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Past and Future

Geschichte eines Uchihas und einer Uzumaki
von

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Was bisher geschah...

Es ist schon eigenartig, wie sich manche Dinge entwickeln. Wenn ich 15 Jahre zurückblicke, erinnere ich mich, dass ich damals gegen meinen besten Freund gekämpft habe. Sein Herz war so voller Trauer, Hass und Einsamkeit und heute... ja heute...

Heute hat er wieder eine Familie. Eine hübsche Frau und drei wundervolle Kinder. Kouhei, sein Erstgeborener ist eher ein ruhiger Zeitgenosse und der beste Freund von meiner Tochter Haruka. Schade dass sie nicht in selben Team sind, aber da kann man nichts machen.

Sein zweites Kind, Kairi, ist ein süßes Mädchen die mehr nach ihrer Mutter kommt und Kaoru, tja... der ist ein echter Wirbelwind, kaum zu glauben das er der Vater ist.

Und seine Frau, meine Freundin Sakura, ich bin glücklich, dass sie mit ihm scheinbar so glücklich ist. Sie gibt ihm Kraft, Fürsorge und vor allem Liebe... Ich bin froh, dass du nach all der Zeit endlich wieder glücklich sein kannst, Sasuke Uchiha.
 

Doch auch ich kann mich nicht beklagen. Ich habe mir meinen Traum erfüllt. Ich bin tatsächlich der Hokage der 6. Generation. Außerdem bin ich ebenfalls mehr als glücklich mit meiner Hinata verheiratet. Sie ist eine tolle Frau und Mutter, doch mein ganzer Stolz ist meine Tochter Haruka. Sie ist... perfekt!
 

Sensei Kakashi hat vor einigen Jahren Shizune geheiratet und eine fünf Jahre alte Tochter Namens Sukiyo und Oma Tsunade liebt ihr Rentnerdasein. Sie sieht noch immer aus wie eine Zwanzigjährige...
 

Auch meine anderen Freunde haben ihr Glück in der Liebe gefunden, doch sie spielen nur einen kleinen Part, in meiner Geschichte.

Denn dies ist die Geschichte von mir, meiner Familie und den Uchihas... Wie es nach all den Jahren weiterging...
 

Einleitung aus dem Buch „Vergangenheit und Gegenwart“, geschrieben von Naruto Uzumaki

Morgendliche Nachrichten

Es war ein friedvoller Sommermorgen. Die Vögel zwitscherten, sanfte Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster und auf den Straßen Konohas erwachte so langsam das Leben, wie ich auch im Schlafzimmer der Uchihas. Denn Kaoru Uchiha, der die Nacht erneut im Bett seiner Eltern und wie so oft nicht in seinem eigenen verbracht hatte, war bereits putzmunter und ließ das seinem Vormund auch spüren. Er schob die Decke weg und hüpfte von einer Seite auf die andere. Den Radau, den er dabei veranstaltete, war kaum zu überhören.
 

„Papa, Mama, aufstehen!“
 

Doch diese grummelten nur und drehten sich noch ein mal kurz um. Ein Pech für sie, dass ihr jüngster Spross sehr hartnäckig war und das nicht einfach auf sich sitzen lassen konnte. So kletterte er auf den Rücken seines Vaters und begann erst einmal diesen richtig durchzuschütteln, so gut er das mit seinen kleinen Händen bewerkstelligen konnte.
 

„Papa, Papa, Papa, Papa, Papa, aufstehen!!!“
 

Und endlich rührte sich was, zwar noch etwas zögerlich, aber er hatte sein Ziel erreicht. Sasuke Uchiha, ein gestandener und momentan müder Mann von einundreißig Jahre, richtete sich schlaftrunken auf. Er hatte ohnehin nicht viel schlafen können in dieser Nacht, da sein kleiner Sohn zum Teil quer im Bett gelegen und den meisten Platz in Anspruch genommen hatte.
 

„Kaoru... es ist Sonntag. Deine Mama und ich würden gerne ausschlafen...“

„Aber ich habe Hunger!!! Und ich möchte spielen! Komm schon Papa, steht auf!“
 

Kaoru hatte sich seine Hand gepackt und zog nun erbittert daran und dazu noch dieser Hundeblick, wie hätte Sasuke jetzt noch nein sagen können? So erhob er sich, zugegebener maße noch etwas wiederwillig, und begab sich runter in die Küche. Seine Frau, Sakura Uchiha, hingegen lächelte und drehte sich noch einmal um. Wenn ihr Gatte das Frühstück machte, konnte sie noch etwas schlafen.
 

Sasuke haute ein paar Eier in die Pfanne, kochte Tee und beaufsichtigte nebenbei noch einen vierjährigen Wirbelwind. Von wem er dieses aufgeweckte Wesen hatte, wusste er nicht so ganz. Sicher, in seinem Alter hatte er es auch geliebt mit seinem Bruder Itachi zu spielen, aber so... Kaoru klammerte sich an den Beinen seines Vaters und streckte die Arme nach Oben.
 

„Papa, nimmst du mich auf den Arm?“

„Geh lieber deine Geschwister wecken, das Frühstück ist gleich fertig.“

„Jaaaa!“
 

Und so flitzte der Kleinste der Uchihas zum obersten Stockwerk. Dort fast am Ende des Ganges, die zweite Tür links, lag das Zimmer seines älteren Bruders. Völlig ungeniert stieß der kleine Kaoru die Tür auf und sprang regelrecht auf den Brustkorb seines noch schlafenden Bruders, der sich bei dieser Aktion fast zu Tode erschreckt hatte.
 

„Ni-Saaaan! Wach auf! Frühstück ist gleich fertig!“

„Kaoru...“
 

Doch der zwölfjährige Kouhei hatte keine Chance, gegen die liebevollen und gleichzeitig sehr energischen Klammergriff, der eine Umarmung darstellen sollte. Der Erstgeborene der Uchihas griff neben sich, drückte auf den Knopf seiner Nachttischlampe und erhellte das Zimmer. Dort befanden sich neben diversen Schränken und dem Schreibtisch eine Musikanlage mit Kopfhörern, jede Menge Ninjakram, Bücher und vieles mehr. Noch immer schlaftrunken torkelte er hinter seinem Bruder her, der schon längst wieder in die Küche geflitzt war.
 

Angekommen am Frühstückstisch, hatte sich der gesamte Rest des Uchihaclans bereits versammelt. Das Frühstücken an sich, verlief eigentlich immer sehr ruhig Sonntags, doch heute klingelte es an der Tür. Verwundert wer diesen Frieden schon am frühen Morgen störte, ging Sakura zur Tür und kam wenige Sekunden später mit Naruto, der Hokage der sechsten Generation und langjähriger Freund der Familie, mit seiner Tochter Haruka. Sasuke wieer und staunte nicht schlecht, als er seinen besten Freund am Türrahmen stehen sah, während Kaoru dem Neunschwänzige in die Arme rannte.
 

„Hallo Onkel Naruto!“
 

Der Neunschwänzige nahm den kleinen Uchiha auf den Arm und blickte in die Runde, während sich seine Tochter neben ihren ebenfalls verwunderten, besten Freund platz nahm.
 

„Naruto, warum bist du schon hier?“

„Ich wünsche dir auch einen schönen, guten Morgen, Sasuke.“
 

Das Oberhaupt der Uchihas schloss die Augen und lächelte leicht, während der Hokage sich rasch ein paar Brote schnappte, die sich in den Mund stopfte und sogleich auch lossprach.
 

„Im Grunde bin ich nicht wegen dir hier, sondern wegen deinem Sohn, Kouhei.“

„Wie?“

Der älteste Spross sah bei der Nennung seines Namens auf und auch dessen Mutter war nun neugierig geworden.
 

„Was? Was möchtest du denn von ihm?“

„Na ja, eigentlich wollte ich nur verkünden, dass Morgen sein Team eine richtige Mission antreten wird. Ich denke nach dem ganzen Katzenfangen und Babysitten seit ihr endlich so weit. Dein Sensei Kenzo weiß auch schon bescheid.“
 

Haruka beugte sich etwas näher zu ihrem Freund rüber.
 

„Cool heh? Eine waschechte C-Mission. Und mein Team wird morgen auch endlich eine von denen machen!“

„Uhm... ja...“
 

Sasuke nahm einen großen Schluck seines Tees, fixierte zunächst seinen Sohn, der sich mehr als verhalten über diese Information freute und blickte dann zum Hokage rüber.
 

„Wie sieht denn diese Mission aus?“

„Im Dorf Tarunko werden die Bauern von ein paar pöbelnden Shinobis unterdrückt. Team Kenzo soll dort für Ruhe sorgen.“

„Verstehe. Na, das ist doch mal eine richtige Aufgabe, nicht wahr Kouhei?“

„Ja...“
 

Sasuke strubbelte seinem Jungen durch dessen schwarzen Schopf und dieser lächelte sanft.
 

„Nah, wo mein Papa mir erzählt hat, dass ich auf eine C-Mission gehen darf, bin ich vor Freude in die Luft gesprungen, aber du... du sitzt hier rum und packst in Ruhe deinen Rucksack.“
 

Haruka hatte es sich auf dem Bett Kouheis bequem gemacht und beobachtete ihren besten Freund dabei, wie dieser sich auf die Mission vorbereitete. In der Tat hatte der Uchiha seine Freude nicht mit voller Lautstärke von sich gegeben. Erstens wäre dies nicht seine Art gewesen und zweitens war er nervös und besorgt.
 

„Ich weiß nicht... ob ich schon dafür bereit bin...“

„Ach, laber doch keinen. Wer von uns Genin sollte besser dafür bereit sein, als du? Du warst der beste in der Akademie!“

„Ja... schon, aber...“

„Aber, aber, aber... Immer tust du an allem und jeden zweifeln. Denk doch mal an die positiven Seiten. Du wirst Isami eine ganze Weile sehr nah sein.“
 

Kouhei errötete und sah verlegen zur Seite. Entspannt ließ sich Haruka aufs Bett zurückfallen und verschränkte die Arme hinterm Kopf.
 

„Aber wenn du nicht endlich über deinen eigenen Schatten springst, wird das eh nichts mit euch Beiden...“

„...“

„Ich versteh eigentlich gar nicht so recht wo dein Problem ist. Ich meine, die ganzen Weiber schwärmen von dir. Haruka, könntest du Kouhei Kun diesen Brief geben? Haruka, könntest du Kouhei Kun auf mich aufmerksam machen? So was darf ich mir andauern anhören.“

„Aber keiner von denen kennt mich wirklich...“
 

Die junge Tochter des Hokage sah zu ihrem besten Freund rüber, der mit noch immer ernster Miene seinen Rucksack packte.
 

„Das mag sein, aber weiß Isami wer du wirklich bist?“
 

Die Stille im Raum hielt weiter an und nachdem Haruka diese Worte gesprochen hatte, schien es so, als hätte sich eine dunkle Wolke über den Raum gelegt. Kouheis Gesicht zog sich ein wenig zusammen und seine schönen, schwarzen Augen birgten nun einen traurigen Schimmer.
 

„Ich... ich weiß, dass sie mich momentan nicht sieht... Aber damals war sie die Erste gewesen, die...“

„Ich weiß Kouhei, ich weiß...“
 

Der junge Uchiha schloss den Reißverschluss seines fertiggepackten Rucksacks und auch für Haruka war es langsam Zeit zu gehen, schließlich musste sie auch noch so manche Vorbereitungen bezüglich ihrer Mission treffen.
 

Der Tag neigte sich dem Ende zu und Familie Uchiha saß zusammen friedlich beim Abendessen. In einer Tour erzählte der Jüngste der Familie seine Erlebnisse aus dem Kindergarten, während seine ältere Schwerster Kairi nicht weniger ruhig war. Doch auch Kouhei wollte etwas zu seinem besten geben, wurden jedoch jäh von seinen Geschwistern unterbrochen. Und wie es für sein Verhalten typisch war, nichts mehr sagte und weiter sein Abendessen zu sich nahm. Er hatte es nicht leicht, als ein eher ruhiges Kind zu in dieser Familie zu leben, wenn seine Geschwister so lebhaft waren.

So zog er sich, wie so häufig, am Abend zurück und setzte sich auf die Terrasse und sah sich den Sonnenuntergang an. Er war es gewohnt, dass er häufiger etwas zu kurz kam, oder anders ausgedrückt, manchmal etwas übersehen wurde. Und auch wenn er manchmal darunter litt und es ihn sehr traurig machte, hatte er gelernt mit dieser Rolle zu leben und sie zu behalten.

Aber es war auch eine Tatsache, dass dieses Verhalten an Sasuke und Sakura nicht spurlos vorüberging, besonders nicht nach diesem Vorfall vor einigen Jahren, als er... aber nein, das war eine andere Geschichte. Sie versuchten oft den Kontakt zu ihm zu suchen, ihm zu zeigen, dass er von ihnen über alles geliebt wurde. Kouhei wusste das, zog sich trotzdem aber immer mehr und mehr zurück.

Während er da so saß, der untergehenden strahlenden Scheibe zusah und dem Rauschen des nahgelegenden Baches lauschte, bemerkte er, dass sich jemand neben ihn setzte.
 

„Und? Bist du schon aufgeregt?“
 

Kouhei schaute rauf und stellte fest, das es niemand anderes als sein Vater war.
 

„Ein wenig ja...“
 

Sasuke sah auf seinen Erstgeborenen herab. Er hatte viel von ihm geerbt. Nicht nur sein Aussehen, sondern auch seine ruhige und eher verschlossene Art. Das Oberhaupt der Uchihas fuhr mit einer Hand durch dessen schwarzes, verstrubbeltes Haar, drückte ihn sanft an sich heran und küsste seine Stirn.
 

„Das du mir ja heil zurückkommst, ja?“
 

Kouhei antwortete nicht, sondern lehnte sich an seinen Vater, der einen Arm um seinen Sohn gelegt hatte. Er konnte es zwar nicht sagen, aber er genoss es einfach ihn ihm diesem Moment ganz für sich zu haben...

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So viel zum ersten richtigen Kapitel. Sagt mir ruhig, wie es euch so gefallen hat. Bis dann!

Aufbruch für Team 5 und Team 3

„Da bist du ja endlich Kouhei! Und bereit für die Mission?“

„Ähm... ja..., hallo Isami...“
 

Genauso freundlich wie dieser Tag angefangen hatten, mit so viel Sonnenschein und Wärme, wurde auch der junge Uchiha von dem Mädchen seines Herzens begrüßt.

Isami Karatani war eine sehr hübsche Konouchi mit langem, platinblondem Haar, eisblauen Augen und einem hellen Teint. Besonders ihre vollen Wimpern untermalten ihre schönen Augen und ließen schon so manchen Jungen nahezu erstarren.

So auch Kouhei, der bei ihrem Anblick nahezu wie gelähmt war. Doch für ihn, hätte sie auch hässlich wie die Nacht sein können. Denn Isami war einfach... dieses eine besondere Mädchen.
 

„Pünktlich wie immer. Auf dich ist wenigstens Verlass, Uchiha. Nicht so wie dein anderer Teamkollege.“
 

Sensei Kenzo Aruma war ein relativ großgewachsener Mann von 24 Jahren. Sein kurzes, braunes Haar war meist von einem grünen Kopftuch verborgen und auch seine ebenso grünen Augen waren hinter einer Brille verhüllt. Kenzo war ein freundlicher, aber auch sehr schusseliger Lehrmeister, der eine menge Wert auf die Einhaltung seiner von ihm gemacht Regeln bestand. Jedoch hatte sich Kouhei oft gefragt, wie es dieser Chaot es zu einem Ninja geschafft hatte. Ziemlich weit oben auf seiner persönlichen Liste stand Pünktlichkeit und einer seiner Schüler hielt sich des Öfteren ganz und gar nicht an diese Abmachung. Gerade heute, wo Team 5 das erste Mal zusammen eine C-Mission bestreiten sollten.
 

„Eeeeeeeeeeeeeh!“
 

Schlagartig drehten sich Kouhei und Kenzo zu Isami um und da stand er, der verspätete Teamkollege und hielt der jungen Dame von hinten die Augen zu.
 

„Rate mal wer ist bin!“

„Minoru, lass das!“
 

Isami spielte die beleidigt, dabei freute sie sich eigentlich regelrecht über seine kindliche Annäherung, welches sie auch nicht besonders gut verbergen konnte.
 

„Minoru, du bist zu spät... schon wieder!“

„Es tut mir wirklich leid Sensei Kenzo. Es wird nicht wieder vorkommen.“

„Natürlich... wenn ich mich recht entsinne, hast du das auch schon das letzte Mal gesagt.“

„Na ja... uhm...“
 

Minoru Ayashi war ein Junge mit relativ kurzem, braunem Haar welches wie eine Art Hahnenkamm nach oben stand. Seine ebenso braunen Augen unterstrichen sein schelmisches Grinsen. Minoru war ein Maulheld, der besser reden als tatsächlich Kämpfen konnten. Von all den Dreien hatte er die Akademie am schlechtesten abgeschlossen und obwohl er nicht allzu talentiert war, hatte er etwas, was Kouhei nur zu gerne hätte, Charme. So konnte er die hübsche Isami immer und immer wieder auf sich aufmerksam machen.

Sensei Kenzo verschränkte seine Arme vor seiner recht muskulösen Brust.
 

„Ist jetzt auch egal. Wir sollten nun jetzt so schnell wie möglich aufbrechen. Wir haben noch einen langen Marsch vor uns.“
 

Und so begannen sie ihre Reise....
 

Erschöpft ruhte Team 3 unter einem Baum. Lange waren sie gelaufen, sie konnten sogar keine genaue Zeit mehr definieren. Haruka lehnte sich zurück und ließ ihren Blick nach Rechts schweifen. Dort stand ihr Sensei Akuma, der Sohn von Kurenai und Asuma Sarutobi. Seinen Vater hatte er ja leider nie kennen lernen können. Haruka bewunderte ihren Sensei zutiefst. Obwohl dieser erst 16 Jahre alt war, war er bereits ein Eliteninja und in der Lage ein Team zu leiten. Und neben ihrer Bewunderung und Anerkennung war sie in ihn verliebt. Sie liebte sein schwarzes Haar, seine roten Augen, seine Art, sein ganzes Wesen. Doch tief im Inneren wusste sie, dass sie zu jung für ihn war und wahrscheinlich nie mehr in ihr sehen würde, als seine Schülerin.
 

„Oh man, war das anstrengend. Ich hoffe ich habe mir keine Blasen an den Füßen gelaufen, das würde fürchterlich aussehen...“
 

Haruka wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sich ihre Teamkollegin Akemi sich neben sie setzte. Und unter uns gesagt, dicke Freunde würden die Beiden wohl nie werden. Sie waren wie Tag und Nacht, Feuer und Wasser. Die burschikose Haruka und die „tussige“ Akemi.
 

„Dann hast du eben Blasen am Fuß, na und? Eine echte Konouchi spürt das nicht.“

Es geht nicht ums Spüren, sondern ums Aussehen. Aber Jemand wie du würde das eh nie verstehen können.“

„Hä? WAS SOLL DAS DENN HEISSEN!?!“
 

Wütend funkelte Haruka ihre Teamkollegin an.
 

„Na ja ich meine, bei deinem Gesicht macht es keinen großen Unterschied, ob du auf dein Äußeres achtest oder nicht.“

„NIMM DAS ZURÜCK, DU HEXE!!!“
 

Wutentbrannt ging sie auf Akemi los und zog an ihrem roten, langem Haar. Ein regelrechter „Katzenkampf“ entstand, der wohl noch weiter eskaliert wäre, wenn ihr Sensei Akuma wohl nicht dazwischen gegangen wäre.
 

„Schluss jetzt ihr Beiden!!! Was ist das denn für ein Teamverhalten, huh?“
 

Noch immer funkelten sich Haruka und Akemi wütend an. Nein, sie würden wohl nie Freunde werden...
 

Ein grelles, flackerndes Licht erhellte den sonst so dunklen Raum und ließ einige sonst so verborgenen Elemente in schon fast furchterregenden Silluetten erscheinen. Sasuke hatte gelassen seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt und schaute in die Röhre des kleinen „Zweitfernesehers“ im Schlafzimmer der Uchihas. Ein lautes Gähnen drang aus seinem Mund als schlagartig seine Aufmerksamkeit zur Tür gelenkt wurde.
 

„Sa-Su-Ke...“

„Hm?“
 

Dort stand sie, Sakura, in schwarzer Spitzenunterwäsche und eindeutiger Pose blickte sie zu ihrem Liebsten rüber, der gleichzeitig verwirrt, aber auch überaus angetan war. Graziel bewegte sie sich mit langsamen Schritten auf das Bett hinzu. Sasuke konnte deutlich spüren, wie sich die Mattratze unter ihm senkte, als sie immer näher auf ihn zu kam und schließlich sich auf seine Hüften setzte. Somit schien das fernsehliche Abendprogramm erst einmal an Reiz verloren zu haben. Zärtlich nahm sie sein ungewöhnlich hübsches Gesicht zwischen ihre Hände und küsste ihn. Sasuke erwiderte natürlich ihre zärtlichen Küsse und griff beherzt an ihre Hüfte.

Erst nach einer kleinen Weile ließ sie von ihm ab und blickte in seine tiefschwarzen Augen. Einer ihrer zierlichen Zeigefinger fuhr seine Wange hinunter.
 

„Kouhei ist auf einer Mission, Kairi übernachtet bei einer Freundin und Kaoru ist schon tief und fest am schlafen. Und bevor dieser wie immer mitten in der Nacht aufwacht und zu uns ins Bett krabbelt...“
 

Doch Sakura wurde schlagartig unterbrochen, als Sasuke sie einfach ohne Vorwarnung packte und sie regelrecht auf den Rücken stülpte. Nun war er der Jenige, der das „Kommando“ übernommen hatte und ihren Satz beendete.
 

„... haben wir noch eine Menge Zeit um uns zu amüsieren. War es das, was du sagen wolltest, Sakura?“
 

Sie sagte nichts, doch antwortete sie mit einem Kuss.

Zugegebener Maße waren zärtliche Momente zwischen ihnen wesentlich spärlicher geworden, als früher. Kein Wunder, bei drei Kindern gab es eigentlich immer etwas zu tun, sodass sie entwerder zu müde waren oder es eher auf einen „Quicky“ hinauslief. Hätten sie nur Kouhei und Kairi, wäre dies wahrscheinlich nicht so ein großes Problem, aber da war ja auch noch ihr Jüngster und gerade Mal vier Jahre alt. Kaoru wachte so gut wie jede Nacht auf und wenn dies geschah, begab er sich in das Schlafzimmer seiner Eltern, um bei ihnen die weitere Nacht verbringen zu können. Keine besonders guten Aussichten für nächtliche Zweisamkeit. Doch heute, ja heute würde ihnen nichts dazwischen funken können, außer...
 

„Hey! Seid ihr da!?!“

„Naruto...“
 

Genervt sackte Sasuke auf Sakura zusammen und auch sie war wenig erfreut über diesen plötzlichen Besuch. Doch konnten sie ihren besten Freund nicht einfach vor der Haustüre stehen lassen. So warfen sie sich schnell ein paar weniger aufreizende Klamotten über und trabten zur Tür.
 

„Hallo ihr Zwei!“
 

Erst jetzt bemerkten sie, dass auch Hinata dabei war.
 

„Was wollt ihr so spät noch bei uns?“

„Wir haben erst sieben Uhr, Sasuke.“

„Ich sage ja spät...“
 

Um noch mehr unnötiges Palaver vor der Haustür zu vermeiden, winkte Sakura schließlich die Beiden herrein. Und so gab es für Herr und Frau Uchiha scheinbar wieder keinen Sex diesen Abend, sondern ein Plauderstündchen mit ihren Freunden, bei einer guten Tasse Tee.
 

Ungeduldig wippte Sasuke immer wieder mit einem Bein, während Naruto und Hinata in aller Ruhe ihren Tee tranken. Ließen die sich mit Absicht so viel Zeit, nur um die Beiden noch mehr zu quälen oder warum waren sie hier? Jedenfalls kam es beiden Uchihas wie eine Ewigkeit vor, bevor einer von ihnen endlich ihr Schweigen brach.
 

„Ihr fragt euch sicher, warum wir hier sind.“

„OH JA, IN DER TAT!!!“, hallte es im Uchihachor.
 

Verwundert blickte Hinata von ihrer Tasse Tee auf. Warum reagierten die Beiden nur so über? Eigentlich war es doch nett, dass sie bei ihnen vorbeischauten. Sie war ratlos, während Naruto sofort die Situation durchschaut hatte und sich einen Spaß daraus machte.
 

„Na ja eigentlich... wollten wir euch nur besuchen, das ist Alles.“

„WAAAAAAAS!?! NARUTO DU...!“
 

Doch weiter konnte sie ihre Wutausbrüche nicht verbal formulieren, denn schon hatte sie ihren momentan gehassten Freund am Kragen gepackt und schüttelte ihn wie wild hin und her. Es war wie in den guten, alten Zeiten und wäre ein kleiner, verschlafener Junge nicht die Treppe hinunter gekommen, hätte sie ihn womöglich noch bewusstlos geprügelt.
 

„Was... Was ist das denn hier für ein Lärm?“
 

Die vier Erwachsenen blickten auf und ließen ihren Kopf zur Seite schweifen. Dort stand der kleine, vierjährige Kaoru in der Tür. Total zerzaust war sein ohnehin schon strubbeliges Haar und mit einer Hand rieb er sich seine müden Augen. Schlagartig und schmerzhaft wurde Naruto an Sakuras wankelmütigen Charakters erinnert, als sie ihn unsanft fallsen ließ und von der wilden Furie, wieder zur liebevollen Mami mutiert war. Sie ging auf ihren Jüngsten zu und nahm ihn auf den Arm.
 

„Och Schatz, haben wir dich aufgeweckt? Komm, ich bring dich wieder ins Bett.“
 

Ein wenig wehmütig sah der Hokage ihr hinterher, als die Uchiha ihren kleinen Sohn ins Bett brachte. Wie gerne hätte er noch mehr Kinder gehabt, doch einige, wenige Jahre nach Harukas Geburt, war es nahezu ein Wunder gewesen, dass sie überhaupt zur Welt gekommen war. Denn als Naruto und Hinata immer und immer wieder versuchten noch ein Kind zu zeugen, stellte sich heraus, dass Hinata überhaupt nur eine sechsprozentige Wahrscheinlichkeit hatte schwanger zu werden. Haruka war scheinbar wie ein Wunder und er musste sich immer wieder bei Sakura und den drei Kindern der Uchihas öfters die Frage stellen, ob er nicht mit ihr, mit der Frau seines besten Freundes, eine große Familie haben würde, so wie es sein Wunsch war. Doch so schnell wie der Gedanke auch immer wieder kam, verwarf er ihn. Er liebte Hinata und Sakura liebte Sasuke. Der Uchiha selbst, die Ironie schlechthin, wollte nie mehr als zwei Kinder haben und er hatte drei. Kaoru, war nicht ganz so geplant gewesen, was nicht bedeutete, dass er deshalb weniger geliebt wurde, keineswegs. Im Grunde war eh das einzig, wirklich geplante Kind der Beiden, Kairi gewesen.

Naruto richtete sich auf und setzte sich wieder auf die Couch.
 

„Na ja, Sasuke, eigentlich bin ich doch wegen etwas anderem vorbeigekommen.“
 

Der Uchiha antwortete nicht, sondern wartete darauf, bis Naruto sich wieder ordentlich hingesetzt hatte. Er wusste, dass er ohnehin von alleine weitersprechen würde.
 

„Ich habe Gerüchte gehört, dass sich in dem Wald, der sich auf der Route von deinem Team befindet, verdächtige Shinobi aufhalten sollen.“
 

Nun wurde der Uchiha doch hellhörig.
 

„Verdächtige Shinobi? In wie fern?“

„Na ja, Wanderer erzählten wohl von einigen Überfällen und ich habe daran überlegt, einige Genin hinterherzuschicken, die das Team deines Sohnes überwachen sollte, aber ich wollte erst deine Meinung dazu hören.“
 

Sasuke schloss seine schönen Augen und verschränkte die Arme vor seiner recht, muskulösen Brust. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen.
 

„Das wird nicht nötig sein.“

„Was? Aber, dein Sohn ist da in diesem Wald und... machst du dir denn gar keine Sorgen?“

„Doch, natürlich. Aber ich habe vertrauen in seine Fähigkeiten und die seines Teams. Außerdem, was ist wenn di ganze Sache auffliegt? Wie würdest du dich fühlen, wenn sich herausstellen würde, dass du bei deiner ersten großen Mission überwacht werden würdest?“

„Auch wahr...“
 

In diesem Moment kam auch Sakura die Treppe hinunter und stellte sich zu ihnen.
 

„Kaoru schläft jetzt wieder. Also Naruto, Hinata, seit ihr wirklich nur hier um zu plaudern, oder geht es noch um etwas anderes?“

„Na ja es gut um...“

„...Kürbiskerne!“

„Kür.... Kürbiskerne?“

„Hä?“
 

Ungläubig blickte Naruto zu seinem besten Freund rüber, der ihm gerade so unhöflich ins Wort gefallen war und scheinbar seine Frau auch etwas schamlos anlog.
 

„Ja, Naruto hat mir verkündet, dass sie wohl neue Kürbiskerne gezüchtet haben, die besonders den Heilprozess beschleunigen. Stimmt‘s Naruo?“

„Was? Öhm... ja... diese Kürbiskerne sind ganz ausgezeichnet, he, he...“
 

Der Hokage wusste nicht genau, was Sasuke mit dieser Lüge bezwecken wollte, doch spielte er einfach mal mit?
 

„Und wegen so etwas kommt ihr vorbei? Oh man, das hättest du mir auch einfach mal so nebenbei erzählen können.“

„Tja, ich äh... dachte das sei besonders wichtig für dich.“
 

Schließlich brachten die Uchihas die Uzumakis doch noch zur Tür um sie wenigstens ordentlich zu verabschieden. Doch Naruto musst noch unbedingt eine Kleinigkeit loswerden.
 

„Ach und, wenn ihr den Abend lieber damit verbringen wollt es wie die Karnickel zu treiben, sollten ihr lieber ein Schild oder so an die Tür hängen.“
 

Schlagartig stieg den Uchihas die Röte ins Gesicht.
 

„Aber wie...äh...“

„Ich weiß auch nicht, aber irgendwie steht euch das immer ins Gesicht geschrieben.“
 

Und schon wie aus Reflex ballte Sakura ihre Fäuste, und verpasste Naruto einen so heftigen Schlafg, dass er Meilen und Meilen weit wegflog. Hinata hingegen, verabschiedete sich ordentlich und ging Richtung Heimweg.

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So, ich weiß es ist lange, lange her, seitdem ich mich das letzte Mal mit einem Kapitel gemeldet habe. Aber nun habe ich den ganzen Prüfungsstress hinter mir und kann wieder meine Kreativität in schriftlicher Form umwandeln.

Ich hoffe, dass ihr trotzt der großen Pause ihr mir als Leser erhalten geblieben seid. ^o^

In diesem Sinne, bis dann eure Prises

Damals im Kindergarten...

Kouhei Uchiha schlief in dieser Nacht nicht gerade besonders gut. Immer wieder wälzte er sich von einer Seite auf die andere. Der harte Boden störte seinen Schlaf und hin und wieder waren da diese furchterrgenden Geräusche. Heulen von Wölfen, Kacken der Bäume und andere Laute, die er nicht so ganz einordnen konnte. Nahezu übermüdet richtete er sich auf und blickte umher. Seine Teamkollegen schien die ganze Situation nicht sonderlich viel auszumachen. Diese schliefen alle friedlich und scheinbar ohne jeglichen Sorgen oder Bedenken. Sein Blick ruhte auf Isami, die ebenfalls tief und fest zu schlafen schien. Er konnte gar nicht beschreiben, wie sehr er sie mochte und es ihr sagen schon gar nicht. Schon seid vielen Jahren kannte und schwärmte er für sie. Kouhei schloss seine schwarzen Augen und erinnerte sich....
 

Es war ein angenehmer warmer Frühsommertag gewesen. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als sie vor diesem großen, weißen Gebäude standen. Er, vier Jahre alt, mit seiner jungen Mutter Sakura. Sie kniete sich zu ihm herunter und blickte in seine Augen.
 

„Schau mal Kouhei, das ist der Kindergarten in dem du ab heute den Nachmittag verbringen wirst.“

„Aber ich möchte nicht in den Kindergarten. Ich möchte bei dir zuhause bleiben.“
 

Sakura strich ihrem kleinen Sohn ein paar Haare aus dem Gesicht und rückte noch einmal seine blaue Mütze, mit dem Uchihawappen zurrecht.
 

„Aber Schatz, im Kindergarten ist es schön. Dort kannst du mit ganz vielen Kindern in deinem Alter spielen.“

„Aber Haruka bleibt auch zuhause. Warum kann ich nicht auch zuhause bleiben?“

„Weil Haruka nun mal ein Einzelkind ist und ihre Mama den ganzen Tag zuhause ist.“
 

Einer ihre Hände glitt über ihren schon relativ stark gewölbten Bauch.
 

„Und bis dein Geschwisterchen da ist, ist es leichter für mich, wenn jemand anders tagsüber auf dich aufpasst, weißt du?“

„Heißt das, du und Papa habt dann keine Zeit mehr für mich?“

„Aber nein Schatz. Wir werden immer für dich Zeit haben, doch es ist einfach leichter für uns. Und jetzt komm, die Kindergärtnerin wartet sicher schon auf dich.“
 

Noch immer fest die Hand seiner Mutter gedrückt begaben sie sich ins Innere des großen Gebäudes. Kindergeschrei, verschiedene Gerüche und ein wenig Chaos prägten das Bild der Stätte. Er erinnerte sich noch, wie sie in eine Art Büro gingen und eine dickliche Frau, mit roten Locken sie begrüßte. Sie roch nach einer Mischung aus Gänseblümchen und Sandkasten.
 

„Hallo, hallo, sie müssen Frau Uchiha sein.“

„Richtig, guten Tag Frau Ubemi.“

„Ach, nennen sie mich einfach Uma. Ha, ha!“
 

Sie kniete sich so gut es eigentlich ging zu Kouhei hinunter und zwickte ihn in seine Wange.
 

„Und du musst der kleine Kouhei sein. Niedliches Kerlchen.“
 

Schwerfällig richtete sich Uma wieder auf und schnappte sich eine kleine Hand des „niedlichen Kerlchens“, während sich Sakura zu ihrem Sohn hinunterkniete.
 

„Also, dann wünsche ich dir viel Spaß mein Schatz. Papa holt dich dann um Drei wieder ab, okay?“
 

Kouhei nickte, während Sakura ihren kleinen, unsicheren Sohn liebvoll küsste.
 

Kouhei konnte sich noch genau daran erinnern, wie er seiner Mutter nachsah, eine kräftige Hand ihn packte und hinter sich herzog. Er erinnerte sich auch noch daran, wie er das erste Mal vor den anderen stand. Wie sie ihn ansahen, ihre Blicke... sie waren so voller Misstrauen.
 

„Kinder, das ist Kouhei Uchiha. Er ist neu hier im Kindergarten und wird ab heute bei uns in der Gruppe sein. Begrüßt ihn bitte.“

„Hallo Kouhei,“ ertönte es im Chor. Noch immer verunsichert blickte der junge Uchiha in die Runde. Zögerlich ging er auf sie zu und setzte sich an einen freien Spieltisch. Es war ihm nicht entgangen wie die Anderen ihm auswichen, doch das Schlimmste war eigentlich dieses Getuschel.
 

„Schau mal, ein Uchiha...“

„Ja, mein Papa hat mir erzählt, dass sein Vater früher schlimme Dinge getan hatte und gefährlich ist.“

„Besser wir gehen ihm aus dem Weg...“
 

Kouhei konnte nicht verstehen was sie meinten. Sein Papa gefährlich? Nein, das konnte nicht sein. Für ihn war sein Vater ein Held, ein großer Ninja den er über alles liebte. Tatsache war jedenfalls, dass alle ihn mieden, ignorierten, ihn misstrauisch beäugten. Keiner wollte mit ihm spielen, keiner setzte sich zu ihm an den Tisch und so freute er sich um so mehr, als dieser quälend lange Tag endlich vorrüber war und die Uhr zur dritten Stunde schlug. Die meisten Kinder waren schon von ihren Eltern abgeholt worden und Kouhei saß alleine am Maltisch, als er helle Frauenstimmen vernahm, die wild durcheinander redeten. Und schon bald darauf lugte eine Frau, aufgeregt und mit erröteten Gesicht, um die Ecke.
 

„Kouhei, dein Va... Vater ist da.“
 

Kurz darauf kam er um die Ecke, gefolgt von allen Erzieherinnen.
 

„Papa!“
 

Schlagartig sprang der junge Uchiha von seinem Stuhl auf und rannte seinen Papa in die Arme. Dieser kniete sich hin und erwiderte die Umarmung seines, von ihm über alles geliebten, Sohnes.
 

„Und? Wie war es hier im Kindergarten?“
 

Doch anstatt zu antworten, drückte Kouhei sein Gesicht gegen die starke Brust seines Vaters und fing bitterlich an zu weinen. Geschockt und zugleich sehr innerlich getroffen nahm er ihn auf den Arm und wandte sich an die schmachtenden Erzieherinnen.
 

„Warum weint mein Sohn?“
 

Irritiert sahen sie sich gegenseitig an, bis die dicke Uma entschloss sich zu äußern.
 

„Na ja er... er konnte sich heute noch nicht so richtig in die Gruppen einfinden. Er ist aber auch ein sehr schüchterner Junge.“
 

Sasuke sagte daraufhin nichts mehr, sondern schnappte sich nur noch die kleine, schwarze Tasche mit dem Uchihawappen seines Sohnes und verließ ohne weiteren Kommentar den Kindergarten.
 

Kouhei erinnerte sich noch, wie er in der darauffolgenden Nacht erwacht war und seine Eltern streiten hörte. Er stand vom Bett auf und belauschte sie. Zugegebener Maße stritten sie nicht oft, aber wenn, dann flogen die Fetzen. Beide standen in der Küche, mit einer Tasse Tee in der Hand und blickten sich mit ernsten Gesichtern in die Augen.
 

„Kouhei wird morgen nicht mehr in den Kindergarten gehen.“

„Sasuke, das ist doch absoluter Blödsinn.“

„Nein ist es nicht. Du hättest mal sein Gesicht sehen sollen. Er war endlos unglücklich.“

„ACH UND WAS SOLLEN WIR DEINER MEINUNG NACH DANN MACHEN!?!“

„Du sollst dich doch nicht so aufregen, nicht in deinem Zustand.“
 

Der Uchiha nahm einen Schluck und deutete auf Sakuras gewölbten Bauch. Instinktiv strich sie über die immer größer werdende Kugel.
 

„Kouhei könnte sicher zu Hinata gehen. Da wäre er gut aufgehoben und könnte mit Haruka zusammen sein.“

„Aber er muss auch mal mit anderen Kindern spielen, soziale Kontakte knüpfen.“

„ABER WENN SIE IHN DOCH AUSSCHLIESSEN!?!“

„Psssst, nicht so laut.“
 

Sakura stellte ihre Tasse auf den Tresen und ging auf ihren Mann zu. Liebevoll schlang sie ihre Arme um seinen Oberkörper, während er ein wenig beleidigt und sauer zur Seite sah.
 

„Schatz, ich weiß ja, dass du dich nur um ihn sorgst. Du hast angst, dass er die gleichen schlechten Erfahrungen macht, wie du damals. Aber er muss da durch, auch wenn es anfangs hart ist, aber es ist die einzige Möglichkeit, wie er neue Freunde finden kann.“

„...“
 

Die junge Frau legte eine ihrer zierlichen Hände auf die Wange ihres Mannes und drehte seinen Kopf so, dass er sie nun direkt ansah.
 

„Es wird schon alles gut werden.“
 

Sie stellte sich auf die Zehnspitzen und gab ihren Liebsten einen liebevollen Kuss. Kouhei fand es immer wieder erstaunlich, wie leicht seine Mama seinen Papa beruhigen konnte.
 

So ging er am nächsten Tag erneut in den Kindergarten und wieder bot sich das gleiche Bild wie am vorherigen Tag. Die anderen Kindern mieden und ignorierten ihn, tuschelten hinter seinem Rücken. Doch dieses Mal, war etwas anders. Während Kouhei wieder allein an einem der Tische saß, ging plötzlich ein kleines Mädchen mit blondem, gelocktem Haar und eisblauen Augen auf ihn zu.
 

„Hi, willst du mit mir Memory spielen?“
 

Ungläubig sah er dieses Mädchen an. Hatte sie etwa gerade mit ihm gesprochen?
 

„Ähm, meinst du... meinst du mich?“

„Hi, hi, ja wen denn sonst? Also, willst du mit mir spielen?“
 

Der kleine Kouhei nickte und das Mädchen setzte sich ihm gegenüber und breitete die Spielkarten aus.
 

„Wie heißt du?“

„Kouhei.“

„Ich bin Isami.“
 

Isami... der schönste Name, den er bis dahin gehört hatte. Sie war die Einzige gewesen, die sich einfach zu ihm setzte und mit ihm spielte, nicht tuschelte und nicht ignorierte. Und dafür liebte er sie, bis zum heutigen Tag...
 

Im schwachen Licht der Glut konnte der Uchiha seine Teamkollegen kaum erkennen, doch konnte er deutlich sehen, wie sich Isamis Körper immer wieder langsam hob und wieder senkte. Jahrelang waren sie nun Freunde und er konnte gar nicht sagten, wie sehr er sich gefreut hatte, als er erfuhr, dass die Beiden in einem Team waren. Doch als sie Minoru kennen lernten, merkte Kouhei mehr und mehr, dass sie wohl nicht mehr fühlte, als nur Freundschaft, nicht das Gleiche für ihn empfand, wie er für sie. Trotzdem, wollte er diesen Traum nicht aufgeben.
 

Schon am frühen Morgen war es Zeit, dass Team 5 aufbrach. Nach einem kurzen Frühstück, hatten sie bereits ihre Sachen gepackt und sich bereits wieder auf den Weg gemacht. Immer wieder musste Sensei Kenzo auf die Karte gucken, um auf den richtigen Weg zu bleiben. Aber trotzdem schaffte er es sie trotzdem in die Irre zu führen, sodass sie sich schon bald verliefen. Müde und auch erschöpft machten sie halt. Ihre Füße schmerzten und das sinnlose Umherirren bereitete Kopfschmerzen. Irritiert und ratlos drehte Kenzo die Karte von einer Seite auf die andere, doch es half alles nichts.
 

„Tja wie es aussieht, haben wir uns verlaufen.“

„Sensei, das ist doch jetzt nicht ihr ernst!“
 

Wütend riss Minoru die Karte seinem Sensei aus der Hand und versuchte einen Weg zu finden, als plötzlich etwas auf ihn zugeflogen kam...
 

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So, erst einmal bis hier hin und nicht weiter. ^^ Ich hoffe ich habe es geschafft ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen, was Kouheis Gefühle bezüglich Isami angeht. Und ich hoffe auch, dass ich mit diesem Schluss Lust auf mehr gemacht habe. Bis dann, LG Prises

Entwicklungen

Naruto Uzumaki, Hokage der sechsten Generation, Ehemann und Vater einer Tochter, saß in seinem Büro und blickte zum großen Hokagefelsen und war tief in Gedanken versunken. Völlig geistesabwesend ließ er seien Bleistift auf der Oberlippe balancieren, während er nachdachte. Er dachte an seine einzige Tochter Haruka, die gerade ihre erste Mission bestritt.

Er fragte sich, was sie erleben würde. Vielleicht ähnliches wie er damals mit Sakura, Sasuke und Kakashi? Oder vielleicht verlief ihre Mission doch relativ ruhig. Fakt war, er machte sich große Sorgen. Doch seine Gedanken waren auch bei seinem verstorbenen Sensei Jiraiya. Schon lange spielte Naruto mit dem Gedanken ihm ein Andenken zu setzten.

Er wollte die weltberühmte Icha Icha Reihe fortsetzen, doch dazu fehlte ihm, zugegebener Maße, Ideen, Erfahrungen und Material. Wie also sollte er wohl sein Problem lösen? Er musste versuchen irgendwie an Informationen zu kommen, vielfältige Informationen am besten. Oder sollte er es vielleicht doch lieber sein lassen? Denn seine Idee könnte genau so gut nach Hinten losgehen, das Buch floppen und Jiraiyas guten Namen buchstäblich in den Dreck ziehen. Nein, das wollte er natürlich auch nicht. Also wen konnte er befragen?
 

Ein paar weiße Lilien zierten das Grab von Itachi Uchiha.
 

„Für seinen geliebten Bruder“ war in schnörkeliger Schrift eingraviert. Sasuke kam oft an diesen Ort. Das war er seinem Bruder schuldig, das glaube er zumindest. Oft kam er allein und redete etwas mit ihm, doch heute war er mit seiner Tochter unterwegs, die irgendwo im Gebüsch herumstreute. Ein paar Blätter wurden vom Wind durch die Luft gewirbelt, während der Uchiha schweigend das Grab betrachtete. Oft hatte er überlegt, wie es wohl wäre, wenn Itachi noch am Leben wäre. Viel hatte er ihm zu verdanken, vor allem sein Leben und noch vieles mehr.

Kairi kam aus dem Gebüsch hervorgekrochen und rannte zu ihrem Vater.
 

„Schau mal Papa, was ich gefunden habe!“
 

Sasuke schaute hinab in die kleinen Handflächen seiner Tochter und erschrak. Sie hatte eine weiße Schlange gefunden, eine kleine weiße Schlange. Schlagartig stiegen alle vergangen Erinnerungen wieder in ihm hoch. Orochimaru, der Kampf gegen Itachi...
 

„Lass sie gehen, Kairi. Im Freien ist sie glücklicher.“

„Okay.“
 

Kairi drehte sich um und ging auf das Gebüsch zu, wo sie die weiße, seltene Schlange gefunden hatte. Sasuke sah ihr nach... Sie, seine Tochter, war auch eines dieser Dinge, die er seinem Bruder Itachi zu verdanken hatte. Wäre er nicht am leben, hätte er dieses kleine, wunderbare Mädchen niemals zeugen können. Das einzige, wirklich geplante Kind Sasukes, was nicht bedeutete, dass er seine Söhne weniger liebte.
 

„Komm Kairi, wir sollten doch noch für Mama einkaufen gehen.“

„Jahaaaaa!“
 

Schnell kam sie auf ihren Papa zugerannt und schnappte sich eine seiner starken Hände. Kurz drehte sich Sasuke noch einmal um, bevor sie den Weg zurück in die Innenstadt antraten.
 

Mach‘s gut Itachi, bis zum nächsten Mal...
 


 

Haruka Uzumaki war mit ihrem Team 3 schon recht weit gekommen. Jedoch erschien dieser Weg weitaus länger, als er eigentlich war, denn ihre Teamkollegen machten ihre diese Mission zur Hölle. Eigentlich sollten sie nur zum Dorf Wasuba reisen und dort herausfinden, warum der Bestand an Vieh immer und immer mehr zurückging. Wahrscheinlich hatten sich in der Nähe ein Rudel Wölfe angesiedelt, die Nachts ein paar Schafe rissen. Und für so was wurden extra Ninjas angeheuert? Na ja, immerhin waren sie auf einer echten Mission. Allerdings drohte genau diese Mission zu einem echten Desaster zu werden. Immer wieder jammerte ihre Teamkollegin Akemi, dass sie müde sei, ihre Füße wehtuen würden oder sie hunger hätte. Und wäre dieser Plagegeist nicht schon genug, gab es da noch Shinji, ihr anderer Teamkollege. Shinji war relativ klein, hatte orangenes Haar und braune Augen, die aber hinter einer dicken Hornbrille verborgen waren. Zusätzlich war er noch so gut wie gegen alles allergisch, außer auf Haruka. Die junge Uzumaki kam beim männlichen Geschlecht nicht allzu gut an, aber Shinji... ja Shinji war Hals über Kopf in sie verknallt. Zu blöd, dass Haruka ganz und gar nicht auf ihn stand und ihr Herz schon längst verschenkt hatte. Jedoch wollte das der Junge Mann nicht so recht wahrhaben, sodass er immer und immer wieder versuchte ihre Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen. Und so wurde diese Reise mehr und mehr zu einem Höllentrip.

Die Tochter des Hokage konnte gar nicht sagen, wie glücklich sie wahr, als sich ihr Sensei umdrehte und sagte:
 

„Wir sind da!“
 

Der sonnenabendliche Wochenmarkt hatte alles, was das Herz begehrte. Zahlreiche Händler, aus auch anderen Ländern, begaben sich nach Konoha um ihre Ware anzubieten. Die enorme Vielfalt die sich bot, brauchte man gar nicht erst zu erwähnen. Doch Sasuke interessierte sich an diesen Tag mehr für frisches Gemüse und Obst, welches er seiner Frau mitbringen sollte, als für die anderen Dinge. Seine kleine Tochter Kairi hingegen, war immer wieder begeistert von dem bunten Treiben, welches sich ihr bot. So musste der gute Vater immer wieder ein Auge auf seine Tochter haben und stets darauf achten, dass sie in der Menge nicht verloren ging.

Während er die großen, roten Tomaten begutachtete, verspürte Sasuke die kräftige Hand eines Mannes auf seiner Schulter.
 

„Na Sasuke, wieder auf Einkaufstour.“
 

Es war niemand anderes als Kakashi Hatake, Sasukes früherer Sensei und Mitbewohner. Begeistert rannte Kairi auf den ein wenig in Jahre gekommen Kopierninja zu.
 

„Opa Kakashi!!!“
 

Gerne nahm er das kleine Mädchen in den Arm, wenn auch mit einem bitteren Nachgeschmack.
 

Oh man... Opa Kakashi...
 

Sasuke betrachtete einfach völlig emotionslos wie immer die Tomaten und redete beiläufig sehr monoton mit seinem alten Lehrmeister. Um ehrlich zu sein hatte er nicht allzu große Lust jetzt ein riesen Palaver zu veranstalten. Sicher, es wahr ihm nicht unangenehm ihn zu treffen, nur war Sasuke eben Sasuke und kein Freund von langen Gesprächen.
 

„Sakura hat mich gebeten ein paar Sachen fürs Abendessen zu besorgen.“

„Ah, verstehe...“
 

Vor einigen Jahren hätte Kakashi sich nie vorstellen können, dass sich dieser damals so verlorenen junge Mann, einmal so entwickeln würde. Sicher, er war noch immer ruhig, cool und zeigte in der Öffentlichkeit nur wenig Emotionen, aber oft... aber oft sah man ihn mit seinen Kindern. Seine Kinder, was eh schon ein großes Wunder war. Er ging mit ihnen auf den Spielplatz, oder wie jetzt einkaufen und manchmal... ja ganz selten, kam es vor, dass er sanft lächelte und öffentlich seine Gefühle zu Sakura zeigte. Viele wussten, dass sie glücklich verheiratet waren, auch wenn es hier und da manchmal zu Streitereien kam. Doch wenn er glaubte nicht beobachtet und nicht gesehen zu werden, küsste er sie. Doch dass sie überhaupt Hand in Hand in der Öffentlichkeit spazierten, grenzte schon an ein Wunder.
 

„Nah Sasuke, ist Sakura wieder schwanger?“

„Was? Wie kommst du denn darauf?“

„Na ja, ihr habt all eure Kinder etwa in einem Vierjahresrythmus gekriegt. Es wird langsam wieder Zeit.“

„Ich möchte keine Kinder mehr...“

„Das hast du nach deinem Zweiten auch schon gesagt“, lächelte Kakashi verschmitzt und deutete auf das kleine Mädchen, mit den großen, schwarzen Augen. Des Uchihas Miene verfinsterte sich leicht, sein ungewöhnlich schönes Gesicht zierte ein rötlicher Schimmer, während er das Gemüse bezahlte.

Kaoru war in der Tat nicht geplant gewesen. Und es war kein Geheimnis, dass er bei Sakuras Verkündung aus allen Wolken gefallen war.
 

„Ich hörte dein Ältester ist auf seiner ersten C-Mission?“

„Stimmt.“

„Hach, das weckt Erinnerungen...“
 

Und bevor Kakashi noch weiter ausholen konnte, beschloss der Uchiha kurzerhand das Gespräch doch ganz schnell zu beenden. Menschen werden so redefreudig, wenn sie langsam aber sicher älter wurden.
 

„Komm Kairi, wir müssen nach Hause. Deine Mama wartet schon.“
 

Das Mädchen mit den rosa Haaren verbeugte sich höflich noch einmal, bevor sie mit einem „Tschüss, Opa Kakashi!“, sich entgültig von ihm verabschiedete und die Hand ihres Vaters ergriff. Sasuke gab lediglich ein Nicken von sich, bevor er sich mit Kairi auf den Heimweg machte...

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So, erst einmal bis hier hin.

Ab dem nächsten Kapitel wird es dann endlich spannend und die eigentliche Story beginnt. HEY!!!!

Ich kann schon mal so viel sagen, Kouhei wird wieder vorkommen, sowie mehr oder weniger Orochimaru und ja... es gibt Neues von ITACHI!!!
 

Ich hoffe euch wird es gefallen. Bis dann, eure Prises.

Ungeklärte Fragen

„Minoru pass auf!!!“
 

Heldenhaft und voller Mut in seinem Herzen, konnte Kouhei seinen Teamkollegen gerade noch zur Seite schubsen, sodass der angeflogene Kunai lediglich einen Baum verletzte. Keuchend lagen sie im Gras, während sich der Uchiha langsam aufrichtete.
 

„Man, du musst echt besser aufpassen.“
 

Moniru blickte zum getroffenen Baum und dann wieder zu Kouhei. Schlagartig stand er auf und klopfte sich den Staub ab.
 

„Pah, sag mir nicht was ich tun und zu lassen habe. Ich habe den Kunai schon bemerkt.“
 

Kouheis schönes Gesicht verfinsterte sich. Doch anstatt seine Wut laus auszuschreien, schwieg er und konzentrierte sich lieber. Irgendwer hatte sie gerade schließlich angegriffen, aus welchen Gründen auch immer. Langsam sondierte er die Umgebung. Nichts, es war alles still. Als hätte niemand je einen Kunai geworfen. Doch sie waren noch da, so viel stand fest.

Sensei Kenzo griff zu seiner Tasche und holte ebenfalls ein Kunai heraus.
 

„Seit achtsam Kinder. Der Feind muss hier noch irgendwo sein.“
 

Doch kaum hatte er diese Worte auch schon ausgesprochen, erhellte ein schriller Schrei den so dunklen Wald. Erschrocken drehte sich das gesamte männliche Geschlecht um und blickte ins Grauen. Hinter ihnen standen zwei Männer in schwarzer Kleidung. Ein Tuch verhüllte ihr Gesicht, sodass man ihre Gestalt nicht wirklich erkennen konnte. Sie trugen kein Stirnband oder kein Zeichen ihres Clans. Woher kamen sie? Doch viel wichtiger war die Tatsache, dass einer von ihnen die kleine Isami in seinem Klammergriff hatte und ihr ein Messer an den Hals hielt. Immer wieder versuchte sie sich zu befreien, zappelte, wand sich, doch je mehr sie es versuchte, desto enger schlang sich der Arm um ihren Hals. Starr vor Entsetzen und Angst um ihre Teamkollegin, stand der Rest von Team 5 den beiden Männern gegenüber. Kenzo wagte es einen Schritt auf sie zuzumachen.
 

„Was... was wollt ihr von uns?“
 

Einer der Männer lächelte finster und mit einer Zufriedenheit in seinem Gesicht, die einem mehr als beängstigte.
 

„Wir? Wir haben das was wir wollten. Dieses Mädchen!“

„UND WAS HABT IHR MIT IHR VOR, HE?!“
 

Mutig und entschlossen hatte sich auch der junge Uchiha einen Schritt nach Vorne gewagt. Manchmal kam die impulsive Art seiner Mutter doch durch ihn durch.

Wieder grinste einer der Männer, dieses Mal der, der Isami im Würgegriff hatte.
 

„Na was wohl. Verkaufen natürlich.“

„Ver... verkaufen?“
 

Ungläubig blickte die Drei drein, als hätten sie die gerade gesprochenen Worte missverstanden. Doch es schien so, als sei es ihr voller ernst.
 

„Na was glaubt ihr denn? Schaut euch dieses schöne Exemplar doch an. Hu, hu, die werden wir für einen guten Preis verkaufen und wenn sie dann erst einmal älter ist, dann...“
 

Doch weiter sprachen sie nicht, denn plötzlich zündete einer von ihnen eine Rauchbombe und hüllte alles in einem nebeligen, weißen Dunst. Hustend gingen Kenzo und Minoru zu Boden. Sie hatten ihren eigenen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Das Atmen viel schwer und an sehen war kaum zu denken. Der Sensei versuchte sich aufzurichten und erstaunlicher Weise gelang ihm das auch mehr oder weniger. Mit einem Auge versuchte er sich umzusehen und sich in diesem Nebel zurreicht zu finden. Doch viel wichtiger war, dass es seinen Teamkollegen halbwegs gut ging.
 

„Mi... Minoru?“

„Ich... ich bin hier.“

„Gut, Isami!“
 

Doch wie er es schon befürchtet hatte, kam keine Antwort.
 

„Verdammt! Kou... Kouhei? KOUHEI!?!“
 

Doch auch er antwortete nicht. Wütend schlug Kenzo auf dem Boden. Er hatte als Sensei versagt, nein total versagt! Zwei seiner Schützlinge waren verschwunden. Erneut brach er zusammen. Er hatte sich so sehr geschworen ein guter Sensei zu werden. Einer, zu den alle aufblicken würden, ihn respektierten... doch er hatte sein Versprechen nicht halten können. Doch anstatt sich weiter in Selbstmitleid zu suhlen erhob er sich, schnappte sich seinen übriggebliebenden Schüler und suchte einen Weg hinaus.
 

Das Sharingan, die wohl stärkste Waffe des Uchihaclans, hatte Kouhei aus der prekären Situation gerettet. Dank dieser besonderen Augen, konnte Kouhei durch den dichten Nebel sehen und war ihnen gefolgt. Seine Teamkollegen und auch nicht einmal sein Sensei wussten, dass er diese Gabe bereits besaß.

So schnell ihn seine Füße auch tragen konnten, rannte her hinter den beiden Männer her und nach circa zwei Minuten konnte er sie schließlich stellen. Mutig und ohne jegliche Furcht in seinem Herzen, griff er in seine Tasche nach einem Shuriken. Geübt zielte er die auf die sich bewegenden Personen, doch er stoppte. Er könnte vielleicht die zappelnde Isami treffen, die nun ein Tuch um den Mund gebunden hatte, damit niemand ihre kläglichen Schreie hören konnte. Doch er hatte keine Wahl. Er musste es riskieren, ansonsten würden sie seine geliebte Teamkollegin mitnehmen, verkaufen und an irgendeinen Mistkerl verschärbeln.

So hob Kouhei seinen Arm und warf den Shuriken. Das kreisende, spitze Geschoss flog wie ein Schatten durch die Nacht, bereit ins Schwarze zu treffen, doch es versag..., denn plötzlich drehte sich einer der Männer um und wehrte ihn mit einem Messer ab. So traf der Shuriken lediglich einen einfachen Baum.
 

„Verdammt!“

„Ha, ha, ha, hast du etwa geglaubt, ein Würstchen wie du könnte uns mit so einem Spielzeug besiegen. Doch...“
 

Plötzlich hielt der Mann in Schwarz inne und blickte auf Kouheis rotgefärbte Augen.
 

„Hajato, siehst du das?“

„Ja, das ist ohne Zweifel ein Sharingan. Er muss ein Abkömmling des Uchihaclans sein.“

„Für diesen Jungen würden wir ein Haufen Geld von Meister Orochimaru bekommen.“
 

Noch immer stand der Junge Uchiha vor den Männern, wild entschlossen seine Freundin zu retten. Doch plötzlich kam einer von ihnen auf ihn zugerannt und ehe er sich versah, spürte er schon die harte Faust in seinem Gesicht. Schmerzerfüllt ging er zu Boden, jedoch hatte er keine Zeit seinen Schmerz zu beklagen. Denn schon sah er ihn über sich. Instinktiv benutzte er die Waffe, die ihm sein Vater gezeigt und gelehrt hatte.
 

„Jutsu der Flammenden Feuerkugel!“
 

Kouhei entfachte zur Überraschung aller Anwesenden einen gigantischen Feuerball. Der Mann über ihn konnte in letzter Sekunde noch ausweichen, verlor dadurch allerdings sein Gleichgewicht, sodass der Uchiha ihn einen mehr als harten Tritt verpassen konnte. Kouhei frohlockte und sah sich bei dem niedergeschlagenen Gegner schon fast als Sieger, nur hatte er die Kleinigkeit vergessen, dass er gegen zwei Personen kämpfte. So kam prompt die Quittung, in Form eines Schlages in den Rücken. Dieses Mal war es der Zwölfjährige der taumelte und sein Gleichgewicht verlor, nur sollte für ihn die Sache weitaus böser enden. Denn Kouhei machte einen Schritt zu viel, verlor den Boden unter den Füßen und stürzte von der nahgelegenen Klippe in den reißenden Fluss.

Isamis Augen weitenden sich und füllten sich mit Tränen. Sie konnte nicht glauben was sie da gerade gesehen hatte und war starr vor Schreck. Auch ihre Entführer waren traurig, nur bedauerten sie mehr das verlorene Geld und die entgangene Belohnung.
 


 

Sasuke Uchiha saß gerade an seinem Schreibtisch des Polizeihauptquartiers in Konoha, als plötzlich ihm ein dunkler Schauer überkam und der Stift in seiner Hand wie ein Streichholz zerbrach. Seine Hand zitterte und seine Augen weitenden sich. Er spürte deutlich, dass gerade irgendetwas geschehen war, irgendetwas Schlimmes.

Langsam erhob sich Sasuke vom Stuhl und ging zum Fenster. Dunkle Wolken türmten sich am Himmel auf wie eine riesige, graue Wand, die ein bedrohliches Unheil ankündigen wollten. Was war nur geschehen?
 

War es ein Traum oder vielleicht doch die Wirklichkeit? Das konnte er nicht genau definieren. Alles schien so real und gleichzeitig so furchtbar unwirklich. Er stand in der Mitte eines Raumes, er war ihm so vertraut... ja, es war sein Zimmer, nur war es etwas anders eingerichtet, als er es in Erinnerung hatte. Plötzlich sah er einen Mann, der im Schneidersitz vor einer Kinderwiege saß und scheinbar den Inhalt beobachtete. Er erkannte, dass es sich um seinen Vater handelte, nur war dieser jünger als heute. Nicht dass er sehr viel älter aussah, nur waren seine Gesichtszüge noch ein wenig weicher, als zur heutigen Zeit. Was ging hier vor sich. Kouhei kam zu dem Entschluss, dass er tot sein musste, ja... das war die einzig logische Erklärung und nun sah er vor sich eine Wiederholung seines eigenen Lebens. Aber warum roch es hier auf einmal so sehr nach Pfirsichblüten? Plötzlich kam eine weitere Person in das Zimmer und Kouhei erkannte seine jüngere Mutter, die zu seinem Vater ging.
 

„Sasuke Kun, du kannst jetzt nicht die ganzen Nächte an der Wiege sitzen.“

„Doch ich kann, nein vielmehr muss. Was mit Kouhei passiert ist, ist unverzeihlich.“

„Es war ein Unfall... uns... dich trifft keine Schuld.“

„Und wenn er noch einmal entführt wird? Was ist wenn Orochimaru ihn noch einmal in seine Gewalt bringen will?“
 

Kouhei verstand die Welt nicht mehr. Entführt? Orochimaru? Doch er hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn schon beeinflussten andere Geräusche die Umgebung und das Zimmer wurde immer heller und heller, bis schließlich weiß... und wieder dieser Duft...
 

Der junge Uchiha schlug die Augen auf und blickte in einen goldenen Schimmer.
 

„Nah? Endlich wach?“
 

Irritiert und völlig orientierungslos blickte er in die Augen eines Mädchens.
 

„Was... wo...“

„Da hast du aber noch einmal Glück gehabt, dass wir dich gefunden haben. Sonst wärst du jetzt wahrscheinlich tot.“
 

Kouhei versuchte sich aufzurichten und bemerkte erst jetzt den Schmerz, der seinen Leib durchströmte. Sein Körper war voller Verbände und zusätzlich drückte das junge Mädchen ihn zurück in die mehr oder weniger bequeme Couch.
 

„Hey, hey, was denkst du dir? Du darfst dich nicht bewegen.“

„Was? Was ist passiert?“

„Wir haben dich in dem Fluss gefunden. Du wurdest an den Rand gespült und warst schwer verletzt. Meine Mutter und ich haben dich nach Hause genommen.“
 

Langsam ließ er seinen Kopf von Links nach Rechts schweifen. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich in einem Raum befand, scheinbar im Wohnzimmer. Nicht weit von ihm war ein Kamin, ein paar Regale, die schon bessere Zeiten gesehen hatten und ein Tisch. Einen Fernseher gab es nicht. Allgemein war das Zimmer sehr spärlich eingerichtet.

Das Mädchen holte eine rot-braune Tonschüssel, mit einem Lappen und einem grünlichen, zähflüssigen Inhalt. Vorsichtig löste sie seine Verbände und erst jetzt konnte Kouhei das Ausmaß seiner Verletzungen erkennen. Neben den ganzen blauen Flecken und Blessuren, hatte er zahlreiche tiefe Platz- und Schittwunden. Er konnte sich nicht mehr erinnern, was nach dem Sturz passiert war, aber scheinbar war er gegen die Felsen gefallen oder hatte sich im Fluss an einigen Steinen verletzt. Das Mädchen, welches scheinbar in seinem Alter zu sein schien, trug die klebrige Paste auf seine Wunden auf. Erneut durchfuhren Schmerzen Kouheis jungen Körper.
 

„AU! MENSCH DAS BRENNT!!!“

„Jetzt stell dich nicht so an. Du kannst ein wenig mehr Dankbarkeit sagen. Dieser Paste ist es zu verdanken, dass deine Wunden so gut heilen!“
 

Wieder stieg ihm ein Geruch von Pfirsichblüten in die Nase. Hatte sie sich die ganze Zeit um ihn gekümmert? Plötzlich sprang die Tür auf und eine Frau betrat den Raum. Kouhei schätzte sie auf Ende dreißig, doch schien sie irgendwie viel älter zu wirken. Ihr Gesicht hatte schon viele Falten und lange Trauer, sowie Leid war deutlich in ihrem Gesicht zu lesen. Doch zwang sie sich zu einem warmen Lächeln und setzte sich zu ihm ans Bett.
 

„Scheinbar hat meine Tochter sich im großen und ganzen ganz gut um dich gekümmert. Du musst ihr verzeihen, sie hat manchmal eine etwas raue und grobe Art.“

„Das... das ist schon okay...“
 

Kouhei errötete leicht.
 

„Du bist ein Uchiha, nicht wahr?“

„Ähm... ja...“
 

Die Frau lachte ein wenig.
 

„Selbst wenn dich dein Wappen auf deinem Shirt nicht verraten hätte, wäre es dir deutlich im Gesicht geschrieben.“
 

Und mit einem Mal, wurde ihr Gesicht ernst und wieder konnte Kouhei deutlich ihre Falten sehen.
 

„Sag... sag mir... bist du Itachis Sohn?“

„Itachi? Nein, ich bin der Sohn von seinem Bruder Sasuke.“
 

Jetzt schien diese freundliche, aber auch geheimnisvolle Frau zu strahlen, sich irgendwie zu freuen, doch das sollte sich schlagartig wieder ändern.
 

„Mein Onkel Itachi, ist doch schon seit Jahren tot.“
 

Es schien so, als hätte der junge Uchiha es geschafft mit diesem einen Satz das gesamte Blut aus dem Körper der Frau zu entziehen. Wie versteinert saß sie vor ihm, während sich ihre Augen langsam mit Tränen füllten. Auch ihre Tochter schien geschockt zu sein, schien aber nicht so mitgenommen.
 

„I... Itachi ist tot? Wie?... Seit... Seit wann?“

„Na ja... ich weiß nicht so genau. Mein Vater hat mir lediglich erzählt, er habe sich für ihn geopfert und das war lange vor meiner eigenen Geburt.“
 

Stimmt, eigentlich war er ihm immer wieder ausgewichen, wenn es um seinen Bruder Itachi und dessen Tod ging.

Noch immer tief getroffen erhob sich die Frau von ihrem Stuhl, murmelte nur ein einfaches entschuldigt mich und verschwand. Völlig verwirrt sah Kouhei ihr nach. Hatte er etwas falsches gesagt?

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Tja, so viel dazu? Was ist das für eine merkwürdige Familie, die Kouhei aufgenommen haben und was haben sie mit Itachi zu tun? Wenn ihr wollt, erfahrt ihr es im nächsten Kapitel.

Bis dann LG Prises

Itachis Erbe

Nach diesem mehr als merkwürdigen Vorfall, hatte man Kouhei mehr oder weniger ignoriert. Mehr Aufmerksamkeit als bei der Übergabe von einem spärlichen Essen, in Form von ein wenig Reis und eingelegtem Gemüse, hatte man ihm nicht geschenkt. So lag er noch immer auf dieser Couch und versuchte zu schlafen, doch machten ihm das diese unbequemen Kissen und das immer wieder erneute Schluchzen der Frau einen Strich durch die Rechnung. Erneut fragte sich Kouhei, was er falsches gesagt haben sollte, aber noch viel schlimmer war die Frage, welches Geheimnis den Tod Itachis umgab.

Erst als es schon mitten in der Nacht war und der Mond hell am Himmel stand, vielen dem jungen Uchiha die Augen zu und so schwer viel es ihm zu erwachen, als der Hahn gerade erst gekräht hatte. Vielleicht lag es auch einfach an der Methode des Weckens. Das junge Mädchen, welches ihn zuvor pflegte, hatte ziemlich unsanft die Decke weggeschlagen und ihm etwas Brot mit Käse hingestellt.
 

„Iss schnell. Dann kannst du mich auf den Markt begleiten. Ein wenig Bewegung wird dir gut tun.“
 

Ohne zu murren oder gar überhaupt ein Wort von sich zu geben, aß Kouhei sein Frühstück. Es schmeckte ganz gut, doch war es kein Vergleich zu dem, was seine Mutter ihm zu essen gab. Ob sie es selbst zubereitet hatte? Anzunehmen wäre es, da sich ihre Mutter gestern doch in einem ziemlich erbärmlichen Zustand befand.

Als der junge Uchiha fertig gegessen hatte, stand er auf und stellte fest, dass diese komische, brennende Paste doch ganz gut geholfen hatten. Seine Wunden schmerzten zwar noch ein wenig, aber es war wesentlich besser zu ertragen. Schnell fand er den Weg nach Draußen, wo das junge Mädchen bereits wartete. Sie trug ein langes grünes T-Shirt und darunter braune Shorts. Fast hätte man annehmen können, sie sei ein Junge. Kouhei ließ seinen Blick umherschweifen. Erst jetzt viel ihm auf, dass er sich scheinbar auf einem Bauernhof befand. Um ihn herum waren große Weiden, mit Kühen und auch ein paar wenige Pferde, Ställe und was sonst noch einen Bauernhof ausmachte. Das junge Mädchen blickte auf, warf die dreckigen Handschuhe weg und machte eine unmissverständliche Bewegung, dass er zu ihr rüberkommen sollte. Und so gingen sie erst einmal schweigend nebeneinander her und Kouhei konnte die Landschaft ganz genau unter die Lupe nehmen. Scheinbar war er in einem kleinen Bauerndorf gelandet, dessen Bewohner hauptsächlich von Reis- und Gemüseanbau, sowie von der Viehzucht lebten. Es musste letzte Nacht geregnet haben, die Blätter waren von einer Menge Tau überdeckt, doch jetzt herrschte strahlender Sonnenschein.
 

„Ich heiße Hotaru, Saishuu Hotaru und du?“

„Uhm... ich... ich heiße Kouhei.“

„Vom Uchihaclan, richtig? Scheinst nicht der Gesprächigste zu sein.“
 

Kouhei schwieg und errötete leicht.
 

„Was führt dich hier her?“

„Mein Team hatte den Auftrag zum Dorf Tarunko zu reisen und den Bauern dort zu helfen, die von ein paar Shinobis scheinbar unterdrückt wurden. Doch auf unserer Reise wurden wir von zwei Männern angegriffen. Sie haben meine Teamkollegin entführt und mich besiegt. Dabei bin ich die Klippe hinuntergefallen. Und na ja, den Rest kennst du ja wohl besser als ich.“
 

Der Gedanke an Isami ließ erneut sein Herz schwer werden. Er hatte sie nicht retten können. Er war einfach zu schwach gewesen und nun befand sie sich noch immer in den Händen der beiden Entführer. Hotaru bemerkte, dass ihr Patient den Kopf hängen ließ und versuchte ihn von seinen Gedanken abzulenken.
 

„Na, dann hast du ja bereits einen Teil erledigt, du befindest dich nämlich hier im Dorf Tarunko.“

„Ehrlich?!“
 

Ungläubig starrte Kouhei zu ihr rüber. Scheinbar hatte sein Sturz doch etwas Gutes gehabt.
 

„Und, werdet ihr tatsächlich von ein paar Shinobi unterdrückt?“

„Na ja, unterdrückt wäre vielleicht zu viel gesagt, aber drei so komische Männer pöbeln junge Frauen an, verlangen von den armen Bauern Essen und stiften Unruhe. Ich habe schon mal versucht gegen sie zu kämpfen, aber ich war zu schwach. Ich habe mir lediglich blaue Flecken eingefangen.“

„Kämpfen?“
 

Kouhei sah ungläubig zu Hotaru rüber. Dieses Bauernmädchen soll eine Kunoichi sein? Abgesehen von ihrer sehr temperamentvollen und stürmischen Art, wirkte sie an sich doch eher harmlos. Doch der Schein konnte bekanntlich trügen.
 

„Der Saishuuclan, dem mein Vater angehörte, war einst einer der stärksten in der Gegend.“

„Dein Vater ist ein großer Ninja? Ich habe ihn gar nicht bemerkt.“

„Konntest du auch nicht, er hat uns vor einigen Jahren verlassen. Hat sich jeden Abend vollgesoffen, meine Mutter, mich und auch meine jüngeren Geschwister geschlagen und ist schließlich abgehauen. Er war eine Schande für den Clan. Dein Vater ist da scheinbar auch nicht viel besser?“

„Was? Wie meinst du das?“
 

Geschockt, ungläubig und auch etwas beleidigt sah der Uchiha zu dem Bauernmädchen rüber.
 

„Mein Vater trinkt so gut wie gar kein Alkohol und es würde ihm nicht einmal im Traum einfallen, meine Mutter, mich oder meine Geschwister zu schlagen, WEIL ER UNS NÄMLICH ABGÖTTISCH LIEBT!!!“

„Schon gut, schon gut, musst nicht gleich so wütend werden. Ich dachte nur dein Vater war doch... ach nicht so wichtig...“
 

Schweigend gingen sie nebeneinander weiter und jeder von ihnen hing seinen Gedanken nach. Es war nicht das erste Mal, dass jemand schlecht über seinen Vater sprach und merkwürdige Anspielungen auf seine Vergangenheit machte. Aber genau um diese Vergangenheit machte Sasuke ein großes Geheimnis und Kouhei fing langsam aber sicher an zu zweifeln, ob sein Vater immer dieser gute Papa gewesen war.
 


 

Erfrischt und völlig entspannt stieg Sakura aus der Dusche. Das kühle Nass hatte ihr nach so einem heißen Sommertag echt gut getan. So schlang sie ein weiches Handtuch um ihren recht schmalen Körper, wickelte ihr langes Haar ein und begab sich zum Waschbecken.
 

Erst einmal die Zähneputzen und dann ...
 

Sakura griff zum Spiegel und öffnete das kleine Regal dahinter. Hinter einigen Medikamenten, Zahnpasta, Seife und sonstigen Schnickschnack, fand sie das was sie suchte. Sie wollte gerade eine neue Pillenpackung anfangen als, sie diese schlagartig plötzlich fallen ließ. Ein dumpfes Geräusch ertönte, als die blaue Packung in das Waschbecken viel. Nicht die Tatsache, dass sie eine neue Pillenpackung anfing bereitete ihr Kopfschmerzen, sondern das, was in der Zwischenzeit hätte passieren sollen. Sakuras Monatsblutung war ausgeblieben und Sakura wusste nur allzu gut, was das bedeutete. Nur eine Erklärung dafür, hatte sie nicht. Doch viel schlimmer war die Tatsache, dass sie wusste, dass Sasuke absolut keine Kinder mehr wollte. Kairi hätte schon eigentlich das Letzte ihrer Sprösslinge sein sollen und Kaoru war da auch nicht so wirklich geplant gewesen. Doch jetzt sollte jetzt doch noch ein Kind unterwegs sein, wie sollte sie das ihrem Liebsten nur beibringen?
 

Mit großen, dunklen Augen und offenem Mund konnte Kouhei nur staunen, wie dieses kleine Persönchen namens Hotaru, große kräftige Bauern anschrie und den Preis für die Waren immer wieder herunterhandeln konnte. Sie baute sich vor ihnen auf, maulte sie regelrecht an und redete so lange auf sie ein, bis sie das Gemüse oder Fleisch wesentlich günstiger bekam. Irgendwie erinnerte sie ihn an seine Freundin Haruka. Sie war auch immer ein kleiner Wildfang gewesen, machte sich stark und kam so... selbstbewusst rüber.

Hotaru drückte ihm die Einkaufstüten in die Hand und lächelte triumphierend.
 

„Es hat auch was Gutes, dass du bei uns bist. Du kannst mir tragen helfen und dadurch kann ich viel mehr mit nach Hause nehmen als sonst.“
 

Kouhei antwortete nicht, sondern ging schweigend mit ihr zurück nach Hause.
 


 

Wie war sie da nur wieder hineingeraten? Eigentlich wollte Sakura ihrem Liebsten das drohende „Unheil“ beichten, sich neben ihn setzten und ihm alles in Ruhe erklären, doch jetzt... lag sie unter ihm. An reden war jetzt gar nicht zu denken, sie konnte es auch nicht, denn immer wenn er seine Hüften gegen die ihre drückte, musste sie kurz aufschreien. Doch sie musste es versuchen, sie konnte nicht länger diesen Gedanken alleine tragen.
 

„Sas...ah...Sasuke...“
 

Der Angesprochene hob seinen Kopf, den er bisher neben Sakura ins Kissen gedrückt hatte und küsste sie.
 

„Was ist los? Hah, hah, stimmt was nicht? Willst du Oben liegen?“

„Nein, es ist alles... ah... in bester Ordnung. Ich... ah... Sasuke!“
 

Doch weiter kam sie nicht. Denn ihr über alles geliebter Ehemann hatte ihre Beine gepackt und sie auf seine Schultern gelegt, um noch tiefer in sie eindringen zu können. Und nun... hatte sie gar keine Zeit mehr zu sprechen.
 


 

Das Abendessen der Familie Saishuu fiel recht spärlich aus und erst jetzt, wo der junge Uchiha mit ihnen am Tisch saß, bemerkte er, dass diese Familie doch recht arm sein musste. Der Tisch an dem sie knieten waren zum Teil schon morsch und die Küche hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Das gesamte Geschirr hatte mindestens eine Macke und die Küchengeräte waren auch mehr beschädigt, als das sie funktionierten. Hotarus Mutter war scheinbar noch immer in schlechter Verfassung, zumindest saß sie nicht mit am Tisch. Dafür aber ihre Kinder, Hotarus jüngere Geschwister. Vier waren es insgesamt, drei Mädchen und ein Junge. Oder anders ausgedrückt, acht Augen die ihn skeptisch anstarrten. Ihre älteste Schwester kam zurück und brachte noch etwas getrockneten Fisch.
 

„Hergehört! Das ist Kouhei Uchiha. Er wird solange bei uns wohnen, bis seine Wunden verheilt sind. Er hat den Auftrag die drei Idioten aus unserem Dorf zu vertreiben, nur wurde er von seinem Team getrennt. Aber wer weiß, vielleicht schafft er es auch alleine.“
 

Hotaru lächelte ihm zu. Kouhei errötete, sah verlegen zur Seite und begann zu essen. Doch im Augenwinkel betrachtete er sie weiter und erst jetzt bemerkte er, wie hübsch sie eigentlich war. Sie hatte gebräunte Haut, auch wenn er nicht sagen konnte, ob von Natur aus oder ob die Sonne sie so dunkel gefärbt hatte. Ihr Haar war lang und dunkelbraun. Scheinbar war es gewellt bis schon fast gelockt, denn einige Strähnen hingen aus ihrem Zopf die das bestätigten. Unter ihrem linken Auge befand sich ein unverwechselbares, kleines Muttermal, doch viel ausdruckstärker waren genau diese Augen, die das Mal unterstreichten. Sie waren golden und leuchteten wie Glühwürmchen in der Nacht. Noch nie zuvor hatte Kouhei goldene Augen gesehen...
 


 

Zufrieden und völlig fertig lag Sakura auf der starken Brust ihres Mannes. Dieser hatte beide Arme hinter seinem Kopf verschränkt und genoss die kleinen Liebkosungen, die seine Frau ihm schenkte. Seine Augen waren geschlossen und eigentlich wollte die Uchiha die Stimmung nicht verderben, doch musste sie es loswerden. Sie konnte, nein sie durfte es nicht vor ihm verheimlichen.
 

„Sasuke Kun?“

„Hm?“

„Na ja ich... nun... Mir ist aufgefallen, dass... dass nun ja... meine Periode ausgeblieben ist...“

„Hm!!!“
 

Sasuke öffnete seine Augen und Sakura sprach unbeirrt weiter.
 

„Ich glaube... ich... ich bin wieder schwanger...“

„WAS!?!“
 

Der Uchiha hatte sich so plötzlich aufgerichtet, dass Sakura regelrecht von seiner Brust geschleudert wurde und auf die Mattratze viel. Ungläubig starrte er sie an, fast so als hätte er sich verhört und um ehrlich zu sein, das war auch das, was er sich wünschte.
 

„Du... du bist schwanger? A... aber wie? Hast du vergessen die Pille zu nehmen?“

„Nein, nein habe ich nicht. Ich kann es mir auch nicht erklären.“

„...“
 

Geschockt ließ sich das Oberhaupt der Uchihas zurück ins Kissen fallen.
 

„Ich werde morgen in der Apotheke einen Schwangerschaftstest kaufen, dann wissen wir genaueres.“
 


 

Kouhei öffnete seine schönen, schwarzen Augen. Eigenartige Geräusche hatten ihn aus einen ohnehin schon unruhigen Schlaf geweckt. Die Couch auf der er schlief hatte auch nicht gerade dazu beigetragen, dass er bequem einschlafen konnte. So schob er die dünne Decke beiseite und ging den Geräuschen nach. Sein Gehör führte ihn nach Draußen in den Garten. Die Luft war trotz des sternenklaren Himmels relativ warm und einige Glühwürmchen erhellten die Nacht. Die Tiere schliefen im Stall und je weiter der junge Uchiha nach Draußen ging, desto lauter wurde das noch immer undefinierbare Geräusch. Es führte Kouhei zu einem Baum, wohinter sich Hotaru befand. Aus sicherer Entfernung konnte er ohne Probleme das bunte Treiben beobachten. Scheinbar hatte sie eine Zielscheibe am Baum angebracht und versuchte nun mit mehreren Kunais immer wieder die Mitte der Scheibe zu treffen. Dies gelang ihr allerdings mäßig, was eventuell daran liegen könnte, dass der Mond nicht genug Licht spendete. Kouhei entschloss sich zu erkennen zu geben.
 

„So klappt das nie.“
 

Erschrocken drehte sich Hotaru um und ließ ihres Kunais fallen. Wütend funkelte sie ihren stalkenden Gast an und hob ihre Kunais auf.
 

„Idiot! Musst du mich erschrecken!?“
 

Der Uchiha nahm ihr die Kunais aus der Hand und zielte auf die Scheibe.
 

„Sieh zu und lerne.“
 

Kouhei konzentrierte sich und warf alle Kunais gleichzeitig ins Schwarze. Da konnte Hotaru nur noch staunen...
 

Wenig später saßen die beiden Zwölfjährigen unter dem besagten Baum und blickten auf das scheinbar friedlich, schlafende Dorf hinab. Hier und da brannte noch ein Licht, wie eine einsame Flamme in der Dunkelheit. Über ihnen leuchteten die vielen Sterne und der fast volle Mond und um ihnen herum schwirrten die Glühwürmchen.
 

„Wo hast du gelernt Kunais so genau zu werfen?“

„Eigentlich in der Akademie von Konoha, aber mein Vater hat mir das Meiste beigebracht. Übst du jede Nacht?“

„Ja, so gut wie. Tagsüber habe ich ja keine Zeit, der Hof, meine Familie...“
 

Es war eigenartig. Normalerweise war Kouhei eigentlich zu schüchtern um mit einem Mädchen eine normale Konversation zu führen, doch bei ihr war es irgendwie anders. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie ihn an Haruka erinnerte.

Doch viel wichtiger als das, war die eine Frage, die ihm noch so sehr auf den Lippen brannte.
 

„Hotaru?“

„Ja?“

„Warum... warum war deine Mutter so betroffen, als ich vom Tod meines Onkels Itachi erzählt habe.“
 

Das junge Mädchen stieß einen lauten Seufzer aus, lächelte ihn aber wieder an.
 

„Ich wusste, dass du dannach fragen würdest und du hast ein recht es zu erfahren. Aber halt dich fest, es wird ein ganz schöner Hammer für dich sein.“
 

So erzählte Hotaru die Geschichte von Kouheis Onkel.
 

Die Geschichte von Itachi und Hiroko
 

Vor circa sechzehn Jahren, kamen Itachi und Kisame Hoshigaki durch das Dorf Tarunko. Sie waren auf der Suche nach den Bijū und kamen auf dieser Reise durch das Dorf. Sie waren wohl ziemlich ausgehungert. Hatten seit Tagen nichts mehr gegessen, aber keiner wollte ihnen Zuflucht gewähren, weil sie zu der gefährlichen Organisation namens Akatsuki gehörten. Doch Hotarus Mutter hatte noch nie etwas von so einer Organisation gehört und hatte Mitleid mit ihnen. So bat sie die Beiden in ihr Haus, gab ihnen etwas zu Essen und eine Unterkunft für die Nacht. Sie war damals eine wunderschöne, junge Frau im Alter von achtzehn Jahren gewesen und es gab viele Männer die sie begehrten. Jedenfalls ging sie an diesem Abend noch einmal vor die Tür um etwas Wasser am Brunnen zu holen. Dort wurde sie von zwei Männern gepackt, die sie wohl vergewaltigen wollten. Plötzlich erschien Itachi wie aus dem Nichts und packte einen der Männer am Arm.
 

„Hey, was willst du?“

„Du solltest das Mädchen besser loslassen.“

„Ach und wer bist du, der es wagt uns so blöd von der Seite anzuquatschen?“

„Uchiha Itachi.“
 

Er musste nur seinen Namen aussprechen und die beiden Männer ergriffen die Flucht. Hiroko richtete sich auf und sah ihren Retter ungläubig an.
 

„U... Uchiha? Du bist vom Uchihaclan? Aber ich dachte der Uchihaclan wäre...“
 

Itachi antwortete nicht, sondern ging Richtung Haus zurück, als sie plötzlich seine Hand ergriff.
 

„Warte! Ich wollte nicht so neugierig sein. Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll.“

„Du hast uns Essen und eine Möglichkeit zum schlafen gegeben. Das ist dank genug.“
 

Doch Hiroko ließ nicht locker, zerrte ihn zurück ins Haus und bot ihm Tee an. Und irgendwie, als er in ihre goldenen Augen sah, konnte er ihr Angebot auch nicht abschlagen.

Itachi erfuhr, dass Hirokos Eltern schon früh verstorben waren und sie nun alleine wohnte. Sie kellnerte in einem kleinen Restaurant und wurde oft von den Männern unsittlich berührt oder angesprochen. Der Uchiha wusste nicht warum, aber irgendwie hatte er den Drang noch eine Weile zu bleiben. Allerdings war sein Partner Kisame damit nicht ganz einverstanden.
 

„Itachi San, was hällt dich hier? Hat dir das kleine Mädchen etwa den Kopf verdreht? Ich hätte nie gedacht, dass jemand der so kalt ist wie du, zu solchen Gefühlen in der Lage ist.“

„Der einfache Grund dafür ist, dass wir nicht in Eile sind und sobald nicht mehr die Gelegenheit haben werden so unterzukommen.“

„Mach was du willst Itachi, aber mich hält hier nichts. Morgen früh bin ich weg. Du wirst mich schon finden.“
 

Itachi nickte und legte sich schlafen.

Während Kisame am nächsten Tag das Dorf verließ, blieb Itachi in der Tat ein wenig. Er konnte sich selber nicht genau erklären was ihn hielt. Vielleicht war es einfach das Gefühl von einem Zuhause und die Tatsache, dass sie der erste Mensch seit langem war, der ihn nicht hasste. Hiroko profitierte von seinem Schutz. Seitdem bekannt wurde, dass sie einen Mann bei sich zuhause beherbergte, pöbelte sie niemand mehr an. Doch auch sie spürte, dass irgendetwas anderes in ruhelos machte, ihn rief und er deshalb nicht länger bei ihr bleiben konnte. So ging sie eines späten Abends in das Zimmer, indem Itachi schlief. Als er die sich bewegende Schiebewand hörte, schreckte er hoch.
 

„Hiroko, ist etwas passiert?“
 

Er sagte es so monoton, dass sie sich fragte, ob seine Sorge wirklich ernst gemeint war. Doch sie antwortete nicht, sondern ging langsam auf ihn zu und legte sich zu ihm unter die Decke. Er spürte ihr Gewicht auf seinen Oberkörper und ihre Augen trafen die Seine.
 

„Bleib bei mir...“

„Was?“

„Bitte Itachi, bleib bei mir.“
 

Ihr Gesicht näherte sich seinem. Er konnte deutlichen ihren warmen, unkontrollierten Atem spüren.
 

„Ich liebe dich, Itachi.“
 

Ihr Liebesgeständnis war mehr ein Flüstern und mit der gesamten Zärtlichkeit die sie aufbringen konnte, küsste sie ihn. Es dauerte ein wenig bis Itachi ihre Liebkosungen und Küsse erwiderte, ging aber schließlich doch darauf ein. Er hinderte sie auch nicht daran, als sie ihren Mantel auszog und ihren nackten Körper entblößte, sondern legte seine Hände auf ihren Rücken und drückte sie noch fester an sich...
 

Kouhei war in der Zwischenzeit rot angelaufen. Den letzten Part hätte sie ruhig nicht ganz so detailliert erzählen müssen.
 

„Jedenfalls, war dein lieber Onkel Itachi am nächsten Morgen verschwunden und meine Mutter... hat nie aufgehört ihn zu lieben. Erst recht nicht, seitdem sie erfahren hatte, dass er ihr etwas hinterlassen hatte.“

„Hin... hinterlassen? Wie... wie meinst du das?“

„Na ja, meine Mutter war schwanger und brachte neun Monate später einen Jungen namens Tomasu auf die Welt. Oder anders ausgedrückt, meinen älteren Halbbruder.“
 

Kouhei viel aus allen Wolken. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit der Tatsache, dass er einen Cousin hatte. Was würden seine Eltern und besonders sein Vater dazu sagen, wenn sie erfuhren, dass sie einen Neffen haben.
 

„Meine Mutter konnte jedenfalls nicht alleine ein Baby großziehen, dafür fehlten ihr die finanziellen Mittel. Also heirate sie schließlich mein Vater und landete in der Hölle. Doch sie hat nie aufgehört zu glauben, dass Itachi eines Tages zu ihr zurück kehren würde. Nur das hat sie am Leben erhalten.“

„Und... und wo ist Tomasu?“

„Vor einigen Monaten kam ein seltsamer Mann vorbei, der ein langes Gespräch mit ihm geführt hatte und kurz darauf hatte er, wie mein Vater zuvor, unsere Familie verlassen. Tja, das hat ihr schließlich das Herz gebrochen.“

„Und ich habe ihr mit meiner Todesnachricht den Rest gegeben...“
 

Hotaru lächelte.
 

„Du hast nur die Wahrheit gesagt, mehr nicht. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...“
 

....................................................

So, und das ist auch nun das Ende dieses Kapitels. Puh, ich glaube das ist das längste, was ich bisher geschrieben habe und ich muss sagen, dass es mir großen Spaß gemacht hat.

Da ist ja wirklich ne Bombe geplatzt... Itachi hat also auch einen Sohn. Ich habe diesen Part extra nicht als Erzählung von Hotaru geschrieben, damit ich Itachis Gefühle besser darstellen konnte.

Im nächsten Kapitel erfahrt ihr, was mit Kouhei damals passiert war (wurde in Kapitel 1 angesprochen), wie es mit Isami weitergeht und was aus Sakuras drohender Schwangerschaft geworden ist.

Bis dann, LG Prises



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von: abgemeldet
2013-07-04T09:12:48+00:00 04.07.2013 11:12
Ich find die FF einfach toll.
Ich würde mich freuen, wenn sie bald
fortgesetzt wird.
LG KohanaVerena
Von: abgemeldet
2013-06-07T15:25:12+00:00 07.06.2013 17:25
Tolles Kap!!!!
Von: abgemeldet
2013-06-07T14:58:16+00:00 07.06.2013 16:58
Tolles Kap!!!!!
Von: abgemeldet
2013-06-07T14:36:58+00:00 07.06.2013 16:36
Tolles Kap!!
Von: abgemeldet
2013-06-03T15:05:48+00:00 03.06.2013 17:05
Ahh...
Das is also passiert
Tolles kap!!!

lg san
Von: abgemeldet
2013-06-03T14:54:41+00:00 03.06.2013 16:54
Tolles Kap!!!

lg san
Von: abgemeldet
2013-06-03T14:34:20+00:00 03.06.2013 16:34
Was ist mit Kouhei passiert?
Ich würds so gern wissen!!!
Das war n tolles Kap!!!

lg san
Von: abgemeldet
2013-06-03T13:24:55+00:00 03.06.2013 15:24
Da bin ich wieder
*grins*
Hoffentlich wird die Story genauso toll wie deine erste!!!

lg san
Von:  Nightwalkerin
2010-08-28T14:55:42+00:00 28.08.2010 16:55
Die Geschichte gefällt mir bisher super gut ^^
Freu mich schon auf das nächste Kapitel ^^
LG
Von:  fahnm
2010-07-14T22:58:06+00:00 15.07.2010 00:58
Klasse kapi!^^
Freue micn schon aufs nächste!^^


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