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Armer kleiner Stricher

Aus Hass Geboren, in Leid gewart, der Liebe versagt
von

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Maßlose Gier

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Maßlose Gier
 

Drei Tag waren seit Louis und Markus Streit vergangen, doch sie hatten immer noch kein Wort miteinander geredet. Loui saß stumm in der Ecke seines vermeidlichen Zimmers. Die Arme fest um seine Beine geklammert bewegte er sich nicht mehr. Er hatte weder gegessen noch geschlafen. Er verharrte still und starr in dieser Stellung, als sei über Nacht eine Fee gekommen und hätte ihm mit einem Zauber belegt. Was Markus machte wusste er nicht und es interessierte ihn auch nicht. Es war ein seltsames Gefühl frei zu sein und doch konnte er Markus Worten keinen Glauben schenken. Niemand hatte jemals einen Stricher aus Salims Harem freigekauft. Versucht hatten es einige doch die konnte Loui an einer Hand abzählen. Es war einfach unglaubwürdig das Markus dies getan hatte. Salim würde ihn oder am besten Beide eher umbringen als Loui gehen zu lassen.

Ein lauter Seufzer entwich der elenden Gestallt Louis. Mit verzogenem Gesicht rekelte er sich und massierte seinen verspannten Nacken. Zögerlich starrte er auf Tür des Zimmers. Konnte er den Versuch wagen in das Bad oder gar in die Küche zu huschen, ohne Markus dabei über den Weg zu laufen?

Nicht das er immer noch sauer auf Markus war. Nein es war eher eine Art Peinliche Berührtheit, für sein Kindisches Benehmen. Manchmal benahm er sich wirklich wie ein Kind das war Loui natürlich vollends bewusst doch er war zu Stolz um diese Tatsache laut auszusprechen. Andererseits waren seine Worte auch von Verzweiflung gewählt worden.

Ächzend erhob er sich schließlich doch aus seiner Sitzstellung und ging langsam auf die Tür zu. Als er auf den Menschenlehren Gang trat, stolperte er über einen Kleiderhaufen vor seiner Tür. Offenbar hatte Markus oder einer seiner Bediensteten zumindest etwas frische Kleidung für ihn bereit gelegt. Unweigerlich lächeln schnappte Loui sich die Klamotten und schlich weiter in das Badezimmer welches ebenso leer war.
 

Erleichtert, frisch gewaschen und eingekleidet stierte Loui eine halte Stunde später, verstohlen in die Küche. Als er niemanden erblickte schnaufte er erleichtert auf und entspannte sich wieder.

"Na endlich wieder unter den lebenden"

Vor schreck wäre Loui fast ein lauter Schrei entwichen. Hinter ihm kam Mrs. Wohl die Köchin des Hauses, durch die Küchentür. In ihren wohl genährten Händen hielt sie einen großen Karton mit allerlei Gemüse darin.

"Sie haben mich Erschreckt Mrs Wohl" schnaufte Loui immer noch Blass vor Schreck. Diese lächelte nun liebenswürdig und stellte den Karton auf der großen Küchenarbeitsplatte ab.

"Dann haben wir ja Gleichstand"

Ein Knurren aus Louis Magengegend unterbrach ihr Gespräch und Loui lief vor Scham rot an. Mrs. Wohl hingegen lachte laut auf und legte ihren dicken Arm um ihn. So zog sie ihn vor den großen Metaliekfarbenen Kühlschrank, welchen sie öffnete.

"Entschuldige aber da müsste für den Anfang reichen. Ich bin gerade dabei etwas Warmes zu Kochen"

Mit großen Augen begutachtete Loui das riesige Apfelkuchenstück, das sie ihn auf einem Teller in die Hand drückte. Gierig macht er sich daran es mit den Händen zu essen. Sie schüttelte ihren Kopf und begann dann das Gemüse zu schälen. Nachdem Loui aufgegessen (was nicht gerade lange dauerte) und sich die Hände gewaschen hatte, machte er sich daran ihr beim Schälen zu helfen.

"Was meinten sie damit ich habe sie doch noch nie Erschreckt" fragte er während er sich mit einer Kartoffel herumquälte.

Mrs. Wohl unterbrach ihre Arbeit und sah ihn nachdenklich an.

"Wer mitten in der Nacht einen Herrgottslärm macht ist Schreck genug für eine alte Frau wie mich."

Sie nahm eine neue Kartoffel und schälte weiter. Loui hingegen starrte sie ungläubig an. "Sie haben es gehört"

Nun lachte sie einmal auf. "Wer nicht?"

"Oh" stur auf seine Kartoffel konzentriert lief Loui zu der Farbe einer Ampel an.

"Oh" gab die Köchin zurück. "Das kannst du aber laut sagen"

Doch Loui schwieg bedrückt. Seine Gedanken waren wieder zu jener Nacht zurück gefallen.

"Er ist glücklich"

Loui erhob seinen Blick zu Mrs. Wohl. "Was"

Mit verklärtem Blick besah sie die Kartoffel. "Ich arbeite ihr schon sehr, sehr lange und bevor du bei ihm warst... nun ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen. Er braucht dich wirklich. Es ist sein voller ernst."

"Mh" gab Loui mit gesenktem Kopf zurück. "Ich auch"

Es folgte eine lange Pause. Auf einmal ließ Mrs. Wohl die Kartoffel und das Messer aus ihren Händen fallen und klatschte freudig in die Hände. Ohne klärende Worte eilte sie zum Kühlschrank holte den Kuchen, welchen sie zuvor Loui schon gegeben hatte. Schnitte ein weiteres Stück ab und drückte es Loui in die Hand. Verwirrt besah Loui den Kuchen.

"Iss ihn ja nicht" mahnte sie ihn mit erhobenem Zeigefinger.

Er blinzelte verwirrt.

"Der ist für den Missouri. Bring in ihm bitte."

Loui kniff seine Augen misstrauisch zusammen. Er wusste genau was die überaus nette Köchin vorhatte. Doch noch bevor er ein Wort des Protestes verlieren konnte, hatte sie ihn schon aus der Küche geschoben. "Danke du tust mir damit einen Rissengefallen" summte sie noch, bevor sie die Küchentür zuschlug. Loui hörte nur noch das Klicken des Schlüssels. Verzweifelt ließ er den Kopf hängen.

Das war ja klar so klar...
 

Loui stand nun schon fünf Minuten vor Markus Arbeitszimmer. Der Teller mit dem Kuchen ruhte wie ein Metallstück in seinen Händen. Er hatte drei Möglichkeiten Gehabt.

Erstens, den Kuchen selbst essen

Zweitens, den Kuchen vor die Küchentür stehen lassen und hoffen das Jemand anderen ihn isst

Oder drittens Markus den Kuchen bringen und so schnell wie möglich wieder verschwinden.

Doch leider beinhaltete dies auch das öffnen der Tür. Loui glaubte jedoch einen Schlag zu erleiden, wenn er die Klinge berührte. Er biss sich auf die Unterlippe und griff schließlich doch nach dem verfeindeten Objekt. Die Tür schwang unerwartet leicht auf.

Markus war über einem Stapel Papiere versunken und sah nicht einmal auf, als Loui das Zimmer betrat. "Danke, stellen sie ihn einfach auf den Tisch"

Loui zögerte. Er hatte die Chance einfach zu verschwinden und doch weigerte sich etwas in seinem Innersten diesen Drang nach zu geben. Mit einem geheimnisvollen Lächeln ließ er die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Markus beachtete ihn immer noch nicht. Lautlos steuerte Loui auf dessen Schreibtisch zu und stellte den Kuchen darauf ab. Markus sah immer noch nicht auf. Seine Aufmerksamkeit war voll und ganz dem Papierstapel zugeteilt der auf den massiven Holzschreibtisch lagen.

"Hat Loui etwas gegessen?" fragte er und strich etwas auf dem Papier durch.

"Ja hat er"

Markus stockte in seiner Aktion und sah verblüfft auf. Loui konnte nicht anders als das verdutzte Gesicht seines Gegenübers mit einem breiten Grinsen zu kommentieren.

"Es geht dir also wieder gut?" fragte Markus stütze seine Ellenbogen auf den Schreibtisch ab. Loui lächelte. Seit dem betreten des Zimmers, seit er Markus erblickt hatte, seit er den angenehmen Geruch inhaliert hatte. Ja seit Markus wieder bei ihm war, waren seine Sorgen verflogen.

"Ich habe meine Kindischenanfälle überwunden wenn du das meinst" sagte er während er, um den ihm viel zu großem Schreibtisch wanderte. "Seit wann bist du schon hier?" Nun stand er neben Markus. Dieser sah mit seinen großen dunklen Augen auf und steckte sich anschließend.

"Viel zu lange" gähnte er und schloss dabei seine Augen.

Unweigerlich von den ihm so bekannten wundervoll sanften Gesichtszügen angezogen beute Loui sich zu Markus hinab. Dieser sah ihn nun ebenfalls lächelnd an. Ihre heißen Atem prallten aufeinander und vermischten sich in einem sündigen Spiel. Ihre Lippen wurden nur noch von Millimeter getaufter Luft getrennt. Neckisch leckte Loui sich über die Unterlippe und wich zurück. Markus war sichtlich enttäuscht.

"Ich bin immer noch sauer auf dich" sagte Loui doch seine Stimme war zu einem Hauch verkommen. Er packte Markus an der Krawatte die mit losem Knoten an dessen Hals hing. "Sehr sauer"

Er beute sich hinab und hauchte einen Kuss auf die Lippen seines Geliebten. Sanft, fast nicht wahrnehmbar. Doch ihre Münder verstrickten sich in einen Wilden Gefecht. Loui lag nun halb auf Markus der wie ein loser Sack in seinem Chefsessel hing. Die Arme fest um Louis Talje geschlungen, nicht willig seinem Blonden Engel die Freiheit zurück zu geben.

Geschickt löste Loui die Krawatte und warf sie achtlos auf den Boden. Markus hauchte Währendessen feurige Küsse auf Louis Hals.

"Wir sollten...mh ... nicht hier..." stöhnte er als Loui seine flinken Hände in Markus nun offene Hose vertiefte und mit einem fießen Grinsen über die harte Beule strich.

Markus Augen hatten einen Träumerischen Ausdruck angenommen und Loui genoss diesen Anblick sichtlich. Erneut liebkoste er die Lippen seines Geliebten und ließ seine Zunge tiefer wandern. Ruckartig packte Markus ihn und legte ihn mit dem Rücken auf den Schreibtisch.

"Deine Arbeit" hauchte Loui nicht wirklich daran besorgt ob die Papiere ihr Spiel überleben würden. Er war damit beschäftigt die viel zu enge Hose seines Gegenspielers vollends zu entfernen. Während er immer noch in seinen Klamotten Gefangen war. Als hätte Markus seine Gedanken gelesen streifte er Louis T-Shirt ungestüm über dessen Kopf und stieß dann mit seinen Becken gegen das seines Untergebenen. "Manchmal muss man Prioritäten setzten" hauchte er dann als Antwort und hauchte einen Kuss auf Louis rechte Brustwarze. Loui schloss seine Augen. Feurig brannten Markus Küsse auf seinem Körper und führten ihren Weg an seinen Körper hinab fort. Sanft fuhren Markus Hände wie Wasser über Louis Körper und entledigten Loui von seiner überflüssig gewordenen Kleidung. Vorsichtig, doch unerwartet dran sein Geliebter in ihn ein. Aus weiter ferne ertönte ein fremdartiges Geräusch. Es wurde lauter, aufdringlicher. Ebenso wie ihr Liebesakt. Markus jedoch kümmerte das Geräusch nicht Louis öffnete seine blauen Augen und gab seinen unumgänglichen Beitrag. Das Geräusch währte immer noch. Louis Geliebter gab nun auch vollend seinem Drang nach. Stille. Das nervende Klingeln war verstummt. Doch jähe Schritte ertönten. Unbeweglich starrten beide zur Tür, vor der die Schritte nunverstummten.
 

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ach herje es ist noch nicht vorbei, aber ich finde diese zene grauenhaft meine erste yaoistischer Akt (-,-") gnah

P.S es lebe der keks und seine frau mupo -.-"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aya-san
2004-12-04T17:44:01+00:00 04.12.2004 18:44
hey weiter los ^^
Von: abgemeldet
2004-11-30T17:51:21+00:00 30.11.2004 18:51
Juhu! Endlich hast du weiter geschrieben ^^

Er ist aber schon rausgegangen um aufs Klo zu gehen, während er im zimmer saß, oder?
Von: abgemeldet
2004-11-29T21:04:10+00:00 29.11.2004 22:04
weiter^^


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