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To catch someone flat-footed

von

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Jack quietschte etwas auf als James ihn hoch hob, schlang dann aber fast automatisch seine Arme um den Hals des anderen und kuschelte sich an ihn.

James war herrlich warm, und sein Barkeeperoutfit so furchtbar ungeeignet um durch die Nacht zu laufen.

Das war auch der Grund warum er sich, trotz seines Unwillens hier zu bleiben, in die Decke kuschelte.

„Ist das auf der Arbeit passiert?“ Jack wand den Blick etwas ab und schüttelte leicht den Kopf, „nicht auf der Arbeit“ er nuschelte es nur, entschloss sich dann aber ehrlich zu James zu sein „Es war mein Vater, er meinte ich solle mich nicht so herumtreiben... und dann... dann hat er“ Jack konnte es nicht wirklich aussprechen, so deutete er nur etwas hilflos auf die Gepackte Tasche die nun neben dem Bett stand.

„Aber ich kann nicht bleiben“ nun senkte er wieder den Blick „Du könntest doch Ärger bekommen und... du hast doch gar keine Zeit.“

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„Dein Vater?“, er strich, obwohl er dem Vater liebend gern die Meinung gesagt hätte, ihm weiter sanft durch die Haare, „Ach Captain.“ James schlang seufzend und beinahe schon besitzergreifend die Arme nun etwas fester um ihn, „Warum hast du aber im Dunkeln vor meiner Tür gesessen? Jack, du bist hier doch immer willkommen. Du kannst gerne hier bleiben…Entweder hier bei mir im Bett… oder du bekommst das Gästezimmer, wenn es dir lieber sein sollte.“ James musste den letzten Zusatz einfach nun noch hinzufügen, denn noch war er sich nicht sicher, ob Jack wirklich ihn wollte, oder ob er nicht doch nur nach einer heilen Familie suchte.

Dennoch unterbrach er die Streicheleinheiten, egal ob es als Freund oder Vaterersatz war, auch weiterhin nicht und flüsterte leise in Jacks Ohr, „Ich habe doch immer Zeit für dich, versprochen. Du kannst immer zu mir kommen, egal welche Uhrzeit…Selbst wie jetzt, mitten in der Nacht…“ Es würde zwar schwer werden, aber er hatte beschlossen es dennoch zu versuchen, irgendwie würde er es schon schaffen, vor allem ohne das Jack oder sein Mentor etwas davon bemerken würden.

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Jack kuschelte sich nun wirklich enger an James als dieser ihn festhielt. Es tat gut halt zu bekommen und es tat auch gut zu spüren das er James wichtig war.

„Ich wusste nicht ob du Zeit hast... und ob... ob du mich noch willst“ er sprach nun wirklich leise und vergrub sein Gesicht dann an James Brust „Ich darf wirklich hier bleiben? Bei dir? In deinem Bett?“ nun klang er wirklich ungläubig „Obwohl du doch so viel zu tun hast und kaum Zeit? Ich will nicht dass du wegen mir Stress hast, wirklich nicht“

Trotzdem genoss er die sanften Worte des anderen und lehnte sich vertrauensvoll noch etwas mehr an ihn „James, Danke“ er hauchte es nur und das „Ich liebe dich“ war nun wirklich kaum mehr zu hören, aber es war gesagt worden.

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„Warum sollte ich keine Zeit für dich haben?“, die Hand strich nun sanft über den Rücken des Schwimmers und er schmunzelte, „Natürlich darfst du bleiben, sogar in meinem Bett.“ James zog nun die Decke über sie beide und hauchte ihm einen kleinen Kuss in den Nacken, „Du solltest aber nun trotzdem schlafen…Wir müssen morgen früh raus.“

Auch als er sich nach einiger Zeit dann aber beinahe sicher war, dass Jack inzwischen eingeschlafen war, setzte er das sanfte Streicheln fort. und betrachtete das ruhige Gesicht des anderen im Dämmerlicht, bis auch er irgendwann einschlief.

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Als der Wecker klingelte, lag James schon wieder einige Zeit wach. Allerdings rührte er sich nicht, sondern lag weiterhin ganz still, um Jack bloß nicht aufzuwecken. Noch hatten sie aber auch ein paar kostbare Minuten und nach der Nacht wollte James sie ihm…und auch sich selber zugestehen.

Er stellte den Wecker aus und befreite sich vorsichtig aus Jacks Umarmung und stieg aus dem Bett. Ein letztes Mal strich er ihm durch das Haar, dann verließ er das Zimmer, um noch etwas zu erarbeiten und ein Frühstück zu machen.

Teddy nahm seinen Platz auf dem Bett ein und brummte zufrieden, als er sich auf dem Bett, nahe bei Jack zusammenrollte.

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Jack hatte sich unter James streicheln beruhigt und war irgendwann eng an ihn gekuschelt eingeschlafen. Der Tag war wirklich lang und anstrengend genug für den Schwimmer gewesen.

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Das klingeln des Weckers wurde von Jack einfach überhört, war es doch erst wenige Stunden her, dass er eingeschlafen war. Und noch war er einfach zu müde um aufzuwachen und aufzustehen. Lieber kuschelt er sich an Teddy, der gerade aufs Bett gekommen war und schlief weiter.

Allerdings nicht lange, vermisste er doch irgendwann James und stand auf um sich auf die Suche nach seinem Freund zu machen. In der Küche fand er zwar die Kaffeemaschine die heute eindeutig schon mal benutz worden war aber nicht seinen Freund und so machte er sich weiter auf die Suche, bis er ihn schließlich in seinem Arbeitszimmer fand.

„Guten Morgen, James“ er stand noch in der Tür, ging dann aber nach drinnen und schlang seine Arme von hinten um den Anderen „Ich hoffe du hast dann noch gut geschlafen, auch wenn deine Nacht etwas kurz war“ er lächelte schüchtern, es war ihm wirklich unangenehm das er James mitten in der Nacht aus dem Bett geklingelt hatte. Wobei, eigentlich war alles Teddys schuld.

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Unterrichtsbesuche waren eine Sache, die genau geplant werden wollte und eben einen solchen Planungsversuch machte Jack gerade sehr effektiv zu Nichte, als er James einfach ansprach und von hinten umarmte. Dem Referendar war es aber eigentlich vollkommen gleich, freute er sich doch darüber Jack bei sich zu haben.

Aus diesem Grund drehte er sich nun auch leicht und zog Jack dann kurzerhand mit einer schwungvollen Geste auf seinen Schoss, „Keine Angst, sie wäre auch ohne dich kurz gewesen, Captain.“ Er schlang die Arme locker um ihn und nickte zu dem Chaos auf seinem Schreibtisch, „Ich räum hier nur noch schnell auf, dann komme ich in die Küche. Du hast sicher Hunger, oder?“

James bettete sein Kinn auf Jacks Schulter und hauchte vorsichtig einige kleine Küsse auf die empfindliche Haut. Zu mehr war er noch nicht bereit, war ja noch immer nicht geklärt, wie genau ihre Beziehung zueinander zu definieren war. James verbiss sich ein Seufzen, wenn er den Vorführunterricht einigermaßen gut über die Bühne bringen wollte, dann konnte er sich dieses Gefühlschaos, das im Moment in ihm tobte, nicht leisten.

Es gab leider aber nur eine Möglichkeit, um dem entgegenzuwirken.

James musste darüber mit Jack reden.

Egal wie unschön es werden würde.

Trotzdem war der Drang zum Weglaufen wieder da.

Gut, dass Jack gerade auf James’ Schoss saß…

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„Keine Angst, sie wäre auch ohne dich kurz gewesen, Captain.“ Jack lauschte den Worten des anderen und seufzte „Also habe ich dich doch gestört, es tut mir wirklich leid“ er senkte den Blick, kuschelte sich aber weiter an den anderen und genoss die sanften Berührungen von James „Soll ich Frühstück machen? Dann kannst du noch etwas Arbeiten und kannst in Ruhe aufräumen“ er lächelte nun schüchtern und stahl sich einen kurzen Kuss von James Lippen, bevor er sich von ihm löste „Ich sage dir Bescheid, wenn das Essen fertig ist. Soll ich Teddy sein Futter auch fertig machen?“ er wartete eine positive Antwort ab, bevor er sich auf den Weg in die Küche machte und dort Anfing einige Leckereien auf den Tisch zu stellen. Oder hätte James lieber ein warmes Frühstück mit Eiern und Speck gewollt?

Dann wäre es jetzt zu spät, aber immerhin wurde auch neuer Kaffe gekocht und er machte auch das Futter für Teddy soweit fertig.

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Solch einen Luxus war James nicht mehr gewohnt. Schon seit langem kochte er für sich selber und so schön die Beziehung mit André ja auch gewesen sein mochte, immer war es James gewesen, der gekocht hatte.

Der Referendar wartete nicht, bis Jack ihn rief, er ordnete gedankenverloren seine Sachen und packte seine Tasche, bevor er die Tür zum Arbeitszimmer schloss und sich müde auf den Weg in die Küche machte.

Wahrscheinlich, so erinnerte er sich schmunzelnd, als er schließlich Jack einige Zeit lang von der Tür aus betrachtete, war es auch ganz gut gewesen. Jack schien, soweit James das beurteilen konnte, in der Küche recht geschickt zu sein, während man André nicht einmal mit einem Messer hätte alleine lassen dürfen.

James schüttelte den Kopf und versuchte die Gedanken zu vertreiben, da er nun von seinem Hund bemerkt und sogleich fröhlich bellend begrüßt wurde. Der Dalmatiner hatte, wie James nach einem prüfenden Blick sah, schon sein Futter bekommen und somit war das Herrchen nun nur noch ein Bellen und ein Schwanzwedeln wert, bevor sich das Tier wieder auf seinen Napf stürzte.

„Das riecht herrlich.“, er trat nun an den Tisch und ließ seinen Blick darüber wandern, „Aber, es ist wirklich unnötig, Captain.“ Er war um diese Zeit nicht wirklich hungrig und nahm meistens mit einigen Tassen schwarzen Kaffees vorlieb, was schon seinen Exfreund nie besonders gefallen hatte.

Aber wahrscheinlich wäre es bei Jack anders, deswegen nahm sich James die Freiheit und langte nun nach der Tasse und trank einen großen Schluck von dem schwarzen Getränk, „Schön stark…“

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Als Teddy bellte zuckte Jack kurz erschrocken zusammen. Hatte er doch nicht so früh mit James gerechnet. „Ich habe doch gar nicht viel gemacht...und für dich mache ich es wirklich gerne, James. Aber es freut mich dass du den Kaffee magst.“ vor Jack stand ein Schüsselchen Müsli mit etwas Milch und eine Tasse von dem schwarzen Gebräu an dem er gerade Nippte und ihn dann mit reichlich Zucker verfeinerte.

„Warum hast du Teddy eigentlich gestern mit in den Unterricht genommen, das tust du doch sonst nicht und irgendwie passt es auch nicht zu dir.“ er sah den andern nun fragend an bevor er einen kurzen Blick auf die Uhr warf.

„Kann ich noch schnell Duschen gehen?“ schließlich roch er noch wie eine halbe Kneipe und das brauchte nun wirklich keiner riechen und sonst würde noch auffliegen das er die Nacht über gearbeitet hatte.

Nachdem James genickt hatte sprang er auf „Ich beeile mich, versprochen“ und schon war er Richtung Bad verschwunden und stand unter dem angenehm warmen Wasser. Was er in all der eile allerdings vergessen hatte, war das sein gesamtes Duschzeug noch in seiner Tasche neben James Bett stand. Darum würde er nun James nach Duschzeug fragen müssen.

So rief er selbige Frage nun quer durchs haus, bevor er, nach positiver Antwort wieder unter die Dusche stieg und nun wirklich James Sachen verwendete. Als er fertig war schlang er eines von James Handtüchern um die Hüfte und ging Richtung dessen Schlafzimmer wo seine Tasche stand
 

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„Ich frühstücke selten. Meistens esse ich erst in der Schule etwas.“, fast immer in der Mittagspause, vorher kam er einfach nicht dazu, „Aber, der Kaffee in der Schule ist furchtbar. Er ist…dünn.“

James rührte nachdenklich in der Tasse und schmunzelte, als er Jack betrachtete, „Warum ist das so ungewöhnlich? Ich konnte ihn einfach nicht zu Hause lassen.“, er seufzte und nahm noch einen Schluck aus seiner Tasse, „Ich wollte jemanden bei mir haben, der…der mir beisteht.“ Er hatte eigentlich nur nicht alleine sein wollen. „Es macht Teddy nichts aus, er ist es eigentlich sogar gewohnt, er durfte immer mit mir mit, meistens lag Teddy bei den Seminaren unter meinem Tisch und Früher beim Training rannte er am Beckenrand immer mit uns mit. Oder…André hat sich um ihn gekümmert.“ Der Hund war also schon einiges gewohnt und für einen Moment versank James in den angenehmen Erinnerungen, aus denen Jack ihn aber bald wieder herausriss.

Während der Schüler duschte räumte James die Küche auf und versuchte nicht daran zu denken, was gerade in seinem Badezimmer passierte. Zum Glück hatte er noch genug zu tun, so dass er zusammenschrak, als die Frage nach dem Duschbad durch das Haus gerufen wurde. „Klar, Handtücher sind im Schrank!“, lautete die Antwort aus dem Schlafzimmer, als James, nachdem er die letzten Reste des Frühstücks beiseite geräumt hatte, nun vor dem großen Schrank überlegte, in welchem Outfit er sich präsentieren könnte.

Letztendlich wurde er aber doch noch fündig und so stand er, als Jack ins Schlafzimmer kam, in einem etwas zu großen schwarzen Hemd vor dem Spiegel und band eine Krawatte. Die Hose und alles andere lag noch auf dem Bett.

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„Sag mal James, willst du in das Hemd noch rein wachsen?“ er war nun, immer noch nur mit dem Handtuch bekleidet, zu James getreten. „Aber die Krawatte steht dir, ist heute irgendetwas besonderes?“ schließlich hatte James seinen Schülern nichts von der Vorführstunde erzählt. Nun griff Jack aber erst einmal nach der Krawatte und zog sie James ordentlich zurecht „So, jetzt sitzt sie richtig, Herr Lehrer“ er kicherte leicht, bevor er anfing in seiner Sporttasche zu kramen.

Als er alles was er gesucht hatte gefunden und auf dem Bett platziert hatte, ließ er das Handtuch einfach Fallen und zog sich seine hautenge Short an.

Das James ihm dabei zusehen konnte störte ihn nicht, umziehen wenn andere dabei waren, war er schließlich von den Umkleiden beim Schwimmtraining gewöhnt.

Schließlich wurden auch Hose, Hemd und Sakko angezogen und geschlossen. Dann musste er nur noch darauf warten, dass James fertig wäre und sie könnten abfahren.

Allerdings bat Jack James darum einige Blocks vor der Schule abgesetzt zu werden, damit James keine Ärger bekommen würde.

Nur wie er das Veilchen erklären sollte wusste Jack nun wirklich noch nicht und auch für die, mal wieder fehlenden, Hausaufgaben fehlte jegliche Entschuldigung. Konnte er och schlecht sagen, dass er gearbeitet hatte und dann von seinem Vater geprügelt wurde. Auch seine Flucht zu James war wohl nichts, was er erzählen sollte.

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„Sieht es denn so schlimm aus?“, er zupfte kurz an dem Hemd, aber als Jack ihm die Krawatte band, entspannte er sich wieder und schmunzelte, als Jack nach dem Sinn und Zweck dieses etwas anderen Outfits fragte, „Sei nicht so neugierig, Captain.“ Es sollte, auch für die Schüler eine Überraschung sein, damit sie sich möglichst naturgemäß benahmen und der Lehrer sie nicht mit irgendwelchen Versprechungen geködert haben könnte. Es war die Regel und James konnte und durfte daran leider nichts ändern.

Aber, immerhin konnte er Jack glücklicherweise durch den Spiegel beim Umziehen beobachten. Leider konnte der Referendar nichts gegen die leichte Röte auf seinen Wangen tun, als der Schüler einfach das Handtuch fallen ließ und begann sich anzuziehen. James’ Hüsteln wurde ignoriert und so bemühte sich der peinlich berührte Ältere, obwohl er den Anblick gewissermaßen auch genoss, wegzusehen.

Kleidungsstück für Kleidungsstück wurde angezogen und mit jedem weiteren Stück der Schuluniform entspannte sich James wieder und kontrollierte noch ein letztes Mal seine Tasche, bevor die beiden jungen Männer schließlich das Haus verließen.

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Darüber, wie man Jacks fehlende Hausaufgaben erklärte, machte sich James gerade keine Gedanken, als er nun die Tür schloss und den Schüler hinter sich auf das Motorrad steigen ließ, „Halt dich fest, wir sind etwas spät dran.“

Das war bei James die mehr oder minder höfliche Umschreibung von „Ich werde rasen, also rechne mit ein paar Panikattacken und grauen Haaren“ und James bewies die Richtigkeit der Aussage auch gleich, indem er mit quietschenden Reifen anfuhr und sich ohne Rücksicht auf Verluste in den fließenden Verkehr einfädelte. Er schlängelte sich an den langsameren Fahrzeugen vorbei und bewies auch beim Überholen ein gewisses Maß an Mut, aber dennoch erreichten die beiden heil ihr Ziel.

Eine kleine Seitenstraße etwas von der Schule entfernt.

„Bist du dir wirklich sicher, Jack?“, er nahm nun den Helm und die Jacke wieder entgegen und verstaute beides in den Fächern, „Ich kann dich auch ganz mitnehmen, du musst nicht laufen.“ Sie würden schon eine geeignete Ausrede finden und wenn es ein morgendliches Training wäre, immerhin war James ja der Trainer des Teams.

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Jack ließ sich nicht beirren und so fuhr James schließlich wirklich alleine zur Schule und schaffte es gerade noch vor seinem Mentor ins Lehrerzimmer zu kommen. Für einen Kaffee reichte es nicht mehr, denn sobald Swann das Zimmer betrat, verwickelte er seinen Referendar in ein Gespräch und stellte ihm noch Fragen zu seiner Stunde, bevor schließlich auch die anderen Referendare erschienen und James von einigen alten Freunden fröhlich begrüßt wurde.

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Die Englischstunde begann dieses Mal anders.

Nicht nur James betrat die Klasse, sondern Swann betrat hinter dem reichlich nervösen Referendar die Klasse und suchte sich, ebenso wie zehn fremde Männer und Frauen einen Sitzplatz an der Wand, in der ehemals vollbesetzten hinteren Reihe.

James wartete einen Moment, bis der allgemeine Geräuschpegel ein erträgliches Maß an- und die Schüler seine Anwesenheit zur Kenntnis genommen hatten, dann erst begann er zu erklären, „Wie Sie sehen, haben wir heute Besuch. Aber, darum brauchen Sie sich nicht zu kümmern. Arbeiten Sie einfach wie immer mit“ Sein Blick lag kurz auf dem immer noch verwaisten Platz, auf dem eigentlich Jack sitzen sollte, dann begann er den Unterricht und versuchte nicht mehr so nervös zu wirken.

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All zu weit kam er aber nicht, gerade als Anamaria mit der Interpretation der Schlüsselszene des Romans anfing, flog die Tür auf und ein etwas abgehetzter Captain der Schwimmmannschaft stand im Rahmen und wurde seufzend von James gemustert, „Mr. Sparrow. Lassen Sie mich raten, die Ampel war rot?“ Er konnte es ja nicht so einfach durchgehen lassen, vor allem nicht mit ihrem Besuch im Hintergrund, „Setzen Sie sich still auf Ihren Platz, wir werden nach der Stunde darüber reden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-03-24T16:31:56+00:00 24.03.2009 17:31
Zuerst - so ein schönes langes Kap *freu* *knuddel*
da hat klein-risuma so richtig was zu lesen *nick*

Als nächstes - sorry, dass es gedauert hat, ich bin in letzter Zeit ein wenig abgelenkt^^

Jack hätte sich überhaupt keine Sorgen zu machen brauchen, selbst wenn James wenig Zeit hat, so wird er sie immer gerne mit ihm teilen.
Auch in seinem Haus ist Jack immer herzlich willkommen - er darf sogar das Gästezimmer haben, wenn ihm das lieber ist *grins*
Doch Jack nimmt lieber mit dem Bett von James vorlieb, denn dort schläft der Mensch, dem er seine Liebe gestanden hat, wenn auch sehr leise...

Fürsorglich erkundigt sich James über seine Verletzung...
Ich borge James gern eine meiner Fäuste, wenn er zu Jacks Vater gehen will, um mit ihm mal ein ernstes Wörtchen zu reden *nick, nick*
Doch Jack geht erst einmal vor...

Wie lange wird Jack diese Art der Fürsorge wohl schon vermisst haben? Auf jeden Fall findet er bei James ein Schulter zum anlehnen und einen Halt in dieser vertrackten Situation...
Kommt mir grad irgendwie bekannt vor - nur mit vertauschten Rollen *grins*
Aber so sind echte Freunde - geben sich Halt und Trost, wenn der Andere dessen bedarf.

Ja, zu zweit am Morgen aufzuwachen, hat sehr reizvolle Vorteile^^
man kann dem anderen noch ein wenig beim Schlafen zusehen...
hat eine lebendige Wärmflasche neben sich liegen...
bekommt Frühstück gemacht, wenn man noch zu arbeiten hat...
der Hund wird versorgt...
Kann gemeinsam das Haus verlassen...

Ja, auch für James hat es einen großen Vorteil Jack bei sich zu haben, wie er feststellen kann...
lange schon hat er sich nicht mehr an einen gedeckten Tisch gesetzt, wies mir schient - denn sein EX verstand nichts von der Küche...
So gesehen kann es nur eine sich gegenseitig befruchtende Beziehung sein, die zwischen beiden herrscht.

Nichts desto trotz kann James es sich dann aber doch nicht verkneifen, Jack im Spiegel dabei zuzuschauen, wie er sich anzieht *hey, er ist auch nur ein Mann - *nick**
und weiß, dass er seine Beziehung zu Jack noch klären muss...

Nun, die Herzen wissen schon ganz genau, was sie wollen, nur die Ausführung, die gegen die normalen Alltag trifft, hat leider so ihre eigenen Regel - Gebote und Verbote -

Doch bevor James dies machen kann, muss er erst einmal den Unterrichtsbesuch ohne größere Katastrophen hinter sich bringen...
Ich drück ihm schon einmal ganz fest die Daumen *nick*

Nun bin ich aber mal sehr gespannt, wie dieser Unterricht so verlaufen wird *nick*
Freu mich also schon auf das nächste Kapitel

lg, eure risuma

P.S. Das ist doch aber zuviel der Ehre, wenn ihr erst auf meinen Kommi wartet *grins*
Trotzdem fühle ich mich geschmeichelt *knuddel*


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