Zum Inhalt der Seite

Close Distance

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"Gibt es niemanden, dem Sie folgen würden?"

Close Distance (Teil 157)
 

Titel: Close Distance

Teil: 157/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Also nach einiger Zeit meldet sich Weiß mal wieder zu Wort. Es ist bei ihnen immer noch Samstag, am Nachmittag, nachdem sie von ihrem Auftrag bei dieser Menschenjagd zurück sind. Der zweite Teil wechselt zu Schwarz und startet am Sonntagmorgen ^^

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Urlaub fühlt sich prima an, vor allem, wenn er eine Woche länger als erwartet ausfällt ^___________________^ Uni startet dieses Jahr nämlich eine Woche später als gewohnt. *grins* Und natürlich lege ich die Beine hoch. Bin eifrig mit Lesen und FF-Schreiben beschäftigt (daher hast du auch noch nichts im GB stehen ^^# *zugeb*). Eigentlich sollte ich ja an CD weiterarbeiten, aber irgendwie hat es RftS mal wieder geschafft, sich dazwischen zu schieben. Was aber nicht so schlimm ist, da ich ja für CD noch genug Zeit habe ^^

Verstehe ich das richtig – wegen zu wenig Cross-Selling gibt es vielleicht ne Abmahnung? *ist baff* Du brauchst wohl wirklich einen anderen Job…

Ich freu mich, dass Schneider mal wieder ein bisschen höher auf deiner Sympathieskala geklettert ist *knuffz* Und ich habe schon immer gesagt, dass er auch nur ein Mensch ist.

Den Song kenne ich nicht, kannst mir ja mal die Lyrics ins GB stellen. ^^ Wir lesen uns auf jeden Fall dort *knuffel*
 

@JuliaManetsberge: Und wieder ein neues Gesicht *freu* *Begrüßungsgummibärchen reich* Da ich inzwischen drei Jahre an CD schreibe, ist es kein Wunder, dass so viele Kapitel zusammengekommen sind *lach* Es freut mich hören, dass dir die Geschichte trotz der Länge nicht zu lang(weilig) geworden ist. ^____^ Wie es in der Gegenwart (und damit mit Ran) weitergeht, erfährst du etwa alle zwei Wochen, da die dazwischen immer noch für die Vergangenheitskapitel reserviert sind. Obwohl ich selbst die Rosenkreuz-Zeit bevorzuge, ist es schön, auch einen Fan der Kapitel um Ran zu haben *nod* Schließlich war er der Auslöser für die ganze Geschichte ^^ Wir lesen uns hoffentlich am Ende deiner Prüfungen wieder *Daumen drück*
 

@Leean: Mensch, du bist wirklich flott mit dem Commischreiben. Der Teil konnte ja kaum on gewesen sein, als du schon in die Tasten gehauen hast ^___^ *Gummibärchen reich* Schön, dass du gedenkst, bis zum Ende durchzuhalten *lach* Ich werde dafür fleißig weiter jede Woche ein neues Kapitel hochladen, damit du nicht unter Entzugserscheinungen zu leiden beginnst ^.~ Aber selbst wenn CD zu Ende ist, werde ich garantiert was Neues on stellen *in Richtung RftS schiel* Ich hoffe, dafür kannst du dich dann auch erwärmen. Und ehrlich gesagt spiele ich mit der Idee, danach an einem Sequel von CD zu schreiben, das allerdings nicht in Japan spielen soll ^^ Das ist aber noch Zukunftsmusik.

Stimmt, so gesehen ist es positiv, dass die Charaktere zum Teil ihre eigenen Wege gehen. Die größte Überraschung dabei ist ehrlich gesagt Schneider, aber es gibt viel in der Story, das gar nicht geplant war. ^^# Ich fürchte fast schon den Moment, wenn in den Vergangenheitskapiteln das passiert, wovor Schneider Crawford schon vor einer Weile gewarnt hat. Auf der anderen Seite bin ich dann hoffentlich in der Gegenwart so weit, dass sie sich wiedersehen. Die beiden gehören für mich inzwischen einfach zusammen *nod*
 

Teil 157 „Gibt es niemanden, dem Sie folgen würden?“
 

Er starrte in den Regen hinaus, stumm, oder vielleicht auch sprachlos. Omi hatte seine Vergangenheit wiedergefunden. Wie war das möglich? Leiser Schmerz meldete sich und vorsichtig entkrampfte er seine zur Faust geballte rechte Hand. Es war, als wären sie alle verflucht und jeder hatte seinen eigenen Geist, der ihn verfolgte. Kase, Asuka und jetzt die Takatoris.

Asuka… Fingerspitzen an kaltem Glas, während grüne Augen ins Nichts zu sehen schienen. Aber er sah etwas. Das Mitglied von Schreiend mit dem verräterischen Muttermal. Fast eine Woche war seit ihrem Einsatz in Masafumis Villa vergangen und egal wie oft er sich den Kopf darüber zerbrach, er konnte sich einfach nicht sicher sein.

Sein Seufzen verflüchtigte sich schnell in der Stille des Raumes. Sinnlos. Er durfte sich keine Hoffnungen machen, aber dafür war es wohl schon zu spät. Ob sie den Brand überlebt hatte?

Ein Klopfen an der Tür ließ ihn zusammenzucken. Gleich darauf hatte er sich wieder unter Kontrolle und ging aufmachen.

„Ken.“ Er trat beiseite und ließ den Anderen herein, woraufhin sich sein Apartment gleich überfüllt anfühlte.

„Was sollen wir jetzt tun? Unser Auftrag-“

„Ist Takatori Hirofumi zu töten. Ich weiß.“

„Aber er ist Omis Bruder!“ Kens Stimme brach beinahe bei dem letzten Wort und er erinnerte sich an Kases Worte auf der Treppe. Kein Wunder, dass es Ken so mitnahm. Auch wenn der Jüngere immer etwas auf Distanz geblieben war, hatte sich das in den letzten Wochen geändert. War das jetzt besser? In ihrer Situation wohl nicht.

„Und was schlägst du vor, sollen wir den Job hinschmeißen?“

In braunen Augen glomm etwas auf, das schnell wieder unterdrückt wurde. „Das können wir nicht.“ Geschlagen.

Er nickte und ließ sich auf seine Couch fallen, die eigentlich nur ein zu breit geratener Sessel war. „Wir überlassen Omi die Entscheidung. Und in unserem Bericht wird stehen, dass Hirofumi bei der Jagd nicht anwesend war.“ Er wandte den Kopf zu Ken, der ruckartig nickte.

„Gut.“ Die Erleichterung wurde zu verbergen versucht, entging ihm aber nicht. Und wenn er ehrlich war, lockerte sich auch in seinem Inneren etwas. Mörder oder nicht, er konnte Omi nicht sehenden Auges der Familie berauben. Oder vielmehr des Restes.

Durch Ken ging der Ansatz zu einer Bewegung, doch der Braunhaarige zögerte noch.

„Ich werde mit ihm reden“, bot er an, bevor der Andere fragen musste. Dann schloss er die Augen und hörte, wie Ken kurz darauf die Wohnung verließ. Es dauerte eine Weile, ehe er sich dazu aufraffen konnte aufzustehen. Aber mehr Warten würde es auch nicht besser machen. Und so trat er schließlich hinaus. Der Regen fiel wie eine Wand, nur einen guten Meter entfernt von dort, wo er stand, mit der Tür im Rücken. Das Wetter ergänzte seine Stimmung, als hätte er es extra bestellt und dieser Gedanke ließ wenigstens ein flüchtiges Lächeln über seine Lippen huschen. Es müsste andersherum funktionieren. Immerhin herrschte zu dieser Jahreszeit der Sonnenschein vor.

Omi fand er wie erwartet im Missionsraum. Aber die Tastatur klapperte nicht, stattdessen saß ihr Jüngster einfach nur vor dem Computer und – tat gar nichts. Leise trat er näher, bemüht Omi nicht zu erschrecken. Die Rücksichtsnahme erwies sich als nicht erforderlich, denn der Blondhaarige war geistig so weit entfernt, dass ihn wahrscheinlich nicht einmal ein Donnerschlag neben seinem Ohr zurückgeholt hätte.

Zu guter Letzt stellte er sich einfach neben Omi, wartete ab, bis dieser ihn zur Kenntnis nehmen würde und las nebenbei die Anfänge dessen, was wohl der Missionsbericht werden sollte. Omi war bis zur Jagdhütte gekommen…

„Yohji-kun?“ Überrascht wandten sich ihm blaue Augen zu. Nicht himmelblau. Ein Schleier grauer Wolken trübte sie.

„Hallo, Omittchi.“ Er lächelte und schob sich völlig grundlos die Sonnenbrille von der Stirn auf die Nase. Jeder hatte so seine Mauern. „Ich dachte, du könntest vielleicht meine Hilfe brauchen. Ken hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass du noch gar nicht weißt, wen wir erwischt haben.“

Leichte Verwirrung, aber Omi nickte.

„Also das waren Nakazawa und Kondo.“ Er steckte die Hände in die Hosentaschen in einem Versuch lässig zu wirken. „Wirklich schade, dass Hirofumi nicht in der Hütte war, nicht wahr? Aber wenigstens konnten wir etwas Abschaum beseitigen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging, konnte vorher jedoch sehen, wie die Verwirrung sich erst vertiefte und dann abrupt zu Verstehen wurde.

Und den ganzen restlichen Tag ging ihm nicht die Dankbarkeit aus dem Kopf, die durch Omis Blick geflackert war.

Eine Kleinigkeit, eigentlich. Aber manchmal konnte sie die Welt bedeuten.
 

******
 

Ran schlief noch, als er das Zimmer verließ und er hatte nicht vor, daran etwas zu ändern. Es würde nur zu einer Verzögerung führen, für die er jetzt keine Zeit hatte.

Er saß bereits am Küchentisch, eine Tasse heißen Kaffees vor sich, als er Gesellschaft in Form eines nicht sehr munter aussehenden Schuldigs bekam.

„Guten Morgen.“ Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.

Wie erwartet erhielt er keine Antwort. Lediglich grüne Augen sahen kurz in seine Richtung, bevor Schuldig wie magisch von der Kaffeekanne angezogen wurde.

Sie warteten beide, bis der Koffeinschub einsetzte und für einen Moment bedauerte er den damit einhergehenden Wandel beinahe.

Schuldig setzte sich aufrechter hin und ein Grinsen begann sich auf dessen Gesicht auszubreiten. „Ran-chan zu erschöpft? Er lässt sich doch sonst kaum einen Morgen mit dir entgehen.“

Diesmal war er es, der nicht antwortete, was Schuldigs Grinsen eher noch etwas anwachsen ließ. Doch wenigstens folgte kein weiterer Kommentar und so konnte er endlich zur Sache kommen. Die Beobachtung, dass Schuldig irgendwie anders wirkte – unbeschwerter –, schob er beiseite. „Wie ist es gestern gelaufen?“

Der Orangehaarige stützte den rechten Ellenbogen auf den Tisch, das Kinn auf der zur Faust geformten Hand. „Tränenreiche Familienzusammenführung, kann ich nur sagen. Ich hätte Taschentücher mitnehmen sollen.“

Er erlaubte sich nicht, seine Belustigung zu zeigen. „Bombay hat jetzt also seine Bestätigung…“ Kurz dachte er darüber nach. Es würde nicht schaden. „Ich möchte, dass du bei Gelegenheit überprüfst, warum Perser seinen Neffen zum Killer ausgebildet hat.“

„Aber natürlich, großer Meister.“ Das Grinsen war nun geradezu insolent. Es schien nichts mit dem aktuellen Thema zu tun zu haben und auch wenn er gerne den Grund für Schuldigs gute Laune kennen würde, spiegelte sich nichts davon in den braunen Augen wider.

„Da ich keinen empörten Anruf von Takatori erhalten habe, gehe ich davon aus, dass Hirofumi nichts zugestoßen ist.“

„Jupp, er lebt noch. Anders als zwei der Jäger. Bekommst du eigentlich deswegen keinen Ärger? Zwei Stimmen weniger für den Koala.“ Schuldig klang nicht besonders besorgt.

Sein Lächeln fiel kurz und trocken aus. „Aber auch zwei potenzielle Gegenstimmen weniger, hm?“

Schuldigs Augen weiteten sich für einen Moment, ehe der Orangehaarige loslachte. „Dich kann aber auch nichts aus der Bahn werfen.“

Innerlich konnte er dem nicht unbedingt zustimmen, aber seine Antwort reflektierte das nicht. „Das ist auch besser so, denkst du nicht?“

Überraschenderweise wurde Schuldig ernst. „Ja“, kam es dann leise.

Für eine Weile musterte er den Jüngeren nur, dann stand er auf, so abrupt, dass Schuldig sein Zusammenzucken kaum unterdrücken konnte. „Ich muss jetzt los. Pass auf, dass Ran nicht vergisst Aya zu besuchen.“

Grüne Augen folgten ihm, bis er die Küche verlassen hatte. Doch es kam keine Reaktion. Er bestand auf keine Bestätigung. Warum auch.
 

„Ein Jagdunfall also?“ Takatori schnaubte verächtlich. „Dein Glück, dass du damit durchgekommen bist. Aber es bleibt dabei, dass ich wegen dir zwei Stimmen verloren habe!“ Die Stimme des Politikers wurde mit jedem Wort lauter und jetzt hob er auch noch den Golfschläger.

Hirofumi wich unwillkürlich einen Schritt zurück, fing sich dann aber und versuchte das Stück Metall vor seiner Nase zu ignorieren.

Die Geste entlockte ihm unwillkürlich ein Lächeln und Hirofumis Blick flackerte kurz zu ihm herüber, ehe dieser sich wieder auf seinen Vater konzentrierte.

„Es tut mir Leid.“

„Davon kann ich mir auch nichts kaufen. Vor allem nicht den Wahlsieg. Du wirst die Killer gefälligst finden und zur Strecke bringen!“ Ein Stoß vor die Brust begleitete diesen Befehl.

Hirofumi griff nicht einmal nach der Stelle, die getroffen worden war. „A-aber Mamoru…“

„Mamoru?“ Wie Glas, kurz davor zu zerbrechen. Takatori war plötzlich so angespannt, dass er sehen konnte, wie sich dessen Nackenmuskulatur verhärtete.

Irgendetwas stimmte da nicht. Er neigte den Kopf kaum merklich, beobachtete weiter Takatori, der still wie eine Statue stand. Es sah ganz so aus, als müsste er Schuldig nicht nur Perser überprüfen lassen. Ein Geheimnis spann sich um Bombay und er mochte es nicht, außen vor zu bleiben.

„Ja, er lebt noch. Wir-“ Hirofumi kam nicht dazu, den Satz zu beenden.

„Schweig!“ Der Schläger fegte über den Schreibtisch hinweg, zerschmetterte eine Vase. „Erwähne nie wieder diesen Namen!“

Er wusste, was als nächstes passieren würde. Und er konnte nicht zulassen, dass Hirofumi ernsthaft verletzt wurde. Vielleicht brauchte er ihn noch. Er räusperte sich, zog damit die Aufmerksamkeit des Politikers auf sich. Der sich mit Mühe wieder unter Kontrolle brachte.

„Mr. Takatori, Sie werden auch ohne Nakazawa und Kondo die Wahl gewinnen.“

„Werde ich?“ Der Golfschläger wurde gesenkt, tippte sanft an die Seite von Takatoris Schuh. Dann breitete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des älteren Mannes aus. „Natürlich werde ich das.“ Er nickte, wie um das zu unterstreichen. „Gut. Ich brauche Sie heute nicht mehr. Und du verschwindest auch!“ Letzteres an Hirofumi gewandt.

Er nickte knapp, enthielt sich einer weiteren Äußerung.

Hirofumi folgte ihm aus dem Büro, sagte aber erst etwas, als sie außerhalb der Hörweite von Takatoris Sekretärin waren.

„Danke sehr.“

„Wofür?“ Seine Mundwinkel zuckten und die des Anderen spiegelten die Geste. Doch gleich darauf verschwand die flüchtige Belustigung.

„Könnte ich Sie kurz sprechen?“

Was Hirofumi wohl von ihm wollte? Er könnte nein sagen, aber um ehrlich zu sein, war er ein wenig neugierig. Er machte eine zustimmende Kopfbewegung.

Kaum dass sie Hirofumis Büro erreicht hatten, zog dieser eine Zigarette hervor, zündete sie an und nahm ein paar hastige Züge.

Ruhig sah er zu, wie der Andere auf und ab ging, schließlich neben dem Stuhl vor dem Schreibtisch stehen blieb.

„Nehmen Sie doch Platz.“

Er folgte der Einladung, jedoch nicht, bevor Hirofumi sich selbst gesetzt hatte. Der Aschenbecher wurde herangezogen und die nur halb aufgerauchte Zigarette ausgedrückt.

„Ich brauche Ihre Hilfe.“

Sein Schweigen war Aufforderung genug weiterzusprechen.

„Es geht um Mamoru. Ich weiß nicht, wie ich ihn finden soll.“

„Sie werden Ihrem Vater also gehorchen.“ Seine Augen verließen für keine Sekunde das Gesicht des Älteren und schließlich war es Hirofumi, der den Blick senkte. Vorher jedoch sah er Trotz aufflackern. Er verkniff sich ein Lächeln.

Hirofumi stand auf und nahm das unruhige hin und her Gelaufe wieder auf. „Ich kann doch nicht meinen eigenen Bruder töten!“, brach es dann aus ihm heraus.

„Dann tun Sie es eben nicht.“ Amüsement nistete sich in braunen Augen ein. Takatori war ein Idiot, sich den eigenen Rückhalt so zu zerstören.

Hirofumi blieb abrupt stehen, starrte ihn ungläubig an. „Ich soll den Befehl meines Vaters missachten?“

„Sie sollten Ihr eigenes Leben leben, nicht seins.“

„Er wird einmal Japan regieren. Und ich helfe ihm, dieses Ziel zu erreichen.“

„Warum?“ Diesmal lächelte er wirklich, denn der Ausdruck des anderen Mannes ließ gar nichts anderes zu.

„Er ist mein Vater, ich bin es ihm schuldig. Und ist so ein Ziel es nicht wert verfolgt zu werden?“

Sein Lächeln verschwand. „Diese Frage können Sie sich nur selbst beantworten.“

Ein Schatten flog über Hirofumis Gesicht, ließ Nachdenklichkeit zurück. „Gibt es niemanden, dem Sie folgen würden?“

Warum sah er plötzlich Schneider vor sich? Etwas krampfte sich in ihm zusammen und er schmeckte Bitterkeit. Er hätte über sich selbst lachen können – wenn er es denn könnte.

Hirofumi bemerkte nichts von seiner erstarrenden Miene, denn der stand nun hinter ihm. Da war eine Hand, die sich auf seine Schulter legte, geflüsterte Worte und dann Finger, die über seinen Hals glitten. Einen Wimpernschlag später war er zurück in der Gegenwart, griff nach Hirofumis Handgelenk, bevor dieser ihn berühren konnte. Seine Mundwinkel zuckten, wenn auch nicht unbedingt in Belustigung. Er hatte zwar vor Hirofumi ein wenig zu helfen, das schloss aber nicht ein, mit ihm ins Bett zu gehen.

Der andere Mann versuchte nicht, sich aus seinem Griff zu lösen und so ließ er von sich aus los. Die letzte Frage ignorierend, kam er auf das ursprüngliche Thema zurück. „Sie müssen Mamoru nicht suchen, er wird Sie finden.“

Hinter sich hörte er einen scharfen Atemzug. „Wann?“

Er erhob sich, wandte sich zu Hirofumi um. „Bald.“ Er konnte sehen, wie die Hände des Anderen zitterten, bis sie zu Fäusten geballt wurden, um es zu stoppen.

„Warum hat mein Vater so reagiert?“

„Warum nehmen Sie an, ich hätte die Antwort?“

„Weil Sie immer alle Antworten zu haben scheinen.“ Es war nicht einmal im Scherz gemeint.

„Niemand hat die.“ Und damit ging er.
 

~TBC~
 

Ihr könnt euch übrigens die Frage sparen, warum eigentlich ich die Geschichte um Hirofumi ändere statt ihn wie im Anime zu töten. Er ist mir einfach (wahrscheinlich durch eine FF, die ich mal gelesen habe) sympathisch geworden – et voila, so was kommt von so was… ^^°°° Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Ach ja, kennt jemand eigentlich das Alter von Hirofumi? o.O Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass Crawford jünger ist, kann es aber auf nichts basieren…

cya, cu ^-^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-14T22:14:40+00:00 15.06.2008 00:14
irgendwie mag ich auch hirofumi auch weil er seinen Bruder nicht töten kann...
dafür kann ich den vater umso weniger austehen...was soll denn diese reagtion? das würd ich auf jedenfalls ehr gerne wissen und bekomme es wahrscheinlcih auch zu wissen da schuldig sich da reinsetzten msus bald *lach*
Von:  Allmacht
2007-03-05T10:46:44+00:00 05.03.2007 11:46
Hi!
Erst mal vielen lieben Dank für deinen Gästebucheintrag. Muss erst noch sagen, dass ich gerade dabei bin, mir auch deinen anderen FFs vorzunehmen. Ich bin begeistert.
Nun zum neuen Kappi. Der arme Omi. Das Zusammentreffen mit seiner "Familie" wird sicher nicht einfach. Bin schon gespannt, wie du das dann schilderst. Ach ja, eine kleine Frage: Trifft Ran eingentlich mal auf Weiß (Omi kennt er ja schon bedingt)? Und vor allem, wird er bald mitbekommen, was "sein" Crawford wirklich tut?
Also bis nächstes mal.
lg Julia
PS: Hab grad knapp vier Wochen Prüfungspause, deshalb kann ich alles von dir lesen.
Von: abgemeldet
2007-03-04T18:27:30+00:00 04.03.2007 19:27
* Nachtrag*
mit er meinte ich natürlich Crawford !
Was ich doch beinahe noch vergessen hätte zu erwähnen :
Nicht nur das "familienzusammentreffen" .. sonder natürlich auch noch in wie weit das Ganze nützlich sein könnte, was Schuldig rausfinden wird und wie du den Takatori noch einbauen wirst.
Ich entschuldige mich das ich das nicht alles in den ersten gepackt habe .. *schäm*
Liegt wohl am Abistress :)
Lg
Leean
Von: abgemeldet
2007-03-04T18:11:06+00:00 04.03.2007 19:11
He he .. scheint ja mein Stammplatz zu werden...
:)
Wieder ein spannendes Kapitel.. schön wie du das Gefühlschaos von Weiß schilderst... Ich bin mal gespannt wie das Aufeinandertreffen von Bombay mit seiner " familie" ausfallen wird...
Hmm ich habe gerade auch nochmal alles durchsucht aber nichts über das Alter vom Takatori.. aber ich denke auch das er jünger ist..
Was für eine Frage ich werde die "neue" Fic. auf JEDEN FALL LESEN :) und dich immer wieder mit meinen Kommentaren nerven :)
Ich freue mich sehr auf das neue Kapitel
Lg
Leean


Zurück