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To catch someone flat-footed

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To catch someone flat-footed

Jack war erst kurz vor James in der Schule gewesen, aber er hatte sich auch wirklich beeilen müssen, sonst wäre er noch zu spät gekommen und das hätte nur wieder Strafen mit sich gezogen. So war er Zuhause nur schnell aus seinen Barkeepersachen geschlüpft, hatte sie aufgeräumt und hatte sich die Schuluniform übergeworfen, bevor er weiter Richtung Schule geeilt war.

Und er hatte auch seinen Platz in der ersten Reihe wieder eingenommen. Hatte er sich doch wieder mit James versöhnt, eigentlich ja sogar mehr als das, auf jeden Fall aus seiner Sicht.

Als James jedoch herein kam und Teddy mitbrachte war er erstaunt. Was tat denn der Hund hier? Sonst hatte James den hyperaktiven Dalmatiner doch immer Zuhause gelassen. Trotz seiner Überraschung lächelte er als Teddy zu ihm gelaufen kam. „Na mein Kleiner“ er kraulte den Rüden sanft zwischen den Ohren, wie er es immer tat, bevor er seinen Blick wieder James zuwand und diesen nicht aus den Augen ließ. Aber James ignorierte ihn ja konsequent und wich seinem Blick aus.

Das war natürlich ein toller Fortschritt, eigentlich hatte Jack gedacht sie wären sich jetzt näher gekommen, aber wie es schien hatte er sich da getäuscht, oder es war nur aus seiner Sicht so gewesen. Dementsprechend grummelig wurde Jack auch mit der Zeit. Er hasste es ignoriert zu werden und James tat dies ja gerade vehement.

Auch die Tatsache das sie die Kulisse wechselten brachte nicht wirklich einen Erfolg.

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Nun saßen sie also draußen. Die Sonne schien und James hatte einen demonstrativen Abstand zwischen sie beide gebracht. Schön, bitte, wollte er halt nichts mit ihm zu tun haben.

Dann hatte Jack aber auch keinen Grund mehr hier draußen mit den anderen Sitzen zu bleiben. So stand er nun auch auf, wand sich um und verließ den Trupp mit hinter dem Kopf verschränkten Armen.

Nur Teddy wusste nun nicht ob er lieber Jack folgen oder bei seinem Herrchen bleiben sollte. Schließlich entschied er sich aber für sein Herrchen und so ging Jack alleine.

Er ging nicht mal weit, blieb sogar auf dem Schulgelände.

Etwas Abseits gab es nämlich einen kleinen Teich an dem er nun saß und in den er nun Steinchen warf. Das war doch wirklich doof, da hatte er gedacht, dass er endlich jemanden gefunden hätte der ihn einfach so mochte wie er war und dann wollte der ihn nicht. Großartiges Leben, wirklich.

Die Steine flogen immer weiter in den See und Jack grummelte die ganze Zeit unleidig vor sich hin.

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James sah ihn zwar gehen, aber er folgte ihm noch nicht. Noch kämpfte er gegen seine Gefühle an und versuchte die Buchbesprechung auch hier im Freien einigermaßen vernünftig und sinnvoll über die Bühne zu bekommen.

Er war allerdings abgelenkt und sah immer wieder in die Richtung, in die der Team-Captain des Schwimmteams gegangen war. Dennoch war er einfach noch zu stur, um seinen Gefühlen nachzugeben und schnaubte frustriert, als Miss Turner erneut versuchte den Hund dazu zu bewegen zu ihr zu kommen. Teddy versteckte sich winselnd hinter einem der Mitglieder des Schwimmteams und James schüttelte den Kopf, „Wir beenden die Stunde, meine Damen und Herren.“

Er klopfte sich das Gras von den Sachen und ging, natürlich erst, nachdem er sich sicher war, dass seine anderen Schüler beschäftigt wären, in die Richtung, in der er Jack vermutete. Während die Schüler nun fröhlich einen von Teddys zerkauten Bällen hin und herwarfen und den Dalmatiner hetzten, so dass sie nicht einmal merken würden, wenn ihr Lehrer nicht in der Nähe war, ließ er sie alleine. Teddy war ein dankbarer Spielkamerad und somit machte sich James wenig Sorgen um seine Klasse und um seinen Hund.

Um Jack machte er sich größere Sorgen.

Er brauchte nicht wirklich lange, bis er den Schüler an dem kleinen Teich fand. Eine Weile betrachtete er ihn nur stumm und überlegte sich, was er ihm genau sagen wollte. Aber schließlich konnte er es nicht mehr herauszögern, wahrscheinlich hatte Jack ihn eh schon bemerkt. James trat unschlüssig näher und blieb hinter Jack stehen, wo er sich räusperte, „Jack? Darf ich mich zu dir setzen? Wir müssen wohl dringend miteinander reden.“ James wartete die Antwort aber doch nicht ab, sondern krempelte einfach die Jeans hoch und ließ die Füße im Wasser baumeln, „Der Kuss vorhin…Ich habe ihn…wirklich genossen, Jack.“ Er seufzte kurz und betrachtete das Profil des Schülers, „Aber…Es ist…ein Problem.“

„Du bist wundervoll…Aber, ich…ich kann nicht.“, James streckte nun zögerlich die Hand aus und strich ihm vorsichtig über die Wange, „Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als dich erneut zu küssen…“

Entgegen aller Vernunft tat er es auch, selbst wenn dieser Kuss, anders als der am Morgen, nur sehr kurz war, bevor er sich wieder löste und schmunzelte, „Wenn davon jemand erfahren sollte…Wenn jemand von uns erfahren sollte, lande ich im Gefängnis, Captain.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-03-10T20:50:55+00:00 10.03.2009 21:50
Verständlich, dass James etwas Abstand zu Jack hält - bewegt er sich doch auf verbotenem Gebiet, dadurch dass er sich in ihn verliebt hat...
Ebenso verständlich ist es, dass Jack eben noch wie ein Kind reagiert^^
und sich eingeschnappt und enttäuscht von der Gruppe abwendet...

Doch James kann sich nicht blindlings und unvernünfig auf eine Beziehung einlassen, die vom Gesetzgeber her als verboten eingestuft wurde - so sehr er die Küsse mit Jack auch genossen hat, und seine Nähe will/sucht/genießt (^^) -
und Jack muss das leider einsehen...

Bin gespannt, ob und wie er darauf reagiert *nick*
Freu mich schon aufs nächste pitelchen^^

lg, eure risuma


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