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Liebe mit Hindernissen

Yusei x Jack
von

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Ein schöner Tag

Yusei's Sicht:
 

Allmählich kam ich wieder zu mir, da mir kalt war. Ich stellte fest, dass ich zugedeckt war, aber etwas fehlte. Schlagartig war ich hellwach und setzte mich auf. "Wo ist Jack?" murmelte ich vor mich hin und schaute mich verwirrt um. Seine Klamotten waren auch weg. Hatte er mich doch glatt einfach liegen lassen, nachdem er mit mir geschlafen hatte. Irgendwie war mir mulmig zu mute bei dem Gedanken und ich stieg aus dem Bett, hob meine Hose und mein Shirt auf, zog es mir über und ging zur Tür. Langsam öffnete ich diese und spähte hinaus, doch ich konnte nichts sehen. Ein Seufzen verlies meine Lippen und ich ging wieder zurück ins Zimmer, holte mir frische Sachen aus dem Schrank und begab mich anschliessend ins Bad. Seltsamerweise tat mir überhaupt nichts weh, ich spürte nur ein leichtes, unterschwelliges Ziehen in meinem Hintern.

"Jack war wirklich sehr führsorglich gewesen." stellte ich mit einem leichten Grinsen fest, als ich meien Sachen wieder auszog und in die Dusche stieg. Ich drehte das Wasser auf und wartete ungeduldig darauf, dass es warm wurde, dann stellte ich mich drunter und genoss das Gefühl auf meiner Haut. Ich wusste nicht mehr wie lange ich so da stand, aber ich fühlte mich wohl dabei und ich war froh, dass ich wieder mit meinem Schatz zusammen war, auch wenn ich mich fragte, wo er gerade steckte. Irgendwann duschte ich mich dann ab und verlies die Dusche, trocknete mich notdürftig ab und zog mir dann die frischen Sachen an, die ich mitgebracht hatte. Dann verlies ich das Bad und wurde von einer Wasserdampfwolke begleitet, langsam begab ich mich nach unten ins Wohnzimmer, wo ich meinen Geliebten auf dem Sofa fand. "Hey Yu. Ich dachte du schläfst noch." sagte er und lächelte mich an.

Er sah so verboten gut aus, dass mir ganz schwindelig wurde bei seinem Anblick. Plötzlich erhob er sich und kam auf mich zu, legte sanft seine Arme um meine Taille und zog mich an sich heran. Seine Hand stützte mich im Rücken, während er mich nach hinten bog und sich über mich beugte. "Ich hatte schon Angst, dass du weggegangen wärst, nachdem ich aufwachte und du nicht mehr da warst." sagte ich leise und mit hochroten Wangen. Seine Gegenwart machte mich ganz wuschig, mein Herz schlug mir bis zum Hals und in meinem Bauch flogen mindestens eine Million Schmetterlinge. Seine herrlichen violetten Augen blickten mich mit einem Glänzen an, dass mir die Luft wegblieb. Sanft strich er mir mit dem Handrücken seiner freien Hand über die Wange und lächelte mich liebevoll an, ehe er sich zu mir runterbeugte und ich seine samtigen Lippen wieder schmecken konnte.

Nach einer Weile löste er den sinnlichen Kuss wieder auf und stellte mich wieder aufrecht hin, mir war immernoch ganz schwindelig und meine Wangen waren heiss und rot wie im Fieber. Ich hatte mich echt wieder neu in Jack verliebt und so fühlte mich auch gerade. "Wie könnte ich dich denn verlassen? Ich bin so glücklich, dass ich dich wieder habe." flüsterte er und lies mich los. Er griff nach meiner Hand und zog mich hinter sich her, dann setzte er sich auf das Sofa und packte mich sanft an der Hüfte, um mich auf seinen Schoss zu bugsieren. Ich konnte nicht anders und lehnte mich an ihn und schloss geniessend die Augen, es war einfach ein tolles Gefühl. Mein Kopf lehnte an seiner Brust und ich konnte seinen Herzschlag hören, was mich innerlich beruhigte, weil ich aus unerfindlichen Gründen tierisch nervös in seiner Gegenwart war.

"Sag mal Jack. Wo warst du denn? Als ich wach wurde, hab ich dich niergens finden können." sagte ich nach einer Weile des Schweigens und schaute auf. Ich konnte ihm ansehen, dass er nachdachte, offenbar überlegte er, ob er mir die Wahrheit sagen sollte oder nicht. Doch ehe er überhaupt was sagen konnte, ging die Tür auf und Crow kam herein. "Na hast du dich wieder beruhigt, Jack?" plapperte er im Vorbeigehen und begab sich in die Küche. Ich konnte sehen, dass er etwas aus dem Gefrierfach holte, dann kam er wieder zurück mit einem Eisbeutel auf dem Auge, während in seiner anderen Hand ein zweiter Eisbeutel war. Verwirrt zog ich die Augenbrauen hoch und blickte zwischen Jack und Crow. Letzterer schien meine Verwirrung zu sehen und blieb kurz stehen. "Hast dus ihm nicht gesagt, was?" meinte er neckend und schaute dabei meinen Geliebten an. "Ich wollte es gerade, also mach und geh schon wieder runter und gib Kalin den Eisbeutel ..." gab Jack herausfordernd zurück.

Meine Verwirrung stieg von Sekunde zu Sekunde, wobei mir auch langsam ein Licht aufging. "Einen Eisbeutel für Kalin?" schoss es mir durch den Kopf und ich konnte noch sehen, wie Crow mit den Schultern zuckte und dann wieder nach unten verschwand. Jetzt schaute ich meinem Schatz direkt erwatungsvoll in die Augen. Er seufzte und legte mir seine Hand auf die Wange. "Yu, hör zu ... ich weiss, dass ichs dir versprochen habe, aber ich konnte einfach nicht ... es tut mir leid ... ich hab Kalin geschlagen und als Crow ihm helfen wollte, hab ich ihm auch eine verpasst." Ich wusste nicht was ich sagen sollte, eigentlich hatte ich es mir ja schon denken können und böse sein konnte ich ihm auch nicht wirklich, da ich einfach zu froh war wieder mit ihm zusammen zu sein. "Jack, ich ... es ist nicht okay, aber das weisst du selbst. Ich weiss gar nicht was ich sagen soll ..." Ich seufzte leise und seine Hand lag noch immer auf meiner Wange. Es war einfach ein schönes Gefühl so auf seinem Schoss zu sitzen und in seine herrlichen Augen zu schauen, ausserdem konnte ich sehen, dass es ihm leid tat, was er getan hatte. Zwar nicht wegen Kalin, sondern wegen mir, aber das reichte mir auch.

Ich konnte einfach nicht anders, mein Herzschlag erhöhte sich je länger ich ihn ansah, ich legte ich nun meine Hand ebenfalls auf die Wange und lächelte ihn leicht an. "Yusei ich weiss, es tut mir auch leid, dass ich mein Versprechen nicht gehalten habe, aber ich bereue es nicht." Ich legte ihm einen Finger auf die Lippen "Shhhh, nicht mehr reden ... ich weiss. Du bist eben ein Hitzkopf, aber ich liebe dich, so wie du bist." Er lächelte kurz zurück, weshalb ich meinen Finger wieder wegnahm, dann legte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn so zärtlich. Sofort spürte ich eine Welle des Glücks durch meinen Körper rauschen, seine Lippen brannten sich regelrecht auf meine, aber nicht unangenehm. Sanft schlang ich meine Arme in seinen Nacken und spürte wie er mir seine Arme um den Rücken legte, um mich näher an ihn zu drücken. Unsere Lippen lagen erst kurze Zeit aufeinander, da konnte ich schon wieder seine warme und feuchte Zunge spüren, die mir sanft über die Lippen strich. Ohne zu zögern öffnete ich meinen Mund einen Spalt breit, um ihn einzulassen, so dass unsere Zungen einen leidenschaftlichen Tanz begannen.

Das Aufschlagen einer Tür, lies mich zusammenfahren und den Kuss lösen. Verwirrt blickte ich mich um und entdeckte Bruno. "Entschuldigt bitte ... Ich hab die Hände voll und musste die Tür irgendwie öffnen, dabei gab ich wohl zu viel Schwung, weshalb sie gegen die Wand schlug." Er begab sich dann in die Küche und ich fragte mich, wo er den Kram herhatte, hinterfragte es jedoch nicht weiter, sondern widmete mich lieber wieder meinem Schatz. "Komm, lass uns ein bisschen spazieren gehen." schlug ich vor und sprang von seinem Schoss, zuckte dabei allerdings leicht zusammen, da mein Körper bei der schnellen Bewegung von einem Schmerz durchzogen wurde. Auch wenn die Vereinigung vorhin nicht weh getan hatte, spürte ich doch einige Nachwehen. Aber ich ignorierte das Gefühl und streckte meine Hand aus, nachdem Jack sich erhoben hatte, sofort ergriff er sie und gemeinsam schlenderten wir zur Tür. In der Werkstatt sassen Crow und Kalin, die sich, jeder für sich, einen Eisbeutel ins Gesicht drückten. Ich wusste nicht wieso, aber bei dem Anblick musste ich irgendwie schmunzeln.

Crow tat mir ja schon leid, aber tief in meinem Inneren spürte ich ein wenig Genugtuung als ich Kalin betrachtete, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es ihm recht geschah, was Jack mit ihm gemacht hatte. Ohne ein Wort an die beiden zu verlieren, verliesen wir Hand in Hand die Werkstatt und schlenderten ein wenig durch die Stadt. Bald schon landeten wir im Park und genossen das tolle Wetter und die frische Luft. Immer wieder musste ich Jack Blicke zu werfen und grinste dabei verlegen. Mein Herz schlug mir dabei bis zum Hals und plötzlich blieb er stehen, grinste mich verstohlen an und nahm mich sanft in seine Arme. Ohja wie ich es liebte in seinen starken Armen zu stehen und meinen Kopf gegen seine muskulöse Brust zu lehnen und seinem Herzschlag zu lauschen. Geniessend schloss ich meine Augen und seufzte genüsslich, während ich auch meine Arme um seinen Körper schlang.

Plötzlich spürte ich eine Hand unter meinem Kinnd und sah auf, wieder schienen mich seine Augen zu durchbohren, wollten in meine Seele blicken und mir wurde ganz heiss und schwindelig dabei. Es war einfach ein tolles Gefühl so vor ihm zu stehen, seinen Blick zu erwidern, seinen Duft einzuziehen und die Wärme seines Körpers zu spüren. Er legte seine Lippen auf meine und das mitten in der Öffentlichkeit, doch das war mir egal, ich erwiderte den sanften Kuss und schloss meine Augen. Ich wusste nicht mehr wie lange wir so dastanden und die Welt um uns vergassen. Irgendwann lösten wir uns wieder voneinander, verträumt blickte ich ihn an, ehe ich mich in seinem Arm einhakte und wir weiter gingen. Als die Sonne schliesslich am untergehen war, machten wir uns langsam wieder auf den Heimweg. Es war wirklich ein toller Tag gewesen und ich freute mich jetzt schon richtig auf das Abendessen, denn mein Magen hing in meinen Kniekehlen, auch wenn ich nicht sehr oft Hunger verspürte, irgendwann kam das Gefühl doch durch.



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