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Close Distance

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"Du hast nicht einen Funken von Mitgefühl in dir, nicht wahr?"

Close Distance (Teil 153)
 

Titel: Close Distance

Teil: 153/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: An die kaputte Lampe erinnert sich bestimmt niemand mehr – aber sie wurde mal in Teil 18 erwähnt *lach*

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1
 

Greetings:
 

@Andromeda: Ich bin froh zu hören, dass es dir wieder besser geht. Und hoffe, dass mich nicht so bald etwas ans Bett fesselt. Erstens habe ich auf Arbeit genug zu tun und zweitens habe ich genauso wenig Lust darauf die Decke anzustarren wie du *ehe*

*lach* Stimmt, auf die beiden bezogen grenzt ihr Verhalten wirklich an Gefühlsduselei, wobei ich sagen muss, dass Crawford eh nicht schnallt, was eigentlich los ist. (Was ihn ja so hartnäckig versuchen lässt, es endlich herauszufinden… ^^) Und natürlich passen sie zueinander, das habe ich von Anfang an gesagt *zufrieden nick* *snicker*

Wenn du das so aufzählst, merke ich erst, wie viel ich noch zu schreiben habe. @_@ Und während des Praktikums habe ich einfach nicht den Kopf frei genug dafür *sigh* In den Ferien wollte ich lieber an RftS weiterschreiben, aber ich werde meine Zeit wohl zwischen beiden FFs aufteilen müssen…

Schneider war übrigens nie als Bösewicht vorgesehen, eigentlich ist er selbst auch ein Opfer der Umstände. Ich mag es einfach nicht, Personen nur in schwarz und weiß (im übertragenen Sinne *lach*) einzuteilen. Letztendlich bleibt die Rolle der Bösen wohl an den Ältesten hängen, denn ihre Motive sind die egoistischsten und sie sind in der Wahl ihrer Mittel durch kein Gewissen gehemmt.

Viel Spaß mit Naruto ^.~ Der Flash ist bei mir gerade abgeflaut, aber ich werde sicher auch wieder zu der Serie zurückkehren. Hast du übrigens auf Kabel mal die neue Serie „Life on Mars“ (kein Anime!) geguckt? Ich finde die wirklich toll ^____^
 

@nai-chan: Hast Recht, die Fehler haben sich so wirklich schnell finden lassen. *grins und Schokolade anbiet* Übrigens war der Satz mit „hinauszögern“ ganz richtig, da gehört noch das „können“ aus dem zweiten Halbsatz mit ran *zwinka* Die Tippfehler habe ich aber dank dir beseitigen können.

Ja, leider nähert sich die Zeit auf Rosenkreuz wirklich ihrem Ende, aber es haben sich noch ein paar überraschende Kapitel dazwischen geschoben, ehe der Vergangenheitsstrang sich Japan zuwendet. Die waren nie eingeplant, sondern sind durch „RftS“ inspiriert worden *lach* Irgendwie ist es witzig, dass ich diese FF nur wegen „CD“ angefangen hab und sie jetzt ihrerseits Rückwirkungen auf „CD“ hat ^^
 

@Netti_2407: Noch mal danke für den Commi und dein Interesse an der Fanfic *Begrüßungsgummibärchen reich* Ich hoffe, du hältst durch, schließlich hast du selbst wenn du zunächst nur die Vergangenheitskapitel liest einiges vor dir. ^_____^# Und vielleicht kannst du dich dann auch dem Rest der Geschichte zuwenden, sonst weißt du ja gar nicht, wie es ausgeht ^.~ *hier überhaupt keine Eigenwerbung betreibt* *grins*
 

Teil 153 „Du hast nicht einen Funken von Mitgefühl in dir, nicht wahr?“
 

Er zog den von Crawfords Körper aufgewärmten Pullover über und der Temperaturunterschied ließ ihn im ersten Moment noch stärker zittern. Die Arme um sich selbst schlingend, versuchte er es zu unterdrücken, jedoch ohne viel Erfolg.

Crawford band Brauner fest, der bei dem Amerikaner anscheinend nach etwas zum Fressen suchte und mit leisen Worten abgewehrt wurde. Danach wandte sich der Blick des Älteren dem Regen zu. „Es müsste bald aufhören.“

„Hoffen wir es“, murmelte er, nicht sehr zuversichtlich.

Jetzt ruhten die braunen Augen auf ihm. „Ist dir immer noch kalt?“

Er zuckte mit den Schultern. „Ein bisschen.“ Wieder fuhr er sich durch die nassen Haare, sah nach unten, da ihm plötzlich der leiseste Hauch von Aftershave auffiel, der an dem Pullover haftete und er nicht wollte, dass Crawford seine Reaktion darauf sah.

Aus den Augenwinkeln nahm er Bewegung wahr, Crawford machte es sich auf dem Boden gemütlich, lehnte sich gegen die dünne Wand aus Holz.

„Komm her.“

Violett huschte zu dem Älteren hinüber, dann gehorchte er und ließ sich ebenfalls nach unten ziehen, gegen den kräftigen Oberkörper. Es war genau das, was er sich gewünscht hatte, aber trotzdem war er von der Geste überrascht. Er lehnte seinen Kopf gegen Crawfords Schulter, streckte die Beine von sich und entspannte sich, während noch mehr Wärme in ihn hineinsickerte.

Crawford hatte das linke Bein angewinkelt und ohne einen bewussten Gedanken daran zu verschwenden, legte er seinen Arm auf den Oberschenkel des Älteren, seine Hand umfasste dessen Knie. Das war alles an Kontakt, was er gerade erreichen konnte und er gab sich damit zufrieden, weil er sowieso keine andere Wahl hatte.

Der Tag war grau geworden, dunkler, doch weiter hinten hellte es sich bereits auf.

„Das sieht schön aus…“ Und so war es tatsächlich. Er lächelte, auch wenn Crawford das nicht sehen konnte.

„Da ist nur ein leeres Feld.“ Amüsiert. Finger strichen ein paar Strähnen weg, die an seiner Wange klebten.

Er erschauerte. Es war, als würde die Berührung Streifen von Hitze auf seiner Haut hinterlassen. Sein Mund war auf einmal so trocken und er suchte beinahe verzweifelt nach etwas, das er sagen konnte. Er sah seine Umgebung aus anderen Augen, als seine Gedanken zwei Wochen zurückwanderten, zu dem Tag nach der Trauerfeier. Da war er zum ersten Mal hier gewesen. „Einsam?“ Nur ein Wort, eine nicht ausformulierte Frage.

Beide Arme wurden um ihn gelegt, die Finger vor seinem Bauch verschränkt. Crawford sprach genau neben seinem rechten Ohr, aber erst nach einem Moment des Nachdenkens. „Ein leeres Feld allein berührt niemanden. Erst ein einzelner Baum darin bedeutet Einsamkeit.“

Das Bild stand nicht vor seinen Augen, aber in seinem Inneren. Ein heiseres Auflachen entrang sich seiner Kehle, bar jeder Belustigung. „Ich hätte nicht erwartet, dass Sie… du… so etwas sagen würdest. Es verstehen…“

Er spürte, wie sich Crawfords Lippen zu einem Lächeln verzogen. „Aber darum geht es doch, Ran. Verstehen ist erforderlich für Kontrolle. Man kann trotzdem anderer Meinung sein.“

Schweigen, während er die Worte verdaute. Und dann ein leises: „Ich verstehe…“

„Das habe ich nicht anders erwartet.“ Die Hände schoben sich unter den Pullover und die Unterhaltung war plötzlich nicht mehr so wichtig. Er griff nach hinten, wandte gleichzeitig den Kopf und zog Crawford für einen Kuss zu sich heran. Der Ältere erhob keine Einwände und ein paar Herzschläge später lag er auf dem Boden, Crawford über sich. Seine Finger woben sich in die schwarzen Haare, blind, während er sich Crawford entgegen bog. Wind strich über ihn, wo der Pullover hochgeschoben worden war, aber den registrierte er gar nicht. Nur die warmen Lippen, die ihn in den Wahnsinn zu treiben versuchten.

„Crawford…“ Er zupfte an dem Hemd des Älteren, erhielt so die Aufmerksamkeit brauner Augen. Ein weiterer Kuss, während ihre Körper in voller Länge aneinander lagen. Crawfords Gewicht, Präsenz, war zu viel und gleichzeitig nicht genug. Er bekam kaum ausreichend Luft, war dennoch nicht froh darüber, dass der Ältere ihm jetzt mehr Raum ließ, mehr an seiner Seite als über ihm. Aber dann glitt eine Hand vorne in seine Hose und ihre Blicke begegneten sich im selben Moment. Ein leichtes Lächeln, als die Hand seine Erektion erreichte und er wusste, dass er nicht länger durchhalten würde. Crawford wusste das auch. Ein dumpfer Laut, er selbst musste ihn von sich gegeben haben, aber bevor er aufschreien konnte, verschloss ihm ein Kuss den Mund. Anspannung gefolgt von grellem Licht, das seinen gesamten Körper einnahm und als Feuer in seinem Unterleib brannte. Und dann wich alle Kraft aus ihm. Er atmete schwer und abgehackt, die Augen geschlossen. Und trotzdem war es nicht dunkel, auf der Rückseite seiner Lider tanzten noch bunte Funken. In diesen Minuten konnte er nicht mehr denken, nur noch da sein.

Crawford sah auf ihn herab, als er irgendwann die Augen aufschlug.

„Warum-?“ Er stoppte.

„Warum was?“

Als Antwort darauf legte er seine Hand über die die unmissverständliche Beule in Crawfords Hose, spürte die Hitze darunter.

„Dafür ist später noch Zeit. Es hat zu regnen aufgehört.“

Das kam so unerwartet, dass ihm beinahe die Kinnlade nach unten klappte. Manchmal bekam er den Eindruck, dass sich Crawford nicht besonders viel aus Sex machte. Dann wiederum machte der Ältere sich auch nicht besonders viel aus anderen Menschen… Vielleicht lag die Gleichgültigkeit darin begründet. Das war nichts, was er zu hinterfragen vorhatte, immerhin hatte er den Beweis, dass er selbst Crawford nicht _völlig_ gleichgültig war. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, während er etwas Druck ausübte, bevor er die Hand zurücknahm. „Gut, dann eben später.“

Er erntete ein belustigtes Kopfschütteln, aber erst, nachdem er die Hitze in den braunen Augen hatte aufglimmen sehen.

„Können wir vielleicht noch einmal reiten?“ Er stand auf und klopfte seine Sachen ab. „So wie letztes Mal?“, fügte er dann hinzu, ohne Crawford anzusehen.

Der erhob sich ebenfalls und ging zu Brauner hinüber, schien ein kurzes Zwiegespräch mit ihm zu führen. „Er hat nichts dagegen einzuwenden“, erhielt er schließlich seine Antwort.

Das Pferd wurde hinausgeführt, dann half Crawford ihm hinauf, saß hinter ihm auf. Und dann jagte Brauner wieder im Galopp dahin, er selbst tief über die Mähne gebeugt, Crawford in seinem Rücken, so nah, als wären sie eine einzige Person.

Der Wind trieb ihm Tränen in die Augen. Er schob jeden Gedanken von sich und ließ nur noch das Fühlen übrig.
 

Es dauerte eine Weile, Brauner anschließend wieder in einen präsentablen Zustand zu versetzen, aber nach den letzten Strichen mit der Bürste glänzte das Fell so schön wie vorher. Er legte sie beiseite und sein Magen gab ein leises Grummeln von sich, als er einen Schritt zurücktrat, das Pferd bewunderte.

Crawford wandte den Kopf. „Möchtest du vielleicht auch einen Apfel haben?“

Brauner sah ebenfalls in seine Richtung, selbst zufrieden auf einem Apfel herumkauend – oder besser ausgedrückt, zermalmte das Pferd das Obst regelrecht.

Er lächelte beide an. „Es wäre ein Anfang.“ Ihm wurde ein Apfel zugeworfen und er biss hungrig hinein, während er mit seiner freien Hand Brauner tätschelte. „Du bist jetzt sauber, dafür sehe ich schlimmer aus als zuvor.“

Brauner schnoberte und scharrte mit den Vorderhufen, ein leichtes Tänzeln.

„Ich würde das als Zustimmung interpretieren.“

Crawford lächelte und dessen tiefe Stimme ging ihm durch und durch. Er schalt sich innerlich selbst für diese Reaktion, konnte aber nichts dagegen tun, dass sein Blut schon wieder in südliche Regionen zu strömen begann. Es wurde wirklich schlimmer, mit jeder Berührung.

Der Ältere führte Brauner in die Box und verschloss sie, bevor sie zusammen den Stall verließen.

Zu seiner Erleichterung gab es im Clubhaus auch Duschen und als er in seinen sauberen Sachen war, fühlte er sich wie neugeboren. Oder jedenfalls fast. In seinen Beinen bemerkte er die Anfänge von Muskelkater und irgendetwas ließ ihn daran zweifeln, dass Crawfords Salbe den verhindern würde. Sein vorsichtiger Gang auf dem Weg zum Auto wurde mit einem Blick quittiert, den er zu ignorieren versuchte, aber nicht konnte. Und so streckte er Crawford einfach die Zunge raus, was dessen Lächeln nur noch vertiefte.

„Du hast nicht einen Funken von Mitgefühl in dir, nicht wahr?“, beschuldigte er den Schwarzhaarigen, als sie sich in den Wagen setzten.

Die braunen Augen hefteten sich daraufhin auf ihn. „Sehr gut möglich. Meinst du nicht auch, dass das eine wenig hilfreiche Emotion ist?“ Der Ton war ernst und auch Crawfords Blick deutete nicht auf Belustigung hin. Der Amerikaner schien wirklich eine Antwort darauf zu erwarten.

Er kaute auf seiner Unterlippe herum, ohne es zu merken, die Intensität der violetten Augen ungetrübt, während er seine Gedanken sortierte. „Mitgefühl basiert darauf, sich in die Lage eines anderen zu versetzen, auf Empathie. Und nur so kann man jemanden wirklich verstehen, oder?“ Und der nächste Schritt war Kontrolle. Es musste nicht ausgesprochen werden, schließlich waren das Crawfords eigene Worte gewesen.

Für einen Moment wurde der Blick des Älteren abwesend – nicht auf diese Art, die ihn jedes Mal aus der Bahn warf, nur eine Erinnerung. Dann folgte ein humorloses Hochziehen der Mundwinkel. „Grundsätzlich hast du Recht, aber Empathie führt nicht immer zu Mitgefühl, nicht so wie du es verstehst.“

Dahinter lag mehr, er spürte es, doch das Anlassen des Motors sagte ihm sehr deutlich, dass das Thema abgeschlossen war. Inzwischen war er diese seltsamen Antworten gewöhnt und er hätte beinahe aufgelacht, als ihm klar wurde, dass er Jahre mit dem Versuch zubringen konnte, Crawford zu verstehen. Ohne letztendlich Erfolg zu haben.
 

Als sie in die Garage fuhren, war er schon so hungrig, dass sein Magen gar nichts mehr sagte. Er griff nach seiner Tasche und stieg aus, in Gedanken bei dem Essen, das hoffentlich das Loch in ihm bald füllen würde. Weswegen er nicht darauf achtete, wohin er seine Füße setzte, was ihn beinahe über den Karton stolpern ließ, der mitten im Weg stand. Crawfords Hand um seinen Oberarm stoppte ihn rechtzeitig.

„Schuldig hat endlich die Glühbirne ausgewechselt.“

Er brauchte nicht lange, um diese Information einzuordnen. „Ich hätte erwartet, dass er sich darum drückt. Er hatte ganz danach geklungen.“

Die Andeutung eines Lächelns. „Schuldig hat es versucht.“

Er lachte. Das konnte er sich gut vorstellen – sowohl das Ausweichen des Orangehaarigen als auch Crawfords stilles Beharren. Sein Geld würde er immer auf Letzteren setzen.

Nagi war nirgends zu sehen, nachdem sie das Haus betreten hatten, aber Schuldig und Farfarello befanden sich im Wohnzimmer. Schuldig auf der Couch, der Ire vor ihm auf den Boden, zwischen dessen Beinen. Sie schienen sich über etwas unterhalten zu haben, aber jetzt hob Schuldig den Kopf. Gleich darauf funkelten ihn grüne Augen an, als wüsste Schuldig genau, woran er eben gedacht hatte. Dann breitete sich ein Grinsen aus, inzwischen mehr als vertraut.

„Auch mal wieder da, Ran-chan? Wo hast du dich denn herumgetrieben?“

Er versuchte die Frage nur auf den heutigen Nachmittag zu beziehen, dennoch stand für einen Sekundenbruchteil Yunshiros Gesicht vor seinem inneren Auge und er musste dagegen ankämpfen, rot zu werden. „Ich war mit Crawford reiten.“

Farfarello legte den Kopf schief, als er das hörte, schien in sich hineinzulauschen. Aber es war Schuldig, der etwa sagte.

„Reiten also…“

Was bitteschön hatte dieser Unterton zu bedeuten? Und dann war Yunshiro vollkommen vergessen, als andere Bilder ihn regelrecht überfielen. Nicht das schon wieder… Nun brannten seine Wangen wirklich, aber zum ersten Mal war da auch ein Ziehen in seinem Unterleib.

„Lass das, Schuldig!“ Farfarello verlieh seiner Aufforderung Nachdruck, indem er den Älteren ins Bein biss.

„Ich mach doch gar nichts“, protestierte der Orangehaarige und die beiden begannen einen kurzen Kampf, an dessen Ende Schuldig nicht mehr auf der Couch saß, sondern am Boden lag. „Okay, okay, ich gebe auf. Und jetzt runter von mir.“ Schuldig versuchte Farfarello wegzuschieben, mit bemerkenswert wenig Erfolg.

Sein Lachen brachte ihm die Aufmerksamkeit der beiden ein und Schuldig guckte mehr oder weniger grimmig, während Farfarello ihn angrinste, die weißen Zähne entblößt. Dann stand der Ire auf, geschmeidig wie ein Raubtier. Gleich darauf war der Andere auch schon bei ihm, eine Hand auf seinem linken Oberarm, das Gesicht an seinem Hals. Unwillkürlich erwartete er ebenfalls einen Biss, entspannte sich wieder, als keiner kam.

Farfarello tat so, als hätte es das kurze Zwischenspiel mit Schuldig gar nicht gegeben. „Du solltest dein Training nicht vernachlässigen.“ Und nach einem nachdenklichen Blick: „Du wirst ein guter Schütze, aber das Katana ist besser für dich.“

Farfarello musste bei seiner Vorliebe für Messer ja so urteilen. Aber er konnte nur zustimmen. So sehr er wieder eine Pistole in den Händen halten wollte, ein weiterer Kampf mit Crawford wäre ihm um einiges lieber. Und nicht eine Sekunde lang wunderte er sich darüber, dass Farfarello Kämpfen für wichtiger als Freizeit hielt. Er gab einen Laut der Zustimmung von sich, während er über Farfarellos Schulter hinweg Schuldigs Blick begegnete. Der war nicht gerade angetan davon, dass der Ire ihm gerade so nahe war, doch da gab es auch so etwas wie… Interesse? Er wollte es gar nicht genau wissen, hatte noch zu gut Schuldigs Angebot im Kopf und das halbe Grinsen, das jetzt an den Mundwinkeln des Orangehaarigen zog, machte es nicht gerade besser.

Zum Glück wurde er gleich darauf erlöst. Grüne Augen fanden einen neuen Fokus und die Änderung in Schuldigs Haltung verriet ihm, dass Crawford das Wohnzimmer betreten haben musste.

„Das Essen ist jetzt warm“, bestätigten gleich darauf ruhige Worte seine Vermutung.

Farfarello drückte sich kurz enger an ihn, bevor dieser zurücktrat und nach einem schnellen Lächeln zu Schuldig zurückging.

Er unterdrückte ein erleichtertes Ausatmen. Nachdem er früher kaum Körperkontakt gehabt hatte, schien sich der nun auffallend zu häufen. Und das wäre sicher nicht so beunruhigend gewesen, wenn es nicht ausgerechnet von gleich vier Personen käme.

Ein weiteres Grinsen. Dieses Mal wieder von Schuldig und beinahe konnte er ein Lachen hören.
 

~TBC~
 

Hm, der Teil mit Crawford und Ran gefällt mir am besten. Aber die Dynamik zwischen Farf und Ran hat irgendwie auch etwas… ^^

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Battosai
2008-06-14T21:19:09+00:00 14.06.2008 23:19
reiten also...." bei diesen worten musste ich laut loslachen xDDD
ich habe den genauen unterton auch hören können einfach nur gneial *rumkugel*
*lach*
ich liebe einfach schuldig kommentare und das grinsen wenn er mal wieder in Rans kopf ist und lachen muss *lach*
und farf find ich auch toll er will irgenedwie schuldig eifersüchtig machen so kommt es mir vor xD
Von: abgemeldet
2007-02-07T11:08:14+00:00 07.02.2007 12:08
diesmal hab ich nix gefunden... weder Tippfehler noch sonstige "möglicherweise Fehler" xD
Das Kapitel hat irgendwie etwas entspannendes an sich und gleichzeitig aber auch nicht... erinnert mich an ein paar Stunden die man mit irgendeinem auspowerndem Sport verbringt um nachher total fertig ins Bett zu fallen ^^


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