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Tensaigas endgültige Bestimmung

Sesshoumaru's Eltern
von

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(k)ein Tag für Hundedämonen

Myogas Bericht:
 

Als sie erwachte, war draußen wieder einer der Zwielichttage angebrochen und sie fragte sich langsam, wie das die Menschen wohl verkraften würden. Aber eigentlich war ihr das doch egal. Zumindest im Vergleich mit einem unangenehmen Gedanken, der sie plagte. Inutaisho hatte gesagt, sein Bruder wolle sich mit ihm treffen. Er war nicht hier gewesen, bislang und ihr ungutes Gefühl verstärkte sich jedes Mal, wenn sie an dieses Treffen dachte. Sie machte sich doch tatsächlich Sorgen um einen Dämon! Wenn ihr das jemand vor vier Wochen gesagt hätte! Aber inzwischen war ja auch so einiges passiert. Das letzte Mal, als sie so Hals über Kopf sich in ein Abenteuer gestürzt hatte, war das vor sicher fünfhundert Jahren mit diesem Fürsten von Renin. Ein ehrlich bemühter Mann und immerhin ein Mensch. Das hatte sie die ganze Zeit gewusst und beachtet. Aber jetzt saß sie hier und machte sich ernstlich Sorgen um einen Dämonenfürsten, ein Wesen der anerkannt dunklen Seite. Wenn ihr nur einfallen würde, woher sie den Namen Sou'unga kannte.
 

Und da fiel es ihr ein. Es war schon lange her, dass ihre Mutter ihr einmal erzählt hatte, ein stets zu schlechten Scherzen aufgelegter Gott habe das Höllenschwert aus der Unterwelt gestohlen und es auf die Erde gebracht. Dort werde es nun Sou'unga genannt. Taiyo setzte sich ruckartig auf. Das Höllenschwert. Ihre Besorgnis erreichte ungeahnte Höhen. Dieses Schwert war sicher stark genug, Inuyasha zu kontrollieren, vollständiger, als es Inutaisho angenommen hatte. Und er hatte selbst keine Verteidigung gegen diese bösartige Klinge. Er würde immer noch davon ausgehen, dass sein kleiner Bruder wisse, was er tute, wohl auch nur davon ausgehend, ihn nur entwaffnen zu müssen. Hatte er darum keine solchen Bedenken gehabt? Sie versuchte sich zu erinnern, was er gesagt hatte, darin Beruhigung zu finden, aber ihr fiel nur ein, wie sie da schon ein ausgesprochen ungutes Gefühl gehabt hatte. Taiyo erhob sich, starrte hinauf zum Himmel. Ob sie hinausgehen sollte? Sie könnte das Versteckmaterial wegräumen, nachsehen, was er tat...Nimm dich zusammen, schalt sie sich. Du benimmst dich wirklich nicht wie eine Göttin. Selbst einer menschlichen Prinzessin wäre so etwas verboten. Aber sie blickte noch immer hinauf. Wenn er zu dem Treffen gegangen war, angenommen hatte, sein Gegenüber, sein Gegner sei sein kleiner Bruder, war er sicher in Schwierigkeiten gekommen. Sie wusste wenig von Schwertern und so gut wie gar nichts über das Höllenschwert, außer dem, was Inutaisho ihr gesagt hatte, aber das hatte schon alarmierend geklungen. Und da hatte sie noch nicht gewusst, dass es das Unterweltschwert war. Sie verschränkte die Hände vor sich, ging nervös auf und ab. Mit aller Gewalt musste sie sich zusammenreißen. Was sollte das? Es musste ihr doch gleich sein. Aber da war diese Stimme in ihrem Hinterkopf, die ihr sagte, dass es nicht gleich sei. Sie wollte nicht das einzige Lebewesen verlieren, mit dem sie in den letzten Jahrhunderten gelacht hatte. Von anderen Sachen ganz zu schweigen.
 

In Toutousais Werkstatt:
 

Inuyasha erinnerte sich in diesem Moment besonders deutlich an die Erfahrungen, welche er selbst mit Sou'unga gemacht hat. Offenbar ging es seinem Onkel und Namensvetter ähnlich. Ob sein Vater ihn hatte stoppen können. ,Natürlich', dachte Inuyasha sofort. Schließlich war Sesshoumaru es auch gelungen ihn zu stoppen und durch Kagomes ,Hilfe' wurde er das Schwert auch wieder los. Warum hatte er dann aber nie von seinem Onkel etwas erfahren. Vater hatte ihm nichts mehr erzählen können und sein großer Bruder auszuhorchen kam ihm nie in den Sinn. Zumal er von sich aus hätte etwas sagen müssen. Warum hatte aber Myoga nicht mal etwas gesagt? Hatte die Geschichte einen Ausgang, den man nicht gerne erzählte? Hoffentlich würde er noch etwas mehr erfahren. Es schien sich langsam doch zu lohnen mitgekommen zu sein. Zumindest schien es Sesshoumaru manchmal unangenehm zu sein. Alleine deswegen hatte es sich eigentlich schon gelohnt, sinnierte ein ziemlich heimtückisch grinsender Halbdämon.
 

Rin hatte sich derweil versucht noch näher zu Sesshoumaru zu krabbeln. Ihre Erinnerungen an den Kampf um dieses seltsame Schwert, von dem sie hier wieder redeten, waren nicht die besten. Dieser seltsam aussehende Mann hatte sie und Kagome gefangen genommen, obwohl sie nur versucht hatte, Sesshoumaru-sama sein Schwert wieder zu bringen. Das kleine Mädchen schielte etwas hinüber zu dem Mann in den seltsamen grünen Lumpen, der Sesshoumaru-sama's Schwert im Feuer hin und her drehte. Manchmal bezeichnete ihr Hundedämon dieses Schwert als gering im Nutzen, aber es schien doch wichtig zu sein. Zudem würde sie ohne dieses Schwert wohl nicht mehr am Leben sein. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Auf jeden Fall war Sesshoumaru-sama gekommen und hatte gegen den Mann mit dem bösen Schwert gekämpft. Sie und Kagome gerettet. Alle redeten in der letzten Zeit verdächtig oft über Schwerter. Rin streckte ihre Hand etwas nach dem anderen Schwert aus, welches Sesshoumaru-sama immer bei sich trug. Sesshoumaru-sama's Bruder, der in dem lustigen roten Kimono, dachte Rin, hatte etwas gegen das Schwert. Sie wußte nicht warum, da Sesshoumaru-sama sie auch damit ein paar Mal beschützt hatte. Kagome und Sango sahen etwas erschrocken aus, wie Rin ihre Hand nach Toukijins Griff ausstreckte und das Schwert offenbar auch leicht reagierte. Der Griff schien leicht zu vibrieren. Alle wußte, was Kaijinbou widerfahren war. Und der war doch immerhin auch ein Dämon.
 

Sesshoumaru sah etwas seltsam und fragend zu Rin. Wußte sie denn immer noch nicht, daß man von Toukijin die Finger lassen sollte? Hin und wieder gab er ihr Tensaiga zum Tragen, damit sie ihm nicht damit in den Ohren hing etwas Sinnvolles für ihn machen zu können. Toukijin tragen zu lassen war dagegen keine sonderlich sinnvolle Idee. Das kleine schwarzhaarige Mädchen stellte sich etwas auf, um den Griff endlich packen zu können. Inuyasha schien richtig "besorgt" zu sein, dachte sich Sesshoumaru, als er leicht zu seinem jüngeren Bruder schielte. Dachte er wirklich, er würde Rin das Schwert berühren lassen? Für einen Moment analysierte Sesshoumaru diesen seltsamen Gedankengang. Er sah abermals zu Rin. Einen Menschen beschützen? Nein. Da war niemand, den es zu beschützen galt.
 

Einen Augenblick später umschloss Sesshoumaru mit seiner Hand diejenige, die Rin nach dem Schwertgriff streckte und schob sie wieder etwas zurück. Das kleine Mädchen sah nun direkt zu ihm. Sesshoumaru fragte sich, was sie sagen wollte. Weder hielt er ihre Hand zu fest, noch schnitt er sie mit seinen Klauen. Noch bevor dieser abermals als seltsam für Sesshoumaru erscheinende Gedankengang abgeschlossen war, zog Rin ihre Hand von selbst zurück. Sie lächelte ihn wieder an. Setzte sich zurück. Nein! Sie blieb etwas auf ihren Knien stützend stehen und legte ihren Oberkörper etwas über sein rechtes Bein. Was sollte das werden? Rin sah unterdessen etwas in die fassungslos drein schauenden Augen der anderen hier. Sogar der Lumpenmann am heißen Ofen blickte ungläubig. Er sollte lieber aufpassen Sesshoumaru-sama's Schwert nicht kaputt zu machen, anstatt sie so komisch anzusehen, dachte Rin entschlossen und versuchte ihm einen ernsten Blick zuzuwerfen. "Was ist? Geht die Erzählung heute noch weiter?" sprach Sesshoumaru-sama plötzlich. Der kleine Kerl in der Mitte begann wieder vermehrt zu schwitzen. Rin fand das sehr ulkig. Hatte dieser kleine Kerl vor irgendwas Angst? Bestimmt nicht vor Sesshoumaru-sama - warum auch? Rin lehnte ihren Kopf etwas gegen den weißen Kimono und lauschte nun wieder aufmerksam der Erzählung, denn sie wollte auch ungedingt mehr über Sesshoumaru-sama's Mama erfahren. Sie hatte keine Mutter mehr, vielleicht war Sesshoumaru-sama's Mutti.....
 

Myogas Bericht:
 

Taiyo wusste nicht so genau, wie lange sie gewartet hatte, als sie plötzlich ein Youki spürte, eine Energie, auf die sie gewartet hatte. Sie war ein wenig erleichtert, fühlte aber sofort, wie schwach sie war. War ihr Hundedämon etwa verletzt worden? Hatte dieses Schwert es gewagt....Egal, was jetzt schicklich war oder nicht: sie sprang empor zur Decke der Höhle, schob das Material beiseite, das die Öffnung verbarg, kletterte hinaus. Mit Erschrecken starrte sie auf die näher kommende Gestalt. Ohne weiter nachzudenken, lief sie los: "InuTaisho!"

Der hob mühsam den Kopf, gezeichnet von Anstrengung und Schmerz. Sie verstand das beim näheren Hinsehen. An seiner rechten Körperhälfte war etwas anders: der rechte Arm fehlte. Und er schien sehr geschwächt zu sein. Aber quer über seinen Rücken lag nun ein Schwert. Er hatte Sou'unga wieder...aber wie hoch war der Preis gewesen? "Taiyo..." brachte er hervor. Aus irgendeinem Grund hatte er zu ihr gewollt, nur zu ihr. Jetzt fühlte er ihren Arm um sich, spürte wieder eine Wärme, angenehm, wie nie zuvor, und ließ sich einfach festhalten. "Ich musste ihn töten..." meinte er leise: "Ich musste dieses verfluchten Schwertes wegen meinen eigenen kleinen Bruder töten..." "Es hatte ihn übernommen." Sie drückte ihn an sich, wollte einfach nur helfen: "Es war sicher nicht deine Schuld." "Ich hätte nie zulassen dürfen, dass es ihm in die Hände fällt .. nun, ich habe wohl auch dafür büssen müssen." "Dein Arm?" fiel ihr plötzlich ein: "Tut er sehr weh?" "Nicht so, wie er einem Menschen weh tun würde..."
 

In Toutousais Werkstatt:
 

Bei der Erwähnung, dass der Hundedämon den rechten Arm verloren hatte, hatten unwillkürlich alle zu Sesshoumaru gesehen. Schließlich fehlte auch ihm ein Arm, wenn auch der linke, und sein kleiner Bruder Inuyasha hatte ihn abgeschlagen. Der ältere der Halbbrüder hatte leicht die Augen zusammengezogen, meinte nun: "Myoga, halte dich an die Wahrheit." "Das tute ich, Sesshoumaru-sama.." beteuerte der Flohgeist hastig. "Mein Vater besaß beide Arme." "Äh...wenn ich weiter erzählen dürfte..." "Du darfst." Das war mehr Befehl als Erlaubnis.
 

Myogas Bericht:
 

Inutaisho stützte sich schwer auf Taiyo. Nun, da er wusste, dass sie keine Menschenfrau war, wagte er es, sich müde auf ihre Schulter zu lehnen. Sie dachte nicht einmal darüber nach, reagierte nur hilfsbereit, als sie sich umdrehte, ihn ohne weitere Umstände hochhob und auf beiden Armen weiter, in die Höhle hinab trug. Der Hundedämon war zu müde, um sich zu wehren, zu erschöpft, als dass er sich auch nur ernstlich gewundert hätte. Es war einfach nur schön, getragen zu werden, gehalten zu werden, und als sich Taiyo an die Höhlenwand lehnte, seinen Kopf auf ihren Schoss legte, atmete er durch. Zum ersten Mal seit einigen Stunden wusste er, fühlte er sich in Sicherheit. Selbst der Schmerz, seinen kleinen Bruder getötet zu haben, wurde weniger. Matt schloss er die Augen, spürte ihre Hand auf seinem Gesicht: "Schlaf ein wenig, meinte sie: "Ich passe auf." Sie war selbst ein wenig über die Zärtlichkeit in ihrer Stimme überrascht. Aber es schien zu wirken. Sie spürte rasch, dass er eingeschlafen war. Etwas bewegte sich an seiner Rüstung und sie griff rasch hin: "Oh, ein Flohgeist?! Du bist sicher Myoga, oder?" "Äh, ja, " gestand der erschreckt: "Und...du bist Taiyo...was ich so hörte?" Sie ging nicht darauf ein "Was ist bei diesem Kampf geschehen?"
 

In Toutousais Werkstatt:
 

Myoga sah in die Runde: "Wollt ihr das etwa auch wissen?" seufzte er. Mit dem einhelligen Ja hatte er schon gerechnet. So meinte er: "Na schön. Ich erzähle es so kurz, wie ich es da auch ihr berichtet habe. - Der Herr und ich gingen also zu dem Treffen. Inuyasha, also sein Bruder.." "Ja, danke", knurrte der derzeitige Inhaber des Namens: "Rede weiter. Wir wissen ja wohl alle, dass das nicht ich war." "Es war ein seltsamer Anblick. Er hielt Sou'unga in der Hand, sagte aber, er wolle reden. Der Herr blieb vor ihm stehen, fing an zu sagen, er müsse ihn bitten, dieses Schwert zurückzugeben. Es sei der Fluch der Familie und nur sehr wenige, könnte es beherrschen. Ich bin sicher, dass dieses Schwert nur Kummer und Zerstörung mit sich bringt." Inuyasha antwortete und seine Stimme klang ganz eigenartig: "Was ist an Kummer und Zerstörung auszusetzen, Bruder? Nur darum existiert diese Welt. Und wenn du tot bist, habe ich alle Macht, die ich will." "Ich sprang von der Schulter des Herrn auf einen Baum...äh...um einen besseren Überblick zu haben..." "Schon klar," sagte Kagome sofort: "Auf dem Baum war es sicherer." "Nun...ich bin eben kein großer Kämpfer." Myoga sah kurz zu Boden, ehe er fortfuhr: "In diesem Moment schlug Inuyasha mit Sou'unga zu. Es war ein vollkommen überraschender Angriff und der Herr konnte nicht mehr ausweichen. Ich glaube, er hat bis dahin immer noch gedacht, sein Bruder hätte das Schwert zumindest einigermaßen unter Kontrolle. Aber es war umgekehrt. Dieser erste, furchtbare Angriff...Es war erschreckend, zu sehen, wie er seinen Arm verlor." Myoga warf einen vorsichtigen Blick seitwärts, um zu sehen, wie Sesshoumaru reagierte, beschloss aber vorsorglich, diesen Teil der Geschichte abzukürzen: "In jedem Fall muss der Herr da begriffen haben, dass er das Schwert wiederhaben müsse, egal um welchen Preis. Ohne auf seine schwere Verletzung zu achten, packte er das Handgelenk von Inuyasha, also, die Schwerthand, und drückte sie empor. Er war immer stärker gewesen, als sein jüngerer Bruder, aber nun war er doch sehr schwer verletzt. Die Brüder standen sich eng gegenüber, zwischen sich die Arme hochgehoben. Sou'unga deutete in den Himmel Es war ein furchtbares Kräftemessen nur um wenige Zentimeter, die entschieden, auf wen das Schwert niederfallen würde. Ich konnte sehen, wie sie sich anstrengten, jeder versuchte, den anderen zu überwinden. Und dann gelang es dem Herrn, irgendwie, den Arm Inuyashas zurückzubeugen. Ich glaube gesehen zu haben, dass er versuchte, das Schwert ihm nur aus der Hand zu reißen, aber es und Inuyasha wehrten sich wohl dagegen. So musste er mit aller Kraft nochmals nach hinten drücken. Und damit traf das Höllenschwert mit Wucht den Kopf seines Bruders. Und dieser fiel tot zu Boden."
 

Der Flohgeist blickte sich um. Kein Erzähler hatte je aufmerksameres Publikum. "So habe ich ihr es damals auch erzählt." "Und was geschah dann?" erkundigte sich Kagome sofort, die ihr Faible für romantische Geschichten nicht unterdrücken konnte. Irgendwie war das kein Ende nach ihrem Geschmack. "Dann???" Myoga zauderte. Jetzt kam ein Teil, der nicht sonderlich gut war. Um nicht zu sagen, langsam würde es noch glatter, das Eis, auf dem er sich bewegte. Hilfe suchend blickte er zu Toutousai, aber der starrte nur an ihm vorbei, schien in der Dunkelheit da draußen etwas zu suchen. Myoga betete zu wem auch immer, dass er nichts entdecken würde. "Der zweite Arm meines Vaters." Sesshoumarus Bemerkung schreckte den Flohgeist auf. "Ja...ich weiß...." Das schien nicht so, als ob er aufhören könnte.
 

Myogas Bericht:
 

Taiyo hatte ohne zu unterbrechen zugehört. Jetzt sagte sie: "Das ist Sou'unga..." Sie betrachtete das Schwert, das quer über den Rücken des Hundedämons geschnallt war. "Was für ein Preis, um es zu bekommen." Wer war nur dieser absolut verblödete Gott gewesen, der dieses Schwert auf die Erde losgelassen hatte? Manchmal zweifelte sie wirklich am Verstand ihrer weitläufigen Verwandtschaft. Sie griff hin, öffnete die Bande und fasste das Schwert. Der Flohgeist stöhnte auf, überzeugt, das Höllenschwert würde auch sie gleich übernehmen, Gami hin oder her. Aber Taiyo war sich sicher gewesen, dass Sou'unga einen ganz guten Sinn dafür hatte, bei wem es seine Spielchen versuchen konnte und warf es samt der Befestigung nachlässig ein Stück weg, ehe sie Inutaisho etwas bequemer auf ihren Schoss zog. Dieser wurde dadurch wach. Er fühlte sich besser, eingehüllt in eine leuchtende Wärme, wenn es so etwas gegeben sollte. Wo bin ich, dachte er für einen Moment, ehe er die Augen öffnete und das Gesicht über sich erkannte: "Taiyo?" In diesem Moment hätte er nicht einmal sagen können, was sie als ihren Gami-Namen angegeben hatte. Sie war Taiyo, die Sonne, und sie war da für ihn. "Ja. Geht es besser? Soweit ich weiß, sind die Selbstheilungskräfte bei Dämonen sehr gut." "Vermutlich genau so wie bei Gami." Er fühlte sich körperlich etwas besser, aber der Schmerz, seinen eigenen Bruder getötet zu haben, war noch immer da: "Ich werde das diesem Schwert nie verzeihen," murmelte er: "Wenn ich je Söhne haben sollte, werde ich alles dafür tun, dass sie nie gegeneinander kämpfen werden, sich nie gegenseitig verletzen können. Und der zweitgeborene soll Inuyasha heißen, damit mein Bruder nie vergessen sein wird. - Und das ist ein Versprechen."
 

Toutousais Werkstatt:
 

Die Zuhörer sahen bei diesem Versprechen automatisch von einem der Söhne des Hundedämons zum anderen. Inutaisho hatte zwar nicht verhindern können, dass diese zwei Hitzköpfe aufeinander losgingen, aber er hatte immerhin Schwerter erschaffen lassen und durch eine weise Verteilung dafür gesorgt, dass keiner seiner Söhne den anderen umbringen konnte. Obwohl die Verteilung der Schwerter nicht ganz wahllos war und Tensaiga wohl offenbar eine Idee Sesshoumaru's Mutter war. Sein zweiter Sohn hieß Inuyasha. Das Versprechen hatte er also gehalten. Inuyasha mußte unterdessen leicht schlucken. Jeder andere Grund, warum er nichts von seinem Onkel erfahren hatte, wäre ihm recht gewesen. Aber dieser? Etwas argwöhnisch sah er zu Sesshoumaru - nicht willens eines schönen Tages das Schicksal seines Onkels zu erleiden, auch wenn die Ereignisse frappierende Ähnlichkeiten zur ihrer heutigen Situation aufwiesen. Zugegeben, sein Bruder hatte schon mehr als eine Chance sich seiner zu entledigen. Trotzdem saß er nun hier und das nicht alleine wegen der ach so überwältigender ,Großzügigkeit' seines großen Bruders. Er war nicht schwach. Vielleicht nicht so stark wie sein Bruder, aber er hatte noch nicht sehr viele vollwertige Dämonen getroffen, welche es wirklich mit ihm und seinem Tessaiga aufnehmen konnte. Vielleicht sah man es in diesem Moment nicht, aber er wuchs, ob seiner Leistungen, bestimmt zwei Zentimeter.
 

Inuyasha sah zu seinem Bruder. Dieser hielt seine Hand nach oben und tat so als würde er zwischen seinen Klauen etwas zerquetschen. Der Halbdämon verfolgte die Blickrichtung und stieß auf den kleinen Flohdämon in ihrer Mitte. Immerhin mußte er nun Myoga nicht vorwärts drängen. Aus irgendeinem Grund hatten Toutousai und Myoga mehr Respekt vor Sesshoumaru als vor ihm. Myoga fuhr hastig fort.
 

Myogas Bericht:
 

Der Hundefürst hätte sich aufrichten können, aber er fand es tröstlich, hier im Arm einer Göttin zu liegen. Taiyo betrachtete ihn besorgt. Sie konnte sich vorstellen, dass er sich Vorwürfe machte, das Schwert nicht besser gehütet zu haben, irgendwie verhindert zu haben, dass Inuyasha es stehlen konnte. Und soweit sie es abschätzen konnte, regenerierte sich sein Youki, sein Körper in gewisser Hinsicht, aber nicht sein Arm. Vorsichtig fragte sie: "Dein rechter Arm..?" "Ja, das ist jetzt so eine Sache." Er klang matt: "Ich werde wohl üben müssen, mit links ein Schwert zu halten. Das habe ich noch nie getan. Oder einen anderen rechten Arm ,finden', denn mein Arm wurde von der Energie des Schwertes vollständig vernichtet." "Soll das heißen, du kannst ihn nicht regenerieren?" erkundigte sie sich. "Nein. Glaube ich. - Könntest du das, bei einer solchen Verletzung?" "Ja." Sie unterdrückte ihr ,Natürlich'. Und fuhr lieber anders fort: "Ich könnte sogar... ich meine, wenn du es möchtest... also..." Sie brach ab. Durfte sie das überhaupt? Diesen Gedanken verdrängte sie sofort. Wer hätte es ihr denn bitte auch nur verdenken sollen, sich der Abwechslung halber mal um ein Wesen zu kümmern, dass sich zunächst um sie gesorgt hatte? Mit dem zusammen sie gelacht hatte? Und falls es ihr jemand verdenken sollte, ergänzte sie fast amüsiert in Gedanken: wer wäre so dumm, es ihr zu verbieten? "Also was?" erkundigte sich Inutaisho: "Heilen lassen? Er blutet ja schon nicht mehr." "Nein." Sie zögerte ein wenig, ehe sie herausplatzte: "Ich könnte ihn dir nachwachsen lassen." "Hm?" Jetzt setzte er sich doch auf. Da er nicht annahm , sie mache einen mehr als schlechten Scherz, starrte er sie an: "Du könntest...ich wusste ja, dass die Frühlingsgöttin sehr viele Sachen wachsen lassen kann, aber das?" Nun, Kono-hana könnte es auch nicht, dachte Taiyo schuldbewusst. Jetzt kam ihre Lügerei auf sie zurück: "Ich kann es zumindest versuchen," antwortete sie. Sie hatte ja wirklich keine Ahnung, wie das bei einem Dämon ablief, aber sie hätte es sich nie verzeihen, es nicht wenigstens versucht zu haben. "Ich habe noch nie einen Dämonenkörper so geheilt..." "Denk ich mir." Der Hundedämon sagte es trocken, da er ja wusste, dass sie schon Wesen seiner Art gejagt und getötet hatte. Die Frühlingsgöttin jagte und tötete Dämonen? Irgendetwas war hier gehörig faul. Aber er drehte sich leicht, so dass sie seine rechte Schulter berühren konnte. Sie legte vorsichtig ihre Rechte darauf, konzentrierte sich. Ohne weiter nachzudenken, tat sie, was sie auch bei einem verletzten Gami getan hätte. Inutaisho spürte eine plötzliche Hitze, eine sengende Wärme, alles andere als angenehm, ehe sie ihn losließ. Das Brennen ließ nach und er starrte an sich herunter. Er besaß wieder einen rechten Arm. Vorsichtig bewegte er die Finger. Da dass gut funktionierte, blickte er wieder zu seiner überraschenden Bekanntschaft, ehe ihm etwas aus den alten Sagen dämmerte: "Ich danke dir, dass du meinen Arm wiederhergestellt hast," begann er höflich, ehe seine Neugier die Oberhand gewann: "Solche Heilungskräfte hat nicht jede Gami, soweit ich mich erinnere. Von allen 500 Himmelsgöttern nur die höchsten. Und Kono-Hana gehört sicher nicht dazu. Willst du es nicht endlich mit der Wahrheit versuchen?"
 

Die junge Frau, die sich Taiyo genannt hatte, starrte zu Boden. Jetzt kam es heraus. Und in seiner Stimme hatte jetzt schon etwas wie Enttäuschung gelegen, trotz aller Dankbarkeit. Sie konnte es ihm wirklich nicht verdenken. "Du würdest es mir ja nie glauben." "Versuch es." Im gleichen Moment erstarrte er, warf einen Blick nach oben. Durch das Loch in der Höhlendecke fiel noch immer das Licht des Nichttages. Des siebenten, rechnete er nach - war sich aber nicht völlig sicher. "Vor sieben Tagen bist du aus deinem Schloss weggelaufen, nicht war?" fragte er entsprechend. Er redet von Schloss, dachte sie und er sieht in das, was man noch Tageslicht nennt. "Ja," seufzte sie: "Und du bist wirklich schlau. Ich lief weg, da mein Bruder Susanowo, der Sturmgott, meine Herrschaft wollte, und ich wollte mich hier vor ihm verstecken. Zudem hatte er eine meiner Dienerinnen getötet. Ich bin Amaterasu." Sie wusste, dass er enttäuscht und verletzt sein würde, hatte aber nie mit dem gerechnet, was nun folgen sollte. Mit einem Satz war der Hundedämon auf den Beinen: "Die Sonnengöttin, natürlich. Draußen verfallen alle Menschen und sonstigen Wesen in Panik und sie sitzt hier in einer Höhle und macht sich über einen Dämon lustig!!" "Ich habe mich nicht über dich lustig gemacht!" Er schien es nicht einmal gehört zu haben: "Oh, wie musst du dich schrecklich amüsiert haben, dass ich dich für eine Menschenfrau hielt. Deine Auffassung über die Dummheit von Dämonen hat da wohl neue Nahrung bekommen. Wirklich, kurzweilig! Du musst dich absolut gut unterhalten haben!" Er atmete tief durch: "Ich danke dir jedenfalls für meinen Arm. Wolltest du so bezahlen, für...dein Vergnügen?" Sie zuckte unwillkürlich zusammen, als hätte er sie geschlagen, ehe sie aufsprang. Sie wusste, dass er verletzt war, enttäuscht war: "Inutaisho! Bitte! Ich habe nie gewollt, dass du weißt, wer ich bin, damit das hier nie passiert." "Tja, Hoheit. Dann Auf Wiedersehen." Er war mit einem Satz aus der Höhle und Taiyo alias Amaterasu konnte ihm nur nachsehen. Sie hatte seinen Stolz doch noch gehörig unterschätzt. Was konnte sie jetzt noch tun? Ihre Glaubwürdigkeit hatte bei Inutaisho bestimmt ziemlich gelitten. Bestimmt? Auf jeden Fall. Sie sah etwas beklemmt nach unten.
 

In Toutousais Werkstatt:
 

"Amaterasu?!" war der allgemeine Kommentar gewesen. Miroku war der erste, der diesen Namen wirklich in den Kontext mit den Namen vor wenigen Minuten setzen konnte. Etwas verunsichert fragte er deswegen nach: "Amaterasu? Wie Amaterasu Omikami Tensho Kodaijin?" Der Mönch hoffte sich in dieser Frage geirrt zu haben. Unmöglich konnte DIE Amaterasu gemeint sein. Sie war die Göttin der Sonne, die oberste Gottheit des Pantheon und Gebieterin über ziemliche jeden anderen Gott oder Göttin. Myoga druckste etwas umher, während Toutousai förmlich die Tränen in den Augen standen. Doch nun gab es kein zurück mehr und so antwortete Myoga schließlich "Ja, Amaterasu Omikami". Die Bombe war förmlich geplatzt. Allen standen sie Schockwellen ins Gesicht geschrieben, jedoch sagte keiner etwas. Sogar Sesshoumaru schien ziemlich überrascht zu sein. Diese Gesichtsausdruck konnte man nicht anders deuten. Man sah ihn aber auch nicht oft genug, weswegen sich niemand wirklich sicher war.
 

Bei näherem Nachdenken hätte er früher darauf kommen müssen, warf sich der Hundedämon selbst vor. Wer hätte allerdings damit wirklich gerechnet. Die Götter waren seit Urzeiten der Gegenpol zu Dämonen. Es war ein ungeschriebenes Gesetz unter Dämonen, daß man sich keinesfalls mit einer Gami einlassen dürfe. Sein Vater erzählte Sesshoumaru vor vielen Jahren, was mit dem letzten Dämon und Gami geschehen war, welche sich nicht daran hielten. Viele Dämonen rotteten sich zusammen und töteten die Dämonin und der Gott wurde von den Göttern bestraft. Nein. Der Gott wurde von seiner Herrin bestraft. Von Amaterasu. Von seiner Mutter. Diesen Gott hat man nie wieder gesehen und nie wieder von ihm gehört. Sesshoumaru mußte schmunzeln, auch wenn sicherlich jeder der Anwesenden sein Verhalten nicht richtig interpretieren konnte. Aber das interessierte ihn herzlich wenig. Nur warum sah Rin ihn so an? Rin erinnerte lag immer noch halb auf Sesshoumarus rechtem Bein und erinnerte sich in diesem Moment ein paar Minuten zurück. Das kleine Mädchen wußte im Gedanken kichern, stellte sie sich vor, daß sie vorhin Sesshoumaru-sama's Schweif beschnuppert hatte. Weich. Flauschig. Und er roch nach einer schönen Wiese und einer Brise Meer. Wieso mußte sie in diesem Augenblick daran denken. Ihr Sesshoumaru-sama war nun sogar der Sohn der Sonnengöttin, obwohl Rin es schöner gefunden wäre, wäre er Kono-hana's Sohn. Obwohl? Dann wäre es wirklich sinnlos ihm Blumen zu pflücken. Sie hatte sich früher schon eingebildet eine seltsame wohliger Wärme zu spüren, wenn sie sich Nachts, wenn es kalt war, an ihn kuschelte. Nun - manchmal behauptete sie einfach es wäre kalt. Sesshoumaru-sama lies sie immer dann gewähren, wenn gleich sie auch manchmal aufwachte und feststellen mußte, daß er gegangen war, um sich in der Umgebung umzusehen. Hauptsache er kam wieder. Rin wurde nur Sekunden später jäh aus ihren Gedanken gerissen.
 

"Wahahahaaaaahaaaaa.....", schrie Toutousai plötzlich auf. "Ich habe ihn gesehen, ich habe ihn gesehen.... Takami-Musubi.... er hat alles mitbekommen.... er wird es ihr sicher sagen... ich bin tot, ich bin tot, ich bin tot....." Toutousai war kaum noch im Zaum zu halten. Er hatte Tessaiga in der rechten und Tensaiga in der linken Hand. Trotzdem fuchtelte er wild in der Gegend herum. Während Rin und Jaken sich hinter Sesshoumaru verbargen, warf sich Inuyasha vor Kagome. Die beiden Schwerter waren schließlich immer noch rot glühend. Noch bevor Toutousai wußte wie ihm geschah hatte Sesshoumaru Toukijin gezogen und zwischen die beiden Schwerter gehalten. Die Spitze von Sesshoumaru's Schwerts piekste den Schmied leicht in den Bauch, weswegen der beide Schwerter sofort fallen lies. Jedoch ging er schnell einen Schritt zurück und nahm beide Schwerter wieder auf, um sie sofort abzukühlen. Andernfalls würde bestimmt Schaden entstehen. Allein ein Schaden an Tessaiga könnte ihm einen blindwütigen Hanyou auf den Hals hetzen. Für den Moment schien der Schmied beschäftigt zu sein, weswegen alle zu Sesshoumaru sahen, der mittlerweile auch Toukijin wieder weggesteckt hatte.
 

Miroku schien einen neunen Anlauf wagen zu wollen. "Nun weis ich auch endlich woher mir die Namen so bekannt vor kamen. Tsuki-yumi und Susanowo sind die beiden Brüder der Sonnengöttin. Und diese ganze Geschichte.... ja... die Sonnengöttin soll sich angeblich... genau... die ganze Geschichte passt wirklich sehr gut mit den überlieferten Legenden zusammen." Der Mönch kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. "Jetzt wird mir auch erst wirklich klar, was für ein Schwert Susanowo-kami seiner Schwester übergeben hat." Während Mirko noch weiter vor sich her murmelte blickten die anderen zu Sesshoumaru. "Er soll der Sohn der Sonnengöttin sein?" warf Inuyasha ironisch in die Runde. "Keh! Deswegen wäre er trotzdem nur ein Hanyou, falls das alles stimmen sollte." Der Halbdämon hatte schon sicher Tessaigas Scheide in den Händen, aber sein Halbbruder schien diesmal nicht zu reagieren. Statt dessen sah Sesshoumaru etwas gedankenverloren aus. Er dachte wohl wirklich ernsthaft, daß dieser Flohdämon und der senile Schmied die Wahrheit gesagt haben könnten, dachte Inuyasha leicht belustigt. Sesshoumaru grübelte darüber was Myoga vorhin bereits über ein Siegel ausgeführt hatte. Dies war wert genauer betrachtet zu werden.
 

Es würde kein Weg daran vorbei führen. Das Erlebnis vor vielen Jahren war sehr befremtlich. Hier war eine Gelegenheit nicht irgendeine pauschale Vermutung zu erhalten, sondern gezielt zu fragen. Inuyashas Anwesenheit würde ihn nicht davon abhalten diese Informationen zu bekommen. Als würde er Wert auf die Meinung diesen.... nunja... Hanyous geben. Das klang jetzt etwas befremdlich. Ab heute würde er Inuyasha dann eben Menschensohn nennen. Er sah zu Rin. Nein. Vielleicht doch besser ,gewöhnlicher Hanyou'. Sesshoumaru nutzt das Schweigen aller und erzählte von dem Erlebnis bei einer Sonnenfinsternis, an welches er auf dem Weg zu Toutousai denken mußte. Nicht alle Einzelheiten, aber alles was nötig war. Es ging niemanden etwas an wie er sich damals gefühlt hatte.
 

"Du? Mit schwarzen Haaren?" Der Halbdämon war lachend hach hinten umgefallen. Inuyasha wurde dafür jedoch von allen strafend angesehen. "Was habt ihr alle, er sieht doch dann aus wie ein richtiger Hanyou", scherzte Inuyasha weiter. Den meisten fehlte jedoch das Vorstellungsvermögen sich Sesshoumaru so vor Augen zu führen. Zudem wäre es bestimmt noch gefährlicher ihn in diesem Zustand zu sehen. Inuyasha scherzte derweil munter weiter. Doch bevor er zu Ende scherzen konnte, wurde er mit ziemlicher Wucht gegen die Höhlenwand geschleudert. Sesshoumaru saß zu Inuyashas Verwunderung jedoch noch immer still auf seinem Platz. Dann erkannt er aber was geschehen war.
 

Sesshoumaru hatte Toukijin mit ziemlicher Wucht nach ihm geschleudert. Das Schwert hatte ihn am Ärmel getroffen und förmlich mit an die Wand gerissen, in welcher es nun steckte. Inuyasha traute sich jedoch nicht so recht das Schwert heraus zu ziehen und sich zu befreien. Zu böse und gewaltig war die Aura dieses Schwertes, zumal es jetzt so nahe bei ihm war. Kagome war aufgestanden, aber konnte den Griff ebenfalls nicht berühren, was ihr ein schreiender Inuyasha sowieso verbieten wollte. "Bist Du blöde Pute jetzt komplett verrückt geworden", war ein strampelnder Halbdämon dem Mädchen aus der Neuzeit entsetzt entgegen. Miko hin, Miko her. Toukijin war besonders für einen Menschen nichts, was man freiwillig berühren sollte. Kagome starrte Inuyasha giftig an. Hatte er sie wirklich vor allen eben ,blöde Pute' genannt? Das würde er bezahlen. Der wahre Besitzer von Toukijin war mittlerweile jedoch hinter Kagome gestanden und zog sein Schwert wieder aus dem Stein. "Und jetzt...", begann Kagome, "OSUWARI!!!!!" Mit solchem Nachdruck hatte sie es bisher weder ausgesprochen noch gemeint. Inuyasha knallte wie geplant abermals auf den unfreundlich erscheinenden Werkstattboden. Sesshoumaru schien das wenig zu beeindrucken, oder hatte sie eben im Augenwinkel ein flüchtiges Schmunzeln gesehen? Ohne weitere Kommentare begab er sich zu einem angestammten Platz. "Myoga, was ist das für ein Siegel", fragte Sesshoumaru ziemlich abgebrüht klingend.
 

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Tja, was soll ich sagen. Endlich hat auch Inutaisho erfahren, mit wem er sich eingelassen hat. Aber wir sind noch nicht am Ende der Geschichte. Noch viele kleine und große Details warten. Auch besondern Leserwusch haben wir auch etwas mehr Gedankengänge der einzelnen Charaktere eingebaut. Hoffentlich lesen wir uns bald in Kapitel 11 "Siegelschwert" wieder. Natürlich sind wir jedem für einen Kommi besonders dankbar. Denn jeder zählt ;).
 

Sesshoumaru-sama & Hotepneith

bye



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Kommentare zu diesem Kapitel (47)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  astala7
2007-11-11T19:37:14+00:00 11.11.2007 20:37
jaaaah, jetzt kommts raus, jetzt kommt alles raus!
Bin schon gespannt wie das mit AT und IT weitergeht, schließlich ham die sich ja gestritten. Aber spätstens wenn IT erfährt das AT schwanger ist, wird er wohl einsehen haben.
Von:  SUCy
2006-11-16T13:03:07+00:00 16.11.2006 14:03
ha ich habs ja gewusst das sie die sonnengöttin is X3
und rinn is so zum knuddeln *.*
nyo bin dann mal weiter lesen ^o^
Von:  Denryuu
2006-09-24T15:27:46+00:00 24.09.2006 17:27
Einfach klasse ^^
Nur gefällt mir persönlich net so, dass sich da was mit RinXSesshoumaru anbahnt ^^ Mag das Pairing net so, aber das ist ja Geschmackssache ;)

Ahhh, bin total gespannt auf das nächste Kapitel ^^ *gleich les*
Von:  -Kirei-
2006-06-24T12:21:53+00:00 24.06.2006 14:21
jaaaaaa sesshis frage ist berechtigt xD
wir wissen es ja schon ^^
ich find die story einfach gradndios ^^
dsmdl
shiba
Von: abgemeldet
2006-02-19T22:16:35+00:00 19.02.2006 23:16
Hi hi,
wieder ein großartiges Kappitel von euch.
Die Idee aus Sess einen Halbgott zu machen fand ich ja schon gut, aber das er auch noch der Sohn der Sonnengöttin ist, einfach super.
Gut hat mir auch wieder die kleine naive Rin gefallen "Hatte der kleine Kerl vor irgend etwas Angst? Bestimmt nicht vor Sesshoumaru-sama - warum auch." Eifach zu schön.

Bye
Von:  ViviMarlen
2006-01-24T08:52:50+00:00 24.01.2006 09:52
Da würde ich aber auch ängste kriegen wenn mein onkel auch so heißen würde wie ich und getötet vom eigenen bruder ^o^ der arme inu yasha ;.;
*fast scho sorgen mach um den*
Von:  HisoChan
2006-01-20T22:39:18+00:00 20.01.2006 23:39
tja... der liebe Taisho hatte schon etwas lange gebraucht... aber nur zu verständlich dass er so reagieren würde... wer nicht...
also... ich weiß langsam nicht mehr was ich schreiben soll^^'
bis demnächst^^
HisoChan
Von:  Ayako_san
2005-11-11T20:17:40+00:00 11.11.2005 21:17
man
dafür hätte inu yasha noch paar osuwari gehört
mfg
drachentod
Von:  SeiyaDarkside
2005-10-24T01:38:38+00:00 24.10.2005 03:38
Achhhhhhh, ich kann gar nicht genug von der Geschichte bekommen, sie ist einfach toll. Spannung und Witz kommt nicht zu kurz.

kisu

Seiya (^^)V *wink*
Von:  Mayani
2005-10-17T11:43:08+00:00 17.10.2005 13:43
Armer InuTaisho. Hoffentlich verträgt sich das Pärchen bald wieder. Klar Taiyo war gemein, aber so kann es doch nicht enden, oder?


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