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Der Göttliche Sturm

von

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DGS IX: Der Mut der Verliebten

Der Göttliche Sturm IX
 

Wenn Gott in den Krieg zieht, fallen viele Engel auf die Erde
 


 

Warnung: Shonen-ai

Disclaimer:All mine

Pairings: Kilian/Xaver

Vorwort: Ich weiß, ich weiß, lange ist's her, aber es war viel los. Für die, die es interessiert, ich war in Rom und hatte dort nen Heidenspaß. Und jetzt sind ja Ferien und da hab ich wieder viel viel Zeit zum schreiben, also, so lange wie bisher wird es beim nächsten Mal nicht mehr dauern, versprochen.

Aber jetzt erst mal viel Spaß mit dem neunten Teil von DGS.

Natürlich noch viele liebe Grüße an Yu-chan und alle, die bisher treu gelesen haben.
 

Der Mut der Verliebten
 

Wie ein Blitz durchzuckte es Kilian, als er realisierte, wer da unmittelbar vor Xaver stehen musste. Seine Hände ballten sich fast automatisch zu Fäusten und in ihm begann es sofort zu brodeln. Was hatte diese dumme Harmony denn ausgerechnet jetzt bei seinem Kampfsportlehrer zu suchen? Warum war sie da? Wollte sie ihm eine dieser elenden Liebesgeständnisse machen, von denen man ihm hier nun schon so oft erzählt hatte? Hatte sie etwa vor, Xaver gar zu küssen?

"Nein, dass lass ich nicht zu!", flüsterte er zwischen zusammen gepressten Lippen hervor und rannte die letzten fehlenden Meter zu Xavers Hütte ab, als ob man ihn mit einem Messer verfolgen würde. Einem Messer, dass er Harmony liebend gern selbst in die Brust rammen würde.

Palmwedel von am Wegrand stehenden Bäumen schlugen ihm ins Gesicht und hinterließen blutige Striemen, von denen er jedoch nicht die geringste Notiz nahm. Sein Raclon, der bronzene Tiger baumelte heftig um seinen Hals und schlug ihm gegen die Brust, doch auch das war ihm egal. Selbst, dass sein schwarzes Kampfkimonooberteil nicht heile blieb und von einem dicken Zypressenast an der Schulter aufgerissen und so der ganze linke Arm abgerissen wurde, kümmerte ihn kein bißchen. Das Einzige, was zählte war, seinen Geliebten zu schützen. Zu schützen vor den hinterhältigen Attacken dieser blonden Schlange und vielleicht sogar vor sich selbst, denn was war, wenn er gar von Harmonys doch nicht zu unterschätzendem Körper angezogen wurde?

Erst jetzt bemerkte er, dass diese Option auch möglich war. Und es entsetzte ihn so dermaßen. Es lähmte ihn regelrecht. Seine Schritte wurden immer langsamer, immer kleiner, immer kraftloser, bis er schließlich wieder stand und ihm der Wind ein paar grüne Haarsträhnen aus der Stirn wehte.

>Was ist, wenn Xaver sich wirklich von Harmony angezogen fühlt? Was ist, wenn er mich gar nicht attraktiv findet? Oh, mann, was ist denn ,wenn er gar nicht auf andere Männer steht?<

Schweiß rann seine Schläfen hinab. Teils vom Laufen, teils von der einerseits für ihn so absurden und doch so schmerzend logisch klingenden Tatsache, dass rund 98 Prozent der Männer auf Frauen standen. Wie groß war denn die Wahrscheinlichkeit, das ausgerechnet Xaver zu den anderen 2 Prozent gehören sollte? Sie war verschwindend gering, praktisch gar nicht da.

Kilians Herz tat plötzlich höllisch weh. Als ob ihm jemand dagegen treten würde, immer und immer und immer wieder. Mit einem Bein aus Beton, aus knallhartem und brutal gewaltigem Beton, der alles zerstören konnte, was man ihm in den Weg stellte.

>Nein, das darf nicht sein. Das darf einfach nicht sein! Bitte, lass es nicht so sein, lass es einfach nicht so sein! Bitte! Ich liebe ihn doch. Was soll ich denn machen, wenn er meine Gefühle gar nicht erwidert? Was soll ich dann tun?<

"Was ist wenn.......?"

Er wagte es nicht diesen einen Satz, diese eine Frage ganz auszusprechen, doch trotzdem war sie da, so laut, als würde man sie ihm mit tausend Chören ins Ohr brüllen.

Was ist, wenn er sich deswegen von mir abwendet?

Fast schien als wäre aus dem Beton harter Stahl geworden, und als hätten sich Hunderte von anderen Stahlbeinen dazu gesellt, um jetzt fröhlich im Dreivierteltakt auf sein Herz einzutreten und zu schlagen.

Wieder wehte ihm der Wind ins Gesicht, ließ seine wilden und ungestylten Harre in der Luft tanzen und zwang ihn zu blinzeln, einmal kurz die Augen zu schließen und all diese Ungewissheit und Angst zu vergessen, nur um dann mit aller Härte wieder dem Tageslicht entgegenzutreten und sich seinen Gefühlen zu stellen, die ihn zu überwältigen drohten.

Sollte seine Liebe tatsächlich nicht erwidert werden, was sollte er dann tun? Es war schon schwer genug zu wissen, dass diese Liebe eh keine lange Zukunft haben würde und dass er schon bald von Xaver getrennt werden würde. Doch sollte sich Xaver jetzt auch noch von ihm abwenden, das wäre zuviel für ihn, das wäre einfach zuviel.

Fast schleichend setzte er sich wieder in Bewegung, Schritt für Schritt. Einem ungewissen Ziel entgegen.

Das Blut von den kleinen Schnittwunden an seinen Wangen lief an seinem Kinn hinab und tropfte auf den Boden. Fiel dort aber zwischen all den Nadeln, Blättern und Staubkörnern gar nicht weiter auf.

Seine Haare legten sich wieder und der zerfetzte Ärmel seines Kampfkimonos hing lose nach unten.

Genauso niedergeschlagen fühlte Kilian sich in dem Moment. All seine Hoffnungen schienen zu zerfallen, wie eine alte, verlassene Kirche, in die gerade eine Abrisskugel gedonnert war. Wie das verstoßene Bauwerk sich in allerlei Backsteine, Betonstücke und Granitpfeiler auflöste, lösten sich Kilians Träume in lauter Fäden, verblichene Gedanken und unerfüllbare, unerreichbar weit entfernte Sterne auf. Sie liefen ihm zwischen den Händen hindurch und drohten, für immer in die Dunkelheit gezogen zu werden. In dieselbe Dunkelheit, die ihn damals auffressen wollte, die damals so lauernd auf ihn gewartet hatte, und die ihm seine Eltern geraubt hatte. Die alte Trauer kam hoch. Er vermisste seine Eltern so schrecklich. Und jetzt, wo er zum ersten und wohl auch zum letzten Mal richtigen Liebeskummer bekam, war nicht mal seine Mutter da, um ihn in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen, dass alles wieder gut werden wird. Und auch fehlte da sein Vater, der stets behauptete, dass das Leben immer weiter geht, egal was auch passiert.

Eine einzelne Träne löste sich und rollte unendlich langsam seine Wange hinab, um dann, wie sein Blut auf den feuchten Erdboden zu fallen.

Während er so in seine eigenen Gedanken vertieft durch das Laubwerk wandelte, merkte er nicht, dass Xavers Hütte unmittelbar vor ihm lag. Nur noch ein paar Farne und Buchsbäume weiter und er würde davor stehen

Das Licht der Sonne war schon kurz davor, die Umrisse des Hauses zu verraten und strahlte zwischen all den Blättern und Zweigen hindurch, als Kilian erneut stehen blieb.

Seine rechte Hand hob sich und umfasste das Raclon. Der Anhänger lag kalt darin und Kilian spürte deutlich die Umrisse des Tigers. Und wie von selbst hörte er plötzlich die Worte Cyprians wieder, die der alte Mönch gesagt hatte, als er Kilian eben diesen Anhänger überreicht hatte.

"Das ist der Panthera tigris. Er soll den Mut symbolisieren, der dazu gehört, ein Astyanax zu werden."

>Genau, der Mut. Er symbolisiert den Mut, ein Astyanax zu werden. Meinen Mut.<

Der Griff wurde fester, sein Blick klärte sich, das Blau wurde fest und stark. Der einsamen Träne würde keine Zweite folgen.

>Ich habe Mut, verdammt viel Mut sogar. Immerhin bin ich ein Astyanax geworden. Ich bin fast zwei Jahre allein klar gekommen, ohne meine Eltern, ohne Hilfe, ohne alles, nur mit meinem Mut. Ich bin sogar ein Krieger Gottes und da braucht man auch eine ganze Menge Mut und den habe ich auch. Warum sollte ich dann Angst davor haben, dass Xaver mich abweist? Ich hatte noch nie Angst, das letzte Mal in der Schlucht, danach nie wieder und ich werde bestimmt nicht heute damit anfangen. Ich werde es ihm einfach sagen und es klären. Den Mut dazu habe ich und selbst, wenn er mich abweist, ich werde nicht aufgeben. Ich habe keine Angst davor, abgewiesen zu werden. Früher hätte ich sie wahrscheinlich gehabt, aber jetzt nicht mehr. Nicht nach dem, was ich alles durchgemacht habe. Nicht nach dem Tod meiner Eltern. Nicht nachdem ich mich so stark verliebt habe. Ich werde es einfach weiter versuchen, solange, wie ich noch Zeit habe. Wir werden ja schon sehen, ob er auf Frauen oder Männer steht. Und auch, wenn er nicht so ist, wie ich, werde ich verhindern, dass Harmony ihn kriegt. Das schwöre ich, solange ich noch auf der Erde weile.<

"Ich schwöre es!"

Selbstbewußt wischte er sich die Tränenspur von der Wange, fuhr sich durch die Haare, die nun völlig unwirsch abstanden und schob die letzten störenden Palmwedel beiseite.

Das Sonnenlicht schoss ihm nun direkt ins Gesicht und zeigte deutlich sein Syrix der Sonne, während er sich die Augen mit der Hand abschirmte, um besser sehen zu können.

Vor ihm war der sandige Pfad, der runter ins Kloster führte, und den Kilian normalerweise genommen hätte, hätte er es nicht so eilig gehabt. Links stand Xavers Hütte, die an sich genauso aussah, wie die des Grünhaarigen, wenn auch ein bißchen größer. Im Türrahmen stand Xaver. Er hatte sich wohl gerade fürs Training mit Kilian fertig gemacht, denn er trug seine schwarze Hose und sein langes Schwert über dem Rücken. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schaute genervt aus der Wäsche, was ihm sowohl Kleopettra und Misty als auch ganz bestimmt Kilian nachempfinden konnten.

Vor ihm stand Harmony. Kilian sah nur ihren Rücken, doch das war schon fast zuviel. Ihre blonden Haare hingen ihr bis auf die Hüften und waren zu einem langen Zopf geflochten. Sie selbst trug eine dunkelrote Hose, ähnlich der von Misty und hatte sich ihr Kimonooberteil durch einen Knoten bauchfrei gemacht.

Kilian brodelte wieder vor Wut. All die Zweifel und Unsicherheiten, die ihn vor wenigen Augenblicken fast zum Umkehren und zur Aufgabe gezwungen hätten, waren vergessen. Die Einzige, die hier gleich zu irgendwas gezwungen werden würde, war Harmony, das stand fest.

Und so war Kilians Stimme auch etwas lauter, als gewollt, als er sich Aufmerksamkeit verschaffte.

"Hey, lass ihn gefälligst in Ruhe!"
 

Xaver schaute etwas erschreckt auf, beruhigte sich aber gleich wieder, als er den Jungen erkannte. Fast wie von selbst zauberte sich ein Lächeln auf seine Lippen. Dennoch war er etwas verwirrt.

Kilian war mitten aus dem Buschwerk am Wegrand herausgekommen. Zu seinen Füßen lagen jede Menge Blätter und abgebrochene Zweige. Seine Haare standen ziemlich wild in alle Himmelsrichtungen ab und sein linker Ärmel war fast ganz abgerissen. Mit etwas Schrecken erkannte Xaver auch, dass Kilian blutete. Zwar nur ein wenig im Gesicht, aber trotzdem setzte er sich gleich in Bewegung und wollte ihm helfen, hätte ihn nicht jemand festgehalten.

Harmony umklammerte sein Handgelenk mit einer für ihre zierliche Figur untypischen Gewalt und zog ihn ein kleines Stückchen zu sich zurück.

"Was ist denn los, Darling? Hast du schon vergessen, weswegen ich hier bin? Lass diesen Idioten doch brüllen!"

Xaver riss seine Hand zurück und schleuderte die Blondine so fast zu Boden.

"Ich hab es dir schon mal gesagt. Hör auf, mich dauernd mit so dämlichen Kosenamen zu versehen und dieser Idiot hat einen Namen. Er heißt Kilian und er braucht meine Hilfe, also lass mich!"

Noch ehe Harmony etwas sagen konnte, war der Schwarzrot-Haarige losgelaufen und bei seinem Schützling angekommen.

Sanft legte er ihm eine Hand an die Wange und strich ihm so die neue Blutspur weg, die sich gebildet hatte. Mit der Anderen fuhr er ihm liebevoll durch die Haare und lächelte ihn warm an. Für den Bruchteil eines Augenblicks hatte Kilian seine rasende Wut glatt vergessen. Zu sehr hatten ihn diese vertrauten Gesten und das leuchtende Grün von Xavers Augen gefangen genommen, doch blöderweise war das Blond von Harmonys Haaren im Moment heller als alles andere.

"Was hat sie von dir gewollt? Hat sie sich belästigt?"

Der Größerer schaute verdutzt, musste dann aber unter leicht rot werdenden Wangen wieder grinsen.

"Was hast du denn? Man könnte wirklich meinen, du wärst eifersüchtig. Aber du hast schon Recht, sie geht mir grad mächtig auf den Keks, aber das regel ich schon. Komm du erst mal mit rein, du siehst aus, als ob du durch den Regenwald gerannt wärst."

Kilian hatte schon den Mund aufgemacht, um Harmony eins reinzuwürgen, doch die Theorie von der Eifersucht ließ ihn gleich wieder vor Verlegenheit zuklappen und rot werden.

Und so ließ er sich von dem jungen Mann an der Hand nehmen und auf die Hütte - leider auch auf die Blondine - zu führen.

Die warf ihm auch schon gleich einen verachtenden Blick zu und grinste höhnisch, obwohl sie ihn mit ihren Augen zugleich am liebsten erdolchen wollte. Ihr war nicht entgangen, wie zärtlich ihr Schwarm mit diesem Jungen umgegangen war und das machte sie stocksauer. Wie hatte er das bloß hingekriegt? Sie entschied für sich, dass Angriff die beste Verteidigung war. So ging sie auf die Beiden zu und blieb direkt vor dem Jüngeren stehen, sodass sich ihre Nasenspitzen fast berührten.

"So so. Du bist also der Neue. Kilian Summers, wenn ich mich richtig erinnere. Mit dir hatte ich noch nicht das Vergnügen. Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Harmony Merteuil van Baskerville. Freut mich zutiefst, deine Bekanntschaft zu machen."

Man musste schon taub sein, um nicht zu merken, wie gehässig und abwertend sie das sagte. Es war klar, dass sie sich als etwas besseres sah, etwas viel besseres.

Zwar hielt sie Kilian dann die Hand hin, ganz in königlicher Manier, doch ließ der sie kalt abblitzen.

"Ich kann gar nicht sagen, wie sehr es mich ehrt, dich kennenzulernen. Es ist fast genauso aufregend wie damals, als ich meine erste Juniortüte bei McDonald's bestellte."

Xaver bekam fast einen Lachkrampf, denn die Art, wie der Grünhaarige gesprochen hatte, war der von Harmony wie aus der Stimme geschnitten.

Die junge Frau nahm betont langsam die Hand runter und warf demonstrativ ihren Zopf über die Schulter. An ihrer Stirn pochte eine gewaltige Ader.

"Wie ich sehe, ist der Humor der Gossenkinder aus der Bronx immer noch genauso wie ihr Auftreten. Abstoßend, widerwärtig, primitiv und absolut überflüssig."

"Oh, da muss ich ihre Majestät aber enttäuschen. Wir Gossenkinder sind weitergezogen und haben inzwischen Manhattan erobert, denn da komme ich her, wenn euer Durchlaucht erlaubt."

Ihre Augen blitzten auf und die Ader wurde immer größer.

"Nun gut, ich denke, ich werde meine Zeit hier nicht mit dem Abschaum der westlichen Welt vergeuden, sondern nützlicheres tun und mich meinem Kampftraining widmen. Schatz, ich hoffe doch, es macht dir keine Umstände. Ich komme dann später noch mal zu dir und dann sehen wir wegen unserer Sache weiter. Also, wir sehn uns."

Damit schritt sie hochnäsig an den beiden vorbei und stolzierte den Weg hinab. Ohne auch nur einmal nach hinten zu blicken.

"Mein Gott, ist die eingebildet. Du kannst froh sein, dass ich sie verjagt habe.", entgegnete Kilian und realisierte erst jetzt, dass seine Hand immer noch die von Xaver umschloss. Hastig zog er sie weg, auch, wenn er sich noch im selben Moment dafür hätte ohrfeigen können.

"Tja, da hast du Recht. Dank dir hab ich jetzt erst mal Ruhe. Aber jetzt komm rein, du siehst echt verhauen aus."
 

Die Hütte von Xaver war auch von der Inneneinrichtung her, das genaue Abbild der anderen Häuser. Nur halt ein bißchen geräumiger. Direkt gegenüber dem Eingang stand das Bett. Links gab es einen Schreibtisch und rechts einen Kleiderschrank. Die Rückfront war, wie bei Kilian verglast und man sah den ansteigenden Manituba mit seinen spitzen und scharfen Felsvorsprüngen.

Bei dem Gedanken, da erneut hochzuklettern, verdrehte sich dem Jungen gleich wieder der Magen.

Xaver setzte Kilian auf sein Bett und legte gleich seine Hände an dessen Wangen um die Wunden mit Hilfe seines Kiis zu heilen.

Wieder spürte er die Wärme und das Kribbeln. Fast glaubte er, dass diese starken und doch samt weichen Hände anfangen müssten zu glühen, am besten in einem hellen gelb oder vielleicht auch goldorange.

Er schloss die Augen und entspannte all seine Muskeln, konzentrierte sich nur auf die Geborgenheit und die Nähe zu seinem Freund. Der Atem des Schwarzrot-Haarigen streichelte an seinem Hals. Der leichte Druck der Hände beruhigte ihn zusehends. Er fühlte, das diese leuchtenden Augen auf ihm ruhten und ihn ansahen, ihn vielleicht sogar musterten in der Absicht, ihn zu berühren.

Doch dann kam die Leere zurück, als die Heilung abgeschlossen war und Xaver seine Hände wieder von Kilians Haut nahm, um über dessen Symbol an der Stirn zu fahren. Behutsam und interessiert.

"Du hast also dein Syrix bekommen. Sieht schön aus. Aber sag, warum hast du die Sonne genommen?"

Kilian machte die Augen auf und setzte sich aufrecht hin, um wieder genau in diese berauschenden, grünen Augen sehen zu können.

"Wieso? Ist das hier irgendwie ein Problem?"

"Nein, wie kommst du darauf?"

"Na, weil auch schon Misty und Kleopettra so komisch darauf reagiert haben."

"Mach dir da mal keine Gedanken. Das ist bloß so , weil du der Erste bist, der sich die Sonne ausgesucht hat. Bisher haben eben alle immer nur Planeten genommen und da kam irgendwie der Irrglaube zustande, dass man sich nur Planeten aussuchen dürfte. In Wahrheit ist es egal. Im Grunde ist das Syrix dazu da, denjenigen oder das darzustellen, das dich beschützen soll. Egal, ob Planet, Stern oder sonstwas. Du hättest auch den Namen deines Haustieres sagen können."

"Na zauberhaft. Jetzt kann ich das Ding hier nicht mehr abkriegen."

"Na und? Bist du mit der Sonne etwa nicht zufrieden?"

"Das nicht, aber ich hätte doch eine viel größere Auswahl gehabt, wenn ich das vorher gewußt hätte."

"Jetzt ist es zu spät."

"Danke, das weiß ich auch."

Kilian verschränkte die Arme trotzig vor der Brust und schaute genervt auf den Boden.

Xaver fing an zu grinsen.

"Was? Das wird ja immer besser. Ich erfahre hier, dass ich dieses Ewig-tattoo gar nicht haben bräuchte und du lachst dir einen ab?"

Während er das sagte, verschwand die Wut auch schon wieder, denn dazu war der Anblick des Älteren viel zu überzeugend.

"Ja, in der Tat. Du siehst irgendwie lustig aus, wenn du schmollst."

"Ich habe nicht geschmollt!"

"Oh, doch und wie!"

"Jetzt sag mal. Ich muss es doch wohl am besten wissen, wann, wo und in welchem Maße ich schmolle."

"Wenn du meinst. Aber du hast gerade geschmollt."

"Bitte, wenn es dich glücklich macht, dann habe ich eben - wovon ich trotzdem nicht überzeugt bin - gerade geschmollt."

Der Jüngere ließ sich gespielt desinteressiert rücklings aufs Bett fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Xaver fing nun an zu lachen und legte sich neben ihn auf die Seite und stützte sich mit dem Arm ab.

Nach einer Weile wurde es Kilian dann zu bunt.

"Man, jetzt hör aber auf zu lachen."

Nach einigen Sekunden und einer Menge Luftschnappern wurde es dann tatsächlich ruhiger.

"Okay, aber dann sag mir, warum gerade die Sonne."

Kilian starrte fasziniert an die Decke, denn hätte er jetzt in dieses umwerfende Grün geschaut, hätte er wohl keinen grammatikalisch richtigen Satz zusammen bekommen.

"Weil sie irgendwie immer vergessen wird. Sie wirkt immer so allein. Weißt du, man redet von allen Planeten in unserem Sonnensystem. Man spricht dauernd über die Erde, weil wir auf ihr leben, weil er der einzige Planet ist, auf dem Leben existiert, weil wir ihn angeblich zerstören und so weiter und so weiter. Wie unterhalten uns über den Mond, weil man zu ihm die ersten intergalaktischen Reisen unternommen hat und tatsächlich auf ihm gelandet ist, weil man schon als Kind vom Mann im Mond erzählt bekommt. Und auch die anderen Planeten finden dauernd Interessenten. Der Jupiter ist der Größte, der Pluto der Kleinste, Venus ist der Planet der Liebenden. Aber der Sonne teilt man irgendwie überhaupt keine Aufmerksamkeit mehr zu. Man übersieht sie andauernd, obwohl sie die Größte von Allen ist. Wir nehmen ihre wichtige Funktion gar nicht mehr wahr, weil wir sie als alltäglich ansehen. Dabei ist sie es, die uns täglich mit Licht und Wärme versorgt. Ohne sie würden wir nicht existieren, ohne sie wäre die Erde zugefroren und leer. Nur dank ihr blühen die vielen bunten Blumen und nur dank ihrer Strahlen sehen wir die Wunder dieser Welt. Im Dunkeln siehst du nicht, wie ein Falke durch die Lüfte fliegt, wie ein riesiger Wal aus dem Wasser springt und sich wieder reinfallen lässt oder wie eine Herde Zebras durch die Prärie galoppiert und der Wind ihre Mähnen zerzaust und wie diese gigantischen Staubwolken hinter ihnen her wehen. Manchmal denke ich, ich bin der einzige Mensch, der noch an die Sonne denkt. So richtig bewußt und nicht nur im vorbei gehen. Und ich finde sie wirklich wunderschön, die Sonne. Nicht nur, wenn sie uns einen dieser Sonnenuntergänge schenkt, wo das ganze Meer glitzert und der Himmel so orange leuchtet, sondern auch, wenn sie grell hoch am Himmel steht und mir einen Sonnenbrand auf der Nase verschafft. Ich habe sie deswegen als meine Beschützerin ausgesucht, weil sie so allmächtig und immer anwesend ist und damit endlich mal jemand da ist, der sie würdigt und der sie zu schätzen weiß, denn auch sie wird irgendwann sterben. Und es wäre doch traurig, wenn sie Trilliarden Jahre da war und keiner sich je dafür bedankt hätte."

Es war still im Raum, doch war es ein angenehmes Schweigen. Jetzt wagte es Kilian auch, Xaver ins Gesicht zu sehen und sah in zwei fasziniert und auch beeindruckt wirkende grüne Lichter.

"Ich glaube, dass die Sonne echt glücklich wär, wenn sie das gehört hätte.", flüsterte er und lächelte.

Der Junge wurde rot und grinste verhalten zurück.

"Sorry, aber wenn ich einmal anfange zu reden, kann das schon mal etwas länger werden. Hab ich wahrscheinlich von meiner Mutter geerbt."

Seltsamerweise schmerzte ihn die Erinnerung an seine verstorbene Mum diesmal nicht. Nicht, wenn Xaver in seiner Nähe war.

"Aber jetzt must du mir auch sagen, was dein Syrix zu bedeuten hat."

"Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Aber nicht sauer werden ja?"

Kilian runzelte irritiert die Stirn.

"Ich bin nämlich Xaver, der Astyanax im Schutze der Finsternis."

"Dann heißt dein Syrix übersetzt "Finsternis", oder wie?"

"Genau."

"Irgendwie schon komisch, dass du genau das Gegenteil von mir bist. Sonne und Finsternis. Aber warum gerade Finsternis?"

Kilian drehte sich ebenfalls auf die Seite und stützte sich mit seinem rechten Arm ab, so das er nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war.

"Weißt du, es hat keine so große Bedeutung, wie dein Syrix, aber ich habe mich schon immer viel lieber in der Dunkelheit aufgehalten, als im Licht. Das war schon als Kind so. Normalerweise haben Kinder doch immer Angst im Dunkeln. Hat zumindest Meister Gigelf gesagt. Aber ich hab mich da schon immer wohl gefühlt. Ich war da immer für mich und brauchte mir keine Gedanken oder Sorgen machen, weil ich nichts sah und weil nichts da war, worüber ich mir sie hätte machen können. Ich fühlte mich da sicher, denn ich sah nichts, was mich hätte angreifen oder verletzten können und andersrum konnte mich so auch niemand sehen, denn ich war beschützt von der Finsternis, die sich um mich legte. Und so habe ich mich entschieden, die Finsternis als Beschützerin auszusuchen."

"Klingt verständlich, aber wie schon gesagt. Ich find's komisch, dass wir beide genau die Syrixe haben, die sich genau gegenüber stehen."

"So angefeindet würde ich das nicht sehen."

"Wie meinst du das?"

"Na, sieh mal. Auf der einen Seite sind Licht und Finsternis Feinde, sie sind nie beide an ein und demselben Ort, immer verscheucht der Eine den anderen, doch andererseits können sie ohne den anderen nicht überleben. Ohne Licht kann es keine Finsternis geben, ohne Finsternis kein Licht. So ist es überall. Ohne Gut gibt es kein Böse, ohne Teufel keinen Gott. Ohne Himmel kann es keine Hölle geben und ohne Tod existiert kein Leben. Auch unsere Sagendrachen Phaidra und Neith können ohne einander nicht sein. Die Sachen, die scheinbar gar nicht zusammen passen, gehören zusammen und brauchen sich."

Kilian hing an Xavers Lippen. Es war so magisch, wie sie sich bewegten. Sie schienen so weich, so warm und auch irgendwie willig und fordernd. Der Kleinere schaute seinem Gegenüber wieder in die Augen und verlor jeden Bezug zur Realität. Doch diesmal war es anders. Diesmal war es umfassender, stärker, irgendwie...kompletter. Diesmal würde er sich nicht mehr losreißen können. Diesmal würde er sich den Folgen stellen müssen. Diesmal würde es passieren.

Langsam beugte sich Kilian vor und öffnete leicht den Mund.

"Du meinst also, dass wir zusammen gehören?", flüsterte er und kam immer näher.

"Und, dass wir uns brauchen.", ergänzte Xaver und neigte seinen Kopf etwas. Er spürte den heißen Atem des Jungen in seinem Gesicht und schloss die Augen. Gleich würde er ihn küssen, gleich würde er endlich das tun, was er solange schon tun wollte. Es vergingen Ewigkeiten, bis er die warme Haut von Kilians Lippen auf seinen spürte. Zaghaft legten sie sich auf seinen Mund und verschlossen ihn. Schüchtern wagte es der Größere, seine Hand in Kilians Nacken zu legen und zärtlich durch seine Haare zu fahren.

Kilians Herz machte Freudensprünge. Es drohte zu zerspringen. Er war überglücklich, endlich diese absolute Nähe zu fühlen.

Behutsam trennten sie sich und legten ihre Lippen erneut aufeinander, saugten ganz leicht daran und fingen wieder von vorne an. Etwas sicherer traute sich Kilian seine Zunge vorsichtig in Xavers warmen Mund gleiten zu lassen. Verunsichert zog sich der Ältere zurück, doch sofort streichte ihm Kilian beruhigend über die Wange. Xaver entspannte sich und legte seine Lippen wieder fest auf die des Jungen. Dieser stupste nun mit seiner Zunge leicht an die Unterlippe und wartete auf ein Zeichen, dass er weiter machen durfte.

Diesmal ließ der Größere ihn rein und ging auf das Spiel ein. Sein Griff in Kilians Haaren wurde etwas fester und das Gefühl des Zusammenseins immer übergreifender.

Da knallte es ohrenbetäubend, fast so, als würde ein Meteor genau neben dem Bett einschlagen. Es tat in den Ohren weh. Alles begann zu zittern und zu wackeln. Die Kerze auf dem Schreibtisch fiel um und das Bettgestell rutsche über den Holzboden.

Gleichzeitig schoss ein greller, blendender, gleißend heller Lichtstrahl durch die Glasfront und erleuchtete das ganze Zimmer. Kilian schrie plötzlich von höllischen Schmerzen gepeinigt auf und warf sich auf den Rücken. Seine Schultern brannten wie Feuer, als schütte man ihm Säure darüber und würde zusätzlich mit dem Flammenwerfer drauf halten. Die Schmerzen waren sogar schlimmer, als damals, als sich seine schwarzen Flügel dort zum ersten Mal gezeigt hatten. Hundert Mal schlimmer.

Xaver war schnell zu ihm geeilt und versuchte vergebens ihn zu beruhigen, nahm ihn in den Arm und suchte ihn nach Verletzungen ab. Als er sich die Schulterblätter ansah, erstarrte er fast vor Schreck. Die beiden Tätowierungen glühten wie Gußeisen. Sie waren so rot wie die Glut in einem Schmiedeofen und dampften richtig. Dass sie sich nicht einfach in sein Fleisch reinfraßen war auch schon alles.

Und noch immer erbebte das ganze Zimmer. Alles, was nicht fest an der Wand befestigt war, flog um. Der Schrank ruckelte wie ein irritiertes Pferd durch den Raum, während die Türen auf und zu klappten.

Und Kilians Schreie wurden nicht leiser. Xaver war kurz davor, selbst loszubrüllen, so sehr tat es ihm weh, seinen Schützling so hilflos zu sehen. Schließlich legte er seine Hände auf die beiden Mahle und konzentrierte sich auf sein Kii. Er musste schon nach kurzer Zeit seine Zähne zusammen beißen, denn auch seine Hände brannten bald wie heißes Gestein.

Doch als er spürte, wie der Kleinere sich an ihn klammerte und ihn vor Qualen schon wimmern hörte, war es ihm egal. Er sammelte seine Energie und begann zu heilen. Noch im selben Moment traf ihn eine gewaltige, übermächtige Druckwelle, wie aus dem Nichts. Brutal wurde er vom Bett geschleudert und knallte hart auf dem Rücken auf.

Und da wurde es plötzlich wieder still. Das Beben hörte auf, das grelle Licht verschwand und machte der Sonne Platz. Das titanische Grollen war verklungen und auch Kilian hatte mit dem Schreien aufgehört. Nur sein leises und verlegenes Schluchzen hallte gespenstisch an den Wänden wieder.

Der Schwarzrot-Haarige stand schnell wieder auf und rannte zu dem Jungen. Schaute ihn besorgt an und streichelte ihm durch die Haare.

"Tut dir noch was weh? Geht's dir gut? Was ist denn bloß passiert?"

Doch Kilian antwortete nicht, sah ihn nicht mal an, starrte nur stur auf den Boden und rieb sich die Schultern.

"Kilian? Sag doch was? Hast du Schmerzen?"

Der Angesprochene schüttelte nur den Kopf und wischte sich die Tränenspuren weg, während er kräftig schneuzte und langsam aufstand.

"Mir geht es gut, keine Panik."

"Bist du sicher, ich kann dich zum Arzt bringen, oder..."

"Nein, nein, lass ruhig. Es geht mir gut. Ich muss jetzt gehen."

"Warum?"

Xaver hatte ihn an der Schulter festgehalten. Kilian drehte sich um und nahm seine Hand wieder runter. Er tat es mit einem Ausdruck von Trauer und auch irgendwie von.....Zwang.

"Das kann ich dir nicht sagen, aber es ist besser so. Und wegen vorhin. Bitte, bild dir darauf nichts ein. Es...es war nichts. Zumindest für mich. Und das Training lasse ich heute ausfallen, okay? Ich will mich noch kurz in die Quellen legen und dann in mein Zimmer gehen. Du brauchst nicht zu kommen, ich komme auch allein klar. Wir sehen uns dann morgen früh pünktlich am Manituba. Bis dann."

Als er sich wegdrehte und aus der Hütte ging, fiel ihm erneut eine einzelne Träne auf den Boden und verschwand im Nirgendwo.

Der Ältere stand verwirrt da und wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Vorhin hatte er ihn noch geküsst und jetzt war er allein...wieder einmal.

Den Kopf schüttelnd fing er an seine Kammer aufzuräumen. Er konnte sich noch nicht erklären wie, aber Kilians Verhalten hing mit dem Erdbeben zusammen. Nur wie?
 

Kilian war schon fast wieder bei seiner Hütte angekommen, als der Regen einsetzte. Der Himmel war dunkel geworden und das ein Gewitter aufbrechen würde, war kaum zu übersehen. Doch Kilian sah trotzdem blind auf den Boden. Seine Haare hingen ihm schon nass in die Stirn und sein Kampfkimono klebte an seinem Körper, doch auch das war nicht von Bedeutung.

Noch immer zog es ein wenig in seinen Schultern. Doch das war nicht das Schlimmste.

Es war die Stimme gewesen. Dieselbe Stimme, die ihm damals in der Schlucht im Himalaja von seiner Bestimmung erzählt hatte. Diese neutrale Stimme, die scheinbar und Keinem und doch Allen gehörte.

Sie hatte gleichzeitig mit dem rasenden Schmerz eingesetzt und auf ihn eingeredet.

Immer wieder und wieder hatte sie ihn angebrüllt, angeschrien mit tobender Wut.

"Lass das!"

"Es ist falsch!"

"Du hast eine Aufgabe!"

"Sünder!"

"Das ist verboten!"

"Lass es, oder du wirst...!"

"..STERBEN!"
 

Es war Gottes Stimme gewesen. So gewaltig, so unüberhörbar, so eindringlich. Und ihre Botschaft war absolut klar. Er hatte sich von Xaver gefälligst fernzuhalten. Er war hier, um ein Krieger Gottes zu werden und nicht, um romantische Beziehungen zu führen. Das war nicht seine Aufgabe. Und Kilian hatte gehorcht, denn diese Schmerzen waren zu schlimm, zu grauenvoll. Eine Sekunde war schon zuviel.

Und auch, wenn er gar nicht sagen konnte, ob ihm jetzt die Trennung von Xaver oder die Wut von Gott mehr weh taten, war er doch sicher, dass Xaver jetzt nichts mehr von ihm wollte. Nicht nach dieser Aktion gerade.

Als er bei der Quelle angekommen war, regnete es bereits in Strömen. Der Himmel war verdeckt von schwarzen Wolken und vermutlich fing es jeden Augenblick an zu blitzen.

Um so überraschter war er, als er vor sich jemanden stehen sah. Wer es war, konnte er nicht sagen, dazu war es zu dunkel. Doch irgendwie fühlte sich der Junge plötzlich noch unwohler, als zuvor.

"Wer ist da?", fragte er und Nebelschwaden krochen ihm aus dem Mund.

"Ich lasse nicht zu, dass du uns alle mit in die Hölle reißt."

So eine Antwort hatte er nicht erwartet.

Doch zum Nachdenken blieb auch nicht mehr viel Zeit. Ein silbernes Aufblitzen in der Dunkelheit verriet, dass Kilians unbekannter Fremder gerade sein Schwert gezogen hatte...
 

Fortsetzung folgt!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-04-27T12:39:42+00:00 27.04.2003 14:39
*begeistert is*
wow mehr 'kann ich nich sagen deine geschichte is sowas von genial schreib schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2003-04-18T18:00:27+00:00 18.04.2003 20:00
Ups! Ich hab noch keinen Commie geschrieben? *schäm*
Sorry! ^-^
Also, dann leg ich mal los: Der Teil war wieder mal super-mega-affen-stark und ich will für dich hoffen, dass du bald weiterschreibst! IST DAS KLAR?????? Gut! *smile*
Dieser blöde Gott! *schnaub* Was fällt dem überhaupt ein die beiden gerade in dem Moment zu stören? *gottankopfhau* So ein Depp! *schimpf*
Na ja, ich glaub ich hör jetzt besser auf, sonst wird das ganze nur noch "sinnvoller" *g*
Bis dann und beeil dich mit dem nächsten Teil! *vorpcsetz*
Bye
Von:  YourBucky
2003-04-14T17:39:55+00:00 14.04.2003 19:39
ICH HASSE DICH!!!

... Sorry... *knuddl* Du weißt, wie's gemeint war... ^^;;; *snif* Wie kann man nur so gemein sein? *tief Luft hol* Aber fangen wir vorne an. Natürlich war das Kapitel mal wieder richtig genial, und nach so langer Zeit hat's mich natürlich doppelt gefreut. ^___^ Meine Gefühle beim Lesen schwankten von Entsetzen zu Furcht zu Begeisterung und Schadenfreude (Jaaa! Alle auf Harmony!!! *wegtret*) und am Ende... *heul* Aber am schönsten war diese Kuss-Szene... *Gänsehaut krieg* Der Hammer! Nur danach... Armer Kilian! Armer Xaver! Böser Gott! (Was fällt dem eigentlich ein??? Grad, wo's spannend wurde zwischen den beiden... -_-) Argh! Ich will wissen, wie's weitergeht! So ein fieses Ende! SCHREIBÄÄÄÄÄÄN!!!! ^____^
Eine etwas von der Lektüre mitgenommene
Yu-chan
Von:  PhibrizoAlexiel
2003-04-11T14:09:31+00:00 11.04.2003 16:09
ALLEN ANDEREN MUSS ICH ZUSTIMMEN!!!!!!! GENIAL *aplaudier* ICh hab da gesessen und gedacht ne oder??? Hab extra nachgeguckt, ob ich den 9. Teil nicht schon auf PC hab und dan sofort runtergeladen!!!!!!! SUPI, SUPI, SUPI!!!!!!! ich hoffe allerdings jetzt schon auf ein HAPPY END!!!!!!!! Wenn ich das nicht bekomme kann ich SEHR unangenehm werden. Also stell die story schon mal darauf ein.

ya mata ne Phibby-chan *verbeug*
Von: abgemeldet
2003-04-09T17:28:22+00:00 09.04.2003 19:28
Fortsetzung!!! Fortsetzung!!! Fortsetzung!!! Fortsetzung!!! Fortsetzung!!!Fortsetzung!!! Die FF ist wirklich voll cool!!!!!!!! Schreib schnell weiter ja?

bye Carrera
Von:  Troubline
2003-04-09T11:29:32+00:00 09.04.2003 13:29
*beieindrucktbin* Du erstaunst mich immer wieder. Wie kann man nur so gute FFs schreiben? O.O Bin einfach überwältigt.
Mir ist es fast so wie WildAngel gegangen nur, das mein Müsli fast auf dem Boden gelandet wär. ^.^"
Echt klasse deine FF! Schreib schnell weiter!
L.G.Tine
Von: abgemeldet
2003-04-08T21:50:44+00:00 08.04.2003 23:50
HA!
ERSTE!!!!!*freu*
also ich bin jetzt erst mal vom sessel gefallen,weil ich mich so gefreut hab, und so erstaunt war, dass von DGS ein neuer teil da ist!!!*rumhüpf und freu*
bitte schreib bald weiter
der cliffhanger ist echt uuuuuurrrrr fies!!!!
setz dich hin und schreib!!!*bös schau*
ich wart auf den neuen teil....*gg*
LG,bussal,deine WildAngel
P.S.:bitte schnell weiterschreiben,ja???*liebschau*


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