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Schwarze Sonne

KakaSaku // NaruHina
von

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Neue Mission

Sein Herz schien stehen zu bleiben. Um ihn herum war nichts mehr, außer Sasuke. Naruto war unfähig irgendetwas zu sagen oder zu denken.

Einzig allein die Gefühle sprachen Geschichten.

Freude übermannte ihn wie eine Welle, Erleichterung seinen besten Freund lebend zu sehen, aber auch Verwirrung schwebte in seinen Kopf und in der hintersten Ecke spürte er einen Stich von Schmerz.
 

„Wie…“, er wollte was sagen, befürchtete schon fast, dass Sasuke wieder verschwinden könnte. Doch Sasuke schaute ihn nur an, er zuckte nicht einmal mit der Wimper.

„…kann das…sein?“, hauchte er seine Frage und ging ein Schritt auf ihn zu.

Seine Beine zitterten stark, doch auch jetzt machte Sasuke keine Anstalten.

„Falsche Frage“, wie vom Blitz getroffen erstarrte Naruto.

Das war nicht die Stimme seines Freundes, nein, diese Stimme klang…mechanisch.

„Was bist du?“, es kratzte im Hals bei ihm, nicht gewillt dazu eine Enttäuschung zu erleben.

„Eine Illusion“, antwortete Sasuke prompt und nun erkannte es auch Naruto.

Seine Haut schimmerte komisch und lebendig wirkte er auch nicht sonderlich.

„Was soll das?“

„Falsche Frage“, wieder diese bescheuerte Antwort, die Naruto nicht hören wollte. Warum sagte Sasuke so etwas? Nach seiner Meinung gab es keine falschen Fragen…

„Welche Frage ist denn richtig?“, schrie er seinen Freund an, lief auf ihn zu und wollte sein Handgelenk anpacken, doch er traf nur ins Leere. Seine Augen weiteten sich.
 

„Falsche Frage“, monoton und mechanisch schoss es aus seinem Mund und Naruto hätte ihm nun schon an die Schulter gepackt und gerüttelt.

„Was soll das, Sasuke?“, rief er verwirrt, wütend und verletzt.

Wollte Sasuke ihn ärgern und hat es nach seinem Tod veranlasst?

Wütend biss er sich auf seine Lippen.

„Er plant die Herrschaft an sich zu nehmen“, beinahe hätte Naruto gelacht, als er andere Wörter

hörte, doch der Inhalt war nicht unbedingt gerade zum schreien. Wovon redete Sasuke nur?
 

„Was meinst du?“

„Falsche Frage“, vorbei die Freude über eine längere Antwort und betrübt ließ Naruto seine Schultern sinken und fuhr sich durch die Haare. Wäre doch nur Sakura da, sie würde diese Botschaft sicherlich verstehen.

Doch hier war meilenweit keine Sakura zu sehen und Naruto traute sich nicht, sie aufzusuchen. Aus der einfachen Begründung, dass er Angst hatte.

„Wer plant es?“, ging Naruto auf den bisherigen Inhalt ein und schaute wieder zu seinen geisterhaften Freund.

„Der Leader von Akatsuki“, antwortete Sasuke lose und Naruto zuckte kurz zusammen. Wieso tat Sasuke dies eigentlich? In den letzten drei Jahren hatte er so oft gesagt, er würde nichts mehr für Konoha übrig haben.

Nicht mal für sein ehemaliges Team...

„Wie sollen wir ihn finden?“

„Er findet euch“, wieder einmal ließ Naruto seine Schulter hängen.

Nicht nur, dass die Stimme stetig monoton war, sondern dass Sasuke es auch jetzt bevorzugte es knapp zu halten.

„War er es, der dich…getötet hat?“, die Frage tauchte so plötzlich in seinen Gedanken auf, dass Naruto erst nicht begriff das Sasuke die Frage bejahte.

Erst nach und nach sickerte die klitzekleine Information in ihn durch und erweckte seinen verlorenen Willen.
 

„Wie hat er dich gefunden?“, seine Stimme gewann wieder an Stärke, so als würde Naruto gleich in einen Kampf rennen. Eine ungeahnte Kraft, die er nicht namentlich nennen konnte, übermahnte seinen Körper.

„Durch ein Spion von Konohagakure“, doch so plötzlich wie Narutos Kraft kam, schwand sie auch wieder als Sasuke antwortete. Ein Spion? In Konoha der für Akatsuki arbeitete? So etwas passte nicht in der Welt von Naruto.

„Wer ist der Spion?“, rief er etwas kräftiger heraus und ging einen Schritt auf Sasuke zu.

„Falsche Frage“

„Sasuke! Du warst doch ein Mitglied von Akatsuki. Zumindest wurde das behauptet! Wieso warst du dem Leader ein Dorn im Auge?“, er raufte sich die Haare, weil Naruto daraus nicht schlau wurde.

„Ich wollte sein Plan vereiteln“, überrascht weitete Naruto seine Augen und öffnete kurz seinen Mund um ihn danach wieder zu schließen.
 

Also hatte Sasuke doch noch was übrig für Konoha.

Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht und seine Stimmung hob sich sichtlich.

„Was sollen wir machen?“

„Ihr müsst den Spion ausfindig machen. Er enthält wichtige Informationen für euch“, diesmal klang die Stimme von Sasuke nicht mehr monoton und ein leichtes Lächeln war im Gesicht.

Erschrocken musste Naruto feststellen, dass Sasuke´s Gestalt durchsichtiger wurde.

„Warte! Geh noch nicht!“, rief er und griff nach Sasuke, doch es war zu spät. Naruto stand mutterseelenallein da.
 

~~~~~~

„MACH DIE TÜR AUF!“, hörte sie die Stimme von Naruto und brummend drehte sich Sakura wieder um. Was sollte die Aktion?

„JETZT!“, schrie Naruto weiter und hämmerte wie ein Verrückter gegen die Tür und klingelte wohl tausendmal an die Klingel.

Entnervt und total geladen schlenderte Sakura zur Tür hin, öffnete sie gewaltsam und wollte Naruto eine verpassen, als er sie wieder reindrückte.

„Sag mal spinnst du?“, fragte sie ihn und ballte ihre Faust schon mal zusammen. Wenn er jetzt keine passable Ausrede hätte, dann könnte er sich auf einiges gefasst machen.

„Ich habe mit Sasuke gesprochen“, es herrschte kurz Stille nach dem Naruto ihr erwidert hatte. Sakura war am überlegen, ob sie lachen oder doch eher weinen sollte, weil Naruto verrückt wurde.

„Lass solche Witze!“, giftete sie zurück und schob ihn wieder zur Tür hin, als Naruto mit seinen Gewicht dagegen drückte.

„Das ist kein Witz. Ich hab mit einer Illusion von Sasuke geredet. Er hat es nach seinem Tode veranlasst und ich hab neue Informationen“, etwas hart packte Naruto die Handgelenke der Haruno an, zwang sie damit ihn anzuschauen.
 

Sie erkannte es exakt in diesen Moment. Das Naruto keine Späße machte. Überfordert mit dieser Wahrheit rutschte sie an der Wand ab und blieb auf den kühlen Boden sitzen. Naruto setzte sich ihr gegenüber.

„Was…hat er gesagt?“, flüsterte sie und vergriff ihre Hand in ihren Schlafanzug.

„Der Leader von Akatsuki will die völlige Herrschaft. Er hat einen Spion in Konoha, dadurch konnte er Sasuke ausfindig machen, weil dieser sein Plan vereiteln wollte“, hastig und ohne Punkt und Komma sprach Naruto. Sakura hatte Mühe ihm zu folgen, doch irgendwann sickerten auch bei ihr die Informationen durch. Unmöglich.

„Das würde bedeuten…der Leader hat Sasuke…?“, hauchte sie und fuhr sich mit der Hand durch ihre Haare. Sie hatte in den letzten Jahren in Sasuke nur den Abtrünnigen gesehen, es gab auch keinerlei Zweifel, dass er dieser Rolle nicht gerecht werden würde. Es passte nicht ins Konzept von Sasuke, es war etwas falsch daran. Es musste falsch sein.
 

„Wir sollen den Spion ausfindig machen…“, lenkte Naruto vom Thema ab und malte mit seinen Finger auf den Boden unsichtbare Kreise.

„Wie sollen wir das anstellen?“, zog Sakura eine Augenbraue in die Höhe und überflog einige Personen, doch die eine Idee war unglaubwürdiger als die andere. Auf der einen Seite konnte Sakura keinen nennen, doch auf der anderen Seite gab es schon Feinde der jetzigen Regierung in Konoha.

„Jemand, der Konoha nicht leiden kann“, rätselte Naruto und verzog nun auch sein Gesicht.

„Was aber sollte diesen jemanden dazu bringen für Akatsuki zu arbeiten?“, fragte Sakura zurück und versuchte sich krampfhaft an irgendjemand zu erinnern, der einen Groll gegen Konoha hatte. Ihr fiel nichts ein, zudem diese Person auch noch in einer höheren Position sein müsste. Immerhin erhielt er wahrscheinlich die vertraulichen Informationen von Konoha.

„Wir müssen was finden! Wir schulden es Sasuke“, rief Naruto energisch zwischen ihren Gedanken und auch Sakura nickte ihm sachte zu.
 

„Komm…“, sie stand etwas mühselig vom Boden wieder auf und schaute herab auf Naruto.

„…wir gestatten den Uchiha Viertel einen kleinen Besuch ab“, lächelte sie matt, lief an Naruto vorbei ins Badezimmer.

Es vergingen wenige Minuten, ehe Sakura angezogen aus dem Badezimmer kam und die beiden zur Türe liefen.

„Es darf uns keiner sehen“, mahnte Sakura ihn zur Vorsicht an, ehe sie mit einem Sprung auf einen der zahlreichen Dächer landete.

Mit einer Windeseile rasten die beide über die Dächer, bedacht so wenige Geräusche wie möglich zu machen.

„Stopp!“, rief Sakura und drückte sich schnell an einen Kamin, als sie einen Anbu ausmachen konnte. Beide hielten den Atem an, als der Anbu ebenfalls auf dem Dach sprang und Ausschau hielt. Anscheint war er von irgendetwas alarmiert worden.

„Saku-„, fing Naruto an, doch Sakura schlug schnell ihre Hand auf seinen Mund um weitere Geräusche zu vermeiden, doch plötzlich stand der Anbu direkt vor ihnen mit einem Schwert.

„Was sucht ihr hier?“, fragte er scharf nach und umzingelte die beiden, während sich Sakura und Naruto unsicherer Blicke zuwarfen.

„Wir suchen unsere Katze“, plapperte Naruto drauf los und zog damit die Aufmerksamkeit des Anbu auf sich.

„Katze? Fällt dir keine bessere Ausrede ein? Was wollt ihr?“, der Anbu beugte sich immer bedrohlicher vor und bevor der Anbu sich versah, verspürte einen Schlag im Nacken und landete bewusstlos neben Naruto.

„Schnell weg hier!“, sagte Naruto hektisch, schnappte nach ihrem Arm und raste fast alleine über die Dächer, da er Sakura mehr mit sich zog.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie das Viertel. Sakura konnte ihre Augen nicht von den teilweise zerstörten Häusern nehmen, die einst so viel Glanz ausgestrahlt haben.

Sie hatte keine großartigen Erinnerungen mehr über diese Familie. Schemenhaft sah sie das Gesicht von Sasuke´s Mutter vor sich, die ab und an mit ihrer eigenen Mutter einkaufen gewesen war.

„Wo hin?“, durchbrach Naruto flüsternd die Stille und erst zuckte Sakura mit der Schulter.

Es könnte Stunden dauern, überhaupt ein Indiz zu finden. Das Anwesen war riesig und sie müssten Geheimverstecke finden. Sicherlich hatte man damals schon alles untersucht.

„Wir teilen uns auf. Du gehst links und ich rechts“, erwiderte sie und lief zu der rechten Seite des Anwesens.
 

In ihrer Kunaitasche kramte sie eine kleine Kerze hervor und vorsichtig wie eine Katze schlich sie den langen Flur entlang. Wie sie es erwartet hatte. Alles verstaubt und zerbrochen. Hier und da konnte man Einbrecherspuren erkennen und in ihr stieg Wut auf. Aufgeregter lief sie weiter und öffnete die erste Tür, die sie sah und stockte als sie erkannte um welches Zimmer es sich handelte.

Überall lagen Spielsachen verstreut, kleine Kunai’s aus Plastik und verschiedene Plüschtiere. Doch daran hatte sie es nicht erkannt. Auf einem Schreibtisch stand eine blaue Tasche. Die Tasche, die Sasuke immer mit zur Akademie hatte.

Mechanisch tritt sie weiter ins Zimmer ein, der hölzerne Fußboden knackste gefährlich laut auf.
 

Sakura dachte, sie müsste Wehmut fühlen. Doch irgendwie beruhigte sie dieser Raum auf seine eigene Art und Weise. Lächelnd bückte sie sich runter zu einen Mal Block und runzelte verwundert die Stirn. Zwar malten bestimmt viele Kinder, aber bei Sasuke hatte sie dies nie in Betracht gezogen.

Sie blätterte die erste Seite um, erkannte die kricklige Schrift eines Kleinkindes und trotzdem die Symbolik war unverfallbar.

Es war ein kleiner Junge, der Sasuke darstellen sollte drauf und neben ihn wohl sein größerer Bruder.

Im Hintergrund waren zahlreiche Bäume, wahrscheinlich spielte es im Wald und als Sakura weiter runter blickte, sah sie kaum noch lesbar.
 

Nii-san
 

Als hätte Sakura sich daran verbrannt ließ Sakura das Blatt wieder fallen und schlug sich mit der Hand auf ihren Mund. Itachi. Vielleicht war Itachi der Leader. Es wäre zumindest eine Option.

Wie von der Tarantel gestochen stolperte Sakura aus dem Zimmer und rannte in den Flur hinein, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte.

„AHH!“, rief sie panisch und schlug mit voller Kraft hinter sich, doch ihr Treffer ging ins Leere.
 

„Beruhig dich, Sakura. Ich bin´s“, erkannte sie plötzlich die Stimme von Kakashi und entspannt holte sie tief Luft. Doch in der gleichen Sekunde zischte sie die Luft wieder raus und ging einen Schritt beiseite von ihm.

„Was…suchst du hier?“, fragte sie ihn skeptisch und beobachtete ihn, wie er abwehrend seine Hände hob.

„Ich habe euch auf dem Dach beobachtet und bin euch aus purer Neugierde gefolgt“, seine Tonlage wurde wieder ernster und geschickt lehnte sich Kakashi gegen die Wand.

„Nun, was ist euer Anliegen dieses Viertel zu besuchen? Immerhin wart ihr sehr bedacht darauf, dass euch keiner sieht“

Sakura schielte zur Seite und lehnte sich an der gegenüberliegenden Wand an, ehe sie tief Luft holte und ihm alles von Narutos abendlichen Besuch von Sasuke erzählte.

„Viel zu umständlich“, fuhr sich Kakashi durch die Haare und schaute Sakura ins Gesicht,„ihr unterschätzt mich. Als ehemaliger Anbu kenne ich alle geheime Orte in Konoha. Such Naruto auf“.
 

Nickend drückte sich Sakura wieder von der Wand ab, als Kakashi ihr erneut an die Schulter packte.

„Bitte, erwarte nicht zu viel“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  CatAngel
2010-12-14T23:07:29+00:00 15.12.2010 00:07
uhh *.*
tolles neues Kapitel x3
und du hällst auch dieses Mal wieder das Ende spannend^-^
schade nur, dass nicht der richtige Sasuke wieder da war Q-Q
Nja aufjedenfall tolles Kapitel x3
Von:  Jacward
2010-12-05T15:45:44+00:00 05.12.2010 16:45
Schön, dass es weitergeht!
Cooles Kapitel! Sakura und Naruto sind einfach niedlich!
Ich finde deine FF echt toll
Schreib bitte schnell weiter!
lg
Von:  JustCookie
2010-12-03T21:05:51+00:00 03.12.2010 22:05
^ w ^
kashkashi ~♥

hammer kapitel ^w^
bitte mach schnell weiter n_____________n
Von:  kleinYugi5000
2010-12-03T09:55:41+00:00 03.12.2010 10:55
mh...sehr interessant..und kashi hilft jetzt auch mit?
na dann ...hau rein und mach schnell weida

deine Soph-chan
Von:  fahnm
2010-12-02T23:50:30+00:00 03.12.2010 00:50
Hammer Kapi!^^


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