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Der kalte Liebesengel

von

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A Strange Answer

Chapter 3

A Strange Answer
 

Das dritte Chapter ist da (ebenfalls überarbeitet) ^.~

Comments wanted! XD

Viel Spaß.
 

Yaki
 

»Hör zu, ich–«

Genau in diesem Moment erschallte er Gong, der das Ende der Stunde ankündigte [1].

Die ersten Türen öffneten sich schon nach wenigen Sekunden und die Schüler strömten die Gänge entlang und die Marmortreppe rauf oder runter.

Nun standen die beiden auf der Treppe und blickten sich an. Die Anderen liefen an ihnen vorbei und sahen anscheinend nicht, dass es Harry und Draco waren, die sich da anschwiegen.

»Du...?«, half der Schwarzhaarige dem Älteren nach.

»Ach, vergiss es, Potter«, sagte der Blonde dann plötzlich mürrisch, drehte sich um, ging die Wendeltreppe wieder hinab in die Kerker hinunter und ließ den Gryffindor einfach stehen.
 

Der schaute Malfoy verdutzt hinterher. Dann knurrte er wütend und setzte seinen Weg ebenfalls fort. Jetzt hätte Malfoy ihm Beinahe gesagt, was hier überhaupt los war. Da musste natürlich genau in dem Moment die blöde Schulglocke losgehen. Soviel Glück konnte auch nur er haben.
 

»Harry!«, rief jemand.

Der Dunkelhaarige schnaubte. Warum wollte Heute jeder etwas von ihm?

Er drehte sich widerwillig um und erblickte Hermine und Ron, die sich den Weg zu ihm durchbahnten.

»Hey«, sagte der Gryffindor, erleichtert, dass es seine Freunde waren, die da auf ihn zukamen.

»Wie war der Unterricht, haben wir etwas auf?«, fragte Hermine sofort.

Harry stöhnte.

»Ich habe keine Ahnung, ich bin abgehauen«, sagte er mürrisch, drehte sich um und ging weiter den Gang entlang. Die beiden Anderen folgten ihm.

»Was?«, rief die Brünette entsetzt.

»Wieso?«

»Snape hat mal wieder seine Macht ausgespielt. Wir haben alle Zusammen 50 Punkte Abzug bekommen, weil ihr beide ohne schriftliche Entschuldigung gefehlt habt und ich euch verteidigt habe.«

»Was? Diese alte Fledermaus!«, schimpfte Ron.

»Los, wir gehen zu McGonagall!« Ron blieb stehen und schien tatsächlich noch mal umkehren zu wollen.

»Das bringt doch jetzt auch nichts mehr. Außerdem habe ich grade echt größere Probleme«, meinte der Dunkelhaarige und packte seinen Freund am Arm um ihn daran zu hindern.

»Wieso, ist noch mehr passiert?«

»Ja, kann man so sagen.«
 

Als sie im Gryffindorgemeinschaftsraum angekommen waren, erzählte Harry ihnen was Malfoy alles gesagt hatte, wie er ihn am Handgelenk genommen hatte und ihm nach dem Unterricht gefolgt war.

Die beiden unterbrachen ihn nicht, riefen nur vereinzelt ein empörtes »Was?« oder runzelten nachdenklich die Stirn.
 

»Wir müssen dringend irgendetwas wegen dieser Malfoy- Geschichte tun, das wird nämlich immer merkwürdiger«, sagte Hermine grübelnd.

Ron nickte zustimmend.

»Aber was willst du schon dagegen machen? Es ist ja eigentlich kein Verbrechen Nett zu sein, wir können ja eigentlich gar nichts tun«, sagte Harry.

»Und außerdem hätte er mir ja beinahe etwas gesagt, ich muss ihn vielleicht nur noch mal abfangen und darauf eingehen.«

Hermine nickte zustimmend.

Nach einer Minute des Schweigens meinte sie dann, sie würde sich an den Verwandlungsaufsatz setzten und verschwand im Mädchenschlafsaal.

Ron und Harry gingen darauf auch die Wendeltreppe zum Jungenschlafsaal hinauf und Ron ließ sich erst mal schweigend auf sein Bett fallen.

Harry, der gerade das selben tun wollte, stockte jedoch als er seinen Blick auf sein Kissen wandte.

Da hatte es sich nämlich ein kleiner schwarzer Waldkauz gemütlich gemacht, der nun dösig seine Augen öffnete, allerdings nicht den Anschein machte sich von der Stelle zu bewegen.

»Ron«, sagte Harry ohne seine Augen von der kleinen Eule abzuwenden.

Der Rothaarige drehte murrend den Kopf zu ihm und folgte seinem Blick. Als er das Tier auf Harrys Bett erspäht hatte, hob er Stirnrunzelnd den Kopf um ihn besser sehen zu können.
 

»Hat er einen Brief?«, fragte er dann und richtete sich langsam auf.

Harry nickte und ging auf den Waldkauz zu. Der rührte sich immer noch nicht von der Stelle und tat auch nichts der Art, als Harry seine Hand nach ihm ausstreckte und ihm sanft den Kopf streichelte. Stattdessen gurrte er leise, was den Schwarzhaarigen unwillkürlich an eine Taube erinnerte.

Dann nahm er den Brief in die Hand, band ihn vom Fuß der Eule und besah sich den Umschlag.

Er war leer.

Rasch riss er ihn auf und zog einen kleinen, spärlich bekritzelten Zettel Pergament hervor. Der Gryffindor erkannte an der Schrift jedoch, dass der Absender anscheinend nicht sehr zügig geschrieben hatte, denn an jedem Wortanfang war die Tinte des ersten Buchstabens dunkel ausgetrocknet, als hätte er die Feder immer lange in der Luft gehalten, bevor er zum schreiben angesetzt hatte.
 

Wenn du wissen willst wer ich bin, versuche es doch rauszufinden.
 

Ungläubig las Harry die Nachricht noch zweimal durch, doch er hatte das Gefühl, sein Kopf wollte das Gelesene nicht verarbeiten.
 

»Was ist?«, fragte Ron ungeduldig, »Was steht da?«

Harry blickte auf und guckte Ron nachdenklich an. Dann las er vor, was die Tinte auf dem Pergament hinterlassen hatte.

»Was?«, rief Ron ungläubig, »Zeig her!«

Er rauschte zu Harry hinüber und riss ihm den Zettel aus der Hand, um ihn selbst Wort für Wort durchzulesen. Dann klappte ihm das Kinn runter.

»Du musst unbedingt rausfinden wer das ist«, sagte er.

»Obwohl... vielleicht war es ja-«, setzte Ron grinsend an.

»Oh nein, Ron, ich weiß was du jetzt denkst! Wag es nicht es auszusprechen, du weißt ganz genau, dass ich sie nicht-«, unterbrach er Ron, wurde jedoch selbst wieder von seinem Freund unterbrochen.

»Sharon«, säuselte Ron und sein Grinsen wurde breiter.

»Halt den Mund, ich kann sie nicht leiden, das weißt du!«

»Jaah... aber sie kann dich leiden.«

Ron grinste wie ein Honigkuchenpferd, was Harry äußerst ärgerte. Selbst wenn es Sharon war, – was er nicht hoffte – dann würde es nichts an der Situation ändern, dass er sie nun mal einfach nicht mochte, da konnte sie noch so viele Briefe schreiben.

Aber irgendwie hatte er auch gar nicht das Gefühl, dass Sharon diese Zeilen verfasst hatte.

Er biss sich auf die Unterlippe und überlegte zerstreut, wer dafür in Frage kommen würde. Und die Person, die ihm immer wieder in den Sinn kam, wagte er nicht auszusprechen.

»Komm, wir zeigens Hermine«, meinte er dann und stand auf.
 

Als sie im Gemeinschaftsraum vor der Wendeltreppe standen, die zu den Mädchenräumen führte, fragte Ron leise: »Ähm, Harry, wie wollen wir da überhaupt hoch kommen?«
 

Stimmt. Das hatte Harry ganz vergessen. Die Regelung, dass die Jungen die Mädchensäle nicht betreten durften. Er erinnerte sich noch lebhaft daran, wie sie, als sie jünger gewesen waren, schonmal versucht hatten die Treppe hochzukommen. Und er hatte auch noch ganz genau in Erinnerung was dann passiert war.
 

»Kein Ahnung«, sagte Harry wahrheitsgemäß.

Gerade wollte er vorschlagen einfach mal nach ihrer Freundin zu rufen, in der Hoffnung, dass sie es vielleicht hören würde, als eine Dunkelhaarige Fünftklässlerin an ihnen vorbei, geradewegs die Treppe hinauflief.
 

»Hey, du! Kannst du mal bitte Hermine runterholen?«, hörte Harry Ron plötzlich rufen.

Das Mädchen drehte sich um, – und Harry erkannte mit Schrecken, wer es war – musterte sie kurz und kam dann die drei Stufen wieder hinunter.

»Und was bekomme ich dafür?«, fragte sie grinsend und blickte vielsagend von Ron zu Harry und wieder zurück. Auch Ron blickte Harry darauf einen Moment an und dann verstand der Schwarzhaarige plötzlich.

Abwehrend hob er beide Hände und trat einen Schritt zurück.

»Oh nein, vergesst es!«

»Komm schon Harry, was ist denn dabei?«, maulte sein rothaariger Freund, »Ich habe keine Lust bis zum Abendessen zu warten.«

Der Dunkelhaarige verschränkte stur die Arme und musterte das grinsende Mädchen vor ihm.

Sharon hob lächelnd einen Mundwinkel.

Auch wenn es schon knapp ein Jahr herwar, dass sie ihn nach einem Date gefragt hatte, wusste er, dass sie immer noch auf ihn stand. Das war auch nicht sonderlich schwer, da sie ihn bei jeder Gelegenheit anflirtete.

Er sträubte sich dagegen sie zu küssen, abgesehen davon, dass es total unmoralisch war, solche Sachen zu fordern, nur weil man gebeten worden war jemanden zu holen.

Harry wusste ganz genau warum Ron die Idee gar nicht so schlecht fand. Der war schon damals der Meinung gewesen, dass sie das perfekte Mädchen für Harry wäre und war gar nicht erfreut gewesen, als Harry sie hat abblitzen lassen.

Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Ron seine Finger dabei im Spiel gehabt hatte und das Date nicht nur auf dem Mist des Mädchens gewachsen war.

Grummelnd blickte er zu Ron, der ihn unschuldig anlächelte.

›Idiot‹, dachte der Gryffindor mürrisch, wandte sich dann aber wieder zu dem Mädchen.

Harry wollte gerade den Mund öffnen, um zu sagen, dass sie sich zum Teufel scheren konnte, als sie plötzlich einfach einen Schritt auf ihn zumachte und ihren Mund auf seinen legte.

Im ersten Moment war er so überrascht, dass eine Reaktion von ihm ausblieb.

Überrascht stellte er fest, dass ihre Lippen unerwartet warm und weich waren. Allerdings überkam ihn keinerlei positive Gefühlsregung.

Nicht mal als sie begann mit der Zunge über seine Lippen zu fahren. Er fand sie weder hässlich, noch abstoßend, noch unsympathisch. Aber da war irgendwie auch nicht mehr. Es war schon komisch, aber er hatte keine Lust sich jetzt darüber Gedanken zu machen.

Mit einer plötzlichen Bewegung stieß er sie von sich.

»Sag mal, was sollte-«

»Danke«, unterbrach sie ihn mit einem zuckersüßen Lächeln, zwinkerte ihm zu und sprang die Wendeltreppe nach oben.
 

Harry verzog wütend das Gesicht.

»Und?« Ron grinste.

»Was und?«

»Wie war sie?«

»Ich wollte sie nicht küssen!«

»Aber sie dich.« Ron grinste noch breiter.

»Aber ich sie nicht!«

»Aber sie dich.«

»Hör auf damit!«

»Dann sag mir wie sie war!«

»Scheiße.«

»Komm schon, mir kannst du es ruhig sagen.«

»Da gibt’s nichts zu sagen!«, giftete Harry.

»Klar doch«, meinte Ron darauf ironisch grinsend.

»Verdammt noch mal, du-«

»Was gibt's?«

Ron und Harry drehten sich um.

Hermine stand hinter ihnen und schaute sie mit gehobener Augenbraue fragend an.

»Wie fandest du das Mädchen, das dich zu uns runtergeschickt hat?« fragte Ron sie sofort.

»Wieso?«

»Weil sie auf Harry steht.«

»Tut sie nicht!«

»Doch.«

»Nein!!!«, leugnete Harry, obwohl er wusste, dass Ron Recht hatte.

»Leute! Beruhigt euch mal, was war denn los?«, griff die Brünette ein und schaute nun stirnrunzelnd von einem zum anderen.

»Harry hat sie geküsst, damit sie dich runterholt.«

»WAS?«

»Sie hat mich geküsst, ich wollte das gar nicht!!«

»Du hast aber ziemlich spät reagiert-«

»RON!«

»Was?«

»Hör auf ständig eine neue Diskussion anzufangen, ich will jetzt wissen was genau passiert ist!«
 

Harry knurrte wütend und tötete Ron mit seinen Blicken. Der ignorierte ihn jedoch und wandte sich seufzend zu Hermine.

»Also, Harry hat eine Antwort auf den Brief bekommen. Wir wollten ihn dir zeigen, kommen aber, wie du ja weißt, als Jungs nicht in den Mädchenschlafsaal hoch. Deswegen hat Harry dieses Mädchen geküsst, damit sie dich runterholt«, erklärte er.

»Sie hat mich geküsst, nicht ich sie!«

»Sagt mal, reicht es nicht wenn ihr sie einfach *fragt* ob sie mich holen kann?«

»Das wollten wir ja, aber sie wollte Harry dafür küssen«, antwortete Ron und versuchte sich das wieder aufkeimende Grinsen zu verkneifen.

»Aber ich denke du-«

»Ich wollte es ja auch nicht, sie hat es einfach getan!«, fauchte er.

»Aber du hättest doch-«

»Könnten wir bitte das Thema wechseln?«, fragte Harry genervt.

Hermine blickte ihn kurz an, seufzte dann und kam die restlichen Treppenstufen hinunter.

»Also... du hast eine Antwort bekommen?«

Harry nickte und reichte ihr den Fetzten Pergament. Die Brünette nahm ihn, las den kurzen Satz durch und hob dann eine Augenbraue.

»Super, jetzt sind wir ja viel weiter«, seufzte sie. »Es ist irgendjemand der seine Spielchen mit dir treiben will, Harry. Jeder normale, der dich einfach vor weiteren Nachholstunden schützen wollte, hätte nicht so was hier geschrieben«, meinte sie. Ron nickte zustimmend.

»Wartet mal... was ist mit der Eule?«, fragte Harry dann plötzlich und blickte zu Ron. Eine Sekunde lang starrten sie sich an, dann hechteten sie gleichzeitig wieder hinauf zum Jungenschlafsaal, Hermine hinterher.

Harry, der als erster in den Raum kam, suchte sein Bett nach dem kleinen Kauz ab. Er erblickte ihn neben Hedwigs Käfig, der auf dem kleinen Schränkchen neben dem Bett stand. Durch die Gitterstäbe hindurch schnäbelte der kleine schwarze Waldkauz glücklich mit der mindestens doppelt so großen Schneeeule.

Als Hermine hinter Ron hineintrat und das Tier erblickte, zog sie erschrocken Luft ein.

»Oh nein...«
 

to be continued...
 

[1] Ich weiß, ziemlich unrealistisch, dass die Stunde da schon aufhört, weil sie kurz davor erst angefangen hat, aber ich hatte keinen Plan was ich anders schreiben könnte und ich brauchte da diesen Gong ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2007-12-06T19:02:11+00:00 06.12.2007 20:02
wahaha rons diskusionen sind einfach zu geil xDDD
und dray ist total niedlich *überschläge mach*
snape ist so fieß >.< soll herm ron jetzt eigentlich nachilfe geben oder was?
nya bis zum nächsten kappi lol
Von: abgemeldet
2005-12-23T14:02:46+00:00 23.12.2005 15:02
Na, armer Harry... Ich kann mir allerdings deneken, wieso Harry nichts gefühlt hat :D
Nun ja, unsere liebe Hermine ist viel zu schlau für diese Welt.. Sie wird die Eulen naturallmente kennnen... Und vielleicht die Welt unseres lieben heldens auf den Kopf stellen?
Das die Schulglocke einem auch immer bei den wichtigsten dingen unterbrechen muss...
Ich freue mich auf jeden Fall aufs nächste Kapitel!
Bis dann
deine Tamaryn
Von:  Scooter-XP
2005-12-23T11:04:54+00:00 23.12.2005 12:04
Danke, dass du mir bescheid gesagt hast ^^...
Hab schon überlegt woher ich dich kenne, aber mit dem amen deiner ff sind mir die schuppen von den augen gefallen *gg*...

Hui, ein stotternder malfoy o.O...
Okay, ein streitgespräch zwischen ron und harry...
Toll *smirk*...
Da ich wahrscheinlich richtig mit meiner vermutung liege (eule) dann wird das nächste kappi bestimmt lustig werden XD...
Sagst du mir wieder bescheid?

o.O

Scooter-XP
Von:  Dranza-chan
2005-12-22T21:00:45+00:00 22.12.2005 22:00
Das Kapi is echt klasse!!
Das Harry das einfach zugelassen hat wundert mich ein bisschen!
Die Eule gehört sicher Draco, oder?!
Bin schon total gespannt wie's weitergeht!
Bye Dranza-chan
Von:  Mona9113
2005-12-22T13:59:48+00:00 22.12.2005 14:59
WEITERSCHREIBÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
bitte^^
Ps: schreib mir doch bitte ne ens wenn das nächste kap da is ja?!
Von:  -RuRu-
2005-12-21T17:17:41+00:00 21.12.2005 18:17
Hallo^^
Also ich finde deinen schreibstyl voll toll und die geschichte erst ^-^
bitte schreib schnell weiter oder update weiter wie man es nimmt
Bis dann Fibby


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