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Past and Future

Geschichte eines Uchihas und einer Uzumaki
von

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Ungeklärte Fragen

„Minoru pass auf!!!“
 

Heldenhaft und voller Mut in seinem Herzen, konnte Kouhei seinen Teamkollegen gerade noch zur Seite schubsen, sodass der angeflogene Kunai lediglich einen Baum verletzte. Keuchend lagen sie im Gras, während sich der Uchiha langsam aufrichtete.
 

„Man, du musst echt besser aufpassen.“
 

Moniru blickte zum getroffenen Baum und dann wieder zu Kouhei. Schlagartig stand er auf und klopfte sich den Staub ab.
 

„Pah, sag mir nicht was ich tun und zu lassen habe. Ich habe den Kunai schon bemerkt.“
 

Kouheis schönes Gesicht verfinsterte sich. Doch anstatt seine Wut laus auszuschreien, schwieg er und konzentrierte sich lieber. Irgendwer hatte sie gerade schließlich angegriffen, aus welchen Gründen auch immer. Langsam sondierte er die Umgebung. Nichts, es war alles still. Als hätte niemand je einen Kunai geworfen. Doch sie waren noch da, so viel stand fest.

Sensei Kenzo griff zu seiner Tasche und holte ebenfalls ein Kunai heraus.
 

„Seit achtsam Kinder. Der Feind muss hier noch irgendwo sein.“
 

Doch kaum hatte er diese Worte auch schon ausgesprochen, erhellte ein schriller Schrei den so dunklen Wald. Erschrocken drehte sich das gesamte männliche Geschlecht um und blickte ins Grauen. Hinter ihnen standen zwei Männer in schwarzer Kleidung. Ein Tuch verhüllte ihr Gesicht, sodass man ihre Gestalt nicht wirklich erkennen konnte. Sie trugen kein Stirnband oder kein Zeichen ihres Clans. Woher kamen sie? Doch viel wichtiger war die Tatsache, dass einer von ihnen die kleine Isami in seinem Klammergriff hatte und ihr ein Messer an den Hals hielt. Immer wieder versuchte sie sich zu befreien, zappelte, wand sich, doch je mehr sie es versuchte, desto enger schlang sich der Arm um ihren Hals. Starr vor Entsetzen und Angst um ihre Teamkollegin, stand der Rest von Team 5 den beiden Männern gegenüber. Kenzo wagte es einen Schritt auf sie zuzumachen.
 

„Was... was wollt ihr von uns?“
 

Einer der Männer lächelte finster und mit einer Zufriedenheit in seinem Gesicht, die einem mehr als beängstigte.
 

„Wir? Wir haben das was wir wollten. Dieses Mädchen!“

„UND WAS HABT IHR MIT IHR VOR, HE?!“
 

Mutig und entschlossen hatte sich auch der junge Uchiha einen Schritt nach Vorne gewagt. Manchmal kam die impulsive Art seiner Mutter doch durch ihn durch.

Wieder grinste einer der Männer, dieses Mal der, der Isami im Würgegriff hatte.
 

„Na was wohl. Verkaufen natürlich.“

„Ver... verkaufen?“
 

Ungläubig blickte die Drei drein, als hätten sie die gerade gesprochenen Worte missverstanden. Doch es schien so, als sei es ihr voller ernst.
 

„Na was glaubt ihr denn? Schaut euch dieses schöne Exemplar doch an. Hu, hu, die werden wir für einen guten Preis verkaufen und wenn sie dann erst einmal älter ist, dann...“
 

Doch weiter sprachen sie nicht, denn plötzlich zündete einer von ihnen eine Rauchbombe und hüllte alles in einem nebeligen, weißen Dunst. Hustend gingen Kenzo und Minoru zu Boden. Sie hatten ihren eigenen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Das Atmen viel schwer und an sehen war kaum zu denken. Der Sensei versuchte sich aufzurichten und erstaunlicher Weise gelang ihm das auch mehr oder weniger. Mit einem Auge versuchte er sich umzusehen und sich in diesem Nebel zurreicht zu finden. Doch viel wichtiger war, dass es seinen Teamkollegen halbwegs gut ging.
 

„Mi... Minoru?“

„Ich... ich bin hier.“

„Gut, Isami!“
 

Doch wie er es schon befürchtet hatte, kam keine Antwort.
 

„Verdammt! Kou... Kouhei? KOUHEI!?!“
 

Doch auch er antwortete nicht. Wütend schlug Kenzo auf dem Boden. Er hatte als Sensei versagt, nein total versagt! Zwei seiner Schützlinge waren verschwunden. Erneut brach er zusammen. Er hatte sich so sehr geschworen ein guter Sensei zu werden. Einer, zu den alle aufblicken würden, ihn respektierten... doch er hatte sein Versprechen nicht halten können. Doch anstatt sich weiter in Selbstmitleid zu suhlen erhob er sich, schnappte sich seinen übriggebliebenden Schüler und suchte einen Weg hinaus.
 

Das Sharingan, die wohl stärkste Waffe des Uchihaclans, hatte Kouhei aus der prekären Situation gerettet. Dank dieser besonderen Augen, konnte Kouhei durch den dichten Nebel sehen und war ihnen gefolgt. Seine Teamkollegen und auch nicht einmal sein Sensei wussten, dass er diese Gabe bereits besaß.

So schnell ihn seine Füße auch tragen konnten, rannte her hinter den beiden Männer her und nach circa zwei Minuten konnte er sie schließlich stellen. Mutig und ohne jegliche Furcht in seinem Herzen, griff er in seine Tasche nach einem Shuriken. Geübt zielte er die auf die sich bewegenden Personen, doch er stoppte. Er könnte vielleicht die zappelnde Isami treffen, die nun ein Tuch um den Mund gebunden hatte, damit niemand ihre kläglichen Schreie hören konnte. Doch er hatte keine Wahl. Er musste es riskieren, ansonsten würden sie seine geliebte Teamkollegin mitnehmen, verkaufen und an irgendeinen Mistkerl verschärbeln.

So hob Kouhei seinen Arm und warf den Shuriken. Das kreisende, spitze Geschoss flog wie ein Schatten durch die Nacht, bereit ins Schwarze zu treffen, doch es versag..., denn plötzlich drehte sich einer der Männer um und wehrte ihn mit einem Messer ab. So traf der Shuriken lediglich einen einfachen Baum.
 

„Verdammt!“

„Ha, ha, ha, hast du etwa geglaubt, ein Würstchen wie du könnte uns mit so einem Spielzeug besiegen. Doch...“
 

Plötzlich hielt der Mann in Schwarz inne und blickte auf Kouheis rotgefärbte Augen.
 

„Hajato, siehst du das?“

„Ja, das ist ohne Zweifel ein Sharingan. Er muss ein Abkömmling des Uchihaclans sein.“

„Für diesen Jungen würden wir ein Haufen Geld von Meister Orochimaru bekommen.“
 

Noch immer stand der Junge Uchiha vor den Männern, wild entschlossen seine Freundin zu retten. Doch plötzlich kam einer von ihnen auf ihn zugerannt und ehe er sich versah, spürte er schon die harte Faust in seinem Gesicht. Schmerzerfüllt ging er zu Boden, jedoch hatte er keine Zeit seinen Schmerz zu beklagen. Denn schon sah er ihn über sich. Instinktiv benutzte er die Waffe, die ihm sein Vater gezeigt und gelehrt hatte.
 

„Jutsu der Flammenden Feuerkugel!“
 

Kouhei entfachte zur Überraschung aller Anwesenden einen gigantischen Feuerball. Der Mann über ihn konnte in letzter Sekunde noch ausweichen, verlor dadurch allerdings sein Gleichgewicht, sodass der Uchiha ihn einen mehr als harten Tritt verpassen konnte. Kouhei frohlockte und sah sich bei dem niedergeschlagenen Gegner schon fast als Sieger, nur hatte er die Kleinigkeit vergessen, dass er gegen zwei Personen kämpfte. So kam prompt die Quittung, in Form eines Schlages in den Rücken. Dieses Mal war es der Zwölfjährige der taumelte und sein Gleichgewicht verlor, nur sollte für ihn die Sache weitaus böser enden. Denn Kouhei machte einen Schritt zu viel, verlor den Boden unter den Füßen und stürzte von der nahgelegenen Klippe in den reißenden Fluss.

Isamis Augen weitenden sich und füllten sich mit Tränen. Sie konnte nicht glauben was sie da gerade gesehen hatte und war starr vor Schreck. Auch ihre Entführer waren traurig, nur bedauerten sie mehr das verlorene Geld und die entgangene Belohnung.
 


 

Sasuke Uchiha saß gerade an seinem Schreibtisch des Polizeihauptquartiers in Konoha, als plötzlich ihm ein dunkler Schauer überkam und der Stift in seiner Hand wie ein Streichholz zerbrach. Seine Hand zitterte und seine Augen weitenden sich. Er spürte deutlich, dass gerade irgendetwas geschehen war, irgendetwas Schlimmes.

Langsam erhob sich Sasuke vom Stuhl und ging zum Fenster. Dunkle Wolken türmten sich am Himmel auf wie eine riesige, graue Wand, die ein bedrohliches Unheil ankündigen wollten. Was war nur geschehen?
 

War es ein Traum oder vielleicht doch die Wirklichkeit? Das konnte er nicht genau definieren. Alles schien so real und gleichzeitig so furchtbar unwirklich. Er stand in der Mitte eines Raumes, er war ihm so vertraut... ja, es war sein Zimmer, nur war es etwas anders eingerichtet, als er es in Erinnerung hatte. Plötzlich sah er einen Mann, der im Schneidersitz vor einer Kinderwiege saß und scheinbar den Inhalt beobachtete. Er erkannte, dass es sich um seinen Vater handelte, nur war dieser jünger als heute. Nicht dass er sehr viel älter aussah, nur waren seine Gesichtszüge noch ein wenig weicher, als zur heutigen Zeit. Was ging hier vor sich. Kouhei kam zu dem Entschluss, dass er tot sein musste, ja... das war die einzig logische Erklärung und nun sah er vor sich eine Wiederholung seines eigenen Lebens. Aber warum roch es hier auf einmal so sehr nach Pfirsichblüten? Plötzlich kam eine weitere Person in das Zimmer und Kouhei erkannte seine jüngere Mutter, die zu seinem Vater ging.
 

„Sasuke Kun, du kannst jetzt nicht die ganzen Nächte an der Wiege sitzen.“

„Doch ich kann, nein vielmehr muss. Was mit Kouhei passiert ist, ist unverzeihlich.“

„Es war ein Unfall... uns... dich trifft keine Schuld.“

„Und wenn er noch einmal entführt wird? Was ist wenn Orochimaru ihn noch einmal in seine Gewalt bringen will?“
 

Kouhei verstand die Welt nicht mehr. Entführt? Orochimaru? Doch er hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn schon beeinflussten andere Geräusche die Umgebung und das Zimmer wurde immer heller und heller, bis schließlich weiß... und wieder dieser Duft...
 

Der junge Uchiha schlug die Augen auf und blickte in einen goldenen Schimmer.
 

„Nah? Endlich wach?“
 

Irritiert und völlig orientierungslos blickte er in die Augen eines Mädchens.
 

„Was... wo...“

„Da hast du aber noch einmal Glück gehabt, dass wir dich gefunden haben. Sonst wärst du jetzt wahrscheinlich tot.“
 

Kouhei versuchte sich aufzurichten und bemerkte erst jetzt den Schmerz, der seinen Leib durchströmte. Sein Körper war voller Verbände und zusätzlich drückte das junge Mädchen ihn zurück in die mehr oder weniger bequeme Couch.
 

„Hey, hey, was denkst du dir? Du darfst dich nicht bewegen.“

„Was? Was ist passiert?“

„Wir haben dich in dem Fluss gefunden. Du wurdest an den Rand gespült und warst schwer verletzt. Meine Mutter und ich haben dich nach Hause genommen.“
 

Langsam ließ er seinen Kopf von Links nach Rechts schweifen. Erst jetzt bemerkte er, dass er sich in einem Raum befand, scheinbar im Wohnzimmer. Nicht weit von ihm war ein Kamin, ein paar Regale, die schon bessere Zeiten gesehen hatten und ein Tisch. Einen Fernseher gab es nicht. Allgemein war das Zimmer sehr spärlich eingerichtet.

Das Mädchen holte eine rot-braune Tonschüssel, mit einem Lappen und einem grünlichen, zähflüssigen Inhalt. Vorsichtig löste sie seine Verbände und erst jetzt konnte Kouhei das Ausmaß seiner Verletzungen erkennen. Neben den ganzen blauen Flecken und Blessuren, hatte er zahlreiche tiefe Platz- und Schittwunden. Er konnte sich nicht mehr erinnern, was nach dem Sturz passiert war, aber scheinbar war er gegen die Felsen gefallen oder hatte sich im Fluss an einigen Steinen verletzt. Das Mädchen, welches scheinbar in seinem Alter zu sein schien, trug die klebrige Paste auf seine Wunden auf. Erneut durchfuhren Schmerzen Kouheis jungen Körper.
 

„AU! MENSCH DAS BRENNT!!!“

„Jetzt stell dich nicht so an. Du kannst ein wenig mehr Dankbarkeit sagen. Dieser Paste ist es zu verdanken, dass deine Wunden so gut heilen!“
 

Wieder stieg ihm ein Geruch von Pfirsichblüten in die Nase. Hatte sie sich die ganze Zeit um ihn gekümmert? Plötzlich sprang die Tür auf und eine Frau betrat den Raum. Kouhei schätzte sie auf Ende dreißig, doch schien sie irgendwie viel älter zu wirken. Ihr Gesicht hatte schon viele Falten und lange Trauer, sowie Leid war deutlich in ihrem Gesicht zu lesen. Doch zwang sie sich zu einem warmen Lächeln und setzte sich zu ihm ans Bett.
 

„Scheinbar hat meine Tochter sich im großen und ganzen ganz gut um dich gekümmert. Du musst ihr verzeihen, sie hat manchmal eine etwas raue und grobe Art.“

„Das... das ist schon okay...“
 

Kouhei errötete leicht.
 

„Du bist ein Uchiha, nicht wahr?“

„Ähm... ja...“
 

Die Frau lachte ein wenig.
 

„Selbst wenn dich dein Wappen auf deinem Shirt nicht verraten hätte, wäre es dir deutlich im Gesicht geschrieben.“
 

Und mit einem Mal, wurde ihr Gesicht ernst und wieder konnte Kouhei deutlich ihre Falten sehen.
 

„Sag... sag mir... bist du Itachis Sohn?“

„Itachi? Nein, ich bin der Sohn von seinem Bruder Sasuke.“
 

Jetzt schien diese freundliche, aber auch geheimnisvolle Frau zu strahlen, sich irgendwie zu freuen, doch das sollte sich schlagartig wieder ändern.
 

„Mein Onkel Itachi, ist doch schon seit Jahren tot.“
 

Es schien so, als hätte der junge Uchiha es geschafft mit diesem einen Satz das gesamte Blut aus dem Körper der Frau zu entziehen. Wie versteinert saß sie vor ihm, während sich ihre Augen langsam mit Tränen füllten. Auch ihre Tochter schien geschockt zu sein, schien aber nicht so mitgenommen.
 

„I... Itachi ist tot? Wie?... Seit... Seit wann?“

„Na ja... ich weiß nicht so genau. Mein Vater hat mir lediglich erzählt, er habe sich für ihn geopfert und das war lange vor meiner eigenen Geburt.“
 

Stimmt, eigentlich war er ihm immer wieder ausgewichen, wenn es um seinen Bruder Itachi und dessen Tod ging.

Noch immer tief getroffen erhob sich die Frau von ihrem Stuhl, murmelte nur ein einfaches entschuldigt mich und verschwand. Völlig verwirrt sah Kouhei ihr nach. Hatte er etwas falsches gesagt?

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Tja, so viel dazu? Was ist das für eine merkwürdige Familie, die Kouhei aufgenommen haben und was haben sie mit Itachi zu tun? Wenn ihr wollt, erfahrt ihr es im nächsten Kapitel.

Bis dann LG Prises



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2013-06-07T14:58:16+00:00 07.06.2013 16:58
Tolles Kap!!!!!
Von:  Saika_a
2010-07-10T18:07:01+00:00 10.07.2010 20:07
Natürlich rettet er sie !!!
oder??
bin schon echt gespanntXDD
a_A
Von:  SakuxSasu-Chan
2010-07-10T11:18:49+00:00 10.07.2010 13:18
Super kapi.
Hoffentlich kann er sie retten

GLG SakuxSasu-Chan
Von:  fahnm
2010-07-10T01:08:25+00:00 10.07.2010 03:08
Klasse kapi!^^
Hoffentlich kann Kohei sich schnell erholen und seine Kammeradin rettn.
Schreib bitte schnell weiter!^^

mfg
fahnm


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