome einen Unfall gehabt hatte. Daraufhin war er so oft wie es ihm möglich war, zu ihr in die Zeit gereist um jedesmal verzweifelter als vorher zurückzukehren. Bis er eines Tages die Hoffnung aufgegeben hatte. Er hatte sich die ganze Zeit die Schuld an dem Sturz gegeben und nichts konnte seinen Schmerz lindern.

"Er hat uns von sich gewiesen, Kagome. Er wollte niemanden mehr um sich haben und wir sind diesen Anweisungen gefolgt. Wir wussten ja nicht was wir machen sollten. So hatten wir Inuyasha noch nie gesehn. Er hatte sich aufgegeben."

Kagome schüttelte den Kopf. Das Inu Yasha in manchen Dingen ein Einzelgänger war wusste sie, aber das er sich aufgegeben hatte, war schwer zu verdauen. Inuyasha war doch so stark.

Shippo sah abwesend in das Feuer als wenn er all dies nochmal durchleben würde.

"Nach einiger Zeitplagte uns die Sorge um ihn und wir sind ihm doch gefolgt. Wir sind doch seine Freunde."

Verzweifelt blickte er nun Kagome direkt an.

"Das was wir sahen war der blanke Horror. Er ist ein Dämon geworden, Kagome. Er drohte uns zu töten, würden wir ihm nur zu Nahe kommen."

Kagome wollte etwas einwenden, aber Shippo redete unbeirrt weiter.

"Das ist das erste Mal gewesen, dass ich gesehen habe das Miroku Angst hatte."

Shippou schüttelte den Kopf, wie um die Absurdität der Situation zu unterstreichen.

"Also machten wir uns alleine auf die Suche nach den Juwelensplittern. Es war nicht das Gleiche, Kagome. Keiner konnte mehr lachen, teilweise redeten wir nicht einmal mehr miteinander."

Shippo schniefte.

"Doch wir haben Inuyasha nocheinmal wiedersehen. Im Kampf gegen Naraku."

Kagome sprang auf.

"Das konnte er doch nicht tun, er hat keine Chance gegen Naraku."

Kaede lachte hustend. Kagome schaute verwirrt zwischen den Beiden hin und her.

"Kagome, Inuyasha hat gekämpft. Er hat gekämpft als wäre ihm alles egal und mit seinen Dämonenkräften war er stärker geworden. Damit hat Naraku nicht gerechnet. Der Kampf war schrecklich. Er hat Naraku völlig vernichtet. Kagome...Inuyasha ist jetzt unberechenbar und grausam."

Kagome konnte nichts sagen, sie konnte nicht einmal denken. Das war wie ein böser Traum.

"Kagome...keuch...er hat ganze Dörfer zerstört seit Naraku tot ist nur um die Juwelensplitter zu finden."

Kagome schüttelte sich. Ihr lief es eiskalt den Rücken runter. Sie konnte das nicht glauben, wagte es nicht sich das vorzustellen.

"Habt ihr ihn seitdem wiedergesehen?"

"Wir habe ihn noch einmal gesucht um ihn zurückzuholen. Wir wollten, dass er wieder normal wird.. aber er hat nicht mal auf Kikyo reagiert."

Kagome setzte sich wieder und zog die Knie bis unters Kinn. Was sollte sie nur tun. Sie konnte Inuyasha nicht einfach so abschreiben. Sie dachte an die Momente zurück an denen sie Inuyasha schon einmal fast an seine Dämonenseite verloren hatte. Damals hatte er ihr versprochen, dass sie immer zusammenbleiben würden und er für sie ein Hanyou bleiben würde. Das konnte Inuyasha doch nicht vergessen haben.

"Kaede?"

Kaede richtete sich aus ihrem Dämmerschlaf auf.

"Kann das vollständige Juwel der vier Seelen Inuyasha Seele retten."

Shippou wie auch Kaede musterten Kagome verwundert.

"Möglich ist alles, aber sicher bin ich mir nicht."

Kagome griff nach den Splittern, welche sie um den Hals trug.

"Liebe kann alles bewirken, oder nicht?"

Sie sah Kaede an, den Tränen nahe,

"Ich werde mich morgen auf den Weg machen, die Splitter zusammen zu suchen. Selbst wenn es eine Ewigkeit dauert, darauf kommt es nun auch nicht mehr an."

Shippou betrachtete Kagomes Gesicht. Er sah Verzweiflung und eine Art Trauer, die er gar nicht nachvollziehen konnte. Doch es schien Kagome diese Entschlossenheit zu geben.

Kaede erhob sich ächzend und schob sich zu einer Nische der Hütte. Dort stand eine kleine Truhe in der sie kramte. Sie zog einen Kagome wohl bekannten Köcher mit Pfeilen und einen Bogen hervor. Doch das war nicht alles. Weiterhin kam ein Schwert zum Vorschein.

"Dieses Schwert ist kurz vor Kikyous Tod geschmiedet worden, doch sie konnte es nicht mehr benutzen. Es hat wie auch die Pfeile Kräfte die wir nicht erahnen können. Es lässt sich ausschließlich von Gefühlen leiten und wird erst dann seine Kräfte entfalten wenn es dringend von Nöten ist."

Kaede hustete wieder.

"Kagome, du bist immer noch eine mächtige Miko und ich glaube deine Kräfte gehen über die von Kikyou hinaus. Zumindest was die Kraft deines Herzens betrifft. Vielleicht kannst du Inuyasha wirklich zurückholen, aber sei dir bewusst, dass es auch der Tod für einen von euch bedeuten kann."

Kagome übernahm das Schwert und ließ sich die letzten Worte Kaedes durch den Kopf gehen.

Konnte sie überhaupt über Leben und Tod entscheiden und würde sie es überhaupt über sich bringen diese Entscheidung zu fällen?

Sie betrachtete das Schwert, welches eine zweischneidige Klinge hatte und, wie auch der Griff, mit Zeichen übersät war. Das Schwert würde auf ihr Gefühle reagieren. Vielleicht konnte es auch eine bessere Entscheidung treffen, als sie dazu im Stande war.

Sie machte sich für den Aufbruch am nächsten Tag bereit und legte sich dann zu Shippou schlafen. Shippou suchte ihre Nähe und das gab ihr Kraft. Sie hatte Angst, dass sie nichts mehr tun konnte. Aber sie würde ihr Hoffnung nicht aufgeben.

"Shippou?"

Der Fuchsdämon schreckte hoch.

"Was ist mit Sango und Miroku?"

"Sie sind in einem Dorf, etwa zwei Tagesmärsche von hier. Sie suchen Sangos Bruder. Er ist nicht mit Naraku gestorben."

Kagome streichelte ihm über den Kopf. Armer kleiner Shippou. Was er wohl gelitten haben musste. Kagome schmiegte sich an den Fuchsdämonen und versuchte zu schlafen.

Sie wusste, mit ihren Freunden und ihrer Liebe konnte sie Inuyasha retten. Und da fiel ihr auf, dass sie ihre Gefühle zum ersten Mal laut geäußert hatte. Doch weder Kaede noch Shippou hatten sich gewundert oder etwas gesagt. Sie hatten es wahrscheinlich gewusst. Wahrscheinlich wusste es jeder außer Inu Yasha und nun war es möglicherweise an ihr ihn zu töten. Sie konnte nicht mehr anders. Sie weinte. Sie weinte um jedes falsche Wort, dass sie Inu Yasha an den Kopf geworfen hatte, um den Moment da sie in ihre Zeit zurückgekehrt war und den Moment an dem sie es verpasst hatte Inu Yasha zu sagen was sie fühlte. In dieser Nacht schlief sie nicht ein. Das konnte sie nicht, denn sobald sie in den Schlaf zu sinken drohte träumte sie, nicht mehr aufzuwachen. Ins Koma zurückzufallen.

Nein, sie würde nicht wieder alles aufs Spiel setzen. Sie würde stark sein und erst wenn alles vorbei war, egal wie es endete, konnte sie sich dem schwarzen Tief hingeben. Wenn es sein müsste auch für immer.

Begegnung

Auf ein weiteres! Das Kapitel ist nicht so lang, muss aber sen, sonst find ich die Handlung ohne Hand und Fuß.Also muss man sich durchquälen ^^

Danke an Inu-Chan: Hauptsache du bleibst dabei und das du extra die andere FF gelesen hast fand ich sowas von toll....unbeschreiblich...danke ^^
 

Kapitel 6
 

Als Shippou am nächsten Tag erwachte, war Kagome nicht mehr da. Erst fürchtete er, dass sie ohne ihn losgezogen war, aber ihr Rucksack und die Waffen lagen noch an demselben Platz. Er verließ die Hütte leise, da Kaede noch schlief. Es konnte gerade mal fünf Uhr sein.

Er fand Kagome unter dem Heiligen Baum. Sie schien zu schlafen, doch als er näher kam lächelte sie und öffnete die Augen. Ihre Lippen waren blau angelaufen.

"Kagome, wie lange hast du hier draußen gelegen?"

Kagome lächelte und erhob sich vorsichtig. Ihre Glieder waren ganz steif.

"Ich weiß es nicht. Ich wollte mich nur verabschieden für den Fall..."

"Sag doch sowas nicht. Das darfst du nicht mal denken."

Shippou ließ sich neben Kagome fallen.

"Shippou, das ist nicht wie der Kampf gegen Naraku. Wir kämpfen gegen jemanden, der uns wichtig ist. Es könnte das Ende für zumindest einen für uns bedeuten und sollte ich Inuyasha töten müssen, will ich auch nicht weiterleben."

Sie lächelte traurig und sah in die Baumkrone.

"Dieser Baum hat alle Zeit überdauert und wird auch noch in 1000 Jahren unsere Geschichte erzählen."

Sie sah auf Shippou runter.

"Wir dürfen uns nichts vormachen und ich wollte schon immer einmal eine Legende sein !"feixte sie.

Shippou wollte dazu nichts sagen und stand auf. Als er zurück zu Kaedes Hütte ging, zögerte Kagome zunächst, folgte ihm dann aber.

"Shippou? Ich werde in etwa einer Stunde aufbrechen. Wenn du..."

"Kagome, du wirst mich nicht los ,ich komme auf jeden Fall mit." Kagome schmunzelte und gemeinsam packten sie noch den Proviant ein, den Kaede ihnen gab.

Ihr Ziel war das Dorf in dem Sango und Miroku waren, doch da es gut zwei Tage dauern würde bis sie dort ankamen, beschlossen sie immer etwa acht Stunden zu wandern und sich dann ein Nachtlager zu suchen. Kagome freute sich, dass sie die Orientierung nicht verloren hatte. Es war als wenn sie nicht weg gewesen wäre. Sie war ja auch nicht wirklich weg gewesen, sagte sie sich!

Shippou sagte während den ersten Stunden kein Wort und Kagome wollte ihn nicht ansprechen. Etwas bedrückte ihn und wenn es um ihre letzten Worte ging, dann durfte sie ihn nicht trösten. Sie hatte es Ernst gemeint! Doch als es langsam zu dämmern anfing riss er sich doch noch zusammen.

"Sag mal Kagome! Wie war es so lange zu schlafen? Träumt man? Merkt man die Zeit die vergeht? Oder ist einfach alles schwarz?"

Das war der Shippuo den sie kannte und Kagome war gern bereit ihm zu erzählen, was sie gefühlt hatte während des Komas. Shippous Neugier schien auch gstillt zu sein und er fing an wieder unbeschwert zu erzählen und zu lachen.

"Ich habe ganz vergessen, dir etwas zu erzählen," kicherte Shippou. ,, Miroku hat Sango seine Liebe gestanden, aber sie wollten nicht heiraten weil......."

Er brach ab und schien fieberhaft zu überlegen.

"Ich glaube, weil du nicht da warst!"

Das war wieder wie ein Schlag für Kagome. Sie hatte wegen ihrer Dickköpfigkeit das Leben aller hier stärker beeinflußt als sie es je für moglich gehalten hätte. Wäre sie bei Inu Yasha geblieben und hätte akzeptiert, dass Kikyou die Liebe seines Lebens ist, wäre es nie soweit gekommen.

Sie errichteten ihr Lager in der Nähe eines Sees, denn Kagome als den wiedererkannte an dem sie damals mit Inu Yasha gewesen war, als sie sich gerade kennengelernt hatten.

Und wie auch damals ging sie dort baden, während Shippou Feuer machte und ihre Schlafsäcke ausbreitete.

Nachdem sie sich intensiv in dem noch lauwarmen Wasser gewaschen hatte, ließ sie sich träge auf dem Rücken treiben.

Die Sonne ging gerade unter und der Himmel ging von purpurrot in sternenklares schwarz über. Kagome kamen Tränen. Beinahe hätte sie sowas nie wieder erleben können. Seltsam, dass man alles erst so intensiv erlebte, wenn man dem Tod so nahe gewesen war.

Plötzlich hörten die Vögel auf zu singen und auch sonst war es still geworden um sie herum. Kagome fühlte sich beobachtet und richtete sich auf. Ein Schauder durchlief sie und sie suchte das Ufer nach etwas Verdächtigem ab. Gerade als Kagome sich sicher war, dass sie sich das alles eingebildet hatte, raschelte es in einem der Bäume und etwas Rotes blitzte auf als es am Ufer auf dem Boden landete.

Kagome blieb das Herz stehen. Sie war nur etwa zehn Meter vom Ufer entfernt und konnte Inu Yasha in seiner vollen Größe erkennen. Ihr Puls raste und ihr wurde schlecht. Sie suchte seinen Blick doch er stand nur da, sah sie mit eiskalten Augen an und verzog keine Miene. Diese Augen erschreckten Kagome. Es war wie Shippou gesagt hatte. Inuyasha hatte sich verändert. Seine Augen waren rot und man sah den Hass darin, den jeder Dämon zu haben schien. Auch Inuyasha war gealtert. Sein Gesicht war schmaler und markanter geworden und er war gewachsen. Beträchtlicher war jedoch wie muskulös er geworden war.

Aber was machte er hier. Kagome bewegte sich lagsam auf ihn zu, die Arme vor der Brust verschränkt. Das Wasser schien sie aufhalten zu wollen, zog regelrecht an ihr und sie hatte das Gefühl den Abstand zwischen ihnen nicht verkürzen zu können. Doch als sie die letzten fünf Metern seinen Namen rief schien sich der Gesichtsausdruck Inuyashas zu verändern. Erst meinte Kagome so etwas wie Verwirrung an ihm zu entdecken, aber nach einer Weile wurde seine Mimik zornig. Er schnaubte verächtlich und verschwand. Kagome krabbelte den Rest des Ufers hoch und sah sich um. Wieder rief sie seinen Namen, doch um sie herum hatten die Vögel wieder zu zwitschern und die Grillen zu zirpen begonnen. Dies Begegnung hatte eine Intensivität, die Kagome nicht beschrieben konnte. Fast kam es ihr vor als hätte sie alles nur geträumt. Ihr Herz schlug noch immer zu schnell und sie ließ sich ins Gras nieder. Was hatte Inuyasha bloß gedacht als er hier so gestanden hatte. Vor allen Dingen was machte er hier. Wäre er zufällig hier gewesen, hätte er sie nicht nur beobachtet, wahrscheinlich sogar angegriffen.

Kagome atmete tief ein und aus und unterdrückte wieder die Tränen. Doch es wollte ihr nicht so recht gelingen. Sie schluchzte etwas und schalt sich selbst eine dumme Kuh. Sie hatte doch geahnt, dass Inuyasha sich so verändert hatte. Was machte sie sich also solche Gedanken.

Dabei war er nicht brutal oder ähnliches gewesen. Er hatte sie nur angesehn. Jetzt wurde ihr bewusst wie seltsam diese Begegnung überhaupt war. Und da fiel es ihr ein. Sie trug ja noch immer die Juwelensplitter bei sich und Kaede hatte gesagt, Inu Yasha würde sie suchen und dabei alles kurz und klein schlagen. Wahrscheinlich hatte er sie gespürt, aber trotzdem hatte er nicht danach verlangt. Aber was hatte ihn davon abgehalten?

Kagome zog sich wieder an und machte sich langsam auf den Weg zurück zum Lager. Inu Yasha! Hatte er sie für den Bruchteil einer Sekunde erkannt oder hatte sie sich das eingebildet. Jetzt wo sie ihn gesehen hatte wusste Kagome, dass es schwer werden würde ihn zurückzuholen.

°Ist es vielleicht unmöglich?°

Doch Kagome schüttelte den Kopf. Sie durfte nicht auch noch die Hoffnung verlieren. Sie war stark und würde alles versuchen. Das war sie Inu Yasha schuldig denn er war wegen ihr zu dem geworden, was er jetzt war.

Beim Lager angekommen sah sie, dass Shippou etwas zu Essen gemacht hatte.

"Ich habe bei Kaede kochen gelernt!" erlärte er stolz und bemerkte nicht, dass Kagome vollkommen abwesend war. Den Rest des Abends versuchte sie so unbeschwert wie möglich zu sein und es schien für Shippou zu reichen.

Auch diese Nacht wollte sich der Schlaf nicht so recht einstellen, denn Inu Yasha spukte in ihrem Kopf herum mit allen seinen verschiedenen Gesichtern, die Kagome an ihm kennengelernt hatte. Doch der Inu Yasha heute, versetzte sie ihn einen Schock der, trotz ihrer Reden nicht, weichen wollte.
 

Wer war dieses Mädchen gewesen? Inu Yasha machte einen riesigen Satz auf eine robuste Eiche und blickte zu dem See zurück. Eigentlich hatte ihn die Ahnung angezogen, dass sich Splitter des Shikon no Tama in der Nähe befanden, aber diese waren vergessen gewesen nachdem er das Mädchen erblickt hatte. Sie hatte sofort sein Interesse geweckt, warum konnte er nicht sagen. Jetzt wo er sie nicht mehr sah, verschwand sie auch schon wieder aus seinen Gedanken. Doch irgendetwas blieb bei ihm im Hinterkopf, gefährlich lauernd. Er wollte sich nur nicht weiter damit beschäftigen.

Bei Freunden

Nun ein etwas kürzeres Kapitel...hoffe ihr unterstützt mich auch weiterhin so lieb^^
 

Kapitel 7
 

Die nächsten Tage verstrichen ohne irgendwelche Vorfälle und auch Kagome durchlebte sie wie in Trance. Wie hatte das alles nur passieren können? Es war irreal und ein Alptraum und Kagome musste zugeben, dass sie aufgebrochen war ohne einen klaren Gedanken zu fassen. War sie bereit so weit zu gehen, ihr Leben aufs Spiel zu setzen ohne zu wissen ob dies etwas bringen würde? Konnte sie ihrer Familie diesen Verlust zumuten nachdem diese drei die Jahre an ihrer Seite gebangt hatte? Doch wenn sie dann Shippo ansah wusste sie das es richtig war.

Am vierten Tag ihrer Reise erreichten sie das Dorf indem Miroku und Sango lebten.

Die Menschen sahen Kagome mißtrauisch an. Das mochte an den untypischen Kleidern liegen, jedoch kannte Kagome dies schon und überging die neugierigen Blicke. Stattdessen ging sie zu einer alten Frau die mit einem Korb voll Obst über die Straße ging.

"Werte Dame, wir suchen den Mönch Miroku und die Dämonenjägerin Sango. Könnt Ihr uns dabei helfen?"

Die Frau strahlte und eilte davon. Kagome und Shippo blieb nichts übrig als ihr verwundert hinterher zu gucken. Gleich darauf kam sie aber mit einer jungen Frau an der Hand zurück. Es war Sango.

"Sango, oh wie schön!"

Kagome lief ihr entgegen und musste über Sangos Gesichtsaúsdruck schmunzeln.

"Kagome? Wie ist das möglich?"

Kagome sprang ihr um den Hals und ohne weitere Worte fingen beide an zu lachen und zu weinen.

"Ach Kagome ist das schön das du wieder hier bist...Miroku wirde sich auch wahnsinnig freuen dich zu sehen."

Wieder und wieder sahen sie sich an um wieder einenander in die Arme zu fallen. Als Shippou dann irgendwann laut protestierte, wurde auch ordentlich zerdrückt.

Arm in Arm gingen die beiden Frauen zu Sangos Hütte, während Shippou beleidigt mittrottete, und Kagome erzählte ihre Geschichte in Kurzversion.

Miroku saß am Feuer und trank Sake als die beiden Freundinnen die Kate betraten. Auch er freute sich sehr als er Kagome sah, doch es lag etwas melancholisches in seinem Blick was Kagome an ihm nicht kannte.

Während die Freunde glücklich im Kreise saßen erzählte man sich von den letzten Jahren. Shippou schlief sehr früh ein aber die anderen redeten noch lange in die Nacht hinein. Sango erzählte wohlweislich zunächst die heiteren Situationen, aber als das Thema umschlug auf Inu Yasha meldete sich zum ersten Mal Miroku zu Wort.

"Wärst du doch nur früher wieder aufgewacht, vielleicht hättest du was ändern können."

Traurig starrte Miroku wieder in seinen Becher Sake. Er war eindeutig beschwipst und das irritierte Kagome doch sehr. Es schien nicht so als wollte er noch etwas sagen und Sango zog Kagome nach draußen, wo sie eine Weile schweigend nebeneinander her liefen.

"Weißt du ich glaube er hat nie verkraftet wie das alles geendet hat. Er hing sehr an unserer Gemeinschaft."

Sango ließ sich ins Gras nieder und seufzte.

"Ich kann es ihm nicht verdenken, denn Inuyasha hat nie gesagt was mit dir passiert ist und dann wurde er auf einmal ein Youkai und wir wussten nicht warum."

Kagome beobachtete nachdenklich das Treiben der Nacht am nahegelegenen See, welches sie auf der Erhöhung auf der sie saßen gut beobachten konnten. Immer wieder kamen Tiere aus den Gebüschen tranken und verschwanden wieder.

"Sango...Ich werde Inuyasha suchen!"

Sango nickte bedächtig.

"Das habe ich mir gedacht."

Sango wandte sich nun Kagome ganz zu.

"Kagome ich weiß warum du hier bist und ich würde dich auch sofort begleiten...aber...!"

Sie nahm Kagomes Hand und legte diese auf ihren Unterleib.

"Kagome , ich bin schwanger und ich kann nicht riskieren das Baby zu verlieren."

Kagome verschlug es die Sprache. Alle waren so reif und sie fühlte sich immer noch wie ein 15-jähriges Mädchen.

"Sango das freut mich für dich...!" Sie schluckte.

"Es ist aber von Miroku oder?"

Sango lachte.

"Von wem denn sonst. Er hat es noch nicht wirklich realisiert, aber ich hoffe das Kind wird ihn aus seiner Trauer zurückholen."

Sie lachte fröhlich.

"Und du bist ja auch wieder bei uns!Dann werden wir auch bald heiraten."

Kagome blickte wieder ins Dorf.

Sie würde das Glück ihrer Freunde nicht aufs Spiel setzen auch wenn sie die Beiden jetzt mehr brauchte als je zuvor.

Ob sie das Schicksal abwenden konnte stand ebenfalls noch in den Sternen, aber sie wollte Sango nicht die Hoffnung nehmen. Vielleicht würde ja wirklich alles so wie früher und in einigen Monaten würde sie mit Sangos Baby spielen und Inu Yasha wäre wieder an ihrer Seite. Mit dieser Phantasie in den Hintergedanken, machten sie sich wieder auf den Weg zur Kate.

Die Nacht verbrachten Shippou und Kagome bei ihren Freunden, wobei Miroku schon bald eingeschlafen war als der Alkohol seine Wirkung zeigte. Sango tat so als wäre dies üblich und deshalb zeigten sie Shippou und Kagome so wenig wie möglich schockiert über das Verhalten ihres Freundes.

Am nächsten Morgen verließen die Beiden ihre Freunde mit etwas gedämpfter Stimmung und einem riesigen Rucksack voll von Proviant. Kagome hatte auf die Unterstützung der Beiden gehofft, doch sie konnte Sango verstehen und Miroku wäre in seinem Zustand keine Hilfe gewesen. Diese Situation raubte ihr den Atem und machte ihr Angst aber sie konnte nichts tun. Sie musste es alleine schaffen und nun blieb ihr auch nichts anderes übrig.

Um die Stimmung zu heben strahlte sie Shippou an und fing an zu singen und betete insgeheim das sie noch öfter dieses Strahlen in seinen Augen sehen würde.

Sie wusste nicht, dass ihnen ein Schatten folgte, nie weiter entfernt als ein paar hundert Meter. Die Tiere wichen diesem Wesen aus und flohen ins Gehölz und auch Kagome und spürte diese Präsenz. Sie konnte nur ahnen um wen es sich handelt und jede Nacht sorgte sie dafür, dass das Feuer durchbrannte und hielt das Schwert bereit.

Verlust

So jetzt gehts zur Sache ^^
 

Kapitel 8
 

Kagome sollte Inu Yasha bald darauf wieder sehen. Denn Inuyasha verfolgte noch immer die Splitter die er auch am See gespürt hatte.

Tagelang folgte er Shippou und ihr in einigem Abstand, doch Kagome wusste, dass er da war. Zumindest spürte sie eine Präsenz, die ihr Angst machte. Ob es Inu Yasha war konnte sie nur erahnen.

Am fünften Tag nachdem sie das Dorf verlassen hatte, wollte Kagome ihrem Gefühl auf den Grund gehn. Es machte sie wahnsinnig, sich gejagt und beobachtet zu fühlen und sie wollte sich diesem Gefühl stellen. Sie wartete bis Shippou eingeschlafen war und machte sich auf die Person zu suchen, die ihr die Nackenhaare sträuben ließ.

Ziellos wanderte sie unter den Bäumen dahin, angespannt und lauschte auf jede Bewegung im Unterholz. Auch diesmal schien es als hätte die Natur die Luft angehalten und da wusste Kagome auch, dass es Inu Yasha war, der ihr solche Angst machte. Es war wie am See. Er schien die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen und das machte ihr Sorgen.

Inu Yasha zeigte sich aber nicht. Zwei geschlagene Stunden wanderte sie im Kreis und wartete auf eine Reaktion. Irgendwann war Kagome es aber Leid und setzte sich mitten auf den Weg. Sie wurde langsam müde, schließlich waren sie und Shippou Stunden lang gewandert. Kagome schloß die Augen und atmete tief durch. Ihre Hand fuhr langsam zu der Kette mit den Juwelensplittern unter ihrem Pullover. Warum konnte nicht alles wie früher sein ?

In diesem Moment hörte sie es rascheln und etwas schlug hart gegen ihren Rücken. Mit einem erstickten Schrei schlug Kagome auf dem Boden auf und rang um Atmen. Als sie ein weiteres Rauschen hörte rollte sie sich instinktiv zur Seite und kam auf den Knien zum Stehen. Mit einem grausamen Lächeln stand Inu Yasha über ihr und knackte geräuschvoll seine Fingerknöchel. Kagome blieb das Herz stehn und dann erfasste sie eine starke Zärtlichkeit. Zitternd, aber ohne die Augen von Inu Yasha abzuwenden erhob sie sich.

"Gib mir deine Splitter, Weib und dir wird nichts geschehn."

Die Kälte schlug Kagome hart ins Gesicht und ihre Augen füllten sich mit Tränen.

° Ich muss jetzt stark sein und darf keine Schwäche zeigen.° ermahnte sie sich und straffte sich.

"Ich habe keine Angst vor dir Inu Yasha,ich kenne dich."

Inu Yasha runzelte die Stirn und wieder regte sich sein Interesse und dieses Gefühl das in ihm gelauert hatte.

"Ich kenne dich besser als du glaubst,du bist nicht böse."

Enige Sekunden schien Inu Yasha zu zögern, doch dann schüttelte er den Kopf, wei ujm einen dummen Gedanken los zu werden und machte sich wieder zum Angriff bereit. Kagome wusste sie durfte keine Zeit verlieren, sonst würde er zuschlagen. Sie sah an ihm herunter und entdeckte Tessaiga.

"Sei ehrlich Inu Yasha, dein Tessaiga funktioniert nicht mehr, habe ich Recht?"

Inu Yasha sah sie verwirrt an, dann schlug sein Gesichtsausdruck in Wut um. Woher wusste dieses Menschenweib davon und warum zitterten ihm die Knie? Das war das erste Mal seit langem, dass er Unsicherheit spürte und das machte ihn fuchsteufelswild.

"Keh, ihr Menschen seid so dumm! Warum gebt ihr nicht einfach einmal auf."

Mit diesen Worten setzte Inu Yasha zum Sprung an. So wie es aussah wollte er sie mit seinem Sankontessu angreifen. Kagome bekam Panik. Er hatte wirklich vor sie umzubringen.

°Was soll ich nur tun?°

Sie konzentrierte sich nur auf InuYashas Gesicht und versuchte ein Bild vor ihrem inneren Auge heraufzubeschwören. Sie wusste, dass es ihr Ende war wenn er nicht zurückwich. Plötzlich sah sie ihn, wie er früher gewesen war. Dieser sanfte Ausdruck den er bekam, wenn sie aus ihrer Zeit zurückkam und seine trotzige Art wenn sie sich gestritten hatten. Ohne es zu wollen und ohne es verhindern zu können kamen ihr die Tränen und als Inuyasha ausholte schloß sie die Augen.

,, InuYasha....ich liebe dich!"
 

Doch der erwartete Schmerz kam nicht. Vorsichtig öffnete Kagome die Augen und suchte mit den Augen nach InuYasha. Dieser war etwa 20 Meter entfernt und hockte zusammengekauert unter einer großen Eiche. Sein Körper zuckte wie unter großen Schmerzen und sie hörte gedämpfte Geräusche. Er schien Krämpfe zu haben und Kagome überkam Sorge.

Doch sie blieb vorsichtig. Er hatte ihr zum ersten Mal wirklich Angst gemacht und sie musste vorsichtig bleiben. Sonst verlor sie die Kontrolle über die Situation.

Langsam näherte Kagome sich dem zuckenden Körper . Als sie auf etwa 5 Meter herangekommen war, blieb sie stehen. Sie wollte Abstand behalten um ihm, wenn nötig, ausweichen zu können.

"InuYasha?" Kagome flüsterte beinahe, denn sie wollte ihn weder erschrecken noch wütend machen.

"InuYasha, was ist mit Dir?"

Er rührte sich nicht, sondern gab nur gequälte Geräusche von sich und wand sich weiterhin unter Krämpfen.

Kagome ging in die Hocke und robte langsam etwas näher an InuYasha heran. Ihr Herz wollte ihr entgleiten und Schweißperlen traten auf ihre Stirn. Ohja, sie hatte Angst! Aber was war hier wichtiger?

Sie konnte InuYashas Gesicht nicht erkennen, deshalb verkürzte Kagome ihren Abstand bis sie ihn berühren konnte und strich sanft über seinen Arm. Wie von der Tarantel gestochen fuhr InuYasha hoch. Er sprang auf einen Ast der Eiche und blickte sich panisch und wild um. Kagome hatte sich zu Tode erschrocken und war rückwärts, vom Baum weggekrochen. Als sich ihr Puls wieder verlangsamte, versuchte sie InuYasha unter dem Blätterdach zu erkennen. Irgendetwas war anders.

Neugierig schlich sie sich wieder näher an die Eiche heran. Sie konnte erkennen, dass InuYasha noch immer nicht einordnen konnte wo er sich befand.

Wieder rief sie vorsichtig seinen Namen. InuYasha versteifte sich. Kagomes Körper schmerzte vor Anspannung und sie merkte, dass sie zitterte. InuYasha bewegte sich nicht, sondern schien nur zu lauschen.

"InuYasha, kannst du mich verstehn?"

Mit einem Satz landete InuYasha vor ihr und mit einem kleinen Schrei rutschte Kagome von ihm fort.

"Kagome? Wie kann das sein?"

Es war InuYasha, wie Kagome ihn kannte. Sie wollte ihren Augen nicht trauen, aber ihr Herz schrie. Es schrie so laut, dass es nur ihr InuYasha sein konnte. Ein Schluchzen entrang sich ihrer Kehle und sie sprang auf und fiel ihm und den Hals.

"Ich dachte du würdest mich töten....nie wieder zurückkehren....böse bleiben...."

InuYasha schob Kagome langsam von sich.

"Kagome...wovon sprichst du? Wie siehst du aus und.....!"

Kagome schüttelte den Kopf.

"Um dir das zu erklären dauert es etwas. Aber ich bin froh, dass du bei mir bist."

Sie gab InuYasha impulsiv einen Kuss auf die Wange und er errötete.

,, Kagome, was tust du?"

,,Schon gut , baka! Komm mit Shippou wartet."

Sie nahm ihn ander Hand und zog ihn mit sich. Ihr Herz machte Luftsprünge und sie füllte sich überschwemmt von dem Glück, dass sie nun empfand.

Doch ihr Gefühl sollte sie trügen.

InuYasha entzog sich ihrer Hand und ging ein paar Schritte von ihr weg.

"Kagome ich verstehe nicht was hier vorgeht. Du....du bist....warst tot!"

Kagomes Gesicht nahm zärtlich Züge an.

"Nein Inuyasha, ich war nicht tot und nun bin ich wieder hier, bei dir. Wir wollten doch immer beieinander bleiben!"

Die Worte schienen InuYasha unangenehm zu berühren.

"Kagome, es war alles meine Schuld. Es tut mir alles so Leid.......das mit Kikyou.....!"

Kagome sah traurig beiseite. Daran wollte sie nicht denken. Und InuYasha durfte das auch nicht, denn er sollte nach vorne blicken.

,,Das ist nicht weiter wichtig InuYasha. Nur das hier ist jetzt wichtig."

Sie wollte auf InuYasha zugehen, doch er wich wieder zurück.

Sein Gesicht hatte sich zu einer trauerverzerrten Maske verzogen.

"Ich bin an allem Schuld. Ich habe dich verletzt und habe dich verloren. Wie konnte ich nur.....nur so...dumm sein."

Kagome bekam es mit der Angst zu tun. InuYasha wurde hysterisch, nahm nichts mehr um sich herum wahr.

°Oh nein, ich verliere ihn wieder!°

Sein Augenfarbe wechselte hin und her und panisch sah er sich um und gab verwirrte Laute und Wörter von sich. ER weinte sogar bitterliche Tränen, doch er konnte Kagome nicht ansehen.

"Kagome...verloren...Schuld..argghh..Naraku..."

Mit einem unnatürlichen Schrei verwandelte er sich wieder zum Dämon. Verzweifelt rannte Kagome auf ihn zu um ihn zurückzuholen, doch er sprang auf die Eiche zurück.

,,InuYasha bitte komm zurück! Ich bin dir nicht böse und ich bin bei dir...du bist nicht alleine." Die letzten Worte waren ihr mit einem Schluchzen entwichen. Er war wieder da gewesen, sie hatte ihn gespürt und nun war er fort. Tränenblind lief sie auf die Eiche zu, doch InuYasha sprang davon ehe sie ihn hatte erreichen konnte.

°Das ist noch schlimmer als ich dachte..wie soll ich das nur schaffen?°

Weinend ließ sie sich auf den Boden sinken. Der Schmerz den sie verspürte vermischte sich mit der Wut über ihr Nachlässigkeit, ihn so zu überwältigen.

Nicht weit entfernt saß der Youkai InuYasha. Doch er hatte nicht seinen überhebliches Lächeln auf seinem Gesicht. Nein, Trauer zeigte sich auf seinem Gesicht und er wusste selber nicht warum er so fühlte.

Neuer Mut

Vielen Dank für die lieben Kommis und das Engagement einiger Leute hier ^^

Viel Spaß bei: Neuer Mut
 

Kapitel 10
 

Kagome saß lange an die Eiche gelehnt, die Knie angezogen und ihr Kinn ruhte auf ihren verschränkten Armen. Sie hatte geweint bis ihr keine Tränen mehr hatten kommen können und nun saß sie hier, trostlos und holte sich immer wieder Bilder der Vergangenheit vor Augen. Wie sie InuYasha und die Anderen kennen gelernt hatte und ihre Abenteuer. Nichts hatte sie trennen können und nun war nichts mehr übrig. Wie sehr wünschte Kagome sich jetzt Sango und Miroku an ihre Seite. Sie brauchte Trost, denn sie hatte das Gefühl aufgegeben zu haben und das war ein schreckliches Gefühl.

Als die Dämmerung heraufbrach hörte sie Shippous dünnes Stimmchen ängstlich nach ihr rufen.

Sie musste Shippou aus der Sache heraushalten. In diesem Kampf konnte er nur zu Schaden kommen und sie musste das verhindern. Sie konnte ja nicht einmal sich selbst schützen. Wieder musste Kagome mit den Tränen kämpfen. Sie hatte schon genug verloren.

Ungelenk stand Kagome auf. Ihre Glieder waren steif von der Kälte und sie streckte sich geräuschvoll.

“Shippou...hier bin ich."

Erleichtert kam der kleine Fuchs auf die Lichtung gesprungen.

“Kagome ich dachte schon du hättest mich alleine gelassen."

Kagome lächelte schwach und schüttelte den Kopf. Sie würde Shippou nichts von ihrer Begegnung mit InuYasha sagen, das würde den Armen nur traurig machen.

,, Kagome, Sango und Miroku sind uns gefolgt und warten im Lager auf uns!"

Kagome schrak hoch. Wie konnte Sango in ihrem Zustand so töricht gewesen sein und ihr gefolgt sein. Eilig folgte sie Shippou und erreichte völlig ausser Atem das Lager in dem Miroku und Kirara am Feuer saßen, während Sango Frühstück machte. Tausend Vorwürfe gingen Kagome durch den Kopf als sie die hochschwangere Sango in etwas abgeänderter Jägeruniform am Feuer sah, doch als Sango sich umdrehte und Kagome entgegensah und lächelte konnte Kagome nur noch einen Schluchzer hervorbringen und brach dann weinend in Sangos Armen zusammen. Sie hatte ihre Freunde gebraucht und trotz der Gefahr der sich Sango aussetzte und Kagomes Angst dass ihr und dem Baby etwas passieren könnte, wusste Kagome dass sie den dreien keinen Vorwurf machen konnte. Ohne sie hätte Kagome wahrscheinlich keinen Schritt mehr getan.

Nachdem sich Kagome beruhigt hatte erzählte sie ihren Freunden alles was geschehen war seitdem sie und Shippou das Dorf verlassen hatten. Shippou war etwas empört, da er das meiste gar nicht mitbekommen hatte und das Kagome ihm nichts davon erzählt hatte aber als er Kagomes niedergeschlagenen Gesichtsausdruck sah konnte er nicht böse mit ihr sein.

Miroku, welcher anscheinend wieder der Alte war, hatte die ganze Zeit schweigend zugehört. Als Kagome mit ihrer Geschichte geendet hatte atmete er geräuschvoll aus.

“InuYasha hat sich also ganz seiner neuen Gestalt hingegeben. Kagome ich weiß nicht wirklich ob es ein Zurück für ihn gibt."

Sango schnalzte etwas ungeduldig mit der Zunge, mit einem sorgenvollen Seitenblick auf Kagome, doch Miroku ließ sich nicht beirren.

“Es ist nun einmal wie es ist. Er weiß dass Kagome zurück ist, aber er scheint sich in seinem Selbstmitleid und dessen Folgen wohl zu fühlen. Gäbe es sonst eine Erklärung dafür, dass er sich wieder zurückverwandelt hat?"

Miroku wandte sich nun direkt an Kagome.

“Kagome, ich will damit nicht sagen das es vollkommen auswegslos ist, denn du erreichst ihn zumindest und das ist bisher niemanden gelungen. Aber ich weiß nicht wie weit du gehen musst um ihn von seiner dunklen Seite zu befreien."

Kagome nickte und sah ins Feuer. Das hatte sie schon die ganze Zeit geahnt und KAede hatte nichts anderes gesagt,. Wie es aussah mussten sie sich einen Kampf liefern mit InuYashas dunklen Seite um diese zu besiegen. Ansonsten hatte Inuyasha keine Chance. Nein, berichtigte sie sich, nur sie alleine musste den Kampf aufnehmen. Ihre Freunde konnten diesmal nur seelische Unterstützung liefern.

“Miroku, Sango? Könntet ihr mich unterrichten im Umgang mit einem Schwert? Ich glaube es wird zu einer Schlacht kommen, die nur ich austragen kann und ich will nicht unvorbereitet sein. Ich habe ihn dieses eine Mal erreicht und es war pures Glück, dass InuYasha mich nicht getötet hat. Diesem Glück werde ich nicht noch einmal trauen!“

Shippou sah etwas geschockt drein, aber Miroku wie auch Sango nickten ernst, denn auch sie wussten, dass Kagome diese eine Mal alle Register ziehen musste.

°Wie soll ich das alles nur überstehen?° Kagome vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und holte tief Lust.

„Okay los geht’s Freunde. Ich zähle auf eure Weisheit und euer Können!“
 

Wenige Meter entfernt hockte der Youkai InuYasha auf einem Baum und beobachtete die Szene. Die junge Frau erhob sich und holte ein Schwert, dann übte sie Schritte und Schläge während ein Mann ihr Anweisungen gab.

Er hatte alles gehört. Jedes einzelne Wort und obwohl er nur an den Juwelensplittern interessiert war, die dieses Menschenweib bei sich trug, hatte er genau zugehört. Er hatte seinen Namen in ihrem Mund gehört. Sie war traurig gewesen. Ja, dieses Gefühl kannte er noch, auch wenn er nicht mehr sehr viel fühlte.

Er spürte Tränen auf seinen Wangen und fuhr erschrocken mit seiner Hand an sein Gesicht. Was war das? Wie konnte er weinen und warum?

Er sah wieder runter zu der Gruppe, die sich nun über etwas zu amüsieren schienen.

War es wegen diesen Menschen oder gar wegen diesem Weib?

Mit dieser überwältigenden Trauer kam die Wut. Er war nicht schwach und in seinem Inneren wusste er, dass es eine Zeit gegeben hatte, in der er schwach gewesen war. Und er wusste, dass er es nie wieder sein wollte. Er hatte das was er wollte, nun brauchte er nur noch die Juwelensplitter.

Verächtlich beobachtete InuYasha das Menschenweib, welches unbeholfen das Schwert schwang. Keiner würde ihm dazwischen funken und er hatte das Gefühl, er hätte eine Rechnung mit diesem Weib offen.

Kampfeslustig lächelte er. Aber nicht hier und jetzt, er würde diese Gruppe unvorbereitet treffen. Und seinen Triumph auskosten.

Gefangenschaft

Hallo da bin ich wieder!

Also ich weiß das unser geliebter InuYasha sehr bösartig rüberkommt, aber da ich glaube das es passt weil er schon seit einem ganzen Jahr vollkommen skrupellos ist, wird das wohl auch so bleiben.

Ich danke euch allen für eure lieben Kommis und hoffe ihr bleibt dabei.

Hab euch lieb!
 

Kapitel 10
 

Die Freunde hatten sich darauf geeinigt, dass sie weiterhin die Juwelensplitter suchen würden. Ein Grund war der InuYasha zur Not mit dem Shikon no Tama zurückzuholen und der andere bezog sich darauf, dass InuYasha anscheinend selbst interessiert war an den Splittern. So verbanden sie die Suche nach ihm mit der allgemeinen Suche!

Kagomes Fähigkeiten mit dem Schwert wurden schnell besser und in Schnelligkeit stand sie Miroku und Sango bald in nichts nach. Sie hatten auch oft die Möglichkeit zu üben, da die Reise oft nicht länger als 5 Stunden zu bewältigen war, aufgrund der Schwangerschaft von Sango. Das machte Kagome nicht einmal etwas aus, denn sie hatte es nicht eilig. Sie sog sogar jedes Detail ihrer Umwelt in sich auf. Dinge die sie vorher nie bemerkt hatte, sah sie jetzt mit aller Deutlichkeit und erlebte sie ganz anders. Sie freute sich über jeden kleinen Windhauch, welcher die verschiedensten Blüten durch die Luft schweben ließ und freute sich über jedes Vogelgezwitscher, da jeder Vogel sein eigenes Lied zu singen schien. Ob sie dieses Naturerlebnis wegen dem Koma hatte oder weil sie wusste, dass sie eventuell sterben konnte, wusste sie nicht. Und es spielte keine Rolle. Nicht hier und nicht jetzt.

Die Freunde saßen um das Feuer herum, das sie für die Nacht entzündet hatten. Sango hatte es sich zwischen Mirokus Beinen bequem gemacht, da sie kaum noch alleine hochkam und auch gerade sitzen ihr sehr schwer fiel.

Kagome liebte ihre Freunde aufrichtig und die Liebe zwischen Miroku und Sango ließ ihr Herz frei von Kummer sein. Zumindest fast. Die Schwangerschaft ließ Sango aufblühen und strahlen selbst wenn sie müde war und Miroku liebte Sango so sehr, dass er nicht einmal mer daran dachte Frauen anzubaggern.

°Diesen Charakterzug wird er aber trotzdem nie verlieren. Wäre ja auch irgendwie schade drum.°

Glücklich legte Kagome sich auf den Rücken und verschrenkte die Arme hinter dem Kopf. Sie beobachtete die Wolken wie sie vor dem immer dunkler werdenden Himmel dahinschwebten. Sie hatten lange nicht mehr InuYasha gesehen geschweige denn von ihm gehört aber Kagome wusste, dass er da war. Er war immer irgendwie da, auch wenn Kagome nicht genau ausmachen konnte weshalb sie das so genau wusste.

°Ist es mein Herz, dass weiß das er hier ist?°

„Kagome-chan? Du hast lange keine Splitter mehr gespürt, oder?“ Shippou kam in Kagomes Sichtfeld und sie richtete sich auf.

„Nein..es ist zum Verrücktwerden!“

Kagome seufzte und legte sich zurück.

„Kannst du sie nicht mehr spüren nachdem du solange geschlafen hast?“

„Doch Shippou, ich spüre ja meine eigenen Splitter.“

Shippou legte sich neben Kagome und starrte ebenfalls in den Himmel. Der Mond ging schon auf. Kagome lugte zu dem Paar herüber. Doch die Beiden hatten sich ineinander gekuschelt und schliefen bereits.

„InuYasha ist hier in der Nähe oder?“

Kagome wandte ihren Kopf Shippou zu.

„Du spürst ihn auch? Ich dachte schon ich bin verrückt.“

„JA, ich denke ich vermisse ihn genauso wie du.“

„Er hat keine Splitter bei sich Shippou. Ich spüre seine nicht, somit hat er noch keine gefunden.“

Shippou fuhr hoch.

„Das ist doch gut oder nicht. Demnach wird er irgendwann versuchen die unsrigen zu holen du dann haben wir ihn.“

Kagome nickte, aber irgendetwas sagte ihr, dass dem nicht so war.
 

InuYasha hatte alles gehört. Aus irgendeinem Grund kam ihm die Neuigkeit bekannt vor, dass dieses Menschenweib die Fähigkeit hatte, die Splitter des Shikon no Tama zu sehen und aufzuspüren. Doch er konnte diese Erinnerung nicht einordnen und somit ließ er es dabei. Er hatte aber auch vernommen, was Shippou gesagt hatte und ein schnippisches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er würde denen sicherlich nicht in die Falle gehen. Er wusste wie er an die Splitter, und zwar an restlos alle, kam ohne sich einem Kampf auszusetzen.

Er unterdrückte ein Lachen. Und verschmolz mit der Dunkelheit.
 

Kagome war kurz nach dem Gespräch eingeschlafen und als sie mitten in der Nacht erwachte bemerkte sie, dass sie Shippou in den Armen hielt. Sie lag in einer äußerst unbequemen Kuhle und schob so vorsichtig wie möglich den kleinen Fuchsdämon von sich. Er erwachte auch nicht, sondern schmatzte etwas und drehte sich dann auf die andere Seite.

Kagome musste Schmunzeln und sah dann zu Miroku und Sango. Auch die Beiden schliefen tief und fest.

Sie erhob sich um zu ihrer Tasche zu gehen. Sie war sehr durstig und suchte ihre Flasche als sie es rascheln hörte. Kagome zuckte kaum merklich zusammen und erhob sich dann. Sie blickte so vorsichtig wie möglich zum Schwert um die Entfernung abzumessen.. Es waren etwa fünf Schritte. Kagome holte tief Luft und versuchte die Richtung des Raschelns auszumachen.

°Es kommt von hinten!°

Kagome stürzte sich auf ihr Schwert um sich dann schnellst möglichst umzudrehen. Doch bevor sie den Feind ausmachen konnte verspürte sie einen starken Schmerz am Kopf und einen dumpfen Schlag. Es wurde dunkel um sie herum.

°Oh nein…bitte nicht …°
 

Ein pochender Schmerz ließ Kagome wieder erwachen. Ihr Kopf dröhnte so dass Kagome befürchtete, dass er ihr einfach abfallen würde. Sie versuchte die Augen zu öffnen, doch sie bereute es sofort wieder. Es war nicht hell an dem Ort an dem sie war, dass konnte sie ausmachen, aber trotzdem schmerzte das Licht. Kagome musste sich sofort übergeben und es wurde wieder Nacht um sie herum.

Das nächste Mal, als sie aufwachte, öffnete sie die Augen etwas vorsichtiger.

°Mein armer Kopf, was der alles mitmachen muss.°

Es war etwas dunkler um sie herum als zuvor und so konnte Kagome sich recht schnell an die Lichtverhältnisse gewöhnen. Sie befand sich in einer Höhle und ein recht kleines Feuer erhellte diese. Kagome schien alleine zu sein.

Vorsichtig richtete sie sich auf, bedacht ihrem Kopf nicht allzu viel zu zumuten. Doch das war sehr schwierig. Immer wieder verschwamm ihr Blickfeld.

°Gehirnerschütterung würde ich vermuten.°

Kaum hatte sie es, schweißbedeckt und von Übelkeit geplagt, geschafft aufrecht zu sitzen, kam auch schon ihr Gastgeber in die Höhle gesprungen.

„InuYasha? Du?“

InuYasha rümpfte angewidert die Nase und legte einige Fische ab.

„Hätte nicht vermutet das du so schwach bist. Hältst nicht mal einen Schlag aus.“

Kagome glaubte, ihren Ohren nicht trauen zu können.

„Wie bitte? Du hast mich geschlagen auf den Kopf, zeig mir einen der das aushält.“

„Keh, zumindest muss ich dich nicht fesseln. Obwohl du würdest selbst gesund nicht weit kommen.“

Schwach robbte Kagome näher ans Feuer. Sie hatte keine Angst vor ihm. Doch sie fror fürchterlich, was an der Nacht liegen durfte die draußen hereingebrochen war und dem Schock, den sie mit Sicherheit erlitten hatte.

Sie bemerkte, dass InuYasha augenblicklich zurückzuckte, als sie sich ihm näherte.

°Er reagiert auf meine Nähe. Egal ob positiv oder negativ…er reagiert.°

Ohne irgendeine Reaktion ihrerseits zu zeigen lehnte Kagome sich erschöpft an die Wand neben dem Feuer. Sie sprachen lange Zeit gar nicht bis InuYasha das Schweigen brach.

Er warf ihr einen Fisch hin und machte sich dann ebenfalls über einen her. Als Kagome nach dem Fisch greifen wollte bemerkte sie, wie sehr ihre Hände zitterten. Auch InuYasha hatte es gesehen und ein gehässiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Seine Augen waren Flammen, doch es waren kalte Flammen.

„Was ist los, Weib? Mache ich dir etwa Angst.“

Kagome spürte wie es in ihrem Schädel anfing zu sausen und die Wut durch ihre Adern schoß.

„Überschätz dich nicht InuYasha, ich kenne dich und kenne deine Schwachstellen. Du bist für mich nicht so kalt wie du dich gibst.“

Man konnte Unsicherheit in InuYashas Haltung erkennen und da wusste Kagome, dass ihn irgendetwas sehr beschäftigte. Möglicherweise hatte er nach seiner Verwandlung vor einigen Wochen einen Teil seiner Menschlichkeit wiedergewonnen. Das ließ Kagome mutiger werden.

„Ich zittere weil du mich verletzt hast InuYasha und zwar ziemlich übel. Das sieht dir nicht ähnlich InuYasha. Du bist nicht so.“

InuYasha wandte sein Gesicht ab. Kagome verspürte ein Triumphgefühl und überlegte sich, wie sie ihn weiter reizen konnte.

Vorsichtig rückte sie näher und streckte ihre Hand nach seinem Arm aus.

„InuYasha sieh mich an und sag mir ins Gesicht, dass du nicht mehr weißt wer ich bin.“

Sie strich nur langsam über sein Feuerrattenfell und plötzlich fuhr InuYasha wie von der Tarantel gestochen hoch. Er packte Kagome an die Gurgel und hob sie hoch. Kagome würgte. Panik überkam sie.

„Fass mich nie wieder an,Weib. Ich kenne dich nicht.“

Mit diesen Worten schleuderte er Kagome von sich. Sie schlug hart auf, schützte aber intensiv ihren maletrierten Kopf. Dabei prellte sie sich aber die Rippen. Sie sog scharf die Luft ein. Ihr Herz brauchte einige Augenblicke um sich zu beruhigen. Sie hatte Angst sich zu bewegen.

Als sie es endlich wagte war InuYasha weg, doch Kagome wusste, dass er nicht weit sein konnte.

Die Wanderung beginnt

Bussi an alle und fleißig geht’s weiter *tipp tipp*
 

Kapitel 11 (oder eher 10 habe mich vertan beim letzten Mal)
 

InuYasha kam in der Nacht nicht mehr zurück in die Höhle. Kagome musste sich eingestehen, dass sie darüber nicht unbedingt unglücklich war. Er hatte sie zu Tode erschrocken und sie hatte einen Schock erlitten. Sie hatte lange gebraucht, bis sie sich wieder hatte aufrichten können und aufgehört hatte zu zittern. Danach hatte sie sich in eine Ecke der Höhle hingelegt und versucht zu schlafen. Es war ein schwieriges Unterfangen gewesen, da sie gefroren hatte und ihr verletzter Körper sensibel auf jede Erhebung des Bodens reagierte.

Ihre Gehirnerschütterung und die Übelkeit ließ sie daraufhin aber bald in einen traumlosen Schlaf fallen.

Als sie wieder zu sich kam, war es Tag und sie war noch immer alleine. Vorsichtig sah sich um und erhob sich. Das Feuer brannte noch immer und es lagen frische Beeren daneben, während der Fisch verschwunden war. Also musste InuYasha in der Höhle gewesen sein, während sie im Tiefschlaf gelegen hatte. Diese Vorstellung ließ ihr eine Gänsehaut über den Rücken fahren, aber als sie die Beeren sah wurde ihr wieder warm ums Herz.

°Zumindest kümmert er sich um mein Wohl.°

Kagome kostete vorsichtig von den Beeren und als sie merkte wie hungrig sie wirklich war, schlang sie den Rest förmlich herunter. Kaum hatte sie die letzte Beere gegessen, tauchte auch InuYasha wieder auf. Er musste die ganze Zeit in der Nähe gewesen sein und sie beobachtet haben.

„Auf geht’s Weib. Steh auf, wir gehen los.“

Verwirrt und noch immer etwas wackelig auf den Beinen erhob Kagome sich.

„Wohin willst du mit mir gehen, InuYasha?“

Doch er sagte nichts dazu, schnaubte nur einmal kurz und verließ die Höhle.

°Ich könnte mich einfach hier hinsetzen und weigern zu gehen!°

Aber InuYasha würde sie wenn nötig auch mit Gewalt zum Gehen bewegen. Das wusste sie. Also erhob sie sich seufzend und folgte ihm hinaus.

Es war ein schwüler, drückender Tag der Kagome sofort Kopfschmerzen bereitete, zusätzlich zu denen die sie sowieso schon hatte.

InuYasha lief nur langsam. Er schien zu spüren, dass sie nicht allzu schnell sein konnte. Früher einmal hätte er sie einfach getragen, aber er vermied jeden Körperkontakt, ja er sah sie nicht einmal mehr an. Wenn er spürte, dass ihr Bewegungen unsicher wurden, weil ihre Sicht verschwamm wurde er langsamer und wenn sie sich ausruhte kauerte er sich in einiger Entfernung hin.

°Auch wenn er ein Youkai ist, er ist rücksichtsvoll. Das ist doch gut, oder?°

Müde erhob Kagome sich wieder von ihrer letzten Rast. Auch InuYasha erhob sich sofort und ging ohne sich umzublicken weiter.

Sie liefen schon seit Stunden so schien es Kagome und sie hatte das Gefühl, dass alles um sie herum lechzte nach Wasser und Kühle.

„InuYasha so warte doch. Sag mir wenigstens wo wir hingehen.“

Wieder antwortete er ihr nicht und sie versuchte schneller zu werden und ihn festzuhalten. Sie konnte nicht mehr. Die Schwüle machte ihre Glieder bleiern und ihr Kopf wollte sie umbringen. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie erreichte ihn mmit letzter Kraft und fasste ihn grob am Arm.

„InuYasha bitte…ich…“

Hart schlug InuYasha Kagome beiseite sodass sie schmerzvoll aufschlug. Ein Wimmern entfuhr ihr und sie versuchte sich wieder aufzurichten. Doch ihre Kraft verließ sie. Sie war vollkommen am Ende und konnte ihr Tränen nicht mehr zurückhalten.

„Du vermaledeiter Idiot. Warum tust du mir das an. Ich kann keinen einzigen Schritt mehr tun und das ist deine Schuld.“

Tränenüberströmt starrte sie ihn an. An ihm war nichts Weiches mehr und es war ihr egal was sie sagte. Solange es irgendeine Reaktion von ihm abverlangte.

„Du Bastard.“

Langsam und unter Schmerzen erhob sie sich.

„Spür es am eigenen Leib. OSUWARI!“ brüllte sie und InuYasha landete hart auf dem Boden.

„Du quälst mich InuYasha. Wenn du so weitermachst, ist von mir nichts mehr übrig was du schlagen kannst“

Zitternd erhob InuYasha sich. Sie sah Wut in seinem Gesicht aber es war ihr egal. Immerhin eine Reaktion und ihr Körper sagte ihr, dass er es nicht anders verdient hatte.

Wieder schickte Kagome ihn zu Boden.

Hemmungslos weinend brach sie neben ihm zusammen.

„Ich kann nicht mehr…ich kann einfach nicht mehr.“

Kagome rollte sich zusammen. Sie konnte nicht mehr aufhören und sie wollte es auch nicht. Sie war verzweifelt. Noch nie hatte jemand ihr absichtlich Verletzungen zugefügt. Zumindest niemand der ihr nahe stand.

Ein Blitz erhellte den Himmel und plötzlich fing es an zu regnen. Der Regen der überall heiß ersehnt worden war, doch Kagome spürte ihn nicht. All ihre Gefühle bewegten sich auf einen Punkt zu, ihr verwundetes Herz.

Sie spürte wie InuYasha sich erhob. Sie wollte ihn nicht ansehen, sie wollte einfach nur hier liegen bleiben, fernab von allen Dingen. Doch plötzlich spürte sie, dass er sie berührte. Er nahm sie auf den Arm, hielt sie fest und trug sie fort. Sie wusste nicht wohin er sie brachte aber sie spürte ihn, seine Wärme und seine Stärke.

Vorsichtig öffnete sie die Augen und sah in sein Gesicht. Es regnete sehr stark und deshalb war es schwierig seine Mimik zu erkennen, aber sie sah, dass er noch immer ein Youkai war. Er hatte sich nicht zurückverwandelt und trotzdem war er gut zu ihr. Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen, doch dann besann sie sich. Er war gut zu ihr, obwohl er ein Youkai war. Das hieß doch, dass es möglich war das er sich gar nicht zurückverwandeln musste.

Kagome verlor ihre Angst auch wenn sie noch immer vollkommen fertig war und sie entspannte sich. Jetzt erst nahm sie ihn wahr, seinen Körper und seine Präsenz. Sie fühlte sich InuYasha zum ersten Mal seit langer Zeit wieder nah und ihr Herz machte einen Satz.

Plötzlich spürte Kagome nicht mehr den Regen. Hatte es aufgehört. Kagome öffnete die Augen und sah sich um.

Sie waren unter einer großen Trauerweide deren Zweige ausladend waren und den Stamm einhüllten sodass kein Regen hindurch kam. Es war jedoch auch sehr dunkel. Kagome konnte sich nur noch auf ihren Tastsinn verlassen. InuYasha hielt sie noch immer fest. Er ließ sich mit ihr nieder und lehnte sich an den Stamm. Kagome fühlte wie auch er sich entspannte.

„Schlaf. Wir müssen morgen weiter und ich will nicht mit dir als Klette ewig brauchen.“

Auch wenn es unfreundlich war, trafen InuYasha Worte Kagome nicht. Sie fühlte sich geborgen und das bei seiner bösen Seite. Wie konnte sie ihr Gefühl betrügen.

Müde schloß sie die Augen und gab sich diesem Gefühl hin und war auch bald eingeschlafen.
 

Er tat das nur aus Eigennutz. Warum sonst hatte er sie von dort fortgebracht und war jetzt hier. Sie war verletzt und er brauchte sie noch für die Juwelensplitter. Aus keinem anderen Grund. Wenn es ihr wieder besser ging wäre alles wieder beim Alten.

Er hielt sie noch etwas fester und spürte an ihrem gleichmäßigem Atem, dass sie eingeschlafen war. Er würde sie nicht loslassen. Sie durfte nicht aufwachen.

Das er Kagome nicht loslassen wollte, versuchte InuYasha zu verdrängen. Er brauchte sie, mehr nicht.

Alte Bekannte

Kapitel 12
 

Er steht mit dem Rücken zu ihr. Sein Haar weht im Wind, doch ansonsten regt sich nichts. Sie versucht seinen Namen zu rufen, doch kein Ton entrinnt ihrer Kehle. Verzweifelt fasst sie sich an den Hals, versuche es immer wieder. Plötzlich dreht er sich um. Er lächelt, es ist ein liebevolles Lächeln. Es tut gut ihn so zu sehen.

Dann geht er in Flammen auf. Die Flammen verzehren ihn, doch er schreit nicht, sondern verändert sich. Seine bernsteinfarbenen Augen nehmen die Farbe des Feuers an und sein Gesicht wird zu einer Grimasse. Wieder will sie schreien, doch es hat keinen Sinn. Er dreht sich um, geht und sie kann ihn nicht aufhalten.
 

Erschrocken fuhr Kagome hoch. Panisch sah sie sich um. Ihr Herz schlug hart gegen ihren Brustkorb und ihr Atem ging schnell.

Sie war alleine. InuYasha war nicht mehr da. Erschöpft rieb sie sich mit beiden Händen durchs Gesicht.

°Das war nur ein Traum, Kagome. Komm wieder zu dir.°

Sie versuchte sich zu entspannen und lehnte sich gegen den Stamm der Trauerweide. Kagome erinnerte sich an die Geschehnisse des vorherigen Tages. Er hatte sie gehalten, so wie er es früher gemacht hatte und das obwohl er ein Youkai war. Das war alles einfach nur verrückt.

Sie lauschte auf Geräusche ausserhalb der Weide, doch sie war vollkommen alleine, wie sie feststellen musste.

Langsam erhob sie sich, ängstlich ob ihr Kopf ihr wieder ein Strich durch die Rechnung machen würde. Doch dem war nicht so. Die Schmerzen waren auf ein erträgliches Maß geschwunden und ihr wurde nicht mehr übel. Kagome war wirklich ausgeruht, auch wenn der Albtraum ihr etwas zugesetzt hatte.

Vorsichtig schob sie die Zweige der Weide beiseite und trat auf eine Lichtung auf der die Weide den Höhepunkt darstellte. Nach dem Gewitter hatte sich auch die Natur erholt. Eine frische, angenehme Brise fegte über die Wiese und alles um Kagome herum schien zu leben. Sie ließ sich ins Gras nieder und genoß die Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht.

Sie hörte ein Rauschen in der Nähe, was auf einen Fluß oder einen Wasserfall schließen ließ und Kagome erhob sich um auf die Suche nach Wasser zu gehen. Ihr war nach einem Bad zumute, denn ihre Kleidung und auch sie selbst starrten vor Blut und Schmutz.

Als sie bei den angrenzenden Bäumen ankam, tauchte InuYasha plötzlich vor ihr auf. Nichts an ihm zeigte Kagome, dass er den Vorkommnissen irgendwelche Bedeutung beimaß.

„Wo willst du hin.“

Mißtrauisch beäugte er Kagome.

„Ich gehe zum Wasser, ich muss mich waschen!“

InuYasha schien seine Worte abzuwägen, da er nicht sonderlich erfreut über die Verzögerung der Reise schien.

„Nun gut. Du stinkst erbärmlich. Versuche nicht zu fliehen, du kommst nicht weit und ich werde dich töten solltest du es versuchen.“

Kagome ärgerte sich über InuYashas Worte hatte aber keine Angst mehr vor ihm. Nicht nachdem er sie so gut behandelt hatte. Sie schob sich an ihm vorbei und ging, ohne ihn eines Blickes zu würdigen zum Wasser, welches ganz in der Nähe zu sein schien. Kaum war er ausser Reichweite zahlte sie es ihm heim.

„OSUWARI“

Sie hörte eine lauten Knall und dann wütendes Fluchen. Kagome konnte sich einfach kein Kichern verkneifen. Doch dann wurde sie wieder ernst. Sie musste die ganze Sache mit ihm neu durchdenken.

Sie verließ erneut den Wald und glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Sie stand vor einer Art großem Teich, welcher durch einen Wasserfall gespeist wurde. Dieser schoss 15 Meter über ihr in die Tiefe. Ein wohliger Schauer durchlief sie und sie beeilte sich ihre Kleider abzulegen. Erst wusch sie sie und dann legte sie sie in die Sonne. Dadurch, dass Hose und Pulli schwarz waren, würden sie schnell trocknen. Die Unterwäsche behielt sie an, um lästigen Spannern eins auszuwischen. Wehmütig dachte sie an die vielen Situationen mit Sango in den Quellen und Miroku, welcher ständig hinter irgendeinem Baum gelauert hatte.

Dann schweiften ihre Gedanken wieder zu InuYasha. Sie musste die Situation nüchtern betrachten. Er konnte gut sein, selbst wenn er ein Youkai war. Demnach war es womöglich gar nicht nötig ihn zurück zu verwandeln. Aber was war, wenn es nur eine Ausnahme oder zum eigenen Zweck gewesen war. Dann versteifte sie sich womöglich auf irgendwelche Hoffnungen und am Ende musste sie doch kämpfen.

Sie seufzte laut und ließ sich treiben.

„Hey, Mädchen. Bist du etwa alleine? Findest du es nicht ein bisschen gefährlich?“

Kagome schrak hoch und blickte zum Ufer.

„Kouga? Du meine Güte du bist es wirklich.“

Der Wolfsdämon sah etwas verwirrt drein und als Kagome auf ihn zu geschwommen kam, konnte er sie noch immer nicht einordnen. Doch kaum war sie aus dem Wasser gestiegen, hatte er ihre Witterung aufgenommen. Jubelnd nahm er sie in den Arm, hob sie hoch und wirbelte sie herum.

„Kagome! Wie schön, ich dachte ich sehe dich nie wieder. Du bist wunderschön.“

Kagome dagegen wurde schlecht.

„Kouga bitte hör auf dich zu drehen.“

Er lachte fröhlich und dann nahm er ihre Hände, kaum das er sie abgesetzt hatte.

„Jetzt wo du da bist, können wir endlich heiraten.“

Hustend wandte sich Kagome von ihm ab. Das hatte sie ganz verdrängt. Sie hatte sich so gefreut ein bekanntes und freundliches Gesicht zu sehen, dass sie nicht darüber nachgedacht hatte wie Kouga reagieren würde. Dann fiel ihr auf das sie nicht richtig bekleidet war.

„Oh, einen Moment, ich zieh mich eben wieder an.“

Sie ging zu ihren Kleidern und hatte sie gerade aufgehoben, als InuYasha

Aus dem Gebüsch sprang und genau zwischen ihr und Kouga landete. Kagomes Herz blieb stehen. Daran hatte sie nicht gedacht. Die Beiden hatten sich schon vorher nicht ausstehen können.

„Ach der Hundejunge. Habe gehört du hast Einiges in Schutt und Asche gelegt.“

InuYashas kaltes, überlegenes Lächeln ließ Kagome das Blut in den Adern gefrieren. Sie bekam panische Angst, nicht um ihretwegen sondern wegen Kouga.

Sie ging auf InuYasha zu um ihn zurück zu halten, doch er schlug sie beiseite. Der Schlag war nicht hart gewesen, hatte Kagome aber das Gleichgewicht verlieren lassen.

„Verschwinde. Mit dir beschäftige ich mich später noch.“

Diese Worte brachten Kouga wiederum auf die Palme.

„Fass Kagome nie wieder so an. Hast du verstanden, Hundejunge?“

InuYasha widmete wieder seine ganze Aufmerksamkeit dem Wolf der vor ihm stand.

„Ich weiß nicht was du mit dem Weib zu schaffen hast, es ist mir auch gleich. Aber leg dich nicht mit mir an. Es könnte dir schaden.“

°Was mache ich nur. Die reizen sich gegenseitig mit dem Unterschied, dass Kouga diesmal keine Chance hat.°

„Sag das noch einmal du Flohteppich.“

Kouga machte sich zum Schlag bereit und auch InuYasha spannte jeden Muskel an. Vor ihrem inneren Auge sah Kagome wie InuYasha Kouga mit einem Schlag erledigte. Die Vorstellung ließ sie Panik bekommen.

°Was mache ich nur…oh Gott…was mache ich nur?“

In diesem Moment setzte InuYasha zum Schlag an. Kagome setzte das Herz aus doch dann tat sie das Einzige, was ihr einfiel.

„InuYasha, OSUWARIIII.“

Doch dabei beließ sie es nicht. Sie sprang über InuYasha hinweg auf Kouga zu und warf sich ihm an den Hals, da er sich in diesem Moment überlegen auf InuYasha werfen wollte.

„Verdammt Kouga, er ist nicht derselbe. Bitte geh bevor er ausrastet.“

Ihre stimme war schrill und man konnte eindeutig die Angst in ihr spüren. Sie schickte InuYasha noch einmal zu Boden, da er sich gerade wieder erholte.

„Er hat dich verletzt, Kagome.“

„Das ist jetzt nicht weiter wichtig. Er weiß ja nicht mal wer ich bin.“

Mit einem nervösen Seitenblick schaute sie zu dem am Boden liegenden Youkai.

„Bitte, ich flehe dich an. Lass es darauf beruhen und räche dich wenn er wieder er selbst ist.“

Tränen stiegen ihr unbewusst in die Augen, solche Angst hatte sie um Kouga. Dieser sah es und ließ sich auch sofort erweichen.

„Nun gut. Die zuliebe. Aber ich komme wieder. Um dich zu holen.“, fügte er liebevoll hinzu und Kagome beeilte sich im zuzustimmen. Jetzt zählte nicht die Wahrheit sondern nur Kouga.

In einer Staubwolke verschwand Kouga. Erleichtert sah sie ihm nach. In diesem Moment stand InuYasha wieder auf.

Der Schlag ließ nicht lange auf sich warten. Sie schlug mit dem Rücken gegen einen Baum. Doch der Panik war Wut gewichen und sie stand sofort auf.

„Ich weiß ja nicht, warum du diese Macht über mich hast, aber dafür wirst du büßen.“

Kagome sah rot und ging auf ihn zu. Sie sah weder die Mordlust in seinen Augen, noch den verkniffenen Zug um seinen Mund und….schlug zu. Sie schlug ihm hart ins Gesicht, sodass sein Gesicht rumfuhr.

„Du Idiot. Er ist ein Freund, so wie Sango, Miroku und Shippou deine Freunde sind. Und ich.“

Tränen stiegen ihr wieder in die Augen, was sie aber nur ihrer unermesslichen Wut zusprach. Die Wut war ein Resultat ihrer Todesangst.

Kagome wollte wieder zuschlagen, doch InuYasha packte sie hart am Handgelenk.

„Du erbärmlicher Mensch. Ich könnte dich zermalmen. Was ich nicht mit dem Wolf gemacht habe, könnte ich jetzt mit dir machen.“

Kagome lachte InuYasha kalt ins Gesicht. Er verdiente weder ihre Zuneigung, noch sonst etwas.

„Das kannst du nur nicht, sei doch ehrlich. Du kannst mich nicht umbringen.“

„Und ob ich das kann.“

InuYasha erhob seine zu Krallen verkrümmten Hände, als wenn er sie angreifen würde. Einen Augenblick lang, glaubte sie auch, dass er es tun würde. Aber dann sah sie ein Veränderung mit InuYasha vorgehen. Sein Gesicht war plötzlich wieder unbeteiligt und er ließ die Arme sinken.

„Ich will es aber nicht.“

Kagome dachte sie hätte sich überhört. Ungläubig starrte sie ihn an.

„Wie bitte?“

Wütend fuhr InuYasha sie an.

„Ich will dich nicht umbringen. Lass es eine glückliche Fügung sein. Aber ich will es nicht und deshalb werde ich dir auch nichts tun.“

Damit drehte er sich um und ging zurück zur Lichtung. Aber damit würde Kagome sich nicht zufrieden geben.

„InuYasha was mache ich hier und was willst du von mir?“

Er drehte sich nicht um zu ihr.

„Du wirst für mich die Juwelensplitter finden und dann gehst du zurück zu deinen Freunden. Danach siehst du mich nicht wieder.“

„Verdammt InuYasha. Was ist wenn ich das nicht will. Wenn ich nicht will, dass du gehst.“

„Daran kann ich nichts ändern, Weib. Ich weiß nicht was uns verbunden haben soll und es ist unwichtig. Ich brauche dich nur für die Splitter. Ansonsten bin ich froh, wenn du weg bist.“

Die Bäume verschluckten ihn und Kagome stand alleine am Teich. Doch sie verspürte weder Trauer noch Verzweiflung. Nein sie war wütend, um nicht zu sagen stinksauer. Sie würde InuYasha zeigen wie sehr er sie brauchte. Er konnte sie nicht töten. Gut, dann lief sie ja auch nicht Gefahr zu sterben, wenn sie ihn zum Äußersten trieb.

Kagome zog ihre Kleidung an, welche sie, mit ein bisschen Schamgefühl, noch immer nicht wieder trug und machte sich ebenfalls auf den Weg zur Lichtung.

Sie war jetzt am längeren Hebel.

Unerwartete Gefühle

Hallöchen, also es tut mir Leid wenn ich jetzt in größeren Abständen FF-Kapitel hochlade, aber die Ferien sind vorbei und ich steh mitten im Abitur. Ich vergess euch aber nicht ^^
 

Kapitel 13
 

Schweigend liefen InuYasha und Kagome hinter einander her. Er sprach schon seit Tagen nicht mehr mit ihr, geschweige denn das er sie ansah. Sie glaubte, dass er gekränkt war, weil sie ihn zu Boden geschickt hatte bevor er Kouga hatte etwas antun können.

Das war Kagome aber egal. Sie war immer noch wütend auf InuYasha und er sollte ruhig etwas schmollen.

Sie richtete wieder ihre Aufmerksamkeit auf ihre Umgebung. Seit sie mit InuYasha unterwegs war hatte sie keinen einzigen Juwelensplitter gespürt und sie liefen schon seit Tagen in ein und dieselbe Richtung.

Das kam Kagome alles doch sehr merkwürdig vor,

„InuYasha, kannst du mir erklären wohin wir gehen und warum nirgends Splitter sind?“

InuYasha schien zu überlegen ob er antworten sollte und als er sprach war seine Stimme vollkommen unbeteiligt.

„Alle Dämonen ob Splitter oder nicht, sind auf der Flucht vor mir.“

Entsetzt blieb sie stehen.

„Heißt das wir müssen solange laufen, bis irgendwann ein Youkai zu langsam für uns ist? Was hast du bloß getan?“

Ein heiseres Lachen entfuhr InuYasha und er blieb ebenfalls stehen und wandte sich um. Er sah Kagome mit seinen kalten Flammen in die Augen, doch sie sah weder Arroganz noch Überheblichkeit.

„Ich habe über 100 Dämonen auf dem Gewissen und mindestens die Hälfte ist nicht gerade einen sanften Tod gestorben.“

Dies schien zu genügen und somit drehte er sich wieder um und ging seines Weges. Doch Kagome lief es eiskalt den Rücken herunter. InuYasha war nur noch ein Mörder, der wahllos Dämonen tötete und sie wusste nicht einmal ob er nicht auch schon Menschen auf dem Gewissen hatte. InuYasha bemerkte, dass Kagome nicht einen Schritt mehr tat und drehte sich wieder zu ihr um. Er war wütend, da er keine Verzögerung wollte aber ihr Blick ließ selbst ihn den Atem anhalten.

Er hatte kein Gespür für Gefühle. Warum auch er war ein Youkai und interessierte sich nicht für dieses Weib. Aber das was er in ihrem Gesicht wiedergespiegelt sah, verwirrte selbst ihn.

„Ich erkenne dich einfach nicht wieder. Egal wie sehr ich das versuche, wo ist der InuYasha der für andere gekämpft hat. Geliebt hat und das auf vielfältige Weise.“

Tränen bahnten sich ihren Weg und ein Schleier ließ InuYashas Gesicht vor ihrem verschwimmen.

„Ich geh keinen Schritt mehr. Ich möchte nicht verantwortlich für weitere Tote sein.“

Sie wusste sie würde InuYasha verlieren, aber sie konnte dafür nicht andere Opfer bringen lassen. Sie war bereit gewesen sich selbst zu opfern, aber nicht InuYasha zu unterstützen in seinem Blutrausch. Sie schluchzte laut und drehte sich einfach um. Sie würde gehen. Sie hatte keine Angst vor ihm und er würde sie nicht umstimmen können, egal was er ihr antat.

Die Trauer um diesen Verlust stürzte Kagome in eine Art Verzweiflung und sie lief schneller, bis sie rannte. Blind vor Tränen.

Sie lief bis sie nicht mehr konnte. Dann setzte sie sich einfach auf den Boden und wippte vor und zurück um sich zu beruhigen.

InuYasha war ihr nicht gefolgt. Sie wusste nicht wie er auf ihren Anfall reagiert hatte, aber es war ihr auf einmal alles egal. Sie hatte so eben die Hoffnung aufgegeben. Dabei war Kagome sich nach dem Zwischenfall unter der Weide sicher gewesen, dass er anders war und auch im dämonischen Herzen noch Zuneigung empfinden konnte.

Kagome brauchte ein Weile bis sie wieder runter gekommen war und sich mit den Gegebenheiten abgefunden hatte. Doch als es soweit war, hatte Kagome das Gefühl, als hätte auch sie die Fähigkeit zu Fühlen verloren. Sie lief einige Stunden in die entgegengesetzte Richtung die InuYasha und sie eingeschlagen hatten.

Kagome fühlte sich wie in Trance. Lief ohne große Zielrichtung, hauptsache weg von InuYasha.

Irgendwann konnte sie nicht mehr. Setzte sich einfach hin, ohne ein Feuer zu entfachen, was die Dunkelheit hätte weichen lassen. Ihr war weder nach Wärme, noch nach Licht. Sie legte sich auf den Rücken und sah in den Himmel. Die Sterne strahlten klar und waren zahlreich, doch sie schienen Kagome zu verspotten mit ihrer Reinheit und so schloß sie mit zugeschnürter Kehle die Augen und wünschte sich zurück in ihr Koma.
 

Sie hörte und sie sah ihn nicht, doch sie spürte seine Anwesenheit. Er musste irgendwann aufgetaucht sein und hatte sich leise neben sie gesetzt. Kagome wollte nicht, dass er da war. Sie wollte nicht, dass InuYasha ihr Inneres erneut erreichte und ihr alles noch schwerer machte.

Somit bewegte sie sich stundenlang nicht, auch wenn sie angespannt war und jeder Muskel ihr weh tat.

„Du hast Macht über mich und ich weiß nicht wieso und ich finde es auch nicht wirklich angenehm.“

Auch jetzt reagierte Kagome nicht auch wenn sie Schwierigkeiten hatte nicht die Luft schafr einzusaugen.

„Ich weiß nicht wer du bist, und es tut mir Leid. Ja ich bedaure es und auch hier weiß ich nicht warum. Ich habe, dass Gefühl ich habe die Kontrolle über mich selbst verloren.“

Wütend schlug InuYasha mit der Faust auf den Boden.

Jetzt öffnete Kagome die Augen und sah InuYasha an. Es war zu dunkel um zu sehen, was er dachte, fühlte. Aber sie konnte erkennen, dass er zu Boden starrte.

Er erwartete nicht, dass das Mädchen was sagte. Er wollte seine Gedanken loswerden. Mehr nicht.

„Und das absurdeste ist: Ich glaube dir. Ich glaube dir, dass du mich gekannt hast, ich spüre dass es so ist. Aber viel Schlimmer für mich ist, dass ich mich nun nicht mehr auf mein eigentliches Vorhaben konzentrieren kann.“

Er wandte Kagome sein Gesicht zu und suchte ihre Augen. Seine nächsten Worte schienen ihm schwer zu fallen und er setzte mehrmals neu an. Suchte nach den richtigen Worten.

„Kannst du mir sagen, wer ich wirklich bin. Wer ich in deinen Augen bin oder einmal war?“

Kagome blieb der Mund offen stehen. InuYasha schien dies zu sehen und er lächelte. Doch es handelte sich dabei nicht um ein fieses oder eingebildetes Lächeln, sondern vielmehr strahlte dieses Lächeln Unsicherheit aus. InuYasha schien dies selber zu überraschen.

„Ich habe Gefühle, die ich nicht kenne. Für dich und auch deine Gefährten die ich beobachtet habe. Ich brauch dich, also bitte bleib hier und sag mehr wer ich bin.“
 

SO das wars ^^

Hoffe auf eure Kommis

Alte Gefühle neu entfacht

Gerade eine Lernpause und ab in die Tasten hauen……..
 

Kapitel 14
 

Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Damit hätte sie nicht gerechnet, nicht nachdem InuYasha so skrupellos geworden war.

°Eigentlich auch nicht als er noch normal war.° dachte Kagome mit einem ironischen Lächeln. Sie war gerade in der richtigen Stimmung um in Erinnerungen zu schwelgen.

InuYasha sah sie nicht an, es war wahrscheinlich noch immer neu für ihn, sich freundlich zu verhalten. Wer würde ihm das auch verübeln.

„Wirst du mir zuhören? Wirst du mir auch glauben was ich dir sage?“

Wirst du mich anlügen?“

Kagome schüttelte den Kopf das würde ich nie tun, doch ich brauche dein Vertrauen, sonst hat das hier keinen Sinn.“

InuYasha knirschte mit den Zähnen. Vertrauen war etwas was sich schwache Menschen schenkten, aber irgendetwas sagte ihm, dass er ihr vertrauen konnte. Dass sie es sogar schon besaß.

Er nickte und Kagome legte sich zurück ins Gras. Die Sterne verspotteten sie nicht länger, sondern halfen ihr zurück in die Welt der Erinnerungen zu flüchten.

Als Kagome anfing zu sprechen lag eine Zärtlichkeit in ihrer Stimme, die auch InuYasha nicht entging. Dies machte ihm nur schwerer sich ihr zu entziehen.

„Wir haben uns am heiligen Baum kennen gelernt. Du warst durch einen magischen Pfeil schon seit 50 Jahren dort gebannt und ich habe dich mehr oder weniger von dort befreit. Du warst ungehobelt und gemein…“, sie sah ihn an, „auch nicht anders als jetzt. Doch mit der Zeit hast du dich an mich gewöhnt und wir wurden Freunde. Die Kette die du trägst, wurde dir kurz nach unserem Treffen umgelegt, damit ich Macht über dich habe und du mir nix tun kannst.“

Sie holte tief Luft und sah wie InuYasha nach der Kette griff. Mehr nachdenklich als ein Versuch sie zu entfernen. Es würde eh nichts nutzen, dass wusste er.

„Ursprünglich komme ich aus einer anderen Zeit und ich wäre auch wieder zurückgegangen, wenn ich nicht Schuld daran gewesen wäre, dass das Shikon no Tama zerbrochen und über all verteilt worden ist. Du hattest wie auch heute eher ein persönliches Interesse an den Splittern.“

Nun meldete sich InuYasha zum ersten Mal zu Wort.

„Was wollte ich den mit den Splittern?“

Kagome kam ihre Antwort eher lächerlich vor, gerade weil sie seine Augen erkennen konnte, dass augenscheinlichste Indiz für seine Verwandlung.

„Du wolltest ein Youkai werden. Du warst nur ein Hanyou, deine Mutter ein Mensch und dein Vater ein mächtiger Hundeyoukai.“

InuYasha schnaubte verächtlich und Kagome hatte nichts anderes erwartet.

„Du hast auch einen Bruder der ein Youkai ist aber auch er scheint sich zu Menschen hingezogen zu fühlen, wie dein Vater und auch du einmal.“

Kagome dachte an Rin und an Kikyou. InuYasha konnte damit nichts anfangen also fuhr Kagome fort.

„Du hast einmal eine Miko geliebt. Sie heißt Kikyou auch wenn sie nichts weiter mehr ist als eine Untote , die hier umher irrt.

Jedenfalls sind wir viel umhergewandert und sind Freunde geworden und haben auch neue Freunde gefunden, wie den kleinen Shippou, Sango und Miroku. Sagen dir die Namen etwas?“

InuYasha zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht. Ich habe eine Ahnung mehr nicht.“

Kagome nickte bedächtig du fuhr fort.

„Wir haben viel erlebt. Bis der Unfall kam.“

„Welcher Unfall?“

„Ich hatte einen Unfall, InuYasha. Ich habe so zu sagen drei Jahre lang geschlafen um wieder gesund zu werden. Du hast mich oft besucht. Irgendwann kamst du nicht mehr. Man sagte mir du hättest dir…..die Schuld gegeben, woraufhin du von einem Hanyou zu einem Youkai wurdest.“

Es fiel Kagome schwer über diese Thema zu sprechen. Wie sollte sie InuYasha davon erzählen? Sie musste ihm ihre ganzen Gefühle offen legen.

InuYasha bemerkte ihr Zögern und wandte sich ihr zu.

„Ich habe mir die Schuld gegeben? Sag mir warum du diesen Unfall hattest.“

Kagome schluckte schwer.

Nun ja…wir hatten einen Streit…und ich bin zurück in meine Zeit, dort ist dann der Unfall passiert..“

InuYasha griff sich an den Kopf, als wollte er die Erinnerungen erzwingen.

„Verdammt ich erinner mich nicht wieso wir uns gestritten haben. Das einzige wo ich nicht einmal eine Ahnung habe.“

Kagome nickte. InuYasha hatte wahrscheinlich versucht alles zu verdrängen und der Streit war ein Teil davon.

„Es ging um…Kikyou…sie..du, ich habe euch zusammen gesehen.“

Kagome wurde rot und sie war froh, dass es dunkel war. Ihr Herz ging schneller.

InuYasha zeigte nun offen Interesse an ihrer Antwort.

„Warum bist du weggelaufen, in deine Zeit?“

Sie musste sich ihm anvertrauen, dem bösen Teil von InuYasha. Entweder sie sagte es gerade heraus oder sie würde stottern.

„Weil ich dich liebe InuYasha und ich es nicht ertragen konnte, wie du Kikyou in den Armen hieltest.“

Tränen stiegen in ihre Augen. Sie hatte genug gesagt, es gab nichts mehr was sie ihm hätte erzählen müssen. Sie stand auf und ging ein Stück von ihm weg. Er sollte ihre Tränen nicht sehen und auch nicht spüren wie sie unsicher geworden war, als sie ihm gerade etwas gestanden hatte, was zu einer anderen Zeit unmöglich gewesen wäre.

Auch InuYasha sagte lange nichts. Dann erhob er sich ebenfalls und stellte sich neben sie. Er rang mit sich und holte tief Luft.

„Ich bin nicht mehr so wie du es mir gerade erzählt hast und ich glaube nicht, dass ich wieder so werden kann.“

Kagome nickte, sie hatte nichts anderes erwartet sich auch keine Hoffnung gemacht.

„Aber ich habe das Gefühl, dass ich dich hier bei mir brauche, deshalb möchte ich, dass du mich lehrst so zu sein, damit du mich akzeptierst.“

Kagome schwankte, sodass InuYasha ihr unter die Arme greifen musste. Was hatte er da gerade eben gesagt? Kagome rang um Fassung und sah ihm in die Augen. Sie sah weder Schalk noch sein böses Ich sondern reine Ehrlichkeit.

„Und ich möchte, dass du mich lehrst zu lieben.“

Verlass mich nicht!

Ich habe fast mein Abi fertig und schon eine neue Idee für eine FF die dieser hier folgen wird……

Aber erstmal hier nur für euch, ihr seid der Grund das ich so fleißig dabei bin ^^
 

Es tut mir weh wenn ich dich nicht seh, es scheint als würde sich die Welt ohne dich nicht drehen, ich will dich endlich wieder in meine Arme nehmen, in meinem Leben keinen Schritt mehr ohne dich gehen.

Mein Herz erfriert, verdammt du fehlst mir hier, wie diese Leere schmerzt, es ist als zerreißt es mein Herz. Wir sind eins und beide doch alleine, doch ich bleib da, bleib stark, du bist das Beste was ich hab.
 

Kapitel 15
 

Die Nacht hatte er sie festgehalten. Es war nichts Verbindliches gewesen, ihr war kalt gewesen und er hatte sie nur gewärmt und sie im Arm gehalten. Aber Kagome wusste, es war mehr als das. Er war hier bei ihr und er würde bleiben. Das war wichtig.

Sie hatte lange nicht mehr so gut geschlafen, doch sie wusste sofort, dass InuYasha weg war. Sie wachte auf und es fröstelte ihr, obwohl es schon hellichtiger Tag war und die Sonne schien. War er doch gegangen?

Das konnte und wollte sie sich nicht vorstellen. Wahrscheinlich hatte er nur irgendetwas erledigen wollen. Also setzte Kagome sich wieder hin und wartete. Als die Sonne begann unterzugehen, war InuYasha noch immer nicht zurückgekehrt. So langsam machte sie sich Sorgen.

„Kagomeeeee…….!“

Shippou kam aus dem naheliegenden Gebüsch gesprungen und fiel Kagome um den Hals. Da er nicht mehr so klein war, riss er sie voll um. Er lachte und küsste ihr Gesicht.

„Wir dachten schon, dir wäre etwas passiert.“

Mit aller Kraft wuchtete Kagome den Fuchsdämon von sich und nahm ihn in den Arm. Sie war froh ihre Freunde wieder zu sehen, auch wenn die Freude das Fehlen von InuYasha nicht ganz wettmachen konnte.

Auch Sango und Miroku kamen aus dem Wald. Sie hatten Schatten unter den Augen, aber ansonsten schien ihnen nichts zu fehlen. Wortlos nahm sie die beiden in den Arm. Erst als sie alle drei um ein angenehmes Feuer versammelt hatte, erzählte sie von den Geschehnissen der letzten Tage. Man sah wie sich Sango wie auch Miroku wesentlich entspannten, Miroku schien sogar richtig glücklich.

„Das heißt wohl, dass er auch als Youkai gut sein kann, dass ist mehr als ich erhofft habe.“

Kagome nickte bestätigend und sah sich um. Es war fast dunkel und nirgendwo war ein Lebenszeichen von InuYasha. Ihre Freunde bemerkten ihre Unruhe, wollten sie aber nicht noch nervöser machen, also sagten sie nichts zu InuYashas Abwesenheit.

Da alle drei wie verrückt nach ihr gesucht hatten, schliefen sie auch schon bald, glücklich ihre Freundin wieder in ihrer Mitte zu wissen.

Kagome dagegen konnte nicht einmal an Schlaf denken. Es brach ihr das Herz, dass InuYasha nicht zurückgekommen war. Sie stand und verließ das Lager. Blind lief sie durch die Büsche, einfach fort. Das Gespräch. Es war nur ein Farce gewesen, eine Einbildung oder Wunschdenken. Kagome wusste es nicht, doch es machte sie sehr traurig.

Dann war er da. Stand hinter ihr und wie immer wusste Kagome sofort , dass er es war.

„Du bist nicht wieder gekommen!“

Kagome hatte sich nicht einmal umgedreht. Sie wusste nicht was sie erwarten konnte du wollte es auch nicht wissen.

„Ich konnte nicht.“

Jetzt fuhr sie herum. Zorn sammelte sich in ihr und brodelte unter der Oberfläche.

„Wie bitte?“

„Ich konnte nicht. Mir ist heute Nacht klar geworden, dass ich zu gefährlich für dich bin.“

„Das fällt dir jetzt ein?“ Tränen wollten ihre Stimme ersticken lassen.

„Verdammt, dass kannst du nicht einfach so entscheiden. Du hast mich wieder an deinem Leben teilhaben lassen.“

InuYasha nickte. Er wusste es, aber er hatte sich erinnert. Er wusste wieder was geschehen war. Sie hatte so zerbrechlich in seinen Armen gelegen und im Schlaf gelächelt und dann kam plötzlich die Erinnerung. Er war nicht der InuYasha den Kagome kannte, nach wie vor trotz Erinnerung und er würde nie wieder so werden. Er war jetzt ein Youkai, Gefühle und Leben spielten sich anders ab. Doch er hatte alles was er getan hatte in einem anderen Licht gesehen und wusste, dass es einfach kein Zurück geben konnte. Er hatte den Schmerz des Verlustes erneut gespürt, aber auch die Kälte die er während des Mordens verspürt hatte. Er hatte zu viel von sich verloren.

„Ich kann es nicht ändern, Kagome, nichts von alledem, was ich getan habe.“

Er hatte sie wieder beim Namen genannt.

„Wer sagt, dass du es ändern musst. Es gibt auch Gutes und du wirst es wieder erleben, jetzt wo du dazu bereit bist.“

„Ich kann es nicht riskieren Kagome.“

Kagome ballte ihre Hände zu Fäusten und wandte das Gesicht ab. Die Tränen ließen sich nun nicht mehr aufhalten.

„Ich ertrag den Verlust nicht InuYasha. Ist dir denn alles egal?“

InuYasha sagte nichts. Er schien es nicht für nötig zu halten sich dazu zu äußern.

„Oh mein Gott.“

Ein Wimmern entfuhr ihr und sie drehte sich um. Sie wollte weg von ihm. Sie hätte es ertragen ihn an die dunkle Seite zu verlieren, aber nicht an ihn selbst.

Sie rannte so schnell wie es ihre Beine ihr erlaubten, die auf einmal ganz schwach zu sein schienen. Sie spürte nicht die Zweige, die ihr ins Gesicht schlugen, die Dornen die sich in ihrer Hose verfingen. Irgendwann blieb sie stehen und Wut übermannte sie. Sie brüllte all diesen Zorn heraus, schlug gegen Bäume bis die Knochen weh taten und trat um sich als wenn sie tollwütig wäre. Wie konnte die Welt so ungerecht sein. Ihr ganzes Leben war durch eine Nacht und einen Unfall verändert worden, und hatte ihr den Sinn zum Leben geraubt.

Wieder schlug sie ohne auf die blutende Faust zu achten, auf einen Stamm ein.

Doch eine andere Hand fing ihre ab.

InuYasha war ihr gefolgt, wollte sie festhalten und sie daran hindern, dass sie sich verletzte. Wütend auf ihn, auf seine Dreistigkeit ihr zu folgen und auf sich, dass er sie so sah, schlug sie nun auf InuYasha ein. Und er wehrte sich nicht, was Kagome noch mehr in Rage versetzte.

Irgendwann ließ sie sich erschöpft zu Boden gleiten. Sie hatte keine Tränen mehr und auch keine Kraft mehr. Sie wanderte in die Lethargie.

InuYasha umfing sie von hinten mit seinen Armen. Alles in Kagome sträubte sich, aber sie konnte nicht einmal mehr den Arm heben um ihr fort zu stoßen.

„Bitte hör mir zu.“

Er hob ihr Kinn an damit sie ihn ansah.

„Du bist genau hier Kagome, und das warst du die ganze Zeit.“

Er zeigte auf sein Herz. Einzelne Tränen flossen Kagome über die Wangen aber sie gab nicht einen Laut von sich.

„Aber ich ertrag es nicht dich in Gefahr zu wissen.“

Sie schüttelte verzweifelt den Kopf.

„Ich habe dir noch so viel zu sagen, zu geben, zu zeigen.“

„In einem anderen Leben, wird es uns vergönnt sein.“

Kagome entzog sich ihm und spuckte auf den Boden.

„Es gibt auch hier nichts für uns, warum sollte es in einer anderen Zeit anders sein?“

Seufzend legte InuYasha seine Stirn an die Kagomes und schloß die Augen. Ihre Nähe tat ihm gut, aber das war alles was er von ihr haben konnte.

„Versteh mich bitte. Würdest du nicht auch alles tun um mich zu schützen?“

Er hatte Recht, dass wussten sie beide, aber Kagome wollte es nicht akzeptieren.

InuYasha erhob sich, wollte gehen. Kagome sprang ebenfalls auf.

„Solltest du dich entschieden, noch einige Zeit hier zu bleiben, habe ich ein Auge auf dich, aber du solltest dich entscheiden zu gehen.“

Er ging ohne ein weiteres Wort. Alles in Kagome schrie. Sie war zu weit gegangen um ihn jetzt einfach so ziehen zu lassen.

Sie rief seinen Namen wie durch einen Dunstschleier und als er sich umdrehte hatte sie sich schon in seine Arme geworfen.

„Ich lass dich nicht einfach so gehen!“ brachte sie unter Schluchzern hervor.

Und küsste InuYasha.

Mandelkerne

Erstmal ein großes Dankeschön für über 50 Kommis. Ich weiß, dass ich es zum Teil Inu-Chan zu Verdanken habe aber auch ihr alle anderen, ihr habt mir eine Riesenfreude gemacht…vielen, vielen Dank!!!
 

Kapitel 16
 

Kagome legte all ihre Verzweiflung in diesen Kuss, doch auch Liebe bahnte sich ihren Weg. Und der Kuss wurde genauso erwidert. Er hatte nichts Weiches und war doch von solcher Intensität, dass die Welt stehen geblieben zu sein schien.

Ihre beiden Körper bebten, vor Sehnsucht, Verlangen und auch vor Trauer um das was sie beide verloren hatten.

Es hatte einmal eine Zeit gegeben, da hatten sie einander gekannt, waren sich geistig nahe gewesen, doch jetzt waren sich nicht nur ihre Seelen fremd, sondern alles hatte sich verändert.

Kagome spürte nicht nur ihre Tränen, sondern auch InuYasha weinte lautlos.

Aber sie ließen nicht voneinander ab. Jeder hatte Angst vor dem Zeitpunkt, an dem alles vorbei sein könnte.

Kagome spürte nur noch ihn, seinen fremden Körper, seinen elektrisierenden Kuss und ihre Beine gaben nach. Auch InuYasha schien nicht mehr die Kraft zu haben, sie zu halten und sie ließen sich ins Gras fallen.

Ungeahnte Kräfte umfingen InuYasha. Er konnte sich nicht mehr von Kagome lösen, wollte es nicht. Sie lehnte sich zurück, zog ihn über sich und er wollte nichts mehr als ihre Nähe.

War das Liebe? Wenn dem so war, wie hatte er sich diesem Gefühl so lange entziehen können.

Er spürte ihre Haut, jedes feine Haar, das sich aufrichtete bei seinen Berührungen. Die Wärme, die auch sein Herz umfing. Er konnte nicht von ihr ablassen, aber er spürte seine Tränen, wie sein Herz verbrannte. Es gab keine Zukunft, aber er wollte zumindest das Hier und Jetzt.

Kagome gab und nahm, konnte nicht genug von ihm bekommen. Sie hielt ihn fest, aus Angst er könne verschwinden. Kagomes Mikoaura umfing die Beiden und umhüllte sie in einem sanften blauen Licht.

In der Ferne heulte ein Wolf. Die Tiere des Waldes, wie auch die guten Geister beobachteten diese ungleiche Paar und weinten, da sie die Schmerzen der Herzen spürten, welche gleichermaßen zerrissen wie auch erfüllt wurden. Als sich die beiden Herzen vereinigten fiel eine Sternschnuppe vom Himmel und die Lebewesen des Waldes zogen sich zurück. Jeder ging seines Weges, doch keiner würde diesen Schmerz vergessen, diese Verzweiflung. Die Engel weinten!

Als Kagome eingeschlafen war, war er noch da gewesen, hatte sie festgehalten, wortlos. Doch noch bevor sie erwachte wusste sie, dass InuYasha nicht mehr da sein würde. Sie hatten das Thema nicht mehr angesprochen und aus irgendeinem Grund hatte Kagome gewusst, dass sie nichts mehr tun konnte. Stumme Tränen bahnten sich einen Weg über Kagomes Wangen. Vögel kamen von den nahe liegenden Bäumen geflogen und brachten ihr Blüten. Kagome wusste um ihr Empfinden. Sie hatte diese kosmische Nähe ebenfalls gespürt. Sie war jemand der zwischen Zeiten reiste, die Wiedergeburt einer Miko war und liebte Jemanden, der dort wo sie her kam eine Legende war. Wieso sollte es nicht möglich sein, dass eine ganze Welt mit ihr trauerte?

Langsam, scheinbar mühselig sammelte sie ihre Kleider, zog sich an. InuYasha war nicht einmal in der Nähe. Wohin er auch immer hatte gehen wollen, sie verstand, dass er so schnell wie möglich weg gewollt hatte. Sie selbst spürte diese unsagbare Leere.

Die Welt schien nicht mehr dieselbe zu sein. Doch sie wusste es hatte sich nichts geändert, sie würde das alles hinter sich lassen, spürte eine ungeahnte Kraft.

Kagome nahm einen der Vögel eine Rosenblüte ab, vergoss ihre letzten Tränen auf diese Rose und überließ sie dem Wind, der sie davon trug. Ohne sich noch einmal umzublicken, ging sie zu ihren Freunden zurück.

Der Weg schien ihr lang. Um sie herum war es still, sie spürte Augen auf sich ruhen. Augen vieler kleiner Lebewesen. Plötzlich schlug ein Wildschwein aus dem Gebüsch aus und stellte sich Kagome in den Weg. Hinter ihr kamen Frischlinge in Sicht. Jedes der Frischlinge trug etwas Kleines in seinem Maul und legte es der Reihe nach auf dem Boden. Es hatte etwas von einem Opfer und Kagome wurde schummrig ums Herz. Es gab ungeahnte Kräfte die sie nicht nachvollziehen konnte. Es schien sich um Kerne zu handeln und sie bewahrte sie in der Hand auf. Die Wildschweine verschwanden sofort und Kagome setzte ihren Weg zum Lager fort, vollkommen in Gedanken.

„Da bist du ja, wir dachten du wärst wieder entführt worden!“

Lachend kam Sango angewatschelt, was auch nicht mehr anders ging, bei ihrem Leibesumfang. Kagome sagte nichts. Sah ihre Freundin auch nicht an. Sah nur auf die Kerne in ihrer Hand. Neugierig schaute Sango ebenfalls in Kagomes Handfläche.

„Was hast du denn da?“

Miroku und Shippou kamen angelaufen um sich zu erkundigen, was es denn so Aufregendes zu sehen gab.

„Mandeln!“, stellte Miroku gut gelaunt fest.

„Mandeln? Wo kommen die denn her?“

Doch Kagome sagte nichts, sondern musterte einfach die Früchte in ihrer hohlen Hand.

Miroku umarmte Sango, gab ihr einen Kuss auf die Wange, was diese erröten ließ.

„Weißt du was mein Schatz, Mandeln gelten als Symbol für Schwangerschaft. Das ist doch ein super Zeichen für uns.“

Sango lachte und sah Kagome an.

„Du musst uns unbedingt zeigen wo du sie gefunden hast.“

Dann verstummte sie, denn Sango sah, dass ihre Freundin kreidebleich geworden war. Entsetzt sah Kagome zu ihren Freunden auf.

„Oh mein Gott, bitte nicht!“

Neues Leben

Ich weiß, dass das letzte Kapitel etwas merkwürdig war, aber ihr kennt das sicher, dass man anders schreibt, je nachdem wie es einem geht ^^

Ich war etwas traurig, was sich auf das Kapitel ausgewirkt hat…..

Jetzt geht’s aber spannend weiter!
 

Kapitel 17
 

Mühsam erhob sich Kagome vom Bach. Ihr Rücken schmerzte und der Wäschekorb den sie unter dem Arm trug war schwer. Sango neben ihr ächzte ebenfalls, aber nicht nur wegen der Wäsche die sie gerade gewaschen hatte sondern auch wegen Takumi der in einer Art Schürze auf ihrem Rücken schlief.

Sangos und Mirokus Sohn war jetzt etwa acht Monate alt. Ein sehr aufgewecktes und liebes Kind und Kagome hatte es sofort ins Herz geschlossen. Sie war so etwas wie eine Patentante, auch wenn es hier so etwas nicht gab und auch nicht von Bedeutung war. Als Kagome ihren Freunden jedoch von diesem Brauch erzählt hatte, waren sie sofort Feuer und Flamme gewesen.

Kagome wischte sich mit ihrem freien Arm über die Stirn. Sie beobachtete Shippou der mit seiner neuen Freundin, eine kleine Wolfsdämonin, am Rand des Baches flirtete. Sango und Kagome zwinkerten sich zu und verließen die Beiden.

Die Freunde hatten in einem Dorf weit im Süden Unterschlupf bekommen und lebten jetzt hier. Kagome hatte nach InuYashas Verlust nicht die Kraft gehabt zu Kaede und dem heiligen Baum zurückzukehren. Shippou hatte eine Nachricht an Kagomes Mutter in den Brunnen geworfen und als er nachgesehen hatte, war der Brief auch nicht mehr auf dem Brunnenboden gewesen.

Mit sich und der Welt in Eintracht liefen die Beiden Frauen ins Dorf, wurden überall freundlich begrüßt. Miroku kam ihnen entgegen gab seiner Frau einen Kuss und nahm ihr dann den schlafenden Takumi ab. Kagome wurde bei dieser liebevollen Geste weich ums Herz.

Es ging ihr gut, auch wenn sie es nicht für möglich gehalten hätte. Sie hatte geglaubt, sie könne das alles nicht überstehen. Zärtlich nahm Miroku auch Kagome in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er hatte so eine Art großer Bruder Rolle übernommen, nachdem InuYasha weg gewesen war. Er tat alles, damit Kagome auf andere Gedanken kam. Er strich über Kagomes ausgefüllter Mikokleidung.

„Wie geht’s dem Raufbold heute?“

Wie zur Antwort trat Kagomes Baby gegen Mirokus Hand. Auch wenn er schon Vater war und seine Rolle bezaubernd hinlegte, faszinierte Kagomes Schwangerschaft ihn genauso, wie die von Sango. Seine Frau war auch keineswegs eifersüchtig oder ähnliches. Sie war froh das sich Miroku so lieb um Kagome kümmerte. Sie hatte sich große Sorgen gemacht, nachdem sie erfahren hatten Kagome wäre schwanger.

Auch wenn Kagome nie über die Nacht gesprochen hatte, wussten Miroku wie auch Sango wer der Vater war. Kagome hätte sich nie auf jemanden anderen eingelassen. Was dazu führte, dass Kagome alleine zurückgekehrt war, wollten die beiden nicht eher ermitteln, bevor Kagome nicht selbst damit kam.

Doch auch wenn immer eine eher melancholische Aura ihre Freundin umfing, schien sie in ihrer Schwangerschaft aufzugehen. Sie war wunderschön, gedeihte. Ihre schwarzen Haare waren immer länger geworden, ihr Gesicht trotz der mageren Züge strahlten Liebe, Ruhe und Zärtlichkeit aus. Sie war die Miko dieses Dorfes geworden, denn jeder ging nur zu gerne zu ihr um sie um Rat zu fragen. Sie ging voll auf in dieser Rolle und war selbst in einigen entfernten Dörfern bekannt.

Jetzt in diesem Moment war Kagome aber nur eine müde schwanger Frau mitten im neunten Monat. Kagome ging davon aus, dass ihr Baby in den nächsten zwei Wochen zur Welt kommen würde. Sie überlegte oft, ob sie zur Geburt zurückkehren sollte, denn sie hatte etwas Angst vor der Geburt. Aber dann hatte sie eine Nachricht von Kaede bekommen, welche von der Schwangerschaft erfahren hatte und sich als Hebamme anbot. Kagome hatte sofort dankend angenommen. Sie brauchte nicht nur eine erfahrene Person, sondern auch jemanden den sie kannte und vertraute. Und jemand, der sich nicht erschrecken würde, falls das Baby halbdämonisch war. Es war möglich, dass ihr Baby Hundeohren hatte und keiner der Dorfbewohner wusste, wer der Vater war. Schlimmer noch, sie fürchteten den Youkai InuYasha und wenn sie erfuhren, dass sie seine Braut und sein Balg beherbergten, würde es wahrscheinlich Folgen haben. Auch nach der Geburt des Kindes würde Kagome damit rechnen müssen, dass sie fort musste. Doch sie wollte sich erst einmal keine Gedanken darüber machen.

Gemeinsam gingen die drei ins Dorf, wobei Miroku Takumi wieder seiner Mutter übergeben hatte und dafür beide Wäschekörbe trug.

Plötzlich kam eine vollkommen aufgelöste Frau auf Kagome zu gerannt.

„Oh bitte helft uns, wir brauchen Hilfe.“

Kagome sah, dass diese Frau Blut im Gesicht, an Händen und Kleidern hatte, doch sie konnte keine Verletzung ausmachen. Demnach musste es sich um das Blut eines anderen handeln.

Miroku trat sofort vor um die Frau zu beruhigen.

„Sagt mir werte Frau, was ist mit euch?“

Völlig ausser Atem warf sie sich Kagome zu Füßen.

„Miko-sama, bitte rettet meinen Mann. Ein Dämon hat ihn schwer verletzt…im Wald…nahe der Quelle.“

Kagome, ruhig wie immer, nickte ihren Freunden zu. Die brachten schnell Wäsche und Kind zu den nahe stehenden Dorfbewohnern, die solche Dinge gewohnt waren. Mit Waffen kehrten Miroku und Sang zurück und sie eilten so schnell wie es Kagome mit ihrem Bauch möglich war, der Frau hinter her.

Die Frau erzählte, dass der Youkai menschliche Züge hatte, sie aber nicht wisse was er von ihrem Mann gewollt habe. Sie hatte Wasser geholt, da sie nur Reisende waren die etwas hatten trinken wollen und dann hatte sie gehört wie ihr Mann mit Jemanden stritt. Als sie wiederkam, lag ihr Mann verletzt auf dem Boden und das letzte was sie sah war einen roten Kimono oder so.

Kagome schluckte bei dieser Geschichte, redete sich aber ein, dass es nur ein Zufall war. Miroku und Sango kamen aber überein, dass sie ein Auge auf ihre Freundin haben würden.

Der Mann war nicht so übel zugerichtet wie Kagome befürchtet hatte. Er hatte ein Verletzung am Arm die schon aufgehört hatte zu bluten und war ansonsten nur etwas lädiert. Kagome gab ihm etwas gegen den Schock, etwas Taigawurzel was hier in der Gegend prächtig gedieh.

Nachdem seine Wunden verbunden und das Beruhigungsmittel wirkte, fing er an zu erzählen.

Der Youkai hatte es auf seinen Talisman abgesehen. Er hatte sich gesträubt ihn einfach so her zu geben und somit hatte der Youkai ihm das Schmuckstück entrissen, was Wunde und Schock zur Folge hatte.

Sango runzelte die Stirn. Ein normaler Youkai hätte den Mann getötet. Sie sah zu Miroku herüber, der dasselbe zu denken schien. Wenn Kagome ähnlich dachte, war es ihr nicht anzusehen. Sie gab sich professionell und beruhigte jetzt die Frau, welche auch unter Schock stand.

Miroku nickte Sango zu und sie verließen das Ehepaar und Kagome um sich um zu sehen. Die Umgebung war friedlich und keine Spur von einem Youkai oder Hinterlassenschaften. Miroku sah sich noch einmal genau um, während Sango schon wieder zu Kagome zurückging.

Irgendetwas störte ihn, aber er wusste nicht genau was. Er folgte seinem Gefühl und ging tiefer in den Wald. Plötzlich raschelte es und Jemadn sprang Miroku vor die Füße. Erst ales er sich ganz aufrichtete erkannte Miroku InuYasha. Er ging sofort in Kampfstellung, da er nicht wusste wie sein alter Freund reagieren würde. InuYasha hatte sich in Mirokus Augen sehr verändert. Er war groß, sehnig und muskulös geworden und seinen Augen sah man viele Kämpfe und Erlebnisse an. Eine Narbe zog sich über seine Wange. Die roten Augen fixierten Miroku, doch InuYasha gab mit einer Geste zu verstehen, dass er im Frieden kam.

„Ich will dir nichts tun, Miroku. Ich will dir zu deinem Nachwuchs gratulieren.“

Argwöhnisch entspannte Miroku sich etwas, ließ InuYasha aber nicht aus den Augen.

„Woher weißt du das?“

„Ich war in der Nähe, als dein Kind geboren wurde.“

„Warst du etwa die ganze Zeit hier ohne dich Kagome einmal zu zeigen.“

Bei Kagomes Namen zuckte InuYasha kaum merklich zusammen.

„Nein ich war nur dieseseine Mal in eurer Nähe, zufällig und bin kurz darauf wieder verschwunden.“

„Dann verschwinde hier wieder. Kagome kann dich im Moment gar nicht gebrauchen und ich will nicht, dass sie erfährt das du in der Nähe bist.“

Mirokus Zorn ließ InuYasha die Stirn runzeln.

„Ich habe nicht vor mich zu zeigen, aber ist was mit Kagome? Ist sie krank.“

Miroku hätte sich ohrfeigen können.

„Nichts was dich interessieren würde, woran du aber Schuld bist. Zum Beispiel gebrochenes Herz.“

„So kenne ich dich gar nicht, Miroku. Ist sie etwa eine weitere Auserkorene von dir.“

Wut übermannte Miroku und er machte sich wieder zum Kampf bereit. Die Bilder der traurigen Kagome die im Stillen litt stellten sich ein und sein Zorn steigerte sich.

„Du Bastard. Du weißt nicht was du angerichtet hast.“

InuYasha lachte weder noch zeigte er Bosheit, doch auch er ging in Stellung.

„Du wirst es mir anscheinend gleich sagen.“

Miroku sammelte all seine Kraft und Wut und holte aus.

„Miroku, um Himmels Willen, hör auf.“

Sango kam aus dem Gebüsch gesprungen und schlug ihrem Mann den Stab aus der Hand. Dann funkelte sie InuYasha an, welcher gleichermaßen wieder in normale eher gelangweilte Haltung wechselte.

„Was tust du hier InuYasha?

Sangos Frage war nüchtern und freundlich, mehr nicht, doch Miroku kannte sie zu gut um den brodelnden Vulkan nicht zu bemerken. Bevor InuYasha jedoch antworten konnte, kam eine Stimme aus dem Wald die die Aufmerksamkeit aller auf sich zog. InuYasha wurde aber zusätzlich blass.

„Was auch immer er will, er wird sofort gehen. Hier gibt es nichts, dass von Interesse für ihn wäre.“

Kagome kam anmutig aus den Wäldern geschritten. Sie verbarg ihre Schwangerschaft nicht, stellte sie aber auch nicht zur Schau. Ihr Blick war kühl und ruhig und ihre Haltung zeigte Stärke und Unerbittlichkeit. Sango sah zu InuYasha. Dieser sah Kagome nur in die Augen, aber es war unmöglich, dass er Kagomes Zustand übersehen hatte. Seine Züge waren weich, doch seine Augen waren traurig.

„Schön dich zusehen Kagome. Ich seh es geht dir gut.“

„Danke für dein Interesse, aber ich muss dich nun bitten zu verschwinden.“

Sie gab ihren Freunden ein Zeichen und sie folgten ihr zögernd als Kagome den Weg zum Dorf einschlug.

„Es tut mir so Leid, Kagome.“

Kagome ließ sich nichts anmerken und lief weiter, doch kurz bevor er außer Sicht war, drehte sie sich noch einmal um.

„Wir können nichts mehr ändern. Das waren deine Worte. Eins sag ich dir aber um die guten Zeiten willen. Verschwinde hier und greif keine Menschen mehr an…..oder ich muss dich töten.“

Die Zukunft

True love never can be rent

But only true love can keep beauty innocent
 

I could never take a chance

Of losing love to find romance

In the mysterious distance

Between a man and a woman

No I could never take a chance

‘Cos I could never understand

The mysterious distance

Between a man and a woman
 

Kapitel 18
 

“Mönchspfeffer für Frauenbeschwerden, Taigawurzel zur Beruhigung und Stärkung des Immunsystems...”

Wahrend Kagome durch den Wald schritt und gelegentlich Kräuter schnitt, zählte sie laut die gefundenen Pflanzen auf und nannte deren Heilkräfte. Sie war alleine, aber es tat ihr gut sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen welche Kraft Pflanzen hatten. Diese Kraft nahm dann auch ein wenig von ihr Besitz, da sie die Fähigkeit hatte zu heilen. Manchmal dachte sie daran, was passiert wäre wenn sie nie hierher gekommen wäre, nie in diese Zeit. Was wäre wohl aus ihr geworden?

Vielleicht nur eine einfache Hausfrau, welche Kinder großzog und ihren Mann versorgte. Auch wenn Kagome viele Annehmlichkeiten fehlten, wollte sie doch nicht tauschen.

„Kampferbaum gegen Husten, Weide gegen Fieber…..“

Kagome musste an die Szene mit InuYasha unter der Weide denken, doch sie schüttelte den Kopf wie um diesen Gedanken loszuwerden. Es war jetzt fast neun Monate her und nur weil er vor ein paar Tagen aufgetaucht war, hieß das nicht, dass er wieder ein Teil in ihrem Leben war. Ein Teil ihres Herzens vielleicht, schließlich trug sie sein Kind in sich, aber er würde nie an ihrer Seite verweilen.

Kagome griff sich ans Kreuz und streckte den Rücken durch. Es war so langsam an der Zeit, dass das Baby kam. Wie sehr wünschte sie sich, dass ihre Mutter jetzt an ihrer Seite weilte. Kaede war gestern angekommen und hatte einen Brief mitgebracht der durch den Brunnen gekommen war. Ihrer Mutter hatte sie nichts von der Schwangerschaft erzählt, sondern irgendeine Angelegenheit vorgeschoben. Ihre Mutter hatte sie gegrüsst und ausrichten lassen, dass sie alle vermissten. Kagome vermisste ihre Mutter sehr. Sie hatte immer so viel Verständnis und Kagome tat dieses grenzenlose Vertrauen gut.

Kagome sah in ihren Korb, den sie um den Arm trug. Er war randvoll, also war es Zeit nach Hause zurück zu kehren. Ihre Rücken schmerzte auch sehr, deshalb war es gut jetzt zu gehen.

Plötzlich spürte Kagome eine starke, dämonische Aura. InuYasha, dieser Bastard lauerte ihr sicher wieder auf.

Wütend fuhr Kagome rum und sah in die Richtung in der sie die Aura ausmachen konnte.

Als sie ein starkes Ziehen zusammen zucken ließ. Eine Flüssigkeit lief ihr die Beine herab.

°Oh nein nicht jetzt.°

Sie sah auf zu dem nun raschelnden Gebüsch und verfluchte InuYasha, dafür dass sie sich aufgeregt hatte.

Das was jetzt kam, darauf war Kagome nicht vorbereitet. Ein entstellter, Drachenähnlicher Dämon sprang hervor und knurrte sie geifernd an. Er war größer als sie, etwa zwei Meter und seine durchweg schwarzen Augen schienen an ihr eine gute Mahlzeit gefunden zu haben. Kagome trug Pfeil und Bogen auf dem Rücken, aber Kagomes Unbeweglichkeit und die Wehen machten es unmöglich dran zu kommen.

„Verschwinde du Mistvieh, oder es wird dir böse ergehen.“

Der Dämon war anscheinend nicht der menschlichen Sprache fähig und knurrte Kagome stattdessen nur an. Sie sah sich um und erblickte einen größeren Ast. Umständlich griff Kagome danach ohne den Youkai aus den Augen zu lassen. Eine Wehe ließ sie wieder zusammenzucken. Der Youkai schien zu glauben, dass sie schwer verletzt war und deshalb eine leichte Beute, weshalb er grinste.

°Ich bin nicht so leicht verdaulich wie du glaubst.°

Aber so selbstsicher fühlte sich Kagome nicht. Sie war auf einmal verantwortlich für noch ein Lebewesen und diese wollte anscheinend dringen raus.

Der Youkai setzte zum Sprung aus und Kagome machte sich zur Abwehr bereit…als es plötzlich laut zischte und der Youkai vorne über kippte.

Erschrocken sah Kagome eine klaffende Wunde auf seinem Rücken. Schmerzerfüllt aber zornig richtete sich das Vieh auf und blickte sich um. Kagome folgte seinem Blick und entdeckte InuYasha.

Erleichterung wie auch Abwehr meldeten sich bei Kagome zu Wort. Eine weitere Wehe streckte sie zu Boden.

InuYasha grinste arrogant aber seine Augen strahlten puren Ernst aus. Mit einem Seitenblick auf Kagome ging er Rückwärts und reizte den Youkai, welcher wütend wieder zum Sprung ansetzte.

°Er versucht ihn von mir fortzulocken.°

Die Erkenntnis verwirrte sie aber eine weitere Wehe ließ alle Gedanken verschwinden. Sie wimmerte was den Youkai wieder auf sie lenkte. InuYasha sah das und ging sofort zu Angriff über. Der überraschte Dämon hatte keine Chance. Innerhalb einer Minute hatte InuYasha diesem Vieh den Garaus gemacht, aber Kagome bekam es nicht mit. Sie krümmte sich bei jeder Wehe. Warum ging das nur so schnell. Eine Geburt dauerte doch viel länger. War es der Streß? Kagome wusste es nicht, aber sie spürte wie die nächste Schmerzeswelle ankam und sie machte sich darauf gefasst.

Sie spürte wie sie vorsichtig aufgehoben wurde und spürte den Wind auf ihrer allzu empfindlichen Haut. InuYasha trug sie auf den Armen, sein Blick war verschlossen, aber man sah die Dringlichkeit in ihnen. Kagome wusste nicht wohin er sie bringen würde aber sie hoffte zu Kaede.

Die nächste Wehe war äußerst schmerzhaft und Kagome schrie gepresst.

„Bitte halt durch, Kagome. Ich bring dich zu Kaede, sie wird dir helfen.“

Kagome konnte nichts sagen. Sie wünschte sich in diesem Moment ans Ende der Welt. Auf diese Schmerzen war sie nicht vorbereitet gewesen und wie sollte sie auch? Sie wünschte sich ihre Mutter an ihre Seite!

Er hatte Angst. Er war nicht dumm, er wusste dass sie von ihm schwanger war. Doch er hatte ihre Abneigung gespürt. Er hatte damals entschieden sie zu verlassen, also gab es kein Zurück mehr und Kagome schien es genauso zu sehen. Doch jetzt hatte er Angst Kagome und sein Kind zu verlieren.

°Irgendetwas stimmt hier nicht.°

Kagome krümmte sich zusammen.

°Irgendetwas stimmt nicht mit meinem Baby.°

Zwischen einem weiteren Schmerzenschrei stöhnte Kagome wirres Zeug. InuYasha versuchte in der Eile etwas zu verstehen.

„InuYasha….das Baby…bittelauf schneller.“

Angstschweiß brach bei InuYasha aus. Sein Puls raste und er wagte nicht sich auszumalen was passieren konnte. Warum war sie nur so weit weg gegangen in ihrem Zustand?

Dann kam das Dorf in Sicht. Die Menschen die ihn kannten rannten um ihr Leben und schrien, doch InuYasha würdigte sie keines Blickes. Es gab nichts Wichtigeres in diesem Moment als Kagome.

Miroku und Sango kamen bewaffnet aus einer der Hütten, aber als sie sahen, wen InuYasha auf den Armen trug kamen sie ihm entgegen. Sango rief Kaede die trotz ihres Alters schnell an Kagomey Seite war.

„Bitte Kaede hilf ihr…irgendetwas stimmt nicht mit ihr.“

Kaede sah InuYasha nicht an, doch Miroku wie auch Sango fiel auf wie mitgenommen InuYasha war. Während Sangos Herz weich wurde, dachte Miroku daran, was InuYasha wohl angestellt hatte und er beschloss der Sache nachzugehen.

Kaede fuhr Kagome über den geschwollenen Leib und tatstete ihn ab.

„Kagome bitte hör mir zu…dein Kind liegt falsch herum. Ich muss es umdrehen. Ich kann dir Laudanum geben, aber dann kannst du nicht mehr pressen. Was willst du?“

Kagome stöhnte wie unter Fieber, aber ihr Blick war klar.

„Ich werde die Schmerzen überstehen Kaede und dir helfen…..wir müssen anfangen…ich spür, dass es dem Kind nicht gut geht.“

Miroku wollte InuYasha Kagome abnehmen um sie in die Hütte zu bringen, aber InuYasha weigerte sich. Er würde Kagome nicht alleine lassen. Entschlossen sah er auf Kagome, die wieder schmerzverzerrt das Gesicht verzog.

„Ich werde bei ihr bleiben. Kagome hörst du mich…ich werde zu dir halten. Wir stehen das gemeinsam durch.“

Die Worte erreichten Kagome trotz der zunehmend stärker werdenden Schmerzen. Trotz ihre Abneigung war sie doch froh, dass er da war. Auch wenn sie nicht zusammen sein konnten, so würde er vielleicht wenigstens für sein Kind da sein.

Die Geburt war schwer und hart. Es war schwierig, dass Kind umzudrehen, schließlich kam Kaede nur voran, sobald die Wehen einmal aussetzten, was immer seltener vorkam. InuYasha war schweißgebadet. Seine roten Augen hatten einen durchweg sanften Ausdruck und er redete die ganze Zeit beruhigend auf Kagome ein. Wahrscheinlich tat er das mehr dazu, sich selbst zu beruhigen, aber seine Nähe gab Kagome Kraft. Auch Kaede hatte Angst Kagome zu verlieren, deshalb arbeitet sie so schnell wie sie konnte.

Nach einer Stunde, als Kaede dachte Kagome würde es nicht mehr länger aushalten, drehte sich das Kind mit einem Rutsch pllötzlich um. Kaede ließ einen triumphierenden Schrei verlauten.

„So jetzt pressen Kagome, dein Baby kommt.“

Nach einer weiteren halben Stunde gebar Kagome dann endlich ihre Tochter. Sobald das Baby heraus war erschlaffte Kagome in InuYashas Armen. InuYasha der zunächst nur Augen für das Kind gehabt hatte, sah erschrocken herab. Kagome war fürchterlich bleich und hatte die Augen geschlossen. Voller Angst sie würde nicht reagieren fuhr er Kagome über die Wange und sprach sie an. Sie öffnete erschöpft die Augen und sah ihn an. Er konnte ihr ihre Dankbarkeit ansehen.

„Es ist da….mein Baby ist auf der Welt.“

Zärtlich gab InuYasha Kagome einen Kuss auf die Stirn, was Kagome etwas erröten ließ und die Tränen ind die Augen trieb. Bevor Kagome etwas sagen konnte, legte Kaede ihr ihre Tochter in den Arm. Sie hatte schwarzen Flaum auf dem Kopf und kleine dunkle Hundeöhrchen. Kagome dachte, sie hätte noch nie so ein wunderschönes Baby gesehen.

InuYasha konnte sich ebenfalls nicht von dem Anblick Mutter und Tochter lösen. Vorsichtig, fast ängstlich strich er dem Baby über die Wange.

„Wir nennen sie Izayoi…“

Gerührt sah InuYasha Kagome an. Sie erinnerte sich noch daran wie seine Mutter geheißen hatten und bot ihm an seiner Tochter ihren Namen zu geben.

„Danke.“, flüsterte er.

Kagome nickte und bemerkte wie Kaede leise verschwand. Es war an der Zeit mit InuYasha zu sprechen.

Müde richtete Kagome wieder ihre Aufmerksamkeit auf InuYasha.

„Was willst du hier? Was erwartest du jetzt, wo du Vater meiner Tochter bist?“

InuYasha sah verlegen auf sein Kind, dann auf Kagome.

„Ich verlange nichts von dir Kagome. Ich habe den Weg gewählt, weil ich ihn für richtig gehalten habe.“

„Jetzt auf einmal nicht mehr?“

Kagome sah, dass er sich in die Ecke gedrängt fühlte.

„Ich habe die letzten Monate sehr unter unserer Trennung gelitten, es aber überlebt weil ich wusste es wäre richtig, oder dachte es sei richtig. An meiner Einstellung hat sich nichts geändert, aber als ich dich vor ein paar Tagen wieder gesehen habe wusste ich wie sehr ich wirklich gelitten habe.“

„Was willst du jetzt hören? Ich habe die Kraft nicht mehr, InuYasha. Ich hatte die Kraft für das Kind. Ich wollte nicht mehr leben.“

InuYasha schluckte und nickte.

„Möchtest du, dass ich gehe?“

Verzweifelt rieb Kagome sich mit einer freien Hand übers Gesicht.

„Ich weiß es nicht. Ich will dem Kind nicht den Vater vorenthalten, aber ich weiß nicht ob ich mit deiner Anwesenheit umgehen kann.“

InuYasha nickte erneut.

„Ich werde in der Nähe bleiben, falls du mich brauchst. Ein Wort von die und ich gehe für immer.“

Er stand auf und wandte sich Richtung Tür.

„Eins möchte ich dir sagen. Das was damals in der Nacht passiert ist. Ich bereue nichts und das nicht nur wegen Izayoi. Kagome in meinem Herzen war bis jetzt nur Platz für dich und nun auch für unsere Tochter. Wenn ich gehen muss, dann vergiss nicht, dass ich jederzeit wieder zurückehren würde, wenn du es wünscht.“

Als der Vorhang vor der Hütte zu ging brachen sich ungeweinte Tränen Bahn.

Tränen die Kagome so lange hatte unterdrücken wollen.

Wendung zum Guten?

The first time we met time stood still

you left me breathless suddenly speechless

within the hour we were one

two total strangers kissing the moonlight
 

Oh you know I'm sorry I had to go

I'm really sorry it had to die

I'm really sorry I've made you cry cry
 

Kapitel 19
 

Wie angekündigt zeigte sich InuYasha vorerst nicht. Er würde auf eine klare Ansage von Kagome warten, dass wusste sie. Verzweiflung machte sich breit und Kagome schien sich einfach nicht recht von der schweren Geburt erholen zu wollen. Ihre Freunde machten sich große Sorgen. Shippou wurde schon fast hysterisch. Kagome zog sich vollkommen mit ihrem Baby zurück, als würde sie nur Trost bei diesem kleinen Wesen finden.

Miroku war InuYasha gefolgt nachdem dieser die Hütte verlassen hatte. Er hatte ihn zur Rede gestellt, gefragt wie es dazu gekommen war, dass es Kagome so schlecht ging. InuYasha hatte ihm nicht antworten wollen. Von Kagome kannte er nun die ganze Geschichte, aber InuYasha hatte einfach nicht auf seine Fragen geantwortet. Das Einzige was er gesagt hatte war, dass er Schuld an allem war, was Kagome geschah und das er eines Tages darunter würde leiden müssen, wenn er es nicht jetzt schon tat.

Miroku war verblüfft und verwirrt gewesen, als InuYasha so geantwortet hatte. Sein alter Freund war sichtlich gereift in seiner Seele, und Miroku glaubte dass InuYasha mehr für Kagome und das Kind empfand als er bisher vermutet hatte. Es war Zeit, dass er die ganze Geschichte erfuhr um Kagome wie InuYasha zu verstehen.

Etwa eineinhalb Wochen nach Izayois Geburt wagte Kagome sich zum ersten Mal nach draußen. Die Dorfbewohner erschraken, als sie diese bleiche und schienbar eingefallenen Person als ihre Miko wieder erkannten. Kagome war noch immer eine wunderschöne Person, doch man sah ihr Gram und Trauer an und man erkannte, dass diese Gefühle an ihr zerrten.

Die Sonne schmerzte in ihren Augen und sofort legte sie auch schützend einen Arm über Izayoi. Nach einigen Minuten spürte sie aber auch die Wärme und die Kraft, die sie zu durchströmen schien. Kagome sog die frische Luft des Morgens ein und sah sich um. Sie würde ihr Leben wieder in die Hand nehmen und dafür sorgen, dass es ihr wie auch Izayoi an nichts fehlen würde. Dafür musste sie aber zunächst einige Fronten klären. Erst einmal musste sie mit Miroku sprechen, da dieser seit Tagen schon nach einer Erklärung für etwaige Geschehnisse verlangte. Kagome fand, dass er als ein Freund zumindest einen Teil erfahren musste um sie zu verstehen.

Kagome fand Miroku im nahegelegenen Schrein. Er unterhielt sich mit einigen Priesterinnen und Kagome musste schmunzeln. Dieser Schwerenöter würde sich einfach nie ändern. Als Miroku aber Kagome entdeckte widmete er sich sofort seiner Freundin. Er liebte Sango halt und sie war für ihn wie ein Familienmitglied, da kamen nicht einmal schöne Priesterinnen mit. Kagome bat Miroku um einen Spaziergang und sie wandten sich einem kleinen Trampelpfad zu der zur nächsten heißen Quelle führte. Zunächst unterhielten sie sich über belanglose Dinge; dem zahnenden Takumi und Mirokus Verdacht, dass Sango wieder schwanger war.

Kagome zeigte wahre Freude für ihre beiden Freunde. Dann jedoch fielen sie in ein unangenehmes Schweigen und Kagoem wusste das der Zeitpunkt gekommen war, sich auszusprechen.

„Ich werden dir jetzt alles erzählen Miroku, was ich für wichtig halte. Bitte mich bitte nicht ausführlicher zu werden.“

Miroku nickte bedächtig und sah konzentriert auf den Weg vor ihnen.

„Als InuYasha mich entführte hatte ich nicht mehr die Hoffnung, dass in ihm noch ein guter Kern ruhte. Doch es stellte sich heraus, dass in ihm noch immer der InuYasha steckte den wir kennen. Er erinnerte sich nach und nach an unsere Vergangenheit und er fand wieder zurück zu seinen Gefühlen. Das Problem daran war aber, dass er auch wusste zu was er fähig ist und was er verlieren kann.“

Mirokus Stirn war nachdenklich gerunzelt während er Kagome erneut aufmunternd zu nickte.

„Ich habe alles versucht um ihn daran zu hindern uns für immer zu verlassen, aber ich konnte nichts zu tun. Ich war vollkommen machtlos.“

Tränen stiegen in Kagomes Augen, doch sie versuchte nichts sie zu verstecken. Sie hatte keine Hemmungen vor ihrem Freund zu weinen.

„Als ich bemerkte das ich schwanger, dachte ich zunächst die Welt geht unter, doch dann wusste ich, dass ich InuYasha in mir trug und ihn so immer bei mir haben würde. Also trug ich Izayoi aus und ließ InuYasha gehen.“

Den Rest der Geschichte kannte Miroku, da er dabei gewesen war. Sein Herz wurde schwer als er an den nicht vorstellbaren Schmerz Kagomes dachte. Er dachte sogar an InuYasha, weil er nicht glaubte, dass InuYasha zufällig hier in der Gegend gewesen war als Kagome kurz vor der Entbindung stand. Was mochte er fühlen? Hatte er jetzt, nachdem er sich von seiner Vergangenheit weitgehend gelöst hatte gemerkt wen er wirklich liebte? Schließlich war das Einzige was ihn zu seinem wahren Ich zurückgeholt hatte Kagome gewesen und Izayoi war nicht zufällig gezeugt worden.

Weiterhin nachdenklich führte Miroku Kagome zurück zur Hütte, da diese nun müde war. Kagome war schwach und musste sich erst einmal wieder an normale Bewegung gewöhnen.

Miroku würde mit Sango sprechen. Er glaubte nicht, dass er etwas tun konnte, denn Kgome musste mit sich vereinbaren ob InuYasha ein Teil ihrer Zukunft oder ein Teil ihrer Vergangenheit werden würde.
 

Unbemerkt beobachtete er wie Kagome mit ihrem Baby auf dem Arm durch den Wald strich. Der Mönch an ihrer Seite hörte ihr aufmerksam zu, dachte anscheinend über jedes ihrer Worte nach.

Sehnsucht zerrte an InuYashas Herz. Natürlich nach seiner Tochter, ein Teil von sich, dass er gezeugt hatte. Aber seine Sehnsucht ging noch tiefer nach der Mutter seiner Tochter. Es gab keinen Augenblick an dem er nicht an sie dachte, sich versuchte an jedes kleine Detail zu erinnern. Er liebte sie, daran gab es keinen Zweifel und obwohl er nun ein Youkai war schämte er sich nicht dafür. InuYasha hatte das Gefühl als wenn sein Herz nach ihr schrie. Wenn ihn solche Gefühle überwältigten überkam ihn Wut. Er schlug alles in seiner Umgebung kurz und klein um dann irgendwann erschöpft zusammen zu sacken.

Als er Kagome heute sah, wusste er dass er ihr nicht gut ging. Sie war totenblass und Schatten lagen unter ihren Augen. Er wusste, dass sie geweint hatte nachdem er gegangen war und nun wartete er seit Tagen, dass sie wieder zu Kräften kam. Er hatte Angst davor, dass sie ihn fort schickte. Er würde sich selbst damit zurfrieden geben, dass sie ihn nur duldete damit seine Tochter nicht ohne Vater aufwuchs. Dann war er zumindest in ihrer Nähe.

Doch er brauchte eine Entscheidung. Schlimmer als jede Zurückweisung war das Warten darauf, dass Kagome was sagte.

Also folgte er Miroku und Kagome und wartete bis Miroku in Richtung seiner Hütte verschwunden war. InuYasha wusste, dass Miroku im Falle Kagome extrem empfindlich war und demnach ein Problem. InuYasha konnte ihn hier nicht gebrauchen.

Er landete vor Kagomes Hütte und klopfte vorsichtig an dem Türrahmen. Ein unterdrücktes Murmeln rief ihn herein. Als er eintrat bemerkte er die übertriebene Dunkelheit. Kagome musste sich sehr in sich zurückgezogen haben um sogar die Sonne auszusperren. Diese schien InuYasha schon erwartet zu haben, denn sie sah nicht einmal auf während sie Izayoi stillte. Verlegen blickte InuYasha zur Seite.

„Setz dich, du machst mich nervös wenn du stehst.“, wies Kagome ihn an und er setzte sich auch sofort.

Als Kagome ihr Gewand wieder schloß machte sie nicht lange Anstalten und ging sofort zum Thema über während sie Izayoi in den Schlaf wiegte.

„Sag mir bitte was du willst InuYasha. Ich muss wissen was dein Wunsch ist!“

InuYasha wusste, er musste ihr sein Herz öffnen, sagen was ihn bewegte. Es ging ihm gegen den Strich. Um Himmels Willen, er war ein Youkai, welcher einem Menschen sein Herz ausschütten wollte. Grotesk aber es war ihm egal. War er halt schwach, was machte das aus? Ohne Kagome war er noch viel schwächer.

„Ich will dich Kagome…und Izayoi..es gibt nichts was ich mehr wünsche als euch.“ , brach es leise aus ihm hervor.

Schmerz brach sich Bahn in ihrem Gesicht und erreichte sein Herz. Er wollte diesen Schmerz nicht mehr sehen, an dem er Schuld war.

„Bitte sieh mich nicht so an. Ich wünschte ich könnte das alles ändern. Oh Gott, wie sehr ich das wünsche.“

Er spürte die Tränen, zuckte mit Schultern versuchte aber seine Fassung zu wahren.

Kagome wandte nicht den Blick von ihm, wiegte weiterhin ihr Kind. InuYasha erwartete nicht, dass sie was sagte. Es schien auch nicht so, dass Kagome antworten wollte. Minutenlang sah sie ihn nur an, mit einem seltsamen Ausdruck der den Schmerz vertrieben hatte. Nach einer Weile hielt InuYasha das Schweigen nicht mehr aus und erhob sich. Er hatte gesagt was er sagen wollte. Mehr Emotionen gezeigt, als ein Youkai überhaupt fähig waren zu zeigen.

Er wandte sich zum gehen.

„Halt warte, bitte geh nicht.“

Sein Herz machte einen Satz und er drehte sich etwas zu schnell um. Kagomes Blick bat ihn jetzt. Ihre Stimme war nur etwas wie Flüstern.

„Lass mich nicht alleine, lass uns nicht alleine.“

Leise liefen einzelne Tränen über ihre Wangen. Schnell war er an ihrer Seite. Hielt sie in ihren Armen wiegte sie, wie sie das Kind wiegte und küsste sie immer wieder sachte auf den Scheitel, während sie weinte. Auch er weinte lautlos, aber es war mehr Freude. Ihre Nähe raubte ihm den Atem und sein Herz schlug einen neuen anderen Takt.

„Ich war so einsam InuYasha. Ich war so alleine. Wirst du wieder gehen?“

Was sollte er ihr sagen? Konnte er ihr das versprechen? Sie waren so grundauf verschieden und trotzdem wollte er bei ihnen bleiben. Aber was war mit der stetigen Gefahr?

Am Grab

All at once

I'm drifting on a lonely sea

Wishing you'd come back to me

And that's all that matters now

All at once

I'm drifting on a lonely sea

Holding on to memories

And it hurts me more than you know

So much more than it shows

All at once
 

Kapitel 20
 

InuYasha blieb die Nacht bei Kagome und seiner Tochter. Sie redeten nicht, aber gaben sich Trost durch ihre Nähe. Jeder war auf seine Art und Weise wütend auf das Schicksal und die Welt, die ihnen so übel mitspielte. In einem Punkt waren sie sich aber einig: Was wäre gewesen, wenn dieser Unfall nie geschehen wäre. Alles wäre so viel einfacher, aber wollten sie nun wo Izayoi geboren war noch etwas ändern?

Es konnte doch nicht sein, dass zwei Lebewesen selbst die Zeit überwinden konnten um dann wieder getrennt zu werden. InuYasha und Kagome verband mehr als nur Izayoi. Sie waren so etwas wie zwei Seelen die durch die Gezeiten miteinander verbunden waren und immer wieder zu einander fanden. Leider war auch Leid damit verbunden.

Jetzt wo sie so beieinander saßen und einander festhielten wurde ihnen schmerzlich bewusst, was sie verlieren konnten.

Kagome hatte ein Feuer entfacht, was die Nacht aus der Hütte verdrängen sollte. Sie beobachtete InuYasha. Der Schein des Feuers ließ sein silbernes Haar schimmern und ließ seine Gesichtszüge weich erscheinen. Seit er ein Youkai war hatte sie ihn nur noch hart und unerbittlich erlebt, aber in manchen Momenten auch zärtlich und liebevoll. Vorsichtig berührte sie die Narbe auf seiner Wange, fuhr mit dem Finger daran entlang. InuYasha schloss die Augen, sagte nichts.

Sie beide hatten nicht nur Äußerlich Narben sondern jeder von ihnen trug genügend davon in sich. Doch Kagome glaubte, dass InuYasha schwerer verwundet war, als sie sich vorstellen konnte. Während sie nur kurzzeitig die Hoffnung verloren hatte, war er in ein bodenloses Loch gefallen. Er hatte sich und alles um ihn herum aufgegeben.

Jetzt stand er vor der Wahl für immer bei ihnen zu bleiben, oder zu gehen aber möglicherweise zu gewährleisten, dass weder Kagome noch Izayoi etwas geschah. InuYasha musste an seine Mutter denken. Das ihr Geliebter ein Youkai war hatte ihr nichts Gutes gebracht ausser vielleicht das Kind, das sie ihm geboren hatte. Der Rest war Einsamkeit gewesen. Kagome dagegen hatte Freunde, die sie und das Kind akzeptieren würden und ein Familie i einer anderen Zeit. Aber konnte Kagome mit Izayoi überhaupt in die Zukunft? Das Kind war nicht „normal“!

Kagome spürte InuYashas innere Zerissenheit und sie litt mit ihm. Wieder kamen ihr die Tränen doch sie blinzelte sie weg.

So schliefen sie dann ein, mit wilden konfusen Träumen die sie teilten. Als Kagome wieder aufwachte war InuYasha weg. Sie sah sich um, Angst davor etwas zu finden, dass ihr sagte er würde nicht wieder zurückkommen. Sie sah zu Izayoi die brav durchschlief. Ohne sie zu wecken verließ Kagome die Hütte. Der Morgen graute bereits, doch von den Dorfbewohnern würde man erst gegen Sonnenaufgang etwas sehen.

Wo war InuYasha nur hin gegangen?
 

InuYasha schlug sich durch dichtes Gebüsch. Er musste es finden, vielleicht bekam er dort eine Antwort. Er umging das Dorf seiner Kindeheitserinnerungen, denn er wollte keinem der Drofbewohner begegnen die ihn womöglich wieder erkannten.

Er wollte nur das Grab seiner Mutter finden. Izayoi war stark gewesen, trotz all dieser schmerzhaften Jahre und der Verachtung die sie hatte verspüren müssen.

Izayois Ruhestätte war nicht verwildert, sondern umgeben von Rosen. Eine unsichtbare Macht schien es nicht zuzulassen, dass Unrat sich verbreitete. Ein größerer bunter Stein lag auf Hügel, ein Geschenk von InuYasha an sie. Er rief sich ihr Bild vor Augen. Es war nur schwach, aber erreichte sein Herz sofort.

Neben ihm spürte er eine starke Präsenz dämonischer Herkunft, doch er musste sich nicht undrehen um zu wissen wer es war. Sesshoumaru stand neben ihm, blickte ebenfalls auf das Grab hinunter.

„Du hast dein Gedächtnis wieder?“

InuYasha nickte wandte aber nicht seinen Blick ab von den Erinnerungen an seine Mutter.

„Sag mir InuYasha, welchen Weg wirst du gehen?“

Überrascht sah InuYasha auf.

Sesshoumaru machte ein Geste Richtung Izayoi.

„Auch wenn es mir nicht gepasst hat, unser Vater hätte für sie alles getan und er wäre immer an ihrer Seite gewesen. Er hatte keine Wahl, aber wie ist es mit dir?“

InuYashas Augen waren groß, überrascht und verwirrt, dann sah er wieder auf den bunten Stein auf dem Hügel. Sein Vater hatte Izayoi geliebt, doch ihnen war ein gemeinsames Leben nicht vergönnt gewesen. Aber er hatte die Möglichkeit die Liebe seines Lebens an seiner Seite zu haben. InuYasha dachte wieder an die stets traurige Izayoi und dann an seine Tochter. Er wollte, dass sie mit ihrem Vater aufwuchs, er wollte das Kagome nicht zurückkehrte in ihre Zeit sondern hier blieb. Es hatte mal eine Zeit gegeben in der Beide nicht wussten ob es überhaupt möglich war, aber nun hatte sie ein Verbindungsstück. Izayoi war ein Teil beider Welten.

„Sag mir Sesshoumaru, warum sagst du solche Dinge?“

Seshoumaru lächelte, doch es lag nichts Arrogantes in diesem Lächeln.

„Du hast dir meinen Respekt verdient. Du warst stärker als ich und hast doch zurück zu diesem Menschenweib gefunden. Du bist unserem Vater ähnlicher als ich.“

Er wandte sich zum Gehen.

„Du hast dir sein Erbe verdient, also mach es besser. Du hast nicht ohne Grund Tessaiga bekommen, dass muss ich einsehen. Sie ist der Grund dafür.“

Er ging ohne weitere Worte und InuYasha glaubte, dass er zum ersten Mal in seinem Leben seinem Bruder zumindest ein bisschen nahe war. Er sah Sesshoumaru nach und entdeckte ein junges Mädchen an seiner Seite. InuYasha musste Schmunzeln. Vielleicht war Sesshoumaru ihrem Vater ähnlicher als er glaubte.

InuYasha ging vor dem Grab seiner Mutter in die Knie.

„Ich danke dir, Mutter für diese Erbe. Ich werde es annehmen und sie nicht gehen lassen!“
 

InuYasha kam auch nach dem zweiten Tag nicht zurück und Kagome verlor wieder einmal jegliche Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft. Als Kaede abreisen wollte erklärte Kagome sich bereit sie mit Izayoi zu begleiten. Ihre Freunde waren schockiert, aber Kagome ließ sich nicht umstimmen. Sie wollte nur zurück zu dem heiligen Baum und dem Brunnen. Dort würde sie wissen was zu tun war. Zumindest glaubte sie das, wollte es glauben.

Kaede war froh über die Begleitung obwohl sie sich Sorgen um Kagome machte. Wollte sie etwa aufgeben und zurückkehren? Kaede würde Kagome nicht so einfach gehen lassen, dass wusste sie.

Sie hatte mehr Gründe zu warten. Kaede hatte InuYasha beobachtet. Sie war alt aber nicht blind und sie spürte all die Emotionen. InuYasha machte es sich nicht leicht und er würde sie nicht einfach gehen lassen. Aber wusste auch Kagome es?

Abschied?

Kapitel 21
 

Der Himmel war grau und legte sich schwer auf die Gemüter der Dorfbewohner. Es war einer der Tage an denen schlechte Laune vorprogrammiert schien und die Arbeit schwer fiel. Kaede sah sich in ihrem Dorf um. Es war ein seltsamer Tag, der auch sie zittern ließ. Kagome war zum heiligen Baum gelaufen und sie wusste, dass diese Atmosphäre ein Teil ihrem Gemüt zu verdanken war.

Sie waren seit etwa drei Tagen wieder zurück und seitdem hatte Kagome meist geschwiegen und war in Gedanken versunken gewesen. Sie hatte die Einsamkeit gesucht und Kaede hatte sie ihr gewährt. Nur einmal hatte sie versucht mit ihrer Freundin zu sprechen, zu erfahren was Kagome dachte. Doch sie hatte keine klare Antwort erhalten und musste sich eingestehen, dass sie nichts anderes erwartet hatte.

Nun stand sie hier und beobachtete die grauen Wolken über ihr. Der Wind sagte ihr, dass es Kagome gar nicht gut ging, aber Kaede konnte nichts tun. Würde InuYasha kommen? Er sollte sich lieber beeilen. Kaede hatte das Gefühl, dass Kagome darüber mit sich haderte ob sie ein letztes Mal den Weg durch den Brunnen gehen sollte. Ein klägliches Weinen riss Kaede aus ihren Gedanken. Zumindest würde Kagome nie ohne ihre Tochter gehen. Kaede nahm Izayoi auf den Arm und wiegte sie.

°InuYasha bitte beeil dich.°
 

Ehrfürchtig legte sie ihre Hand an den Stamm des heiligen Baumes und schloss die Augen. Eine warme Kraft schien durch den Baum in sie zu strömen. Ein leiser Gesang kam auf und sie hatte eine Vision. Die Vision eine kleinen Mädchens. Sie hatte schwarzes Haar und kleine Hundeohren und sie war glücklich. Sie lief neben einem jugendlichen Fuchsdämon her…Shippou.

Dann veränderte sich das Bild und Kagome sah wieder dieses kleine Mädchen, das weinte. Um sie herum standen gesichtlose Menschen die sie verspotteten. Kagome spürte diese Angst und die Verletztheit des Kindes.

Sie wusste, dass es Izayoi in ein paar Jahren war und sie wusste welche Möglichkeiten ihr soeben gezeigt worden waren. Doch es war nichts Neues für sie. Kagome wusste was Izayoi in ihrer Welt erwartete. Aber konnte Kagome hier bleiben und ein Leben voller Einsamkeit führen. Auch wenn Izayoi hier war, so gehörte Kagome nicht wirklich in diese Welt. Sie konnte ewig hier leben, sich einfügen in die Kulturen und die Gesellschaft. Sie hatte die letzten neun Monate nichts anderes gemacht, aber sie würde immer ein Außenseiter bleiben. Und sie würde sich selbst belügen, wenn sie leugnete, dass sie ihre Familie und Freunde in ihrer Welt vermisste.

Kagome ließ von dem Baum ab und sah an die Stelle an der InuYasha gehangen hatte vor drei Jahren. Damals war alles noch irgendwie unschuldig gewesen. Kagome hatte sich zwar plötzlich einer ungewohnten Gefahr gegenüber gesehen und einen Rüpel an ihrer Seite gehabt, aber sie hatte ihm immer vertrauen können. Die folgenden Entscheidungen musste sie nun für sich und vor allen Dingen für ihr Kind fällen.

Kagome ging zum Brunnen, sah hinein. Was war die richtige Entscheidung?
 

Zweige schlugen ihm ins Gesicht, doch er spürte sie nicht. Er lief seit zwei Tagen ununterbrochen, doch auch das war ihm egal.

Sie war zurück zum Brunnen gegangen, da war er sich sicher. Er hatte die Besorgnis in Sangos Gesicht gesehen.

Kam er womöglich zu spät? Das durfte nicht sein. Er hatte schon viel falsch gemacht in seinem Leben, aber das würde ihm den Rest geben. Er spürte schon bei dem Gedanken daran, dass Kagome und Izayoi nicht mehr da sein würden einen unbändigen Schmerz.
 

Sie saß auf dem Brunnen, ließ die Beine in die Tiefe baumeln, als wenn sie in Wasser hingen. Ihr Kopf war gesenkt und auch wenn InuYasha nur ihren Rücken sah, wusste er, dass sie tief in Gedanken war. Sie wippte verdächtig mit dem Oberkörper vor und zurück und InuYasha wurde es heiß und kalt.

„Nein Kagome….nicht!!!“

Erschrocken fuhr Kagome zusammen. Sie wandte sich um und rutschte ab.

Sein Herz wollte anscheinend stehen bleiben, als er sah, dass Kagome fiel. Mit zwei langen Sätze war er am Brunnen und sah, mit der Angst sie wäre weg, in den Brunnen. Doch Kagome hang noch immer an einer der vielen Wurzel in dem Brunnen.

Erleichtert griff er nach ihrer Hand und zog sie wieder hoch. Als er sie aus dem Brunnen heraushob nahm er sie sofort in den Arm und hielt sie fest. Kagome stand nicht einmal auf dem Boden, er wollte sie einfach nicht loslassen.
 

Kagome hatte sich fürchterlich erschrocken als sie plötzlich seine Stimme gehört hatte. Mit InuYasha hatte sie gar nicht gerechnet. Sie hatte sich vergewissern wollen ob er es wirklich war, doch plötzlich rutschte sie ab. Ihr Herz machte einen Satz und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Nicht jetzt! Es war nicht richtig jetzt zu gehen.

Sie griff um sich um Halt zu bekommen und bekam eine dicke Wurzel zu fassen. Wenige Sekunden stand auch InuYasha schon über ihr und griff nach ihrem Arm. Ihr Herz wurde warm. Sie hatte sich wieder auf ihn verlassen können. Er war im richtigen Moment für sie da gewesen und er war wirklich hier.

Anstatt Kagome abzusetzen nahm er sie ohne Worte in den Arm. Kagome spürte seinen Herzschlag der unnatürlich schnell ging. Liebe durchströmte sie. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und versuchte ihn so fest wie möglich an sich zu ziehen. Nun gingen ihre Herzen in ein und demselben Rhythmus.

Er war hier, er war gekommen. Eine Träne lief Kagome über die Wange und fiel in InuYashas Umhang. Doch zum ersten Mal weinte sie nicht aus Trauer.

„Du bist hier, InuYasha…..du bist hier!“

InuYashas Druck wurde einen Moment fester, dann schob er sie etwas von sich. Er sah ihr tief in die Augen und es war Kagome als wenn sie sich in diesem Moment neu verliebte. Es knisterte und diese goldenen Augen waren voll von solch einer Wärme, dass die Hitze durch Kagomes Körper zu dringen schien. Vorsichtig legte sie ihre Hand an seine Wange.

„Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen.“

Eine weitere Träne verflüchtigte sich. InuYasha fing die Träne ab.

„Es tut mir so Leid, dass es so lange gedauert hat. Aber in Einem kannst du dir sicher sein. Ich liebe dich und ich werde alles tun um dich glücklich zu machen….und Izayoi wird ihren Vater nie missen müssen.“

Noch nie in Kagomes Leben hatten Worte ihr so sehr das Herz geöffnet. Wieder warf sie sich ihm um den Hals. Nach einigen Minuten schob InuYasha wieder Kagome von sich um kurze Zeit später seinen Mund auf den ihren zu senken. Es war nicht wie beim letzten Mal. Liebe strömte in elektrischen Strömen durch beider Körper und schien jede Faser zu erreichen. Auch InuYasha weinte.

Sie würden einander nie alleine lassen. Die Zeit hatte sie nicht trennen können und sonst auch nichts.

InuYasha merkte wie sein hartes Herz jegliche Ketten von sich sprengte und Kagome hatte eine weitere Vision. Sie mit ihrer Tochter und InuYasha an ihrer Seite. Sie blickten in eine gemeinsame Zukunft ohne Schranken und ohne die Einsamkeit die ihre Herzen noch vor kurzem erfüllt hatte.

Hand in Hand gingen sie zurück zum Dorf und mit einem Schlag war die Vergangenheit unwichtig geworden. Es zählte nur noch das Hier und Jetzt und die Zukunft.

Nicht weit entfernt stand ein weißhaariger Youkai und lächelte. Sein Vater wäre stolz auf InuYasha gewesen und vielleicht gab es auch für Ssshoumaru den richtigen Menschen!
 

Ich hoffe euch hat das Ende gefallen….ich habe sogar schon eine neue Idee für eine sogar zwei FFs aber wir sollten erstmal mit einem beginnen ^^

Danke euch für eure Kommis während 21 Kapiteln ^^

Danke Hab euch alle ganz tierisch lieb

Eure Bobby87



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Kommentare zu dieser Fanfic (155)
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Von:  CherryStar69
2016-10-02T20:35:13+00:00 02.10.2016 22:35
Auch wenn der Account bereits gelöscht wurde , muss ich sagen, dass das einer der genialsten und besten fanfictions ist die ich je gelesen habe.
Die gefühlswelt ist so nachvollziehbar. Die ff reist dich einfach in diesen Strudel aus angst Verzweiflung und unentschlossenheit mit.
Großes Lob.
Ich wünschte ich könnte mehr von solch großartigen fanfictions lesen.

CherryStar
Von:  Hottschrott
2010-01-06T00:41:04+00:00 06.01.2010 01:41
Hellu :D

Mahn! Selten so ne schöne FF gelesen, wirklich!
Ich hatte schon ziemlich Angst am Ende, dass Kagome wirklich in ihre Zeit zurückkehrt Q.Q Aber Gott sei Dank ist alles gute gegangen!
Schade, dass die FF schon zuende ist :(
Supi FF! I love it!

Alles Liebe
Cely
Von: abgemeldet
2009-03-17T15:54:41+00:00 17.03.2009 16:54
ooooooooooooooo ich liieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebe diese ff!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

das ist einfach nur süüüüsss!!!!!!!!

und so schööööön!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

einfach nur tooollll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

mfg shila1^^
Von: abgemeldet
2009-03-17T14:57:05+00:00 17.03.2009 15:57
oooooooooooooooooo wie geil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

also ich find das ziemlich coooll!!!^^
Von: abgemeldet
2009-03-17T14:52:03+00:00 17.03.2009 15:52
ooooooooo ich schmelze dahin^^....

das ist einfach nur süüss!!
Von: abgemeldet
2009-03-17T14:44:35+00:00 17.03.2009 15:44
o gott.... inuyasha ist erwachsen geworden!!!!!^^

wie toll!!!^^

du schreibst wirklich gut....tolle ideen!!!!
Von: abgemeldet
2009-03-17T14:36:18+00:00 17.03.2009 15:36
o wie süüüüüüüss!!!!!
Von: abgemeldet
2009-03-17T14:26:37+00:00 17.03.2009 15:26
juhuuuuuuu....kagome hat ihn in der hand....

das ist eine wirklich tolle entwicklung!!!!!

mfg shila1^^
Von: abgemeldet
2009-03-17T14:10:34+00:00 17.03.2009 15:10
ooo auch wenn er böse ist, ist es süüüss!!!^^
Von: abgemeldet
2009-03-17T14:03:55+00:00 17.03.2009 15:03
woa diese entwicklung hätte ich nicht erwartet....^^...cool^^...


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