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To catch someone flat-footed

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To catch someone flat-footed

Jack arbeitete nun schon seit einigen Stunden hinter der Theke und hat auch schon einige Kunden kommen sehen und auch schon einige eindeutige Angebote von Damen abgelehnt. Aber dieser Job machte ihm wirklich Spaß und er konnte sich vorstellen, das auch noch länger zu machen um sein klägliches Taschengeld noch etwas weiter aufzubessern. Auch wenn dann wohl sein Schlaf etwas kurz kommen würde, was bisher der Grund für ihn gewesen war, nicht zu Arbeiten.

„Einen Vodka bitte.“ Jack sah nicht einmal von seiner Arbeit auf „Vodka, kommt sofort“ er stellte den Vodka und die zwei nachträglich bestellten Korn vor dem Besteller auf der Theke ab, bevor er stutze „James?“ er sah ihn fragend an „Was machst du den hier?“ er sah kurz auf die alkoholischen Getränke „Willst du dich nicht lieber mit etwas anderen betrinken? Wir haben noch wirklich guten Rum da. Von dem bekommst du Morgen nicht so einen Kater“ er schmunzelte und stellte die Flasche einfach neben dem anderen ab. „Wenn du noch was willst ruf mich einfach, ich muss jetzt die Cocktails mischen. Du kannst auch gerne einen von denen bestellen“ er ging nun wirklich an das andere Ende der Bar, wo er sich dann daran machte einige Cocktails zu mischen und sie unter das Volk zu bringen.

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Noch einmal zwei Stunden später hatte Jack dann auch frei. Das gute bei diesem Job war, das er sein Gehalt immer am Ende der Woche bekommen würde und so schneller seine Sachen kaufen konnte.

Bevor er ging warf er allerdings noch einen Blick auf James und sah diesen dann auf dem Tresen liegen und ging zu ihm.

„James“ er rüttelte leicht an dessen Schulter, bekam aber kaum eine Reaktion „Komm, wir sollten wirklich gehen“ er zog James von dem Barhocker und stützte ihn. „Henry, ich nehme ihn mit, die Rechnung von ihm geht auf mich. Wir sehen uns morgen“ er tat sich etwas schwer James aufrecht zu halten, schaffte es aber und er bekam es sogar hin James heil nach Hause zu bringen. Dort wurden sie auch von Teddy begrüßt der wohl schon vereinsamt war. „Gleich Kleiner, ich bring deinen Herren nur eben ins Bett“ er bugsierte James nun in dessen Schlafzimmer und rüttelte James etwas „James, du musst dich wenigstens noch ausziehen bevor du Schläfst, deine Sachen sind doch sonst morgen ganz verknittert.“ er seufzte und fing, nach einer weitern Weigerung seitens James an ihm wenigstens das Hemd auszuziehen, bevor er die Decke über dem Älteren breitet. „Schlaf gut, wir sehen uns Morgen“ er löste sich von James und ging.

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Jack grummelte als der Wecker auf dem Nachttisch klingelte und setzte sich auf. Nur das hier war auf jeden Fall nicht sein Zimmer, es war viel zu groß. Und auch die warmen Arme die sich um seine Hüfte geschlungen hatten sprachen dafür das er hier nicht zuhause war.

Und dann fiel es ihm ein. Er hatte gestern, nachdem er seinen Referendar nach hause gebracht hatte, nach Hause gewollt. Aber James hatte ihn nuschelnd gebeten zu bleiben und er war dieser Bitte nachgekommen und so in dem Bett des anderen gelandet. Aber das war ja wirklich nicht das erste mal, nein, es war sogar das dritte mal das er in diesem Bett erwachte. Und langsam gewöhnte er sich wirklich an das weiche Bett, die Warme Decke und die menschliche Wärmflasche neben sich.

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Die weitere Nacht war einfach nur noch ein Nebel für James, er erinnerte sich daran, dass er etwas bestellt hatte und dass ausgerechnet Sparrow seine Bestellung aufgenommen hatte. Eigentlich hatte er mit ihm reden wollen, aber der Schüler war schon schnell wieder verschwunden und der Rum vor ihm roch sehr verführerisch.

Trotz des Alkoholgehaltes seines Blutes, der rapide anstieg, ließ er den Schüler nicht aus den Augen. Das enge Outfit ließ viel Spielraum für Phantasien über und James knurrte verstimmt, als etwa nach der halben Flasche Rum eine Frau sich zu Jack über die Theke beugte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Wiederum brauchte man kaum Phantasie, um zu wissen was genau die Thematik war, aber zu James’ Überraschung und auch Erleichterung schien Sparrow das Angebot, wie auch alle folgenden abzulehnen.

Irgendwann war die Flasche aber leer und James’ Augenlider wurden immer schwerer und schließlich sackte sein Kopf auf die Theke und alles um ihn herum wurde undeutlich und dunkel. Die Stimmen klangen nur noch verzerrt und er schrak zusammen, als ihn plötzlich jemand an der Schulter rüttelte und er auf die Beine gezogen wurde.

Wer immer ihn nach Hause brachte war vorsichtig und schien auch, trotz gelegentlicher Weigerung von Seiten des Betrunkenen, über genug Geduld und Erfahrung im Umgang mit Personen in diesem Zustand zu verfügen, so dass sich der Referendar schließlich in ein weiches Bett fallen lassen konnte.

Alles Weitere, sogar wessen Bett das war und wo er sich überhaupt befand, war ihm danach egal, er wollte einfach nur noch schlafen. Egal ob jemand an ihm herumzerrte und scheinbar auf wenigstens etwas Mitarbeit hoffte. Diese Mitarbeit wurde aber vehement verweigert, James grummelte nur noch frustriert und unzufrieden und klammerte sich schließlich reichlich störrisch an seiner Bettdecke fest, woraufhin die andere Person endlich von ihm ab- und ihn schlafen ließ.

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Das schrille Läuten des Weckers drang dann aber selbst durch den verbliebenen Alkoholnebel in seinem Gehirn und stopfte die entstandenen Löcher gleich netterweise mit heftigen Kopfschmerzen und einem Gefühl der Übelkeit. James reagierte instinktiv, er löste sich von der Wärmequelle in seinen Armen, tastete nach der Geräuschequelle und warf sie, ohne das Gesicht aus dem Kissen zu nehmen, einfach.

Das Klingeln verstummte zwar nicht, sondern wurde nur etwas leiser, aber immerhin konnte er wieder einschlafen.

Dann näherte sich das Geräusch von Hundepfoten, dass aber auch sofort von einem wohlbekannten Klingeln übertönt wurde, wieder dem Bett und schreckte James erneut aus seinem Schlaf. Dieses Mal wurde das penetrante Folterinstrument direkt neben seinem Ohr platziert und er stöhnte reichlich gequält auf, während er gleichzeitig nach dem Wecker tastete und ihn erneut davon warf, bevor er wieder versuchte weiterzuschlafen.

Dieses Spiel wiederholte sich nun zum sechsten Mal.

Entweder hatte der Wecker genug geklingelt, oder aber der letzte Wurf und die letzte Kollision mit irgendeinem unbeweglichen Betongegenstand waren zu viel für die Technik gewesen, aber auf jeden Fall schwieg der Wecker nun endlich.

Und James schlug nun verwundert die Augen auf und setzte sich mit schmerzverzerrten Gesicht endlich auf. Wo genau er war, war nicht schwer herauszubekommen, denn trotz seinem Kater sah er noch genug, um sein Schlafzimmer zu erkennen.

Allerdings schockierte es ihn wesentlich mehr, dass neben ihm Jack Sparrow lag und dass er selber unbekleidet war. Sämtliche Farbe wich aus seinem Gesicht und er konnte den Schüler nur fassungslos anstarren.

Zumindest für ein paar Sekunden.

Sein Verstand sagte ihm, dass ja nun eh schon alles egal sei und er, egal was er nun noch tun würde, sich eh schon strafbar gemacht hätte. Ganz egal, welche Entschuldigung er nun auch vorbringen würde, er hatte Sex mit einem Schüler gehabt. Und, er war so betrunken gewesen, dass er sich an gar nichts mehr erinnern konnte.

Oder vielleicht auch nicht wollte?

Nun war es also egal und eben deshalb hörte er nun auf seinen Verstand, der mit seinem Herzen wirklich konform ging, lehnte er sich nun vor und küsste Jack Sparrow.

James musste sich sicher sein, dass das hier die Wirklichkeit war, weshalb sich der Griff um Jacks Oberarme festigte und er den Kuss dann vorsichtig noch weiter vertiefte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  risuma
2009-03-08T23:47:26+00:00 09.03.2009 00:47
Hab ich doch recht gehabt *grins*
Doch ich wusste gar nicht, dass James losgezogen war, um sich zu betrinken *nick*
Eine Flasche Rum ist absolut ausreichend, um hinterher einen Filmriss zu haben *grins*
Doch Jack ist so nett, übernimmt die Rechnung für James und bringt ihn sogar nach Hause *nick*
und auch noch ins Bett^^

Ui ui ui ui ui ...
Teddy bringt ganz fürsorglich den Wecker immer wieder zurück...
gut dressiert *grins*
und James stellt fest, dass er, völlig unbekleidet, neben einem, ich nehme mal an ebenso völlig unbekleideten, Jack Sparrow im Bett liegt.
Was für ein Schock in der frühen Morgenstunde...

Doch dann lässt James seinem Herzen freien Lauf - und küsst Jack...
wenn er doch schon, so glaubt er, mit ihm geschlafen hat...
dann braucht er sich auch jetzt nicht mehr zurückhalten...

Jetzt bin ich mal auf Jacks Erwachen gespannt^^

lg, eure risuma


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