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Perlmutt


Erstellt:
Letzte Änderung: 04.09.2011
nicht abgeschlossen (85%)
Deutsch
70372 Wörter, 21 Kapitel

»Ja, der Lestard.
Der von Hausdach zu Hausdach fliegen kann und in einem Gefecht
am helllichten Tage zwanzig Spitzenagenten der Congregatio mit einem Augenaufschlag
ausgeschaltet hat. Der Neulinge für Atlantis rekrutiert, indem er sie im Vorübergehen
anhaucht und sich somit untertan macht. Der Flugblätter mit seinem eigenen Blut
geschrieben und die Taubenschwärme Londons verhext hat, sodass sie
sie in jeden Winkel der Stadt trugen und ihren Inhalt von allen Dächern gurrten,
damit auch der letzte seine Botschaft verstand.«

Der Narbige lachte schallend.

»Genau genommen, war es das Blut der zwanzig Agenten,
aber erzählen Sie es nicht weiter.«



Mit diesen Worten stellt sich der Visionär Lestard Calhoun der Familie des fünfzehnjährigen Yuriy Furlong vor. Das Anliegen seines Besuches – eine Erinnerung, eingeschmiedet in einen magischen Schlüssel. Er ist der erste einer Vielzahl von Besuchern, die über Silvester und Neujahr ins Haus der Furlongs einkehren: Vertreter der magischen Behörden und Mitglieder der Untergrundorganisation »Atlantis« geben sich die Klinke in die Hand, und während die Funktionäre eifrig Pläne schmieden, sieht sich Yuriy plötzlich dem schleichenden Zerfall seiner Familie gegenüber. Er muss herausfinden, was seine Mutter und sein Großvater mit dem Narbengesicht zu schaffen haben. Und er muss schnell sein, denn Lestards Frist läuft innerhalb weniger Tage aus …




Anmerkungen:

1) »Perlmutt« ist Fiktion. Handlung und Charaktere sind frei erfunden, ebenso wie die meisten Szenensettings, und gehören mir. Bei Straßennamen und Plätzen habe ich mich an tatsächlichen Londoner Örtlichkeiten orientiert. Yuriys Schule ist an eine Boarding School im Stadtteil Westminster angelehnt. Das Lokal Deutsches Viertel ist eine Erfindung meinerseits.

2) Glaubt ja nicht, was ich hier über England schreibe. Genießt die Geschichte, aber glaubt nichts, was mit England oder London zu tun hat. Ich recherchiere zwar und war auch selbst schon in London und bei einer englischen Gastfamilie, aber im Grunde nehm ich mir hier eine Freiheit nach der anderen heraus.

3) Den Illustrator Jole Stamenkovic, der im ersten Kapitel erwähnt wird, gibt es wirklich und ich darf mit Stolz behaupten, dass ich ihn persönlich kenne.

4) Zur Einstimmung auf die »Silvester«-Kapitel: Seht London leuchten! Und achtet mal darauf, bis wohin die Leute stehen!

5) Der Trinkspruch über dem Tresen des Deutschen Viertels ist ein Auszug aus dem Gedicht »Carpe Diem« (1624) von Martin Opitz.



Vielen Dank fürs Lesen und für all eure Kommentare und Favoriten! Ich freu mich :)



_ _ _ _ _

Perlmutt hat erstes Fanwork! Ich bin so happy :3

Fanarts: Merry Christmas Urian und Hundsgemeiner Fanservice von Enisocs

Coole Drabbels: Hypostracum - von SamAzo

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 01.08.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (86 )
70372 Wörter
DÄMMERUNG E: 26.10.2010
U: 24.04.2011
Kommentare (4)
770 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (I) : »Machst du etwa immer noch bei diesem bescheuerten Wettbewerb mit?« E: 26.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
4046 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (II): »Das ist ein Arztgeheimnis.« E: 26.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (2)
2802 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (III): »Es tut mir Leid, aber ich erlaube keine Feilscherei.« E: 26.10.2010
U: 24.04.2011
Kommentare (3)
4333 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (IV): »Wo bleiben Ihr Fingerspitzengefühl und Ihre Gastfreundschaft?« E: 27.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
3652 Wörter
abgeschlossen
LEUCHTEN (V): »Wir werden Ihnen das Telefon natürlich ersetzen.« E: 27.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (2)
1662 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (I): »Das geht für dich immer vor!« E: 28.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (2)
3995 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (II): »Bist du taub?!« E: 28.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (3)
2407 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (III): »Beide Hände noch dran, wie ich sehe.« E: 29.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
3499 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (IV): »Ich will das schnell und schmerzlos über die Bühne bringen.« E: 29.10.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (5)
2183 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (V): »Ich habe keine Rechtfertigung verlangt, meine ich.« E: 02.11.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (6)
5737 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (VI): »Woher kommt eigentlich das plötzliche Interesse?« E: 16.11.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
3312 Wörter
abgeschlossen
SILVESTER (VII): »Du siehst aus, als wärst du schon länger tot.« E: 20.11.2010
U: 24.04.2011
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4230 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (I): »Ich für meinen Teil fühle mich schon sehr ausgiebig geprellt!« E: 25.11.2010
U: 04.09.2011
Kommentare (5)
3718 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (II): »Gehen wir ein Stück?« E: 30.01.2011
U: 04.09.2011
Kommentare (5)
3279 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (III): »Sie haben Ihren eigenen Kopf, wie ich sehe.« E: 28.02.2011
U: 24.04.2011
Kommentare (4)
2795 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (IV): »Dieser Tage scheinen Sie gefragt zu sein.« E: 11.03.2011
U: 15.07.2011
Kommentare (5)
4329 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (V): »Vielleicht solltest du einfach tun, was sie dir sagt.« E: 03.06.2011
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
4563 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (VI): »Ihr Galgenhumor ist bewundernswert.« E: 17.07.2011
U: 17.07.2011
Kommentare (4)
822 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (VII): »Kein Ding schickt sich, dünkt mich, bass, als gut Trank und gute Lieder.« E: 28.07.2011
U: 04.09.2011
Kommentare (4)
3495 Wörter
abgeschlossen
LESTARD (VIII): »Das ist eine miese Aktion, weißt du das?« E: 22.08.2011
U: 04.09.2011
Kommentare (7)
5646 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    London

    Das Originalbild: sieht natürlich besser aus in voller Größe!
    Theme: Ominous Voice - Transformers Classic Theme (Orchestral) - Based on themes written by Ford Kinder, Ann Bryant and Steve Jablonsky

    Die Metropole.
    Die Weltstadt.
    Der Stützpunkt der Rebellion, Pfuhl aufrührerischer Gedanken.
    Europa blickt auf London - wissend, wartend, lauernd.
  • Charakter
    Yuriy

    Alias: der ambitionierte Erzähler. So ambitioniert, dass er sich selbst gern reden hört.
    Verteilt: Freude am Lesen, wie ich hoffe.
    Der Name: ist ukrainischen Ursprungs, wie ich herausgefunden habe.
    Das zweite »Y«: ist kein hartnäckiger Tippfehler :)
    Theme: Linkin Park - My December

    Einblicke ins Memorium:

    -> Der »Wettbewerb« bestand darin, Mr Cobbalds Unterricht zu sabotieren, ohne dass er es bemerkte, und hatte sich mittlerweile über mehrere seiner Kurse ausgebreitet. Dem Sieger würde für den Rest des Schuljahres das Geld fürs Mensaessen erstattet werden. Dafür warfen wir, die wir uns verschworen hatten, jede Woche ein Sümmchen zusammen. An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass die Gordon Stout zu meiner Zeit eine Privatschule mit ausgesucht deliziöser und – für Mittelständler wie Solweig und mich – horrende teurer Mensa war. Ein überaus würdiger Wetteinsatz also.

    -> Mr Cobbald und ich pflegten eine besonders ausgeprägte Feindschaft. Dabei ging es nur hintergründig um den Wettbewerb. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er sich seinen Teil nicht dachte, aber er hatte es nicht auf mich abgesehen, weil ich einer von vielen dahergelaufenen Störenfrieden gewesen wäre. Im Gegenteil: Ich pflegte meinem Ärger Luft zu machen, und zwar durch die Posaune, mit ausdauernder Bläserlunge. Das war inakzeptabel. Mr Cobbald schien sich vorgenommen zu haben, mir zu zeigen, wer die Hosen anhatte: Der absolutistische Herrscher und der Widerstand. Und was ärgert einen Tyrann mehr als ein aufmüpfiger Untertan?

    -> Breca sagte immer augenzwinkernd, ich hätte das gute Aussehen von meiner Mutter geerbt und das freche Schandmaul von meinem Vater. Wenn ich als Kind für meinen Unsinn einen Denkzettel erhalten hatte und mich weinend an Mum hängte, lachte sie mich aus und sagte, ich wäre genau wie er: Ich schrie nicht vor Schmerz, sondern weil ich um ihr Mitleid buhlte. »Aber dir konnte ich das noch austreiben, ihm nicht mehr«, scherzte sie später.
    Während ich nun auf meinen Zug wartete, fragte ich mich, ob meine Eltern sich jemals so gestritten haben mochten wie ich mich mit Mum an diesem Abend.

    -> Wütend pfefferte ich meinen Rucksack aufs Bett. Urian Adlards Plan sah vor, dass Mum mich aus dem Haus schaffte, bevor der Trupp der Congregatio eintraf. Sein Plan sah auch noch Anderes vor, aber sie hatten mich vor die Tür geschickt, damit ich nichts mitbekam. Also gab ich mir Mühe, beim Packen einen Lärm zu veranstalten, der meine Unzufriedenheit gebührend widerspiegelte. Die Quittung war, dass Mum zuerst meine Zimmertür und dann die Küchentür schloss und mein Gehabe einfach ignorierte. Ich machte trotzdem weiter. Ich musste mich abreagieren – zumindest musste ich so tun als ob. Und wenn ich dafür den verzogenen Bengel zu spielen hatte, sollte es eben so sein. Solange ich noch Gelegenheit dazu hatte, wollte ich Adlard zeigen, was ich von ihm hielt.
  • Charakter
    Urian Adlard

    Alias: der Gute Hirte. Von Berufs wegen auch Söldner genannt.
    Verteilt: unter Anderem: magische Pillchen ... oÔ
    »Adlard«: ist Yuriys bevorzugte Anrede und betont abfällig zu interpretieren.
    Ihr wollt etwas über Urian wissen: Fragt Yuriy! Und wenn ihr ihm nicht vertraut, lest selbst ...
    Theme: Tool - Parabola

    Einblicke ins Memorium:

    -> Adlard zuckte die Achseln und schob die Hände in die Jackentaschen. Seine Schuhspitze bohrte sich in den Boden. »Charlotte, ich glaube, du kannst beruhigt sein.«
    »Urian!« Mum fuhr in die Höhe.
    »Er hat nicht für ein Staubkorn Ahnung! Die Congregatio wird sich nicht damit aufhalten«, entgegnete Adlard, und seine eine Hand kam für eine ausholende Geste wieder zum Vorschein. Es war ein faszinierendes Schauspiel, wie er sich in seine Argumentation hineinsteigerte. »Er weiß Nichts, also bleibt er außen vor. Was willst du mehr?«

    -> Adlard hieß uns mit einem Stirnrunzeln willkommen. Seine Erscheinung war noch immer zerzaust, aber etwas an seiner Haltung hatte sich verändert. Er wirkte agil und seine Augen blitzten aufmerksam über die dunklen Tränensäcke hinweg.[...]
    »Mr Adlard meint, die Inquisition zieht den Leuten ihren Geist zur Nase heraus«, sagte Park mit einem Augenzwinkern zu mir.
    Ich schluckte und – getreu meinem Versprechen – schwieg.
    »Mr Park, ich meine auch, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt ist, um böses Blut zu schüren«, ließ Adlard ruhig vernehmen.

    -> »Warte.«
    Er drehte dem Wohnzimmerfenster und Mr Pilgrim den Rücken zu, streckte mir die Hand hin und offenbarte drei ockerfarbene Kapseln, nicht größer als Wassertropfen.
    Ich verharrte reglos.
    »Falls es wieder so schlimm wird wie gestern«, erklärte er. »Einfach schlucken. Aber immer nur eine.«

    -> Abseits der Menschen stand ein einzelner Mann selbstverloren im Schatten eines Hauses. Die Augen geschlossen, lauschte sein Geist der wilden Einheit, die Londons Mitte pulsieren ließ. Seine Sinne betasteten die Ausläufer der staunenden Masse, einem rauschhaften Taumel erlegen. Hier, jenseits der Lichter und verborgen vom Mauerwerk, war er ihnen näher, als wenn er mitten zwischen ihnen gestanden hätte.
  • Charakter
    Charlotte Furlong

    Alias: die Wächterin. Vornehmlich ihrer Geheimnisse.
    Verteilt: stahlharte Argumente.
    Im Hause Furlong hat sie: die Hosen an.
    Außerdem hat sie: etwas zu verbergen.
    Theme: Massive Attack Ft. Hope Sandoval - Paradise Circus

    Einblicke ins Memorium:

    -> „Glaub ja nicht, ich wüsste nicht, woher der Wind weht, lieber Vater“, knurrte Mum, nahm die Tasse aber an. Schnaubend wandte sie sich zur Seite und ertränkte ihre Wut in einem Zug, der den kochend heißen Tee in einer einzelnen Welle in ihren Magen spülte. Ich verstand nicht, wie sie ihn so einfach hinunterstürzen konnte.

    -> Mum schritt schnell aus, was allerdings besser zu hören als zu sehen war. Der Autoschlüssel klirrte bei jedem Schritt in ihrer Hand, und von den Wänden der niedrigen Unterführung schepperte sein Echo ungeduldig zurück. Mums Füße gaben kaum einen Laut von sich. Das taten sie fast nie, egal, wie unwegsam die Straße auch sein mochte. Wie so oft, versuchte ich ihren Gang zu imitieren, aber der Hall lachte mich im trommelnden Rhythmus meiner Schritte aus.

    -> Gott sei Dank war ich noch nicht auf das Leuchten zu sprechen gekommen, als Mum die Wohnung betreten hatte. Mein Entschluss, sie damit in Ruhe zu lassen, stand nach wie vor fest. Dafür hatte ich ihr prompt eine erholsame Tasse Tee aufgeschwatzt, und zwar aus zwei Gründen: Erstens wirkte sie ausgebrannt, und meine bevorstehende Diskussion mit ihr – denn darauf würde sie bestehen – würde ebenfalls anstrengend werden. Zweitens hoffte ich für mich, dass sich ihre Laune durch den Tee bessern würde: In Grund und Boden argumentieren konnte sie mich selbst mit dem strahlendsten Lächeln, allerdings fiel diese lächelnde Argumentation dann etwas humaner im Hinblick auf mein kleinwüchsiges, hilfloses „Aber ...“ aus.

    ->Mum hatte nicht mehr versucht, mich zu erreichen, seit ich ihren Anruf weggedrückt hatte – das fiel mir plötzlich auf. Aber ich kannte sie. Sie wartete auf eine Nachricht von mir, wenn es sein musste, bis zu meiner leibhaftigen Rückkehr. Eine durchwachte Nacht konnte sie jetzt nicht gebrauchen.
  • Charakter
    Lestard Calhoun

    Alias: der Visionär. Der Volksmund hat ihn zur Legende erhoben.
    Verteilt: manch zwielichtigen Auftrag.
    Bei Atlantis: bekleidet er eine Schlüsselposition.
    Sein Ruf: eilt ihm weit voraus.
    Die "Schlüsselposition": war ein unfreiwilliger Schenkelklopfer! Und deshalb so gut, dass sie drinbleiben muss |D
    Der Steinschlossrevolver: zum Angucken
    Theme: David Draiman - Forsaken
    Das gezeichnete Portrait: ist für SamAzo :)

    Einblicke ins Memorium:

    -> »Heute Abend sind Sie unerwünscht«, knurrte Mum und wollte dem Mann die Tür vor der Nase zuschlagen. Doch er stemmte sich mit der bloßen Hand dagegen, so mühelos, als hielte er anstelle von massivem Holz ein Kissen ab. Mum ächzte.
    Der Narbige schüttelte bedauernd den Kopf. »Wenn ich jetzt gehe, bin ich immer unerwünscht, egal wann ich wiederkomme.«

    -> Mein Glück war, dass ich mein Handy tatsächlich nicht bei mir hatte, denn das ersparte mir die Möglichkeit, den Narbigen zu belügen. Ich konnte ausgezeichnet lügen, und außer unter Mums Argusaugen ließ ich es auch gerne darauf ankommen. Aber dass ich unter dem prüfenden Blick dieses Mannes den Schwindel aufrechterhalten hätte, traute ich mir dann doch nicht zu. Ich konnte ihn nicht einschätzen; vielleicht hätte er mir, ohne lange zu fackeln, durch meine Jacken- und Hosentaschen ins Fleisch geschossen, um meine Behauptung zu überprüfen?


    Über sich selbst:

    -> »Ja, der Lestard. Der von Hausdach zu Hausdach fliegen kann und in einem Gefecht am helllichten Tage zwanzig Spitzenagenten der Congregatio mit einem Augenaufschlag ausgeschaltet hat. Der Neulinge für Atlantis rekrutiert, indem er sie im Vorübergehen anhaucht und sich somit untertan macht. Der Flugblätter mit seinem eigenen Blut geschrieben und die Taubenschwärme Londons verhext hat, sodass sie sie in jeden Winkel der Stadt trugen und ihren Inhalt von allen Dächern gurrten, damit auch der letzte seine Botschaft verstand.« Der Narbige lachte schallend. »Genau genommen, war es das Blut der zwanzig Agenten, aber erzählen Sie es nicht weiter.«
  • Charakter
    Die »Congregatio«

    Die offizielle Bezeichnung lautet: Congregatio Magica of the Federal Republic of Continental Europe and the European Union
    »Congregatio«: oder auch »Das Siegel der Magier« sind Bezeichnungen aus dem Volksmund.
    Die Congregatio vereint: den gesamten magischen Justiz- und Wirtschaftsapparat unter sich und arbeitet mit den nichtmagischen Regierungen der Nationen zusammen.
    Die vier Maximen sind: Tapferkeit. Weisheit. Gerechtigkeit. Besonnenheit. Über ihre aktuelle Gültigkeit streitet sich der Volksmund - über ihre traditionelle Bedeutung nicht.
    Theme: Keiki Kobayashi - The Unsung War
  • Charakter
    Atlantis

    Der Name: ist ein Akt bloßer Provokation. Inwiefern er mit dem Inselreich zusammenhängt, kann ein gewisser Phinaeus Sheldon besser erläutern als ich.
    Atlantis war ursprünglich: eine charitative Organisation. Ihre politische Einmischung begann während des Bürgerkriegs.
    Atlantis spaltet: die Nation. Ihre einflussreichen ersten Jahre haben ebenso tiefe Spuren hinterlassen wie ihr aktueller schlechter Ruf.
    Theme: Kazunori Miyake, Masami Ueda - Secure Place

    Walking down deserted roads
    I took one step for every thought
    I knew the ground under my feet
    And step by step my thoughts would lead me to …
Kommentare zu dieser Fanfic (86)
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Von:  SakuraxChazz
2011-06-19T13:16:57+00:00 19.06.2011 15:16
Tool *.*
Also ich mag die Story immer mehr^^
Yuriy gefällt mir total gut^^ Der Kerl ist mir einfach nur sympathisch^^
Aber das er öffentlich fast zusammengebrochen ist. Und der liebe Doktor hat ihn ja nicht ohne Grund zu einem anderen Arzt geschickt. Das Ärztesystem dort ist wirklich interessant. Das ganze gequatsche mit den verschiedenen Ständen. Das ist wirklich gut gelungen.
Und das mit den Händen war toll^^ 'Ich hab doch schon zwei.' xDD Ich hab mich weggeschmissen vor Lachen.
Trotz des Ernstes der Lage, gab es noch etwas zu Lachen. Ich hoffe mal das Yuriy schnell herausfindet, was es mit dem Leuchten auf sich hat. Also ich mag das Leuchten. Würde ich vielleicht auch gerne mal sehen. Je nachdem was sich dann rausstellt, wozu es gut ist. Ich bin ja die, die meistens genau das böse faszinierend findet und sich am Ende drüber ärgert.. Warum müssen bösewichte zu Anfang auch meist noch so sympathisch sein? Aber Yuriy ist kein Bösewicht! Da bin ich sicher!
Und ich freu mich darauf seine Familie kennenzulernen^^

LG Saku^^
Von:  SakuraxChazz
2011-06-18T21:16:27+00:00 18.06.2011 23:16
Das wäre nichts für mich. Ich würde so versagen..
Physik.. Referieren über ein Thema vor der Klasse. Hatte ich letztes Jahr und ich habe versagt -.- Was zum Teil auch an meinem miesen Partner lag. Aber ich hatte ihn ja mit bedacht gewählt, weil ich sicher gehen konnte alleine zu arbeiten.
Die Partnergeschichte vorher lief ja auch nicht so toll und da hatte der Gegenpart Ahnung -.- Nur weil ich ein Mädchen bin. Pah!
Aber ich finde es schön, das Solweig sich da rausreden konnte^^
Und das Yuriy (ich muss erst üben den zu schreiben, dann erwähn ich ihn vielleicht auch öfter) sich jetzt mit Matt so gefetzt hat. Es ist wirklich schlimm von einem Vorbild gesagt zu bekommen, das man mies ist. Und Matt hat es ja immerhin für ihn getan. Das war echt ein mieser Tag für die beiden.
Und ich ifinde es schön, das jetzt in die Ich-Perspektive gewechselt wurde^^
Ach und ich mag den Lehrer^^ Er ist zwar total streng und alles, aber die Beschreibung ist toll. Ich mag Lehrer die Durchgreifen können. Das schaffen ja nur noch sehr wenige hab ich so das Gefühl. Ich will so einen Lehrer für meine Klasse. Allerdings würde ich dann gerne die Rolle von Matt haben nur ohne das mit dem 'hintergehen'.
Ich liebe die Geschichte jetzt schon^^
Und mir gefällt die Kapitelüberschrift^^ die macht sofort neugierig und ich hab schon wilde Vermutungen wegen dem Leuchten^^
Wirklich sehr spannend^^ So sollte es sein xD

LG Saku^^
Von:  SakuraxChazz
2011-06-18T20:09:24+00:00 18.06.2011 22:09
Okay... Ich will auf jedenfall wissen was Atlantis genau ist. Das klingt sehr spannend. Ich wusste, das es sich lohnen würde erst Requiem zu beenden. Hier ist wieder Konzentration gefragt^^ Also auch wieder eine story wo mal sporadisch ein Kommie kommt. Aber sie ist jetzt schon ein Favorit^^
Und ich hasse Gaffer! Aber war ja klar, das sie da alles kommen.. ist doch immer so...
Echt schlimm... Dabei stehen die nur im Weg... Aber gut.. sollen sie doch. Ich will die mal erleben, wenn denen sowas passiert.
Und ich freu mich auf deine Version von London^^
Also man sieht sich oder so ähnlich^^

LG Saku^^
Von:  _Myori_
2011-06-16T13:32:59+00:00 16.06.2011 15:32
hey :)
ein gaaanz großes sorry, dass ich erst jetzt weiterlese, aber ich hatte in letzter zeit nicht die nötige ruhe und zeit zu lesen- was ich nach diesem kapitel noch mehr bereue...
wie zu erwarten, wieder ein tolles kapitel und hm... ich bin immer noch ratlos, was jetzt genau mit yuriy los ist- zumindest scheint sein großvater ja auch was zu wissen, da steht er wenigstens nicht ganz alleine mit seinem problem da ^^
aber seine symptome machen mir echt sorgen... der arme junge, magenkrämpfe sind echt nicht schön :( hoffentlich helfen die tabletten.
lg ^^
Von:  -Zoria-
2011-06-04T20:35:43+00:00 04.06.2011 22:35
Baaaah, viel zu kurz XD

Nein, Blödsinn. Danke. Damit konnte ich grade richtig viel anfangen, weil ich völlig erledigt von Zugfahrt und Eisdielenjob nach Hause gekommen bin und auf nichts unimäßiges mehr Lust gehabt hätte :)

Das "was bisher geschah"-System finde ich auch gut. Vor allem, weil du es sehr schön machst. Man kommt wieder soweit mit und ein paar Ausschnitte oder Zitate sind viel besser, als wenn da ein Textblock steht wie "Während Yuriy xy tat wurde Urian plötzlich..."

Zu wenig Urian. *SamAzo ärger*

Eine Antwort auf deinen GB-Eintrag kriegst du auch noch (auch grade gelesen) aber für heute ist mein Gehirn Matsch. Ich leg mich jetzt ins Bett oder so :)

Von:  SamAzo
2011-06-03T14:33:31+00:00 03.06.2011 16:33
Also wenn es länger dauert mit einem Kapitel ist so ein "was bisher geschah" gar nicht schlecht.
Dann muss man sich nicht noch einmal wieder reinlesen. (Was auch eigentlich nichts macht, so oft wie ich das zwischenzeitlich immer wieder tue *hust* [ja, sucht is gut, ich geb es zu - wieder einmal...])

Du weißt ja, das Park für mich jetzt immer 'Jack' sein wird. Das ist irgendwie komisch beim lesen. ^^" Aber das wird wohl auch so schnell nicht weg gehen. (Aber das macht Park gleich sympatischer in meinen Augen. Ansonsten kann ich mich noch nicht wirklich entscheiden, was ich von ihm halten soll.)

Jetzt war Yuriy also beim Arzt und weiß, was los ist. Tja... somit ist ja wenigstens an der Front ein wenig Ruhe eingekehrt.
Frag ich mich noch immer, wie es bei Urian weitergeht. Also wie genau und vor allem - wann...

Ach ja: Zu wenig Lestard!
(Hatte ich erwähnt, das er letztens einen Koffer hier hat stehen lassen? Soll mir das was sagen?)
Von: abgemeldet
2011-05-15T10:21:12+00:00 15.05.2011 12:21
Man... mir war so klar, dass dieser Jorrin irgendwas vor hat. Der war ja mal viel zu freundlich und tauchte natürlich auch ganz passend in dem Moment auf, in welchem sich Urian ein bisschen sicher gefühlt hat.
Klasse... echt klasse, meine Liebe. Du bist doch doof. >o<
Aber ich auch. *lol*
Hab ganz schön lange für den Kommie gebraucht, dabei hab ich das Kapitel ja einige Male gelesen, aber naja... ich bin manchmal auch unverbesserlich. Allerdings hab ich das noch nicht auf so einem tollen, handgeschriebenen Zettel stehen gehabt. Ist vielleicht auch besser so, wenn man bedenkt, was für Rattenschwänze solche Nachrichten nach sich ziehen können.
Ja, ja... so ist das hier.
Anfangs war ich ein wenig verwirrt, weil Urians Gedankengänge wirklich temporeich geschildert waren, aber solange er zu einem ihn beruhigenden Ergebnis gekommen ist, ist doch alles in Butter.
Aber dieser doofe Jorrin (nein... eigentlich war... ist er mir trotzdem noch halbwegs sympathisch) musste ja alles zunichte machen. Nee, nee, nee... bin ja gespannt, wie lange die beiden es noch miteinander ausgehalten hätten, hätte sich Urian noch einen Kaffee bestellt...
Und noch einen, und noch einen... und dann vielleicht noch eine Zigarette...
Da hätten sich die Leute draußen aber schön die Beine in den Bauch gestanden...
Lustige Vorstellung...

Aber was ich eigentlich noch sagen wollte. Schöne Beschreibung von Urians körperlichen und auch geistlichen Zustand am Anfang. Der ist doch mal voll ein Wrack. Hätt er Yu mal nicht so viele von seinen Tabletten gegeben. Leichtsinn kann manchmal tödlich enden. Oder eben... so taumelig wie hier. Ich war auch ein wenin im taumeln, weil ich mir nicht gleich vorstellen konnte, wo er in der Bahn eigentlich sitzt, aber dann bin ich nach reichlicher Überlegung doch zu dem Schluss gekommen, dass er wohl seitlich sitzt. Wie sonst sollte man sich selbst mustern können... so zwischen zwei Köpfen hindurch am Fenster...
Blubb und bla... muss ziemlich dreckig gewesen sein das Fenster, wo ihm die Dreckspuren aufgefallen sind, obwohl er doch sich selbst angeglotzt hat. XD
Ja, ja... die Details wieder...
*drauf rumhack hack*
Was noch?
Ach ja... Faraday hat voll und ganz recht. Urian nimmt sich viel zu viel vor und viel zu viel zu Herzen und versinkt noch im Trubel von gedanklicher Anarchie... so ohne jegliche Ordnung im Hirn. Der arme Kerl. Aber das wird schon wieder.

Und was ist eigentlich ein toter Briefkasten?
Also bei mir haben Briefkästen noch nie gelebt. Also nicht offensichtlich zumindest. oO
Die Beschreibung von Urians Optimismus ist auch nicht schlecht. Todweihete in Seligkeit...
Fische fröhlich blubbern in der Wüste...
o.o
Ja...
Mehr Bockmist fällt mir nicht ein. Urian tut mir leid. Der kriegt echt dauernd das Nudelholz übern Nischl. Der sollte sich wirklich mal ne Frau zulegen. Eindeutig. Der Junge braucht mal was anderes als den Stress. XD

lg Rej
Von:  _Myori_
2011-04-12T19:03:35+00:00 12.04.2011 21:03
Fragen, fragen, und- äh- fragen ...
herrgott, diese geheimniskrämerei würde mich ja zur weißglut treiben. armer yuriy...
dennoch- nein, gerade deswegen- tolles kapitel ^^ ich bin echt gespannt; obs jetzt ein paar antworten gibt? wenn seine mutter ihn schon vorher einschärft, bloß den mund zu halten, wird da wohl nun einiges folgen- hoffe ich :)
deine wortspiele sind toll, auch wenn sie an manchen stellen etwas sehr hochgestochen wirken- aber da deine charaktere die ganze zeit so "reden", stört es mich nicht und ich erfreue mich einfach an deinem einfallsreichtum :)
bitte mehr davon :P
lg
Von:  -Zoria-
2011-04-08T19:29:29+00:00 08.04.2011 21:29
"Breca sagte immer augenzwinkernd, ich hätte das gute Aussehen von meiner Mutter geerbt und das freche Schandmaul von meinem Vater. Wenn ich als Kind für meinen Unsinn einen Denkzettel erhalten hatte und mich weinend an Mum hängte, lachte sie mich aus und sagte, ich wäre genau wie er: Ich schrie nicht vor Schmerz, sondern weil ich um ihr Mitleid buhlte. »Aber dir konnte ich das noch austreiben, ihm nicht mehr«, scherzte sie später."

Oben steht aber, dass sie ihn nie direkt mit ihm verglichen hätte.
Ich will nicht pedantisch sein, ja? Du wolltest nur auf Fehler hingewiesen werden. Ansonsten hätte mich das nicht besonders gestört.


Von:  -Zoria-
2011-04-08T19:18:24+00:00 08.04.2011 21:18
So, jetzt bin ich vorerst fertig. 10 Kapitel am Stück gelesen, ich muss sagen, mir schwirrt ganz schön der Kopf.
Sämtliche Zusammenhänge zwischen allen Figuren und was sie wollen und wer oder wie sie sind, sind mir noch nicht klar. Aber es wird besser.
Zwei Dinge mag ich ganz besonders:
Die Parallelwelt, die du erschaffen hast, glaubhaft, so "normal", dass du nicht ständig ausschweifend erklären musst aber auch so außergewöhnlich, dass es immer wieder interessant ist. Sollte dir mal langweilig sein, dann mach uns doch einen kleinen Geschichtsexkurs, und erklär kurz, was die Spaltung/der Bürgerkrieg bedeuten und sonstige allgemeine Informationen, die du für wichtig hältst :)
Die Namen. Mir fällt es immer schwer, mir Namen auszudenken. Deine gefallen mir alle sehr und passen auch zu den Figuren. Bloß bei Lestard bin ich ein bisschen skeptisch. Zu nahe an Lestat aus Interview mit einem Vampir, und der letzte an den ich in diesem Zusammenhang denken will ist Tom Cruise...
Übrigens mag ich auch die teilweise sehr schwulstigen Ausdrücke, über die sich Rej ab und zu mokiert ;) Hauptsache sie sind sparsam gesät und passen ins Gesamtbild.

Ich freue mich auf mehr. Obwohl es mir sicher sehr, sehr schwer fallen wird jetzt immer einen Monat zu warten, wo ich bin hierher alles in einem Rutsch durchlesen konnte^^

Hochachtungsvolle Grüße :)
Rosina