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Tensaigas endgültige Bestimmung

Sesshoumaru's Eltern
von

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Siegelschwert

In Toutousais Werkstatt:
 

"Sesshoumaru-sama", begann Myoga sofort, um nicht noch mehr Zeit für Ärger und Unannehmlichkeiten zu bieten, "also .. also .. also, wenn eine Sonnenfinsternis eintritt, dann schirmt die Macht des Mondes die Macht der Sonne von diesem Teil der Erde ab. Es ist also keine normale Nacht. Die Macht des Siegels von Tensaiga wird dadurch so sehr geschwächt, daß das Siegel bersten würde, wären sonst keine Vorkehrungen mehr getroffen worden. Damit das Siegel an einem sonnenlosen Tag nicht bricht, übernimmt der Mondgott Tsuki-yumi, der Bruder Eurer Mutter, in dieser Zeit die Aufgabe das Siegel zu stärken. Seine Macht ist aber nicht mit der von Amaterasu-kami zu vergleichen. Deswegen gibt das Siegel etwas nach und dies führt dazu, daß das Blut Eurer Mutter in Euch, Sesshoumaru-sama, teilweise erwacht. Die Anzeichen dafür sind die von Euch beschriebenen Veränderungen. Würde das Siegel brechen, ohne das Ihr die Energie kontrollieren könntet, würde das wahrscheinlich nicht nur Euch vielleicht töten, sondern durch die Freisetzung der hellen Energie Eurer Mutter, jeden Dämon im ganzen Land." Endlich gelang es Myoga Luft zu holen. "Wieso würde es ihn nur vielleicht töten?", war nicht nur Kagomes erster Gedanke, sondern auch was ihr sofort aus dem Mund quoll. Sesshoumaru selbst zeigte kaum eine Reaktion, war jedoch über diese Information sehr beunruhigt - wie immer natürlich von außen nur schwerlich zu erkennen. Rin schien offenbar viel beunruhigter, so daß sie nun seine Hand gepackt hatte und diese leicht drückte. ,Menschen!', dachte Sesshoumaru und sah Rin erkennbar freundlich an. Rin machte sich Sorgen, ob Sesshoumaru-sama irgendeine Gefahr drohte. Sie hatte sonst niemanden auf der Welt. Banditen hatten ihre Eltern, ihren Bruder, ihre ganze Familie getötet, sie wollte Sesshoumaru-sama nicht verlieren. Er passt immer gut auf und irgendwie war er für Rin ihre neue Familie. Wie ein großer Bruder. Sie würde schon verhindern, daß ihm jemand etwas antun würde, dachte das kleine Mädchen still, aber desto entschlossener.
 

"Sesshoumaru-sama's Mutter würde ihm bestimmt in dieser Lage helfen. Er könnte natürlich nicht überleben, wenn seine dämonische Seite vernichtet werden würde", fügte Myoga noch hinzu, um auf Kagomes Frage einzugehen. Sesshoumaru schien abgelenkt. Myoga nutzte dies um etwas näher zu Inuyasha zu rücken und redete wohl aus Reflex weiter.
 

Myogas Bericht:
 

Taiyo oder besser Amaterasu war noch nach zwei Stunden in der Höhle gesessen und wußte nicht so recht, was sie nun machen sollte. Sie könnte Inutaisho sicherlich aufspüren und auch dazu bekommen ihr zuzuhören. Notfalls einfach mit festhalten. "So ein sturer Hund!!" schrie sie in Richtung des Lochs im Höhlendach. Eigentlich war es ihre Schuld gewesen, mußte sie eingestehen. Trotzdem hatte dieser Schrei gut getan. Wahrscheinlich würde sie mit Inutaisho zusammen einen Sohn haben. Ob ihn diese Information etwas zugänglicher machen würde? Oder ehr das Gegenteil bewirkt? Eigentlich war es egal. Solange sie nicht sicher sein konnte, ob ihr Kind überleben würde, würde sie ihm nichts sagen. Die letzten Tage waren bestimmt schlimm genug. Erst wurde ihm sein Schwert entwendet, von seinem eigenen Bruder. Dann war er ihr über den Weg gelaufen, welche in permanent angelogen hatte. Der Tod seines Bruders durch seine eigene Hand. Alles sehr viel, wenn man es innerhalb so kurzer Zeit serviert bekam. Von der Sache mit dem Arm ganz zu schweigen.
 

In Toutousais Werkstatt:
 

"Genau. Das wollte ich auch noch fragen. Wenn das alles stimmt, warum kommt sie dann nicht und hilft Sesshoumaru, genau wie sie es bei Vater angeblich gemacht hat", fragte Inuyasha in die Runde und verschränkte während dessen demonstrativ seine Arme. Die Frage war berechtigt. Vielleicht kannte Inuyasha seine eigene Mutter nicht sehr lange, aber es hatte doch gereicht, damit er wußte, wie Mütter sich manchmal um das kleinste bißchen unangemessen große Sorgen machten. Von ihr wußte er schließlich eine Menge über Heilkräuter - damit er sich selbst notfalls versorgen könnte. Myoga wehrte sich zuerst gegen die Unterstellung, daß er und Toutousai die Unwahrheit erzählt hätten. Immerhin riskierten sie hier ihr Leben. Wie konnte Inuyasha nur denken sie würden Lügen? In dieser Lage. Generell. Womit hatten sie das verdient? Myoga schluckte es einfach und sprach leise und mit dem Kopf nach unten gerichtet weiter: "Nun, ich weis es natürlich nicht, aber ich nehme an, daß Sesshoumaru-sama selbst in der Lage ist seinen linken Arm wieder herzustellen." Vielleicht hatte niemand die Absicht in diesem Moment Sesshoumaru anzustarren, aber allen tat es. Mit gewissem Argwohn nahm der Hundedämon dies zur Kenntnis. Jaken hatte die ganze Zeit einen gewissen Glanz in den Augen, was Sesshoumaru erahnen lies, was er sich in den nächsten Tagen oder generell in Zukunft anhören müsse. Müssen nicht, aber trotz allem war Jaken manchmal nützlich. Sei es nur um auf Rin aufzupassen. Zu allem Überdruss hatte Jaken bereits jetzt seine Stimme wieder gefunden und sprach: "Ist das wahr, edler Herr? Ihr könntet? Warum macht ihr es dann nicht und sucht manchmal nach Ersatzarmen?" Jeder hatte sicherlich die gleiche Frage aussprechen wollen. Jaken hatte es getan und kassiert prompt eine ziemlich schmerzhaft anmutenden Kopfnuss. Der kleine Krötendämon taumelte etwas und fiel schließlich nach hinten um. Sesshoumaru hatte bis jetzt nicht einmal gewußt, daß er irgendwie selbst in der Lage sein könnte so etwas zu machen. Wie hätte er es dann machen sollen? Jaken würde es wirklich besser stehen vorher zu denken und dann zu sprechen. Zumindest käme es seiner Gesundheit und Lebenserwartung zu Gute.
 

"Ehhhh... nun .. ", starte Toutousai einen Anlauf, " .. es wird genau so sein, wie bei Inuyasha und dem ,Kaze no Kisu', der Windnarbe. Wenn man nicht weis, daß man in der Lage ist etwas zu tun, dann findet man es entweder durch Zufall oder nur, wenn einem jemand darauf hinweist. Nicht wahr?" Ein ungewöhnlicher ernster Tonfall war von dem Schmied zu hören. Sesshoumaru hätte selbst etwas dazu gesagt, aber in soweit stimmte er diesmal mit Toutousai überein. Kein Grund noch etwas dazu zu sagen. Ohnehin ging es nur ihn etwas an. "Es ist die Kraft von Sesshoumaru-sama's Mutter, wenn er lernt sie etwas zu lenken, dann sollte er in der Lage sein. Vielleicht auch eine intuitive Regeneration, falls Sesshoumaru-sama in eine Notlage kommen sollte, in der ein linker Arm helfen könnte." Myoga war sich nicht sicher, ob es nicht schlauer gewesen wäre den letzten Satz auszulassen. Er kannte Sesshoumaru nun auch schon eine ganze Weile - im Grunde seit dessen Geburt. Er reagierte sehr eigen, wenn man ihm eine Notlage andichtete oder die Fähigkeit etwas zu tun absprach. Die Reaktion "Notlage? Du willst mir unterstellen ich, Sesshoumaru, könnte mich nicht selbst verteidigen oder die Kraft meiner Mutter nicht nutzen?" welche von Sesshoumaru auch unmittelbar erfolge, betätigte Myogas Annahme. Der Flohgeist begann reflexartig mit allen vier Armen zu rudern. Auch der Schmied tat es mit seinen, wenn auch mehr abwehrend wirkend. Beide beteuerten alles gemeint zu haben, nur nicht DAS. Der Hundedämon sah etwas belustigt diesem Schauspiel zu. Selbst mußte er sich eingestehen, daß er keinen blassen Schimmer hatte, wie er die Kraft seiner Mutter nutzen sollte oder könnte. Es war wie mit Tensaiga. Ohne eine Erklärung konnte man nur nach dem ,Versuch und Fehlschlag' - Prinzip vorgehen.
 

Grundsätzlich gab es keinen Anlass den beiden Dienern seines Vater nicht Glauben zu schenken. Mit der Macht der Sonnengöttin auf diese Weise zu experimentieren erschien sogar ihm zu gewagt. Oder? Nicht das er jemals das Risiko gescheut hatte, aber man mußte wissen, wenn es zu weit ging und man das Feld räumen mußte. Auch eine alte Weisheit seines Vater, die dieser wiederum selbst zu wenig beherzigte. Wie Inuyasha auch. Für Sesshoumaru bestand jedoch niemals auch nur der kleinste Zweifel, daß er irgendwann in der Lage sein würde diese Kraft zu bändigen und zu lenken. Besonnenheit, im wahrsten Sinne des Wortes, war hier unumgänglich. Ob man die eigene Mutter irgendwie einspannen könnte einem zu assistieren? Natürlich nur insgeheim. Soll niemand denken man sei alleine nicht in der Lage.
 

Jeder ging für ein paar Minuten seinen eigenen Gedanken nach. Inuyasha wollte sich mit dem Gedanken an die vermuteten Fähigkeiten seines Bruders nicht anfreunden. Er war so schon gefährlich genug. Zudem konnte es nicht schaden, wenn ihm der Verlust des linken Armes noch eine Weile als Denkzettel erhalten bleiben würde. Schließlich war er selbst auch nicht irgendwer, den man einfach rumschubsen konnte wie man wollte, dachte Inuyasha mit fester Überzeugung. Zugegebenermaßen hätte ihn sein Bruder schon ein paar Mal einfach töten können, er hatte sogar zweimal Kagome das Leben gerettet. Jedes Mal waren es aber Situationen, die stets den üblen Beigeschmack hatte, daß er es entweder nicht absichtlich tat, es aus einer puren Laune heraus war oder er immer einen einigermaßen plausiblen Grund nennen konnte, der zudem immer sehr eigennützig klang. Pfiffig war sein großer Bruder damit auf jeden Fall. Leider auch sehr schwer einzuschätzen wie er wirklich war. Was in ihm wirklich vorging. Was unter dieser harten kalten Schale zu finden war. Niemand, nicht mal ihr Vater schien gewußt zu haben, ob unter dieser Schale ein noch viel kälterer Kern ist oder doch etwas Wärme herrschte. Inuyasha schüttelte etwas den Kopf. Solange er nicht endlich von ihm anerkannt werden würde, wäre ihm eben auch egal was Sesshoumaru denkt. Inuyasha hasste es förmlich, bis zu einem Grad doch etwas auf die Meinung seines großen Bruders zu geben. Er konnte es nicht abstellen, egal wie sehr er es wollte. Sesshoumaru war nun mal sein einziger noch lebender Verwandter - zumindest nach aktuellem Wissensstand. Seine Familie konnte man sich eben nicht aussuchen, scherzte Inuyasha sarkastisch in Gedanken. Er sah wie das kleine schwarzhaarige Mädchen, Rin, seinen großen Bruder einmal umkreiste und anstrahlte. Dieses Mädchen schien er nicht nur zu tolerieren, sondern zu akzeptieren. Sie war ein normaler Mensch. Wieso schien er dann ihn, immerhin doch ein Halbdämon, nicht zu akzeptieren? Warum machte er sich nun schon wieder darüber Gedanken, was sein Bruder über ihn oder allgemein dachte? Verdammt. Die letzten Minuten wurde es wieder ziemlich gesprächig. Myoga fuhr wieder fort zu erzählen. Freiwillig. Wollte er Bonuspunkte sammeln?
 

Myogas Bericht:
 

Amaterasu hatte die Hoffnung aufgegeben, daß Inutaisho auf die Schnelle wieder zurückkommen würde. Lange wollte oder konnte sie nicht mehr warten. Zu brisant waren die Details, welche ihr Bruder Tsuki-yumi über dieses Siegel erzählt hatte. Menschen waren doch noch um einiges schwächer als Dämonen. Wieso brauchte sie, zum Schutz ihres Kindes, ein Siegel - bei einem Kind zusammen mit einem Dämon? Warum dann erst recht nicht bei Nachwuchs mit einem normalen Menschen? Tsuki-yumi sprach davon, daß die dunkle und helle Energie aufeinander reagieren, während das normale menschliche Blut keine solche Reaktion zeigt oder auslöst. Es klang plausibel. Dann wiederum nicht. Sei es drum, ihr Bruder war der Fachmann für Siegel und all dieses. Seinem Urteil hier konnte man trauen. Man müsse seinem Urteil vertrauen. Wenn er sich irrte, dann war es nicht so schlimm, wenn man ein Siegel errichten würde. Hatte er Recht und man kein Siegel, dann wäre es fatal.
 

Amaterasu stand auf und ging in eine Seitennische der Höhle. Dort hatte sie das Schwert versteckt, welches Susanowo ihr übergeben hatte. Sie hatte es hinter einem kleinen Bannfeld verborgen, so daß ein Dämon sicher nicht in der Lage gewesen wäre dieses Schwert zu spüren. Inutaisho wußte nun wer sie war. Es gab keinen Grund mehr irgendetwas zu verstecken. Sie nahm das Schwert auf und betrachtete es. Wie sollte sie so etwas stilgerecht mitführen? Einfach durch den Gürtel stecken wäre ein Konzept. Bei einem Blick zur Seite fiel ihr Augenmerk auf Sou'unga, das immer noch in der Ecke lag. Er verschwand einfach und hatte es hier zurück gelassen. Trotz des hohen Blutzolls hatte er es vergessen. ,Amaterasu - das hast Du nicht gut eingefädelt', dachte sie. Offenbar war er ziemlich sauer.
 

Sou'unga war ziemlich stark und hatte eine finstere Seele. Aber es war schlau genug zu wissen, mit wem es sich anlegen konnte und mit wem nicht. Sollte sie das Schwert auch mitnehmen oder einfach zerstören? Nein. Es ist Inutaishos Schwert. Wenn er sie darum bitten würde, dann würde sie helfen, aber es war für ihn Familienehre und -sache. Er würde nicht fragen. Sturer Hund. Sie nahm Kusanagi und erinnerte sich wie Inutaisho Sou'unga trug. Aus ihrem Gewand zog sie eine lange Lederschnur und band die um den Schwertgriff. Nach ein paar Minuten hin und her rücken trug sie ihr Schwert nun ebenso über den Rücken, wie der Hundedämon es mit seinem Tat. "Praktisch", sagte sie und blickte abermals zu seinem Schwert. Bestimmt würde er bald wieder kommen, sei es nur um das Schwert zu holen. Jetzt würde sie ihr Weg aber zu Toutousai führen. Der Auftrag für ein Schwert aus dem Fangzahn eines Dämons wahr ungewöhnlich, aber er würde und könnte es schon machen. Gnade ihm die Sonnengöttin wenn nicht. Sie mußte ungewollt etwas kichern. Amaterasu wollte den Eingang frei machen, entschied sich dann jedoch durch die Deckenöffnung zu gehen. Wieder errichtete sie eine kleine schwache Barriere. Nun, so schwach auch nicht, aber Inutaisho würde passieren können um sein Schwert zu holen. Für einen Moment dachte sie über eine extravagantere Barriere nach, eine welche Inutaisho zwar rein, aber nicht wieder raus lassen würden. Das wäre wohl aber zuviel des Guten gewesen. Schließlich wollte sie ihn nur sprechen und nicht ,einfangen'.
 

In Toutousais Werkstatt:
 

Sesshoumaru erinnerte sich bei diesen Worten an die zahlreichen Übungskämpfe, die er mit seinem Vater bestritten hatte. Die Mehrzahl der Kämpfe hatte sein Vater für sich entscheiden können und Sesshoumaru war manchmal ziemlich ,verärgert' darüber gewesen, wenngleich er es natürlich nie zeigte. Mit einem Schlag konnte man ihn nicht wirklich hart genug treffen und er verstand es gezielt der Peitsche auszuweichen. Bei dem Gedanken seinen Vater von der eigenen Mutter hinter eine Barriere gefangen zu sehen mußte er innerlich schmunzeln, was auch nach außen diesmal erkennbar war. Diese Barrieren waren es vielleicht doch wert näher betrachtet zu werden. Natürlich nur um jemanden darin zu fangen. Sie zu nutzen, um sich dahinter zu verstecken, war so ziemlich das ehrloseste was der Hundedämon sich vorstellen konnte. Unweigerlich mußte er an diese Pestbeule von Naraku denken. Nicht mal mit den neuen Fähigkeiten von Inuyashas Schwert, wenn es sich rot färbte, war es möglich dessen feige Barriere zu durchdringen. Zugegeben, Housenki hatte Inuyasha abermals eine Technik geschenkt, die in der Lage war die Barriere zu zerschlagen, nur für wie lange? Sesshoumaru sah etwas argwöhnisch zu Inuyasha. Damals - im Grab ihres Vaters - hatte es ihn furchtbar erzürnt, daß diesem ,gewöhnlichen Hanyou' schon wieder etwas durchaus Mächtiges geschenkt wurde. Obwohl er größtenteils andere Gedanken im Kopf hatte, hatte diese Tatsache Sesshoumaru doch ganz tief in ihm gewurmt. Neid? Nein. Toukijin ist trotzdem noch stärker. Aber war es nur der Wille ein mächtigeres Schwert zu besitzen?
 

Toutousai hatte die Arbeiten an den Schwertern der Halbbrüder fast abgeschlossen und hatte immer noch die stille Hoffnung nicht weiter mit Myoga in den Abgrund gerissen zu werden. Für den Schwertschmied stand fest, daß er sich nachher von seinem alten Freund zum letzten Mal verabschieden würde. Die Herrin hatte nie Verständnis für solcherlei Verstoß gegen persönliche Versprechen. Natürlich war das hier eine besondere Zwickmühle. Immerhin waren auch ernsten Konsequenzen von ihrem Sohn zu erwarten. Auch Inuyasha und seine zweifelhafte Truppe waren bei weitem nicht ohne. Wie konnte er nur in diese Situation geraten? Er hätte doch, wie geplant, zu einer Urlaubsreise in den Süden aufbrechen sollen und nicht noch schnell die beiden eiligen Schwertaufträge annehmen sollen. Wenigstens hatten Tessaiga und Tensaiga bei seinem kleinen Anfall vorhin keinen Schaden genommen, dachte Toutousai, als er erneut die Klingen inspizierte.
 

"Toutousai! Du bist an der Reihe", rief Myoga aus Toutousais Sicht unvermittelt. "Bitte was soll ich sein? Und warum? Und wieso ich? Wo bin ich eigentlich hier? Wer seit ihr alle?" vielleicht würde sie es ihm abkaufen und Myoga würde sich alleine um Kopf und Kragen reden. "Nein, Toutousai, daß kann ich nicht auch noch übernehmen. Du hast es gemacht. Du mußt es nun auch erklären." Dem Schmied deuchte, daß er den letzten Worten Myogas Erzählung mehr Aufmerksamkeit hätte schenken soll. Er wußte diesmal wirklich nicht worum es ging. "Myoga alter Freund... was.....", ein leichtes Kopfschütteln von Myoga und dessen Einsicht bescherten dem Schmied die Information was genau er schildern solle. Es ging um Tensaiga. Er wollte wirklich, daß er dem Besitzer des Schwertes erklärt, was es damit auf sich hat. Nun, er hat auch Inuyasha ein bißchen auf die Sprünge geholfen. Eigentlich nicht wirklich. Hätte Sesshoumaru Inuyasha damals nicht ständig angegriffen, hätte dieser vielleicht bis heute nicht die wahre Kraft Tessaigas entfesseln können. Kaum vorstellbar war die Erklärung Sesshoumaru hätte Inuyasha helfen wollen. Da mußte es eine logischere Erklärung geben. Eine Erklärung, die mehr nach Sesshoumaru klang. Leider fiel ihm keine ein. Vermutlich war dies auch gerade das Geringste seiner Probleme.
 

"Na wenn Du meinst, Myoga. Aber ich verstehe nicht ganz warum ich ihnen erklären soll wie ich meine Schwerter schmiede. Zudem ist es eine Technik die ich selbst erfunden habe und nur ungern weiter erzählen will. Was wenn sie eine Konkurrenzschmiede eröffnen. Dann wäre ich vielleicht einen Teil meiner Kundschaft los", versuchte Toutousai erneut sich aus der Schusslinie zu bringen. "Welche Kundschaft, Du alter seniler Metallbieger?" war Inuyasha nüchtere Frage. Wie Kagome damals gesagt hatte. Diesen verrückten Kauz kannten vermutlich bis heute nur sein Vater und sie. Exklusive Kreise muß ausschließlich seinen Vater gemeint haben. Zugegebenermaßen war Tensaiga, aber vor allem Tessaiga, sehr beeindruckend, bewunderte Inuyasha mehr seine eigene Auffassungsgabe und Schwertkampfkunst als den Erschaffer der Schwerter. "Du verzogenes Hundebaby!!!" fuhr Toutousai regelrecht Inuyasha an. Ein flüchtiger Blick zu Sesshoumaru wog Toutousai in Sicherheit nicht Gefahr zu laufen dessen Zorn auf sich zu ziehen. Vermutlich lachte er sowieso innerlich. Vor allem weil sein Halbbruder gerade vor versammelter Mannschaft zurechtgewiesen wurde. Zurechtweisung war vielleicht ein zu hartes Wort. Dennoch, man könnte so unter Umständen Zeit schinden.
 

"Toutousai", sprach Kagome ihn an, "gibt es bei Sesshoumarus Schwert nun auch so einen Zusammenhang wie bei Inuyasha?" Am liebsten hätte Toutousai dieses neunmalkluge Mädchen nicht nur aus seiner Werkstatt, sondern weg von dem ganzen Berg gejagt. Nun gab es keinen Weg mehr sich zu drücken. Immerhin hatte diesmal dieses Mädchen sich verplappert. Inuyasha wußte doch nichts von der Verbindung zwischen ihm und dem Schwert Tessaiga. Oder hatten sie es ihm doch schon erzählt. Inuyasha fragender Blick negierte jedoch Toutousais Hoffnung. Kagome schien nicht einmal bemerkt zu haben, was sie eben gesagt hatte. Sesshoumaru hätte nie gefragt, aber die Frage war nun gestellt und ohne eine Antwort würde er nicht davon kommen. Im Gedanken gratulierte er Myoga zu diesem perfekt arrangierten Totentanz, welcher hier aufgeführt wurde. Alles war die Schuld dieses vorlauten Flohdämons. Schließlich war er nur ein unschuldiger alter Dämon welcher nur hier sitzen und Schwerter schmieden wollte. So ein Ende hatte er doch unmöglich verdient, oder? Unbewußt blickte er erneut nach draußen. Der Tag dämmerte. Womöglich gab es eine Chance sich in der Restnacht wegzuschleichen. Womöglich würde Amaterasu ihn nicht finden oder erst gar nicht suchen. "Hach - wenn ihr Euch unbedingt ins Unglück stürzen wollt, dann soll es mir recht sein", genau in diesem Moment ging Toutousai ein Licht auf. "Aber nur unter einer Bedingung. Ihr müßt versprechen mich zu beschützen, wenn jemand kommt und mir nach dem Leben trachtet." Inuyasha fixierte den Schmied. Dieser Satz erschien im seltsam vertraut zu sein. Als er sich das letzte Mal auf so etwas einließ hatte er gegen Sesshoumaru kämpfen müssen und wäre dabei fast drauf gegangen. Viel schlimmer noch, daß Toutousai Sesshoumaru erst noch aufgehetzt hat, damit er auf ihn losgeht. Darauf konnte Inuyasha vor allem der aktuellen Lage gut verzichten - ganz ohne Tessaiga. Auf jeden Fall wäre es diesem Hanyou damals fast gelungen Tessaiga zu zerstören, dachte Inuyasha still und ohne dabei direkt seinen großen Bruder anzusehen.
 

Inuyasha wurde von Kagome in die Seite gekniffen. Wollte sie einfach, dass er versprach ihn zu beschützen damit sie die Geschichte weiter hören konnte? Na typisch, dachte Inuyasha. Kein Gedanke daran gegen wen er dann wieder antreten müßte, Hauptsache sie hatte, was sie wollte. Mensch. Miko. Kagome. Schlimmere Flüche konnte er ihr gegenüber nicht mal gedanklich ernst gemeint aussprechen. Obwohl das Kikyou-Dilemma noch weit von einer echten Lösung entfernt war, empfand er etwas für Kagome und hatte das dumpfe Gefühl diese würde ebenfalls etwas für ihn empfinden. "Schon gut, schon gut - einverstanden", niemand wußte so recht ob nun Kagome oder Toutousai gemeint war. Myoga sah derweil auf den Boden und mußte unweigerlich den Kopf schütteln. War es sonst Toutousais Spruch ihn ,alten Narren' zu nennen, so dachte der Flohdämon dies nun über den Schmied. Toutousai schien nun entschlossen zu sein die Geschichte zu erzählen. "Dann will ich Euch mal Erzählen, was sich damals zugetragen hat", er sah nun Sesshoumaru indirekt an - eigentlich mehr Rin, "Eure Mutter kam eines Morgens...."
 

Toutousais Erzählung:
 

Inutaisho war etwas verwirrt von dannen gezogen. Er hatte wohl so einiges zu verdauen. Schließlich hatte sie ihm endlich die Wahrheit gestanden. Zwar hatte er es gelassener aufgenommen als sie dachte, aber dennoch war seine Reaktion genauso unerwartet, wie sein ganzes Wesen war. Sie hatte nicht damit gerechnet, daß er wütend auf sie sei. Enttäuscht, ja. Vielleicht sich betrogen fühlen. Aber wütend? Nun, sie konnte es nachvollziehen und war ihm deswegen nicht böse. Unleugbar hatte sie ihn lange an der Nase herum geführt. Sogar noch eine zweite Lügengeschichte erfunden, um nicht aufzufliegen. ,Amaterasu, daß hättest du besser lösen können', kam ihr immer wieder im Geiste. Welcher Dämon erzog seinen Sohn nur zu einem so seltsamen Wesen? Ob sie irgendwann ein Pläuschchen mit seinem Vater halten sollte? Jetzt konnte sie es nicht mehr ändern. Jetzt mußte sie zuerst etwas für sich, besser gesagt für ihren ungeborenen Sohn, machen. Unbeeindruckt von der auf dem Plateau, auf dem sie sich gerade befand, herrschenden Hitze ging sie auf eine seltsam geformte Stätte zu. Der Boden unter ihren Füßen war rotglühend. Das Gestein war stellenweise sogar noch richtig flüssig. Sie war wohl die einzige, welche einfach querfeldein ging, anstatt auf dem abgekühlten Pfad, welcher durch die Lavawüste zu Toutousais Werkstatt führe. Warum hätte sie dieses bißchen Hitze auch stören sollen?
 

Für gewöhnlich kam sie dort hin, wenn neue Pfeile von Nöten waren. Heute würde es jedoch nicht um den Auftrag für neue Pfeile gehen. Heute würde sie einem kleinen Wunsch ihres Lieblingsschmiedes entgegen kommen. Toutousai wollte schon immer Schwerter schmieden. Sie bestellte immer nur Pfeile. Wie oft hat er sich insgeheim darüber beschwert und sie immer wieder dazu bringen wollen, bei den anderen Göttern für seine Schmiedekunst Werbung zu machen. Amaterasu wollte ihm damit irgendwie einen kleinen Gefallen machen. Hoffentlich gab er nicht immer nur mit seiner Kunst an. Seine Pfeile waren perfekt, aber ein Pfeil war eben kein Schwert. Nicht mehr lange und sie würde am Eingang dieses Fischskelettes stehen, welches Toutousai seine Werkstatt nannte. Wie lange er wohl noch in diesem Loch hausen wollte? Schon einige Male hatte sie ihm geraten, sich eine schicklichere Behausung zuzulegen. Aber vermutlich würde er die nächsten 1000 Jahre noch hier wohnen bleiben. Sentimentaler Quergeist. Mehr fiel der Sonnengöttin dazu nicht ein.
 

Aus der Werkstatt war bereits metallenes Hämmern zu hören. Auch der Schmied war zu hören. Wie immer fluchte er bei der Arbeit. Noch eine Angewohnheit, welcher er sich abgewöhnen mußte, wollte er mehr Kunden finden. Amaterasu blieb für einen Moment stehen. Eigentlich sah sie aus wie immer, wenn sie zu ihm kam. Mit einer kleinen Ausnahme. Sie wollte das Geschenk ihres Bruders nicht achtlos in ihrem bisherigen Versteck zurücklassen. So trug sie nun also das gewaltige und mächtige Schwert Kusanagi quer über ihren Rücken. Schwerter waren nicht ihre Welt und so wußte sie schlichtweg nicht, wie sie es hätte sonst stilvoll tragen sollen. Einfach an einer Schnur hatte sie es sich auf den Rücken gehangen. Es einfach durch ihren Gürtel zu stecken und an der Hüfte zu tragen, wie es vielleicht jeder andere gemacht hätte, war ihr einfach unangemessen erschienen. Zudem wußte sie wieder über den Namen schmunzeln, mit welchem Susanowo ihr das Schwert präsentierte. Murakakumo no Tsurugi. Die Klinge des Dorfes der Wolken. Sie müßte dringend mit ihm über Namenswahl diskutieren. Zum Glück schlug Tsuki-yumi vor es Kusanagi zu nennen. Mit dem Hinweis, daß man es später sowieso so nennen würde. Sie mochte es gar nicht, wenn er in Metaphern und Rätseln sprach. Als Gebieter über die Zeit vertraute sie ihm einfach bei solchen Dingen. Gnade ihm sonst wer, wenn er sie an der Nase herum führen würde. Amaterasu mußte leise kichern, konnte sie ihren Bruder Tsuki-yumi doch so gut leiden.
 

Toutousai sollte es sich nicht zu Herzen nehmen, daß sie ein Schwert eines anderen Schmiedes mit sich führte. Zudem hatte sie nicht die Absicht es zu behalten. Was sollte sie auch damit? Ein Mensch konnte es nicht wirklich benutzen. Ein Dämon auch nicht, wodurch Inutaisho irgendwie ausschied. Darüber wollte sie später nachdenken, doch unweigerlich kam ihr der Grund ihres Hierseins in den Sinn. Wieso nicht? Er würde es mit einiger Übung nutzen können und sie wäre es los. Herrlich. Vielleicht sollte sie mehr Kinder haben. Offenbar konnte man dadurch viele Probleme lösen. Wieder kam sie sich wie ein kleines Mädchen vor. Irgendwie bereitete ihr alles Freude, obwohl sie eigentlich tief betroffen hätte sein sollen. Sollte eben ein anderer für sie unglücklich sein. Sie ist die Sonnengöttin. Da konnte man doch die eine oder andere Aufgabe delegieren. Erneut war ein leises Kichern zu hören. Amaterasu ging weiter und betrat sogleich Toutousais Werkstatt. Der Schmied bemerkte sie gar nicht. Er hatte aufgehört zu hämmern und las nun ein paar Zettel.
 

"Verdammt noch mal, schon wieder kein Schwert. Was wollen sie als nächstes von mir? Der hier will eine Sichel. Eine Sichel!!! Was als nächstes? Ein Zahnstocher? Die Welt ist ungerecht, einfach nur ungerecht - buuhuuuhuuuuuuuu", waren Toutousais Worte, der die Sonnengöttin noch immer nicht bemerkt hatte. Lange wollte Amaterasu nicht mehr warten und beschloß auf sich aufmerksam zu machen. Sie stellte sich direkt hinter den jammernden Schmied. Sie streckte ihren rechte Arm aus und lies die altbekannte Hitze daran entlang aufflammen. Lange hatte sie diese verborgen, wollte sie doch menschlich erscheinen. Alsgleich ging sie leicht in die Knie und legte den Arm von hinten etwas um den Schmied. Ihr war heute eben ein bißchen schelmisch zu Mute. "Du ertrinkst doch nicht in Selbstmitleid?" Toutousai zuckte unweigerlich zusammen. Woher kam nur diese bestialische Hitze? "HEEEEEEIIIIIIIIISSSSSSSSSSSSSS - heiss heiss heiss heiss - HEEEEIIIIIISSSSSS", gab der Schmied von sich. Aber diese Stimme von eben schien ihm bekannt. Amaterasu ließ den schreienden Schmied schnell wieder los. Hatte sie ein klein wenig übertrieben oder war Toutousai einfach ein Schauspieler?
 

In Toutousais Werkstatt:
 

Toutousai sah etwas geknickt auf den Boden der Werkstatt. "Die Herrin hat oft so derbe Scherze mit einem alten wehrlosen Dämon gemacht." Inuyasha blickte Toutousai beinahe belustigt an. Hin und wieder hatte er auch seinen Spaß mit dem Schmied. "Ihr wisst gar nicht, was das für eine Hitze ist", abermals sah er auf den Boden und versucht die Vorstellung einer wirklich ernst gemeinten Begegnung mit dieser Hitze zu verdrängen. "Die Herrin kann mit Leichtigkeit Steine in ihrer Hand schmelzen lassen", fuhr der Schmied entrüstet fort. "Na und?" ging Inuyasha abermals dazwischen, "Er kann das auch" und schwenkte seinen Kopf in die Richtung seines älteren Bruders. Dieser sah darauf hin zu Inuyasha, sagte aber nichts. Richtete seinen Blick danach auf Kagome, um abermals einfach nur schweigend dazusitzen. "Aber nicht durch schiere Hitze, du.......", weiter sprach der Schmied nicht, wußte er, daß auch Inuyasha sehr empfindlich und schmerzlich reagieren konnte. "Einmal hat mit die Herrin beim Schmieden des letzten Pfeils zugesehen. Sie war ziemlich sauer an diesem Tag und dann war ich auch noch nicht mit den Pfeilen fertig...", fast traumatisiert schluchzte Toutousai weiter, "Wenn die Herrin verärgert ist, dann kann es ziemlich unangenehm sein in ihrer Nähe zu stehen und auch noch arbeiten zu müssen." Alle konnten sich lebhaft vorstellen, was Toutousai meinen könnte.
 

Der alte Schmied deutete auf einen ziemlich seltsam aussehenden steinernern Sessel in einem Eck der Höhle. "Da hatte sie gesessen. Mein armer Sessel." In der Tat sah der Sessel ziemlich seltsam aus. Eine gewaltige Hitze hatte den Stein wohl verformt. "Und dann hat sie mir den Pfeil auch noch förmlich aus der Hand gerissen. Man sieht heute noch den Fingerabdruck, wo sie mich aus Versehen berührt hatte." Toutousai hoffte zumindest, daß es nur ein Versehen war, zeigte die kleine Stelle an seinem Handrücken aber beinahe wie eine Trophäe aus einer Schlacht herum. "Was ist nun?" sprach Sesshoumaru plötzlich. Dieser Schmied versuchte doch offenbar nur abzulenken, anstatt weiter zu erzählen. Zudem empfand er die kleinen Scherze seiner Mutter nun auch nicht so dramatisch. Er hat überlebt. Was wollte er noch? "Mach schon, Toutousai, oder willst Du noch einen durch Säure eingebrachten Fingerabdruck dazu?" entglitt einem angespannt wirkendem Flohdämon. Es half nichts. Die Geschichte mußte weiter erzählt werden.
 

Toutousais Bericht
 

Toutousai drehte sich langsam zu der Stimme hinter ihm um. Den vertrauten Klang hatte er jetzt bereits zuordnen können, hoffte aber dennoch sich geirrt zu haben. Erst erblickte er nur zwei in eine enge schwarze Lederhose gehüllt Beine. Erst nachdem er empor sah, war ihm endgültig klar, daß er sich nicht getäuscht hatte. Sogleich wich der Schmied gut einen Meter zurück und verneigte sich: "Gebieterin, wie ..... ähhh .... schön Euch so unerwartet zu anzutreffen", startete Toutousai und rieb sich noch etwas die schmerzende Brust, wurde aber von Amaterasu durch eine eindeutige Schweigegeste - der erhobenen rechten Hand - gestoppt. Wieso mußte die Gebieterin ihn immer nur mit solchen derben Scherzen beglücken? Besser er würde dazu nichts sagen. "Ich habe einen Auftrag für Dich, Toutousai", selbiger mußte im gleichen Moment seufzen. Erst eine Sichel und jetzt bestimmt wieder Pfeile, waren seine Gedanken.
 

Amaterasu wußte genau, daß Toutousai im Glauben war wieder Pfeile machen zu müssen. Für den zusätzlichen Spaß ihn vorerst in dem Glauben zu lassen mußte Zeit sein. "Ich brauche wieder ein Paar neue Pfeile, Toutousai. Zehn. Oder sagen wir besser zwanzig." "Wie ihr wünsch, Eure Hoheit", war von einem sehr geknickten Schmied zu hören. Irgendwie hatte er sich damit abgefunden wahrscheinlich nie den Auftrag für ein Schwert zu bekommen. Von Amaterasu schon gar nicht. Schwerter waren nicht ihr Metiér. Just in diesem Moment fiel sein Blick auf das Stück einer Klinge, welches seitlich hinter der Sonnengöttin hervorstand. "Was? Was? Was ist das da?" fragte Toutousai schüchtern. Das war doch die Klinge eines Schwertes. Fast war der Schmied den Tränen nah. Erst verbrannte sie einen halb und nun diese Gemeinheit obendrauf. Warum durfte er kein Schwert für sie machen. "Nun zieh nicht so eine Schnute. Kusanagi, das Schwert hier, ist mir von meinem Bruder Susanowo geschenkt worden. Aber wenn es Dich glücklich macht: Ich bin heute auch hier um mir wirklich von Dir ein Schwert fertigen zu lassen."
 

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Inutaisho braucht einfach noch ein wenig Zeit um sich abzukühlen. Beide scheinen von hitzigem Temperament zu sein. Zudem muß Amaterasu sich jetzt noch um das Siegel für ihren ungeborene Sohn bemühen und kleine Neckereien mit Toutousai dürfen da natürlich nicht fehlen *fg*.
 

Ich hoffe, es hat Euch wieder gut gefallen und wir sehen Euch in Kapitel 12 "Toutousais Auftrag" wieder. Die Autoren wären wie immer für einen Kommi sehr glücklich ;).
 

Sesshoumaru-sama & Hotepneith

bye



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Kommentare zu diesem Kapitel (44)
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Von:  astala7
2007-11-11T20:09:22+00:00 11.11.2007 21:09
jaah, da war Toutousai(ich hasse diesen namen, der ist so lang...) wohl ziemlich glücklich, was?
Schade nur das er niemanden erzählen darf das er ein Schwert für den Sohn der Sonnengöttin geschmiedet hat, das wär sicher ne tolle Werbung.^^
Von:  SUCy
2006-11-16T14:52:28+00:00 16.11.2006 15:52
oh mann XD ich glaub toutousai wird echt immer schlimmer XD
mir gefallen die kaps so gut ich weis gar nich was ich da noch zu sagen soll XD
auser das ich mich schnell ans nächste mache ^o^
Von:  -Kirei-
2006-06-24T13:30:19+00:00 24.06.2006 15:30
*lach*
da wird der sich aber freunen ^^

ach..und inu yasha mag seinen bruder ja doch ^.~
hätt ich ihm ja nicht zugedacht ^^
das der sich soooo vielegedanken um sess macht...xD

ich freu mich voll wenn sich amaterasu und inutaishou sich ma wiedersehen *g*

hesmdl
shiba
Von: abgemeldet
2006-05-31T17:40:30+00:00 31.05.2006 19:40
Hi hi,
wieder mal ein tolles Kappi.
Süß fand ich mal wieder Rin, wie sie sich um das Wohlergehen eines gewissen Hundedämons sorgt. Einfach Zucker die Kleine.

Bye
Von:  ViviMarlen
2006-01-25T12:04:50+00:00 25.01.2006 13:04
Oh der arme Toutosai XD~~~
immer auf die schwächsten ^_,^"
gut das man als kleines schwarhaariges mädchen einen guten beschützer hat ò.ó

Das mit den Siegeln usw. habt ihr echt gut durchdacht...^_^ auf das alles muss man erstmal kommen. ^^
Von:  HisoChan
2006-01-21T08:48:57+00:00 21.01.2006 09:48
Uhu... Totosais erster SChwertauftrag... Wie spannend^^
achja... mir tun Myoga und der alte Schmied echt leid... reden sie, werden sie getötet... reden sie nicht, werden sie auch getötet...
echt eine prisante lage....
was mich aber gewundert hat war, dass Sesshoumaru tatsächlich VOR inu-yasha und dessen begleiter von der Sonnenfinsternis erzählt hat^^
ich les mal schön weiter^^
ich will weiter sehen wie Myoga und Totosai angst haben^^

knuddel
HisoChan
Von:  Ayako_san
2005-11-11T20:21:45+00:00 11.11.2005 21:21
einfach supi
spitzn ff
achja ich mag Amatersu ich kann mir sie richtig gut vorstelln ^^
mfg
drachentod
Von:  SeiyaDarkside
2005-10-24T01:50:42+00:00 24.10.2005 03:50
Ach ja, einfach toll die Geschichte. Ich bin müde und kann einfach nicht aufhören zu lesen.

kisu

Seiya (^^)V *wink*
Von:  Mayani
2005-10-17T11:45:51+00:00 17.10.2005 13:45
Sesshoumaru ist ja richtig zahm geworden. Wenn man mal von seinem Verhalten absieht, das er am Anfang der Geschichte hatte. Toutousai wird auch schwer von Amaterasu gequält. Hat zwar was für sich, so zu sein. Aber trotzdem...
Von: abgemeldet
2005-10-02T14:10:08+00:00 02.10.2005 16:10
Ou...
Der arme Totousai! XD


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