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Super Street Fighter IV Capcom, Review, Street Fighter, Videospiele

Autor:  paptschik

Vor einer Weile schon konnte ich Street Fighter von meiner „Prügelspiele die ich mir noch kaufen muss“ Liste streichen. Nachdem ich nun einiges an Zeit damit verbringen konnte, will ich mich nun auch an einem Review versuchen und hoffe, dass ich als mehr oder minder Street Fighter Banause und eigentlich mehr Tekken Fan dem ganzen auch gerecht werde.


Die Story ist...es ist ein Prügelspiel. Sein wir ehrlich, die Story interessiert doch ohnehin keine Sau. Was da schon interessanter ist, sind die Figuren. Über die kann man vor allem eines sagen: Sie sind viele. Ziemlich viele. Nicht so viele wie bei Tekken 6, aber die Zahl ist doch mehr als beachtlich. Das ist gut so, ich mag es wenn meine Prügelspiele mindestens 30+ Figuren haben. MINDESTENS. Selbst wenn ich am Ende selbst nur zwei, drei davon Spiele, es ist nett soviel Auswahl zu haben, es sorgt für mehr Abwechslung, egal ob man gegen Computer oder andere Leute spielt und es erhöht die Chancen, dass ich auch eine Figur finde, mit der ich halbwegs umgehen kann. Es gibt natürlich einen Haufen bekannter Figuren, die immer noch kultig und für mich kaum zu steuern sind und nebenbei gibt es auch noch alle anderen die halt in Street Fighter IV dazugekommen sind. Ganz neu sind nur Hakan und Juri und HIER wird es für mich dann auch interessant – denn ich kann Juri steuern! *_* Ich bin nicht GUT, aber ich kann mit ihr halbwegs umgehen, Spezialangriffe machen etc., das ist mehr als ich von anderen Figuren behaupten kann. Sie steuert sich einfach sehr angenehm, geht leicht von der Hand, für mich zumindest und so sehr man bei Street Fighter von leicht sprechen kann. Nebenbei hat sie auch mein Lieblingscharakterdesign, auch wenn Hakan schon sehr genial aussieht wenn er das Öl über seinen Körper kippt.
Gameplay ist so wie man es von Street Fighter kennt, da gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist eben Street Fighter, mit kleinen Änderungen hier und da, die einem Street Fighter Banausen wie mir sowieso kaum auffallen. Übertrieben viele Modi gibt es nicht, aber wenigstens kann man Autos schrottreif prügeln und Fässer zerschlagen. Aber es ist ein Prügelspiel, solang man das machen kann und auch problemlos online (und es geht wirklich problemlos online, kein Vergleich zu sowas wie Tekken 6), passt doch alles.


Wenn ich in dem Spiel was vermisse, dann eher mehr Auswahl bei den Kostümen und die Option sich selbst ein wenig rumzuspielen. Jede Figur hat genau ein Kostüm in ein paar Farben und das wars. Für mehr, muss man zahlen und es sich runterladen. Das ist echt schwach von Capcom. Sehr schwach. Ich erwarte ja nicht, dass man eigene Figuren machen kann wie man es in Soul Calibur schon auf der PS2 konnte, ich erwarte ja nicht einmal, dass man so viele Möglichkeiten hat eigene Kostüme zusammen zu stellen wie in Tekken. Aber ich erwarte verdammt nochmal, dass ich zwei Kostüme zur Auswahl hab! Das wird doch nicht zuviel verlangt sein, oder?
Von diesem (doch nervenden) Kritikpunkt abgesehen stimmt in Sachen Präsentation aber wirklich alles. Die Arenen sind sehr gelungen, die Musik wird nicht lästig, die Figuren haben großartige Designs und das eine Kostüm dass sie jeweils haben sieht immerhin gut aus und die Soundeffekte klingen so, wie sie in einem Prügelspiel sein sollen. Die Grafik schließlich ist fantastisch, vor allem so herrlich farbenfroh (da können sich andere Prügelspiele dieser Generation ein paar scheiben abschneiden) und das allerbeste ist, die Ladezeiten könnten genauso gut nicht vorhanden sein. Nach Tekken 6 ist es eine kleine Offenbahrung, dass man in einen Kampf kommt ohne eine halbe Minute bis Minute zu warten.



Super Street Fighter IV ist großartig. Mich geht die Sache mit den Kostümen ziemlich an und das ist einer der Gründe wieso es keine 10 gibt, aber davon abgesehen – es ist einfach ein fantastisches Spiel. Das erkenn ich sogar als jemand, der in Street Fighter echt scheiße ist. Solang die Reihe SO gut ist, darf es ruhig noch mehr Teile geben, in denen ich dann auch wieder mit Freuden verlieren werde. Aber vorerst muss ich das dann ja erstmal in Marvel vs. Capcom 3 machen....

9,5/10

Great Moments in Gaming #5 Film, Great Moments in Gaming, Street Fighter, Videospiele

Autor:  paptschik

Wir hatten Werbung, Trailer, Intros, Zwischensequenzen, aber es gibt noch einen Aspekt der weiten Welt der Videospiele, den ich hier noch nicht gewürdigt habe – ihre Verfilmungen! Ich weiß, ich weiß, die meisten Videospielfilme sind beschissen, muss man mir nicht sagen. Aber einige sind lustig und manche sind so mies, dass sie schon wieder gut sind. Und generell versteckt sich in ihnen öfter mal etwas, dass es wert ist gelobt zu werden. Die Vorlagentreue von Mortal Kombat, vor allem wenn es um Spezialangriffe geht...der Körper von Milla Jovovich in Resident Evil....die geile Grafik aller Final Fantasy Filme. Die Liste geht noch weiter. Aber es gibt eine Sache in Videospielfilmen, die alles und jeden in den Schatten stellt. Eine Leistung, die so überragend genial war, so herrlich entlang der Grenze zwischen Ernst und Lächerlichkeit gewandelt ist, dass der einzig würdige Vergleich für diese Mann in dieser Rolle Adam West als Batman wäre. Ich spreche natürlich von dem einzigen, dem wahren – Raul Julia in Street Fighter.

Der gute Mann hat den Film auf seinen Schultern getragen. Street Fighter ist lustig, sehr sogar, es ist das Paradebeispiel für „So schlecht, dass es schon wieder gut ist“ (naja, Super Mario Bros. auch). JCVD hat eine ganze Karriere aus solchen Filmen gemacht, wobei man da nicht weiß wie bewusst oder unbewusst er das getan hat. Aber Raul Julia, Raul Julia ist ein Schauspieler von Weltklasse gewesen und nebenbei noch der perfekteste Gomez Adams den es je geben wird. Es heißt er hat in Street Fighter ohnehin nur wegen seiner Kinder mitgemacht und viele meinen es ist eine Schande, das dies eine seiner letzten Rollen, vor allem seine letzte große Rolle war. Aber sieht man den Film kann man nicht anders als sich zu denken, dass er wusste in was für einem Film er hier war und er einfach seinen Spaß damit hatte. Er ist fantastisch und er ist nicht unfreiwillig komisch, sondern er ist gekonnt witzig, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass ein man von solchem Stil, solcher Erhabenheit sich zu soetwas herablässt.
Aber, der Fairnis wegen, so sehr der Film auch unter seinem Niveau gewesen sein mag, Rauls M. Bison war dies keineswegs, denn er hat ihn mit all der Erhabenheit gespielt die ihn auszeichnet, er hat ihn groß, wichtig und bedeutend wirken lassen – so wie es sich gehört. Aber er hat es mit diesem Hauch von Overacting getan, dass auch schon Gomez zu einem äußer amüsanten, leicht größenwahnsinnigen Sympathieträger gemacht hat.
Am besten zeigt sich all das was Raul Julia für M. Bison getan hat in einer Szene, natürlich der besten des Films, als er einen der größten Sätze der Filmgeschichte von sich geben darf, ein Satz der aus jedem anderen Mund lächerlich geklungenen hätte, aber von ihm auf einer Art und Weise dargeboten wird, dass ähnliche Zitate, wie etwa „The world's smartest man poses no more threat to me than does its smartest termite.“, gesprochen von Dr. Manhattan aus Watchmen, im Vergleich nur langweilig wirken und nicht halb so...ich will nicht sagen bedrohlich, viel mehr...überlegen...ja, nicht mal halb so überlegen wirken. Und wer den Film auch nur einmal gesehen hat weiß wovon die Rede ist, also – enjoy:

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