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Owner Of a Lonly Heart

The Star of Love
von

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Eine Antwort - tausend Fragen

Yaten brauchte einen Augenblick, um sich zu orientieren. Neben ihm lag Minako, die Augen weit aufgerissen und nach Luft schnappend, krampfhaft bemüht, ihren Alptraum abzuschütteln.
 

Was war passiert? Sie erinnerte sich an den Traum. Es war derselbe, wie inzwischen fast jede Nacht. Aber diesmal war etwas anders gewesen. Da war plötzlich ein Licht und ein Mann, der ihr seltsam vertraut schien. Minako versuchte verzweifelt sich an das Gefühl zu erinnern, was sie beim Anblick des Fremden gehabt hatte. Aber die Erinnerung verblasste immer schneller. Das einzige was blieb, war die Gewissheit, dass es kein schlechtes Gefühl gewesen war.
 

Langsam beruhigte Minako sich wieder. Ihr Blick schärfte sich. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie nicht alleine im Zimmer war. Jemand saß neben ihr auf dem Bett und hielt ihre Hand. Minako drehte den Kopf und versuchte im schwachen Mondlicht etwas zu erkennen. „Yaten? Was machst du hier?“ „Wonach sieht es denn aus?“ lautete die knappe Antwort. Doch sie klang nicht so aggressiv, wie die Worte einen glauben machen wollten. Vielmehr klang er erleichtert und erschöpft.
 

„Wie fühlst du dich?“ Haruka beugte sich über sie, genau wie Artemis und Michiru. Minako erwiderte nichts. Zu sehr verwirrte sie die Anwesenheit so vieler Personen in ihrem Zimmer, vor allem so kurz nach einem Traum. Minako versuchte sich aufzusetzen und spürte sofort einen stechenden Schmerz in ihrer linken Körperhälfte. Yaten und Haruka fingen sie auf und hielten sie in einer aufrechten Position.
 

Michiru schob die Kissen in ihrem Rücken zurecht, sodass Minako sich dagegen lehnen konnte. „Was ist passiert?“ fragte Minako und bemühte sich, ihre Schmerzen nicht allzu deutlich zu zeigen. „ Woran erinnerst du dich?“ stellte Yaten die Gegenfrage. „Ich war im Park. Katas und Apokal haben wieder zugeschlagen. Sailor Moon und Fighter haben mir geholfen und dann war da noch...“ sie hielt inne. Sie erinnerte sich deutlich an sein Erscheinen. Yaten nickte. Es war aber Haruka, die Minako erzählte, was passierte, nachdem sie das Bewusstsein verlor.
 

„Yaten hat dich geheilt und Seiya hat uns erzählt, was passiert ist.“ Minako nickte. „Hoffentlich geht es Bunny gut.“ „Sie wird wieder.“ mischte sich Yaten in das Gespräch ein. Er saß noch immer neben ihr im Bett und hielt ihre Hand. Minako hatte es bis jetzt nicht wirklich realisiert, aber nun bemerkte sie, dass er sie seit sie wach war, nicht einmal losgelassen hatte.
 

Sie sah ihn an und Yaten erwiderte ihren Blick mit besorgter Mine. Minako fühlte sich unwohl. „Mir geht’s gut.“ sagte sie schnell. Yaten hob eine Augenbraue. „Hab ich was gesagt?“ „Nein, aber du guckst mich so komisch an.“ Er schmunzelte, aber statt zu antworten beugte er sich vor und legte seine Lippen auf ihre Stirn. Minako erstarrte. Noch nie war Yaten ihr so nah gekommen, dass ihre Körper sich berührt hätten, jedenfalls nicht absichtlich.
 

Haruka und der Rest sagten nichts dazu. Er löste sich noch im selben Moment wieder von ihr und sah sie erneut ernst an. „ Du hast hohes Fieber.“ Mit großen Augen sah Minako Yaten an und versuchte ihr übliches Lächeln. „Ach was, nur eine kleine Grippe, nichts weiter.“ Yaten schüttelte den Kopf. Er konnte nicht fassen, wie stur sie war. Selbst jetzt versuchte sie, die Fassade zu halten.
 

Es war Haruka, die handelte und Minako tiefer in die Kissen drückte. „Du brauchst Schlaf.“ Ohne auf Minakos Proteste zu achten, deckte sie die Jüngere zu. Ein kurzer Blick zu Yaten genügte. Er nickte und sagte. „Schlaf jetzt.“ Minako wollte widersprechen, aber sie war viel zu erschöpft. Also schloss sie die Augen.
 

Yaten griff erneut nach ihrer Hand, während Haruka nach dem feuchten Tuch griff und ihr den Schweiß von der Stirn wischte. „Ihr müsst nicht hierbleiben.“ „Wir wollen aber.“ erwiderte Michiru sanft, doch Minako war schon eingeschlafen.
 

Sie saßen alle um Minakos Bett herum. Niemand sprach ein Wort oder wagte es sich zu rühren. Minako blickte immer noch fassungslos auf den zerbrochenen Verwandlungsstab in ihrem Schoß.
 

Eigentlich hatten die Sailors beschlossen, ihr nichts davon zu sagen, solange das Fieber anhielt. Aber Minako war früh aufgewacht und aus dem Bett geklettert. Sie musste den Stab auf dem Wohnzimmertisch gefunden haben. Niemand konnte es genau sagen. Haruka fand sie nach dem Aufwachen aufgelöst und verstört im Wohnzimmer. Seitdem hatte sie kein Wort mehr gesprochen.

Bunny legte ihre Hand auf Minakos. „Es ist nur halb so schlimm, wie es aussieht.“ Minako hob den Kopf und blickte Bunny in die Augen, als sei sie der erste Mensch. „Was könnte denn bitte noch schlimmer sein?“ „Du könntest tot sein.“ kommentierte Yaten die Situation sarkastisch. Minako fuhr herum und funkelte ihn an. „ Und das hier ist besser?“ zischte sie erbost. Yatens Augen weiteten sich und auch die anderen Sailorkrieger amteten hörbar ein und aus. Schließlich sprach Bunny mit ungewohnter Härte in ihrer Stimme. „ Ja ist es! Es ist nur ein Stab, ein Stück Metall. Wenn ich den Stab hergeben muss und du dafür am Leben bleibst, finde ich, das ist ein sehr guter Deal.“ Minako schaute ungläubig zu Bunny auf, die aufgesprungen war und jetzt mit geballten Fäusten vor Minako stand.
 

„Und welchen Nutzen hab ich jetzt noch?“ fauchte sie zurück. „Kunzite kennt meine Identität. Das heißt, er wird auch schon sehr bald wissen, wer du bist und er kennt unsere Schwächen. Ich kann mich nicht mal mehr verwandeln, geschweige denn DICH beschützen!“
 

Tränen liefen Minakos Wangen herab. Sie hatte sich noch nie so schwach und elend gefühlt. Egal, wie schlecht es ihr im Leben ergangen war, auf ihre Fähigkeiten als Sailor Venus hatte sie sich immer verlassen können. Als Venus konnte sie die Menschen, die sie liebte, beschützen und ihnen den Glauben an die Liebe und die Gerechtigkeit geben. Jetzt war sie einfach nur noch Minako und das Schlimme daran war, sie hatte ihre Prinzessin in Lebensgefahr gebracht.
 

Bunny schüttelte immer nur wieder heftig den Kopf, gegen die eigenen Tränen ankämpfend. Sie erinnerte sich noch lebhaft an ihren Traum. Wie konnte sie Minako nur begreiflich machen, dass sie nicht wertloser war, nur weil sie gerade nicht als Venus herumlief. Sie sank auf die Knie und zog die schluchzende Frau in ihre Arme.
 

Es war Yaten der alles beendete. Er hatte bisher stumm zugesehen. Aber Minako war immer noch krank und hatte Fieber. Sie musste sich wirklich schonen. Er selbst hätte auch eine Mütze voll Schlaf gebrauchen können. Bis in die frühen Morgenstunden hinein hatten er, Haruka und Michiru über Minako gewacht und über die Situation debattiert.
 

Er erzählte ihnen im Groben, worum es bei Minakos Alptraum ging. Jedoch nicht, dass sie ihnen nicht die Wahrheit gesagt hatte. Das war etwas, das Minako selbst tun musste. Michiru erzählte ihm ihrerseits, dass sie kurz vor ihrem Erwachen eine böse Präsenz im Zimmer gespürt hatte.
 

Sie waren sich einig, dass Minakos Alpträume keine natürliche Ursache hatten. Zumindest war ihr Verlauf nicht natürlich. Kunzite nahm Einfluss auf Minako, wenn sie schlief. Nur warum, wollte ihnen nicht einleuchten. Yaten war sich inzwischen auch sicher, dass es ebenfalls Kunzite und seinen Handlagern zu verdanken war, dass keiner von Minakos Briefen ihn je erreicht hatte. Er teilte dies den beiden anderen aber nicht mit. Im Moment war er selber viel zu verwirrt und obendrein zornig.
 

Er war ein Spielball von etwas geworden, was ihn eigentlich nichts anging und er konnte sich nicht einmal dagegen wehren. Yaten war der einzige, der es schaffte, einen wirksamen Schutzschild um Minakos Geist aufzubauen, sodass der Alptraum zwar nicht verhindert würde, aber sie wenigstens nicht gezwungen war, ihn immer wieder bis zum Ende zu träumen.
 

Es war kräftezerrend und der Himmel allein wusste, wie lange er das hier noch machen musste. Deshalb reagierte er auch ziemlich gereizt, als er seine Freunde aus Minakos Schlafzimmer warf, mit der Erklärung, dass sie einfach Ruhe brauchte.
 

Rei war die Letze die ging und Yaten schloss die Tür und ging wieder zu Minako ans Bett. Er nahm den zerbrochenen Stab und Minako schreckte auf. Sie wollte nach den Überresten ihrer Identität greifen. Yaten wehrte sie ab. „Ich leg ihn nur auf den Nachtisch.“ Minako zog die Hand zurück und starrte wieder vor sich hin. Die Tränen waren inzwischen versiegt.
 

Yaten hätte sie gern in den Arm genommen und ihr gesagt, dass alles wieder gut wird. Doch er war sich ziemlich sicher, dass sie nur einen erneuten Wutanfall bekommen würde. Er hatte noch nie einen Sailorkrieger getroffen, der so fixiert auf seine Aufgabe war.
 

Sicher, er selbst hatte vor zwei Jahren alles und jeden kritisiert, der nicht seiner Pflicht nachkam. Aber das hatte seine Gründe. Er war fast wahnsinnig geworden aus Angst um seine Prinzessin und dem bevorstehenden Kampf gegen Galaxia auf einem Planten, der nicht seiner war. Er wollte nur wieder nach Hause und das die hiesigen Sailorkrieger ohne jede Vorbereitung auf die Weltenzerstörerin warteten, hatte seinem überreizten Geist den Rest gegeben. Er hatte lange gebraucht, um die Intention hinter diesem Verhalten zu verstehen.
 

Umso mehr entsetzte und verstörte es Yaten, Minako jetzt so zu sehen. Als hätte ihr Leben mit dem Zerbrechen ihres Verwandlungsstabes geendet. Da war nichts mehr von dem lauten obsessiven Mädchen übrig, dass ihn so viel über Liebe gelehrt hatte.
 

Er kniete sich neben ihr Bett und drückte Minako wieder in die Kissen. „Schlaf etwas.“ Wie ein Roboter legte die Frau sich hin und schloss die Augen, während Yaten erneut den Schutzzauber um ihren Geist wob. Sie protestierte nicht mal mehr und ließ einfach alles geschehen. Yaten wartete darauf, dass Minako einschlief und nahm dann ihre Hand. Er war sich nicht sicher, aber wusste, wenn Minako aufhörte schlecht zu träumen, dann würde es ihr besser gehen. Nur war sie die Einzigste, die diesen Traum beenden konnte. Yaten wünschte sich im Augenblick nichts mehr, als das die Frau endlich zur Vernunft kommen würde. Er war sich sicher, dass dies alles hier Kunzites Werk war. Er hatte Minako angegriffen und ihm die Möglichkeit genommen, sie zu trösten.
 

Aber er würde nicht aufgeben. Er würde solange auf diesem verdammten Planeten bleiben, bis Minako wieder bei Sinnen war. „Ich beschütz dich!“
 

Die anderen sammelten sich bei den Threelights in der Wohnung. So konnten sie im Zweifel schnell bei Minako sein. Makoto und Amy beruhigten Bunny, während der Rest darüber debattierte, was als nächstes zu tun sei.
 

„Also in einem hat Minako zumindest recht.“ fing Taiki an. „Und das wäre?“ Kam es von Rei. „Das Kunzite schon sehr bald unser aller Identität kennen wird.“ „Wieso sollte er?“ ließ sich Bunny nun vernehmen. Es war Haruka, die sie aufklärte. „Weil Kunzite weiß, wie eng die unseren Sailorkrieger miteinander verbunden sind. Es ist keine Kunst sich Minakos Freundeskreis anzusehen und von da auf die Sailorkrieger zu schließen.“ Die meisten nickten zustimmend.
 

„Dann dürfte der nächste Schritt auch klar sein.“ Setsuna sah ernst auf Bunny herunter. „Prinzessin, du und die anderen inneren Sailorkrieger solltet euch von jetzt an von Minako fernhalten. Sie ist ein leichtes Angriffsziel und...“ „NEIN!“ Bunny unterbrach Setsuna vehement. „Minako braucht unsere Hilfe mehr denn je. Wenn wir uns jetzt abwenden, bestätigen wir sie darin, nutzlos zu sein. Du warst doch gerade dabei und hast gehört, wie sie über sich selber denkt.“
 

Schweigen breitete sich aus. Bunny wirkte ernster denn je und nicht einmal Setsuna wagte es, Einwände zu erheben. Zum ersten Mal zeigte sich der Glanz von Autorität, den Bunny als zukünftige Königin einmal haben würde.
 

Sie setze sich wieder und atmete einmal tief ein, um sich zu beruhigen. Sie wusste, Setsuna meinte es nicht böse. Aber sie würde nicht zulassen, dass die Sailorkrieger nur zu ihrem Schutz auf ihre Freundschaft verzichteten. Das war der falsche Weg und letztlich etwas, was Kunzite nur helfen würde, bei was auch immer er vor hatte.
 

Bunny schloss einen Moment die Augen und sammelte sich. Es wurde Zeit ihren Freunden und Beschützern von Königin Serenetys Botschaft zu berichten.
 

Nachdem Bunny geendet hatte, blickten sie alle schweigend an. „Ritter der Venus?“ Rei war verwirrt. Sie hatte gedacht, sie würde sich an alles aus dem Silbermillenium erinnern, aber von Rittern wusste sie nichts. Bunny nickte und blickte Setsuna an, die fortfuhr. „Während des Silbermilleniums war es einer Sailorkriegerin möglich, sich einen Ritter zu nehmen, der nur ihrem Schutz diente. Die Bedingungen dafür waren, dass der Ritter einen Eid ablegte, nur dieser einen Sailorkriegerin zu dienen und zu ihrem Wohl zu handeln. Es kam aber eher selten zu solchen Verbindungen, die häufig aus Liebe geschahen.“ „Warum?“ fragte Seiya. „Weil diese Verbindung aus Liebe geschehen muss.“ „Heißt das jetzt, wir dürfen nicht lieben?“ fragte Hotaru beunruhigt. „Doch natürlich, aber es fällt Sailorkriegern schwer, eine dauerhafte Liebe zu finden, außer natürlich zu anderen Sailorkriegern.“ Setsuna machte einen Wink in Richtung der diversen Pärchen. „Die Sailorkrieger dienen der Königsfamilie und sind sogar bereit, ihr Leben für die Königin zu opfern. Nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es so wollen. Was wir tun, tun wir aus Liebe zu unserer Prinzessin und was der Ritter tut, tut er aus Liebe zu seiner Sailorkriegerin. Verstehst du, sie wird ihm nie allein gehören. Deshalb kann nur wahre Liebe ein solches Band dauerhaft schmieden. Den meisten Rittern auf den Planeten war es nicht möglich, die magischen Bande zwischen Königsfamilie und Kriegern zu verstehen und deshalb sind Liebesbeziehungen äußerst schwierig gewesen.“ „Damals schon.“ seufzte Amy und Setsuna lächelte leicht. „Ja. Soweit ich informiert bin, war zum Zeitpunkt des Krieges keine Prinzessin an einen Ritter gebunden und umgekehrt. Prinzessin und du bist dir ganz sicher, dass ihre Majestät nicht doch Kunzite meinte und wir ihn heilen müssen.“ „Ganz sicher, Kunzite ist nie und nimmer der Ritter der Venus.“ „Na da bin ich aber froh, das zu hören.“ platzte Seiya heraus, worauf ihn alle ansahen. „Ich kann den Typen nicht leiden.“ „Dito.“ ergänzte Haruka und Seiya grinste, ohne dass die Hochgewachsene darauf einging. Sie war mit ihren Gedanken eh ganz woanders.
 

„Und wo finden wir den Ritter der Venus?“ fragte Hotaru. „Ja und wie machen wir Minako begreiflich, dass es sowas wie einen Ritter gibt?“ ergänzte Rei sarkastisch. Makoto warf ihr einen strafenden Blick zu. „Oh bitte ja, es ist ja nicht so, als ob sie in letzter Zeit viel Begeisterung am anderen Geschlecht gezeigt hätte.“ Bunny antwortete: „ Mutter meinte, der Ritter würde sich von selber zeigen.“ „Praktisch, dann müssen wir Minako nur davon abhalten, ihn umzubringen.“ „Taiki, das ist nicht lustig.“ warf Amy ein. „War auch nicht so gemeint, aber Rei hat recht. Sie vergrault im Moment alles und jeden um sich herum.“ Amy biss sich auf die Unterlippe. Sie wusste, ihr Freund hatte recht. Minako hatte der Liebe adieu gesagt und schien auch nicht bereit, noch mal eine Kehrtwendung zu machen.
 

„Was ich immer noch nicht verstehe, wieso greifen unsere Feinde Minako in ihren Träumen an. Was haben sie davon?“ Michiru grübelte seit letzter Nacht über dieser Frage. Weder sie noch Haruka noch Yaten hatten sich einen plausiblen Grund vorstellen können. „Rache vielleicht. Immerhin hat sie ihn getötet.“ warf Haruka wenig überzeugt ein. Denn nur um sich an Minako zu rächen, bräuchte Kunzite keine Gehilfen und es wäre auch nicht nötig, den Menschen die Sternenkristalle zu rauben.
 

Gerne hätte Haruka geglaubt, dass Kunzite dies nur tat, weil er einfach böse war. Aber um ehrlich zu sein, war er dafür zu schlau. Nein, es steckte mehr hinter dem Ganzen, als sie sahen.
 

Ratlos sahen sich die Sailorkrieger an. Bunny kaute auf ihrer Unterlippe rum, unschlüssig ob sie ihren Freunden mitteilen sollte, was bald bevorstand. Immerhin würde dies ihr aller Leben ändern und sie hätte ihnen gerne erlaubt, noch etwas länger als normale Menschen auf diesem Planeten zu verweilen.
 

Setsuna musterte die Prinzessin. Sie hatte Veränderungen im Raum-Zeitgefüge gespürt und glaubte zu wissen, warum Bunny mit sich rang. Sie war sich nicht hundertprozentig sicher, denn als Wächterin von Raum und Zeit war es ihr zwar erlaubt durch die Fenster in die Vergangenheit und Zukunft zu blicken, doch war es ihr unmöglich, etwas Genaues zu sagen. Es existierten immer mehrere Möglichkeiten. Einige waren wahrscheinlicher als andere und doch, die Trennung von Bunny und Mamoru Chiba hatte gezeigt, dass auch sehr unwahrscheinliche Möglichkeiten der Zukunft eintreffen konnten. Es gab nur wenig Konstanten, wie die Geburt von Chibiusa, jedoch teilte sie dies Bunny nicht mit. Sie musste ihre Entscheidungen frei treffen. Der Versuch eine Zukunft zu erzwingen, konnte fatale Folgen haben.
 

Schließlich entschloss sie sich dazu ihre Prinzessin auf ihre Vermutungen hinzuweisen. Es brachte nichts, wenn sie versuchte, das Unvermeidliche hinauszuzögern, nur weil sie sich noch nicht bereit fühlte. „Hat euch die Königin etwas darüber gesagt, warum Minako angegriffen wird?“
 

Bunny blickte auf. Zehn Augenpaare ruhten erneut auf ihr und sie rutschte unentschlossen hin und her. „Na ja nicht direkt, warum Minako, aber...“ sie stoppte. Sie konnte es nicht sagen. Sie waren alle gerade so glücklich mit ihrem Leben, alle bis auf Minako.
 

„Hat es was mit der Zukunft zu tun?“ bohrte Setsuna weiter. „Zukunft? Du meinst das 30 Jahrhundert?“ Rei war verwirrt. Wie konnten Minakos Alpträume die Zukunft gefährden? Bunny seufzte. Setsuna ließ nicht locker und wenn sie Minako helfen wollten, dann musste es sowieso sein. Sie hob den Blick und sprach resigniert. „ Nein nicht mehr 30 Jahrhundert, die Geburt von Kristalltokio steht unmittelbar bevor. Mutter sagte, dass es an der Zeit ist, die Energie, welche in den heiligen Orten ruht, zu erwecken.“
 

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Halli Hallo Hallöle

So es ist WE also gibts auch wie versprochen ein neues Kapitel....ich hoffe das hilft und beantwortet ein paar Fragen.

also see you later alligator

kautz



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