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122 Tage...

122 Tage, die alles zerstörten.
von

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Kapitel 47


 

Tag 100
 

G-Dragon
 

Durch einen plötzlichen Schmerz in meiner Hand und ein lautes Poltern geweckt, schrecke ich hoch. Es dauert einige Sekunden, ehe mir bewusst wird, dass ich wohl im Schlaf mit der Hand ausgeschlagen und dabei den Wecker vom Nachttisch gestoßen habe. Während ich sanft mit der anderen Hand die betroffene Stelle massiere, versuche ich, tief durchzuatmen, um das beklemmende Gefühl, das noch immer meinen Körper beherrscht, zu vertreiben. Können die Probleme mich inzwischen nicht einmal mehr nachts verschonen? Ist es nicht schlimm genug, dass mein normaler Tagesablauf nur noch aus Missverständnissen, Problemen und Streitereien besteht?
 

Schon der Gedanke daran, dass mich in wenigen Stunden ein weiterer dieser Tage erwartet, an denen wir eigentlich nur von einem Problem ins nächste stolpern, lässt mich erschöpft zurück ins Kissen sinken. Nur mühsam gelingt es mir, meine Augen offnen zu halten. Beinahe bleiern drücken meine Lider sich immer wieder nach unten und irgendwie fühle ich mich zu schwach, als dass ich gegen den Druck ankämpfen könnte. Wie lange es wohl noch dauert, bis die Sonne aufgehen wird? Noch liegt das Schlafzimmer komplett im Dunkeln, scheinbar habe ich also noch nicht allzu lange geschlafen. Zumindest würde das erklären, warum ich mich noch immer völlig ausgelaugt fühle.
 

Quälend langsam setze ich mich schließlich auf und horche in die Dunkelheit. Im Gegensatz zu mir scheinst du friedlich schlafen zu können. Obwohl ich mich nicht gerade leise verhalten habe, machst du keine Anzeichen, dich gestört zu fühlen. Nicht einmal das laute Poltern, dass der Wecker beim Aufprall verursacht hat, scheint dich aus dem Schlaf gerissen zu haben. Außer den leisen Geräuschen der Stadt, die gedämpft durch das Fenster dringen, ist das Schlafzimmer in eine tiefe Stille getaucht.
 

Vielleicht sollte ich ein Glas Milch trinken und anschließend versuchen, noch einmal einzuschlafen? Schwerfällig befreie ich mich von der Decke und erhebe mich aus dem Bett. Für einen kurzen Moment habe ich das Gefühl, als würden meine Beine mein Gewicht nicht halten können, weshalb ich mich vorsichtig zurück auf die weiche Matratze sinken lasse. Was ist heute nur los mit mir? Natürlich - ich war schon immer ein ziemlicher Morgenmuffel und das Aufstehen ist für mich beinahe täglich ein kleiner Kampf aber so dermaßen kraft- und antriebslos fühle ich mich sonst nicht.
 

Dabei sollte ich mich doch eigentlich glücklich schätzen - du liegst neben mir, hast mir gesagt, dass du mich liebst und wir haben uns darauf geeinigt, den gestrigen Vorfall einfach zu vergessen. Aber kann man so etwas einfach vergessen? Ist das wirklich so einfach, wie wir es uns vorstellen? Scheinbar ja schon… Würdest du ansonsten so seelenruhig neben mir liegen und schlafen? Aber warum liege ich dann wach? Schließlich war das alles sogar meine Idee. Sollte ich also nicht ebenfalls tief und fest schlafen, den Kopf an deine starke Schulter gebettet und meinen Arm über deine Brust gelegt, um dein Herz schlagen zu spüren und zu wissen, dass du noch immer hier bist?
 

Ich atme tief durch, ehe ich mich erneut von der Bettkante abstoße und einige Schritte in Richtung Flur schleiche. Ob es dich wecken würde, wenn ich das Licht im Flur anschalte? Eigentlich wirkt es auf mich so, als würdest du tief und fest schlafen aber was, wenn der Schein trügt? Was, wenn du aufwachst und von mir wissen möchtest, warum ich mitten in der Nacht durch die Wohnung geistere? Ich wüsste nicht einmal, was ich darauf antworten sollte.
 

Weil ich nicht müde bin? Natürlich bin ich müde. Wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich geradezu erschlagen und würde am liebsten einfach nur auf der Stelle einschlafen und erst wieder aufwachen, wenn sich all unsere Probleme von alleine gelöst haben. Weil ich Durst habe? Eigentlich nicht wirklich. Viel eher kommt es mir so vor, als würde ich mir das lediglich einreden, um das Gefühl zu haben, dass ich einen plausiblen Grund dafür habe, im Dunklen durch den Flur zu schleichen und nicht einfach nur wach liegen zu müssen.
 

Eine leise Stimme reißt mich aus meinen Überlegungen. Hast du etwas gesagt? Verwirrt drehe ich mich um und taste mich an der Wand entlang zurück ins Schlafzimmer, in deren Türrahmen ich schließlich stehen bleibe und in die Stille lausche. Nichts. Wahrscheinlich drehe ich allmählich wirklich durch. Meine Schläfen massierend mache ich auf dem Absatz kehrt, als erneut einige Gesprächsfetzen die Stille der Nacht durchbrechen.
 

Woher kommen sie? Auf jeden Fall nicht aus unserem Schlafzimmer. Vielleicht vom anderen Ende des Flures? Ob der Fernseher im Wohnzimmer noch läuft? Oder streiten sich irgendwelche Jugendlichen vor unserem geöffneten Küchenfenster? Vorsichtig suche ich mir einen Weg durch den Flur, als mir auffällt, dass durch die angelehnte Küchentüre ein Lichtstrahl fällt.
 

“… Angst, dass er daran kaputt geht… Er… er steht doch bereits so kurz vor einem totalen Zusammenbruch!”
 

Verwirrt lasse ich die Worte auf mich wirken. Das war deine Stimme. Aber warst du nicht…? Und mit wem sprichst du überhaupt? Wer ist bei dir - jetzt, mitten in der Nacht? Immerhin bin ich mir ziemlich sicher, zu wissen, worüber ihr sprecht. Ihr unterhaltet euch über mich, scheint euch völlig ungeniert über mein allerheiligstes Privatleben auszulassen. Warum erzählst du anderen Menschen solch persönliche Dinge? Keinen außer uns geht es etwas an, wie es mir geht, wie ich mich fühle und wie es um unsere Beziehung steht. Keinen, nur uns.
 

“Heute Morgen zum Beispiel hat er plötzlich zu Weinen angefa-…”
 

Den Rest kann ich nicht mehr hören, will ihn auch gar nicht mehr hören. So schnell es mir ohne zu stolpern möglich ist, entferne ich mich von der Küche. Ich will nicht weiter anhören müssen, für wie schwach du mich hältst, möchte gar nicht wissen, was du sonst noch alles von mir preisgibst. Ich möchte nicht einmal mehr wissen, mit wem du sprichst. Ist das nicht auch eigentlich unwichtig? Ist es nicht völlig egal, welcher Person du so sehr vertraust, dass du mit ihr über deine geheimsten Sorgen sprechen kannst? Fakt ist, dass es eine solche Person für dich gibt und dass es sich dabei nicht mehr um mich zu handeln scheint.
 

So geräuschlos es mir im Dunkeln möglich ist, taste ich mich an der Wand entlang, bis ich schließlich das kühle Metall des Türgriffes der Badezimmertüre in meiner Hand spüre. Eilig drücke ich ihn herunter und schlüpfe in das Zimmer. Eigentlich weiß ich nicht einmal, warum ich mich in dieses Zimmer geflüchtet habe. Vielleicht ist es die Stille. Vielleicht ist es das Wissen, dass in klaren Nächten der Mond durch das Fenster scheint und den Raum mit seinem sanften, beruhigenden Licht erfüllt. Vielleicht ist es der knapp bemessene Platz, der einem irgendwie das Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Vielleicht ist es der große Spiegel, der gegenüber von der Türe steht und der es so wirken lässt, als wäre man nicht völlig alleine in diesem Raum. Vielleicht ist es aber auch einfach nur die Macht der Gewohnheit, die mich dazu verleitet hat, mich ins Badezimmer zu flüchten?
 

Wie oft habe ich mich in dieses Zimmer zurückgezogen, wenn ich ein wenig Abstand gebraucht habe, wenn ich einen kurzen Moment für mich gebraucht habe um etwas zu verarbeiten, mich zu beruhigen oder einfach nur, um ungestört weinen zu können, ohne mich dafür rechtfertigen zu müssen? Wie oft saß ich mit dem Rücken an die Türe gelehnt und habe den Tränen, die ich im Laufe des Tages so tapfer zurückhalte, freien Lauf gelassen? Wie oft habe ich mein Antlitz im Spiegel betrachtet, versucht, für dich das Beste daraus zu machen oder einfach nur hilflos dabei zugesehen, wie mein Blick immer verschwommener wurde? Auch jetzt spüre ich, wie sich in meinen Augen Tränen sammeln.
 

Beinahe trotzig reiße ich einige Blätter von der Toilettenpapierrolle ab und tupfe mir damit über die Augen. Eigentlich habe ich überhaupt keinen Grund zu Weinen. Dass du dich neuerdings ständig mit geheimnisvollen Fremden triffst, ist schließlich keine wirkliche Neuigkeit. Und auch das Gefühl, dass du für mich eigentlich nur noch Mitleid empfindest und dich lediglich noch mit mir abgibst, weil du Angst davor hast, dass ich einen endgültigen Schlussstrich nicht verkraften könnte, habe ich schon länger. Habe ich mir dieses Wissen nicht sogar zu Nutze gemacht, indem ich dir eine Erkrankung vorgegaukelt habe?
 

Ein zynisches und bitteres Grinsen, das mein verheultes Spiegelbild geradezu grotesk und unheimlich erscheinen lässt, umspielt meine Lippen, als mir bewusst wird, dass wir uns in einem einzigen, riesigen Teufelskreis befinden. Du triffst dich mit anderen Personen - um das zu verhindern, mime ich den geschwächten Freund - weil dich das inzwischen sicher nur noch langweilt und nervt, brauchst du jemandem, dem du all deinen Frust von der Seele reden kannst - weswegen ich versuchen werde, dich mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden noch fester an mich zu binden - irgendwann wirst du allerdings eine freie Minute finden und erneut Zuflucht bei dieser anderen Person suchen - und immer so weiter.
 

Über mich selbst erschrocken presse ich meine Lippen aufeinander, als mir bewusst wird, dass ich zu Lachen begonnen habe, während ich mir vor Augen geführt habe, dass wir uns eigentlich nur noch im Kreis drehen. Doch selbst, als wieder völlige Stille im Bad herrscht, habe ich immer noch das Gefühl, als würde mein Spiegelbild mir ein verzerrtes, fratzenhaftes Grinsen zuwerfen, als würde das Lachen noch immer spöttisch und irgendwie unwirklich in meinen Ohren dröhnen, so als würde es sich über mich und die gesamte Situation lustig machen wollen. Sogar, als ich meine Hände schützend über meine Ohren lege und die Augen schließe, hört es nicht auf.
 


 


 

Tag 100
 

T.O.P
 

Irritiert blicke auf die leere Matratze neben mir. Aber lagst du nicht vorhin noch hier? Oder habe ich mich getäuscht und du hast auf dem Sofa im Wohnzimmer geschlafen? Ich lasse meine Hand vorsichtig über die Decke schweifen, die zurückgeschlagen auf deiner Matratze liegt. Nein, du hast auf jeden Fall bis vor wenigen Minuten noch hier gelegen, die Decke fühlt sich noch warm an. Wahrscheinlich bist du nur auf der Toilette.
 

Seufzend lasse ich meinen Finger erneut über dem Knopf schweben. Ob ich das Licht wieder löschen sollte? Wenn ich Schritte um Flur höre, könnte ich das Licht ja jederzeit wieder einschalten, um dir den Weg zurück ins Bett zu erleichtern. Allerdings hast du es ja auch scheinbar geschafft, im Dunkeln das Zimmer zu verlassen. Vielleicht willst du gar kein Licht? Schließlich hast du bis eben noch geschlafen - wer wird schon gerne kurz nach dem Aufstehen geblendet?
 

Noch während meine Hand über dem Schalter schwebt, lässt mich ein merkwürdiges Geräusch zusammenzucken. Was war das denn? Wüsste ich es nicht besser, hätte ich schwören können, jemanden lachen gehört zu haben. Irritiert schwinge ich mich aus dem Bett und versuche, den Lauten zu folgen, doch bereits nach wenigen Sekunden verstummen sie. Verwirrt spitze ich die Ohren, doch nun ist es wieder vollkommen still. Ob ich es mir nur eingebildet habe? Vielleicht war es auch einfach nur der übliche Lärm der Stadt, den ich gehört habe? Mehrere Sekunden verharre ich an der gleichen Stelle, ehe ich lautstark aufseufze und mir mit beiden Händen über die Augen reibe. Wahrscheinlich wäre es wirklich langsam an der Zeit für mich, zu schlafen.
 

Gerade, als ich mich wieder umdrehen möchte, fällt mir auf, dass durch das Schlüsselloch der Badezimmertüre kein Licht fällt. Bist du doch nicht im Bad? Aber wo kannst du dann hingegangen sein? Neugierig durchquere ich den Flur. In der Küche kannst du nicht sein, da habe ich schließlich telefoniert. Auch das Wohnzimmer scheint verlassen zu sein. Ob du einen Moment an die frische Luft wolltest? Vielleicht bist du aufgewacht, weil du eine Übelkeit verspürt hast und hast dich zu einem kleinen Spaziergang entschlossen?
 

Eilig schlüpfe ich in ein Paar herumliegende Turnschuhe und taste die Haken der Garderobe nach einer unserer Trainingsjacken ab. Der Gedanke, dass du alleine draußen bist, gefällt mir nicht. Ich möchte zumindest einen kurzen Blick auf dich werfen um beurteilen zu können, wie es dir geht. Ob du wohl an eine Jacke gedacht hast? Bestimmt hast du lediglich ein dünnes T-Shirt an. Erneut lasse ich meine Hände über die Haken schweifen, als plötzlich ein lautes Klirren die Stille zerreißt.
 

“Ji-Yong, warst du das? Bist du irgendwo hier?”
 

Ich spüre, dass ich einige der Jacken und Taschen vom Haken gerissen habe, als ich mich ruckartig in die Richtung gedreht habe, aus welcher der Krach ertönt ist, doch ich versuche nicht einmal, sie wieder ordentlich aufzuhängen. Darum kann ich mich auch kümmern, wenn ich weiß, was das gerade für ein Geräusch war. Hat sich angehört, als wäre etwas zerbrochen. Eine Flasche, ein Teller - oder ein Fenster! Ob jemand ein Fenster eingeworfen hat? Eigentlich gilt dieser Stadtteil als relativ sicher aber irgendwann muss schließlich immer das erste mal sein.
 

Hektisch stolpere ich über die herumliegenden Jacken, als plötzlich erneut ein lautes Geräusch die Stille der Nacht durchbricht, dieses mal allerdings eher ein dumpfes Poltern, kein Klirren. Außerdem bin ich mir dieses mal ziemlich sicher, dass es aus dem Bad gekommen ist. Aber warum sollte jemand durch das Badfenster in unsere Wohnung einbrechen? Das Fenster ist ziemlich klein, sich hindurch zu quetschen wäre sicher mit großen Anstrengungen verbunden und nur wenige Meter daneben befindet sich das große Küchenfenster, das wir über Nacht sogar meist gekippt lassen, um ein wenig zu lüften.
 

Ob es leichtsinnig wäre, einfach die Badezimmertüre zu öffnen und selbst nach dem Rechten zu sehen? Eine Person, die zierlich genug ist, um durch das kleine Fenster zu klettern, sollte eigentlich keine allzu große Gefahr für mich darstellen aber andererseits kann man ja nie wissen, ob diese Person eine Waffe bei sich trägt. Allerdings hätte ich den Überraschungsmoment auf meiner Seite, wenn ich einfach die Türe aufreiße und den Täter auf frischer Tat ertappe. Tief durchatmend lege ich meine Hand auf den kühlen Türgriff.
 

Ich stoße ein erstauntes Geräusch aus, als mir bewusst wird, dass etwas - oder wohl eher jemand - die Türe zuhält. So viel also zum Thema Überraschungsmoment, wirklich super. Noch während ich mich und meinen Übermut verfluche und mich gedanklich auf das Schlimmste gefasst mache, wird mir bewusst, dass die andere Person scheinbar gar nicht wirklich versucht, mich am Hineinkommen zu hindern.
 

Sie blockiert zwar die Türe, allerdings drückt sie nicht wirklich dagegen. Erleichtert wird mir klar, dass es sich wahrscheinlich wirklich nur um einen halbstarken Jugendlichen handelt, wahrscheinlich ein Ausreißer, der sich einfach nur kurz aufwärmen wollte und nun, da er ertappt wurde, nicht weiß, was er tun soll. Noch ein letztes mal tief durchatmend stemme ich mich mit ganzer Kraft gegen die Türe.
 

“Was zum…?! … oh Gott! Alles in Ordnung? Das tut mir so leid… Ji-Yong? Ji-Yong, steh doch auf… Sag etwas!”
 

Erschrocken lasse ich mich neben dir auf den Boden sinken und tätschle sanft über deine bleiche Wange, doch du machst keine Anzeichen, die Augen zu öffnen. Regungslos liegst du noch immer in der gleichen Position, in der ich dich vor wenigen Sekunden vor der Türe aufgefunden habe. Ob du gestürzt bist und bereits seit Längerem vor der Türe liegst? Oder hat erst mein energisches Drücken dich zu Boden geworfen? Noch ehe ich mir darüber Gedanken machen kann, ob ich zu unüberlegt gehandelt habe, reißt dein leises Stöhnen mich zurück in die Gegenwart.
 

“Oh, Gott sei Dank… … Ist… ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?”

“W-warum…? Mein Kopf…! Das Lachen… … d-der Spiegel! Was…? Au…”
 

Lachen? Spiegel? Ich werfe dir einen verwirrten Blick zu, während du dich langsam aufrappelst und mit schmerzverzerrtem Gesicht zurückzuckst, als du dich mit der Hand vom Boden abstoßen möchtest. Ob du dich beim Sturz am Handgelenk verletzt hast? Vorsichtig helfe ich dir, dich aufzusetzen, ehe ich mich erhebe, um das Licht einzuschalten. Es dauert keine drei Sekunden, ehe mir bewusst wird, warum deine Hand dir weh tut. Ein dünnes Blutrinnsal läuft deinen Arm entlang und tropft schließlich auf den Boden, der irgendwie merkwürdig glitzert. Sind das Glasscherben?
 

“Achtung, pass auf! Hier liegen überall Glasscherben… Oh, der Spiegel - das meintest du…? Was ist passiert?”
 

Als wüsstest du selbst nicht, wie du es mir in Worten erklären könntest, zuckst du lediglich mit den Schultern und senkst den Blick, während ich ein Handtuch um deine Hand wickle und mich anschließend aufrichte, um mir einen besseren Überblick über das angerichtete Chaos verschaffen zu können. Vorsichtig suche ich mir einen Weg durch das Scherbenmeer und bringe den umgeworfenen Standspiegel wieder in eine aufrechte Lage, doch bereits ein kurzer Blick macht deutlich, dass es hier mit ein bisschen Kleber nicht getan ist und wir uns wohl um einen Ersatz kümmern müssen.
 

“Ich bin gestolpert… Aber i-ich bringe das wieder in Ordnung! Ich bringe das… Ich… …”

“Nein, lass nur… Ich mach das! Gestolpert? Einfach so? Oder war dir schwindlig? Hattest du wieder einen Schwächeanfall so wie gestern Morgen?”

“Schwä-…? Oh… Ja, das… das wird es wohl gewesen sein…”
 

Stammelnd sammelst du ein paar der größeren Bruchstücke auf, während ich einige der kleineren Scherben vorsichtig mit dem Fuß zur Seite kehre, um zumindest den Weg zur Toilette einigermaßen betretbar zu machen. Immer wieder fallen einige von ihnen leise klirrend aus deinen zitternden Händen. Vorsichtig nehme ich dir auch die wenigen Scherben, die du noch in der Hand hältst weg, um zu verhindern, dass du dich erneut an ihren scharfen Kanten schneidest.
 


 


 

Tag 100
 

G-Dragon
 

Wenn ich ehrlich bin, weiß ich selbst nicht, was eigentlich wirklich passiert ist. Ich erinnere mich noch an das Lachen, daran, dass ich es nicht mehr ertragen habe. Ich weiß noch, dass ich den Spiegel umgeworfen habe und dass das höhnische Gelächter dennoch nicht verstummt ist, dass es einfach weiter gemacht hat, obwohl ich meine Ohren so fest ich konnte zugedrückt habe. Die restlichen Erinnerungen sind verworren und irgendwie unwirklich. Ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob diese Bruchstücke überhaupt der Wahrheit entsprechen. Ich erinnere mich lediglich noch an einen dumpfen Schmerz in meinem Kopf und dann war es plötzlich still, bis ich schließlich vor wenigen Minuten auf dem Fußboden aufgewacht bin. Aber so werde ich es dir ganz sicher nicht erzählen. Du würdest mich ja für einen vollkommenen Psychopathen erklären, wenn ich dir solch eine Geschichte auftische.
 

“Ich bin gestolpert… Aber i-ich bringe das wieder in Ordnung! Ich bringe das… Ich… …”
 

Ich verstumme und widme meinen Blick dem Fußboden, auf dem die Einzelteile des Spiegels verstreut liegen. Wenn ich jetzt mit dieser brüchigen Stimme herumstottere, hätte ich dir auch gleich die Wahrheit sagen können, das hätte auch nicht jämmerlicher gewirkt. Außerdem macht es überhaupt keinen Sinn, wenn ich immer und immer wieder den gleichen Satz sage. Vor allem, weil er bereits beim ersten mal völliger Schwachsinn war. Man muss nun wirklich nicht in einer Glaserei angestellt sein, um zu bemerken, dass es für diesen Spiegel keine Rettung mehr gibt. Dennoch sammle ich einige der Scherben ein, obwohl sie immer wieder vor meinen Augen verschwimmen.
 

“Nein, lass nur… Ich mach das! Gestolpert? Einfach so? Oder war dir schwindlig? Hattest du wieder einen Schwächeanfall, so wie gestern Morgen?”

“Schwä-…? Oh… Ja, das… das wird es wohl gewesen sein…“
 

Welch Ironie, dass ausgerechnet eine Lüge mir nun aus der Patsche hilft. Natürlich - der erfundene Schwächeanfall von gestern, der lediglich dazu dienen sollte, dass du dich nicht traust, mich alleine zu lassen. Beinahe hätte ich erleichtert aufgelacht, als mir klar wird, dass an dieser Situation eigentlich überhaupt nichts lustig ist. Dennoch kann ich nicht verhindern, dass ich dankbar dafür bin, dass ich mir nun keine Ausrede einfallen lassen muss.
 

Um ehrlich zu sein, bezweifle ich, dass ich überhaupt dazu in der Lage gewesen wäre, mir eine weitere Lüge auszudenken. Mein gesamter Körper fühlt sich noch immer völlig kraftlos an und in meinem Kopf herrscht völlige Leere, wahrscheinlich wäre außer sinnlosem Gestammel sowieso keine anständige Erklärung zustande gekommen. Auch auf dich scheine ich noch ziemlich angeschlagen zu wirken, da du aufhörst, die kleineren Glasteilchen mit dem Fuß aufzukehren und dich stattdessen zu mir auf den Boden sinken lässt und mir sanft aber fordernd die wenigen Glasscherben, die ich bereits aufgesammelt habe und die nicht wieder zu Boden gefallen sind, aus meiner Hand nimmst.
 

“Leg dich lieber wieder hin… Wir räumen einfach auf, wenn wir ausgeschlafen sind. Sieh doch, wie deine Hand zittert… und ganz bleich bist du auch noch! Ich schau mir schnell den Schnitt an deiner Hand an und dann legst du dich hin. Oder willst du gleich noch einmal umkippen?”
 

Ich schüttle mit dem Kopf, während du mir vorsichtig aufhilfst. Sofort breitet sich ein Schwindelgefühl in meinem gesamten Körper aus, das auch nach wenigen Sekunden nicht abflaut. Obwohl du dir Mühe gibst, mich bestmöglich zu stützen, kostet es mich unheimlich viel Kraft, mich auf den Beinen zu halten. Am liebsten würde ich mich einfach wieder zurück auf den Boden sinken lassen und dort schlafen. Auch das unangenehme Brennen in meiner Hand, das du verursachst, als du das Handtuch von der Schnittstelle nimmst, trägt nicht gerade dazu bei, dass ich mich wohler in meiner Haut fühle.
 

“… Glück gehabt!”

“Hm…?”

“Ist nur ein minimaler Schnitt… Nicht viel schlimmer, als hätte dich ein kleines Tier gekratzt. Das sah viel schlimmer aus, als es wirklich ist. Ich tupf es nur kurz ab und kleb dann ein Pflaster darüber, okay? Nicht erschrecken, wenn es jetzt kurz brennt!”
 

Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich alles richtig verstanden habe aber ich nicke dir dennoch zu. Dein Blick wirkt erleichtert, also wird es schon nichts Schlimmes gewesen sein. Ich bin einfach zu müde, als dass ich dich darum bitten könnte, dich zu wiederholen. Ich lasse dich einfach machen, halb am Waschbecken abgestützt und halb in deinem Arm hängend, der mich jedes mal behutsam auffängt, wenn ich für einen kurzen Moment die Kraft verliere, mich selbst zu halten.
 

“So… Tat doch gar nicht so arg weh, oder? Bis du ausgeschlafen bist, sollte das Pflaster auch auf jeden Fall halten und sobald du wieder wach bist, lassen wir einen Arzt kommen… Und keine Widerworte, du hast es mir versprochen! Also… meinst du, du schaffst den Weg ins Schlafzimmer, wenn ich dich halte?”
 

Ich werfe dir einen verständnislosen Blick zu. Doch, weh, Pflaster, wach, Arzt, keine, versprochen, schaffst, Schlafzimmer… beinahe fühle ich mich, als würden die vielen Wörter mich erschlagen. Warum kannst du mich nicht einfach loslassen, damit ich mich wieder auf den Boden sinken lassen kann? Wo ist der Unterschied, ob ich hier oder im Bett schlafe? Und warum einen Arzt? Ich will nicht zum Arzt! Scheinbar verstehst du meinen erschrocken Blick falsch, da du den Griff um meine Hüfte noch ein wenig mehr verstärkst und mich eindringlich anblickst.
 

“Du brauchst keine Angst zu haben, dass du stürzen könntest… Ich halte dich doch! Ich lass dich auch ganz sicher nicht los, ehe du nicht sicher im Bett liegst. Oder soll ich lieber gleich einen Arzt rufen? Der könnte sich dann auch gleich deine Hand noch einmal genauer ansehen und wüsste vielleicht auch etwas gegen deine Erkältung…?”
 

Warum sprichst du ständig von einem Arzt? Ich möchte nicht untersucht werden! Und schon gar nicht, wenn du zuvor mit dem Arzt sprichst und ihm erzählst, dass ich angeblich an Fieber, Schnupfen, Schwächeerscheinungen und sonstigen Dingen leide, die ich mir lediglich ausgedacht habe. Jeder halbwegs geschulte Doktor würde diese Lügen sicher sofort durchschauen und dir erklären, dass ich dich die ganze Zeit über nur getäuscht habe. Nein, auf keinen Fall sollst du es so erfahren! Ich möchte es dir selbst beichten, möchte zumindest den Hauch einer Chance haben, es dir zu erklären.
 

“Alles in Ordnung? Du bist so blass… Kipp bloß nicht noch einmal um! Du musst mir Bescheid sagen, wenn dir schwindlig wird!”

“K-kein Arzt…”

“Och man, Ji-Yong… Es war abgemacht, dass wir einen Arzt alarmieren, wenn es bis heute nicht besser wird. Du hast es mir versprochen! Außerdem sehe ich doch, wie miserabel es dir geht… Du kannst dich kaum auf den Beinen halten. Ich bring dich jetzt ins Bett und dann rufe ich einen Arzt, ganz egal, ob du das willst oder nicht!”
 

Ich spüre, dass du versuchst, deine Hand so zu platzieren, dass du mir den bestmöglichsten Halt bieten kannst, fühle, dass du anschließend behutsam aber dennoch fordernd versuchst, mich zum Gehen zu bewegen aber ich bin wie gelähmt. Habe ich das gerade richtig verstanden? Hast du gesagt, dass du auf jeden Fall einen Arzt anrufen wirst? Oder war es anders gemeint? Aber was ist, wenn du tatsächlich in wenigen Minuten einen Doktor alarmieren wirst und dieser alles offenbart? Alles wäre verloren! Ich kann spüren, dass mein Herz zu rasen beginnt, dass sich Tränen in meinen Augen sammeln aber verhindern kann ich es nicht. Auch dir scheint dies nicht zu entgehen, da das fordernde Ziehen wieder nachlässt.
 

“Ich meine es doch nur gut… Jetzt komm schon…”

“D-dann… dann bitte… bitte k-keinen Arzt… Bi-bitte!”

“Aber du musst zum Arzt, versteh das doch… Glaub mir, danach geht es dir viel besser, wirst du schon sehen… Und jetzt Schluss mit dieser Diskussion! Ich weiß, du wirst jetzt dann gleich gewaltig sauer sein aber wenn es dir erst wieder gut geht, wirst du mich verstehen…”
 

Noch während ich überlege, was du damit meinst, spüre ich, wie du mich behutsam anhebst und vorsichtig einen Weg durch die herumliegenden Glasscherben suchst. Du kannst mich doch nicht einfach…?! Was soll das denn? Fassungslos mobilisiere ich meine letzten Kraftreserven und versuche, mich aus deinen Armen zu winden, ehe ich mich erschöpft wieder sinken lasse. Du kannst mich doch nicht einfach wie ein kleines Kind behandeln, das man einfach nach Lust und Laune herumtragen, ins Bett bringen und herumkommandieren kann! Wenn ich keinen Arzt sehen möchte, kannst du mich doch nicht einfach dazu zwingen.
 

Doch natürlich ist mir bewusst, dass du das sehr wohl kannst. Wie sollte ich dich daran hindern? Du wirst mich bis ins Bett tragen, mich dort hineinlegen und zudecken, anschließend dein Telefon holen und nicht von meiner Seite weichen, bis der Arzt gekommen ist - mal vollkommen davon abgesehen, dass ich nicht gerade das Gefühl habe, als wäre ich dazu in der Lage, abzuhauen, sobald du mich eine Sekunde aus den Augen lässt. Es gibt absolut nichts, das dich davon abhalten könnte.
 

Der Arzt wird dir alles erzählen. Er wird dir jede noch so kleine Lüge offenbaren. All die Sorgen, die netten Worte, die liebevollen und fürsorglichen Taten - er wird dir sagen, dass du das alles völlig umsonst gemacht hast. Du wirst so wütend sein, wirst völlig ausrasten. Ob es noch etwas an der Lage ändert, wenn ich jetzt sofort mit der Wahrheit herausrücke, ehe der Doktor es tun kann? Ob du dann wohl weniger böse auf mich wärst, wenn ich es dir selbst beichte und du es nicht von jemand anderem erfahren musst?
 

Aber wie soll ich anfangen? Was sind die richtigen Worte, um ein solches Gespräch einzuleiten? Wenn doch nur mein Kopf nicht so furchtbar leer wäre… Wenn mir nicht gleich etwas einfällt, wird es zu spät sein. Es wird einfach zu spät sein. Immer und immer wieder gehen mir diese Worte durch den Kopf, legen sich wie eine Schlinge um meinen Hals, die mit jedem mal, wenn ich die Worte denke, enger und enger wird, mir beinahe die Luft zum Atmen nimmt. Ich würde einfach nur im Bett liegen und zusehen müssen, wie alles kaputt geht, was mir etwas bedeutet. Das hier ist die letzte Chance für mich, es selbst zu beichten, dann wäre es zu spät, einfach zu spät.
 

“Jetzt bist du sauer auf mich, nicht wahr? Natürlich bist du sauer, war ja klar… Aber du darfst dich nicht so aufregen! Du zitterst ja schon vor Wut… Und wie schnell dein Herz klo-… Oh!”



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  TayaTheStrange
2011-03-28T13:37:02+00:00 28.03.2011 15:37
OMG Ich hab gewusst ich habs gewusst, dass GD ihn belauscht und alles falsch versteht! Wie sollte er auch nicht? Tab hat es ja nichtmal geschafft, ihm vom Psychiater zu erzaehlen. dabei wuerde ich mich nun wirklich fragen, warum das nicht? GD sollte doch eigentlich beruhigt sein, dass sein Freund die Therapie ernst nimmt und sich Rat holt. Allerdings, zu wissen, dass mein Freund mit seinem Psychiater ueber meine Anfaelle spricht, wuerde mich auch nicht gluecklich machen. Aber immerhin besser als zu glauben, dass er sich jemand anderen gesucht hat, weil es ihm mit mir zuviel wird.
Gut, was rede ich eigentlich. Haben wir ja schon oft genug eroertert. Und damit meine ich auch die anderen Kommentarschreiber XD

Die Szene im Badeimmer ist wirklich schockierend und erschreckend. Also GD der dort allein im Mondlicht steht und in den Spiegel blickt. Nachts in einen Spiegel zu sehen, wenn es dunkel ist, hat doch etwas sehhhr unheimliches an sich, oder? Ich mache es ungern.
Es ist also so schon kein Wunder, dass er Halluzinationen bekommt.
Der Druck, den er sich selbst aufhalst, traegt nur dazu bei, dass er langsam aber sicher den Verstand verliert.
Aber die Geschichte hat sich sehr interessant entwickelt.
Zuerst ging es um haeusliche Gewalt und ich dachte (vor allem durch das erste Kapitel), dass es auch groesstenteils dabei bleiben wuerde. Aber nun hat sich der Problemfaktor von Tab auf GD verlagert und der wird shizophren. Das ist wirklich ziemlich genial O___O Und man wird mithineingezogen, ohne etwas davon zu bemerken.
Wo er so diese Fratze sieht und das Lachen hoert, weshalb er am Ende den Spiegel zerschlaegt und umkippt, muss ich an "Black Swan" denken. Den Film mit der Shizophrenen Ballerina. Da lief es aehnlich ab. Wirklich sehr beeindruckend und beaengstigend.

Gott! Merkt Tab denn nicht, wie durcheinander Ji-Yong ist? Dass er keine Ahnung mehr hat, was er tut oder von sich gibt? OK er war grad Ohnmaechtig, da kann man schon verwirrt sein und Tab glaubt noch immer an diesen vorgetaeuschten Schwaecheanfall...aber solangsam muesste ihm dich mal was auffallen. Erst ist er bewusstlos, dann hat er Herzrasen, er spricht nur wirr und will auf keinen Fall einen Arzt sehen, als ginge es um sein Leben. Das muss doch etwas zu bedeuten haben. OH man, ich platze gleich! Was passiert als naechstes!???
Von:  BaSkIn_RoBbInS
2011-03-14T18:05:54+00:00 14.03.2011 19:05
ARGHH Wieder diese Missverständnisse q.q
Man ich will endlich ein Happy End >.<
Ob GD es ihm noch vor dem Arzt beichtet??????
Es wäre doch echt das Beste wenn sie sich endlich mal aussprechen ohne das irgendwelche Missverständnisse entstehen >.<
Das Ende ist voll doof q.q grad an der spannensten Stelle hört es auf Q____Q
Was meint TOP denn mit OH??? Hoffentlich kriegt GD keinen Herzanfall oder ähnliches(bei soviel Drama muss man ja auf das schlimmste gefasst sein q.q) Q.Q das ende hört sich ja nicht grad gut an...er zittert und sein Herz klopft schnell......
Whaa ich zerbrech mir noch den Kopf, weil ich nicht weiß wie es weiter geht >.<
Hoffe das nächste Kapi kommt bald ;)
lg<33333
Von: abgemeldet
2011-03-09T17:51:47+00:00 09.03.2011 18:51
Ich musste erstmal nachdenken, warum sich die Szene auf einmal gewechselt hat. Ich bin echt hohl. Das war jetzt die Sichtweise von GD. Die ersten 3 Seiten war ich verwirrt. Also hat TOP sich doch nicht geirrt. Der arme GD hat zugehört.. Wenn er nur wüsste, dass es der Psychologe ist.. So ein großes Missverständnis. GD denkt, er trifft sich mit anderen Männern. Sie drehen sich echt im Kreis. Ich kann mir echt gut vorstellen, dass es weh getan hat. So schwach sieht TOP jetzt auch nicht aus.
Von dieser Zuckerheit von TOP kriege ich echt nicht genug. Er ist fürsorglich.
Ich hoffe die Lüge kommt nicht irgendwie raus. Wie gesagt: Man weiß nicht, wie TOP reagieren wird. Bin echt gespannt.
Man, ich liebe deinen Schreibstil. Ich kriege echt nie genug von dieser Geschichte. *_* Ich liebe das Paar echt. Du hast eindeutig mehr zu tun, sorry. Uns beide macht es krank, nahah. So wenig Feedback, tut mir Leid..
Ich freue mich schon auf das Nächste Kapitel. ♥
LG

Von:  InspiredOfMusic
2011-03-09T13:48:43+00:00 09.03.2011 14:48
Jaja.. total glücklich ^^
Oh mann.. du machst es aber auch spannend.. einfach an so einer Stelle aufzuhören..
Andererseits finde ich es auch wirklich gut, dass es momentan danach aussieht, dass GD endlich mal alles beichtet.. ich hoffe so sehr, dass es danach wieder besser wird. Nix da Drama.. Harmonie will auch mal wieder vorkommen xD
Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht~
Schreib schnell weiter, ja? c:
LG
Von:  i3aby_dont_Cry
2011-03-09T00:25:06+00:00 09.03.2011 01:25
Heii :)

Diesmal nicht erste und du zählst nicht , das wär ja unfair xDDD
Ich geb zu ich hab da Kapi schon gegen 9 uhr gesehen aber noch nicht gelesen da ich es für jetzt vor dem schlafen gehen lassen wollte x)

Auch wenn ich weiß dass da jetzt ungeheuer viel Drama kommt will ich das ganze kapi „genießen“, denn dein shreibstil ist einfach herrlich <333

Wehe du stirbst nur um als Geist spannen zu können, vergiss es, ich verbiete es dir xD
Wer schreibt dann diie FF weiter?

Ich könnt ja den Part als Autorin übernehmen und dann lass ich sie toootal glücklich werden, denn nach einem Drama gehört eine ordentliche Portion K-I-T-S-C-H!! *___*

Okay, ich hasse dich --> darf also nicht mitlesen --> d.h. keine, ich wiederhole: KEINE (!) Kommis mehr von mir :P ( das Ausrufezeichen dient zur Dramatissierung meine Aussage xDDD siehsu ich bin auch dramatisch xD)


So das war jetzt mal ein langes Vorwort und nun auf zum Kapi lesen *__*
*sich auf das Drama stürz*

Ah nee bevor ich mich auf das Kapi stürze muss ich noch was loswerden sonst vergesse ichs noch und ich neige IMMER dazu so etwas zu vergessen:
Ich LIEBE dich dafür dass du deine FF immer so schnell weiterschreibst obwohl du nur so wenig Kommis von deiner (noch) kleinen Leserschaft bekommst.

Viele Autoren die ich kenne verlanngen immer nach Kommis oder drohen bei nicht genügend reviews nicht weiterzuschreiben ( versteht mich nicht falsch ,ich will hier niemanden runtermachen ), aber du freust dich über jeden noch so kleinen Kommi und freust dich rieesig, außerdem antwortest du uns jedes mal und neben deinem Job und unserer Unterhaltung im GB (oder besser gesagt lobhymne über BB xD) bemühst du dich immer schnell weiterzuschreiben.

Dafür ein riesiges Danke und einen dicke Knuddler <3

Jetzt aber zum Deepri-Kapi zurück *depri-musik anmach* (das neue Album von IU: besonders „The Story only i didn’t know“ einfach hammer lied *__*)

Ich denke nicht, das TOP das ganze so einffach weggesteckt hat, aber ich meine er schläft momentan ja auch und da muss man ja auch nicht noch unbedingt damit konfrontiert werden..
Vielleicht träumt er jja grad über diese GefühlSEXposionen mit JiYong von denen hier nur zwiischen den Zeilen was zu sehen ist (oder auch nicht), …

Ich kanns verstehen, immerhin hatten sie seit mindestens (!) 100 Tagen keinen SEX mehr… *hust*
Wollt ich nur mal erwähnt haben *pfeif* sowas wär mal nicht schlecht, bin ja schon 18 ;)

Nee mal im ernst, den Schlaf hat er sich wirklich verdient und ich denke dass sensible Menschen sowieso eher zart beseiden sind und zu der Sorte gehört in der FF definitiv JiYong.
Das sind die Menschen die sobald etwas ist an nichts anderes mehr denken können…

Das ist wohl so weil sie sich zu sehr in diese anfangs kleinen Probleme steigern und es dann unnötig verschlimmern.

Jaaa…. Okay jettzt bin ich verwirrt o.o
Irgendwie war das doch eher ein kkleiner Zeitsprung zurück aber aus JiYongs Sicht…
Aber hat TOP nicht neben ihm gelegen?
Und das hatte er davor doch noch nicht oder? Weil nach dem Gespräch mit dem Psychotyp im letzten Kapi hat er sich ja noch gefragt ob er neben JiYong liegen soll oder nicht, dass heißt wohl, dass er davor noch nicht im bett gelegen hat.
Also war das vllt nur ein Traum im Traum von Ji Yong gewesen…?
Na ja egal.

Was zählt ist dass es schon wieder zu dummen Missverständnissen kommt .__.
Aber ich kann JiYong auch verstehen.
Er kommt sich nutzlos vor.
Nicht wichtig genug für TOP, dass er ihm dessen Probleme anvertraut.
Eifersucht auf den unbekannten Telefonpartner, der seinem Freund viel näher stehen könnte als er es jemals getan hatte.
Angst TOP an diese Person zu verlieren.
Angst vor der Konkurrenz.
Man hat das Gefühl gleich kapitulieren zu müssen oder den „was-ich-nicht-sehe-ist-auch-nicht-passiert“-Modus anzuschalten und einen auf friede,freude,eierkuchen zu machen.
Und letztendlich ist es eben die Angst vor einer Veränderung.
Er möchte eben nur, dass alles so bleibt wie es jetzt ist… zumindest so wwie es vor 100 Tagen war…
Als alles noch in Ordnung war.
Als sie noch glücklich waren.

Kein Dauerstress.
Keine Lügen.
Kein schlechtes Gewissen.
Kein Gefühl der Erdrückung.

Sie wählen immer den bequemeren Weg, flüchten lieber statt sich der konfrontation zu stellen.
Aber man erreicht nichts wenn man das ganze leben lang nur flüchtet.
Letzendlich bleibt man doch auf der gleichen Stelle stehen.

Oh so ziemlich dass selbe hast du jetzt auch in den nächsten Abschnitten geschrieben xDDD

JiYong wir wirklich noch verrückt.
Er ist zumindest auf dem besten Weg es zu werden.
Und das schlimmste: es ist ja nicht einmal TOPs Schuld. Es ist doch eigentlich alles in Ordnung.

Keiner von ihnen geht Fremd.
Keiner möchte den anderen verletzten.
Keiner möchte den anderen Verlassen.
Beide lieben sich bis zum geht nicht mehr.
Beide Opfern sich selbst für den anderen auf.

Aber wieso können sie es einfach nicht sehen?

Ich wette der Höhepunkt wird ein Selbstmordversuch von JiYong sein? Er wird wohl zusammenbrechen weil er nicht mehr kann…

Oder einen Autounfall kriegen wie in secret garden parody damit die Story mal vorankommt xDD
(sorry das gehörte nicht hierhin musste aber mal sein)

Der zerbrochene Spiegel passt zu ihrer Situation.
Ihre Beziehung ist das reinste Scherbenmeer…
Sie brauchen einen neuen, weil man ihn nicht mehr zusammenkleben kann…
Ist es auch so mit ihrer beziehung?
Nicht mehr zu retten?
Sollte man sie aufgeben?
Sie (Die Beziheung) ist so zerbrechlich geworden.
Eine falsche Handlung und sie könnte komplett zerspringen.

Was kann man noch tun?

JiYong und seine verletzte hand…
Das erinnert mich an den Dreh zu Haru Haru, der verband an seiner rechten Hand, war ja echt, also die verletzung darunter.
Ich weiß nicht wie schlimm sie war aber er hat sich bei dem Dreh dazu anscheinend so sehr hineingesteigert dass er die Kontrolle über sich verloren und sich von alten Gefühlen hat leiten lassen.

Überhaupt lässt er sich sehr oft von Gefühlen leiten, vor allem in dieser FF
Aber wenn die Gefühlen nur Negativ sind, wie soll man da denn bitteschön auch positiv handeln?

Arzt.
Ich denke Ji Yong braucht einen ganz anderen Arzt als den den TOP rufen will.
Und das JiYong sich so sehr dagegen sträubt einen Arzt zu rufen… ich meine er war zwar nicht wirklich krank aber jeder gut Arzt müsste doch erkennen dass es ihm seelisch schlecht geht, immerhin sieht er ja auch äußerlich durch die innerlichen Plagen ziemlich angeschlagen aus.

Scheiß Ende sag ich mal wieder xDDD

Und dafür hasse ich dich wirklich egal ob du mir dann verbietest weiterzulesen oder nicht xP
Hassen wwerd ich dich dafür trotzdem >///<
Und ich bin mal gespannt wie es weitergeht….

ACH JA LEUTE VOTET FÜR BIG BANG ODER DBSK GEWINNT (hab nichts gegen sie aber bin trotzdem für BB):

http://sports.chosun.com/enter/ranking/main+.htm

einfach runterscrollen bis ihr das Bild von BB nochmal seht und draufklicken xD
geht so oft ihr wollt :)
no limit also xD
weiß zwar nicht wofür aber ich will einfach dass BB gewinnt <3

VIP-4-EVA <3

Okay das wars dann denke ich mit meinem Kommi xDD

Gute nacht <3



Von: abgemeldet
2011-03-08T22:05:50+00:00 08.03.2011 23:05
schon wieder diese Missverständnisse, langsam hasse ich dieses Wort!XD der arme GD, der dreht ja langsam wirklich durch!!
als TOP seine Hand und die glasschplitter erwähnte, dachte ich er hätte versucht sich umzubringen!!:(
süss, wie TOP sich wieder um ihn kümmert.:3
finds toll das GD es ihm doch noch sagen will...
er hat aber auch keine andere wahl.
ja, das Ende war ein bischen aprupt,du hast TOP sozusagen das wort abgeschnitten!XD
ich bin gespannt WIE er es ihm erklährt, und wie TOP reagiert.
hoffentlich, wird er nicht vor lauter Wut wieder handgreiflich. :(

ich hoffe auch immer noch auf ein Happy End...!
aber ist ja deine story!^^

also schreib Bitte schnell weiter!!!!:)

LG park89
Von: abgemeldet
2011-03-08T21:21:23+00:00 08.03.2011 22:21
Kannst direkt weiterschreiben!!! :D
Das Ende ist doof >-< Ich will wissen, was passiert ist!
Also warum GD so zittert und warum TOP 'Oh!' sagt xD

Wieder so viel Drama hier... wää das wird doch nichts mehr oder darf man noch auf ein Happy End hoffen? ^^"

Bitteee schreib schnell weiter ;)
Liebe Grüße von einer treuen Leserin!
Von: abgemeldet
2011-03-08T18:31:36+00:00 08.03.2011 19:31
Schönen guten Abend :D

Dieses Kapitel hat mich fertig gemacht... Und ich weiß jetzt schon, dass ich in den Kommentaren geschimpft werde aber egal xD So, jetzt noch schön eure letzten Kommentare beantworten und dann schnell weg vom Laptop, ehe mir die Hände vom Tippen abfallen ~.~


@TOP_Lover:
Am Anfang mochte ich 'Cafe' nicht mal... Aber inzwischen gefällt es mir auch :D Das ist so schlimm... ich MUSS einfach alles von Big Bang gut finden, scheinbar kann ich gar nicht anders!

Gut, dass der Psychologe nicht total unbeliebt ist... Irgendwie ist er nämlich die einzige Möglichkeit für mich, T.O.P jemanden zum Sprechen zu geben. Mit seinen Freunden hat er es sich ja verkackt xD

Dich macht es krank? xD
Was soll ich sagen? Ich lieg jeden Abend im Bett und überleg mir, wie es weiter geht, sitz in der Arbeit und versuch, schonmal ein paar Sätze auf ein Blatt zu schmieren, die ich später unbedingt einbauen muss und in jeder freien Minute überleg ich, was ich als nächstes tippen könnte xD Es ist für mich schon fast so, als wäre das real, so sehr beschäftigt es mich xDD Krank... @____@

Seungri und Taeyang :D Naja, darauf wirst du hier lange warten müssen... Taeyang-Pairings sind nicht wirklich mein Fall xD


@park89:
Na, geplatzt? :D
Hoffentlich nicht, sonst hab ich jetzt eine Leserin weniger... .___.


@InspiredOfMusic:
Wenn du das schon Drama-mäßig fandst, was sagst du dann erst zu diesem Kapitel? :D Gibt es eine Steigerung für Drama-Queen? Wenn ja, bestehe ich darauf, ab jetzt so genannt zu werden xD

Hach, sie waren doch glücklich... ganz kurz, irgendwie, zwischen den Zeilen versteckt, zumindest ein bisschen... *husthust* xD

Schluss mit Harmonie, Zeit für Drama xD


@K-Pop_FrEaK:
Na gut, dann eben doch hier :D Will nicht zwei GB-Einträge untereinander verfassen...

Ja, Erste - wenn man jetzt mal davon absieht, dass eigentlich eh immer ich die Erste bin xDD

Hab mich ja auch extra beeilt... Schließlich drohen meine werten Leser mit Platz-Attacken, dem Tod und Schlaflosigkeit, wenn's zu lang dauert :D Dieses Kapitel ist jetzt aber dafür relativ lang und deshalb kommt das nächste dann "erst" wieder am Wochenende, weil ich ja jetzt dann wieder arbeiten muss... >__>

Stimmt, dass mit dem 'Als Geist Big Bang besuchen' klingt eigentlich recht verlockend... Vielleicht sollte ich mir das mit dem vor Neugierde sterben auch mal durch den Kopf gehen lassen xD

Ich mach das auch immer... Man ist nervös oder aufgeregt und drückt halt ein wenig fester zu... Das kennt ja eigentlich jeder aber irgendwie ist es bei den beiden halt blöd. Und ja, T.O.P ist sicher ein bisschen kräftiger als wir... wäre zumindest ziemlich peinlich für ihn, wenn nicht o.O xD

Soviel zu: 'noch mehr Drama geht nicht' - natürlich geht noch mehr Drama :D Für mich wird es nie zu viel Drama geben xDD Und die Story geht ja nunmal langsam aber sicher ihrem Ende entgegen, irgendwann muss es schließlich zu einem OMG-Höhepunkt kommen...

Nein, nicht mich verfluchen ó___ò Ich kann doch nichts dafür... Nur, weil ich das alles geschrieben hab, weil ich es mir alles ausdenk und weil ich sie in diese bescheuerten Situationen schick... Ist ja wohl nicht meine Schuld... T____T xDD
Ja, genau... Verfluch einfach Taeyang, das passt schon :D

Hahahaha~
Du hast mich für den letzten Cliffhanger gehasst? Was tust du dann bei diesem? xD
Außerdem darfst du mich nicht hassen, weil du mich doch lieb hast ó.ò Wer mich hasst, darf hier nicht mitlesen - klar? Also hab mich gefälligst lieb, das ist ein Befehl! :D


______


So, dann lest mal schön, beschwert euch über fehlenden Zucker und zu viel Drama, schickt mir eure Morddrohungen wegen dem Cliffhanger oder lasst einen lieben Kommentar da - ich freu mich über alles :D

Schönen Abend noch!
SaxRangxHae <3


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