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Voiceless Screaming

Es gibt nie ein glückliches Ende. Denn nichts endet. [Sasuke x Naruto]
von

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Zweites Kapitel

Gegen acht Uhr abends klingelte es an Narutos Haustür.
 

„Komme schon“, murmelte er mit einer Zahnbürste und haufenweise Schaum im Mund leicht gereizt. Wer auch immer da an der Tür wartete, seinem penetranten Stil zu Klingeln nach schien er sich mit dem ganzen Körper gegen den kleinen Knopf zu lehnen.
 

„Ist ja schon gut!“, nuschelte er beim Öffnen der Tür. Der Anblick der Person, die da im Türrahmen stand, und vor allem in welchem Aufzug, ließ ihm die Kinnlade herunterfallen und den Mund offen stehen. Es war Sakura, aber wie sie aussah! Ihr schulterlanges, feines Haar war elegant hochgesteckt; jede Strähne saß genau dort, wo sie zu sitzen hatte, nicht mal ein einziges Härchen stand irgendwo ab oder hing hinunter. Ihr langes, tief ausgeschnittenes schwarzes Kleid betonte ihre schlanke Silhouette und verlieh ihr einen Touch von Noblesse. In ihren Händen hielt sie ein riesiges Bouquet aus tiefroten Rosen, welches durch den zierlichen Körperbau der jungen Frau fast schon größer schien als sie selbst. Und jeder, der sie nicht kannte und daher nicht wusste, welch Kraft in ihren Armen steckte, hätte wohl gedacht, dass diese normalerweise auf der Hälfte des Weges hätten nachgeben müssen.
 

„Hi“, sagte Sakura mit einem strahlenden Lächeln, welches auf ihre enorme Vorfreude schließen ließ.
 

„Sakura-chan...“ Mehr brachte ihr Gegenüber in diesem Augenblick nicht heraus. Der überwältigende Unterschied zwischen der ihm so wohlbekannten, launischen „Sag-etwas-Schlechtes-über-Sasuke-kun-und-du-bist-des-Todes“-Sakura und der, die jetzt gerade vor ihm stand, verschlug ihm die Sprache. Es war, als lägen Welten dazwischen. Wohl jeder hätte in diesem Moment durch diesen Schock nur wirres Zeug vor sich her gestammelt und wohl niemand würde bei ihrem derzeitigen Anblick vermuten, was für ein brutales Schlägermonstrum hinter dieser Fassade steckte.
 

„Oi! Ich hab dich was gefragt! Bist du fertig?“, wiederholte Sakura ungeduldig mit einem genervten Unterton in ihrer Stimme. Dabei versuchte sie, Naruto in die Realität zurückzuholen, indem sie vor seinem Gesicht herum schnipste.
 

Aus seinen Gedanken gerissen schrak dieser zunächst auf, rannte dann jedoch schnell ins Bad, als ihm wieder der Schaum in seinem Mund eingefallen war und er bemerkte, dass eben dieser jeden Moment aus seinen Mundwinkeln auf sein weißes Hemd zu tropfen drohte. Nach einem kurzen Augenblick kam er zurück.
 

„So, jetzt bin ich fertig.“, sagte er mir einem Grinsen im Gesicht, was Sakura mit einem erneuten Lächeln erwiderte. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.
 

„Sag mal, Sakura-chan, warum bist du eigentlich extra hierher gekommen?“, wollte Naruto nach einer Weile wissen. Natürlich, sie wollte ihn abholen, aber wozu? Den Weg zum Uchiha-Anwesen hätte er mit Sicherheit auch selber gefunden, auch, wenn es im Vergleich zu seinem kleinen Haus so ziemlich am anderen Ende Konohagakures lag. Warum machte sie also extra diesen beschwerlichen und vor allem zeitaufwändigen Umweg?
 

„Damit du ja nicht auf die Idee kommst, nicht zu Sasuke-kuns Überrraschungsparty zu gehen.“, antwortete Sakura.
 

Was zum... Überraschungsparty?! Auf einmal?! Vorhin hieß es noch, es sei eine ganz normale Geburtstagsfeier! Narutos Gesicht schien leicht zerknirscht und er musste sich zusammenreißen, seiner Empörung nicht gleich lautstark Luft zu machen. In dieser Situation wusste er nicht, wessen Zorn der tödlichere war; der Sakuras, würde sie erfahren, dass Naruto sich vor der Überraschungsparty für ihren Angebeteten drücken würde, trotz der ausdrücklichen Warnung, oder der des Betroffenen, wenn er erfahren würde, was da denn auf ihn zukam. Sasuke war alles andere als gesellig und konnte sogar ziemlich unangenehm werden, sobald ihm etwas nicht passte. Und Sakuras Vorhaben hier dürfte ihm so überhaupt nicht passen.
 

„Alle anderen werden auch da sein; wir haben uns einige hundert Meter vor seinem Haus verabredet.“, plauderte sie munter weiter.
 

Naruto schluckte. „Alle anderen?“ Seine Stimme zitterte.
 

„Ja, du, ich und die anderen halt.“
 

Oh mein Gott, das wird ja immer schlimmer!
 

Sakura war nicht entgangen, dass Naruto plötzlich nervös wurde und kurz davor war, auf direktem Wege zurück nach Hause zu gehen, auf dem sie hierher gekommen waren. „Jetzt hör mir mal zu, du gehst da jetzt auf jeden Fall hin!“, ermahnte sie ihn. „Wir sind seine ehemaligen Kollegen des Teams Sieben! Was glaubst du, wie er sich fühle würde, wenn er seinen Geburtstag auch nur ohne einen seiner Kameraden verbringen müsste?“
 

„Er würde außer sich sein vor Freude und Luftsprünge machen...“, murrte Naruto. Sakuras rechte Augenbraue begann gefährlich zu zucken und in ihren smaragdgrünen Augen spiegelte sich ein mörderisches Funkeln wider. Hätte sie ihre Hände nicht dazu gebraucht, mit diesem ominösen Strauß an Rosen spazieren zu gehen und vor sich hin zu stolzieren, hätte er wahrscheinlich wieder Bekanntschaft mit ihrer monströsen Kraft gemacht, welche dem Begriff „Frauenpower“ eine noch nie da gewesene, vollkommen neue Bedeutung gab – wenn man denn nicht Sakura hieß. Alleine mit ihren Blicken wäre sie dazu in der Lage gewesen, ein wahres Massaker an Ort und Stelle zu verrichten, könnten diese töten. Sie glichen schon beinahe denen einer tollwütigen Hyäne, die seit einer Ewigkeit begierig darauf wartete, sich jeden Moment auf ihre Beute zu stürzen und sie förmlich in der Luft zu zerreißen.
 

„Wenn er es denn schon früher erfahren hätte.“, fuhr Naruto fort und versuchte, sich aus dieser brenzligen Situation zu retten. Seine Satzstellung machte zwar wenig Sinn, jedoch gab Sakura sich zufrieden damit und ihr Stresspegel sank gemeinsam mit dem Narutos wieder.
 

Gerade noch rechtzeitig, Uzumaki...
 


 

Es dauerte nicht lange, und die beiden kamen am Treffpunkt an. Als Naruto den bunten Haufen, der sich dort versammelt hatte, erblickte, blieb ihm die Spucke weg.
 

„S-s-sind das a-a-alles e-etwa...?“, stotterte Naruto fassungslos und blieb wie angewurzelt an Ort und Stelle stehen. Sakura wandte sich zu ihm um und ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. „Ja, das sind alles Sasuke-kuns Gäste.“
 

„Gäste?!“ Er war sich nicht wirklich sicher, ob man Personen, deren Bekanntschaft unfreiwillig ist und man nicht leiden kann, und die dann auch noch unerwartet vor der Tür stehen, wirklich „Gäste“ nennen konnte. Aber die Überraschung würde in der Tat groß sein – wobei diese eher negativ ausfallen könnte. Sehr negativ.
 


 

Stumm schaute Sasuke durch sein Fenster hinaus in den Garten. Die Sonne reflektierte sich im kleinen Teich und verlieh ihm ein goldfarbenes Glitzern, welches ihn leicht blendete. Eine sachte Böe zog vorbei und das spiegelglatte Wasser begann, sich sanft zu kräuseln. Die Blätter an den Bäumen raschelten leise und das Sonnenlicht fiel durch das dichte Blätterdach. Ein paar Blätter wurden mitgetragen, welche dann fast schon fröhlich im Wind umher tanzten. Irgendwo in der Ferne flatterten ein paar Vögel umher und zwitscherten herum.
 

Gähnend ließ Sasuke sich in seinen Stuhl zurücksinken. Wie öde so ein freier Tag doch sein konnte. Gelangweilt verschränkte er seine Arme hinter dem Kopf und blickte erneut hinaus. Ein diesmal etwas stärkerer Windstoß zog vorüber, was verursachte, dass der Teich kleine Wellen schlug und weitere Blätter mitgerissen wurden. Er wusste nicht warum, aber er spürte förmlich, wie irgendetwas Negatives auf ihn zukam. Er konnte sich nicht erklären, wie er darauf kam, seine Intuition verriet es ihm einfach.
 

Mit einem Seufzen lehnte Sasuke sich wieder an seinen Schreibtisch und ließ seinen Kopf darüber hängen. Den ganzen Tag schon hatte er nichts getan, lediglich Zuhause gesessen und gewartet, dass der Tag vorbeiginge. Er war nicht raus gegangen, um sich die warmen Strahlen der Sonne auf die Haut scheinen zu lassen, war nicht hinausgegangen, um jemanden zu besuchen (pah, als ob er das sonst täte), nicht hinausgegangen, um Sonstiges zu tun. Einfach Zuhause gesessen und nichts getan. Und er war allein. Sein Bruder Itachi war mal wieder auf einer seiner Missionen als ANBU-Kapitän unterwegs, und auch seine Eltern waren außer Haus; was sie taten oder wo sich waren, war Sasuke herzlich egal, Hauptsache, er hatte für ein paar Tage seine Ruhe.
 

Allein...
 

Aus irgendeinem unerdenklichen Grund spürte er einen Anflug von Reue. Er war es im Grunde gewohnt alleine zu sein, so, wie er sich vom Rest seiner Familie abschottete und auch als Shinobi bereits früh gelernt hatte, ein Einzelgänger zu sein. Trotzdem. Seinen Geburtstag ganz allein zu verbringen war auch nicht das wirklich Wahre. Auf irgendeine Weise fühlte man sich da doch etwas einsam.
 

Verdammt, Sasuke, du verfällst hier noch in Selbstmitleid! Wozu zum Teufel sollte man einen Tag feiern, der einem zeigt, dass man älter wird? Das ist doch Schwachsinn!
 

Sogleich schweiften seine Gedanken zu seinen ehemaligen Teamkameraden, seinen „Freunden“ und somit auch zu Sakura. Nicht, dass die rosahaarige Nervensäge ihm etwas bedeutete, geschweige denn mehr als der Rest seiner besessenen Verehrerinnen. Es sah ihr nur gar nicht ähnlich, ihn auch nur einen Tag in Ruhe zu lassen, da sie ansonsten stets um Sasuke herumschwirrte wie eine Biene um die Blüte eines Krokus. Das grenzte in Anbetracht ihres parasitenähnlichen Verhaltens ja fast schon an Vernachlässigung. Da war doch irgendwas im Busch.
 

Vielleicht sollte ich mich einfach ins Bett legen, dachte Sasuke schließlich, als ihn erneut dieses ungute Gefühl beschlich. Besser, er beendete den Tag vorzeitig, bevor noch irgendein Desaster geschah. Bei Sakura und den Ideen, die ihrem liebeskranken Hirn entsprangen, konnte man nie wissen, was sie als Nächstes anstellte – und was die nächste Katastrophe mit sich brachte.
 

Kurz nachdem Sasuke sich auf sein Bett gelegt hatte und nachdenklich an die Decke starrte, läutete es an der Tür. Und so, wie dieser jemand die Klingel vergewaltigte, schien er ein ziemlich wichtiges Anliegen zu haben; die Katastrophe auf zwei Beinen stand vor der Tür und wartete schier darauf, Chaos zu verbreiten.
 


 

Gerade, als Ino die Klingel mehrmals hintereinander gedrückt hatte, wurde sie von Sakura mit einem eleganten Hüftschwung zur Seite gedrängt, sodass diese sofort im Blickfeld der Person stünde, die die Tür öffnete.
 

„Ist ja gut, du brauchst nicht gleich Sturm zu klingeln, Sasuke-kun ist nicht taub!“, zeterte Sakura sogleich. Ino ließ sich dies jedoch nicht gefallen und schubste sie zurück. „Ruhe, Stirnie!“ „Wen nennst du hier Stirnie, Ino-Schwein?!“ „Dich! Auf deiner Stirn hätte ja das ganze Hokagegebäude Platz!“ So ging es immer hin und her, bis den beiden Streithennen ein überraschter und zugleich über den Auflauf vor seiner Tür verwirrter Sasuke entgegen starrte.
 

„Alles Gute zum Geburtstag, Sasuke-kuuuuuuuuun!“, trällerten sie ihm sogleich entgegen als sei nichts gewesen, wobei sie stets darauf bedacht waren, die Stimme der anderen zu übertönen. Spätestens hier wurde klar, dass, wenn es um Sasuke ging, die Freundschaft der beiden aufhörte.
 

„Überraschung!“, rief die Menge, die hinter den beiden Streithennen stand, in bester Laune. Lediglich Naruto hatte sich zurückgehalten und stand hinten. Weit hinten.
 

„Was zum...?!“ Mehr konnte Sasuke nicht herausbringen, denn schon kamen Sakura und Ino förmlich auf ihn zu marschiert und nahmen jeweils einen Arm ihres Schwarms in Anspruch.
 

„Die sind für dich, Sasuke-kun! Sieh nur, wie schön rot die Rosen blühen! Rot wie die Liebe...“, schmachtete Ino drauflos und hielt ihm einen Strauß roter Rosen entgegen.
 

„Schau, Sasuke-kun, meine blühen viel schöner und sind noch viel röter!“, fiepte Sakura und stieß Ino zur Seite, wie es bereits an der Haustür geschehen war.
 

Während der allgemeinen Verwirrung war der Belagerte ein paar Schritte zur Seite gegangen und der Haufen an Leuten, die auf Einlass warteten, strömte ins Haus.
 

So viel zum Thema „Einsam“.
 

Zu guter Letzt trottete auch Naruto herein, unschlüssig darüber, nicht doch einen Rückzieher zu machen und unbemerkt zu verschwinden. Das hätte schon keiner gemerkt. Wobei... Sakura merkte so gut wie alles, also ist er doch lieber kein unnötiges Risiko eingegangen.
 

„Alles Gute“, murmelte er und hielt dem Geburtstagskind zur Gratulation seine Hand hin. Dieses konnte die Geste jedoch nicht erwidern, denn selbst, wenn Sasuke es wollte, seine beiden Arme waren fest umklammert und bewegungsunfähig. Außerdem hatte er durch die beiden Extragewichte daran Mühe, durch das ganze Gezappel mit den gigantischen Rosensträußen, von denen eine Rosenblüte ja ach so röter und duftender als die andere war, ernsthafte Mühe, sein Gleichgewicht zu halten.
 

Dann eben nicht. Mürrisch zog Naruto seine Hand zurück. Doch erst dann bemerkte er, welche Problemchen eigentlich im wahrsten Sinne des Wortes an seinem Freund hingen und was für Hilfe suchende Blicke dieser ihm zuwarf. Der Anblick, wie die beiden Frauen an Sasukes Armen zogen, erinnerte an den Anblick zwei kleiner Mädchen, die sich um eine Puppe streiten und ihr im Gefecht unabsichtlich die Extremitäten herausreißen. Naruto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Irgendwann würden sie ihm tatsächlich noch seine Arme herausreißen in ihrer Gier um die Gunst des Geliebten.
 

„Wie wär's, wenn wir uns erstmal alle setzen würden?“, kam dann sein Vorschlag. So amüsant der Gedanke auch war, so grausam wollte Naruto dann doch nicht sein.
 

„Ja!“, quietschten Sakura und Ino vergnügt. Sasuke atmete erleichtert auf, als die beiden von ihm abließen, die Blumensträuße, über die sie sich immer noch nicht geeinigt hatten, in die nächstbeste Ecke warfen und Schulter an Schulter in die Richtung rannten, wo zwei Dreiersofas um einen kleinen Couchtisch standen.
 

Beide setzten sich auf eine Couch, dafür aber an den äußerten Rand, damit Sasuke in der Mitte Platz hatte. Naruto setzte sich auf die freie Couch, denn er wollte nicht schon wieder blaue Flecken riskieren.
 

Ein leises Ächzen entwich Sasuke. Er hatte momentan wirklich keine Lust auf solche kindischen Spielchen. Warum konnten die beiden sich nicht einen einzigen Tag normal verhalten? Nun ja, zumindest so, dass es den Anschein hatte, er habe Erwachsene vor sich und nicht irgendwelche notgeilen Flittchen, so, wie sie sich fast schon lasziv auf dem Ledersofa rekelten und ihre Kurven zur Schau stellten. Einfach albern.
 

Gleichgültig ging er zu den beiden hing, nur, um fast schon provokant doch noch, ohne sie eines Blickes zu würdigen, kehrt zu machen und sich neben Naruto zu setzen.
 

Die beiden Frauen waren enttäuscht. Natürlich gönnte die eine der anderen nicht ein einziges Härchen ihres Objekts der Begierde. Aber musste Sasuke sich ausgerechnet neben Naruto setzen? Das glich ja einer Beleidigung, wie ein Schlag ins Gesicht mit einem nassen Lappen.
 

„Also“, begann Sasuke. Die beiden Rivalinnen setzten auf der Stelle wieder ihr eingeübtes Dauerlächeln auf, um sich ihre herbe Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.
 

Gott, wie er dieses Getue doch hasste.
 

„Was soll das alles hier?“ Sakura und Ino schauten verwirrt drein.
 

„Was meinst du, Sasuke-kun?“, fragte jene unschuldig und klimperte mit den dichten Wimpern, die ihre smaragdgrünen Augen umrandeten. Doch das ließ Sasuke kalt. „Das alles hier.“, meinte er nur knapp und zeigte auf all die Leute, die sich im Haus breitgemacht hatten.
 

„Das ist eine Überraschungsparty, Sasuke-kun. Für diiiich.“, antwortete Ino und setzte eine Engelsmiene auf.
 

„Und von wem von euch stammt diese glorreiche Idee?“, wollte Sasuke wissen, nicht, ohne ein wenig genervt zu klingen. Naruto rutschte ein kleines bisschen von ihm weg. Heute war einfach nicht sein Tag; stets in der Umgebung von irgendwelchen Leuten, die dazu neigten, jeden Moment einen Wutausbruch zu erleiden.
 

Ino und Sakura tauschten unsicher Blicke aus. Sie wussten nicht, ob es nun etwas Gutes wäre, die Idee als die eigene darzustellen. Würden sie aber die Schuld auf die andere schieben und würde Sasuke der Einfall gefallen, dann...
 

„Wir haben es zusammen geplant!“
 

„Wie aufmerksam von euch.“ Die triefende Ironie in seiner Stimme war nicht zu überhören. „So, und wer hat euch bitteschön gesagt, dass ich das alles hier überhaupt will?“ Spätestens seit er erkannt hatte, was hier vor sich ging, hatte er seine Meinung grundlegend geändert. Er verbrachte seine Zeit doch lieber alleine als in Gesellschaft irgendwelcher zwielichtigen Gestalten, die er noch nie richtig leiden konnte.
 

Alle schwiegen sich an. Sakura sagte nichts. Ino sagte nichts. Naruto sagte nichts; er hatte ja auch nicht sonderlich viel zu sagen, außer vielleicht, dass er nach Hause wollte, um dieser unangenehmen Situation zu entkommen. Denn während die anderen sich im Hintergrund amüsierten, saßen die vier und suchten in jedem den Schuldigen.
 

Entnervt stemmte Sasuke seine Hände in die Knie.
 

„Tse... Weiber!“ Bei diesen Worten stemmte er die Hände entnervt auf die Knie und richtete sich auf. „Ihr solltet eure Zeit lieber mit etwas Sinnvollem zubringen!“ Damit ging er in den hinteren Teil des Haus und von dort in den Garten. Er brauchte frische Luft, und zwar dringend.
 

„Warte, Sasuke-kun!“, rief Sakura aufgebracht und machte sich auf, um ihm zu folgen, Naruto saß stillschweigend da und Ino stand ebenfalls auf.
 

„Ich glaube, ich hole uns allen etwas zu trinken.“, sagte sie mit einem gequälten Lächeln und verschwand damit auch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Raishyra
2010-08-20T13:49:20+00:00 20.08.2010 15:49
Klasse Kapi.^^
Von:  Noir10
2010-06-29T05:47:36+00:00 29.06.2010 07:47
oh mein armer naru wird genötigt auf eine party zu gehen die nciht erwüncht ist na das kann ja nun noch heiter werden!!
^^-^^

Von:  FreakyFrosch1000
2010-05-13T22:33:54+00:00 14.05.2010 00:33
Hahah^^
klasse gemacht Sasuke!!!
das war echt ein klasse Kapitel, vorallem wie Sasuke die Weiber "fertig gemacht" hat"lach"
freu mich schon auf das nächste Kapitel^^
Bitte setzt mich auf ne Ens-Liste oder sag mir einfach bitte bescheid wenn es weiter geht :)

Lg freakyfrosch
Von: abgemeldet
2010-05-13T07:24:02+00:00 13.05.2010 09:24
Muhahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha * hust *
Yeah! Ich wollt schon imma mal die erste Kommischreiberin sein!!!
Wuah! Ich freu mich schon drauf wies weitergeht!!!
Ich mag deinen Stil zu schreiben, also bitte tus auch weiterhin!!!^^
* auf nächstes Kappi freu *
Sharu


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