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Liebe mit Hindernissen

Yusei x Jack
von

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Wutausbruch

Jack's Sicht:
 

Es war wirklich unglaublich gewesen, ein berauschendes Gefühl mit meinem Yusei wieder so zusammen sein zu können. Ich hielt ihn im Arm und hörte, dass er weinte, aber ich wusste, dass es Freudentränen waren. Sanft streichelte ich ihm über den Rücken und hielt ihn einfach an mich gedrückt, bis er sich wieder beruhigt hatte. Es brauchte keiner Worte in diesem Moment wir verstanden auch so einander. Langsam lies er von mir ab und schaute mich mit tränennassem Gesicht an und lächelte. Ich erwiderte sein Lächeln und strich ihm die Tränen aus dem Gesicht, dann küsste ich ihn sanft, ehe ich mich ins Kissen sinken lies und ihn fest an mich drückte. Ich genoss die Gegenwart von Yusei sehr, es dauerte nicht lange, da hörte ich wie seine Atemzüge regelmäsiger und ruhiger wurden, was mich schmunzeln lies. Er war vor Erschöpfung eingeschlafen.

EIgentlich wollte ich ihn nicht alleine lassen, aber ich hatte noch was zu erledigen, deshalb wand ich mich langsam unter ihm raus und deckte ihn vorsichtig zu, strich ihm nochmals durch die Haare und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. Dann zog ich mich wieder an und stellte zufrieden fest, dass Yu tief und fest im Land der Träume versunken war. Vorsichtig und leise schlich ich mich aus dem Zimmer raus und verschloss sachte die Tür wieder hinter mir. Das Wohnzimmer war leer, was mir sehr gelegen kam, so würde mir nun keiner irgendwelche Fragen stellen, wobei es so wahrscheinlich auch keiner gehört hatte was wir gemacht haben, aber selbst wenn, war es mir egal. Ich ging zur Tür, die in die Werkstatt führte und öffnete diese. Nur Bruno befand sich dort und die D-Wheels von Crow und Kalin waren weg.

"Weisst du wo die beiden hin sind?" fragte ich den Blauhaarigen und konnte sehen, wie dieser zusammen zuckte und dann zu mir hoch schaute. "Was? ... Achso ... Nein, ich weiss nicht wo sie hin gegangen sind, aber sie wollten nicht lange wegbleiben." "Achso okay, dann warte ich oben. Danke." gab ich zurück und verschwand wieder in der Wohnung. Ich ging in die Küche und machte mir einen Kaffee, dann begab ich mich ins Wohnzimmer und setzte mich auf das Sofa.

Gemütlich trank ich meinen Kaffee und hatte die Beine übereinander geschlagen und die die Augen geschlossen, als ich plötzlich Motorgeräusche hörte. Ich war mir sicher, dass die beiden zurück waren. Crow würde mich nicht so einfach mit Kalin reden lassen, dessen war ich mir bewusst. Da fiel mir auf einmal der Kuss mit ihm wieder ein, verwirrt schüttelte ich den Kopf. "Wieso denke ich denn ausgerechnet jetzt daran, dass mich Crow geküsst hatte, als Yusei mich verlassen hatte?" schoss es mir durch den Kopf. Dann stellte ich die Tasse ab und erhob mich vom Sofa.

Abermals betrat ich die Werkstatt und ich hatte recht, Crow und Kalin waren wieder da, ausgelassen unterhielten sie sich und auch Bruno hatte sich ins Gespräch gemischt. Sie schienen mich jedenfalls nicht zu bemerken, weshalb ich einfach mal nach unten ging und mir Kalin am Arm packte. "Komm mal mit." sagte ich leise und er zuckte zusammen und schaute mich völlig entsetzt an. "Warte Jack, was hast du vor?" mischte sich Crow ein. Ich seufzte und schaute ihn nun an. "Nichts, lass mich doch ma mit ihm reden ... Die Sache mag für Yusei gegessen sein, aber ich hab noch einiges zu klären ..." Der Orangehaarige verschränkte die Arme vor der Brust und beäugte mich scharf, seufzte dann aber. "Na gut, aber nur reden ..." Ich konnte an seiner Stimme erkennen, dass ihm die Sache nicht geheuer war, aber das war mir egal. Ich winkte Kalin zur Tür und ging dann voraus, er folgte mir nach draussen und ich schloss die Tür dann hinter ihm.

Eine Weile musterte ich ihn und schwieg. Kalin war ziemlich nervös, das konnte ich ihm ansehen, aber er hatte auch allen Grund dazu, denn aus irgendeinem Grund wurde ich wütend und es fiel mir schwer diese Wut zu unterdrücken. Ich hatte Yusei zwar versprochen ihm nichts zu tun, doch daran konnte und wollte ich mich jetzt nicht mehr halten. Ich schritt auf ihn zu packte ihn am Kragen und hob ihn ein Stück an, so dass nur noch seine Zehenspitzen den Boden berührten. "Was glaubst du eigentlich, was du getan hast und vor allem aus welchem Grund?" Kalin war so perplex, dass er nicht gleich reagierte, er stotterte unverständliches Zeug, bis er sich wieder fasste und versuchte mir eine normale Antwort zu geben. "J-Jack ich ... i-ich sagte schon d-dass es mir leid tut ... h-hör doch zu ... i-ich wollte das nicht ... d-das hab ich doch schon alles geklärt ..." die Angst war deutlich in seiner Stimme rauszuhören, was mich irgendwie zum grinsen brachte. "Mich interessiert nicht, was du mit wem geklärt hast, ob es für Yusei okay ist oder nicht, denn für mich ist es das nicht und ich verzeih dir nicht, dass du ihn mir weggenommen und ihm dann auch noch wehgetan hast. Ich habe dich vorher gewarnt, dass du ihm nicht wehtun sollst. Also nenn mir den beschissenen Grund! Wieso hast du Yusei das angetan?" Ich wurde immer lauter und meine Stimme zitterte, noch immer hielt ich ihn am Kragen fest und funkelte ihn dabei wütend an. Ich versuchte meine Wut so gut es ging in den Griff zu bekommen und atmete deshalb einige male mit geschlossenen Augen tief durch. Gespannt sah ich ihn an und wartete auf seine Antwort, seine Augen waren vor Entsetzen geweitet, ich wusste, dass mir seine Begründung wohl nicht gefallen würde und er wusste es scheinbar auch.

"J-Jack ich ... e-es war so ... e-er war so traurig, a-als du dich umbringen wolltest ... d-da hab ich gemerkt, d-dass er dich immernoch liebt ... i-ich bekam Angst ... j-ja ich war egoistisch ... i-ich wollte ihn für mich, e-es tut mir leid ..." er schaute bedrückt zu Boden und nun spürte ich wie die Wut in mir die Oberhand gewann, ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Das war wohl der billigste Grund, den er sich hätte aussuchen können, aber immerhin schien er ehrlich gewesen zu sein, doch das juckte mich in diesem Moment recht wenig. Er hatte Yusei mit voller Absicht weh getan, meinem Schatz und nur weil dieser mich noch liebte und Kalin ihn nicht haben konnte. Ich konnte es nicht fassen, ich schleuderte ihn zu Boden und hörte ein schmerzvolles Stöhnen, als er dumpf auf seinem Hintern aufgeschlagen war.

"Weisst du was du bist? Du bist echt das Letzte. Ist das wirklich dein ernst? Ich hab euch Glück gewünscht und dich gewarnt ihm nicht weh zu tun und dann tust du sowas, weil du ihn nicht haben kannst? Du bist doch nicht mehr normal, in deinem Kopf ist doch echt was kaputt." Ich war ausser mir und brüllte ihn regelrecht, meine Stimme zitterte vor Wut und mein Körper bebte, die Hände hatte ich zu Fäuste geballt, um meine Muskeln und Nerven einigermassen unter Kontrolle zu bringen. Doch es half nicht, als Kalin sich wieder aufrappelte, schlug ich zu, mit voller Wucht in sein Gesicht. Er taumelte 3 Schritte rückwärts und hielt sich, mit einem spitzen Aufschrei, die getroffene Stelle. Ich wollte gerade erneut auf ihn losgehen und ihm noch eine verpassen, als ich von hinten festgehalten wurde. "Jack, lass das hör auf. Jack!" hörte ich Crow rufen, doch es interessierte mich nicht, schnell drehte ich mich um und befreite mich aus seinem Griff, dann holte ich aus und schlug auch ihm eine ins Gesicht. Ich sah zufrieden, wie er zu Boden ging und sich sein Auge hielt, ich wandte mich wieder von ihm ab und ging auf Kalin zu, der beschwichtigend die Hände hob und schützend vor sein Gesicht hielt.

"Jack b-bitte las das ..." "Ich soll das lassen? Vergiss es, du wirst jetzt genauso leiden, wie du Yusei hast leiden lassen!"

Er zitterte und wimmerte leise, ich genoss seine Angst und befand mich in einer Art Rausch, ich konnte nicht anders, mein Verstand hatte sich verabschiedete, ich wollte nur noch dem Jungen vor mir unendliche Schmerzen zufügen. Ich beugte mich zu ihm hinab, hob ihn am Kragen hoch und stellte ihn auf die Füsse, ehe ich erneut zuschlug. Ich hielt ihn dabei fest, dass er weder zurücktorkeln noch zu Boden gehen konnte. Einige male schlug ich wieder zu, ehe ich ihn zu Boden war und ihm gegen die Rippen trat, ich wollte mich gerade an dem sich windenden und jammernden Körper austoben, als ich erneut von hinten gepackt wurde, doch diesmal schaffte ich es nicht mich zu befreien. "Jack jetzt beruhige dich, komm wieder runter." presste Crow mühevoll zwischen den Zähnen hervor, da es ihn offenbar ziemlich anstrengte mich festzuhalten. "Danke Bruno, dass du mir hilfst." "Kein ... Problem, Crow." Sie hielten mich tatsächlich zu zweit fest, kein Wunder, dass ich nicht los kam. Ich versuchte noch eine Weile mich zu befreien, doch gab ich es schliesslich auf, stellte mich entspannt hin und seufzte. "Ist gut, ihr könnt mich wieder loslassen, ich hab mich beruhigt." "Sicher?" fragte Bruno und ich warf ihm einen verächtlichen Blick zu, unter dem er erschauderte, was mich zum schmunzeln brachte. "Ja ganz sicher, lasst mich schon los." sagte ich genervt und spürter, wie sie ihren Griff lockerten und ich endlich freikam.

"Das musste sein ... tut mir leid Crow ... ich nehme an du kennst den Grund, ich konnte nicht anders ... dir wollte ich allerdings keine verpassen, weshalb ich mich entschuldigen möchte." Ich konnte ja selbst kaum glauben, was ich da sagte, doch mir tat es wirklich leid, dass ich Crow eine gescheuert hatte, da er nichts dafür konnte. "Ach schon gut Jack, lass gut sein. Aber ich hoffe, dass es nun gewesen ist ..." er schaute mich leicht verärgert an, aber grinste dann, sein Auge schwoll langsam zu und wurde blau. "Du solltest das kühlen ..." sagte ich und deutete auf sein Auge, er nickt und wandte sich dann jedoch Kalin zu. "Und du." ich tippte Bruno mit dem Zeigefinger gegen die Brust und schaute ihn an. "Ist ja toll, was du so drauf hast technisch gesehen, aber lass die Finger von Yusei!" "I-Ich ... e-es tut mir ... l-leid ..." er zitterte und ich stellte zufrieden fest, dass er Angst vor mir hatte. Ich grinste ihn an und zog dann meinen Finger zurück. "Schon gut, ich wollte das nur klarstellen. So ich hab alles geklärt und geht jetzt wieder nach oben. Man sieht sich, oder auch nicht ..."

So lies ich die drei einfach stehen und betrat erneut die Werkstatt, ging die Treppen nach oben und ging in die Wohnung, erleichtert stellte ich fest, dass Yusei's Zimmer noch immer geschlossen war, also dachte ich, dass er noch schlief, weshalb ich mich ins Wohnzimmer begab und mich aufs Sofa setzte. Ich griff nach meiner Tasse Kaffee, die noch immer auf dem Tisch stand und obwohl der Kaffee längst kalt war, trank ich ihn noch aus. Ich schlug meine Beine übereinander und fühlte mich wirklich besser, das Bild von Kalin wollte mir nicht mehr aus dem Kopf gehen, ein Grinsen stahl sich dabei auf mein Gesicht, als ich mir vorstellte wie er winselnd unter mir lag und sich die getroffene Wange hielt.



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