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To catch someone flat-footed

von

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Jack zuckte erschrocken zusammen als die Türe geöffnet wurde. rechnete er doch nicht damit, dass James die Türe öffnen würde.

„Was machst du hier, Captain?“ „Ich....“ er wich James Blicken aus und vergrub sich etwas in der so herrlich warmen Decke. „... tut mir leid... ich sollte gar nicht hier sein, ich störe dich bestimmt nur“ er wollte James nicht mit in die Sache hinein ziehen aber er wollte auch nicht alleine sein.

Und beides auf einmal ging nun mal einfach nicht. Denn wenn er mit hinein kommen würde könnte James das Veilchen gar nicht mehr übersehen.

Darum stand er nun auch auf „Ich sollte wirklich wieder gehen, schließlich ist es mitten in der Nacht“ er reichte James die Decke und wollte dann fliehen.

Wie gesagt, er wollte, hatte seine Rechnung aber ohne James gemacht, der nach seinem Handgelenk griff und ihn dann an diesem nach drinnen und dort in seine Arme zog. „James... nicht“ er wehrte sich nicht wirklich, hielt einfach weiterhin den Kopf gesenkt „Du musst Morgen unterrichten, ich sollte dich wirklich nicht wach halten. Ich sollte gar nicht hier sein... ich sollte...“ Zuhause sein konnte er nicht sagen, schließlich war er dort rausgeflogen, zumindest für einige Zeit. Davon zeugte auch die Tasche die gepackt neben der Treppe lag und vergessen worden war.

„Ich... tut mir leid das ich dich geweckt habe“ er löste sich nun wirklich von James „Ich werde nach Hause gehen, ich hab mich gefreut dich zu sehen, wirklich“ er fuhr sich fahrig über die Augen und schulterte dann seine Tasche „Wir sehen uns ja Morgen im Unterricht. Schlaf noch etwas“

Aber wiedereinmal machte ihm der Hund einen strich durch die Rechnung, war er doch nicht wie James angeordnet hatte wieder nach drinnen gegangen sondern hatte es sich auf den Stufen gemütlich gemacht und war so nahe bei seinem Herren geblieben. Nun behinderte er aber Jack bei seiner überstürzten Flucht. Hatte er den Hund doch nicht bemerkt und fiel nun sehr unelegant über selbigen. Da er seine Tasche ja auch noch geschultert hatte schaffte er es nicht mehr das Gleichgewicht zu halten und landete sehr unsanft, einige Stufen tiefer auf dem kleinen Weg der zu James Haus führte.

Nun taten Jack zum einen Handgelenk und Knie weh, war er auf diesen doch gelandet und hatte sie sich aufgeschürft, zum anderen war er aber auch in seiner Flucht gebremst worden und musste sich nun wohl mit James auseinander setzen. Dieser würde ihm nach dem Abgang wohl kaum mehr einfach gehen lassen, so gerne Jack es gerade auch wollte. er hatte einfach Angst das James es sich doch anders überlegt hatte und sie nun kein Paar, oder was immer sie am Mittag gewesen waren, mehr waren.

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Vielleicht war er einfach zu alt dafür.

Vielleicht war es einfach zu spät.

Oder vielleicht kam auch beides zusammen, aber auf jeden Fall konnte James nur starren, als der Schüler sich gegen ihn wehrte und sich schließlich sogar aus seinem Griff befreite und, nachdem er die Tasche geschultert hatte, davonstürzte. Augenscheinlich wollte Jack nicht hier bleiben, warum sonst sollte er so einfach davonrennen?

Aber, warum war er überhaupt hier?

Es war mitten in der Nacht und selbst wenn der Schüler direkt von der Arbeit kam, so war es ein viel zu großer Umweg um einfach nur aus Sehnsucht bei ihm vorbeizuschauen. Auch, wenn die Sehnsucht James beinahe schon etwas schmeichelte, so glaubte er nicht daran. Nicht mitten in der Woche, wenn Jack immer darauf bedacht sein musste, gute Zensuren anzubringen, um seinen Vater und den Direktor zufrieden zu stellen.

„Jack!“, der Referendar machte nun endlich auch Anstalten ihm zu folgen, aber bevor er all zu weit kam, stolperte Jack auch schon über den friedlich dösenden Hund und landete schließlich unsanft auf dem kleinen Weg vor James’ Haus.

Mit wenigen Schritten war er nun bei ihm und kniete sich zu ihm auf den Weg, „Alles in Ordnung?“ Schnell und ohne auf eine Antwort zu warten, hatte er ihn dann hochgehoben und trug ihn, während der immer noch hyperaktive Teddy schwanzwedelnd und bellend um seine Beine sprang, in das Haus. Er legte ihn dann aber auch wenige Augenblicke später in dem weichen Bett ab und setzte sich denn zu ihm auf die Bettkante, von wo aus er ihn dann kurz musterte.

Nun im helleren Licht und als er nach einigen Sekunden eine der Haarsträhnen beiseite strich, konnte er das Veilchen auch deutlich sehen, „Ist das auf der Arbeit passiert?“ Das war, da er einfach nicht daran glauben wollte, dass Jacks Vater es wirklich gewagt haben sollte, seinen Sohn zu schlagen, seine erste Vermutung, „Mein armer Captain.“

James setzte, mit der leisen Hoffnung, dass sich der Schüler dadurch zumindest etwas beruhigen würde, die Streicheleinheiten fort und kroch letzten Endes erst einmal zu ihm unter die Decke und zog ihn vorsichtig in seine Arme, „Willst du hier bleiben?“ James wäre es lieber, so egoistisch es in diesem Moment auch klingen mochte, er genoss es seinen Freund doch noch bei sich haben zu dürfen. Die Verletzungen, würde er später versorgen, sobald Jack schlief und somit etwas Ruhe herrschen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-03-19T07:19:19+00:00 19.03.2009 08:19
Der arme Jack - übermüdet und überrascht redet er so allerlei Unsinn zusammen^^
ich sollte nicht hier sein...
ich stör dich beim Schlafen...
ich geh jetzt wieder...
und dass alles, weil er fürchtet, dass er das, was Mittags gewesen ist, falsch verstanden hat, und er jetzt doch nicht der Freund von James ist.

James ist einen Augenblick zu langsam, doch ich denke eher, dass dies der doch recht frühen Morgenstunde zuzuschreiben ist, und nicht dem Alter oder der Langsamkeit des Refrendars *nick*
Doch Teddy macht alles wett, und so wird der rasche Abgang Jacks vereitelt, und er landet da, wo er hingehört - in einem warmen, weichen, kuscheligen Bett - James Bett^^
Gleich mit der passenden Wärmflasche dazu *grins*
Was könnte wohl besser wärmen, als ein anderer Mensch?

Freu mich schon auf das nächste Kapitel

lg, eure risuma


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