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Owner Of a Lonly Heart

The Star of Love
von

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Alltag

Die Tage nach ihrem Gespräch vergingen schnell. Die Mädchen und die Threelights fingen an, sich auf ihre Abschlussprüfungen vorzubereiten. Minakos Wunden verheilten langsam und sie war kaum ansprechbar. Die Threelights hatten dazu noch mit ihrem neuen aufgeflammten Ruhm zu kämpfen, der besonders Yaten zusetzte. Angelique wollte ihn gar nicht mehr in Ruhe lassen. Rayne dagegen verhielt sich merkwürdig still und reserviert.
 

Sie hatten noch lange darüber diskutiert, wie es weiter gehen würde. Für die Erweckung der Heiligtümer brauchten sie alle Sailorkrieger. Jeder war ein Ort geweiht und wenn Minako sich nicht mehr in Venus verwandeln konnte, konnten die Rituale auch nicht vollzogen werden.
 

Kristalltokio würde ohne Minakos Hilfe nicht entstehen und die friedliche Zukunft der Welt stand auf dem Spiel. Für die Erweckung waren große Mengen positiver Energie nötig, wie sie die Sternenkristalle boten. Wenn Kunzite es schaffte, den Menschen die Kristalle zu rauben und ihr Licht in schwarze Energie umzuwandeln, dann würde nicht genug zur Verfügung stehen, um die Energien fließen zu lassen. Deshalb hatte er also seine Spießgesellen bei sich. Sie sammelten die Energie, die das zukünftige Kristalltokio brauchen würde, um seine Macht zu stärken und er schwächte die Sailorkrieger von innen heraus, in dem er Minako zusetzte.
 

Seiya wälzte sich im Bett. Die Nächte waren bald so heiß, wie die Tage und dazu kam noch, dass seine Gedanken sich im Kreis drehten. Der Plan ihrer Gegner war jetzt klar. Nur wieso Minako? Warum war sie so ein leichtes Ziel für ihn gewesen? Immerhin war sie die stärkste Kriegerin. Wie konnte Kunzite sie so leicht ihrer Macht berauben und sie mit Selbstzweifeln füttern, sodass letzten Endes sogar ihr Stab zerbrach? Je öfter Seiya darüber nachdachte, desto sicherer war er sich, dass dies nur möglich war, weil Minako bereits länger ein Problem mit ihrer Identität hatte und Kunzite das für seinen Vorteil nutzte. Bunny hatte ihnen auch erzählt, dass ihre Erinnerungen an das Silbermillenium lückenhaft seien und sie sich an alles erinnern müsste und zwar so wie sie. Für Seiya klang das nach Gedächtnismanipulation. Jemand wollte nicht, dass sich die Sailorkrieger an bestimmte Dinge erinnerten und hatte ihre Erinnerungen blockiert oder verändert.
 

Er dachte dabei an Minako. Nur warum sie das tun wollten, ergab für ihn keinen Sinn. Yaten verhielt sich an diesem Punkt verdächtig still. Wusste sein Bruder etwas? Aber er würde es ihnen doch sagen, wenn etwas nicht stimmte. Anderseits verhielt Yaten sich öfter irrational, besonders in Bezug auf Minako. Seiya war sich sicher, dass die Venus seinen Bruder mehr bedeutete als er zugab. Umgekehrt war das kein Geheimnis, zumindest bei ihrem letzten Besuch war Minako Feuer und Flamme für den jüngsten Kou gewesen.
 

Seiya kicherte im Schlaf. Er hatte zwar keine Lösung für das Dilemma mit Kristalltokio und den blockierten Erinnerungen seiner Freunde, aber er konnte wenigstens Yaten und Minako einen Schubs in die richtige Richtung geben. Ritter hin, Ritter her, Minako brauchte jetzt ihre Hilfe und nicht erst, wenn sich irgendein Prinz Charming dazu bereit erklärte. Er drehte sich um und kuschelte sich in seine Decke. Er würde jetzt noch ein bisschen richtig tief schlafen, doch da klingelte auch schon sein Wecker.
 

Minako erwachte schweißgebadet. Yaten hatte ihr erklärt, das Kunzite Einfluss auf ihre Träume nahm und er deshalb ein Schild um ihren Geist legte. Trotzdem träumte sie schlecht. Es war 6 Uhr in der Früh. Artemis schlummerte immer noch neben ihr auf dem Kissen. Sie stand auf und ging sich duschen. Es versprach wieder ein heißer Tag zu werden und sie hatten heute noch Volleyballtraining.
 

Minako streckte sich unter der Dusche. Das warme Wasser tat ihren verspannten Muskeln gut. Sie fühlte sich immer noch leer und ausgelaugt. Die anderen betonten immer wieder, das es nicht schlimm sei, dass sie sich nicht verwandeln konnte, doch fühlte sie sich keinen Deut besser dadurch. Bunny war noch zweimal laut geworden und Minako hatte es aufgegeben, ihr erklären zu wollen, warum es eben nicht in Ordnung sei. Sowas hätte gar nicht passieren dürfen und sie beschlich das Gefühl, dass sie alle wussten warum und es ihr nicht mitteilten. Hielten ihre Freunde sie für so schwach?
 

Sie kleidete sich an, wie eine Schlafwandlerin. Im Grunde war es ihr egal, was dieser Tag bringen würde. Sie war keine Sailorkriegerin mehr. Sie war ein ganz normales Mädchen, Minako eben. Sie verließ die Wohnung und rannte auch gleich in die Threelights rein. „Morgen.“ gähnte Seiya. Yaten gab ein unverständliches Grummeln von sich. Nur Taiki strahlte sie an. „Gut geschlafen?“ Sie verstand nicht, wie man um die Uhrzeit so fröhlich sein konnte. „Wie man‘s nimmt.“ lautete ihre lakonische Antwort. „Schon wieder schlecht geträumt?“ Minako war es unangenehm, dass jetzt alle über ihre Alpträume Bescheid wussten und sie war nicht in der Stimmung, sich schon wieder von Taiki ausquetschen zu lassen, erst recht nicht um diese Uhrzeit. Minako war da eher wie Seiya und Yaten. Wenn Morgenstund Gold im Mund hatte, dann blieb sie lieber arm.
 

„Ihr müsst mich nicht jeden Morgen abholen.“ „Tun wir gar nicht, aber wir haben zufällig den selben Schulweg.“ grinste Taiki und deutete auf ihre eigene Wohnung. Minako wollte schon ansetzen. Sie führten diese Debatte inzwischen jeden Morgen und wie jeden Morgen ging Yaten dazwischen. „Habt ihr es? Ich würde gern heute noch in der Schule ankommen.“ „Seit wann magst du denn Schule so sehr?“ Yaten wollte Taiki grade was an den Kopf werfen, da fiel ihm auf, dass Minako den Spruch gebracht hatte. Einen Augenblick stand er verwirrt da, das war gegen das übliche Ritual und zu viel für sein auf Automatismus laufendes Hirn.
 

Taiki platze vor Lachen und auch Seiya und Minako konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Yatens Gesicht sah zu köstlich aus. „Ihr seid mir zu blöd.“ Er stapfte Richtung Treppe davon und ließ die drei stehen. Die anderen drei folgten ihm und hatten ihn bereits an der ersten Kreuzung wieder eingeholt. „Du bist heute Morgen nicht der Schnellste, oder?“ flötete Taiki. „Klappe! Warum kannst du nicht normal sein, so wie andere Menschen?“ „So wie du?“ konterte der Ältere. Man sollte es nicht meinen, aber ein wesentlicher Grund für Taikis gute Laune in den frühen Morgenstunden war die Tatsache, dass seine Brüder Morgenmuffel waren und sich herrlich leicht trietzen ließen.
 

Er konnte ja nicht immer der Erwachsene sein und planen ließ sich mit den beiden Schlafmützen um diese Zeit auch nichts. Also blieb nur das. Minako trottete stumm neben den Dreien her. Sie hatte sich inzwischen an das Gezänk gewöhnt, auch wenn es sie überrascht hatte, dass Taiki tatsächlich auch eine kindische Seite hatte. Sie hätte sowas eher Seiya zugetraut, doch der ging mit Schlafzimmerblick bloß neben ihr und versuchte nicht im Gehen einzupennen.
 

Sie erreichten die Schule und trafen sich mit den anderen. Rei war schon in Richtung ihrer Schule losgegangen. Makoto wirkte müde, aber noch lange nicht so zerstört wie Seiya und Yaten. Amy dagegen war so wach und fröhlich wie Taiki. Dieser umarmte seine Freundin und drückte ihr einen Kuss auf den Mund, der Amy leicht erröten ließ. Noch so etwas, was Minako überraschte. Sie hätte nie geglaubt, dass Taiki seine Gefühle so offen ausleben würde.
 

Es passte doch eher, dass er eine Beziehung wegen der Publicity geheim halten würde. Doch es schien ihm herzlich egal, dass seine weiblichen Fans regelmäßig Heulkrämpfe bekamen, weil er mit dem Schulgenius zusammen war. Yaten sah zu dem Pärchen und verzog den Mund. „Könntet ihr zwei das lassen. Es ist zu früh und ich hab nicht gefrühstückt.“ Es war Amy, die sich zu ihm umdrehte und gespielt böse meinte. „Yaten, such dir doch einfach eine Freundin und küss selber ein bisschen. Dann musst du nicht mehr eifersüchtig sein.“
 

Zum zweiten Mal heute Morgen stand ihm der Mund offen. Nicht, dass er mit sowas nicht gerechnet hatte, sondern weil es ausgerechnet von Amy kam. „Wie bitte?“ „Sie meinte, wenn du etwas weniger keifen und mehr knutschen würdest, hättest du auch bessere Laune.“ sprang Makoto auf den Zug auf. Seiya und Taiki hielten sich aneinander fest. Yaten blickte zwischen den beiden hin und her. „Bei euch piept’s wohl! Wisst ihr, wie viel Keime man da austauscht und dann sieht es womöglich noch ein Paparazzi!? Nein danke, ich überlasse es den zwei Spaßvögeln da, sich wie hormongesteuerte Idioten aufzuführen.“ erwiderte Yaten angesäuert und zeigte auf seine Brüder, die ein allumfassendes „Autsch“ in die Runde prusteten. Makoto schüttelte lächelnd den Kopf. „ Dir ist nicht mehr zu helfen.“ „Meine Rede.“ mischte sich jetzt auch Minako in das Gespräch ein. „Fängst du jetzt auch noch an?“ entrüstete sich Yaten. „Ich habe nie aufgehört.“ Erneutes Gelächter und sogar Minako hatte Schwierigkeiten ernst zu bleiben.
 

Yaten strich sich durch das Haar und schloss die Augen. „Ich bin von Verrückten umgeben.“ Minako ging an ihm vorbei Richtung Klasse und sagte ihn imitierend: „Armes Tuck Tuck, komm mit - krieg‘ste nen Keks.“ Yaten seufzte und folgte ihr, auch um von der mehr als fröhlichen Gruppe hinter ihm wegzukommen. Das war einfach nichts für ihn so früh am Morgen.
 

Die anderen beruhigten sich nur langsam und Seiya gluckste immer noch, als er seinen Platz einnahm. Wenn der Tag weiter so lief, lohnte das frühe Aufstehen wohl doch und Minako hatte heute sogar mit gealbert.
 

Rayne blickte von seiner Musikzeitschrift auf, als die Clique den Raum betrat. Er erwiderte Amys guten Morgen mit einem Nicken. Dann wanderte sein Blick auf den Stuhl vor sich. Sie ging seit ein paar Tagen wieder zur Schule. Die Verletzungen ihres letzten Kampfes hatten ihr nicht allzu sehr zugesetzt. Sie war zäh, das musste er ihr lassen.
 

Seine Schwester regte es auf und auch Rayne hätte schlecht drauf sein müssen. Immerhin waren sie ja Feinde, aber er konnte sich nicht dagegen wehren, dass er erleichtert war, Minako wieder zusehen. Sein Herz schlug jedes Mal ein paar Takte höher. Was sollte das nur? Sie waren Feinde. Seine Aufgabe war es, die Zukunft von Kristalltokio zu verhindern, in der Menschen wie er keinen Platz hatten.
 

Sie war die Ursache dafür, dass er sein Leben lang immer nur Pech gehabt hatte, genau wie seine Schwester. Sie waren ohne Eltern aufgewachsen. Ihre Mutter gab sie fort, nachdem sie heraus fand, dass ihr Vater ein Dämon war. Sie wurden von Heimen und Pflegeltern rumgereicht, durften nie zur Ruhe kommen. In seinem ganzen Leben ging es immer nur ums Überleben. Liebe war überflüssig. Das Einzige dessen er sich sicher sein konnte, war seine Schwester und die Musik. Doch für beides blieb wenig Zeit bis Kunzite auftauchte und ihm von der Zukunft berichtete, in der Sailor Moon und ihre Anhänger dieses heile Bild von einer perfekter Welt, Harmonie und Familie bringen sollten.
 

Menschen wie er und Angie, die Kinder von einem Dämon,-für sie war da kein Platz. Es ging mal wieder ums Überleben und jetzt? Ausgerechnet Minako war Sailor Venus. Die Sailorkriegerin, die er neben Sailor Moon am meisten hasste. Wie ging das? Er dachte, sie seien sich ähnlich. Er hatte die Trauer in ihren Augen gesehen und die Einsamkeit, die nur durch Liebe ausgelöst wurde. Wie konnte es also sein, das so ein Mensch ausgerechnet die Liebe vertrat und auch noch daran glaubte. Noch schlimmer, wie konnte es sein, dass er den Wunsch verspürte, sie trotz allem zu schützen?
 

Der General war sauer. Er faselte dauernd etwas davon, dass er doch wirklich aufgetaucht sei. Er konnte wohl nicht mehr in die Alpträume von Sailor Venus eindringen. Und wieder entgegen jedes Verständnisses freute sich Rayne darüber. Es war ihm egal gewesen, das Kunzite den Plan hatte, die Venus zu seiner zu machen um sicher zu gehen, dass Kristalltokio wirklich niemals entstand. Es gehörte zu seiner Rache an ihr und den Sailorkriegern, die seine Königin vernichteten und Metallia in die Verbannung geschickt hatten.
 

Aber jetzt - Minako war ein liebreizendes Mädchen und wenn sie lächelte, was dank Kunzite selten genug der Fall war, fühlte Rayne, wie ihm warm wurde und wünschte sich, dieses Lächeln zu bewahren. Es war ihm nach wie vor Schnuppe, ob die Sailorkrieger und die Menschheit an Kunzites Plan zugrunde gingen, besonders dieser arrogante Wicht von Yaten. Aber wenn er konnte würde er Minako davor bewahren ein Opfer vom Ende der Welt zu werden.
 

Der Tag verlief ereignislos. Die Schüler konnten sich kaum auf den Stoff konzentrieren und auch den Lehrern war es zu heiß. Nach der vierten Stunde wurden die unteren Stufen in ein seltenes Hitzefrei entlassen. Nur die Abschlussklassen mussten bleiben. Sie mussten ihr Pensum schaffen, was zu nicht wenig Gemaule führte.
 

Yaten und Rayne versuchten zur Abwechslung mal gemeinsam Minako davon zu überzeugen, das Volleyballtraining ausfallen zu lassen. Sie hatte wirklich hart trainiert in letzter Zeit und waren jetzt schon gut auf die Meisterschaft im Sommer vorbereitet. Minako gab schließlich nach. „Super.“ jubelte Rayne. „Minako, du bist ein Schatz.“ Angesprochene errötete. Er fand sie süß, wenn sie verlegen war. „Freut euch nicht zu früh, das holen wir nach.“ „Jaja, nur nicht, wenn es um die 60 Grad in der Halle ist.“ murmelte Yaten. Aber auch er lächelte. Er hasste schwitzen und bei den Temperaturen würde er glühen wie ein Spannferkel am Spieß über einer offenen Flamme.
 

Minako seufzte. Ehrlich gesagt, wusste sie nicht, was sie jetzt machen sollte. Ihr Tag war strikt durchgeplant, damit sie nicht über den Verlust ihrer Kräfte nachdenken musste. Mit sowas hatte sie nicht gerechnet. Am Besten sie ging nach Hause duschen und dann konnte sie noch was lernen.
 

„Toll, wenn wir alle frei haben, dann können wir doch auf die Kirmes gehen.“ Angie klatschte in die Hände. „Kirmes?“ fragte Yaten etwas spöttisch „Jaja, du weißt schon. Das sind diese großen Rummelplätze mit den vielen Ständen und Fahrgeschäften.“ meinte Rayne leicht angesäuert. „ZUCKERWATTE!“ brüllte Bunny vergnügt und tanzte freudig um Angie herum.
 

Seiya blickte leicht verstört auf Bunny. Sicher wusste er, was Fahrgeschäfte waren. Er und Bunny hatten mal einen Tag im Park verbracht und waren Achterbahn und Riesenrad gefahren. Aber das es eine Veranstaltung geben sollte, die sich nur um so was, drehte war ihm neu. Auf Kinmoku hatten sie so was nicht.
 

„Sicher wieso nicht.“ gab er zum Besten. „Aber die Prüfungen!“ wandte Amy ein. „Ach Amy, es ist sowieso viel zu hieß zum Lernen und so eine kleine Pause tut bestimmt gut.“ Amy blickte zweifelnd zu Taiki, der nur mit den Schultern zuckte. Ihm war auch warm und er war gespannt, was das genau das sein sollte, eine Kirmes.
 

„Ihr zwei kommt doch auch mit, nicht wahr?“ wandte sich Angie enthusiastisch an Yaten und Minako. „Klar.“ zuckte Minako mit den Achseln. War immerhin besser, als nichts tun. „Von mir aus.“ gab Yaten eher gleichgültig kund. „Klasse, dann würde ich sagen um fünf am Hikawa Tempel.“ verkündete Bunny. „Ich sag Rei Bescheid. Sie will bestimmt Yuchiru mitnehmen und Makoto, du fragst doch bestimmt Motoki, nicht?“ Die Brünette nickte verlegen. Es war immer noch ungewohnt für sie, einen festen Freund zu haben. Minako erhob sich und steuerte den Ausgang an. Mit so vielen Pärchen unterwegs zu sein, behagte ihr nicht. „Ich ruf Hotaru an, ob sie auch mit will.“ Dann wäre sie nicht ganz alleine. Vielleicht kamen ja auch Haruka und Michiru mit. „Tu das“ rief Bunny „Und frag doch auch die anderen drei.“ Minako nickte nur, während Yaten einen gequälten Gesichtsausdruck machte.
 

Die Gruppe löste sich auf. Angie drehte sich nochmal rum und rief: „Hey Yaten, dann können wir ja zusammen in den Liebestunnel fahren.“ Dieser tat so, als hätte er sie nicht gehört und murmelte leise vor sich hin. „Nur über meine Leiche!“ Minako verkniff sich ein Schmunzeln, trotzdem hatte Yaten es bemerkt. „Ich finde das gar nicht komisch, Minako.“ Jetzt musste Minako wirklich kichern. Er stellte sich nach wie vor an. „Entschuldige, ich kann mir deine Person nur nicht in einem Liebestunnelvorstellen.“ „Ach und wieso nicht?“ „Yaten das ist was für Verliebte. Du würdest die süßen kleinen Plüschbärchen wahrscheinlich fressen.“ „Bärchen?“ Er schaute sie entsetzt an. Seiya und Taiki gingen hinter den beiden und grinsten. „Ja Yaten, das sind diese kleinen Bärenimitate aus Stoff, die in einem das Kindchenschema wecken.“ lachte Taiki. Yaten fuhr herum. „Ich weiß, was Bärchen sind!“ Er wandte sich nun wieder Minako zu. „Und was haben die bitte mit Liebe zu tun?“ Minako zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung. Ich schätze, sie sollen süß aussehen. Außerdem geht es bei einem Liebestunnel auch weniger darum, was zu sehen. Die Deko ist sowieso übertrieben kitschig.“ „Und worum geht es dann? Ich meine, wenn die Optik so kitschig ist, wieso will dann überhaupt jemand da rein?“ Minako schaute ihn einen Moment fassungslos an. Er wollte sie doch veräppeln. Aber Yaten schaute sie ernst an. Er verstand wohl wirklich nicht. Nun sie war nicht seine Mami und es war nicht an ihr, es ihm begreiflich zu machen. Das hatte sie längst aufgegeben. Seiya und Taiki schlugen sich gegen die Stirn bei so viel Naivität. Minako sprach zuerst. „Was fragst du mich? Ich fahre nicht in den Dingern. Ist mir zu blöd.“ Taiki zog die Augenbrauen hoch und tauschte einen Blick mit Seiya - war da so etwas wie Bitterkeit zu hören?
 

Seiya lehnte sich vor und legte den Arm um Yatens Schulter. „Yaten, du bist doch schon ein großer Junge. Denk mal scharf nach. LIEBEStunnel, für verLIEBTE! Was macht man da wohl?“ Yaten schien noch einen Moment verwirrt, dann fiel der Groschen. „Ich wiederhole, nur über meine Leiche.“ „Da wird die liebe Angie aber kreuzunglücklich sein!“ meinte Minako sarkastisch. „Mir Schnuppe.“ Seiya und Taiki dagegen tauschten bedeutungsvolle Blicke. Yaten würde heute Abend im Liebestunnel fahren, dafür würden sie sorgen - allerdings nicht mit Angie.

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Also entweder ihr seid diese Woche alle lesefaul gewesen oder Kommifaul :P...is ja auch egal es geht weiter mit Kapitel 25 höhö wer hätts gedacht nach 24.... Ich weiß es ist nicht viel passiert , aber ich hab das kapitel auf gespalten weil es doch sehr lang war..es ist so zu sagen en Zweiteiler zweiter teil folgt in wenigen Tagen, :)
 

der Kapitelname ist nur ein Lückebüßer bis wir was besseres einfällt...bin für vorschläge dankbar
 

lg

eure

Kautz



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-03-02T21:20:30+00:00 02.03.2013 22:20
Spitzen Kapi^^


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