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Armer kleiner Stricher

Aus Hass Geboren, in Leid gewart, der Liebe versagt
von

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Missverstanden

An alle die dies hier lesen und vor allem an die die mich mit einem Kommentar beehrt haben. Danke!!!!!!!!!!
 

zu Kap 5 @Monsieur_Santos ^-^ ja er war am Klo
 

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6

Missverstanden
 

Der Schmerz in Louis Handgelenken zog sich bis zu seinen Schultern und verwandelte sich dort in ein qualvolles Stechen. Ein Eisiger Windhauch strich über seine nackte Haut. Mit schmerz verzogenem Gesichtsausdruck öffnete Loui seine Augen. Zu mehr war er nicht fähig. Er lag nackt, an Armen und Beinen ans Bett gefesselt auf einem Bett. Lediglich eine dünne Decke die schlampig über seinen Lenden hing, bedeckte seinen Körper.

Salim und ein weiterer Junge, den Loui vom Straßenstrich Kannte, hatten den Raum so eben betreten, doch Loui war sich sicher nicht mehr in Markus Haus zu sein. Dieses Sündige Rot, dieses vertraute Rot, es konnte sich nur um Salims Bordell handeln. Der Schmerz zwischen seinem Schultern raubte ihn fast den Verstand. Mit zusammengekniffen Augen versuchte Loui sich die Ursache seiner derzeitigen Situation ins Gedächtnis zurück zu rufen.
 

Er war bei Markus im Arbeitszimmer gewesen und das Telefon hatte geläutet. Nein die Türklingel genau. Vier Männer waren in das Haus eingedrungen, einer davon war Salim gewesen. Markus ...
 

Louis Erinnerungen verschwammen. Was war mit Markus passiert. Warum lag er selbst nun gefesselt auf diesem Bett? Warum war Salim hier. Was wollte Mio der Stricher bei ihm. Mio der Schlechter. Dein Stricher für Kunden die härtete Maßnahmen bevorzugen.

"Loui, Loui Lou" begann Salims leise von Wut geprägte Stimme nun in seinen Ohren zu klingen. Betäubt von Schmerz richtete Loui seinen Kopf nur langsam zu dem Sprecher. Salims grobe Gesichtzüge boten ihm unterdrücken Zorn.

"Weißt du eigentlich was für ein Verlust dein Verschwinden für mich war? Warum bist du weggelaufen, Junge. War ich den nicht gut zu dir? Du warst doch immer wie ein Sohn für mich?"

Weggelaufen. Loui brauchte ein par Sekunden um Salims Anschuldigung zu begreifen.

"Aber das bin ich doch gar nicht. Ich war krank und..."

"Krank, das hat mir diese Ärztin auch gesagt, doch danach? Warum bist du nicht zurückgekehrt, du wirkst gesund oder etwa nicht"

"Zurück! Wieso ich bin freigekauft worden"

Ungläubig zog Salim seine überwucherten Augenbrauen hoch. "Jetzt erzählst du mir denselben Misst wie dieser Kerl..."

"Was hast du mit ihm gemacht?!" platzte es aus Loui ohne jegliche Zurückhaltung trotz seiner brisanten Lage.

"Was glaubst du?" Ein eisiges Lächeln huschte über die Lippen seines Zuhälters, sodass er glaubte sein Herz würde aufhören zu schlagen. Der Schmerz in seinem Schultern verschwand, wie betäubt starrte er auf die kalten Züge Salims. Ungläubig schüttelte er seinen Kopf.

"Bitte er hat nichts getan. Es war meine Schuld lasst ihn laufen, bitte. Ich...Ich mache alles was du willst."

Was war mit der Zeit passiert? Der Zeit ohne Sorgen. Oder hatte er all dies nur geträumt? Liebe konnte nur ein Traum sein, zumindest für jemanden wie ihn, einem Stricher. Ja das war er, für immer gebrandmarkt als Sünder

Mit zufriedenem Gesichtsausdruck musterte Salim Loui. "Gut, dann will ich dir noch einmal verzeihen. Es heißt ja Einsicht sei der erste Weg zur Besserung."

Loui nickte flach Atmend vor Sorge um Markus.

"Was ist mit ..."

"Ah ah ah ah" schnalzte Salim warnend und hob seinen Zeigefinger. "Diesen Namen möchte ich nie wieder hören, verstanden?! Ich gebe dir mein Wort, das wir ihn von jetzt an nicht mehr belästigen, wenn du ihn nie wieder siehst."

Loui nickte ohne zu zögern. Was hatte er für eine Wahl? Sie würden Markus Krankenhaus reif schlagen oder noch schlimmer, wenn sie nicht schon einiges davon getan hatten. Doch mit diesem Nicken hatte er seinen Geliebten verraten und ihm doch die Freiheit geschenkt. Für welchen Preis stand für Loui jedoch außer Frage. Er würde Markus nie wieder sehen, auch wenn dies hieße sich selbst zu verraten. Nie wieder in dessen Armen liegen, seinen herrlichen Duft einatmen und nicht einmal ein Abschied schien ihn nun vergönnt zu werden.

"Guter Junge schön brav bleiben, aber vergiss nicht wenn du auch nur an ihn denkst" er fuhr sich mit dem Finger über den Hals. " ist er tot"

Erneut nickte Loui, denn dicken Kloß in seinem eignem Hals unterdrückend.

Nun schien Salim wieder gut gelaunt und wandte sich zu Mio nickte diesem freundlich zu und verschwand durch die Tür aus dem Raum.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Mio auf Loui zu. Dieser riss seine Augen Schreckens geweitet auf. Er wusste nun um seine Strafe bescheid.

Mio der Schlechter sollte sich um ihn kümmern wenn er sich nicht täuschte.

Immer noch ohne ein Wort zu sagen nahm dieser am Rand des Bettes platzt.

Eine erdrückende Stille lege sich über die Loui so unwirklich vorkommende Szene.
 

Die Minuten voller Stille schlichen unbeugsam dahin. Loui betrachtete den nachdenklichen Mio, der schon fast selig im dämmrigen Schein der Lampen saß. Seineschwarzes kurzes Haar schien achtlos und doch ordentlich auf seinem Kopf zu wachsen. Er trug eine schwarze Jeans und ein ebenso schwarzes T-Shirt. Seine Grünen Augen waren wahrscheinlich einst von einem feurigen Geist durchleuchtet gewesen. Zu Beginn als er noch kein Stricher war. Doch nun waren sie ebenso wie Louis Augen glanzlos und leer. Ja sie teilten ein Schicksal doch Louis zweifelte daran, dass gerade diese Tatsache nun zu seinem Gunsten wirken würde. Langsam fuhren seine Augen an der cremfarbenen Haut des Jungen.
 

Plötzlich ohne Vorwahrung schnellte Mios Hand auf ihn zu. Die dünnen Finger des Schlechters waren nun fest um den hals seines wehrlosen Opfers gelegt. Loui würgte und riss seine Augen voller Angst auf. Die dünnen Lippen hatten sich zu einem unheilvollen Lächeln verzogen. Loui versuchte sich verzweifelt zur wehr zu setzen, doch die Knebel, auch wenn sie aus Seide waren, saßen zu fest und machten ein Entkommen unmöglich.
 

Die Tür des Zimmers ging leise quietschend auf und Salim schob seinen Kopf durch die schmale Öffnung. Der Anblick von Louis unheilvoller Lage belustigte ihn sichtlich. Er schob seinen Kopf etwas weiter durch den Türspalt. Mio hingegen festigte seinen Griff um Louis Hals sodass diesem ein klagender Würgelaut entwich. Für einen Moment verfinsterte sich der Ausdruck auf Salims Gesicht.

"Mio, bring ihn nicht um. Du sollst ihn lediglich etwas trösten" sagte er scharf doch voller Sarkasmus betonte er das Wort trösten.

Loui wusste genau, das dies hier seine Strafe war. Mio sollte ihn eintrichtern in Zukunft brav und gefügig zu sein.

"Ja" ertönte Mios kalte tonlose Stimme und er ließ Louis los um sich zu Salim umzudrehen. Dieser schien die gleitenden Bewegungen sowie dessen unheimliche Ausstrahlung auf einmal schmerzhaft bewusst zu werden.

"Wenn du ihn los machen solltest sperr die Tür ab. Ich komme in einer Stunde wieder" sagte er kurz und schien es eilig zu haben die Tür hinter sich zu schließen. Ohne die Anzeichen einer Gefühlregung richtete Mio seine Augen auf Louis und erhob sich dann langsam ohne Eile. Schlürfenden Schrittes, einem Zombie ähnelnd schlich er zu der Tür und verschloss diese, den Schlüssel schob er in seine Gesäßtasche.
 

Loui zukuckte zusammen. Er war nicht darum gekommen die seltsame weiße Linie auf dem Handgelenk seines Peinigers zu entdecken. Anscheinend hatte er wie viele andere seiner Kollegen einen Selbstmord versuch unternommen. Loui musste sich eingestehen öfter über diese Möglichkeit nachgedacht zu haben, doch je länger er darüber nachdachte, desto dümmer erschien ihn diese Idee.

Einer von vielen zu sein, wie er es sein ganzes Leben war. Nein diese Möglichkeit widerstrebte ihm zutiefst. Eine Tat die ihn weder berühmt, besonders oder einzigartig Machte. Im Gegenteil er hätte sich nur erneut als Gesellschaftsunfähig und Aussätzig abgestempelt. Selbstmord war eine der dümmsten Erfindungen der Menschheit.
 

Mio setze sich wieder schweigend zu ihm auf das Bett. Diese Stille nagte unerträglich an Louis Nerven. Was hatte dieser Psychopath mit ihm vor? Wie als Antwort auf seine im Geiste gestellte Frage beute sich Mio über ihn. Ängstlich drückte Loui sich tiefer in die Kissen. Mios Atem heißer Atem prallte auf sein Gesicht und Louis Gedanken fielen unweigerlich zu Markus zurück.

Ob es diesem wohl gut ging?

"wir spielen jetzt ein Spiel" flüsterte Mio. Er war nur wenige Millimeter von Loui Lippen entfernt. Seine Grünen Augen blickten tief in Louis. Zögerlich entfernte er sich wieder. Nachdenklich richtete er sein Haupt auf den Gefesselten und verfiel erneut in schweigen.

"Was hast du mit mir vor Mio?" frage Loui nur zögerlich und unwillig.

Mio lächelte gequält und legte seinen Kopf schräg.

"Ich soll dir eine Lektion erteilen" gab er tonlos zur Antwort. Er beugte sich hinunter und zog seine Schuhe aus. Unwillkürlich zuckte Loui zusammen.

Inzwischen hatte Mio sich seiner Schuhe entledigt und stich nun sanft über Louis Bauch.

"Nein"

Mio reagierte nicht auf Louis Widerstand und fuhr mit seiner Hand an dessen Körper hinab. Erst als seine Langen Finger an Louis Fußgelenk angekommen waren hielt er in seiner Bewegung inne. Loui rührte sich nicht, er sah keinen Sinn darin sich zu wehren. Seine Fesseln machten ihn die unmöglich und je mehr er sich bewegte umso fester schlossen sich die Knoten und ritzen sich schmerzend in seine Haut.
 

Mit einer geschickten Handbewegung löste er den Knebel von Louis rechtem Fuß. Überrascht sah Loui ihn an, als er auch noch den zweiten Knebel löste. Dann wandte legte er warnend seine Zeigefinger auf den Mund um Loui zu deuten ruhig zu sein.

Suchend tasteten Mios Augen sich durch das Zimmer.

Flach hob und senkte sich Louis Brust. Er wusste nicht ob er dieses Verhalten als positiv oder negativ werten sollte. Er hatte von Mio gehört, doch auch nur Bruchstückhafte Geschichten die wahrscheinlich voll Lügen strotzen, doch er nun wagte nicht daran zu denken.

Endlich schien Mio gefunden zu haben wonach er gesucht hatte, den seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.

Loui hingegen starrte voller Schreck auf das vemeindliche Objekt Mios Begierden das würde nicht angenehm werden. Nein wahrlich nicht.

Doch er würde sich währen. Mio hatte einen beachtlichen Fehler gemacht, als er seine Beine von den Fesseln gelöst hatte.
 

Salim jedoch würde diese Strafe sichtlich genie?en...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Megara
2005-04-30T19:25:33+00:00 30.04.2005 21:25
Bitte bitte weiter schreiben !!!!!
anbettel*
Von: abgemeldet
2005-04-14T16:14:02+00:00 14.04.2005 18:14
ist ne super story!! schreib bitte schnell weiter!!!
Von:  Roxelane
2005-04-09T13:10:52+00:00 09.04.2005 15:10
Schade, schon so lange geht es hier nicht weiter. Hast du die Story etwa abgebrochen???? Oder kann man noch auf Fortsetzung hoffen.

Alles Liebe
Von:  Megara
2005-03-29T07:12:39+00:00 29.03.2005 09:12
Klasse FF Schreib schnell weiter ich will wissen wie das weitergeht!!!!!
*gggggg*
Von:  Kasandra
2005-02-10T12:32:03+00:00 10.02.2005 13:32
Hy
Habe gerade die Geschichte entdeckt und gelesen.
Ist super geschrieben.Ich konnte mich gar nicht mehr vom Bildschirm lösen.
Schreib bitte bald weiter.
Bye
Von:  Deedochan
2005-01-02T18:16:41+00:00 02.01.2005 19:16
Hi ^^
Hab deine Story gerade erst entdeckt und ich finde sie wirklich gut! Bin wirklich schon gespannt, wie es weiter gehen wird, also: Setz dich hin und schreibe weiter, ja?? Gaaanz schnell!! Kannst du mir vielleicht eine ENS schreiben, wenn ein neues Kapitel da ist?? BÜDDE

Bussal
Deedochan
Von: abgemeldet
2004-12-28T16:26:53+00:00 28.12.2004 17:26
weiter^^


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