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Citrin

Das Geheimnis des gelben Kirstalls
von

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Ein ungewöhnliches Treffen

Der Timer auf Teijos Uhr blinkte schon seit einiger Zeit, doch er beachtet diesen nicht, denn er konnte es immer noch nicht fassen, vor ihm war eine echte Meerjungfrau zu sehen. Eine wahre und lebendige.

Als der Timer aufhörte zu blinken, schaute Teijo diesen an und schüttelte dann seinen Kopf. Er atmete doch dann bemerkte er das sein Sauerstoffanzeiger auf kurz vor Ende stand. Teijo begann aufzutauchen und dachte dabei nicht mehr an das was er gerade gesehen hatte. Nach 3 Minuten war er oben angekommen.

Als er sich auf einen vor ihn befindlichen Stein setzte nahm er sein Mundstück raus und sagte „Meine Güte was war das denn grad, ich glaub ich hab zu wenig Sauerstoff abbekommen!“. Er schüttelte seinen Kopf, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Nachdem er das getan hatte schaute er vor sich und erschrak. „What the fu…..“ schrei Teijo und fiel rückwärts ins Wasser zurück.

Als er wieder auftauchte musste er husten. Teijo schwamm mit hastigen Bewegungen zurück zum Stein und hielt sich an ihm fest, er war halb blind durch seine herunterhängenden Haare. Dann hörte er ein kichern und machte seine nassen Haare zur Seite. „Waaaas du?“ schimpfte Teijo und zeigte auf die kichernde Person, es war keine geringere als die Meerjungfrau von eben. „Sag mal, verfolgst du mich oder was willst du von mir?“ bluffte er sie an. Sie sah ihn mit ihren strahlend Orange Augen an und kicherte weiter, aber zeigte dann auf Teijo. Dieser schaute verdutzt aus der Wäsche, fasste dann aber auf seinen Kopf, wo sie hinzeigte und wurde dann von einer Krabbe in den einen Finger gekniffen. „AUUUUUAAAAA, du blödes Mistvieh“ sagte er und griff se dann mit der anderen Hand die Krabbe und hielt sie sich vor das Gesicht. Als das Mädchen gerade was sagen wollte, flog auch schon die Krabbe über Ihren Kopf hinweg zurück ins Wasser. Als sie dann zurück zu Teijo schaute fing sie fürchterlich an zu lachen. „Hej, das ist nicht witzig, dass tut verdammt nochmal weh!!!“ sagte er und hielt sich dabei die Nase, weil da hatte ihn die Krabbe zuletzt gekniffen, bevor sie wieder das Meer grüßte. Als Teijo sich die Nase, mit schielenden Blick probierte anzusehen, schwamm sie auf ihn zu und kaum hatte Teijo dies realisiert, war sie auch schon ganz nah vor seinem Gesicht. Er errötete von einer Sekunde zur anderen und als er was sagen wollte, nahm sie ihre Hände und legte sie auf seine Wangen. In Teijos Kopf, rasten die Gedanken hin und her, er wusste nicht was er davon halten sollte und was sie da überhaupt vorhatte. Dann bemerkte er dass sie ihm gerade in diesen Moment einen kleinen Kuss auf seine Nase gegeben hatte.

Teijo war nun komplett verwirrt. Ihm hatte gerade eine waschechte Meerjungfrau einen Kuss gegeben, wenn nur auf die Nase, aber er hat einen Kuss von einer Meerjungfrau bekommen. Als sie ihre Hände wieder von seinen Wangen nahm, nahm sie seine Hand und gab dem Finger, wo die Krabbe zu gekniffen hatte, auch einen kleinen Kuss. Teijo war wie versteinert, er hatte nur ein breites Grinsen im Gesicht was sich nicht mehr löste. Das Mädchen realisierte nun auch das er nicht so schnell aus dieser Starre erwachen würde. Sie sah gen Himmel und wieder zu Teijo und dann zu ihrer Kette. Nun überlegte sie was sie machen sollte. Sie konnte ihn ja so schlecht zurück lassen. Zuerst versuchte sie ihn mit Wasser wach zu machen, das half nicht. Dann schnipste sie mit den Fingern vor seinem Gesicht, das half auch nicht. Nun schlug sie ihn auf den Hinterkopf und tauchte dann unter, in der Angst er könnte sie wieder anbrüllen. Doch diese Methode brachte auch nichts. Sie sah wieder zum Himmel hinauf, wo sich langsam die Wolken grau färbten und regen ankündigten.

Einige Zeit später regnete es aus allen Rohren. Teijo bekam einen Tropfen ab, der von einer Höhlendecke tropfte. Noch ein Tropfen kam runter. Teijo kniff nun seine Augen zusammen und öffnete diese. Ein weiterer Tropfen traf ihn, er setzte sich lamgsam auf. „Wo, bin ich…. Und wo ist mein Tauchgerät?“ fragte er sich als er sich an seinen Kopf fasste, welcher ihm leicht weh tat. Er sah sich um und musste feststellen, dass er nicht mehr im Meer war und auch nicht in seinem Zimmer. Dann erinnerte er sich wieder was alles geschehen war, er fasste sich an die Nase und bemerkte dass diese nicht mehr wehtat. „Also, hab ich doch nicht geträumt!“ stellte er fest und fragte sich aber dann im gleichen Moment „Und wo ist dann...“

In dieser Sekunde tauchte eine Gestalt aus dem Wasser auf und Teijo rückte weiter an die Felswand die hinter ihm war. Dann konnte er ausatmen, es war das Mädchen. Als sie ihn sah lächelte sie. Teijo fragte „Wo sind wir hier und wie bin ich hierhergekommen?“ Als sie gerade was sagen wollte redete er weiter „Nein warte! Vielleicht hat mich ja die Flut hierher gebracht oder ich bin in Trance hierher getaucht oder…“ gerade als er weiter reden wollte, hielt sie ihm ihren Finger auf den Mund und lachte. Teijo wurde sofort wieder rot. Sie nahm dann ihre Finger wieder von seinem Mund. Teijo wollte wieder anfangen doch da sagte sie „Du bist lustig“ Teijo sagte sofort „Danke“ doch dann sah er sie an und fragte „Du kannst reden?“ Sie musste wieder lachen „Na klar kann ich reden, du Dummerchen“ „Ich dachte, ihr …“ stotterte er als sie ihn unterbrach. „Du dachtest wir können nicht reden? Das wundert mich nicht. Ihr denkt ja auch das es uns überhaupt nicht gibt, aber andererseits könnt ihr uns doch beschreiben, wie wir aussehen und so weiter. Aber nun kannst du dir selbst ein Bild über uns machen.“ Teijo sah sie an und reichte ihr dann die Hand „Ich bin Teijo und wer bist du?“ Sie sah ihn an und nahm seine Hand. Teijo merkte wie warm ihre Hand doch ist, obwohl sie die ganze Zeit im Wasser ist. Dann antwortete sie ihm mit „Ich bin Alana!“ Sie sahen sich beide tief in die Augen, als sie auf einmal seine Hand loslies und im Wasser verschwand. Teijo schaute nun dumm aus der Wäsche und verstand nicht, was gerade losgewesen ist, dass sie so überstürzt weg musste. Teijo roch an sich und musste feststellen, dass er nicht unangenehm roch oder irgendwas irgendwo hatte, was sie hätte verschrecken können. Dann tauchte sie wieder auf. „Na komm, die Luft ist wieder rein!“ Teijo sah sie fragend an. Alana verstand nun, warum er sie so ansah. „Naja, als du auf einmal nachdem ich dich geheilt hatte so versteinert aussahst, zogen Regenwolken auf und ich wollte nicht das dir was geschieht und da musste ich dir einen Klaps mit meiner Flosse geben, das du lockerer wirst und dann hab ich dich hierher gebracht. Aber jetzt sind die Wolken weg und es geht bald die Sonne unter.“ Teijo schluckte, denn er musste dran denken was passieren würde wenn er nicht vor Sonnenuntergang zuhause ist. Frau Osani wird ihn bestimmt nicht mehr weglassen und dann könnte er Alana nicht mehr wieder sehen. „Alana, wie weit sind wir von Strand entfernt?“ fragte er sie. Sie überlegte kurz „Na, bis zum Sonnenuntergang schaffen wirs bestimmt.“ „Na dann los!“ Teijo sprang ins Wasser und tauchte unter. Fast hätte er keine Luft mehr gehabt, doch da erblickte er schon die Wasseroberfläche.

Oben angekommen, schnappte er nach Luft und sah sich um. Der Himmel färbte sich schon langsam Rosa. „Alana, Alana wo bist du?“ rief Teijo, den sie war nirgendswo zu sehen. Auf einmal tauchte sie vor ihm auf und Teijo schreckte wieder zurück „Hör auf damit!“ mahnte er sie an. „Steig auf“ sagte sie und da bemerkte er dass sie einen großen Ast mitgebracht hatte. Teijo hielt sich an dem Ast gut fest und dann ging es auch schon los. Alana zog ihn samt Ast Richtung Ufer. Teijo blickte immer wieder zur untergehenden Sonne und zum Strand der immer näher kam.

Die Sonne, die nun nur noch ein roter Feuerball war berührte gerade den Horizont, als Teijo den Strand erreichte. „Danke Alana“ sagte er, als er bemerkte das nur noch der Ast da war und Alana verschwunden war. Doch bevor er sich fragen konnte wo sie war, hörte er eine Stimme die er eigentlich nicht hören wollte. „Ahhh, da ist ja unser Gewinner!“ Teijo drehte sich um und erblickte Frau Osani, die ihn mit offenen Armen entgegen lief. Er drehte sich nochmal zum Meer rum und ging dann zu Frau Osani.

Als er bei ihr war sagte sie „So jetzt müssen Sie mir aber mal erklären, wie Sie es geschafft haben, solche tollen Bilder zu bekommen. Die Farben, diese Fische, diese Motive einfach traumhaft…“ Teijo überlegte kurz um was es ging, doch dann erinnerte er sich das er Bilder unter Wasser machen sollte. Er nickte nur kurz obwohl er eigentlich Garnichts verstand wie seine Kamera ohne ihn an Land zu Frau Osani gelangen konnte.

Einige Sachen muss man einfach nicht verstehen…….



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