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To catch someone flat-footed

von

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Risuma: das letzte mal habe ich vergessen deine zwei kapitel zusammen zu fassen, ber heute habe ich dran gedacht.

Du hast recht, es wird noch turbulent werden. Viel spaß dabei

Mari
 

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Jack genoss das Gefühl warmer Finger auf seiner Haut. Das Gefühl von James Fingern auf seiner Haut.

So weit war James noch nie gegangen. Bisher hatten sie nach unschuldigen Küssen und Streicheleinheiten immer aufgehört.

Aber heute war die Stimmung anders. Jack wollte ihn fühlen, wollte verwöhnt werden und James Hände auf seinem gesamten Körper haben.

Darum keuchte er nun auch genüsslich während James Lippen seine so empfindlichen Brustwarzen verwöhnte und drückte sich ihm entgegen. „Ich liebe dich.“

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Der Abend hätte so schön weiter gehen können, aber es kam ja alles anders. Sie wurden wirklich Rüde unterbrochen.

Das öffnen der Türe hatte er noch überhört, aber das „Trainer! Der Captain ist…“ von Anamaria konnte er ebenso wenig ignorieren wie die kalte Luft die nun in den kleinen Raum strömte und die ihn frösteln ließ.

„Ana?“ er klang nun doch etwas erschrocken, das war nun etwas, wo man eigentlich nicht gestört werden wollte. Aber es war nun ganz augenscheinlich an Jack das ganze hier aufzuklären, James schien in einer regelrechten Schockstarre zu sein und Ana war bis unter die Haarwurzel rot angelaufen. „Ana, wir sollten reden, draußen.“ Jack seufzte nun „Ich komme gleich nach.“

Als Ana gegangen war küsste er James vorsichtig „Hab keine Angst, es wird schon alles gut werden, ich rede mit ihr“ er zog nun einfach die Decke über James, natürlich erst nachdem er selbst aufgestanden war „Warte auf mich, ich beeile mich und dann will ich weiter machen“ er zwinkerte kurz, bevor er sich seine Sachen wieder über zog und dann wirklich nach draußen ging.

Dort wartete auch Ana schon.

„Ana, das war nicht so wie es aussah....“ Jack stutze kurz, der Satz war absoluter Schwachsinn „Wobei, doch eigentlich war es das schon“ er sah sie nun Flehend an „Bitte, du darfst uns nicht verraten ich liebe ihn doch... es geht von mir aus, wirklich. Er tut nichts was ich nicht möchte“ Anamaria schien ihn zu verstehen und nachdem sie sich noch etwas Unterhalten hatten versprach sie auch nichts zu verraten. Sie vertraute und mochte ihren Captain, also warum sollte sie ihm die Beziehung zerstören?

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Etwa eine Stunde, nachdem Jack gegangen war kam er auch wieder.

Wie nicht anders zu erwarten gewesen war schlief James noch nicht. Er schien auch mal wieder in seinen düsteren Gedanken gefangen zu sein.

Darum kniete Jack sich nun auch vor ihn und hauchte dem anderen einen Kuss auf die Nasenspitze „Es ist alles gut, wirklich. Sie wird und nicht verraten und es ist alles so wie es vorher war.“ er küsste ihn nun wieder „Aber so wie du gerade aussiehst sollten wir wohl lieber schlafen gehen“

Er zog sich nun erst mal aus, bevor er sich mit James unter die Decke kuschelte und ihm noch einen Kuss aufhauchte. „Ich liebe dich, Schlaf gut mein Süßer.“

Jack wäre ja nicht abgeneigt dort weiter zu machen, wo sie vorher aufgehört hatten, aber er kannte James und wusste, das er ihn dazu nun wirklich nicht bewegen konnte.

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Es war ein einziger Schock gewesen.

Das, was nie geschehen durfte.

Und das alles nur, weil James unvorsichtig gewesen war.

Er hätte das alles nicht tun dürfen, er hatte sich, als verantwortungsvoller Erwachsener, der er ja nun einmal auch war, gar nicht erst darauf einlassen dürfen. Egal, wie er auch fühlen mochte, es war vollkommen falsch.

Und nun bekam er die Konsequenz.

Anamaria würde diese Beziehung, die für sie sicher aussehen müsste, dass Jack von ihm gezwungen wurde und er ihn ausnutzen würde, sicher nicht gutheißen. Wahrscheinlich rief sie schon die Polizei an…James seufzte und bekam kaum mit, wie Jack ging, um mit seiner Mitschülerin zu reden. Er selber konnte sich kaum bewegen, der Schock saß ihm, ebenso wie die eigentlich schon vergessen gehabende Angst wieder in den Knochen.

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Die Tür fiel hinter Jack ins Schloss und James schaffte es schließlich sich zumindest aufzurichten. Er erwartete bald von der Polizei abgeholt zu werden und somit zog er sich erst einmal wieder an und nahm denn an dem kleinen Tischen Platz, um auf das Unvermeidliche zu warten.

Es würde etwas passieren.

Und, es wäre sicher nichts gutes.

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„Es ist alles gut, wirklich. Sie wird und nicht verraten und es ist alles so wie es vorher war.“, James hatte nicht einmal mitbekommen, dass Jack wiedergekommen war, aber als er ihn nun küsste, hob er den Kopf und sah ihn unverständlich an. Im Moment waren seine Gedanken ganz wo anders und Jack schien ihn inzwischen so gut zu kennen, dass er seine Stimmungen an seiner Mimik ablesen konnte. Ein Seufzen klang in Jacks Stimme mit, aber er löste sich von ihm und zog sich aus, bevor er in das schmale Bett kletterte, „Aber so wie du gerade aussiehst sollten wir wohl lieber schlafen gehen“

„Bist du sicher, dass du hier schlafen willst?“, James’ Stimme klang leise und gepresst und er rückte so nahe gegen die Wand, dass er den Körperkontakt mit Jack auf ein Minimum reduzierte, „Ich glaube, es wäre besser, wenn du ab sofort in deinem eigenen Bett schlafen würdest.“ Es wäre, auch wenn es James ebenso wenig gefallen wollte wie Jack, die beste Möglichkeit mit diesem Problem umzugehen, „Immerhin sind wir hier nicht alleine…Und Zuhause…Du solltest nicht mehr zu mir kommen…“

James hasste sich dafür, dass er sein Versprechen brach und auch leider schon wieder Anstalten machte davon zu laufen, aber es ging nicht anders, er durfte scheinbar nicht mit dem Jüngerem…seinem Schüler, seinem Schutzbefohlenen zusammen sein.

Nicht so.

So sehr er es auch hasste.

Und trotzdem stand er nun auf und nahm auf dem Stuhl Platz, „Du kannst auch hier schlafen, ich…bleibe auf dem Stuhl.“ Seine Stimme klang recht gepresst und er war froh, dass er Jack im Dunkel nur erahnen konnte.

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„Bist du sicher, dass du hier schlafen willst?“ Jack sah ihn nun ungläubig an. Natürlich war er sich sicher, er durfte doch schließlich immer bei James schlafen und er hatte nicht vor diese Gewohnheit zu ändern. Aber da schien er alleine zu sein.

„Ich glaube, es wäre besser, wenn du ab sofort in deinem eigenen Bett schlafen würdest.“ nun grummelte Jack „Das ist nicht dein Ernst? du willst jetzt nicht wirklich einfach davon laufen nur weil es einfacher ist oder? Du bist ein Feigling James“ er stand nun wirklich auf „Schlafen Sie ruhig in ihrem Bett, Herr Norrington. Ich werde sie nicht länger belästigen“ Jack war wirklich wütend. Er hatte so gehofft, dass James ihm endlich vertrauen würde. Mit ihm zusammen sein wollte.

Aber wenn er das nicht konnte dann wollte er auch kein freundschaftliches Verhältnis mehr zu James haben, würde dieses James doch ebenfalls nur Schaden und das konnte er dann natürlich nicht zulassen. Außerdem würde James dass dann bestimmt auch nicht wollen.

Nun löste er erst mal die Kette, die er seit seinem Geburtstag nicht mehr abgelegt hatte und warf sie auf den kleinen Schreibtisch in dem Zimmer.

„Das werden Sie dann ja auch wieder haben wollen. Schließlich sollten sie etwas so wertvolles nur jemandem Schenken der auch an ihrer Seite bleiben kann.“

Jack griff nun noch nach seinen Sachen und zog sie sich eilig an, bevor er sich umdrehte und, Türeknallend, aus dem Zimmer und auch aus der Herberge stürmte.

Er musste sich jetzt abreagieren und da er nicht schwimmen gehen konnte, schließlich war er gerade wutentbrannt und ohne Schwimmsachen nach draußen gerannt, lief er nun einfach. In den nahen Wald in dem James kurz zuvor noch mit Teddy spazieren gegangen war.

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Am nächsten Morgen klopfte es an James Tür. Und nein, es war nicht Jack. Es war Anamaria, diese hatte Jack am Abend vorher weglaufen sehen und als er heute morgen immer noch nicht wieder da gewesen war fing sie nun doch an sich sorgen zu machen.

„Mr. Norrington. Ist Jack bei ihnen?“ sie war, nachdem James ‚Herein’ gesagt hatte eingetreten „Ich habe ihn seid er gestern raus gegangen ist nicht mehr gesehen, und in seinem Zimmer ist er auch nicht“ sie sah den anderen fragend und mit deutlicher Sorge im Blick an. „Haben sie sich gestern mit ihm gestritten?“ Sie ahnte es schon, schließlich war das knallen der Türe nicht zu überhören gewesen und die anderen waren bestimmt schon im Bett gewesen, so würde ihnen Türeknallen schwerfallen.

„Ich hoffe das war nicht meine Schuld, ich wollte gestern wirklich nicht so hereinplatzen.“

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Jack war in der Nacht wirklich noch einige Runden um den See gelaufen um sich abzureagieren. Irgendwann hatte er sich jedoch auf eine der Bänke am Ufer sinken lassen und hatte trübsinnig auf das Wasser gestarrt.

Er hatte sich wirklich auf diese Woche gefreut, eine Woche, wo er mit James zusammen sein dürfte. Wo sie nach dem Training Zeit füreinander hatten. Wo sein Vater ihm gegenüber nicht wieder handgreiflich werden konnte.

Aber gerade, da wünschte er sich wirklich er wäre nicht mitgefahren. Er hätte einfach zuhause bleiben sollen, weit weg von James.

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Erst als Jack die Tür hinter sich zuschlug, erlaubte sich James ein Seufzen, er schlurfte zu dem kleinen Tisch und griff vorsichtig nach dem Ring. Er ließ, tief in Gedanken versunken, die Kette und das noch warme Schmuckstück langsam durch seine Hände wandern und schloss die Augen. So hatte er sich die Woche nicht vorgestellt.

Ganz sicher nicht.

Aber, ihm wurde nun auch langsam klar, wie vermessen diese Wunsch und wie unmöglich die Durchführung war. Es war, von vorneherein zum Scheitern verurteilt gewesen, schon alleine die ständige Gefahr, dass irgendein Teammitglied mal unangemeldet und ohne an zu klopfen zu James hineinkommen würde, das hätte ihm klar sein sollen. Ebenso klar, wie dass Jack sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen würde, bei ihm zu übernachten. Der Schüler war ziemlich stur, was seine Schlafgewohnheiten anging und James hatte sich in den vergangenen Monaten doch schon längst damit arrangiert gehabt.

Sie waren unvorsichtig gewesen.

Diese ganze Situation war seine Schuld.

Er liebte Jack.

Durfte es aber nicht.

Aber nun liebte Jack ihn nicht mehr.

Dessen war er sich sicher, aber auch wenn ihn das eigentlich glücklich machen sollte, so blieb dieses Gefühl aus. James seufzte erneut, sein Herz schien mit seinem Verstand nicht einverstanden zu sein, schmerzte es doch beim Gedanken daran, dass Jack Sparrow nie wieder neben ihm im Bett liegen würde.

Er würde ihn nie wieder küssen dürfen.

Nie wieder berühren dürfen.

Aber dennoch gab er nicht auf, irgendwann würden sein Herz und sein Verstand sch wieder einig sein und dann…dann hätte er Jacks Berührungen vergessen…sein Fehlen endlich überwunden…und er hätte ein normales Leben zurück.

Ein Leben ohne den Spatz.

Mit den Spatzen gegen sich.

Keine erfreulichen Aussichten, aber James lächelte schwach, als der Ring in seiner Hand zu liegen blieb, „Bald hast du deinen eigenen, Captain. Und mich brauchst du dazu nicht. Leb wohl.“ Der Ring wurde achtlos hingelegt, obwohl James den Blick nach wie vor nicht davon abwenden konnte.

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Das Klopfen an der Tür schreckte ihn auf und das ‚Herein’ war eher eine automatische Reaktion, so dass er zusammenzuckte, als das Mädchen ihn ansprach, „Mr. Norrington. Ist Jack bei ihnen? Ich habe ihn seid er gestern raus gegangen ist nicht mehr gesehen, und in seinem Zimmer ist er auch nicht.“ Anamarias Blick war besorgt und James zuckte darunter zusammen, „Haben sie sich gestern mit ihm gestritten?“ James nickte leicht und griff erneut nach dem Ring, der bis dato noch auf der Tischplatte lag und die junge Frau seufzte, „Ich hoffe das war nicht meine Schuld, ich wollte gestern wirklich nicht so hereinplatzen.“

Mit irgendwelchen Floskeln, er hatte nicht einmal eine Ahnung welche, wiegelte er das ab, bat Anamaria aber darum, doch die restlichen Spatzen zusammenzurufen, um ihren Captain zu suchen. Er selber würde nachkommen, wie er versprach.

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Und, er hatte sein Versprechen gehalten.

James lief, zusammen mit dem Hund durch das nasse kleine Wäldchen. Er überließ dem Rüden die Führung, wusste er doch, dass Teddy Jack als einen seiner liebsten Spielkameraden ansah und so würde er wohl zu ihm wollen, schließlich war sein Herrchen nicht in Spiellaune.

Die von Anamaria geführten Spatzen suchten unterdessen den Rest des Grundstückes und auch das kleine Dörfchen ab, ihre Rufe hörte man noch in der Ferne, aber James achtete nicht darauf, als er seinem Hund hinterher stolperte und die Kapuze tiefer ins Gesicht zog, als er aus dem Wald hinaustrat. Seine Finger spielten noch immer mit dem Kettchen, das er sicher in der Jackentasche bei sich trug.

Warum?

James wusste es nicht, aber es war ihm richtig erschienen.

Ein Andenken.

Eine hart erlernte Lektion.

Er durfte ihn nicht lieben.

Und trotzdem tat er es.

„VERDAMMT!“, Teddy drehte sich kurz zu ihm um, aber James schnaubte nur und lief an seinem treuen Hund vorbei, hinaus auf ein abgeerntetes Feld.

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Teddy schien etwas gefunden zu haben, der Rüde sprang bellend durch ein Dickicht und James folgte ihm wesentlich langsamer, musste er doch erst alle Zweige zurückbiegen. Aber, er kannte seinen Hund, gegen dessen Dickkopf kaum einer ankam. Noch nicht einmal sein Herrchen, „Theodore, Platz!“

Aber dieses Mal gehorchte das Tier nicht, sondern setzte seinen Weg fort, um am Ende an einer Person hochzuspringen und sich schwanzwedelnd zu freuen, ihn gefunden zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-06-01T12:56:39+00:00 01.06.2009 14:56
Erwischt - und dann auch noch abgewiesen...
das ist eindeutig zu viel für Jack...
Wütend rennt er davon, er hat es satt, dass James immer nur davon rennt...
er hatte doch mit Anamaria ausgemacht, dass sie nichts sagen würde...

Aber James hört ihm einfach nicht zu...
er ist viel zu sehr gefangen in den Folgen, die sein unüberlegtes Tun für ihn haben wird, dass er kein offenes Ohr mehr für Jack hat.
Endlich mal hatte er seinem eigenen Verlangen nachgegeben,
wollte seinen Jack näher kennenlernen...
ihn verwöhnen...
ihn lieben...

und dann das...

Wie eine heiße Kartoffel lässt er von dem Schüler ab und baut eine Mauer um sich herum auf.
Erst Anamaria reißt ihn aus seinem Selbstmitleid, als sie meldet, dass Jack nicht in seinem Zimmer sei, und wohl auch schon die ganze Nacht nicht da gewesen wäre...
Alle werden ausgeschickt, um Jack zu suchen, der sich mit seinem verletzten Herzen einfach in den Wald verkrümelt hatte...

James mit Teddy im Schlepp hat den richtigen Riecher - und findet jemanden...

Doch wie wird das Zusammentreffen der Beiden ablaufen?
Ich glaube nicht, dass Jack James diesen 'Verrat' so leicht verzeiht, dieses 'Schwanzeinkneifen'...

Nun, ich werde es sehen^^

Danke für dieses schöne Kapitel

lg, eure risuma



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