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Close Distance

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"Rückblicke LXI - Sind Sie schon einmal betrunken gewesen?"

Close Distance (Teil 158)
 

Titel: Close Distance

Teil: 158/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Schneider und Crawford, was sonst? *lach*

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Vielen Dank für die Lyrics. ^^ Ich denke, ich werde am Dienstag endlich den GB-Eintrag beantworten *drop* Hatte am Wochenende ja ne Freundin hier und bin deswegen nicht dazu gekommen und morgen muss ich noch mal nach Berlin. Beurteilungsgespräch mit meinem Chef vom Praktikum *ehe*
 

@JuliaManetsberge: *grins* Da du dich ja durch CD bereits gelesen hast, wirst du mit dem anderen FFs nicht so viel Arbeit gehabt haben. CD ist schließlich länger als alles andere zusammen ^^ Ich hoffe, die anderen Storys haben dir auch einigermaßen gefallen *lieb sag*

Prüfungspause klingt prima. Bei uns gibt es sowas leider nicht. Wir schreiben die Klausuren in der Regel innerhalb von 2-3 Wochen. Es sei denn, man wählt den zweiten Prüfungszeitraum, dann hat man natürlich ne Pause dazwischen – versaut sich aber auch die Semesterferien mit der Lernerei ^^#

Jupp, Omi tut mir manchmal auch echt Leid… aber ich denke das Zusammentreffen mit seinem Bruder wird für ihn eher in eine positive Richtung verlaufen. Takatori will natürlich nichts von ihm wissen und das wird sich auch nicht ändern.

Hm, wahrscheinlich wird Ran das erste Mal auf Weiß treffen, wenn die Geschichte mit Ruth drankommt. Bin mir da noch nicht ganz sicher. Aber zu diesem Zeitpunkt wird er auf jeden Fall schon sehr viel mehr über Crawford und den Rest von Schwarz wissen ^^
 

@Leean: Scheint wirklich dein Stammplatz zu werden *lach* *wieder Gummibärchen reich* Gut zu wissen, dass du meiner Meinung bist, was das Alter von Hirofumi angeht. ^^ So habe ich das wenigstens nicht völlig aus der Luft gegriffen.

Ich glaube, mit seiner gesamten (restlichen ^^°) Familie auf einmal wird Omi gar nicht zusammentreffen können. Wäre ein bisschen schwierig zu arrangieren. Aber mit Hirofumi wird er bald sprechen können und später ist auch eine Szene mit Perser dran. Wie sich das mit den Takatoris alles zusammenfügt, darauf bin ich selbst gespannt. Hab ich ja bisher nur in Teilen fertig geschrieben und Vorausplanung hilft bei mir nicht besonders viel *ehe*

Lass dich vom Abistress nicht zu sehr einnehmen – und ich glaube nicht, dass du es schaffst, mich mit deinen Commis zu nerven *grins* Auf jeden Fall schön zu hören, dass du auch die… hm… AU (ist doch eine, wenn es überwiegend um Brad und Schneider geht, ne?) zu CD lesen willst ^_________^
 

Teil 158 „Rückblicke LXI - Sind Sie schon einmal betrunken gewesen?“
 

Das Hotel sah sie zum Abendessen wieder und dieses Mal nutzten sie das Restaurant. Er konnte nicht gerade behaupten, dass er sich bereits an die sieben Stunden Zeitdifferenz gewöhnt hatte und so hieß sein Magen eine richtige Mahlzeit willkommen. Der er dennoch nicht besonders viel Beachtung schenkte. Seine Gedanken weilten bei dem zukünftigen Teammitglied, dessen Erscheinen jetzt in greifbare Nähe gerückt war. Und wenn er sich davon losreißen konnte, dann nur, um von den eisblauen Augen seines Gegenübers gefangen genommen zu werden.

Schneider lächelte flüchtig, hob das Rotweinglas in einem angedeuteten Gruß.

Seit diesem Moment auf dem Tokio Tower schien ein stetiger Strom von Energie zwischen ihnen zu fließen und gerade gewann der noch an Stärke, machte es fast unmöglich, auch nur den nächsten Bissen zum Mund zu führen. Wie erstarrt erwiderte er Schneiders Blick, spürte Hitze durch seinen Körper kreisen. Langsam war das zum Verrücktwerden. Oder vielleicht war er es bereits. Würde er sonst so reagieren?

Endlich gelang es ihm, die Bewegung zu Ende zu führen und selbst nach seinem Glas zu greifen. Der Alkohol verbesserte natürlich rein gar nichts und in irgendeinem Winkel seines Verstandes fragte er sich, ob es nicht vielleicht besser wäre, mit dem Trinken aufzuhören. Es erwies sich als ausgesprochen einfach, diese leise Stimme zu ignorieren. Ihm wurde bewusst, dass seit dem Servieren des Hauptganges kein Wort zwischen ihnen gefallen war, aber er vermisste keine Unterhaltung. Das einzige – sich immer deutlicher meldende – Bedürfnis war, Schneider näher zu kommen.

Schon wieder. In jeder anderen Situation hätte er vielleicht den Kopf über sich selbst geschüttelt, aber über dieses Stadium war er längst hinaus. Er konnte sein Verhalten sogar rationalisieren, wenn er es darauf anlegte. Schließlich würde er bald nicht mehr die Möglichkeit haben, mit dem anderen Mann zu schlafen und mit Schuldig als zukünftigen Mitbewohner war es wahrscheinlich weniger nervenaufreibend, wenn er ganz auf Sex verzichtete. Ganz abgesehen von der Schwierigkeit, einen passenden Partner zu finden… Dieser Gedanke ließ ihn beinahe das Gesicht verziehen und von Schneider wurde er mit Belustigung aufgenommen. Aber selbst diese Ablenkung änderte nichts an dem sehr realen Verlangen, das er empfand.

„Nicht mehr hungrig?“

Er sah auf seinen Teller, den er schon halbwegs vergessen hatte und der noch ein Stückchen von dem Zustand entfernt war, den man als leer bezeichnen konnte. Er war wirklich nicht mehr hungrig. Nicht in dieser Hinsicht.

Schneider wartete keine ausgesprochene Antwort ab, sondern stand mit einem Zucken des linken Mundwinkels auf. Es war nicht so sehr Amüsement als viel mehr Einverständnis.

Ihm wurde noch wärmer, doch er schob die Reaktion auf den Alkohol und folgte dem Älteren. Den Fahrstuhl hatten sie für sich allein, trotzdem machte keiner eine Bewegung in die Richtung des Anderen. Es war besser so. Eindeutig.

Erst als die Zimmertür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, wurde er wie erwartet gegen die Wand gedrückt. Alte Gewohnheiten… Dieses Mal war er es, der ein schnelles Lächeln zeigte und Schneider nahm es zum Anlass, für eine anderweitige Beschäftigung zu sorgen. Der Kuss nahm seine ganze Wahrnehmung ein, fesselte ihn mehr, als es Schneiders Hände getan hatten und so dauerte es eine Weile, ehe er bemerkte, dass er losgelassen worden war. Augenblicklich nutzte er die neu gewonnene Freiheit, um den Älteren wenn irgendmöglich noch näher an sich heranzuziehen, vollkommenen Körperkontakt herzustellen. Als sie sich schließlich für eine Atempause trennten, konnte er nur noch einen schwachen Nachhall des Rotweins schmecken, was irgendwie falsch erschien, da sie zwischen sich eine ganze Flasche geleert hatten.

„Sind Sie schon einmal betrunken gewesen?“ Woher auch immer diese Frage kam, sie rutschte ihm heraus, bevor er es verhindern konnte.

Ironie trat in die eisblauen Augen, dann antwortete der Andere tatsächlich. „Ich hatte es einmal ausprobiert, aber es hat nichts gebracht.“

Nichts gebracht? Er kam nicht dazu, weiter über diese Aussage nachzudenken und Schneider schien sowieso nicht daran interessiert, eine Erklärung zu liefern.

Einigermaßen koordiniert gelangten sie zu seinem Bett, wurden auf dem Weg dorthin die Schuhe los und seine Brille landete sicher auf dem Nachttisch. Dieses Mal sorgte er dafür, dass Schneider als Erster zu liegen kam, hatte ihn gleich darauf unter sich, was ihm ein belustigtes Lächeln einbrachte.

„Noch nicht müde, hm?“

Er erwiderte es. „Ein bisschen Energie habe ich noch übrig.“

„Dann werden wir mal sehen, ob sich das nicht ändern lässt.“ Das Lächeln bekam eine andere Note, doch trotz der implizierten Ankündigung hob Schneider lediglich die rechte Hand, legte sie an seine Wange. Ohne darüber nachzudenken, lehnte er sich in die Berührung hinein, spürte wieder den Daumen, der seine Lippen zum Kribbeln brachte. Sie beide waren plötzlich sehr ruhig und der Tempowechsel zeigte sich auch in dem nächsten Kuss. Er entspannte sich unwillkürlich, verlagerte zwangsläufig mehr Gewicht auf den Älteren, der das nicht einmal zu merken schien. Die Hand war jetzt an seinem Hinterkopf angelangt, Finger vergruben sich in schwarze Haare, ohne das kleinste Anzeichen von Brutalität. Nur wenige Knöpfe waren bisher geöffnet worden, doch in diesem Moment war dieser Umstand vollkommen egal. Er schien Schneider auch so mit jeder Faser seines Körpers spüren zu können. Nicht einmal Sauerstoffmangel wurde zum Problem, dafür sorgten die kaum merklichen Pausen. Der Kuss war so anders, dass er sich völlig darin verlieren konnte, ohne gleichzeitig durch das ansonsten inzwischen die Kontrolle übernehmende Verlangen verbrannt zu werden. Und immer noch kein einziger zu fester Griff.

Schneider rollte sie beide herum, langsam und ohne den Kuss zu unterbrechen. Dessen Gewicht ließ ihn in die Matratze sinken, nicht sehr, aber ausreichend, um den Eindruck zu erzeugen, nahezu komplett eingehüllt zu sein. Und alles fühlte sich nach Schneiders Präsenz an. Er schien ein Stück Zeit zu verlieren, in der sie sich irgendwie von Weste und Hemd trennten, aber der erneuerte Kontakt jetzt nackter Haut vertrieb den Nebel. Schneiders Berührungen wurden zielstrebiger, jedoch nicht fordernder, brachten ihn bis an den Abgrund, ohne ihn den letzten Schritt tun zu lassen. Der Rest der Kleidung wich und irgendwo in weiter Ferne hörte er sich abgehackt atmen, fragte sich, warum dieses Mal alles so anders war. Aber sein Körper hielt sich mit keinen Fragen auf, wusste genau, was er wollte. Er streckte seinen Arm nach Schneider aus. Er… zitterte? Ein Lächeln, am Rande seiner Wahrnehmung, dann glitten Lippen über sein Handgelenk, weiter zu seiner Armbeuge, verließen nie die empfindliche Haut. Er konnte seine Gedanken, sich selbst, kaum zusammenhalten und wollte das auch nicht.

Schneider registrierte seinen Zustand und brachte zu Ende, was vor einer Ewigkeit begonnen zu haben schien. Sein Rücken bog sich durch, während seine Hände Schwierigkeiten hatten, Halt auf schweißfeuchter Haut zu finden. Ihr Atem mischte sich in einem letzten Kuss und dann konnte er sich nur noch an dem Teil von Schneider festklammern, der sich die ganze Zeit über in seinem Kopf befunden hatte, um nicht wieder das Bewusstsein zu verlieren.
 

Er konnte sich nicht rühren, selbst nachdem sich sein Atem beruhigt hatte. Als wäre der letzte Rest von Energie aus seinem Körper gewichen. Amüsement strich über ihn hinweg, sanft wie ein Lufthauch und sein eigenes mischte sich damit, sobald er verstand, dass Schneider seine Worte wahrgemacht hatte.

Der Ältere löste sich von ihm, setzte sich auf, um ihn dann in aller Ruhe zu mustern.

Irgendwie schaffte er es, doch den rechten Arm zu heben, aber er war so schwach, dass er wieder zitterte, wenn auch aus einem anderen Grund als vorhin.

Schneider wartete nicht, bis er die Bewegung zu Ende führte. Ihre Finger verschränkten sich und der Ältere beugte sich zu ihm herunter, küsste seine Lippen, die fast schon wehtaten. Aber eben nur fast. Ein vorsichtiger Zug und die Schwerkraft tat das Übrige, um sie wieder zusammenzubringen. Wenn er bloß nicht so erschöpft wäre… Er wollte jetzt nicht aufhören, sah sich aber dazu gezwungen.

Schwarze Strähnen wurden beiseite gestrichen und weil er zu mehr kaum in der Lage war, spürte er einfach dem Gefühl von Schneiders Lippen nach, die jetzt seine Kieferlinie nachzeichneten. Das sollte auch nicht aufhören, doch dahinter rangen der Wunsch nach Schlaf und einer Dusche miteinander.

Schneider stoppte, musterte ihn wieder, mit einem Lächeln, das nicht ganz wie eines aussah. Dann stand der Ältere auf und verließ das Zimmer, um mit einem feuchten Handtuch zurückzukehren.

Wenig später schlief er an Schneiders Seite ein und wenn er dabei dem warmen Körper etwas zu nahe war, so lohnte es sich nicht, einen Gedanken daran zu verschwenden.
 

Er war wirklich ausgeschlafen, als er schließlich die Augen aufschlug. Das helle Licht schien zwar laut seiner inneren Uhr immer noch nicht ganz richtig zu sein, aber er wusste bereits, dass er mit dem vor ihm liegenden Tag keine Probleme haben würde.

Seine innerliche Bestandsaufnahme wurde von Schneiders Stimme unterbrochen.

„Guten Morgen, Crawford.“

Der Direktor band sich gerade die Krawatte und sah aus, als wäre er frisch aus der Dusche gekommen. Was ihn daran erinnerte, dass er selbst auch eine gebrauchen konnte. Vorsichtig setzte er sich auf und war beinahe überrascht, als sein Körper ihm ohne zu zögern gehorchte. Mm…

„Guten Morgen, Herr Schneider“, erwiderte er dann endlich den Gruß des Anderen und versuchte das Amüsement zu ignorieren, das in den eisblauen Augen aufblitzte.

Schneider lächelte flüchtig und ging dann in sein eigenes Zimmer, vermutlich um sich zu Ende anzuziehen.

Er hatte keine Zeit zu verschwenden. Kurz darauf stand er unter dem heißen Wasserstrahl und seine Muskeln dankten es ihm. Trotz aller Kooperation fühlten sie sich an, als hätte er ein intensives Training hinter sich.

Später vor dem Spiegel konnte er sich davon überzeugen, dass Schneider keine neuen Spuren auf seinem Körper hinterlassen hatte – was auch nicht nötig war, wenn man die bereits vorhandenen bedachte. Aber trotzdem, es _war_ seltsam. Nachdenklich griff er nach dem Rasiermesser, dachte bewusst nicht an jenen Tag zurück. Und auch die Zukunft ließ er außen vor, ließ sich von der scharfen Klinge im Hier und Jetzt verankern. So wie es sein sollte.

Ein zweites Abbild erschien neben seinem, dann nahm ihm Schneider auch schon das Messer aus der Hand und führte seine Arbeit zu Ende.

Er verstand nicht, wie so einiges in letzter Zeit. Aber das war egal. Warum fühlte sich das hier wie ein Vorspiel an? Die scharfe Klinge glitt über seine Haut, der kleinste Ausrutscher könnte sie durchbrechen. Doch den würde es bei Schneider nicht geben.

Eine Gänsehaut bildete sich in seinem Nacken und schien ihm von dort aus den Rücken herunter zu rinnen.

Der Ältere trat einen Schritt zurück, so dass er den Rasierschaum abspülen konnte, aber sobald er sich wieder aufrichtete, war Schneider wieder direkt neben ihm und küsste ihn hart. Ah, das hatte er schon vermisst gehabt. Beide Arme um den Hals des Anderen schlingend, presste er sich gegen den bekleideten Körper.

Schneider lächelte in den Kuss hinein, löste sich dann aber von ihm. „Der Wagen steht in Kürze bereit.“

Also genug Zeit, um sich ordentlich anzuziehen und zu frühstücken. Jedoch kaum für mehr. Er war bemüht, den leisen Stich der Enttäuschung zu verbergen, auch vor sich selbst, ohne dass es ihm ganz gelang.
 

„Du weißt, was für ein Cover unser Büro hier hat?“ Schneider saß ihm gegenüber und die eisblauen Augen hielten seinen Blick fest, als die Frage gestellt wurde. In dem Wagen war es so leise, dass er fast vergessen konnte, wo sie sich befanden.

„Ja, ich habe das Dossier gelesen. Information Broker, ein guter Deckmantel.“ Sein Blick wurde für einen Moment unfokussiert, während er darüber nachdachte. Auf die Schnelle würde ihm nichts Besseres einfallen – und wahrscheinlich auch nicht mit etwas mehr Zeit zur Verfügung. Ein Mundwinkel rutschte wie von allein nach oben. „Ihre Idee?“

„Natürlich.“ Sein halbes Lächeln wurde erwidert.

„Hm… Niemand würde es wundern, wenn ein Mitarbeiter einmal auf der Suche nach Informationen auffällt. Ich nehme an, sie haben eine hohe Erfolgsrate?“

„Ja.“ Schneider nickte, immer noch belustigt. „Und wir sind nicht nur im Standardgeschäft, obwohl ein Gutteil der Klientel aus der Wirtschaft kommt.“

„Ob ihnen bewusst ist, dass Informationen bei uns nicht nur durchlaufen?“

Das brachte ihm ein kurzes Auflachen ein. „Dafür haben wir die Vertraulichkeitsklausel in den Verträgen. Die Kunden verlassen sich darauf…“ Schneider ließ die Aussage in einem Schulterzucken ausklingen.

„Und natürlich ist ihr Vertrauen nie enttäuscht worden.“

„Natürlich nicht.“ Mit einem feinen Lächeln.

Er lehnte sich zurück und entspannte sich. Rosenkreuz befand sich damit wirklich in einer guten Position. Manchmal hatte er den Eindruck, dass SZ sich zu sehr auf die Politik konzentrierte, doch Schneider würde dieser Fehler nicht unterlaufen. Ihm wurde bewusst, dass das Spinnennetz größer war, die feinen Fäden weiter reichten, als er sich bisher vorgestellt hatte. Und nur für den Bruchteil einer Sekunde ließ dieser Gedanke Abwehr in ihm aufsteigen.
 

„Willkommen, Herr Schneider.“ Es war nicht der Chauffeur, der ihnen die Wagentür öffnete, sondern Herr Jansen.

Der Direktor stieg aus, grüßte den anderen Mann mit einem knappen Nicken und wartete dann, bis er neben ihm stand. „Und, was hältst du davon, Crawford?“

Er legte den Kopf in den Nacken und ließ seinen Blick ganz langsam die Fassade hinaufwandern. Blankgeputztes Glas, von dem die Sonne mit fast schmerzhafter Intensität reflektiert wurde. „Wir müssen wirklich erfolgreich sein“, lautete schließlich sein trockenes Urteil. Die Realität war auf jeden Fall beeindruckender als die Fotos.

Schneider überraschte ihn mit einem weiteren Auflachen, doch noch viel überraschter schien Herr Jansen zu sein.

Das Lächeln, mit dem er den Leiter daraufhin bedachte, fiel sehr schmal aus.
 

~TBC~
 

Schneiders Aussage, er habe es mal mit dem Betrunkensein versucht, versteht man wahrscheinlich besser, nachdem man „RftS“ gelesen hat ^.~ Seht ihr, mir blieb gar nichts anderes übrig, als die neue Story zu schreiben *lach*

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Battosai
2008-06-14T22:21:14+00:00 15.06.2008 00:21
ich weiß nicht aber irgendwie...(sry wenn ich das so sage) langweilt mich das mit schneider und crawford aber vielleicht ist es so nur weil ich schneider nicht mag und ich lese mir das nur oberflächlich durch vielleicht aber ist es auch so weil es dauernt aufkommt das sie im Bett landen...
und nyu bin gespannt jetzt auf das näcshte kappi
Von:  Andromeda
2007-03-17T23:26:49+00:00 18.03.2007 00:26
hallöle cu *aufdichzustürmdichanhüpfundmegadolledurchknuddelundwuddel*
^__^

na, genießt du das holde leben voll faulheit?? ^^ bald ist ostern ~ und ich hab wieder urlaub *jubel* hab mir schon mal nen lesennachschub geholt. wächter der nacht, eragon (les ich grad) und "der schatten von thot" ^__^ allerdings hege ich den verdacht, dass ich die bücher bis ostern schon verschlungen hab ^^
nächste woche gehts ja schließlich auf die buchmesse nach leipzig ^____^ *nochmehrjubel*

ich schreib dir das alles noch mal in aller ausführung in dein gästebuch ^.^ hoffe, ich komm morgen dazu...


nun, die beziehung zwischen schneider und brad wird immer... beziehungshafter??? ôO irgendwie könnte man glatt meinen, die beiden werden sich am flughafen in die arme fallen und sich tränenreich liebe und ewige treue schwören *hust*
nicht das ich wüsste, dass es nicht so ist ^^

irgendwie haben die beiden was, was mich glatt faszinieren könnte ^^
aber zu allem unglück muss ich gestehen, dass ich meinen schu vermisse *seufz* bin gespannt, wie sich in der schneider´schen abwesenheit die sache zwischen farfie und ihm entwickelt hat. und nagi lümmelt sich ja schon visionstechnisch bei brad herum ^^

es verspricht also spannend zu bleiben ^____~

diesmal musste übrigens sunrise avenue mit "fairytail gone bad" herhalten ^^ das lied ist auch geil und passte irgendwie zu dem chapter. erzeugte so nen leichten bitteren nachgeschmack (kann aber auch von meiner fanta tropical orange plus peach kommen *hust*)

"end of the night an i bleed" ~ YeS ^^

sochen, ich wünsch dir angenehme träume und einen ruhigen sunday ^^
*dichnochmalgaaanzfesteknuddlundwuddl*
Andy
Von:  Allmacht
2007-03-15T06:42:37+00:00 15.03.2007 07:42
Wah, schon wieder Donnerstag. Bin leider erst heute dazu gekommen, das neue Kapitel zu lesen. Aber besser spät als nie. Schön langsam fange ich an, deine Rückblick-kapitel zu lieben. Aber nicht so sehr wie die anderen *lach*. Das Pärchen Crawford-Schneider wird wirklich immer interessanter. Bin gespannt, wie/ob es sich noch weiterentwickelt. Allerdings hoffe ich, dass Schneider nicht die Beziehung Crawfords zu Ran mal stören wird *drohend blick*! Schmarrn *lach*. Freu mich schon auf Sonntag.
lg Julia
Von: abgemeldet
2007-03-14T21:05:43+00:00 14.03.2007 22:05
wah, ich hab schon wieder 3 Kapitel verpasst... naja alle nachgelesen und sie machen Lust auf meeeehr xD
Nein, wirklich, vielleicht sollte ich das immer so machen, dass ich absichtlich 1 oder 2 Teile verpasse und die dann auf einmal lese! Da hat man irgendwie das Gefühl, es würde immer weiter gehen...

Schneider is im Moment ein wenig eigenartig... nicht, dass er das sonst nicht ist, aber jetzt... ist er verdammt anders! Crawford ist auch anders, aber den kann man ja wenigstens verstehen, weil man ja mitkriegt, woran das liegt. Schneider ist ein einziges Rätsel!!! Aber inzwischen mag ich ihn xD
Von: abgemeldet
2007-03-11T17:18:49+00:00 11.03.2007 18:18
Tadaaa mal wieder ich *freu*
Dieser Teil hat es mal wieder in sich!
Nicht nur das interessante Paar sondern auch dieser Wandel zwischen den beiden.. fraglich nur wie lange er anhält ..bzw. auf welcher Ebene ihrer Beziehung er sich noch zeigt ....
War mir wieder eine Freude lesen zu dürfen :)
" wir müssen sehr erfolgreich sein"... göttlich :)
Mein Kommentar fällt ein wenig schwach aus, entschuldige das bitte aber ich bin derzeit ja etwas eingespannt..
Ich freue mich darauf endlich einmal zumindest den Verdacht haben zu können die eigentlichen Intentionen Schneiders zu erkennen.... wird aber wohl noch was dauern ... aber rätseln macht es nicht minder interessant !
LG
Leean


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