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Der kalte Liebesengel

von

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Mein geliebtes Hassfach

Chapter 2

Mein geliebtes Hassfach
 

So, hier das zweite Chapter − natürlich frisch überarbeitet.

Viel Spaß damit. Über Kommentare würde ich mich wie immer freuen ;)
 

Yaki
 


 

Harry erstarrte. Das konnte doch nicht sein, hatte er sich verguckt?

Ungläubig stierte er den Platinblonden Slytherin an, der sich nicht mal zwei Meter von ihm entfernt immer noch mit dem Rücken an die steinerne Wand lehnte.

Der Gryffindor hatte keine Ahnung wie er darauf reagieren sollte. Es war, als würde Snape plötzlich Süßigkeiten verteilen – einfach absurd.

Zabini und Pansy unterdrückten ein Grinsen, als sie Harry verdattertes Gesicht sahen.
 

Genau in diesem Moment öffnete sich die Kerkertür und ein grimmig dreinblickender Snape stand in dem Rahmen.

»Rein kommen«, sagte er wie vor jeder Stunde zu seinen Schülern und rauschte wieder zurück in den Raum.
 

Die vordersten Schüler hoben ihre Taschen auf und drängelten sich in den Eingang. Harry, der Malfoy bis zu diesem Moment ununterbrochen angestarrt hatte, beobachtete nun wie der Slytherin den Blickkontakt brach, sich von der Wand abstieß und, seine Tasche greifend, ebenfalls die Tür anstrebte. Seine beiden Freunde taten es ihm gleich, allerdings nicht, ohne Harry nochmals einen amüsierten Blick zuzuwerfen.
 

Der Schwarzhaarige schloss einmal kurz die Augen, seufzte dann ein weiteres Mal und folgte den anderen.

Als er seine Tasche neben der Doppelbank abstellte und sich setzten wollte, bemerkte er wie ein total ungläubig schauender Ron sich vor ihn stellte und seinen Blick suchte.

Harry guckte ihn verwirrt an.

»Was.war.das?«, fragte Ron.

Harry runzelte die Stirn.

»Was war was?«

»Na was wohl? Das was das Frettchen gerade getan hat!«, fauchte er.

»Keine Ahnung, woher soll ich das denn wissen? Schließlich hat er es gemacht und nicht ich!«, fauchte Harry zurück.

»Harry, er hat dich angelächelt, das ist nicht mehr normal!«

»Das weiß ich selbst, Ron!«

»Irgendetwas stimmt da doch nicht, das ist ja krank... er verhält sich krank!«, regte sich der Rothaarige auf und fuchtelte mit den Händen herum.

»Ach, ich verhalte mich also krank?«

Harry und Ron schreckten beide zusammen und drehten sich um.

Hinter ihnen stand ein gewisser Blondschopf der sie mit hochgezogenen Augenbrauen musterte.

»Ja, tust du Malfoy! Und jetzt verschwinde und hör auch andere Leute zu belauschen!«, herrschte Ron ihn an und ein Hauch rosa legte sich um seine Ohren.
 

Harry sah wie Hermine, die gerade an ihrem Tisch vorbeiging, neugierig stehen blieb und den Blick zwischen Ron und Malfoy hin und her gleiten ließ. Dann blickte sie zu Harry und hob die Augenbrauen. Der Schwarzhaarige rollte darauf mit den Augen. Hermine seufzte zustimmend, stellte ihre Zutatenpalette auf Rons Seite des Tisches ab, stützte sich auf eben diesen und verfolgte das Geschehen.
 

»Oh, ich habe euch nicht belauscht, Weasley. Dein Gekreische ist ja selbst im Astronomieturm noch zu hören«, meinte er abschätzend, warf Harry einen kurzen Blick zu, der sich schweigend auf die Bank gesetzt hatte und dem Ablauf zusah, schaute jedoch gleich wieder zu dem Rothaarigen.

»Wahnsinnig einfallsreich, Malfoy. Du bist ja heute wieder verdammt witzig!«, sagte Ron genervt und ignorierte das reingeworfene "Ich weiß" seitens Malfoy und fuhr bissig fort.

»Was war das denn eben auf dem Gang, wenn ich fragen darf?«

»Du darfst nicht fragen, Weasley.«

»Oh, fühlst du dich etwa ertappt, Malfoy? Komm schon, du bist doch sonst so Oberschlau!«

»Weasleby, spare dir dein nerviges Gesabbel und wende dich den Dingen zu, die dich wirklich etwas angehen«, antwortete Malfoy daraufhin und setzte seinen Weg zum Kesselschrank fort.

Ron kochte vor Wut.

»Diese miese, dumme, nichtswissende, affektierte, kleine Ratte!«, zischte er.

»Lass ihn Ron. Er will dich doch nur provozieren«, sagte Harry beschwichtigend.

»Das schafft er auch immer wieder!«, murmelte er angesäuert und ließ sich nun neben Harry auf die Bank sinken.

Als Malfoy mit einem Kessel zu Zabini an den Tisch in der zweiten Reihe zurückkehrte konnten Harry und Ron beobachten wie der Dunkelhaarige den Blonden Slytherin etwas fragte.

Malfoy antwortete etwas, was sie nicht verstehen konnten. Wieder sagte Zabini etwas und Malfoy zuckte die Schulter und schüttelte den Kopf.

»Sein Verhalten wird immer seltsamer«, sagte Ron misstrauisch.
 

In der Pause[1] zwischen der Doppelstunde ging das Trio in ein leeres Klassenzimmer, indem sie sich ungestört unterhalten konnten.

»Habt ihr gesehen wie er immer wieder zu uns rübergeschaut hat?«, sagte Ron, der am Lehrerpult lehnte und Nachdenklich die Arme verschränkt hatte.

»Er hat zu dir gesehen, Harry«, sagte Hermine mit krausgezogener Stirn, die sich auf einen der Stühle in der ersten Reihe gesetzt hatte. Einen Arm hatte sie um den Bauch gelegt, den anderen mit dem Ellenbogen daraufabgestützt und mit der Hand stützte die ihren Kopf ab.

Harry, der sich im Schneidersitz auf dem breiten Fenstersims niedergelassen hatte, sagte nichts.

»Diese kleine Schlange, wer weiß was er wieder ausheckt«, meinte der Rothaarige.

»Vielleicht wollen sie dich aus dem Weg schaffen, wegen dem Quidditchspiel.«

Der Schwarzhaarige blickte auf und starrte Ron an.

Verdammt, das Quidditchspiel! Das hatte er ja ganz vergessen. Slytherin und Gryffindor waren die nächsten Gegner.

»Ich weiß nicht...«, sagte die Brünette darauf.

Ron blickte sie an.

»Was meinst du damit?«

»Das kann irgendwie nicht sein. Ich glaube nicht, dass es wegen des Quidditchspiels ist,« sagte sie nachdenklich.

»Und warum?«, fragte Ron genervt darüber alles nachhaken zu müssen.

»Wenn es ihm wirklich darum ginge, warum macht er das dann nur mit Harry? Was ist mit dir, oder Ginny, oder irgendjemand anderen? Warum ausgerechnet Harry?«

Ron zuckte mit den Schultern.

»Weil er der Sucher ist...«

»Und außerdem dürftet ich gar nicht spielen, wenn ein Spieler vor dem Anpfiff ausfällt, oder?«

»Doch«, sagten Harry und Ron synchron.

»Wir müssen uns dann halt einen Ersatz suchen, und wenn wir niemanden finden, wird nur zu sechst gespielt. Das war doch letztes Jahr bei Ravenclaw so...«, fuhr Harry fort.

»Mh... Okay, aber was will er damit bezwecken, dass er freundlich zu dir ist? Wie wollen sie dich denn damit außer Gefecht setzen? Das ist paradox.«

»Keine Ahnung«, sagte Harry und ließ seinen Hinterkopf gegen die Fensterscheibe sinken.

Plötzlich ertönte ein leises Plopp und ein kleiner Olivefarbener Hauself stand inmitten des Klassenzimmers und blickte sich um.

Vor Schreck zuckte Harry zusammen und blickte dann auf das kleine Wesen wenige Meter von ihm entfernt.

»Dobby?«, entfloh es ihm und er sah wie der Hauself sich umdrehte und sobald er ihn sah, sich soweit verbeugte, bis seine lange Nasenspitze fast den Boden berührte.

»Was machst du hier?«, fragte Harry.

»Dobby soll Miss Granger und Mr Weasley eine Nachricht überbringen, Sir«, antwortete der Elf mit krächzender Stimme und richtete sich wieder auf.

»Was für eine Nachricht?«, fragte Hermine.

Dobby drehte sich zu ihr um.

»Professor McGonagall wünscht sie zu sprechen, Miss. Sie und Mr Weasley.«

»Und warum?«, fragte Ron verblüfft.

»Das weiß Dobby nicht, Sir. Dobby soll ihnen nur sagen, dass sie jetzt zu Professor McGonagall ins Büro kommen sollen, Sir«, antwortete er und seine großen Fledermausohren wackelten hin und her, als er den Kopf schüttelte, um seine Aussage zu unterstreichen.

»Aber wir haben gleich wieder Unterricht«, sagte die Brünette und runzelte die Stirn.

»Professor McGonagall sagt Sie seien so lange vom Unterricht entschuldigt, Miss.«

Ron und Hermine sahen sich verwundert an. Dann blickten beide zu Harry.

»Geht ruhig, wir treffen uns dann in der großen Halle zum Abendessen«, sagte der Schwarzhaarige darauf.

Hermine stand auf und Ron stieß sich von dem Pult ab.

»Okay, dann bis nachher Harry«, sagte Ron, der noch immer etwas verwirrt dreinblickte.

»Geh pünktlich zum Unterricht zurück«, sagte Hermine und öffnete die Tür und die beiden traten hinaus.

Harry rollte die Augen. Was dachte Hermine denn – dass er hier die nächste Stunde einfach sitzen bleiben würde?
 

Die Tür viel ins Schloss und gleich darauf verschwand Dobby wieder mit einem leisen Plopp.

Harry seufzte. Er sprang vom Fensterbrett hinunter und ging ein Stück weiter in die Mitte des Klassenzimmers. Von da schaute er auf die Uhr, die über der alten Tafel hing.

Er hatte noch ein paar Minuten Zeit, und würde sicherlich nicht zu früh zurückkehren. Harry hatte wirklich keine Lust darauf, sich wieder mit Malfoys Freundlichkeit herumzuschlagen.

Eine Weile stand er etwas unbeholfen herum, dann ging er wieder zum Fenster zurück und blickte hinaus auf die Ländereien. Er sah Hagrid, der irgendetwas in seinem Garten umgrab und Fang, der unter einem Baum im Schatten lag.

Harry runzelte die Stirn.

War er nicht im Kerker? Seit wann gab es da Fenster? Sie waren doch eigentlich unter der Erde.

Er seufzte. Da steckte sicherlich wieder irgendeine Zauberei dahinter.

Und wenn er es so bedachte, die Slytherins hatten ihren Gemeinschaftsraum schließlich auch irgendwo hier unten. Es wäre ziemlich stickig wenn sie nie ein Fenster öffnen könnten, um mal frische Luft hineinzulassen.

Nach ein paar weiteren Minuten, die er damit verbracht hatte Hagrid beim schaufeln zuzusehen, drehte er sich schließlich um, um wieder in den Unterricht zurück zukehren.

Erschrocken sprang Harry zurück, als er eine Gestalt erkannte, die inmitten des Raumes stand. Ein schreckenslaut entfloh seinen Lippen.

Kaum eine Sekunde später stöhnte er genervt auf.

»Mensch Malfoy, kannst du nicht klopfen? Erschrecke mich verdammt noch mal nicht so!«, rief er.
 

Malfoy sagte nichts, zog lediglich eine Augenbraue in die Höhe und blickte ihn an.

»Was willst du?«, fragte der Schwarzhaarige dann, verschränkte die Arme und blickte eisern zurück.

Der Angesprochene antwortete jedoch nicht.

»Malfoy?«, sagte Harry genervt, er hatte jetzt echt keine Lust auf diese Spielchen.

Immer noch schwieg der Blonde Slytherin.

»Hat dir jemand einen Schweigezauber aufgehetzt oder was?«

Draco schnaubte grinsend.

»Sicher nicht.«

»Schön, dann kannst du meine Frage ja beantworten. Was willst du?«

Malfoy grinste wieder, kam dann langsam auf den Gryffindor zu und blickte ihm wieder in die Augen.

Umso näher der Blonde kam, umso mehr erkannte Harry, dass Malfoys Augen gar nicht einfach nur grau waren. Sie waren mit hellen und dunklen Pünktchen gesprenkelt. Der Gryffindor musste gegen seinen Willen zugeben, dass die Augen des Blonden sehr eindringlich und anziehend auf ihn wirkten.

Malfoy war nun nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. Am liebsten würde er zurückweichen. Er empfand es als sehr unangenehm, dem Anderen so nahe zu sein. Da er aber keine Schwäche zeigen wollte, zwang er sich stehen zu bleiben.

Direkt vor ihm hielt Malfoy inne. Er überragte Harry um einige Zentimeter. Soweit Harry wusste, war der Slytherin auch ein halbes Jahr Älter als er. Harry biss sich auf die Zunge.

Nicht nur dass er der Kleinere war, nein, er musste auch noch jünger sein.
 

Ein angenehmer Geruch, der Harry irgendwie an Regen erinnerte, umnebelte ihn. Der Gryffindor musste nicht lange überlegen, um zu registrieren, dass er Malfoys Hautgeruch angenehm fand. Er fühlte sich ganz und gar nicht wohl in seiner Haut.

»Malfoy, was soll das?«, zischte er.

Der Blonde entgegnete nichts, hob stattdessen die Hand und führte sie langsam an Harrys Gesicht. Der war jedoch schneller und ergriff Malfoys Handgelenk, um ihn von seinem Tun abzuhalten.

Der Dunkelhaarige spürte die warme, weiche Haut unter seinen Fingern, bemerkte wie seine Innenhand anfing zu kribbeln und ließ Malfoy Handgelenk aufgrund dieser Erkenntnis sofort wieder los.

»Was denn?«, fragte Malfoy darauf grinsend, wartete jedoch nicht auf eine Antwort, sondern ergriff nun seines Seitens Harrys Handgelenk.

»Wir müssen zurück zum Unterricht, Potter«, sagte er, drehte sich um und zog den Gryffindor hinter sich her.
 

Harry wusste nicht wie er darauf reagieren sollte.

So langsam glaubte er wirklich, dass irgendjemand Malfoy einen Fluch auf den Hals gehetzt hatte. Anders war die Situation einfach nicht mehr zu erklären.

Noch bevor er realisieren konnte, dass er sich jetzt langsam mal losreißen und den Slytherin zur reden stellen könnte, waren sie schon wieder im Klassenraum angelangt.

Der Griff um sein Handgelenk lockerte sich und verschwand schließlich ganz. Der Blonde ging zurück auf seinen Platz, allerdings nicht ohne dem jüngeren noch mal einen Blick zu zuwerfen. Peinlicherweise hatten die meisten Schüler gesehen was gerade geschehen war, und Harry sah ihnen an ihren Gesichtern an, dass sie alle an ihrer Aufnahmefähigkeit zweifelten. Es sah schien als würde ihnen gleich die Augen aus dem Kopf fallen, so sehr starrten sie den Gryffindor an.
 

Harry verstand die Welt nicht mehr. Was zum Teufel war da eigentlich los? Verwirrt musste er zusehen wie Zabini sich wieder ein Grinsen verkneifen musste, es allerdings nicht wirklich schaffte.

Gerade als Harry zum sprechen angesetzt hatte, um Malfoy endlich dazu zu zwingen ihm diese verdammte Situation zu erklären, und vor allem den Anderen klar zu machen, dass das gerade nicht wirklich passiert war, kam Snape aus seinem Hinterraum wieder ins Klassenzimmer.

»Setzten Sie sich Mr Potter!«, herrschte er ihn sofort an.

Der Dunkelhaarige stapfte, wütend über Malfoy, Snape und sich selbst, an seinen Platz und ließ sich grimmig auf die Bank fallen.

»Und nun arbeiten Sie bitte an ihrem Trank weiter«, sagte Snape zu der gesamten Klasse.

Harry blickte auf seinen Trank. Er hatte keine Ahnung wo sie stehen geblieben waren. Gerade wollte er auf die Zubereitungsliste schauen, als Snape ihn wieder anfuhr.

»Potter! Wo sind Mr Weasley und Miss Granger?«

»Bei Professor McGonagall«, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen ohne aufzuschauen.

Snape lächelte hinterhältig.

»Natürlich...«, sagte er sarkastisch.

»Jeweils Zwanzig Punkte Abzug von Gryffindor, wegen Schwänzen des Unterrichts!«

»Was?« Harry sprang wütend auf.

»Ich habe doch gesagt sie sind bei Professor McGonagall!«, rief Harry zornig.

»Nun, ich habe keine Entschuldigung vorliegen, Mr Potter. Und jetzt setzten Sie sich und arbeiten an ihrem erbärmlichen Trank weiter, es sei denn sie wollen auch noch Abzug bekommen.«

Harry blickte hinab in seinen Kessel. Das Gebräu, welches eigentlich dunkles Grün besitzen sollte, hatte eine leicht rötliche Färbung angenommen.

Wütend richtete er seinen Blick wieder auf.

»Professor McGonagall hat gesagt sie sind vom Unterricht entschuldigt!«, fauchte er.

»Weitere Zehn Punkte Abzug. Und jetzt tun Sie endlich was ich Ihnen gesagt habe!«, herrschte Snape.

»Einen Scheiß werde ich«, murmelte Harry, allerdings so leise, das es nur ein paar Schüler hören konnten, schnappte sich seine Schultasche und ging schnellen Schrittes auf die Tür zu.

»Setzten Sie sich, Potter!!!«, brüllte Snape aufgebracht. Doch Harry dachte nicht daran. Er stieß die Tür auf und lief hinaus.

Im Laufschritt hechtete er nun die Gänge entlang und knallte seine Tasche gegen die Steinwände um seine Wut auszulassen.
 

oOoOoOo
 

»Finnigan, holen sie Potter zurück!«

Seamus stand auf und blickte den Professor böse an. Gerade wollte er zur Tür gehen als ein gewisser Blonder Slytherin dazwischenrief.

»Professor, ich mach das!«, sagte, zum Erstaunen aller, Draco Malfoy.

Snape blickte den Slytherin misstrauisch an, nickte dann aber und Draco stand auf und lief dem Schwarzhaarigen hinterher.
 

oOoOoOo
 

Harry wusste nicht wo er hinsollte. Zu McGonagall? Nein, dann dachten alle er würde gleich bei jeder Kleinigkeit zu einem Lehrer rennen.

Schon mal zum Abendessen? Er schaute auf die Uhr. Das Essen begann erst um 6.00 Uhr, jetzt war es gerade mal kurz nach halb fünf.

In der Eingangshalle blieb er kurz unentschlossen stehen, wandte sich dann aber der Marmortreppe zu, um zum Gryffindorturm zu gehen.
 

Gott sei Dank sind bald Ferien, dachte Harry und trat die Treppenstufen hinauf. Er hasste Zaubertränke! Er hasste Snape! Er hasste –

»Potter!«

Reflexartig drehte Harry sich um und sah Malfoy, der hinter ihm die Treppenstufen hinaufhechtete und zwei Stufen unter ihm zum stehen kam.

»Malfoy?«

Der Angesprochene schnappte erst mal nach Luft, anscheinend war er den ganzen Weg gerannt.

»Du sollst zurück ins Klassenzimmerkommen, Snape-«

Harry schnaubte abwertend.

»Nix da, der kann mich fünf Mal Kreuzweise!«

»Der Glückliche...«, murmelte Malfoy.

»Was?«, fragte Harry, der den Wink mit dem Zaunpfahl dem Anschein nach nicht verstanden hatte, und mit diesen Worten rein gar nichts anfangen konnte.

»Nichts«, sagte Malfoy rasch und winkte ab.

»Es wäre glaube ich besser wenn du zurückkommst. Snape kocht jetzt schon vor Wut. Aber deinen Trank kannst du vergessen, der steht schon viel zu lange«, sagte der Blonde und schaute Harry in die Augen.

Der Dunkelhaarige sagte nichts und blickte nur stumm zurück.

Von Nahem sah er wieder die vielen gesprenkelten Pünktchen in den sonst so kalten Augen.

»Malfoy, was soll das alles? Sag mir endlich was du damit bezwecken willst.«

Malfoy reagierte in der ersten Sekunde nicht. Dann wandte er den Blick kurz ab, als suche er nach den richtigen Worten, und schaute wieder zu Harry. Schließlich setzte er zum sprechen an.
 

to be continued...
 

[1] Ich weiß, normalerweise haben die gar keine Pausen, auch bei mir nicht. Aber diese Pause brauchte ich, deswegen hab ich die da einfach mal reingeschmuggelt ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dranza-chan
2005-12-22T20:46:24+00:00 22.12.2005 21:46
Das Kapi is klasse!
Die zwei sind ja so süß! Ich find es hat immer irgendwie was wenn sich Harry mit Snape anlegt!
Bye Dranza-chan
Von: abgemeldet
2005-12-11T10:06:13+00:00 11.12.2005 11:06
also diese ff ist echt gut und das ist soooo knuffig von draco ^^ du sagst mir doch béstimmt wenn es weitergeht oder?? *liebguck*
und noch eins...diese langen haare...ein traum!!!
Von:  Scooter-XP
2005-09-17T17:00:25+00:00 17.09.2005 19:00
Draco und harry sind voll knufflig!!!
Hach, deine ff ist voll süß (dein schreibstil auch XD)!!!
Sagst du mir bescheid, wenns weiter geht?

o.O

bye
Von: abgemeldet
2005-09-07T08:25:15+00:00 07.09.2005 10:25
Hi
was wie kannst du jetzt aufhören ich muss unbedingt wissen, was Draco ihm sagt, also mach bitte ganz schnell weiter, BITTE.
Tschaui Saniko
Von: abgemeldet
2005-09-06T18:59:24+00:00 06.09.2005 20:59
Richtig coole Geschichte, ich hoffe es geht ganz schnell weiter!!! Wie kann man einfach an so einer Stelle aufhören!? Das sollte verboten werden! Aber Draco mit langen Haaren hmmm... Einfach zu niedlich^^!
Schreib bitte ganz schnell weiter. Mizuti^^


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