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To catch someone flat-footed

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To catch someone flat-footed

Jack beobachtete das Spiel zwischen Hund und Herren einige Zeit lang, hatte dann aber doch erbarmen mit James und griff nach dem Wecker um ihn auszuschalten und James so noch etwas Nachtruhe zu gewähren, musste dieser nach dem gestrigen Alkoholkonsum doch reichlich angeschlagen sein..

Aber gerade das Ende dieses Spiels schien den Referendar dazu zu bewegen sich aufzusetzen, seine Augen zu öffnen und sich verschlafen umzusehen. Allerdings hielt diese, zugegebenermaßen äußerst niedliche, Verschlafenheit nur sehr kurz und James starrte Jack kurz darauf völlig panisch an. Das verstand Jack nun wirklich nicht. Sie hatten doch schön häufiger das Bett auf diese Art und Weise geteilt und nie hatte James auf diese Weise reagiert. Was war heute anders und bewog James dazu ihn anzusehen als sei er der Tod persönlich?

Viel Zeit zum Nachdenken blieb Jack allerdings nicht. Er wurde von James an den Oberarmen gepackt und dieser drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Einen süßen, weichen, sanften Kuss. Welchen Jack nur zu gerne erwiderte und noch länger erwidert hätte. Allerdings hielt dieser angenehme Zustand nicht lange, festigte James seinen Griff um Jacks Arme doch immer weiter und dieser wurde sich der blauen Flecke, die sein Vater ihm zugefügt hatte, wieder schmerzlich bewusst. Deshalb löste er den Kuss nun auch und schob seinen Lehrer von sich während er gequält aufstöhnte „James, nicht so fest, du tust mir weh“ Die Hämatome waren jetzt, im hellen Licht, auch viel besser zu erkennen als am Abend zuvor, in dem halbdunkel der Bar.

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Er verstand James wirklich nicht, erst küsste dieser ihn und schien sogar noch mehr zu wollen und nun zog er sich völlig von ihm zurück, sah ihm noch nicht einmal mehr in die Augen. James wirkte fast schon panisch auf ihn.

„James? Was ist den los? So schlimm ist das wirklich nicht, du hast nur genau auf meine Verletzungen gedrückt.“ Jack versuchte den anderen aufzumuntern, ihm die Panik zu nehmen, aber dieser schien ihm gar nicht zuzuhören, im Gegenteil, er schien immer tiefer in seine Panik oder was immer es war abzurutschen und Jacks Anwesenheit gar nicht mehr wahr zu nehmen. So konnte es wirklich nicht weiter gehen, hatte Jack den Kuss doch genossen und war eigentlich nicht gewillt nach einer so kurzen Kostprobe direkt wieder aufzuhören. Deshalb kam er James nun auch mit seinem Gesicht etwas entgegen „Du bist ein Feigling James“ er griff die Hände des anderen und legte sie sich auf die Hüfte, bevor er sanft James Gesicht umfasste und diesem nun seinerseits einen Kuss aufhauchte. Langsam schien James sich auch wieder zu beruhigen und Jack begann den Kuss langsam und vorsichtig zu vertiefen. Wollte den anderen nicht verschrecken und doch seinen Geschmack auskosten so lange er nur konnte.

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Die Hämatome an den Oberarmen hatte James erst gar nicht bemerkt, aber als denn schließlich das helle Morgenlicht darauf fiel, sah er sie. Der Lehrer zuckte daraufhin nicht nur erneut zusammen, sondern seine, eh schon immensen Schuldgefühle wurden noch größer, während er versuchte vor Jack zurückzuweichen.

Er durfte nicht bleiben!

Panik stieg in ihm hoch und die Angst siegte schließlich über seine Rationalität. Angst vor seinen Taten und auch vor sich selber. Scheinbar hatte er, und dafür sprachen ja augenscheinlich alle Anzeichen, nicht nur im Alkoholrausch mit dem Schüler, seinem Schutzbefohlenen geschlafen, sondern ihn wohl sogar vergewaltig, oder zumindest sehr ruppig angefasst.

Eilig, bevor der Teil von ihm, der zu solchen Taten fähig sein konnte, wiederhervortreten konnte, löste er sich von Jack und rückte wieder ab. Am liebsten wäre er einfach davongelaufen und dieser Situation, die ja nur noch schlimmer werden konnte, aus dem Weg gegangen. Er war sich sicher, dass Jack ihm diese Tat nicht verzeihen würde. Dafür sprach aber auch, dass Jack ihn scheinbar nicht so einfach gehen lassen wollte, griff der Schüler doch nun nach seinen Händen und hielt ihn vorsichtig, aber bestimmt fest, „Du bist ein Feigling James.“

James wollte etwas erwidern, sich rechtfertigen, sich entschuldigen, aber noch bevor er es geschafft hatte einen klaren Gedanken zu fassen, küsste Jack ihn. Die weichen Lippen des Schülers legten sich auf seine und James ertappte sich dabei, wie er leise seufzte und seine Hände über Jacks Rücken strichen.

Gegen seinen Willen begann er sich zu entspannen und nach einigen Sekunden versagte die Fähigkeit zu denken vollkommen und der Referendar schloss vertrauensvoll die Augen und überließ sich ganz der Gnade des Schülers.

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Der Kuss hätte länger dauern können, zumindest sah es James so, als er nun einige Zeit später, frisch geduscht und wieder hergerichtet am Frühstückstisch saß und nachdenklich in etwas rührte, was sich als sehr starker Kaffee ausgab. So wirklich bei der Sache war er nicht, er hätte sich gerne noch etwas mehr Zeit gewünscht, um die richtigen Worte für das, was er nun sagen wollte und auch musste zu finden. Falles es denn die richtigen Worte gab, um jemanden zu sagen, dass einem alles leid tun würde und man sich an nichts mehr erinnern könnte. James schämte sich zutiefst und er vermied es auch immer noch vehement Jack anzusehen, als er nun einen kurzen Schluck von dem starken Getränk nahm.

Noch länger konnte er es nicht herausschieben und so stellte er seufzend die Tasse hin und sah Jack zum ersten Mal an diesem Morgen in die Augen, „Das…letzte Nacht tut mir wirklich leid…Ich weiß, es ist unverzeihbar…Ich…werde nachher selber zur Polizei gehen, keine Angst.“ Er senkte wieder den Kopf, „Ich werde dir ein Taxi rufen.“ Denn dass er mit ihm fahren wollte, stand ja eindeutig außer Frage.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-03-09T20:40:28+00:00 09.03.2009 21:40
Also, Jack hat der Kuss ziemlich gut gefallen^^
nur dass James ausgerechnet die blauen Flecke, die sein Vater ihm verpasst hatte, erwischen musste, war mehr als Pech *nick*

Doch Jack lässt sich nicht so leicht verjagen,
er will mehr von dem Kuss - und so greift er sich den erschrockenen James einfach...
nicht ahnend, welche Gewissensbisse diesen gerade plagen...
Und James lässt sich in den Kuss fallen...
wenn Jack das auch will, wieso soll er sich verweigern?

Trotzdem will er sich von ihm trennen, sich sogar selbst anzeigen, da er fest davon überzeugt ist, Jack vergewaltigt zu haben...
doch Jack benimmt sich ganz und gar nicht danach, vergewaltigt worden zu sein, doch James bemerkt das überhaupt nicht.

Nun, mal sehn wie es weiter geht^^

lg, eure risuma


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