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Lebenslinien

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Lichtblick

Lebenslinien Kapitel 125

Autor: Herzfinster

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeit zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors.
 

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Etwa eine Stunde und eine Kanne Tee später hatte Regan von Naruto und Sasuke die groben Umstände ihrer Anwesenheit, und die beiden Shinobi von der Fähe ein wenig über diese Welt erfahren.

Sie befanden sich auf einem großen Inselstaat namens Salom, auf welchem die verschiedensten Daseinsformen leben, allerdings kaum Menschen. Einige der für sie sehr fremdartigen Wesen hatten sie ja schon gesehen. Eigentlich war es ja nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie in eine Welt kamen, welche sich von ihrer in dieser Art und Weise unterschied.

Als sie ihre Geschichte beendet hatten, blickte Regan besorgt von einem zum anderen und nickte nachdenklich. "Und ihr sucht schon fast ein Jahr nach eurem Zuhause?", fragte sie, "Das muss furchtbar sein..." Sie schenkte ihnen noch etwas Tee ein, der angenehm frisch und süßlich schmeckte, "Das bedeutet, wenn ihr großes Pech habt, dann sucht ihr bis an euer Lebensende nach der richtigen Welt."

Naruto blieb der Mund offen stehen. Daran hatte er noch gar nicht bedacht. Sie suchten bisher ja ziemlich wahllos. Auch hatten sie kaum Anhaltspunkte. Sasuke senkte den Blick. "Wir haben keine andere Wahl als es weiter zu versuchen", erwiderte er.

Regan seufzte hörbar, was allerdings wenig wie ein menschlicher Seufzer klang. "Ihr bräuchtet so etwas wie eine Karte. Einen Wegweiser zu eurer Welt." Jetzt horchte Naruto auf. "Ja, das wäre super. Aber wo kriegen wir so etwas her?" "Einen Wegweiser durch die Dimensionen?", warf Sasuke jedoch ein, "Wie soll das gehen? Es ist kein grader Weg durch ein Tal, sondern... durch... das Nichts." Ja, ein Weg durch das Nichts zwischen den Welten. Besser konnte er es nicht erklären.

Naruto senkte den Blick. Sasuke hatte sicher Recht. Ein Wegweiser zwischen den Welten. Das war in etwa so wahrscheinlich wie ein Stopschild am Ende des Universums. Schwachsinnige Idee.

"So würde ich das nicht sagen...", meinte Regan dann und reichte den Jungen dicke Brotscheiben, ordentlich bestrichen mit Butter und einem dunklen Honig, "Ich kenne mich mit Dimensionsreisen nicht so aus, aber ich weiß, dass da nichts unmöglich ist. Es gibt bestimmt jemanden, der euch den Weg zeigen kann."

Sasuke blickte unschlüssig auf sein Honigbrot. Das klang für ihn alles viel zu optimistisch. Wer sollte ihnen denn den Rückweg zeigen? Hier gab es wohl kaum jemanden, der ihre Welt kannte geschweige denn denn, den Weg dorthin. "Und wer sollte das sein?", fragte er ein wenig trotzig. Regan legte ihm ihre Fuchshand auf die Wange. "Na, der Kartenmacher natürlich, Sasuke, Mäuschen", erwiderte sie mit ihrem Fuchslächeln, "Er kennt alle Wege und für jeden die Richtung, die er nehmen muss. Wenn ihr ihn fragt, kann er euch sicher den Weg nachhause zeigen."

Naruto blickte verdutzt auf, die Hälfte des Honigbrotes bereits im Mund. "Kartenmachen?", fragte er so undeutlich, dass es kaum zu verstehen war. Regan nickte. "Ja, ich habe ihn nie selbst getroffen, doch sein Ruf ist legendär. Er wohnt genau in der Mitte von Salom, mitten in den Düsterbergen. Ich kann euch den Weg dorthin zeigen, wenn ihr wollt."

Naruto schluckte schmerzhaft das Brot herunter und nickte eifrig. "Natürlich wollen wir! Wenn der Kerl uns zeigen kann, wie wir nach Konoha zurückkommen, gehen wir natürlich da hin!" Sasuke war weniger euphorisch. Der Kartenmacher... Das war eine ziemlich vage Beschreibung. Und wer sagte ihnen, dass er ihnen wirklich helfen konnte? "Wie weit ist es bis zu den Düsterbergen?" Regan machte eine vage Handbewegung. "Das ist schwer zu sagen. Ich würde etwa fünf Tage brauchen, doch wie schnell könnt ihr laufen?"

"Komm schon, Sasuke. Das ist unsere Chance! Was haben wir denn zu verlieren?" Sasuke schob Narutos Hand auf seiner Schulter weg. "Unser Leben?", gab er zurück, doch als er dem Blick seines Freundes begegnete, verkniff er sich jeden weiteren Kommentar. Naruto wollte wirklich mehr als alles andere den Rückweg finden. "Komm schon... Bitte..."

Der Uchiha-Junge schloss seufzend die Augen. "Na schön, gehen wir zu diesem Kartenmacher." Regan erhob sich. "Zuerst müsst ihr aus der Stadt heraus. Aber Vorsicht: Menschen sind hier nicht sehr gern gesehen. Am besten verkleidet ihr euch." "Verkleiden?", fragte Sasuke skeptisch.
 

Sasuke betrachtete sein Spiegelbild im Fensterglas und kam sich unsagbar lächerlich vor. Die Idee gefiel ihm überhaupt nicht. Regan hatte ihnen landestypische Kleidung besorgt und auch die Kostüme, die sie tragen mussten, um nicht aufzufallen. Kostüm hieß in diesem Falle Handschuhe, Maske und für jeden von ihnen einen falschen Schweif.

"So erkennt uns niemand", meinte Naruto und blickte Sasuke durch die rotbraune Fuchsmaske an. Regan machte ein großes Geheimnis darum, woher sie diese Tiermasken hatte, doch sie waren so präzise aus echtem Tierhaar gefertigt, dass sie absolut echt aussahen. Sie bedeckten nicht nur das Gesicht, sondern den gesamten Kopf und den Hals mit ihrem dichten Fell.

Sasuke betastete seine weißen Wolfsohren und die Schnauze. "Bist du sicher? Ich finde, das sieht sehr merkwürdig aus." "Ihr seht großartig aus", warf Regan ein und zog Sasuke einen Hut auf, denn in Salom war es sehr unüblich ohne Kopfbedeckung auf der Straße unterwegs zu sein, "Haltet die Köpfe gesenkt und sprecht mit niemandem, dann macht ihr euch auch nicht verdächtig. Habt ihr die Karte?"

Naruto hielt das eingerollte Pergament hoch. Die Fähe hatte ihnen den Weg zum Haus des Kartenmachers dort eingezeichnet. Wenn sie immer dieser Route folgten, dann konnten sie ihn gar nicht verfehlen. "Ich wünsche euch viel Glück", meinte sie noch und legte die Hände auf ihre Schultern als Regan sie zur Tür führte.

"Wieso hilfst du uns?", fragte Sasuke jetzt und sah sie durchdringend an, "Du sagst, Menschen sind hier nicht gern gesehen. Und trotzdem hilfst du uns. Weshalb?" Die Fähe drückte kurz seine Schulter. "Ich habe meine Gründe, Sasuke. Ich erkläre sie dir, wenn wir uns wiedersehen." Mit diesen Worten schob sie ihn durch die Tür auf die Straße hinaus.

Das Gedränge in der Stadt war unglaublich. In keiner Menschenstadt hatten sie je so einen Trubel erlebt, nicht einmal an Festtagen. Überall drängten sich Passanten an einander. Passanten mit zwei, drei, vier oder gar keinen Beinen. Passanten mit Fell, Federn, Echsenhaut oder den Körper von riesigen Schneckenwesen. Passanten mit mehreren Köpfen oder vier Armen, viele mit nur einem Auge oder Hörnern auf ihren Köpfen.

Naruto drängte sich dicht an Regans Seite und wusste nicht wohin mit seinem Blick. Sein Herz schlug wild gegen seine Rippen. Viele der Wesen überragten ihn um mehr als einen Meter und waren mindestens doppelt so breit wie er selbst. Eine riesige Echse wäre ihm beinah auf die Füße getreten und entschuldigte sich im Vorübergehen.

"Starrt die Leute nicht so an, sonst macht ihr euch verdächtig", meinte Regan leise und führte sie durch die bunte Menge. Sasuke hielt sich die ganze Zeit am Riemen seiner Tasche fest. Das ganze wirkte wie en sehr bizarrer Traum. Einmal wäre er sogar beinah über einen winzigen Zwerg gestolpert, der ihm kaum bis ans Knie reichte. Nein, dieser Ort war wirklich nicht für Menschen gemacht.

Endlich erreichten sie eines der vielen Stadttore. Naruto schluckte schwer als er die Wachen sah. Es waren die gleichen schwarzhaarigen Riesen, wie er ihn in dem Lokal gesehen hatte. Verbissen blickten diese in die Ferne als suchten sie den Horizont nach Personen ab, die sich näherten.

Regan zog die beiden Chu-Nin zur Seite. "Weiter kann ich euch nicht begleiten. Ab hier seid ihr auf euch allein gestellt. Behaltet die Masken auf, ihr könnt nicht wissen, wem ihr dort draußen begegnet. Gebt euch nur dem Kartenmacher persönlich zu erkennen, hört ihr?" Die Jungen nickten.

Als sie das gigantische Marmortor durschritten ergriff Naruto die Hand seines Freundes und ließ sie nicht los, bis die schwarzen Riesen außer Sicht waren. Regan blickte ihnen nach bis das hohe Gras der Ebene sie verschluckte.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kleines-sama
2013-12-02T19:50:37+00:00 02.12.2013 20:50
Masken aus echtem Tierhaar... wäh! Das klingt ziemlich eklig, vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass die Fähe selbst ein Tier ist. Als würde ein Mensch einem anderen Menschen eine Maske aus Menschenhaut geben. Und so ein wirklich gutes Gefühl habe ich bei ihr nicht. Vielleicht lässt sie Naruto und Sasuke doch ins Messer laufen...?
Aber auf der anderen Seite: ein Kartenmacher! Das erscheint wie die Lösung aller Probleme! Werden Naruto und Sasuke damit nach Hause kommen? Hoffentlich! :) Nun ja, es folgen ja auch "nur noch" ca. 25 Kapitel und irgendwann müssen die beiden schließlich nach Hause kommen, oder nicht? Wuhu, ich habe wieder Hoffnung! :)

bye
sb
Von:  Erika6
2009-10-03T18:15:13+00:00 03.10.2009 20:15
ich fand das kappi echt klasse
schreib weiter so ^^
Von:  Child_of_Time
2009-09-07T18:33:00+00:00 07.09.2009 20:33
waah nein, ich bin doch nicht noch im Sommerurlaub!!
bitte vergib mir meine Untätigkeit, was Kommis schreiben betrifft^^ ich will nur nicht immer dasselbe schreiben... so von wegen wie toll diese Geschichte doch ist und bla ;)
aber fruitdrop hat wirklich recht: dir fällt immer wieder was neues ein, obwohl die Story jetzt schon so lang ist.... und dann bringst du es auch noch so super rüber.... wirklich, ich finde diese FF nur geil.... bitte mach weiter, ja?? auch wenn ich mal nicht was zum Kapi schreibe^^
dankeschöööön^^
Engel-chan
Von:  fruitdrop
2009-09-07T07:24:24+00:00 07.09.2009 09:24
wow, jedesmal, wenn ich denke. jetzt sei deine Phantasie an ihre Grenzen gestoßen, bringst du wieder eine neue Welt, neue Kreaturen und neue Abenteuer. Das ist wirklich wahnsinnig. Bin msl gespannt, was in dieser Welt auf Naruto und Sasuke wartet, und was dieser Schatten aus den letzten Kapiteln zu bedeuten hat!
ganz iebe Grüße
fruit


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