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Citrin

Das Geheimnis des gelben Kirstalls
von

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Die Geschichte lebt

„6 Tage blieb sie fern, 1 Tag war sie unter uns und 6 Tage blieb sie wieder fern, so wiederholt sich das Spiel bis die Erlösung sie findet“ Teijo ging dieser Spruch nicht mehr aus dem Kopf! Er wusste auch nicht warum. Er verstand sowieso einige Sachen nicht die in letzter Zeit passiert waren.

Teijo lag in seinem Bett und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, draußen war es noch dunkel und die Uhr neben seinem Bett zeigte 2 Uhr morgens an und Yui schlief noch. Teijo dachte auch an das Bild, was bei Steve O´Brian im Laden hing, denn er wusste nicht ob er das alles so stimmen kann, wie er es denkt. Er schaute wieder zur Uhr und es waren gerade erst mal 5 Minuten vergangen. Teijo stand auf und ging leise aus dem Zimmer, über den Flur zur großen Terrasse die zum Meer zeigte. Draußen war es noch schwül warm und die Sterne leuchteten hell am Himmel und der Mond war nur eine dünne Sichel am Himmel. Teijo stellte sich ans Geländer und sah hinaus aufs Meer. „In der Nacht, scheint wirklich alles zu ruhen. Kein Tier ist zu sehen oder zu hören und das Meer sieht aus wie ein Spiegel“ sagte er leise vor sich hin und schüttelte dann den Kopf. „Jetzt führe ich hier schon Selbstgespräche!!!“ Teijo schaute immer wieder hin und her, als er durch den Korridor schlich, da er vermutete, dass Frau Osani bestimmt wie ein Wachhund aufpassen würde, dass niemand das Haus verlässt. Doch das war nicht so, nirgendwo war jemand zu sehen. Teijo ging die Stufen vorsichtig hinunter, damit diese nicht quietschen und ihn verraten würden. An der großen Eingangshalle angekommen, drückte er ganz sachte die Türklinge hinunter und kaum war die Tür einen kleinen Spalt offen, zwängte er sich durch und schloss die Tür genauso leise wie er sie auch aufgemacht hatte.

Teijo lief den Weg hinunter zum Strand. Dort angekommen, setzte er sich in den noch warmen Sand und vergrub seine Füße in den etwas kühleren Sand. Teijo seufzte, denn er wusste nicht, was er von alldem halten soll, was ihn passiert war. Er ließ sich nach hinten fallen und sah dann zu den Sternen hinauf. Es dauerte nicht lang und Teijos Augen fielen zu und er schlief ein.

„Teijo, hey Teijo!“ rief eine sanfte Stimme. Teijo öffnete langsam seine Augen, zuerst erkannte er einen schemenhaften Umriss, aber als er seine Augen wieder öffnete konnte er es nicht fassen. „Alana! Sag mal was tust du denn hier?“ Alana striff ihr Haar hinter ihr linkes Ohr und lächelte ihn an. Teijo sah sie an und bemerkte dabei wie sein Herz anfing schneller und schneller zu schlagen. Dann schüttelte er seinen Kopf und fragte sie „Warum bist du hier, es ist mitten in der Nacht?“ Alana lachte und bemerkte „Naja, was suchst du hier mitten in der Nacht?“ „Ich konnte nicht schlafen, mir gingen so viele Sachen durch den Kopf.“ Als er das sagte, zog er dabei seine Beine zu seinem Kinn und legte dieses dann auf seine Knie. „Wenn dich was bedrückt, kannst du mir das ruhig sagen!“ „Naja! Ich weiß nicht...“ Teijo zögerte, doch als er ihr gerade in die Augen sehen wollte, musste er zurück rutschen und anfangen zu stottern „Wawawawasssss! Gestern hattest… du… noch… eine Ding …. Dingsdabumsda“ Teijo konnte das gerade nicht verstehen. Als er sich gerade mit der einen Hand an die Stirn fasste um sich zu vergewissern, dass er nicht halluziniere, ergriff Alana seine Hand und sagte mit sanfter Stimme zu ihm „ Shhhh. Teijo, komm beruhig dich. Ja es stimmt, gestern hatte ich noch eine Schwanzflosse und nun Beine wie du“ „Aber wie, aber was und warum“ stotterte Teijo weiter vor sich hin.

Alana striff sich wieder ihre eine Haarsträhne hinter das Ohr und meinte „Teijo, wir machen das so, morgen um 10 treffen wir uns in Zamasi und dann erklär ich dir alles.“ Als sie das gesagt hatte gab sie Teijo einen kleinen Kuss auf die Wange, dann stand er auf und taumelte wieder zum Haus zurück.

Die Sichel des Mondes verschwand langsam im Morgenrot des nächsten Tages. Die Vögel begrüßten den Morgen und auch im Haus am Meer erwachten alle.

Teijo lag noch seelenruhig im Bett und war immer noch in seinen Träumen versunken, bis ihn der schrille Ton von Frau Osani aus dem Schlaf riss. „Was ist denn los?“ fragte er mit seiner verschlafenen Stimme und den halboffenen Augen. Er sah sich im Zimmer um, rieb sich die Augen und sah auf die Uhr. Als er sich gerade aufgerafft hatte ins Bad zu schlürfen und sich die Zähne zu putzen, rannte er zur Uhr die auf dem Nachttisch neben dem Bett stand und rief. „What the fu…, es ist schon 9 Uhr!“ Danach verschwand er wieder für wenige Minuten im Bad und kam dann angezogen hinaus und stürmte dann aus dem panisch aus dem Zimmer. Er rannte den Flur entlang und zur Treppe. Unten angekommen stoppte er abrupt, da sich die Klasse schon an der großen Tür versammelt hatte.

„Mist ich muss sie doch um 10 treffen“ murmelte er vor sich hin. „Soo, meine Kinderlein, da sich unser Besuch hier langsam den Ende zu neigt, gehen wir heute noch mal nach Zamasi, damit ihr euch noch was aussuchen könnt.“

„Strike“ dachte sich Teijo, er konnte sie doch treffen ohne sich davon schleichen zu müssen. Der Bus setzte sich nach dem alle eingestiegen waren in Bewegung. Nachdem der Bus an Zamasis Strandpromenade angehalten hatte, meldete sich Frau Osani nochmal zu Wort um den zeitlichen Rahmen abzustecken. Teijo rutschte in seinem Sitz hin und her, denn er wollte so schnell wie möglich Alana treffen, er wollte sie noch so vieles fragen bevor er wieder fährt. „Herr Haruo, was ist denn mit Ihnen los, ist Ihnen nicht gut oder warum sind sie so, als hätten sie Hummeln im Hintern?“ Die Klasse musste anfangen zu lachen und Teijo versank in seinem Sitz, da es ihm peinlich war, was sie gesagt hatte. „So, Kinderlein, jetzt ist es kurz vor 10 Uhr und ich würde sagen, dass wir uns hier um 17 Uhr wieder treffen, das sind dann 7 Std die Ihr Zeit habt. Ich wünsch euch viel Spaß und bis nachher.“ Mit diesen Worten öffnete der Busfahrer die Türen und Teijo wartete ab, bis alle halbwegs draußen waren, denn er konnte ja unmöglich als erster raus rennen, denn die anderen wussten nichts von seinem Vorhaben.

Alana stand an der Spundwand an der Strandpromenade und sah hinaus aufs Meer. Ihr Haare waren zu einem Zopf gebunden und sie trug ein rotes Spagettitop und eine weiße Dreiviertelhose mit schwarzen Ballerina. Teijo lief entlang der Strandpromenade und sah sich um, ob er sie sehen konnte, dann entdeckte er sie und wurde promp rot, denn er fand sie sah auch als Mensch umwerfend aus.

„Alana!“ rief er ihr zu und sie drehte sich um und lächelte ihn an und ihre Augen glitzerten vor Freude. Als er bei ihr ankam umarmte sie ihn und es verschlug ihm die Sprache und er wurde Rot wie ein Streichholzkopf, denn sowas hätte er nie erwartet. „Ich bin ja so froh, dass du hier bist Teijo.“ Teijo war noch immer bewegungsunfähig, als sie ihn ansprach. Nach einigen Sekunden, konnte er wieder einen klaren Gedanken fassen und meinte zu ihr. „Ja, ich bin auch froh dich zu sehen, du siehst… gut aus!“ „Danke, diese Sachen trag ich immer wenn ich an Land gehe, so fall ich weniger auf!“ Sie striff sich eine Haarsträhne die sich aus ihren Zopf gelöst hatte hinter in Ohr und nahm dann Teijos Hand. „Komm ich muss dir was zeigen“ sagte sie und zog ihn hinter sich her zu einen kleinen Landen, den Teijo schon einmal betreten hatte. Sie blieb vor eine Bild stehen und Teijo meinte „Das kenn ich schon! Es ist wunderschön“ Alana sah ihn an und zeigte dann auf das Mädchen mit den schwarzen Haaren und den blauen Augen „Weißt du wer das ist?“ fragte sie ihn und Teijo musste mit den Kopf schüttelt, doch bevor sie ihm erklären konnte meldete sich eine bekannte Stimme zu Wort. „Ahhh, Teijo, na wenn hast du denn da mitgebracht?“ Teijo drehte sich um und antwortete „Hallo Steve, das ist eine Freundin von mir“ „Hat den deine Freundin einen Namen? Hallo, mein Name ist Steve O´Brian“ Teijo wollte sich gerade einen Namen für Alana ausdenken, doch da war sie schon schneller und sagte „Mein Name ist Ayame!“ Steve lächelte sie an und fragte „Und Ayame, kann ich dir und Teijo was bringen?“ Sie nickte „Ja ein Stück Erdbeertorte und einen Kakao“ „Kommt sofort!“ damit verschwand Steve hinter dem Tresen in die Küche. Teijo wunderte sich, denn das was sie gerade bestellt hatte ist seine Lieblingsbestellung in einem Cafe und er wusste nicht ob sie es wusste oder einfach blind drauf los bestellt hatte.

Nachdem Steve die Sachen gebracht hatte und dann anfing seinen anderen Gäste zu bedienen, setzten sie Alana und Teijo an einen Tisch genau vor dem Bild. „Verrätst du mir nun, wer das Mädchen auf dem Bild ist?“ Alana packte ihre Gabel zu Seite und sagte „Meine Mutter Ayame.“ Teijos Augen wurden größer und Alana begann mehr zu erzählen.

„Du kennst doch meine Kette? Diese besaß auch schon meine Mutter und deren Mutter und so weiter, also sie ist schon seit langem in unseren Familienbesitz und diese Kette bekommen auch nur die Mädchen der Familien. Auf ihr ist auch etwas eingraviert, was du bestimmt schon bemerkt hast. Die Inschrift ist diese wie auf diesen Bild. „6 Tage blieb sie fern, 1 Tag war sie unter uns und 6 Tage blieb sie wieder fern, so wiederholt sich das Spiel bis die Erlösung sie findet“

„Und was bedeutet das?“ fragte Teijo gespant. „Naja, das ist eine sehr lange Geschichte. Es fing alles mit der Erschaffung der Erde, des Meeres, des Landes und der Lebewesen an. Die Menschen waren gezwungen an Land ihr Leben zu leben, doch eines Tages erschien eine Frau und flehte den Herrn an. Sie liebe das Meer und das Land und wollte in beiden „Welten“ leben. Der Herr wusste nicht, ob er das tun sollte doch da ging sie mit ihm ein Diel ein. Sie versprach ihm, nur an einem Tag in der Woche an Land zu kommen, um ihre Menschliche Seite nicht zu verlieren, die Gott zu wunderbar geformt hatte. Und die restlichen 6 Tage wollte sie im Meer verbringen, um dieses zu erkunden, da sie nur die obere Seite kannte. Gott überlegte er ging dann aber den Deal ein, aber er knüpfte diesen Deal an eine Kette mit einem Gelben Stein. Dieser Stein soll immer bei ihr sein, sodass sie nie die Menschlichkeit und die Beziehung zum Land verliert. Es war ein gelber Bergkristall, also ein Stück Land. So gab er der Frau einen Fischschwanz und lies ihr den Menschlichen Oberkörper.

Sie war so glücklich und dankte Gott tausende Male. Einige Zeit verging und die Frau hatte fasst alles im Meer gesehen und war immer wieder für einen Tag in der Woche an Land zurückgekehrt. So wiederholte sich das Spiel und langsam wurde ihr Langweilig und sie fühlte sich allein. Dann wandte sie sich an erneut an Gott und flehte ihn an ihr einen Partner zu schenken, damit sie nicht mehr so alleine ist und sie ihm alles zeigen kann, was sie gesehen hat. Gott war zuerst nicht damit einverstanden, doch dann sah er sie an und sah in ihren Augen die Traurigkeit. Er beschloss ihr diesen weiteren Wunsch zu erfüllen, da er sonst vermutete, dass seine Schöpfung umsonst war, wenn sie so alleine ihr Leben verbringt. Er hatte ja nicht nur ein Tier von jeder Sorte erschaffen, es gab immer 2. Nun sprach er zu der jungen Meerjungfrau und versprach ihr einen Partner zu schenken, doch dieser muss für immer im Meer leben und könnte nicht wie sie einmal in der Woche an Land. Die Meerjungfrau war überglücklich und stimmte zu. So bekam sie einen Partner und beide lebten glücklich im Meer, bis sie Nachwuchs bekamen, es war eine Tochter.

Die Meerjungfrau wollte auch das ihre Tochter, das Landleben kennenlernt, doch als sie wieder an Land durfte und sie wieder zum Menschen wurde, verwandelte sich ihre Tochter nicht und sie war traurig. Sie wusste nicht wie sie ihrer Tochter diese Gabe geben konnte. So wandte sich die Frau abermals an Gott und flehte ihn an, dass ihre Tochter das gleiche tun kann wie sie.

Gott war erbost und meinte dass er nur ihr diese Gabe verliehen hatte. Um sie zu bestrafen und ihr aber auch den Wunsch zu gewähren sagte er zu ihr. Wenn sie wolle dass ihre Tochter auch ans Land gehen kann und das ihr größter Wunsch wäre, dann würde er ihr das erfüllen, doch sie müsste ihrer Tochter ihre Ketten geben und müsste damit dann für immer im Meer weiterleben ohne jemals wieder als Mensch an Land wandeln zu können.

Die Frau erschrak und überlegte, doch dann entschied sie sich aus Liebe zu ihrer Tochter, das sie ihr die Kette an ihrem 12 ten. Geburtstag zu geben und damit auf alles anderes zu verzichten. Gott gab sich mit ihrer Entscheidung zufrieden und willigte ein.

Und so kam es dazu dass das Mädchen an ihrem 12 ten. Geburtstag die Kette bekam und ihre Mutter nun für immer ein Meermensch wurde. So wiederholte sich die Geschichte immer und immer wieder bis zu meiner Mutter.“

Teijo staunte immer noch und verstand nun endlich die Bedeutung der Kette. Nachdem beide sich noch einen Kakao bestellt hatten fragte er sie „Und wie ging es weiter, was ist mit deiner Mutter geschehen?“ „Meine Mutter? Naja sie war anders als alle anderen Meerjungfrauen vor ihr, als sie noch ein Meermädchen war, hat sie nur Unfug angestellt, meinte meine Großmutter und sie wollte wenn sie eine wahre Meerjungfrau wird nicht nur einen Tag an Land verbringen. Doch die Zeiten hatten sich geändert, die Menschen hatten Sachen und Mythen erfunden die uns als Monster darstellten. Sie nannten uns Nixen und wir sollen an Felsen nahe einer Insel sitzen und singen und damit die Männer betören und sie verzaubern, damit sie auf unseren Felsen zu fahren und dann in Schiffbruch geraten. Dann sollen wir die Männer unter Wasser ziehen und verspeisen, damit wir unser jugendliches Aussehen behalten. Damit fing alles an. Wir konnte uns nicht mehr auf den Felsen sonnen und mussten immer auf der Hut sein, denn die Menschen fingen an, wenn sie uns sahen uns entweder zu fangen oder uns zu töten.“

Als Alana das sagte, füllten sich ihre Augen mit Tränen und sie ballte ihre Hand zu Faust. „Es war furchtbar, ich habe gesehen wie einige meiner Tante und Freundinnen so verschwanden.“ Teijo legte seine Hand auf ihre geballte Faust und sah sie mit einem verständnisvollen Blick an. „Wollen wir wo anders hingehen?“ Alana nickte und Teijo ging bei Steve bezahlen. Zusammen gingen sie an der Strandpromenade zum Strand. Dort suchten sie sich einen gemütlichen Platz und Teijo breitete seine mitgebrachte Decke aus und beide setzten sich. „Das ist ganz schön traurig, was die mit euch angestellt haben. Und warum vertraust du mir das alles an, ich könnte doch auch so jemand sein.“ Alana nahm sein Gesicht in ihre Hand und sagte mit einem lächeln im Mundwinkel. „Ich vertrau dir, du bist nicht so jemand.“ Nachdem sie das sagte, sprach sie weiter.

„Obwohl das alles passierte, war meine Mutter anders, sie dachte genauso wie ich. Sie war der Überzeugung dass nicht alle Menschen so böse sein konnten, denn Gott wollte ja dass wir auch in Frieden mit ihnen zusammen leben konnten ohne uns fürchten zu müssen. Sie wollte es allen beweisen und versprach dass sie jemanden finden wird, der uns nicht gleich töten oder ausstellen möchte. Nachdem sie sich immer wieder an die Meeresoberfläche wagte und niemanden fand, beschloss sie zu warten bis sie eine echte Meerjungfrau wird, um ihr Versprechen zu erfüllen. Sie wurde trotzdem immer wieder für verrückt gehalten, doch das brachte sie nicht von ihren Plan ab.

Als sie dann endlich eine Meerjungfrau wurde, war ihr Kampfgeist immer noch ungebrochen. Sie machte sich also auf die Suche immer dann an dem Tag wenn sie an Land als Mensch wandeln würde, um nicht aufzufallen. Nach einigen Jahren des vergeblichen suchen, verliebte sie sich das erste Mal undzwar in einen Menschen, als sie das ihrer Mutter erzählte, wurde diese sehr wütend und sperrte sie daraufhin für 6 Tage ein. Doch Ayame, so hieß meine Mutter, konnte das nicht abhalten. Als sie dann wieder an Land durfte wurde ihr ein Leibwächter zur Seite gestellt. Er sollte auf sie aufpassen und sie warnen, wenn es gefährlich wird und auch wenn die Zeit gekommen ist, wieder umzukehren.

Ayame, war blind vor Liebe und hängte eines Tages ihren Leibwächter ab um ihren liebsten zu sehen. Doch dann wurde sie enttäuscht, denn in den 6 Tagen wo sie weg war, war einiges geschehen. Ihre Liebe hatte ein anderes Mädchen an seiner Seite und erklärte meiner Mutter, dass er sie nicht nur einmal in der Woche sehen kann. Daraufhin war meine Mutter am Boden zerstört und ging frustriert zurück. Sie wollte einige Zeit lang nicht mehr diese Bürde haben und auch nicht mehr ans Land, doch dann sah ihr Mutter dies und schlug ihr vor noch solange ans Land zu gehen, bis sie einen Meermann heiraten würde und eine Tochter bekämen würde. Ayame war einverstanden und so beauftragte sie ihre Mutter für sie einen Mann zu suchen.

Einige Zeit später, als ihre Mutter ihr einige Meermänner vorgestellt hatte und Ayame keinen von ihnen wollte, müsste sie an die Wasseroberfläche um einen klaren Gedanken fassen zu können. Doch als sie oben so nachdachte, kam ein Sturm auf. Sie wollte gerade wieder untertauchen, da geriet ein Schiff ganz in ihrer Nähe in Seenot und sie schwamm hin auch auf die Gefahr gefangen oder getötet zu werden. Sie suchte nach Überlebenden, doch bevor sie aufgeben wollte, fand sie einen jungen Mann der sich mit letzter Kraft an einem Holzstück festhielt. Sie schwamm zu ihm rüber und brachte ihn zu einem Strandabschnitt, als sie ihn abgelegt hatte, wartete sie bis er erwachen würde. Doch als das nach 10 Minuten nicht geschah, bekam sie Angst und schwamm zu ihrer Familie. Als niemand von denen mitkommen wollte, schwamm sie frustriert zurück. Sie setzte sich auf einen Felsen vor den Strandabschnitt und beobachtete ihn, dass er auch weiterhin atmete. Weiter 20 Minuten vergingen und dann tauchten neben ihr 10 Meerjungfrauen auf und setzten sich neben sie. Doch dann wachte der junge Mann auf, sah sie alle an und rannte dann vor Angst davon. Ayame wollte ihn noch zurückrufen, doch er war verschwunden, sie wollte ihn zu gern sagen, dass sie ihn gerettet hatte. Doch dann schwamm sie frustriert mit allen zurück.“

Teijo kam diese Geschichte sehr bekannt vor und dann wurde es ihm klar. Alanas Mutter Ayame hatte Connor O´Brian damals das Leben gerettet.

„Naja und so wollte Ayame ihn finden und es ihm sagen. Dabei ging sie immer dann wenn sie ein Mensch war die Strandpromenade hoch und runter und ab und zu hatte sie ihn auch gesehen, aber sie traute sich nicht ihn anzusprechen. Dann war der Tag gekommen, den hatte Ayame aber schon längst vergessen. Es war der Tag an dem sie heiraten sollte. Als sie diese Nachricht erhielt musste sie diesen Mann finden und ihn ihre Liebe gestehen, bevor sie nie wieder ans Land durfte. Doch das konnte sie nicht. Ihre Mutter hielt sie fest, sodass sie nicht die Hochzeit sausen lassen kann.

Als dann die Hochzeit bevorstand musste sie ihrer Mutter eines versprechen, dass sie diesen Mann nicht mehr suchen wird und nun einen anderen Mann die Treue schwören müsse, sonst würde sie die Kette einer von Ayames Schwestern vermachen. So musste sie sich entscheiden und gab nach.

Sie heiratete schließlich meinen Vater Takeo, er war ein Meermann stattlicher Statur mit braunem Haar und grünen Augen. Meine Mutter war hin und weg, als sie ihn das erste Mal sah.

Und dann nach einiger Zeit, kam mein Bruder auf die Welt und dann kam ich.“

„Wow, deine Mutter, hat also diesen Menschen für deinen Vater vergessen.“

„Zuerst war das so, doch dann, kam alles anders. Ich war gerade mal 1 Jahr alt, da gingen meine Eltern mit meinem Bruder und mir zum ersten Mal an die Meeresoberfläche. Wir waren in einer geschützten Bucht, weit weg von jeder menschlichen Siedlung und wir fühlten uns sicher. Doch das hielt nicht lange, es kamen Fischer vorbei, unser Vater schickte uns hinter einen Felsen und hoffte das sie uns nicht gesehen hatten, doch dann flog ein Netz über unsere Kopfe hinweg. Wir wurden alle zum Boot gezogen, doch unser Vater reagierte schnell und schnitt das Netz an einige Stelle auf, sodass wir entkommen konnten. Doch bevor er sich selber befreien konnte, zogen ihn auch schon die Männer ins Boot. Meine Mutter floh mit uns schnell ins tiefe Wasser, um Hilfe zu holen, doch niemand wollte dieses Risiko eingehen. An diesem Tag, sah ich meinen Vater zum letzten Mal.“

„Alana, das tut mir leid!“ Teijo nahm sie in den Arm, doch Alana drückte ihn weg. „Ist schon gut, ich hab ihn kaum gekannt, also tut dieser Verlust nicht so weh.“

„Ayame hatte daraufhin uns verboten, jemals an die Wasseroberfläche zu gehen. Sie hatte ja eine berechtigte Sorge, doch eines Tages, es war ein stürmischer Tag und wir sollten drinnen bleiben, ging mein Bruder stiften. Meine Mutter ging ihn suchen, doch als mein Bruder nach einigen Stunden wieder da war, aber meine Mutter nicht machte sich meine Großmutter auf die Suche. Die Zeit verging und dann kam sie wieder. Ihr Blick war voller Traurigkeit, sie sprach nie über das was an diesen Tag geschehen ist. Und so habe ich meine Mutter an diesem Abend das letzte Mal gesehen.“

Alanas Augen starrten auf das Meer, Teijo wollte gerade etwas Aufbauendes sagen wollte, da stand sie auf und ging ins Wasser. „Dann habe ich zu meinem 12 ten. Geburtstag die Kette erhalten.“ Teijo ging zu ihr und nahm ihr Kinn in seine Hand und sah ihr tief in die Augen. Sein Herz schlug schneller und sein Gesicht bewegte sich stück für Stück auf das von Alana zu. Er war kurz davor sie zu küssen, da zog es Alana die Füße weg und sie war von Kopf bis Fuß komplett nass.

„Alana, hast du dir was getan?“ fragte er sie doch sie starrte mit ihren Augen jemanden an, der vor ihnen aufgetaucht war. „Ichiro!“ Ichiro war ein junger Meermannkrieger, mir braunen halblangen Haaren, dieser begrüßete Alana mit einem herablassenden „Hallo Alana!“ Teijo schaute von Ichiro zu Alana und zurück, er verstand nicht was hier vor sich ging. „Sag mal Alana, wer ist der Hans denn da?“ und half ihr auf. „Ich, bin kein Hans! Ich bin der große Ichiro, der Herrscher des Meeres!“ sprach er mit fester Stimm zu ihm und sah dann zu Alana die ihren Blick abwendete. „Alana, was fällt dir ein mit solch einem Abschaum zu reden?“ „Abschaum? Sag mal du Fischkopf, du hältst dich hier für den größten oder? Ich mach dich gleich mal zum Abschaum!“ „Teijo bitte, hör auf mach ihn nicht wütend.“ Teijo warf Ichiro einen bösen Blick zu. „Also Teijo ist dein Name! Mmhm, ist dir dein Leben etwas wert?“ „Ichiro nein, bitte tu das nicht!“ „Warum sollte ich das nicht tun, du hast ihm alles brühwarm erzählt und uns verraten, warum sollte ich dann nicht sein Gedächtnis löschen?“ Teijo erschrak „Da staunst du nicht war Menschenjunge, da dir Alana schon alles gesagt hatte, kann die Info auch nicht schaden. Wir können euch manipulieren, euer Verhalten ändern, euer Gedächtnis löschen oder nach unseren Willen verändern. So und nun mach dich bereit alles zu vergessen.“ Ichiro hob sein Zepter, doch dann warf sich Alana dazwischen und schrie ihn an „Bitte, bitte tu das nicht, ich liebe ihn doch!“ Teijo erstarrte und wurde rot, doch Ichiro wurde weiter wütend und stieß sie weg. „Du dummes törichtes Ding, du kannst keinen Menschen lieben, sie werden dich töten oder dich als Attraktion ausstellen. Willst du das?“ Alana fing an zu weinen und als das Teijo sah, nahm er seinen ganzen Mut zusammen und rannte auf Ichiro zu und griff ihn an.

Teijo und Ichiro stürzten ins Wasser und Alana rief „NNNNeeinnn!“ und sprang hinterher. Kaum hatten sich die Luftblässchen die, die beiden erzeugt hatten verflüchtigt, bemerkte Teijo das Ichiro ihn an anlächelte und zu ihm sagte „Dummer Junge, hier bist du in meinem Element.“ Teijo ließ ihn los, da ihm bewusst wurde das er einen schwerwiegenden Fehler gemacht hatte. Er dreht sich um und sah das Alana zu ihm schwamm und dann ergriff er ihre Hand und beide wollten auftauchen. Doch da packte Ichiro Alanas Knöchel und zog sie weiter in die Tiefe. Teijo ließ ihre Hand nicht los. Er merkte zunehmend dass der Druck in seiner Lunge stieg und er bald keine Luft mehr haben wird. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und er sah als letztes nur noch die aufgerissenen Augen von Alana.

Dann erhellte ein greller Blitz die See und Alana wurde wieder zur Meerjungfrau und nun lies auch Ichiro sie los und meinte zu ihr „Zu spät Schwesterherz, er war zu dumm, er ist tot.“ „Nein ist er nicht.“ Brüllte Alana ihn an und nahm Teijo in ihre Arme und küsste ihn. Ichiro staunte nicht schlecht. Teijo blinzelte mit seinen Augen und erschrak, doch Alana beruhigte ihn im gleichen Moment. „Shhh, Teijo keine Panik, durch meinen Kuss kannst du jetzt atmen.“ Teijo fasste sich an die Lippen und errötete. „Ok, ok Schluss mit der Süßholzraspelei.“ Ichiro unterbrach die beiden.

„Na dann Alana, da du nun wieder eine von uns bist, hat dein kleiner Freund nun ein großes Problem. Er ist in unseren Element und er muss sich nun den Rat stellen und du dich auch!“ „Welchen Rat?“ fragte Teijo. Alana zögerte zuerst, doch dann drängte Ichiro sie durch seinen Blick. „Nun, der Rat ist eine alte Tradition, er wird immer einberufen, wenn ein Meermensch eine Regel gebrochen hat. Entweder der Rat entscheidet sich für oder gegen dich.“ Ihr Blick war nun nicht mehr so sanft wie sonst sondern ernst. Ichiro meldete sich zu Wort „Nun kommt!“ befahl er und Alana schwamm mit Teijo hinter ihm her „Du brauchst keine Angst haben ich bin bei dir!“ versuchte Teijo sie zu beruhigen, doch das half anscheinend nicht, sie blickte immer noch auch Ichiro und wirkte nachdenklich.

Nach einigen Minuten kamen sie an einigen Felsformationen vorbei, die wie Höhlen aussahen. Niemand war zu sehen, doch dann tauchte eine große Höhle vor ihnen auf und sie schwammen hindurch. Am Ende angekommen erreichten sie einen Art Saal in dessen Mitte ein Art Thron stand. Alana stoppte und Ichiro setzte sich auf diesen Thron und rief dann mit lauter Stimme „Ich, Ichiro Sohn des Takeo befehle hiermit das sich der Rat einfinden soll, um über diese Kreaturen sein Urteil zu fällen.“ Teijo sah sich um und sah das aus den Schatten Meermänner mit grauen Bärten auftauchten. Sie setzten sich in einen Halbkreis um Alana und Teijo hin und sahen beide mit einem prüfenden Blick an. Dann fragte der eine „Was ist ihr Vergehen?“ Es kam von niemanden eine Antwort und dann meldete sich Ichiro zu Wort und schrei Alana an „Nun antworte!“ Alana zuckte zusammen und antwortet zögerlich, doch dann bestimmend „Ich Alana die Tochter von Ayame und Takeo, habe die Regel gebrochen ich habe einen Menschen unsere Geschichte erzählt und er hat mich in beiden Formen gesehen und ich habe ihn auch geküsst.“ Die Meermänner tuschelten und dann rief sie laut „Und ich liebe ihn! Bitte lasst ihm sein Leben und fällt euer Urteil über mich.“ Teijo sah sie an und dann wurde er von zwei Haien umringt, die hinter Ichiros Thron erschienen. „Teijo, du musst sie begleiten“ sagte sie zu ihm und er wollte es nicht und protestierte. Alana sah ihn an und signalisierte ihm das er mit ihnen gehen sollte. Er schwam vor den Haien und war hin und her gerissen, ob er nun wieder zurück zu ihr sollte oder gehen sollte, doch als er sich entschied zu ihr zurück zu gehen und sich gerade umdrehte merkte er das etwas ihm am Kopf getroffen haben muss und ihm wurde schwarz vor Augen.



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