Zum Inhalt der Seite

Konoha High!

Auf die Plätze...fertig...Chaos!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Als ich an diesem Morgen aufwachte, wusste ich sofort, dass das Heute nicht mein Tag sein würde! Ich zwang mich zum Aufstehen, schnappte mir meine Sachen für die neue Schule und machte mich auf, in Richtung Bad. Na Super! Kankuro brauchte mal wieder Stunden um sich fertig zu machen! Hallo? Ich bin hier das Mädchen! Nachdem ich dann endlich mal fertig war, frühstückte ich erst einmal. Freudig erklärte mein Vater mir, dass er mich heute, weil ja heute mein erster Schultag an der neuen Schule war, ausnahmsweise zur Schule fahren würde. Ich bedankte mich mit schlechter Laune und packte meine Sachen. Ich schaute auf die Uhr. Mist! Ich komme schon zu spät! An meinem ersten Schultag!!! Ich beeilte mich und stieg zu meinem Vater ins Auto.
 

Ach Scheiße!, sagte ich zu mir selbst als ich vor meiner neuen Klasse stand. Wieso mussten wir auch immer umziehen? Das ging mir so langsam auf den...Keks! Genau! Auf den Keks! Apropos Keks: Ich hatte seit zwei ganzen Tagen keine Kekse mehr gegessen! Wegen dem dummen Umzug! Dafür werde ich mich schon noch rächen! Mom, Dad macht euch auf was gefasst! Naja...ein Gutes hat es ja: Meine Brüder gehen nicht auf die gleiche Schule wie ich! Die beiden Oberschlauen gehen ja aufs Gymnasium drei Straßen weiter...Ich lächelte. Wenigstens Das! Ich holte einmal tief Luft und schob dann die Klassentür meiner neuen Klasse auf. Ich sah mich um und bemerkte, wie alle mich anstarrten. Ich hasste es! Eigentlich konnte es mir aber auch egal sein.

Die Neue

„Oh! Du musst Temari...Sabakuno sein, richtig? ", fragte Iruka-Sensei mich. Tsunade-sensei, meine neue Direktorin, hatte mir schon alles erklärt.

„Ja...“, antwortete ich nicht sehr begeistert. Iruka-Sensei lächelte und blickte nun in die Klasse. Ich tat es ihm gleich. Komische Vögel! Na super! Schon wieder in einer Klasse voller verrückten gelandet! Ich seufzte, zwar so leise, dass es niemand hören konnte, aber trotzdem tat es gut, um meine Wut etwas abzukühlen. Ich versuchte nicht zu lächeln oder mir einen guten Eindruck zu verschaffen. Das einzige was ich wollte war aus dieser, wahrscheinlichen, Irren anstallt heraus.

„Das ist eure neue Mitschülerin! Bitte seid nett zu ihr! " Das hat mir gerade noch gefehlt! Diese seid-nett-zu-ihr-Aktion! Jetzt würden sie bestimmt nicht nett sein. Na ja...wenn sie sich prügeln wollten, dann nur her damit!

„Du kannst dich da hinten auf den leeren Platz setzen.", meinte Iruka-Sensei und deutete auf einen leeren Platz in der 3. Reihe. Widerstrebend ging ich auf meinen neuen Stammplatz und machte mich daran meine Englisch Sachen aus meiner Tasche zu packen. Meinen Stundenplan hatte ich schließlich schon von Tsunade-sensei bekommen. Gelangweilt betrachtete ich meine Klasse. Schaute ab und zu mal aus dem Fenster und beobachtete, wie die Raben sich draußen um ihren Platz auf dem kleinen Ast stritten. Wie interessant!

Mein Gott ich sterbe hier gleich vor Langeweile! Ich schaute mir noch mal meine Klassenkameraden an. Die meisten konnte ich natürlich nur von hinten sehen, aber die die neben mir saßen konnte ich perfekt durchchecken. Hier galt wohl die Regel: Junge, Mädchen, Junge, Mädchen, ....

Der Junge, der rechts neben mir saß, hatte blonde Haare und drei schwarze Streifen auf seiner Wange. Er hatte meerblaue Augen, so welche, in denen man sich verlieren kann... Ich liebe solche Augen.

Na ja... Der Typ links neben mir, hatte schwarze Haare, schwarze Augen und nichts auf der Wange. Komische Typen hier. Der, mit den schwarzen Haaren, kommt sich wohl ziemlich cool vor, wie er da sitzt. Na ja.. Verübeln kann man es ihm nicht, immerhin sieht er gut aus. Aber ich kenne seinen Charakter ja noch nicht... Wir werden sehen.

Auf die Analysierung meiner restlichen Klassenkameraden musste ich wohl später kommen, denn gerade hatte es zu Geschichte geklingelt. Ich sah auf den Zettel, den Tsunade-Sensei mir gegeben hatte. Auf eben diesem standen alle Fächer und die Fachlehrer. In Geschichte hatte ich einen...Kakashi? Mh.. Irgendwie cooler Name.

Ich packte alles zusammen und machte mich alleine auf den Weg in den Geschichts-Raum.

„Temariii", hörte ich jemanden hinter mir rufen. Ich blickte mich um, und zwei Mädchen kamen auf mich zugerannt. Eine hatte rosa Haare, die Andere Braune. Beide kamen auf mich zugestürmt.

Was soll das denn? Ich kenn die ja noch nicht mal!

Ich wollte mich schon in Sicherheit bringen, da es nicht so aussah, als hätten sie vor zu bremsen. Doch zu ihrem Glück schafften sie es noch anzuhalten, bevor sie mit mir zusammenkrachten. Völlig außer Atmen erklärten sie mir, dass sie Sakura und Tenten hießen.

„Sollen wir dich...zu Geschi...begleiten...?“, fragte Sakura mich, immer noch völlig außer Atem.

„Öhm...okay... " Mehr brachte ich nicht heraus. Ich war überrascht! So schnell hatte mich noch nie Jemand auf einer neuen Schule angesprochen, geschweige denn, mich eines Blickes gewürdigt. Ich musste es wissen! Ich war immerhin schon über 15-mal umgezogen und hatte inzwischen genug Erfahrungen gesammelt, um so etwas zu wissen.

Zusammen zeigten sie mir wo der Geschichts-Raum war, denn, auch wenn ich einen Plan der Schule von Tsunade-sensei bekommen hatte, fand ich mich hier nicht zurecht. Im Geschichts-Raum angekommen sagten sie mir ich solle mich, da wir die ersten waren, einfach auf irgendeinen Platz setzen. Das tat ich dann auch. Mir war egal, wer eigentlich auf diesem Platz saß.

Ich unterhielt mich noch eine Weile mit den beiden Mädchen, die mir ziemlich nett vorkamen bis dann nach ungefähr einer viertel Stunde auch die anderen aus meine Klasse kamen.

„Wieso kommen die denn so spät?“, fragte ich.

„Weil Kakashi-Sensei auch immer mindestens eine halbe Stunde Verspätung hat. Da können wir uns ruhig Zeit lassen.“, sagte Sakura und lächelte mich an.

Ich fand, es war ein ehrliches Lächeln, voller Freude und ohne Hintergedanken. Ich beschloss ihr und Tenten zu vertrauen und wir drei stellten fest, dass wir nach dieser kurzen Zeit schon richtige Freunde geworden waren. Vielleicht war dieser Tag doch nicht so schlimm wie ich heute Morgen noch meinte. Ich muss öfter mal aufstehen und sofort den Tag verfluchen! Dann werden bestimmt alle Tage so gut laufen wie dieser...bis jetzt!

Als die meine restlichen Klassenkameraden durch die Tür in den Geschichts-Raum kamen, schrie einer von ihnen sofort los.

„Was?! Wieso sitzt die Neue auf meinem Platz?" Er hatte das ‚meinem’ extra betont, und noch damit unterstrichen, dass er auf den Stuhl zeigte, auf dem ich saß.

„Ach komm schon Lee! Sie ist neu!“, entgegnete Sakura diesem Lee und klimperte mit den Wimpern.

„Und außerdem ist sie ein Mädchen! Du willst doch nicht unhöflich sein oder?!“, fügte Tenten noch dazu und lächelte ihn an. Er wurde auf der Stelle rot.

„Oh...okay! Tut mir Leid!" Er machte eine tiefe Verbeugung, schaute noch einmal Sakura an und ging an uns vorbei.

„Was ist das denn für'n Kauz?“, fragte ich die beiden, während ich mit dem Daumen auf ihn deutete. Natürlich unauffällig!

„Lee. Er ist total dicke mit unseren schwulen Sportlehrer! Aber er ist in Sakura verliebt…"

Tenten grinste in Richtung Sakura. Sakura tat mir Leid, aber ein Grinsen konnte ich mir auch nicht verkneifen.

„Tut mir Le…-was?! Unser Sportlehrer ist schwul?!" Jetzt musste ich laut loslachen. Das war bei mir bis jetzt auf keiner Schule vorgekommen. Na ja...meistens sehen schwule ja gut aus. . Bin mal gespannt wie er aussieht.

„Jaaa! Na ja nicht wirklich.." Ich machte einen enttäuschten Gesichtsausdruck.

„...aber er benimmt sich so...und sieht auch so aus!“ Die beiden Mädchen vor mir grinsten sich an. Das musste wohl heißen er sieht gut aus...oder?

„Wie ist denn Kakashi-sensei so?“ Ja! Auch ich wollte Auskunft über den Lehrer aus dem langweiligsten Fach haben! Ich gebe es ja zu!

„Der? Na ja...er verspätet sich echt immer! Mindestens um ne halbe Stunde!“, teilte mir Sakura mit.

„Aber gut aussehen tut er! Das sagen alle Mädchen bei uns in der Klasse!" Mh.. . Das hört sich doch gut an! Wenigstens ein gut aussehender Geschi-Lehrer.

„Ja! Aber er ist ziemlich streng!“, meinte Sakura wieder. Okay... Öhm.... Das bekomm ich schon hin!

„Also mich nervt er!“, kam es plötzlich von dem Jungen neben mir. Hatte er etwa gelauscht? Ich wandte mich um und sah ihn an.

Er hatte schwarze, lange Haare zu einem Zopf zusammen gebunden und schwarze Augen in denen man sich ebenfalls wie verloren vorkam. Zwar waren sie nicht so...schön...wie die von dem Blondhaarigen aber immerhin etwas!

Plötzlich bekam er von hinten Eine mit einem Geschichtsbuch übergebraten! Ich sah hinter den Jungen, der sich jetzt den Hinterkopf rieb, und dort stand ein, wirklich gut aussehender, Geschichtslehrer. Er hatte ebenfalls schwarze Augen, wer hatte eigentlich keine schwarzen Augen? , doch ein Auge war nicht geöffnet und mit einer senkrecht, durch das Auge gezogener, Narbe verziert. Seinen Mund und seine Nase konnte ich nicht sehen, denn er hielt sein Lehrbuch genau vor seinem Gesicht. Irgendwie cool.

Nicht, dass ich mich in ihn verlieben würde, Schüler und Lehrer geht ja gar nicht, aber er sah wirklich gut aus! Und sogar noch jung! Ha! So was hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Er ging an meinem Sitznachbarn vorbei, an die Tafel und schrieb die Seitenzahl auf, die wir aufschlagen sollten. Die Stunde mit meinem neuen, gut aussehen Geschi-Lehrer war leider schnell vorbei. Ich sah wieder auf meinen Stundenplan und bemerkte, dass wir jetzt Pause hatten. Also ging ich mit Sakura und Tenten zu dem Baum, an dem die beiden immer in der Pause waren und erzählten uns weiter irgendwelche Geschichten.

Wie man dem Gras beim Wachsen zusieht....

Als wir dann schließlich in der Pause rumalberten, kamen immer mehr Leute zu uns. Ein paar waren aus meiner Klasse aber ein paar Leute waren auch aus anderen Klassen. Der blondhaarige Junge, den ich als erstes in der Klasse ausgemustert hatte, der, der auch die drei schwarzen Streifen auf jeder Wange hatte, hieß Naruto und war ziemlich aufgedreht. Nach einer Zeit fing es an zu nerven....Aber ich denke ich gewöhne mich daran. Meine schlechte Laune verflog so plötzlich, wie Kekse auf einem Teller, den ich zu Gesicht bekomme. Natürlich muss ich mich immer beeilen sonst schnappt sich Gaara die ganzen Kekse. Okay! Themawechsel! Ich lachte sogar ab und zu. Nachdem es dann geklingelt hatte machten wir uns auf den Weg zum Sportunterricht. Zum Glück gab es getrennte Kabinen. Also ich meine Jungs und Mädchen getrennt. Nicht wie bei der 2. Schule auf der ich war! Oh Mist! Ich hatte ja heute Morgen verschlafen! Naja...Eigentlich ja nicht. Nur ich war zu spät im Bad. Egal! Ergebnis: Sportsachen vergessen! Och neeee! Was mach' ich denn jetzt?

"Was ist denn los?" Sakura sah mich fragend an. Ich denke mal, dass es daran lag, dass ich einfach nur da stand und den anderen Mädchen aus meiner Klasse zuschaute, wie sie sich umzogen.

"Ich hab' meine Sportsachen zu Hause vergessen.", gestand ich. Sie lächelte und zog ein 2. T-shirt und eine 2. Sporthose aus ihrer Tasche. Eine ziemlich kurze Sporthose. Innerlich seufzte ich. Da musste ich wohl durch. Zum Glück hatte ich mir heute Morgen in der Dusche erst die Beine rasiert. Ja ich bin 16 und rasiere mir die Beine. Das is' ganz normal okay?!? Gut. Jetzt geht es mir besser. Ich dachte schon ich müsste in Unterwäsche Sport mitmachen. Ich nahm Das Shirt und die Hose an mich und bedankte mich.

Ich grinste noch einmal und fing an mich umzuziehen. Als ich dann mit Sakura und Tenten neben mir auf den Sportplatz trat, hätte ich mir fast die Augen aus dem Kopf gelacht. Fünf Meter vor mir stand unser Sportlehrer und umarmte Lee, dessen Namen ich ja schon aus der Geschichtsstunde kannte, und heulte was das Zeug hielt. Die Beiden waren wie Zwillinge. Nur das der Eine von ihnen größer und schwuler aussah. Aber nicht ein gutaussehender Schwuler wie sonst immer, sondern einfach nur total schwul. Aber damit mein Sportlehrer mich nicht sofort hasste und zu zehn Runden laufen verdonnerte, verkniff ich mir das Lachen.

"Diese Witzfigur da...ist unser Sportlehrer.", meinte Tenten und sah mich mit einem ja-ich-weiß-ist-schrecklich-nicht?-Blick an.

"Ach du Schande!", flüsterte ich und musste mir immernoch mein Lachen verkneifen. Als unsere Klasse sich dann endlich um unseren "Sportlehrer" versammelt hatte, erklärte er mir, da ich ja das Glück hatte, die Neue zu sein, dass ich meine Jugend voll und ganz auskosten sollte. Lol, was meint der was ich vorhabe? Mein ganzes Leben lang im Schaukelstuhl zu sitzen und zu warten, dass ich alt werde? Ganz sicher nicht! Als dann fast die ganze Stunde um war, mussten wir in den letzten fünf Minuten noch 20 Runden laufen. Na super! Damit war meine Laune wieder auf dem Boden. Ich hasse Laufen! Von mir aus Volleyball oder so...Aber auf keinen Fall Laufen!!

"Endlich!", rief ich als ich fertig mit Laufen war und ließ mich in das Gras fallen. Schwer atment lagen meine Klassenkameraden neben mir. Einige waren noch am Laufen und manche waren schon vorgegangen um sich umzuziehen. Der Herr Uschi, wie ich den werten Herr Uchiha nannte, war am schnellsten gelaufen und hatte sich noch nicht einmal ausgeruht, sondern war sofort in die Umkleidekabine gegangen. Er war der Junge, der im Englischunterricht links neben mir saß und aber er sieht wirklich gut aus. Doch er war ziemlich eingebildet, wie ich in der Pause gemerkt hatte. Tenten teilte mir mit Atemnot mit, dass wir jetzt zwei Freistunden hatten und somit Schulende für uns war.
 

Nach einer kleinen Pause machten wir uns ebenfalls auf den Weg in die Umkleidekabinen. Da ich immer Stunden unter der Dusche brauchte verabschiedeten wir uns schon vor dem Duschen. Wie erwartet war ich alleine als ich aus der Dusche kam. Uhh! Irgendwie gruselig! Mit einem Handtuch um, ging ich wieder in die Kabine und zog mich um. Okay...Ab jetzt muss ich mir Ausreden einfallen lassen, um beim Sportunterricht nicht mehr mitmachen zu müssen! So jetzt nur noch Hemd an und dann ab nach Hause! Diese Schuluniformen immer. Mein Gott ich hasse sie! Irgendwann wird jemand dafür büßen! Mit Rachegedanken ging ich in Richtung Ausgang. Heute war der Himmel wolkenfrei und die Sonne konnte mich ungehindert blenden. Na super! Ich hielt mir eine Hand vor's Gesicht und machte mich auf den Heimweg.

Boah..warm! Ich schmelze gleich noch!

"Ganz schön warm heute, nicht?", ertönte hinter mir eine Jungenstimme. Ich drehte mich um und verschränkte die Arme vor meiner Brust. Zu meiner Verwunderung war es Naruto, der, wie es aussah, auf mich gewartet hatte.

"Hast du etwa auf mich gewartet??", fragte ich. Irgendwie blöde Frage. Naja...Heute war ja eh nicht mein Tag.

"Nein ich habe auf Gai-Sensei gewartet." Er grinste, ich lächelte.

Er drückte sich von der Wand ab, an der er gelehnt hatte, und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. "Kann ich dich nach Hause bringen?" Öhm..O-kay. Das hätte ich jetzt echt nicht von ihm erwartet. Er war ganz anders als in der Pause. Ich seufzte aber lächelte dann. "Klar." Als wir dann nebeneinander nach Hause gingen herrschte Totenstille. Es war regelrecht gruselig. "Wieso willst du mich nach Hause begleiten?", fragte ich. Er zuckte nur mit den Schultern. "Ach komm! Sag es doch.", bettelte ich. "Okay.", kam es von ihm, wie aus einer Rakete geschossen.

"Also 1.Du wohnst in meiner Nähe. Ich könnte dich auch Morgens abholen, wenn du willst."

"Und 2.?"

"2. ...."

Er überlegte. Ich schaute mich in meiner neuen Umgebung um. Zum Glück hatte ich mir manche Dinge gemerkt, als mein Vater mich heute Morgen zur Schule gefahren hatte. Sonst hätte ich wahrscheinlich garnicht mehr nach Hause gefunden.

"2. ...Ich finde dich nett. Zwar bist du fast so themeramentvoll wie Sakura, aber trotzdem." Wow. Okay. Das wird immer gruseliger! Hallo! Hilft mir mal bitte jemand?? Ich erblickte mein Haus zehn Meter vor uns.Stille. Schon wieder. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit.

"Da hinten wohn' ich!", kam es aus mir rausgeplatzt. "Oh, wirklich?" Jetzt standen wir vor dem Haus meiner Familie und mir. "Jep. Danke das du mich nach Hause gebracht hast." Ich lächelte wieder. So oft, wie ich heute gelächelt oder gelacht hatte, hatte ich schon lange nicht mehr gelacht...oder gelächelt. Er wurde rot, gab mir einen Kuss auf die Wange und lief davon. Na super! Das hat mir gerade noch gefehlt. Total niedergeschlagen drehte ich mich um, ging durch unseren Vorgarten und schloss dann unsere Haustür auf. Ich zog mir meine Schuhe aus und ging in die Küche wo meine Brüder an der fensterscheibe klebten. Dann fingen sie an zu lachen, drehten sich um und setzten sich an den Tisch um ihre Kekse weiter zu essen und ihre Hausaufgaben zu machen, die neben den kekskrümeln aufgeschlagen lagen. Ich räusperte und verschrenkte wieder die Arme vor meiner Brust. Die beiden schauten mich an und bekamen große Augen. DAS gab Ärger!!

"Was hattet ihr denn an der Fensterscheibe zu suchen?"

"W-wir wollten nur dem Gras beim wachsen zu sehen!", sagte Kankoru und beide fingen wieder an zu kichern. Ich hämmerte meine Faust auf den Tisch und lächelte.

"Ach wirklich? Das nächste mal könnt ihr von unten zusehen!", drohte ich. Damit würden sie mich mein Lebenlang aufziehen! Ich seufzte und ging hoch in mein Zimmer. Ich holte mir meine Gitarre, setzte mich auf die Couch an meinem Fenster und fing an, mein Lieblingslied zu spielen. Manchmal schaute ich aus dem Fenster. Moment mal! Was war denn das?

Ich stellte meine Gitarre weg und setzte mich auf. Hinter unserem Zaun war doch gerade etwas zu erkennen gewesen. Da! Schon wieder! Ich raste nach unten, an meinen immernoch lachenden Brüdern vorbei, und aus der Haustür raus. Hinter dem Zaun war aber nichts. Doch als ich dann die Straße entlang schaute sah ich ein weglaufendes Mädchen. Irgendwoher kannte ich sie doch. Schnell lief ich ihr hinterher. Habe ich schon erwähnt, dass ich Laufen hasse? Naja egal! Ich hatte sie bald eingeholt und hielt sie am Arm fest. Als sie mich ansah, fing sie an zu weinen. Es war Hinata. Das ruhigste und schüchternste Mädchen aus meiner Klasse. Vor schreck ließ ich sie los. Ich war total hilflos! Was soll ich denn jetzt machen?!?

"W-was ist denn los?", fragte ich vorsichtig. Sie sah mich an und wollte wieder losloaufen aber ich hielt sie fest. Dann sprang sie mir in die Arme. Boah! Mädel! Erschreck mich doch nich' so! Nachdem der erste Schreck verflogen war beschloss ich, die Umarmung zu erwiedern. Ich glaube ich weiß was mit ihr los war.

"Kann es sein das du in Naruto verliebt bist?", fragte ich vorsichtig. Sie wurde tomatenrot.

"B-bitte sag es k-keinem!" Ich nickte und lächelte dann.

"Keine Sorge.", wollte ich sie beruhigen.

"Ich will nichts von Naruto!" Sie sah auf. Ich zwinkerte ihr zu und versprach ihr nochmal es niemandem zu sagen. Dann beschloss ich Naruto mit Hinata zu verkuppeln. Hinata und ich redeten noch etwas, dann verabschiedeten wir uns von einander und gingen unsere Wege. Plötzlich hatte ich richtig Motivation getankt. Ich wollte die beiden unbedingt zusammen bringen. Ich rieb mir die Hände. Das wird ein Spaß!

Barfuß ging ich wieder an meinen IMMERNOCH lachenden Brüdern vorbei, denen ich ersteinmal eine Kopfnuss gab und machte mich wieder auf den Weg in mein Zimmer um meine Hausaufgaben zu machen und weiter an meiner geliebten Gitarre zu spielen.

Knutschattacke!!

PIEP, PIEP, PIEP

Och nööööö... Schon Morgen? Ich stieß einen langen Seufzer aus und hing noch ein Gähnen hinten dran. Ich hörte meine Brüder schon wieder im Wohnzimmer rumalbern. Schon wieder! Am frühen Morgen! Wäre es doch bloß so, wie alle denken. Ich seufzte noch einmal. Gaara war in der Schule immer total still. Er grinste noch nicht einmal! Und Kankoru spielt in der Schule immer den Coolen, der alle Mädels abbekommt. Dabei laufen Gaara ziemlich viele Mädchen hinterher. Egal! Mensch, das nervt! Oh nein! Die Stimmen kommen immer näher! Okay spiel einfach tot! Plötzlich wurde die Tür aufgeschmissen.

"Haha! Ich gewinne!" Die beiden waren mal wieder mit ihren unsichbaren Schwertern am kämpfen. Und die sollen schlauer sein als ich?!? Im Traum nicht! Die benehmen sich ja noch wie Kleinkinder! Ich würde nur zu gerne sehen, was die machen! Wauuu! Kankoru hatte die Rolladen hochgezogen! Das merkt man natürlich auch wenn die Augen geschlossen sind!

"Aufwachen, Schwesterherz!" Ich zog mir meine Decke über den Kopf. "Klappe!"

"Ach jetzt komm schon!" Dann wurde es still. Oh nein! Die haben doch irgendetwas vor! Leise hörte ich Kankoru bis drei zählen und Gaara kichern. Oh-oh. Das hört sich nicht gut an! Plötzlich wurde mir die Decke weggezogen und Wasser übergekippt. Jetzt war ich natürlich hellwach. Ich blieb aber liegen, denn wenn ich jetzt aufstehen würde, wären meine Brüder Geschichte. Die beiden besagten Personen, oder eher Affen genannt, rannten natürlich sofort los, denn sie wussten, dass das Rache gab. Und wieder schlechte Laune. Ganz toll hinbekommen! Wieso hatte ich auch meinen Zimmerschlüssel verschlammt? Nochmal seufzent suchte ich mit meiner Hand meinen Wecker, der immernoch piepte, was mich langsam zur Weißglut brachte. Da ich zu schlecht drauf war, um meinen Kopf zu dem verfluchten Ding zu drehen, und den Aus-Knopf nicht fand, entschloss ich mich dazu, das Ding einfach gegen die Wand zu werfen. Als ich das dann auch wie jeden Morgen getan hatte, setzte ich mich ersteinmal auf und reckte mich. Mit einem völlig durchnässten T-shirt und total nassen Haaren, und es war sowieso alles nass, ging ich dann, wie jeden Morgen, in Richtung Bad. Zum Glück war heute Dienstag! Da stehen meine Brüder immer früher auf, um nochmehr rumzualbern... Wie albern! Auf jeden Fall ist dann immer das Bad frei, wenn ich aufstehe. Das ist das einzig Gute an Dienstagen!

Schnell duschen, anziehen und blabla. Wenigstens kann ich, wenn ich im Bad bin, die Tür abschließen. Okay...jetzt noch Haare föhnen und wieder Zöpfe machen. Oder soll ich meine Haare heute offen lassen? Nee. Ich schüttelte den Kopf. Lieber nicht. Okay fertig! Jetzt noch ein wenig Make-Up und dann frühstücken. Okay...das ist ungewöhnlich. Es ist so ruhig im Haus. Vorsichtig ging ich die Treppe runter und blickte mich um. Niemand da. Auf in die Küche! Da sind sie ja! Aber wieso sind die so ruhig? Ich ging um den Tisch herum und setzte sich gegenüber von beiden. Meine Eltern waren wie immer nicht da. Auf Geschäftsreise. Deswegen mussten wir uns um den Haushalt kümmern. Aber wir kommen schon klar... Ich beugte mich über den Tisch und beobachtete die beiden. Plötzlich fingen sie an zu Kichern.

"Pff....Dem Gras...beim wachsen zu sehen.." Ohhhh maaaaan! Das musste ja jetzt kommen! Ich sag ja: Das schmeißen die mir noch nach, wenn ich als Oma im Schaukelstuhl sitz' ! Ich hämmerte mit meiner Faust auf den Tisch, sodass die beiden mit den Köpfen hochfuhren und mich ansahen.

"Das gibt Rache.", flüsterte ich. "ich würde an eurer Stelle aufpassen! Irgendwann, wenn ihr es nicht erwartet werde ich zuschlagen!" Ich stand langsam von meinem Stuhl auf und ging ganz langsam in Richtung Treppe, um nach oben zu gehen und mir meine Schultasche zu holen. Aber ich ließ sie nciht aus den Augen! Mit den Worten "Merkt es euch..." ging ich hinter die Ecke und in Richtung Zimmer. Ich schaute auf meine Armbanduhr und bemerkte, dass ich eigentlich noch ziemlich früh dran war. Aber ich hatte garkeinen Hunger. Also beschloss ich, in meinem Zimmer zu warten und auf das Essen zu verzichten. Ungefähr zwei Sekunden nachdem ich meine Zimmertür geschlossen hatte, hörte ich lautes Lachen von unten kommen. Die werden schon noch sehen, was ich alles mit meinen zwei Händen machen kann! Plötzlich klingelte es. Oh nein! Ich vermute Schlimmes! Ich blieb mitten in meinem Zimmer stehen und rührte mich nicht.

"Temariiiii!!",hörte ich Kankorus Stimme rufen.

"Ja ich komme!" Ich seufzte, schnappte mir meine Schultasche und lief nach unten. Ich lief zur Tür, an meinen kichernden Brüdern vorbei, und schaute ersteinmal wer geklingelt hatte. Tatsache!! Es war Naruto! Das hatte mir gerade noch so gefehlt. Okay..ganz ruhig bleiben!

"Was machst du hier?",fragte ich. Dumme Frage! Mal wieder...!

"Na, dich abholen!"

"Wieso denn das?" ich stellte meine Tasche ab und zog mir meine Schuhe an. "Weil du gestern nicht gesagt hast, ob ich dich abholen soll oder nicht. Also hab ich mir gedacht ich hol dich mal ab." Ich holte meine Tasche wieder rief nocheinmal "Bis Später, ihr Biologen!" und ging dann raus in unseren Vorgarten. Ich schloss die Tür hinter mir und sah Naruto an. Er lächelte. Na super! Zusammen machten wir uns dann auf den Weg in die Schule. Ich war die ganze Zeit am Überlegen, wie ich Naruto und Hinata verkuppeln konnte, aber ich hatte einfach keine Idee. Als wir dann in der Schule ankamen, setzten wir uns ersteinmal auf unsere Plätze. Naruto unterhielt, oder eher stritt, sich mit Uschi und ich saß da, und wartete darauf, dass Sakura, Tenten oder Hinata in die Klasse kam. Nachdem sich Uschi und Naruto wieder beruhigt hatten, setzten sie sich auf ihre Plätze neben mir. Naruto schaute die ganze Zeit bleidigt aus dem Fenster und Sasuke...'tschuldigung..Uschi starrte auch nur vor sich hin. Dann kamen endlich Sakura und Tenten. Ich erzählte ihnen ersteinmal, wie meine Brüder mir den Morgen versaut hatten aber dann erzählte ich ihnen von meinem Verkupplungsplan mit Hinata und Naruto. Die beiden stimmten mir zu, und wollten mir helfen Naruto und Hinata zusammen zu bringen. Sakura und Tenten teilten mir allerdings mit, dass die beiden in der Pause Cheerleadertraining hatten. Mh..ich dachte immer Cheerleader wären totale Zicken. Okay waren sie auch..aber an dieser Schule wie es aussah nicht. Also musste ich die Pause ohne die beiden überleben. Na dann mal: Viel Spaß! Ich seufzte und Iruka-Sensei kam in die Klasse. In der ersten Stunde hatten wir Englisch und in der zweiten Stunde hatten wir Klassenlehrerstunde, in der wir alles über die Klasse klären. Na super! Okay. Das sind jetzt meine Worte des Tages: Na super! Ich musste über meine Gedanken grinsen.
 

Mit einem Gähnen verließ ich die Klasse. Naruto lud mich ein, die Pause mit ihm und den anderen zu verbringen und da ich nichts besseres zu tun hatte, willigte ich ein. Wir gingen wieder zu dem Baum, den wie es aussah alle mochten, und ich setzte mich an den kräftigen Stamm in den Schatten. Nach einer Weile war wieder unsere ganze Klasse um uns versammelt und wir alberten wieder rum.

"Wie wäre es denn, wenn wir nächste Woche mal zusammen schwimmen gehen? Mit der ganzen Klasse?", schlug Ino vor. Ich nickte. "Ich find die Idee gut."

Alle stimmten zu und wir machten noch ein Datum aus. Ich sollte später noch Tenten und Sakura fragen, ob sie an dem Tag Zeit hatten. Als es zur 3. Stunde klingelte, stand ich auf und machte mich auf den Weg. Ich sagte Naruto, dass er vorgehen solle, da mir der Schuh aufgegangen war. Ich war die letzte aus unserer Klasse, die noch auf dem Schulhof war....glaube ich. Als ich mich dann bückte um mir meinen Schuh zuzubinden, tippte mich Jemand von hinten an. Ich band mir noch schnell den Schuh zu Ende und fuhr dann herum.

"Ja? Was is?" Ich wollte einfach nur noch in die Klasse. Hinter mir stand ein Junge mit weißen, zurückgegeelten Haaren. Is' wohl ein Oberstufler.

"Du bist neu nicht, Süße?" Er lehnt sich mit seinem Arm über meiner Schulter an der Wand an. Ich lehnte mich an die Wand, verschränkte die Arme vor der Brust, schloss die Augen und seufzte ersteinmal.

"Ja bin ich. Sonst noch was?" Ich öffnete meine Augen wieder und sah ihn an. Er hatte ein Grinsen aufgesetzt.

"Wie wärs, wenn wir beide nach der Schule was unternehmen?"

"In deinen Träumen vielleicht, Opa!"

"Ach, komm schon!" Er legte einen Finger unter mein Kinn und kam mir so langsam zu nah. Gerade als ich ihm mal richtig Eine mit meinem Knie geben wollte, kam ein Junge von hinten, zog mich von dem grauhaarigen Typen weg und küsste mich!! Ich war so überrascht, dass ich garnichts machen konnte! Aber es war nicht Naruto, wie ich es erwartet hatte sondern....Shikamaru???? Der faulste Typ den ich kenne? Nach dem Kuss flüsterte er schnell: "Spiel einfach mit!" Und fing dann an einen auf Pärchen mit mir zu machen. Er sagte dem grauhaar-Typen, dass er etwas zu spät gekommen wäre und zog mich dann schnell in die Klasse. Okay.... Ich war verwirrt. Was sollte das denn?? Innerlich seufzte ich wieder. Ich brauch nen Keks...und Kakao...aber von Gaara! Er macht die besten Kekse und den besten Kakao überhaupt! Okay ich bin aber nicht zu Hause sondern in der Schule und wurde gerade von einem Langweiler abgeknutscht mit dem ich bis jetzt gerade mal höchstens drei Worte gewechselt hatte. Ich baute mich vor ihm auf und verschrenkte wieder die Arme.

"Was sollte das denn??" Er gähnte nur.

"Was?"

"Na die Knutschattacke!!" Er seufzte. "War ja klar! Statt einem 'Dankeschön' werde ich angemeckert." "Wieso sollte ich dir danken? Ich hätte das auch locker ohne deine Hilfe hinbekommen!" "Das habe ich gesehen.",erwiederte er und ginste. Was für ein Arsch!

"Du hast mir ja garnicht die Zeit gelassen zuzuschlagen!" Als er gerade etwas erwiedern wollte kam auch schon Asuma-Sensei in die Klasse. Wir hatten ihn in Mathe und Chemie. Ich setzte mich auf meinen Platz und schmollte die ganze Stunde lang. Plötzlich, als Asuma-Sensei sich der Tafel zuwand, um etwas anzuschreiben, bekam ich einen Zettel übergeschmissen. Er war wie es aussah von Sakura, denn als ich aufsah zwinkerte sie mir zu. Auf dem Zettel stand:
 

Hey, Tema!

Wo warst du denn so lange? Wir waren alle in der Klasse nur

du und Shikamaru haben gefehlt. Läuft da etwa Was?

*zwinker*

Hab' dich Lieb
 

Saku
 

Ich blickte wieder von dem Zettel auf und schaute sie sauer an. Heute war mal wieder nicht mein Tag hatte ich das Gefühl. Ich schüttelte schnell den Kopf und stopfte den Zettel in mein Mäppchen.

Als die Stunde um war, seufzte ich ersteinmal. Natürlich kamen Sakura und Tenten sofort zu mir und fragten nach Shikamaru. Ich beschloss nichts mehr zu dem Thema zu sagen. In den nächsten beiden Stunden passierte nicht mehr viel. Danach hatten wir wieder frei. Cool! Als 10. Klässler hat man an dieser Schule ziemlich oft frei. Ich fragte Hinata ob sie mit mir und Naruto nach Hause gehen wollte obwohl es ein Umweg war und sie stimmte zu. Ich grinste sie an und sie wurde auf der Stelle rot. Ich verabschiedete mich von allen und machte mich mit den beiden auf den Weg. Hinata und Naruto waren zuerst total still. Also Naruto nicht, aber er hat halt nicht viel mit Hinata geredet. Aber als ich dann endlich ein Thema gefunden hatte, das beide mögen erzählten die beiden sich total viel. Als wir dann durch die Straßen gingen wurde ich auf einmal in eine Gasse hineingezogen. Naruto und Hinata hatten anscheinend nichts gemerkt, denn sie gingen einfach weiter. Als ich mich dann von meinem 'Entführer' losriss und mich gerade umdrehen wollte um ihm Eine zu knallen erschrack ich ersteinmal, denn es war Shikamaru der da stand und einen Finger auf seine Lippen gelegt hatte, als Zeichen dafür, dass ich leise sein sollte. Gerade wollte ich ihm eine Standpauke halten, als er zu mir etwas zuflüsterte.

"Du willst doch, dass die beiden zusammen kommen oder? Dann lass sie alleine!" Okay...ich war verwundert. Was geht den denn das an, was ich vorhabe?

Ich seufzte, schaute um die Ecke und versicherte mir, dass die beiden schon weg waren. Jap! Waren sie. ich drehte mich um.

"Ich bin dann mal weg. Bis morgen!" Dann ging ich los. Ich hörte ein Seufzen hinter mir und seuzfte gleichzeitig selbst. Dann musste ich grinsen.

"Kann ich dich noch nach Hause begleiten?" Ich blieb stehen, drehte mich um und lächelte.

"Na klar!" Vielleicht war er doch nicht so blöd, wie ich anfangs gedachte hatte.

Samstagabend + Nichts vor = geht nicht!

Okay! Ich bin 16...und es ist Samstag...aber ich habe nichts zu tun! Echt! Ich hocke hier alleine rum und langweile mich! Noch nicht mal im Internet ist was los! Sogar meine Brüder haben was vor! Mit Mädchen! Die beiden! Mein Gott. Ich weiß echt nicht wie die beiden so von Mädchen umringt werden können. Ich seufzte. Hier gibt es echt nichts zu tun. Sogar den Haushalt hatte ich schon erledigt. Inzwischen ist es eh schon 7 Uhr abends und ich glaube nicht, dass mich jetzt noch jemand anruft, oder dass irgendetwas aufregendes passiert. Ich glaube ich gehe gleich erstmal duschen, dann mach ich mir Popkorn und dann mach ichs mir vorm Fernseher gemütlich. Ja! So verbringe ich den ersten Samstag in meiner neuen Heimat! Das gibts doch nicht. Okay. Erstmal PC runterfahren und dann duschen. Das wird mir bestimmt gut tuen. Nachdem ich dann auch meinen PC runtergefahren hatte, machte ich mich niedergeschlagen auf den Weg ins Bad.

Hach...die Dusche tat mir, wie ich mir ja schon gedacht hatte, ziemlich gut. Ich fühlte mich viel besser. Immernoch ziemlich niedergeschlagen aber mir ging es besser. Mit einem Handtuch um den Kopf und einem Handtuch noch um meinen Körper, ging ich dann in mein Zimmer und zog mir meinen Schlafanzug an. Ich rubbelte mir die Haare trocken, zum Föhnen hatte ich keine Lust, und machte mir ersteinmal Popkorn. Zum Glück hatte ich die letzte Packung versteckt, damit meine Brüder sie nicht bekamen. Erneut seufzent schmiss ich mich auf die Couch und hielt die Schüssel mit Popkorn fest. Gerade als ich den Fernseher anmachen wollte, klingelte mein Handy neben mir auf dem Couchtisch, das ich vorsichtshalber, falls doch noch etwas spannendes passieren sollte, ins Wohnzimmer mitgenommen hatte. Es war kein Anruf, sondern eine SMS. Sakura hatte sie mir geschrieben. Ich nahm mein Handy gespannt und laß was meine Freundin mir geschrieben hatte. Wow! Anscheinend gab es heute Abend doch noch etwas zu tun. Ich grinste und sprang auf. Eine Pyjama Party. Mit Jungs! Na klar! Ohne wäre es ja langweilig! Ich sah an mir runter. Ich musste mich noch nciht einmal umziehen. Es ist schließlich Sommer. Aber es ist noch hell. Da kann ich doch nicht im Schlafanzug durch die Straßen laufen! Okay. Also einfach nur was drüber ziehen. Ich lief nach oben und zog mir schnell eine kurze Hose und ein T-shirt an. Schließlich war mein Schlafanzug nichts Anderes als meine kurzen "Sport Hosen", also es waren keine Sport Hosen sondern einfach nur eine bequeme kurze Hose, die bis zu den Knien geht und aus Stoff ist. Zum Glück war die Hose die ich jetzt darüber anhatte etwas länger als meine Pyjama Hose. Und mein Schlafanzug Oberteil war einfach nur ein Top. Ich fand es so gemütlicher zu schlafen. Okay fertig! Jetzt nur noch schnell meine Chucks an und nichts wie hin zu Sakura. Sie hatte mir in der SMS ihre Adresse geschrieben. Zum Glück wusste ich wo die Straße war, also musste ich nur das Haus finden. Aber ich hatte es auch schnell gefunden. Ich klingelte und freute mich schon, denn wie es aussah, war mein Samstag Abend gerettet! Sakura machte auf und lächelte mich an. Dann rief sie hinter sich: "Hey Leute! Temari ist da!!" Sie drehte sich wieder zu mir und lächelte wieder. Sie hatte wirklich ein schönes Lächeln. Ich trat in ihr Haus ein und zog mir meine Schuhe aus. Dann ging ich hinter Sakura in das große Wohnzimmer, wo unsere ganze Klasse saß. Na das kann ja was werden! Ich grinste ersteinmal. "Hi Leute." "Hi Tema!" Kam es wie aus einem Mund. Wow! Gruselig! Sakura stand auf, denn sie hatte vorher neben Hinata gesessen, und verkündete, dass wir ja jetzt, wo alle da waren, Flaschendrehen spielen könnten. Das musste ja kommen! Das Spiel das auf jeder Party sein musste, und das ich über alles hasste.

"Wenns sein muss.", seufzte ich.

Alle anderen Mädchen stimmten sofort zu, nur die Jungs waren sich da noch nicht so sicher. Doch wir hatten sie schon bald überredet und setzten uns alle in einen Kreis.

"Wer fängt an?", fragte Ino. Niemand wollte anfangen. Ich weiß garnicht wieso. Aber da niemand Anfangen wollte, ließ ich es mal sein.

"Immer der, der fragt!",sagte Naruto. Alle grinsten Ino an. Armes Schwein. Bitte nicht wörtlich nehmen!

Sie seufzte. "Ja okay! Ich machs ja!"

Sie krabbelte in die Mitte des Kreises und drehte die Flasche. Dann krabbelte sie wieder zurück auf ihren Platz. Die Flasche blieb bei Naruto stehen.

"Okay, Naruto. Wahrheit oder Pflicht?" Da Naruto schlicht und weg immer für ein Abendteuer zu haben war, entschied er sich für Pflicht. "Okay! Mh... Ah! Ich weiß was! Du musst Hinata küssen!" Ino grinste Hinata an. Natürlich wusste sie auch, dass Hinata in Naruto verliebt war. Hinata wurde sofort tomatenrot. Naruto krabbelte, durch die Runde, zu ihr und beugte sich zu iht vor. Hinata sah ganz verzweifelt aus. Die Arme! Natürlich nicht, weil sie Naruto küssen muss, sondern weil sie jetzt eine Chance hat! Ich meine..Ach man! Ich kann's nicht erklären! Ich meine einfach nur, dass sie zu schüchtern ist um, wenn Naruto sie küsst, den Kuss zu erwiedern.

Gerade als Naruto ihre Lippen mit seinen berühren wollte, fiel sie in Ohnmacht!

"Hinata!!" Naruto kniete sich schnell neben sie und versuchte, sie sanft wach zu rütteln. Alle versammelten sich um Hinata. Kiba hatte sich ein Tuch geschnappt, fragt mich nicht woher, und fächerte ihr Luft zu.

Bald wachte Hinata auch wieder auf. Alle seufzten erleichtert, als Hinata sich wieder aufsetzen wollte. Aber gerade als sie das dann auch tun wollte, drückt Naruto ihr doch noch schnell einen Kuss auf, wodurch Hinata wieder in Ohnmacht fiel.

"Super, Naruto!", sagten Sasuke und Sakura gleichzeitig. Naruto blinzelte die beiden an.

"Woher sollte ich denn wissen, dass sie sofort wieder in Ohnmacht fällt?" Er sah Hinata besorgt an und wandt sich dann wieder an die beiden.

Die beiden seufzten, wollten ihm aber nicht verraten wieso sie in Ohnmacht gefallen war. Denn das sollte er schon selbst rausfinden. Wir verfrachteten Hinata auf das große Sofa und Ich erklärte mich bereit, bei ihr zu bleiben, falls sie wieder aufwachen sollte. Da ich mit Flaschedrehen ja so meine Erfahrungen gemacht hatte und es deswegen, wie ich schonmal gesagt habe, nciht Leiden kann, kam mir das ganz gelegen.

Ich setzte mich neben die Couch auf den Boden und lehnte mich an sie. Von hier konnte ich etwas von dem Flaschendrehen sehen. Sakuras Eltern hatten so ein großes Haus, dass sie zwei Wohnzimmer neben einander hatten und da das große Sofa in dem anderen Wohnzimmer schon mit Schlafsäcken voll war, hatten wir Hinata auf das Sofa in dem anderen gelegt. Nach einer Weile wachte Hinata auch langsam wieder auf. Als ich hinter mir etwas hörte, drehte ich mich um und sie schlug ihre Augen langsam auf. "Und? Geht es dir besser?",fragte ich. "Mh..ja. Was ist denn passiert?" Sie setzte sich langsam auf. "Naruto musste, und ich denke mal wollte, dich küssen und..."

"Was???"

"...du bist kurz bevor er dich küssen konnte in Ohnmacht gefallen!" Sie wurde schon wieder total rot. "Keine Sorge! Du hast deine Chance nicht verpasst! Nachdem du dann nämlich wieder aufgewacht bist, hat er dich geküsst und du bist wieder in Ohnmacht gefallen!" Sie drohte wieder in Ohnmacht zu fallen. Mein Gott! Ich will nicht wissen was passiert wenn sie mit einem Jungen....naja. Lassen wir das mal beiseite!

"Hinata! Nicht wieder in Ohnmacht fallen!", errinerte ich sie.

Schnell kam sie wieder zu sich. "S-stimmt!" Ich lächelte. "Aha! Mit ein wenig Selbstvertrauen kann man also auch die Ohnmacht überwinden!" Sie wurde rot "W-wie es aussieht." Ich zwinkerte ihr zu. "Na dann ran an den Speck!" Jetzt war sie wieder verzweifelt. "A-aber wie denn? I-ich kann ja kaum m-mit ihm reden!" "Da lassen wir uns nochwas einfallen!" Ich lächlte wieder. Sie ebenfalls. Sie ist schon irgendwie süß! "Wollen wir wieder zu den anderen gehen?" Sie nickte. Wir gingen wieder in das andere Wohnzimmer, wo die anderen immernoch Flaschendrehen spielten, und setzten uns wieder an unsere Plätze.

Am Ende war es doch noch ganz witzig mitzuspielen. Ich musste einmal Sasuke küssen, mich bis auf die Unterwäsche ausziehen (!!!), meine Schuhsohle ablecken (Igitt!!), usw. Das war echt ein 'Hardcore-Flaschendrehen'. Und es hat nichts gefehlt! obwohl...ich hätte nicht 'nein' gesagt, wenn ich, Shikamaru küssen müsste. Halt! Was denke ich da für einen Quatsch?!? Aber ich finde sowas(= 'Hardcore-Flaschendrehen') macht mehr Spaß, als wenn man nur langweilige Sachen macht. Naja, ich glaube ich mag Flaschendrehen jetzt doch, obwohl die Sachen, die man dabei machen muss, Einen doch ziemlich blamieren können!

Das 'Oh-Oh!' Wochenende

Mh....schon Morgen? Ich blinzelte direkt in das Sonnenlicht. Na super! War ja klar, dass ich genau in der Sonne liege! Ich sah mich um, und bemerkte, dass alle noch am schlafen waren. Also gähnte ich einmal, drehte dem Sonnenlicht meinen Rücken zu und mümmelte mich wieder in der Decke ein.

Als ich kurz davor war, wieder einzuschlafen hörte ich, wie jemand aufstand. Egal! Ich widmete mich wieder meinem Schlaf. Doch dann hörte ich, wie jemand, ich glaubte zu hören, dass es Naruto war, langsam zählte. "Eins....zwei....drei...und...",flüsterte er. Ich befürchtete Schlimmes. Also zog ich mir unauffälig die Decke über den Kopf. "...jetzt!" Und es erklang ein Tuten. Ein sehr lautes Tuten. War ja klar, dass er irgendetwas vorhaben musste! Naruto würde sich hervorragend mit meinen Brüdern verstehen! Der Arme. Jetzt wachten alle langsam auf und beschwerten sich. "Mensch, Naruto! Was soll das?" Ich richtete mich auf und gähnte noch einmal. Er grinste. "Mir war langweilig!" Neben ihm stand Kiba, der sich deutlich ein Lachen verkneifen wollte. Okay. Erstmal seufzen. Abgehakt. Aufstehen. 'Tschuldigung. Ich meinte: Langsam aufstehen. Abgehakt. Auf Naruto und Kiba zu gehen (natürlich mit düsterem Blick). Abgehakt. "Oh-oh.",hörte ich Kiba leise sagen. "Naruto?" "Ja?" Die beiden wichen zurück und ich kam ihnen immer näher. "LAUF!!" Blitzschnell drehten beide sich um und verschwanden im nächsten Zimmer. Wahrscheinlich rannten sie bis vor das Haus. So hörte es sich jedenfalls an. Ich sah ihnen grinsend hinterher und sah, wie Naruto fast vor Lachen gestolpert wäre, fing sich aber im letzten Moment noch. Er konnte praktisch den Boden mit seinem Gesicht wischen. Kiba hielt kurz an, lachte sich aus, und lief dann mit Nrauto weiter. Ich fing zu lachen an. Es sah einfach nur genial aus, wie die beiden "rumtanzten". Plötzlich stand neben mir Sakura. Sie gab nur ein: "Typisch...", von sich und ging dann grinsend wieder in die Mitte des Wohnzimmers, in dem wir geschlafen hatten. Ich sah nochmal Naruto und Kiba hinterher, die, wie es aussah, nicht mehr so schnell zurückkamen, grinste nochmal, und ging dann ebenfalls ins Wohnzimmer.

Gegen 2 Uhr Mittags machte ich mich dann auch schon auf den Heimweg. Ich verabschiedete mich von denen die noch dawaren, denn manche waren schon gegangen, und wollte mir nicht vorstellen was meine Brüder mich alels fragen würden. Wie konnte ich die beiden nur auseinander bringen? Ich seufzte. Das schaffe ich eh nie. Wenn ich zu Hause bin, dusche ich ersteinmal. Zum Glück hat mir Sakura eine Tüte für meinen Schlafanzug gegeben. Sonst müsste ich den ja nochmal drunter ziehen. Und es war dafür etwas zu warm. Immerhin hatten wir mindestens 38° C im Schatten. Also...so fühlte es sich zumindest an. Bald war ich auch schon bei unserem Haus angekommen. Ich schloss die Tür auf und ein kalter Luftzug kam mir entgegen. Ich zog mir meine Schuhe aus, stellte die Tüte mit meinem Schlafanzug in die Waschküche und ging ich die Küche. Jetzt brauche ich ein Glas Eistee! Ich nahm mir ein Glas aus dem Schrank und Goss mir etwas Zitroneneistee ein, der im Kühlschrank stand. Als ich ihn halbausgetrunken hatte, bermerkte ich etwas komisches. Es war so schön still... Oh-oh! Ich will's garnich wissen! Schnell trank ich mein Glas aus, sprintete ins Badezimmer und schloss die Tür ab. Puh! Jetzt ersteinmal Duschen. Obwohl...Egal! Ich hab' ja abgeschlossen.

Nach dem Duschen zog ich mir wieder mein normales Outfit an, da es ja noch Mittag war. Okay... Jetzt muss ich ersteinmal wissen wo meine Brüder sind. So ein ruhiges Haus ist manchmal echt gruselig. Vielleicht sind sie wieder in Gaara's Zimmer und spielen Videospiele (es wundert mich nicht, dass er solche Augenringe hat. Wir hätten die Konsolen wieder in's Wohnzimmer stellen sollen). Aber dabei schreien sie doch auch immer so herum... Egal! Ich geh' einfach mal schauen. Seufzent schloss ich die Badezimmertür hinter mir und ging in Gaara's Zimmer, dass direkt neben dem Bad war. Ich hatte Anfangs immer Angst duschen, baden oder gar irgendetwas im Bad zu machen. Wer weiß was die machen könnten. Aber nachdem ich ihnen ersteinmal damit drohte, sie am Sofa festzu binden und dann den ganzen Tag nur Kitschfilme laufen zu lassen, versicherten sie mir, mich in Ruhe zu lassen. Man sagt Gewalt löst keine Probleme, tut sie auch nicht, bei meinen Brüdern darf man ebenfalls keine Gewalt anwenden. Sonden man muss einfach nur brutal sein (im Sinne von schminken,Kitschfilme,...). Ich wollte gerade die Tür aufmachen, da fiel mir etwas ein, dass ich total vergessen hatte. Also nochmal zurück in's Badezimmer. Okay! Erledigt. Und wieder zurück. Diesmal trat ich die Tür auf. In der einen Hand den Fön, in der anderen Wimperntusche. Ich hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Als ich mich dann überlall umgesehen hatte, machte ich, dass ich weiter kam. Ich suchte in allen Zimmern, aber nirgendwo waren sie. Wenn sie weggewesen wären, dann hätten sie mir irgendwie Bescheid gesagt. Das tuen sie immer. Naja...ein Anfang. Mh...In Kankuro's Zimmer sind sie auch nicht. Ich suchte noch das ganze Haus ab. Aber ich fand sie nicht. Moment! In einem Raum hatte ich noch nicht gesucht...Oh-oh! Ich lief hoch in mein Zimmer und trat mit finsterem Blick meine Zimmertür auf. Immernoch Fön in der einen, Wimperntusche in der anderen Hand. Langsam schritt ich in meinem Zimmer umher. Wieso lag mein Lieblings T-Shirt auf meinem Boden? Ich vermutete Schlimmes. Ersteinmal im Schrank nachschauen. Ich riss die Schranktür auf. Mh... Ich wühlte noch einmal in meinen Kleidern herum und fand auch tatsächlich Kankuro. Ich zog ihn am Ohr aus meinem Schrank. "Du konntest dich noch nie gut verstecken." Er grinste. "Es hat aber gedauert bis du mich gefunden hast! Immerhin bist du schon seit...", er sah auf seine Uhr,"...ca. 2 Stunden zu Hause!" In Gedanken verfluche ich meinen Willen, lange zu duschen. "Na und! Aber wenn man weiß in welchem Raum, oder Umkreis, du bist, dann hast du immer die Verstecke die man sich direkt denken kann." Ich hielt immernoch sein Ohr fest. Er stand neben mir und verschrenkte beleidigt die Arme. "Egal! Sag schon! Was habt ihr in meinem Zimmer gemacht?" Er zuckte mit den Schultern. Ich musste mir unbedingt einen Zimmerschlüssel zu legen... Meinen Alten hatte ich verloren. Obwohl... ich glaube ich weiß wo ich suchen muss. "Das werde ich schon noch früh genug herausfinden!" Ich grinste. "Wo ist Gaara?", fragte ich. Bei Gaara musste man wirklich überlegen. Er war der beste im Verstecken. Kein Wunder. Verstecken war sein Lieblingsspiel als er klein war. Ich und Kankuro hingegen haben es gehasst, so wie heute noch. "Sag' ich dir doch nich'!" Er streckte mir die Zunge raus. Na warte! Ich finde ihn auch schon alleine. Er grinste noch einmal. "Mach das." Ich formte meine Augen zu zwei Schlitzen und sah ihn drohend an. Sofort wich er zurück, kam aber dann wieder neben mich, da ich immernoch sein Ohr festhielt. "Und? Wo ist er?" ich nahm die Wimperntusche zur Hand, und tauschte sie gegen den Fön, da ich nur eine Hand freihatte. "Oder willst du Qualen erleiden?" "N-NEIN!" "Dann erzähl mir, wo er ist!" Ich hielt ihm meine Wimperntusche unter die Nase. "E-er ist noch weg!" "Wo?" Er seufzte. "Einkaufen?" Achso... Gaara war ja mit einkaufen dran gewesen. Ich seufzte und ließ sein Ohr los. Sofort war er weg. Ich müsste wirklich mal mein Zimmerschloss auswechseln. Ich schlug die Tür zu und machte mich an's Aufräumen. Was hatte er bloß in meinem Zimmer zu suchen? Ich befürchtete immernoch Schlimmes. Also mein Tagebuch konnte er nicht haben, denn ich schrieb garkeins. Ich war viel zu faul um jeden Tag den ganzen Tag zu beschreiben. Moment mal... Mein Laptop war an. Aber ich hatte ihn ganz sicher ausgeschaltet! Oh-oh! Heute scheint nicht mein Tag zu sein. Ist eigentlich irgendwann mal mein Tag? Wie's aussieht nicht. Egal! Ich muss jetzt ersteinmal rausfinden was mein 'Bruder' an meinem Laptop gemacht hat! Am liebsten würde ich meine Brüder verkaufen! Wirklich! Einfach an die Straße stellen und schreien: Kleiner Bruder! Heute nur 1,95! Naja...Aber ich habe sie ja irgendwie schon lieb... Ich könnte das nicht, auch wenn ich es wollen würde. Als mein tragbarer Computer dann auch endlich mal hochgefahren war und ich mein Passwort eingab, fragte ich mich, woher Kankuro überhaupt mein Passwort wissen konnte. Das würde ich schon noch aus ihm herausquetschen! Aber ersteinmal schauen, was er gemacht hat! Ich wühlte in allen Ordnern, die ich finden konnte. Aber alles war so wie vorher. Komisch. "Hey! Tema!",kam es aus der Küche. Ich stand auf,ging die Treppe runter und dann in die Küche. Gaara war wieder zu Hause und Kankuro war bei ihm, wie immer, wenn beide zu Hause waren. "Ja?" "Kannst du nicht ausnahmsweise heute Essen machen?"

"Och, Leute." Kochen war das Letzte, auf das ich jetzt Lust hatte. "Bitteeeeee!" Gaara sah mich wieder mit seinen Waschbär-Augen an. Ich seufzte. "Unter einer Bedingung!"

"Welche?"

"Ihr bleibt in der Küche! Ich hab' zu schlechte Laune, um von irgendetwas Neuem überrascht zu werden." Gaara war, wie es aussah schon so müde, dass er einwilligte. Es war doch erst Nachmittag. Kankuro konnte er auch überreden, in der Küche zu bleiben. "Okay." Ich lächelte. "Was wollt ihr?"
 

Als ich am Montag von Naruto abgeholt wurde, wusste ich immernoch nicht, was Kankuro in meinem Zimmer gemacht hatte. Aber heute würde ich es herausfinden! "Was bist du denn so nachdenklich?"

"Hä?" Ich hatte Naruto bis zu dem Zeitpunkt garnicht zugehört. "Du sagst garnichts! Und wie es aussieht hörst du mir auch nicht zu."

"Oh. Tut mir Leid, Naruto. Nur mir machen wieder meine Brüder zu schaffen."

Er lachte. "Ey! Das is' nicht zum Lachen!" Aber er lachte einfach weiter. Ich musste Grinsen... Auch wenn ich beleidigt war... Naja... Ein wenig beleidigt. Wenig später kamen wir dann auch in unserer Klasse an. Ich begab mich zu meinem Platz und Naruto setzte sich neben mich. Sakura, Tenten, Ino, Sasuke, Shikamaru, Kiba und die ganzen Anderen kamen natürlich später auch noch. In der ersten Stunde hatten wir Mathe bei Kurenai-Sensei. Ich hasste Mathe. Wir hatten in der letzten Stunde eine HÜ geschrieben, die wir jetzt wiederbekamen. Ich traute mich garnicht auf mein Blatt zu schauen, als ich es bekam. Naruto tippte mich an und fragte mich, was ich in der HÜ hätte. Ich stöhnte nur einmal und ließ meinen Kopf auf meinen Tisch fallen. Ich konnte praktisch sehen, wie Naruto grinste und sich dann wieder zurücklehnte. "Alle, die eine 4 oder schlechter haben, schreiben bitte die Gesammte HÜ in euer Heft ab!", sagte Kurenai-Sensei, als sie die Blätter ausgeteilt hatte, und wieder an ihrem Pult stand. Besser jetzt als nie. Ich hob meinen Kopf und drehte gaaaaanz langsam das Blatt um. "Eine 4-",flüsterte ich. Ich jubelte innerlich, denn eine 4 war für mich wie eine 2 in Mathe. Doch ich musste bald auf hören zu jubeln, denn es war schließlich keine 2. "Ich glaub' ich brauch' nen Nachhilfelehrer in Mathe.",seufzte ich. "Wäre auch besser.", hörte ich Krenai-Sensei nuscheln. Das gibt's doch nicht! Jetzt auch noch meine Lehrer! Ich war froh, als die Stunde zu Ende war.

In der nächsten Stunde hatten wir Biologie mit Jiraya-Sensei. Es wunderte Niemanden warum er Biologie studiert hatte und unterrichtete. Dieser Tag könnte noch lange dauern. Oder mir zumindest so vorkommen. Aber ich dachte ernsthaft darüber nach, mir einen Nachhilfelehrer zu holen. Vielleicht jemand aus der Klasse... Ich muss mal schauen, was sich machen lässt. Immerhin will ich ja noch auf's College. Aber das wird nich klappen mit einer 4 auf dem Zeugnis. Vielleicht auch mit einer 5. Ich hatte Glück in der HÜ eben in Mathe noch eine 4- zu haben. In der Pause verlief diesmal alles normal. Ein Wunder! Meine erste 'normale' Pause! Und ich hatte heute auch noch AG! Also blieb ich heute eine Stunde länger in der Schule. Normaler Weise hatte ich zwei Stunden Musik AG, aber heute fiel eine Stunde aus. Fragt mich nicht wieso! Ja, ich weiß, dass sich Musik AG irgendwie langweilig anhört aber das ist sie nicht! Immerhin konnte ich vorher schon etwas Gitarre und jetzt lerne ich es richtig! Ich hatte nämlich nie Lust mir wirklichen Gitarrenunterricht zu nehmen. Hab's mir dann aber doch nochmal überlegt, als Naruto mir zu bedenken gab, dass er einmal eine Band gründen wollte (Ich glaube zwar nicht, dass das wirklich klappt, aber ich hoffe es!) und dass ich Gitarre spielen liebte, auch wenn ich nicht gut spielen konnte. Der Tag war kurz gesagt einfach nur langweilig. Auf dem Weg nach Hause passierte auch nichts. Ich verabschiedete mich von Naruto, schlenderte durch unseren Vorgarten und schloss die Haustür auf. Ich zog meine Schuhe aus und ging wie jeden Tag in die Küche. Alles war normal. Bis ich dann auch in der Küche ankam, und etwas sah, was ich wohl nicht sehen sollte.

„Überraschung!“ – „Nein, danke!“

>Ich verabschiedete mich von Naruto, schlenderte durch unseren Vorgarten und schloss die Haustür auf. Ich zog meine Schuhe aus und ging wie jeden Tag in die Küche. Alles war normal. Bis ich dann auch in der Küche ankam, und etwas sah, was ich wohl nicht sehen sollte.<
 

Ich konnte es nicht fassen. Ich stand einige Momente reglos da. Ich dachte nichts, sagte nichts, nahm die Umgebung nicht wahr, sondern stand einfach nur da und hatte das Bild vor Augen. „’Tschuldigung.“, murmelte ich und verschwand nach oben in mein Zimmer, wo ich die Tür hinter mir leise zuschmiss und vor ihr stehen blieb. War das gerade echt passiert? Das einzige was ich denken konnte war >omg<. Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür. Da ich ja noch direkt davor stand konnte ich sie direkt öffnen. Gaara stand vor ihr und sah mich mit trauriger Miene an. „Tut mir Leid…“, murmelte er. „Ich hätte es dir sagen sollen…“ Jetzt sah er auf den Boden vor ihm. Es dauerte etwas bis ich mich wieder fing. Ich schüttelte den Kopf um ein klares Gedächtnis zu bekommen. Es war wirklich passiert. „Gaara. Hör zu! Ich war nur geschockt! Ich..ich…“ Doch weiter kam ich nicht, denn Gaara redete mir dazwischen. „Ich wäre auch geschockt! Es tut mir wirklich leid!“ „Moment mal! Deswegen war Kankuro letztens an meinem Computer oder?!“ Gaara nickte nur, sah mich dabei aber nicht an. Okay, ihr wollt jetzt bestimmt wissen, was ich gesehen habe, als ich in die Küche kam. Okay! Ich erzähl’s euch! Ich kam also ganz gemütlich in die Küche spaziert, wie jeden Nachmittag, und dann sah ich es. Gaara lag in den Armen eines Jungen. Und sie küssten sich. Aber es war ja nicht irgendein Junge! Es war Lee! Ausgerechnet Lee! Mein kleiner Bruder war also schwul. Und Kankuro war an meinem Computer gewesen und hatte wahrscheinlich in meinem Namen mit Lee gechattet. Ich seufzte, hielt mir die Finger an die Schläfen und schloss die Augen. „Tut mir Leid…“, nuschelte er nochmals. Ich seufzte nocheinmal, öffnete meine Augen und sah Gaara mit einem Lächeln an. „Hör zu.“, sagte ich mit einem sanften Ton. „Mir ist es egal, dass du…schwul bist. Mir ist es (teilweise) auch egal, dass du Lee liebst. Also, ich meine ich freue mich für dich. Aber wenn du so glücklich bist, dann bin ich es (teilweise) auch.“ Ich versuchte es überzeugend und sanft zu sagen. Zu zwei Dritteln war es ja auch die Wahrheit. Er sah auf und lächelte. So ein süßes Lächeln hatte ich bei ihm schon seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen. „Danke.“, sagte er, nahm mich an der Hand und führte mich die Treppe hinunter. Ich befürchtete Schlimmes… Mal wieder. Aber ich ließ mich führen. „Lee?“ Gaare lugte um die Ecke, in die Küche. „Ja?“ Nun schritt Gaara, mit mir im Schlepptau, in die Küche, zu Lee. Dieser sutzte als er mich sah, wandte sich zu seinen Füßen und wurde knallrot. „Lee…? Das ist mei…“ Weiter kam Gaara nicht. „ Ich kenne deine Schwester Gaara.“, sagte er gedemütigt und seufzte. „Ja…ja…ich weiß.“ Nun ergriff auch ich endlich mal das Wort, um das ganze zu vergessen und wieder Stimmung in die Bude zu bringen. „Hör mal, Lee! Es macht mir nichts aus, dass du mit Gaara…zusammen bist!“, krächtzte ich. Mein Hals war so trocken wie die Sahara. Ich hob einen Finger. „Moment.“ Ich holte mir ein Glas Wasser, trank es aus und knallte das Glas auf den Tisch. „Okay, wo waren wir? Achja! Es macht mir wirklich nichts aus! Ich bin nicht sauer sondern einfach nur…“ Ich sah mich um. „…geschockt!“, platzte es aus mir raus. Jetzt sah ich wieder Lee an. „Geht das wirklich in Ordnung?“, fragte er nocheinmal nach. Ich stöhnte innerlich auf. „Ja!“ Lee’s Gesicht umspielte ein vorsichtiges Lächeln. „Danke.“ „Wollt ihr es geheim halten, oder wollt ihr es veröffentlichen?“ Ich lehnte mich gegen den Tisch und sah zwischen Lee und Gaara hin und her. Die beiden berieten sich vor mir, während ich mir genüsslich ein Glas Eistee gönnte und der Unterhaltung gelangweilt zusah. „Okay! So machen wir es!“, war das einzige was wirklich zu mir durchdrang. Endlich waren sie fertig. Sie hatten mindestens eine halbe Stunde diskutiert. „Und? Was habt ihr beschlossen?“ Entschlossen sahen die beiden sich an und nickten sich zu. „Wir versuchen es ersteinmal geheim zu halten… Danach können wir ja immer noch schauen, ob wir es veröffentlichen wollen.“ Ich nickte zustimmend. „Das ist wohl das Beste. Naja…“ Ich seufzte. „Ich geh’ dann mal wieder nach oben. Tüdelü.“ Ich winkte zum Abschied und machte mich meines Weges nach oben in mein Zimmer. Als ich oben ankam bekam ich auch schon sofort einen Anruf. Ich schmiss mich auf meinen Büsrostuhl, der direkt bis zu meinem Bett rollte und nahm mir dann mein Handy, dass ich heute Morgen auf meinem Nachttisch vergessen hatte. Ich sah auf den Display meines Handys und erkannte Sakura’s Nummer. Okay…Ich erkannte sie nicht, sondern ihr Name stand in großen Buchstaben auf meinem Handydisplay. „Hey!“, sagte ich gut gelaunt. „Hey Tema! Ich wollte fragen, ob du Morgen Zeit hast.“

„Na klar! Ich habe fast immer Zeit!“

„Gut zu wissen!“ Ich konnte praktisch sehen wie sie grinste.

„Wieso denn?“ Ich rollte mit dem Stuhl rüber zum Fenster und schaute auf die Straße.

„Ich feiere den Samstag in zwei Wochen meine B-day Party, und wollte fragen, ob du mir bei den Vorbereitungen hilfst.“ „Na klar doch!“ Nichts konnte besser sein als eine Party zu planen, außer auf einer Party zu sein. „Okay, dann bis Morgen. Checkerbraut!“

„Wie kommst du denn jetz’ auf Checkerbraut?“ Ich war…verwundert.

„Weiß nicht.“ Ich konnte ein leises Kichern hören. „Okay~. Dann nenn mich bitte nie wieder so!“ „Okay, ist ja gut.“

„Danke.“

„Also! Dann bis Morgen, Schnuckel!“

„Du mich auch.“, sagte ich mit einem Lachen in mein Handy. Sakura lachte auch noch kurz, dann legte sie auf. Mit einem Grinsen im Gesicht legte ich mein Handy auf Seite. Die erste gute Nachricht heute! Aber schon wich das Grinsen aus meinem Gesicht und mir fiel meine Mathe HÜ ein. „Shit!“, grummelte ich. Ich verschränkte meine Finger in einander und legte meine Hände über mein Gesicht. Und ich gab einen

lauten Seufzer von mir. Wer war denn am schlausten aus der Klasse? Mal sehen… da hätten wir entweder Shikamaru, oder diesen Sasuke. Mh…Shikamaru…Sasuke….Shikamaru….Sasuke. Ich glaube ich frage mal Shikamaru…der macht jedenfalls nicht den Eindruck, dass er mich, wenn ich etwas fasch mache, sofort umbringt. Okay, das wäre dann schon mal geklärt. Bin mal gespannt was Sakura schon für ihre Geburtstagsfeier geplant hat.
 

Am nächsten Morgen wurde ich sonderlich früh wach. Komisch, dachte ich nur, als ich auf die Uhr sah und wir hatten fünf Uhr morgens. UND ich war ausgeschlafen. Sowas passierte mich nicht oft, das muss man schon sagen! Ich streckte einmal meine Beine und Arme und Gähnte nocheinmal bevor ich dann auch aufstand und mich fertig für die Schule machen wollte. Ich kratzte mich ersteinmal am Kopf und gähnte noch mal. Ich konnte gar nicht mehr aufhören damit. Ich meine mit dem Gähnen. Aber einschlafen konnte ich sicherlich auch nicht mehr. Das gute daran, dass ich so früh wach war, war, dasss das Bad nicht besetzt war. Fröhlich hüpfte ich also in das freie Badezimmer und duschte ersteinmal ausgeglichen.

Pfeifend vor Freude verließ ich das Bad und weckte meine Brüder, als Rache dafür, dass ich ihr Geheimnis erst später selbst herausfinden musste. Also platzte ich ersteinmal bei Kankuro rein. Langsam, und bedacht darauf leise zu sein, schlich ich durch sein Zimmer. Zum Glück hatte er immer eine Wasserflasche am Bett stehen. Teuflisch grinste ich, als ich den Deckel der Flasche abschraubte. Gaaanz langsam kippte ich die Flasche. Ganz vorsichtig. Und dann rutschte mir die Flasche (natürlich ganz aus Versehen) aus der Hand und das ganze Wasser schoss aus ihr. Alles natürlich über das Gesicht meines Bruders, der sofort aufschreckte, sich umsah und mich erblickte. „Guten Morgen, Sonnenschein!“ Mit einem Grinsen im Gesicht sah ich ihn an. „Oh mein Gott! Du…“ Weiter kam er nicht, denn ich schnitt ihm das Wort mitten im Satz ab. „Hallo? Ich bin ein Mädchen. Wenn schon Göttin!“, sagte ich triumphierend und schnitt eine Grimasse. „Wart’s nur ab! Ich bekomm dich schon noch!“, rief er mir hinterher. Extra laut lachend lief ich davon. Auf, in Gaara’s Zimmer! Ich riss die Tür auf, breitete meine Arme aus und schrie:„Morgäään Gaaraaaa!“ Ich blieb wie angewuzelt stehen. „Oh! Sorry, ich bin sofort wieder weg!“, sagte ich leise und machte mich mit einem unschuldigen Lächeln im Gesicht aus dem Zimmer. Lee atte nämlich ei uns, oder eher bei Gaara, übernachtet. Ich will gar nicht wissen, was die letzte Nacht dort gemacht hatten. Ich schüttelte den Kopf, um von diesem Gedanken abzukommen. An Lee musste ich mich allerdings noch gewöhnen. Ich sah mich um, um sicher zu gehen, dass Kankuro nicht irgendwo auf mich lauerte. Aber wie es aussah war der gerade im Bad, denn ich hörte ihn schon singen. Ich verdrehte die Augen, ging in die Küche und machte mir ersteinmal Frühstück. Meinen Brüdern, und auch Lee, deckte ich auch den Tisch, da ich heute, aus irgendeinem mir unbekannten Grund, gute Laune hatte. Ah! Heute dürfte ich mein Handy nicht vergessen. Also sprintete ich wieder in mein Zimmer und nahm mein Handy mit.

Später kam Naruto mich…uns…abholen und ich begrüßte ihn mit einer Umarmung. „Wow, womit habe ich das denn verdient?“, fragte er mit einem Grinsen im Gesicht. Ich zuckte nur mit den Schultern und erwiederte:„Hab heute gute Laune!“ Ich wollte gerade die Haustür hinter mir schließen, da viel mir ein, dass ich etwas vergessen hatte. Ich seufzte und ging noch mal in den Flur. „Lee! Komm, wir müssen los!“

„Lee? Wieso ist der denn bei euch?“

„Lange Geschichte.“, erwiederte ich Naruto’s Frage und rollte daraufhin noch mal mit den Augen.

„Seit ihr etwa zusammen?“ Naruto wich erschrocken zurück.

„Spinnst du!“ Ich stöhnte auf. „LEE! KOMM!“

„Ja, ja ich komme ja schon!“ Ja. Da stand er. Mit seinem *zuck* schönen, *hust* wundervollen, *noch mal hust* Gai-Sensei nachahmenden Anzug. Wundervoll, dachte ich nur, verdrehte die Augen und seufzte noch mal. Den ganzen Weg, bis zur Schule, laberte uns Lee voll. Aber er verlor kein Wort, über den letzten Tag, mir gegenüber.

Nach der ersten Stunde hatten wir Sport. Ich ging also, wie gewöhnlich, mit meinen Freundinnen in die Mädchenumkleide und zog mich um. Wie auch auf fast jeder Schule bestanden unsere ’Sportuniformen’ aus roten Hotpants, aus Stoff versteht sich, und aus einem Weißen T-Shirt. Wir hatten mal wieder draußen Sport. Als ich nach draußen kam, war die Sonne gerade am aufgehen und schien mir mal wieder direkt in’s Gesicht. Ich hielt mir dann vor meine Augen. Ich sah mich um. Und ratet, was ich erblickte. Richtig! Gai-Sensei und Lee, die sich heulend in den Armen lagen. Ich musste also jetzt auch noch in der Schule aufpassen, dass Lee meinem Bruder nicht fremdgeht. Sakura war noch in der Umkleide und Tenten musste zum Direktorat. Wenn sie wiederkäme, würde ich sie fragen, wieso sie dort hin gerufen wurde. „Hey Temari!“ Ich blickte hinter mich und sah, wie Hinata lächelnd auf mich zu kam. „Hey!”, ich erwiederte die Umarmung, die sie mir verpasst hatte. „Weißt du zufällig wo sich Shikamaru wieder rumtreibt?“, fragte ich so beiläufig wie möglich. Sie nickte und zeigte auf einen Sonnenbedeckten Platz auf der Wiese, wo Shikamaru sich genüsslich austräumte. Ich lachte und rieb mir die Hände. „Oh-oh! Du hast was vor!“ Hinata grinste und sah in Richtung Shikamaru. „Und ich will gar nicht wissen was.“ Und mit diesem Satz machte sie auf der Stelle kehrt und entfernte sich von mir. „Was war das denn?“, dachte ich laut. Ich zuckte mit den Schultern und wandte mich wieder dem Herrn Nara zu, der die Sonne genoss. Ich sprintete los und blieb einpaar Meter vor ihm stehen. Dann schlich ich mich leise an und sprang dann auf ihn. „Uah!!“ Er schreckte hoch aber weit kam er nicht, denn ich saß auf seinem Bauch, sodass er nicht aufstehen konnte. „Wie nervig.“, sagte er nur und seufzte. „Tja! Daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen!“ Er grinste nur. „Wieso grinst du so?!“ „Was willst du?“, fragte er anstatt mir zu antworten. Ich verdrehte die Augen. „Gibst du mir Mathe Nachhilfe?“ „Ach, und dafür musst du mich gleich vergewaltigen?“, fragte er und ein fieses Grinsen umspielte seine Lippen. „Perversling! Als ob ich dich entjungfern würde!“ „Wer sagt denn, dass ich noch Jungfrau bin.“ Er grinste immer noch. Ich sah ihn schweigend an und verdrehte die Augen. „Also, gibst du mir Nachhilfe oder nicht?“ „Was bekomm ich dafür?“

„Was willst du denn?“ Nun war sein Grinsen breiter geworden. Er schnappte sich meine Handgelenke und rollte mit mir über den Rasen. Als wir anhielten war er auf mir. „Shit! Was wird das?“, fauchte ich fast. Er grinste nur noch mal (man(n), konnte der Junge oft hintereinander grinsen), beugte sie zu mir runter und küsste mich. Gleich darauf fuhr er wieder hoch. „Okay ich gebe dir Nachhilfe!“, sagte er, stand auf und ging einfach davon, als wäre nichts gewesen. Ich dagegen blieb liegen und schaute in’s Leere. Was war das denn gewesen? Aber irgendwie war er ja schon süß… Aber ich darf mich nicht in ihn verlieben! Ich schüttelte den Kopf um den Gedanken an Shikamaru zu verdrängen. „Hey! Temari! Komm, Gai-Sensei is fertig mit heulen!“, rief Hinata mir zu. Ich raffte mich auf und rannte zu meinen Freundinnen. „Wow! Diesmal hat er sogar 20 Minuten lang geheult! Sonst sind es immer nur 10!“, lachte Sakura.

Die Sportstunde ging also schnell vorbei. Das Dumme war nur, dass ich den ganzen Tag an den Kuss denken musste! Ich freute mich so auf die Planung von Sakura’s Feier, da ich mich da etwas ablenken konnte. Meinen Freundinnen würde ich davon aber erst später erzählen.

Sakuras Party Teil 1

Vorwort

Hey Leute! Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat aber Der Lappi hat erst später wieder I-net bekommen, als ich gedacht habe... Na ja, ich habe es ja jetzt geschafft, dass neue Kappi hoch zuladen. Aber ich will ja nicht länger stören, also:
 

Viel Spaß!
 

_____________________________________________________________________________
 

Nach der Schule gingen wir dann zu Sakura, um die Party zu planen. Wir waren diesmal zu fünft. Sakura, Hinata, Tenten, Ino und ich. Ich unterhielt mich die ganze Zeit mit Sakura und Hinata. Tenten und Ino unterhielten sich hinter uns über etwas anderes. Ich konnte nicht verstehen was, denn Hinata und Sakura liefen rechts und links neben mir und diskutierten darüber, ob Sakura die Jungs einladen sollte oder nicht. Sakura war natürlich dafür, aber Hinata nicht. Und sie ’diskutierten’ nicht gerade leise. Als wir dann endlich bei Sakura angekommen waren, war ich auch schon fast mit meinen Nerven am Ende.

Später saßen wir dann alle in einem der Wohnzimmer und hatten uns auf Sessel und Sofa verteilt.

„Also ich würde die Party am liebsten in der Disko feiern.“, meinte Tenten.

„Welche Disko?“, fragte ich.

„Die Disko drei Straßen weiter.“

„Ist die denn auch groß genug?“, fragte Ino.

Tenten nickte. „Ich denke schon.“

„Also ich würde am liebsten hier feiern.“, meinte Hinata. Alle Blicke wanderten zu ihr. „Was? Keine gute

Idee?“

„Also ich fände die Idee auch besser.“, stimmte ich Hinata zu. Nacheinander stimmten uns auch die anderen zu.

„Okay. Wenn meine Eltern nach Hause kommen frage ich sie.“, sagte Sakura. Alle nickten. Ich sah auf die Uhr. „Mist! Wir müssen noch Hausaufgaben machen.“

„Stimmt!“

„Kommt! Wir machen sie schnell zusammen.“

„Danke!“, flüsterte Ino und faltete die Hände zum Himmel. „Wieso danke?“, fragte Sakura und sah Ino belustigt an. „Ich kann Mathe kein Stück.“

„Ich nur ein wenig.“, sagte ich. „Aber zum Glück haben wir ja Hinata.“

Hinata seufzte. „Wenn es sein muss helfe ich euch.“

„Danke.“, sagten wir alle im Chor und machten uns dann gemeinsam an die Hausaufgaben. Ino war zwar nicht in unserer Klasse, aber ihre Klasse hatte im Moment in Mathe das gleiche Thema wie wir. Mit Hinatas Hilfe hatten wir Mathe auch schnell hinter uns. Die anderen Hausaufgaben waren kein Problem.

„Laden wir denn jetzt die Jungs ein?“, fragte Tenten nach einer Weile als wir gerade bei der Japanischhausaufgabe angekommen waren. „Du meinst ob Sakura sie einlädt…immerhin ist es ihre Party.“, verbesserte Hinata sie. Tenten winkte ab. „Ja, ja.“ Sie wandte sich wieder Sakura zu. „Also?“

„Ich würde eigentlich gerne.“, meinte sie. „Okay. Dann werden sie eingeladen.“ Ino grinste zufrieden. Tenten verdrehte die Augen und lächelte. „Du und Jungs…“

„Müssen wir sie denn wirklich einladen?“, wandte Hinata ein. „Wieso denn nicht?“ Ich beugte mich nach vorne zu ihr und stützte meinen Kopf auf eine meiner Hände. „Dann hast du die Chance Naruto näher zu kommen…mal wieder.“ Ich zwinkerte ihr zu. Sie errötete ein wenig. „Okay…“

„Wen lädst du denn sonst noch ein?“, fragte Ino. Sakura zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich denke unser Haus ist so groß da könnte ich sogar überall Plakate aufhängen, dass jeder kommen kann. Nein…lieber nicht.“ Sie lachte. Das war zwar nur als Scherz gedacht aber wir anderen nahmen das Ernst, denn es war eine gute Idee und Sakuras Eltern waren ziemlich…reich. „Ihr wollte das jetzt nicht wirklich machen oder?“ Tenten nickte. „Ich finde die Idee gar nicht so schlecht. Ihr habt mindestens so viel Geld wie Dagobert Duck. Und deine Eltern gönnen dir so viel, da werden sie es dir bestimmt erlauben.“

„Nein, lieber nicht. Wer weiß was dann alles für Typen reinschneien?“

„Okay, stimmt.“, stimmte Tenten ihr zu.

„Dann müssen wir wohl viele, viele, viele Einladungen verteilen.“, meinte Ino.

„Das schaffen wir schon!“, meinte Sakura und lächelte.
 

Am nächsten Tag und auch alle anderen Tage vor der Party hatten wir nichts anderes zu tun als Hauaufgaben und Planen. Als es dann auch schon Freitag war, also der Tag vor der Party, hatten wir alles geregelt. Zufrieden feierten wir unser ’Werk’ mit einem schönen großen Eis und Schokoladen Soße.

„Mh…Das tut gut.“, schwärmte Sakura. „Stimmt.“, seufzte ich. Inzwischen hatte ich meinen Freunden von der Sache mit Shikamaru erzählt und nun wollten sie uns verkuppeln. Ich wünschte ich hätte es ihnen nie gesagt! Na ja er war am Donnerstag zum ersten Mal bei uns um mir in Mathe Nachhilfe zu geben. Nach diesen zwei Stunden hatte ich Mathe verstanden. Es war eigentlich sogar ziemlich einfach. Aber ich wollte mir nicht den Abend verderben indem ich nur an ihn dachte also versuchte ich mich abzulenken. „Hey, habt ihr Lust einen Film zu schauen?“

„Klar! Ich hab sogar ein paar dabei!“, rief Ino, grinste Sakura an und sprang auf. Ich gehe schon mal aussuchen!“ Und schon war sie verschwunden. Ich sah ihr nach. „Dann mal hinterher.“ Ich ging aus der riesigen Küche und machte es mir dann auf dem Sofa gemütlich. Sakura, Hinata und Tenten kamen hinter mir in das Wohnzimmer und machten es sich ebenfalls gemütlich. Ino sprang neben mir auf das Sofa. „Welchen Film hast du eingelegt?“, fragte ich voller Neugierde. Sie grinste. „Kein richtiger Film sondern ein Video von Sakuras letzten Party, das ich gemacht habe.“

„Du machst mir Angst.“, gestand ich.

Ich sah mir das Video an und hatte später tatsächlich Angst vor Sakuras Party. Was da alles abgegangen ist hätte mir auch im Unbekannten bleiben können. Als das Video vorbei war seufzte ich einmal laut und zog mir die Decke über den Kopf, die ich mir extra für diesen Fall geholt hatte. „Hey.“, sagte Ino sanft und strich mir über den Rücken. Aber ich konnte ganz genau hören wie sie sich ein Lachen verkniff. „So schlimm war es doch gar nicht.“ Jetzt lachte sie. Ich zog mir die Decke wieder vom Kopf und sah in ein lachendes Gesicht und drei grinsende Gesichter. „So schlimm wird es aber nicht.“, meinte Sakura. „Dann ist ja gut!“, meinte ich nur. Ich war ja viele schlimme Sachen gewöhnt von meinen Brüdern…aber DAS?

„Ich versuche mich trotzdem auf Morgen zu freuen.“, sagte ich und lächelte.
 

Als ich am nächsten Tag aufwachte war Hinata schon wach und mit ihr zusammen weckte ich die Anderen. Danach frühstückten wir erst einmal. Heute Abend war schon die Party. Ich musste mir auch noch mein Outfit raussuchen, aber da ich ja vor Sonntag nicht mehr nach Hause kam bat ich Sakura darum mir etwas von ihren Klamotten zu leihen. „Na klar!“, meinte sie. „Immerhin habe ich so viele Klamotten, dass sich die ganze Schule daran bedienen könnte.“

„Danke!“

Sie lächelte. „Kein Problem.“

Nach dem Frühstück machte ich mich mit Sakura auf zur ’Altkleidersammlung’. Ich öffnete die Tür zu ihrem Kleiderschrank und war total verblüfft. Es war wie in einem Einkaufs-Center! Der Traum aller Mädchen. Ich wandte mich zu Sakura. „Und das gehört alles dir?“, fragte ich ungläubig. „Klar! Such dir aus was du willst.“, sagte sie mit einem Lächeln. Das lies ich mir natürlich nicht zweimal sagen und stürzte mich sofort in das große Vergnügen. Sakura stand wahrscheinlich nur hinter mit und schüttelte den Kopf. Ich fand sofort das, was ich wollte. „Also… können wir jetzt gehen?“

„Klar.“, pfiff ich fröhlich. „Na dann los! Wir müssen uns noch fertig machen, das Essen aufstellen und alles. Immerhin haben wir ja schon verschlafen.“ Ich nickte. „Stimmt. Also los!“ Ich lief mit Sakura wieder die riesengroße Treppe hinunter, um nach etlichem Suchen endlich die Anderen Mädels zu finden, die nun wieder alle im Wohnzimmer versammelt saßen. Sakura und ich setzten uns zu ihnen. „Also.“, begann Ino. „Wir müssen noch vieles erledigen! Ich wäre dafür, dass wir uns aufteilen.“

„Der Meinung wäre ich auch.“, stimmte ihr Tenten zu. „Und wer macht was?“, fragte ich. „Ich würde sagen, dass Hinata und du euch um das Haus kümmert. Also dekorieren. Ich würde mich dann um das Essen und den Rest kümmern und Tenten und Sakura verteilen die Einladungen oder rufen die Leute an die kommen wollen.“, schlug Ino vor.

„Hört sich gut an. Okay! So machen wir es.“, verkündete Sakura. „Sag mir noch schnell was und wo ich es bestellen soll und dann machen wir uns alle an die Arbeit!“ Sakura nickte.

Den ganzen Tag verbrachten Hinata und ich damit das Haus zu dekorieren. Denn es ist wirklich ein riesiges Haus!

Nach ca. drei bis vier Stunden sahen wir zufrieden unser Werk an.

„Also ich finde, dass es und gut gelungen ist.“, verkündete ich Hinata stolz.

„Ich auch, Temari, aber-“

„Was aber? Nachdem wir so lange hier dran hingen muss es perfekt sein!“, unterbrach ich Hinata.

„Nein, nein! Es ist perfekt, aber wir sind gerade erst mit der Eingangshalle fertig.“

Das hatte ich ja ganz vergessen! Wieso muss dieses Haus so riesig sein?! „Hinata…bitte sag mir, dass wir noch zwei Wochen Zeit haben.“ Hinata schüttelte mit einem leichten Lächeln den Kopf.

„Tut mir Leid, Tema, aber wir haben noch…“ Sie sah auf die große Uhr die über der Tür hing, die in die Küche führte. „…ungefähr vier bis fünf Stunden.“ Verdattert sah ich sie an. Danach die Uhr. Und dann wieder sie.

„Das schaffen wir doch nie im Leben! Und fertig machen müssen wir uns ja auch noch!“ Ich ließ mich auf den Boden sinken, legte mich auf den kalten Marmorboden der Halle und versteckte mein Gesicht unter meinen Händen. Dann seufzte ich einmal laut und rief:„Ich hasse dieses Haus!“ Ich hörte Hinata kichern. „Hör auf! Das ist nicht witzig.“, fauchte ich, doch ich musste auch ein wenig lachen.

„Ach komm schon!“ Ich nahm die Hände von meinem Gesicht und setzte mich auf.

„Ich bin echt am Ende.“, gab ich bekannt, obwohl Hinata das sicherlich schon wusste. Sie grinste, ging zu der riesigen Anlage, die in der Eingangshalle der Haruno’s stand, machte einen sexy Hüftschwung gegen einen Knopf, rief dabei ‚Partytime!’ und sofort sprang die Anlage mit meinen Lieblingssong an. „Wow! Hinata! Wie hast du das mit dem Hüftschwung hinbekommen?!“, schrie ich durch die Halle, denn die Anlage war so laut, dass bestimmt nicht nur die Nachbarn es mitbekamen. Hinata drehte die Lautstärke runter und sagte dann:„ Sakura macht das so immer so und ich wollte es auch mal ausprobieren!“ Ich lachte, sprang auf und rief:„Los! Dreh wieder auf.“ Danach gönnten wir uns fünf Minuten ‚Pause’ indem wir zusammen die Eingangshalle rockten. Eins war mir sicher: Partystimmung hatte ich jetzt schon mal!

Als wir uns gerade neue Tanzschritte ausdachten, und dabei laut lachen mussten, natürlich hörte man unser Lachen nicht, denn die Anlage war lauter als unser Gelächter, hörten wir trotzdem durch die laute Musik Gelächter, dass nicht von uns stammte, und klatschen. Sofort wandten wir uns zur Haustüre und dort standen in der Tür Naruto, Sasuke, Neji, und Shikamaru. „Klasse!“, rief Naruto. „Das sah echt super aus!“

Ich seufzte. Hinata drehte die Lautstärke wieder etwas runter.

„Was wollt ihr denn hier?“, fragte ich genervt.

„Wir waren auf dem Weg zu Sasuke, er wohnt ja nur ein paar Straßen von hier und da hörten wir eure Musik.“, meinte Shikamaru mit einem Schulternzucken. „Und als wir gemerkt haben, dass es von Sakura’s Haus kam wollten wir natürlich auch auf die Party!“, warf Naruto dazwischen.

„Die Party ist erst heute Abend, also raus!“ Ich deutete mit meinem Finger an ihnen vorbei, auf die Straße. Plötzlich tippte Hinata mich von der Seite an. Sie war mal wieder Tomatenrot. In der Gegenwart der Jungs war sie also kein wildes Partytier. Schade. Ich grinste innerlich. Aber ich hatte immer noch meine genervte Miene aufgesetzt und sah nun zu Hinata. „Mh? Was ist?“, fragte ich sie.

„Meinst du nicht vielleicht, dass wir etwas Hilfe beim Dekorieren brauchen?“ Stimmt. Das Dekorieren hatte ich mal wieder völlig vergessen. Ich war schon mitten in der Party. Ich seufzte und wandte mich dann wieder den Jungs zu, die immer noch in der Haustüre standen und belustigt zu uns sahen.

Ich nahm tief Luft.

„Ja?“, fragte Sasuke, der natürlich merkte, dass ich etwas sagen wollte, was auch nicht allzu schwer war bei der vielen Luft die ich eingeatmet hatte. Ich wandte mich schnell zu Hinata.

„Muss i-„

Sie nickte. Sie wusste also, was ich fragen wollte.

Und wieder sah ich zu den Jungs. Dann jedoch auf den Boden vor mir. „Habt ihr vielleicht Lust Hinata und mir zu helfen das Haus zu Ende zu dekorieren?“, fragte ich und fühlte mich etwas unwohl dabei, die Idioten um etwas zu bitten. Ich sah auf. Die vier besagten Idioten standen immer noch auf der Türschwelle der Haruno’s und sahen sich an. Naruto sah dann zu Hinata und mir, grinste und zuckte mit den Schultern. „Klar!“

„Danke!“, sagte ich erleichtert, denn alleine hätten wir das nie geschafft.

„Kein Problem.“, sagte Neji, der bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Wort gesagt hatte. Ich setzte ein gezwungenes Lächeln auf. „Ach ja… Hübsches Outfit.“, sagte Shikamaru, als er an uns vorbeiging, um sich in einem der Wohnzimmer umzusehen. Plötzlich ersteifte ich und sah an mir runter. Hinata tat das gleiche. Wir waren noch in unseren Schlafsachen! Da standen wir nun inmitten der Jungs in Boxer-Shorts und irgendeinem Tank-Top. Ich errötete ein wenig und bei Hinata… Na ja ihr könnt es euch sicher denken. Ich schichte die Farbe unter Purpur.

„Egal! Wir bleiben jetzt so. Ihr habt uns ja jetzt eh schon so gesehen und außerdem müssen wir uns beeilen!“ Ich nahm Hinata’s Hand und zog sie hinter mir in das nächste Wohnzimmer, wo sich jetzt auch die Jungs befanden. „Okay, wir haben nicht mehr viel Zeit, also müssen wir uns aufteilen!“, meinte ich. Es nickten alle. „Gut. Also. Hinata geht mit Naruto und schmückt das Wohnzimmer nebenan!“ Ich zwinkerte ihr zu. „Naruto nickte und machte sich mit Hinata im Schlepptau auf den Weg in das nächste Wohnzimmer. „Ich denke da dieses Wohnzimmer größer ist und mehr Gäste hier sein werden machen wir dieses zu viert und danach teilen wir uns noch mal auf und machen die restlichen Zimmer in Zweier-Teams!“

„Wow, Temari! Du würdest bestimmt ne gute Abschlussballorganisatorin abgeben.“, meinte Sasuke. „Klappe halten, dekorieren!“, erwiderte ich nur streng und machte mich and das Geländer des Balkons, der in der hintersten Ecke, des Wohnzimmers aus einem der 350.000 Räume kam. „Wieso machen die einen Balkon IN ein Zimmer?“, fragte ich mich selbst, sah zu dem Balkon auf und schüttelte den Kopf. Ich kam jedoch nicht an das Geländer ran. Zwar war eine Treppe ganz links aber ich konnte ja nicht von der Treppe das ganze Geländer erreichen und wenn ich auf dem Balkon stand ging es auch schlecht. Ich sprang sogar und wollte nicht sehen wie affig ich dabei aussah.

„Soll ich dir vielleicht helfen?“, fragte jemand hinter mir. Ich wandte mich zu Shikamaru um, der mir seine Hilfe angeboten hatte.

„Ja, bitte.“ Er lächelte schwach und sagte dann:„Komm mit.“

„Aber-“

„Du wirst schon sehen was ich vorhabe.“, meinte er, drehte sich zu mir um und grinste jetzt. Ich wusste nicht recht ob er was im Schilde führte aber ich ging mit. „Stell dich auf das Sofa.“ Ich sah ihn verdattert an, aber tat was er sagte. „Und jetzt?“ Er ging in die Hocke. „Setz dich auf meine Schultern.“

„Spinnst du! Da fall ich noch runter!“

„Festhalten musst du dich schon.“

Widerwillig setzte ich mich auf seine Schultern und schlang meine Arme um seinen Kopf, als er langsam aus der Hocke hochging.

„Nimm deine Hände von meinem Gesicht! Ich sehe nichts!“

„Oh! Entschuldige.“ Ich legte meine Hände auf seinen Kopf und wartete bis wir am Balkon waren.

Endlich dort angekommen blieb er kurz vor dem Geländer stehen, so dass ich dran kam.

„Ähm…Shikamaru?“

„Ja?“

„Wir haben ein Problem.“

„Und welches?“

„Ich habe die Luftschlangen und das andere Dekorierzeugs auf dem Sofa liegen lassen.“

Er drehte sich zum Sofa um. „Hey, Sasuke!“

„Ja?“ Sasuke sah zu uns und musste sofort grinsen.

„Verkneif dir dein Grinsen und gib uns das Zeug zum dekorieren!“, fauchte ich.

„Ja, ja ist ja gut!“

Er ging zum Sofa, nahm die Luftschlangen und gab sie mir.

„Danke.“, sagte ich und grinste. Shikamaru wandte sich wieder dem Geländer zu, sodass ich es schmücken konnte.

Nachdem ich fertig war überprüfte ich noch einmal, ob es so gut aussah.

„Hey! Shikamaru, du kannst mich jetzt runterlassen.“

„Okay.“, meinte er und ging zum Sofa. Danach drehte er sich mit dem Rücken zu ihm und ließ mich rückwärts fallen. Ich blieb eine Weile auf dem Sofa liegen, denn es war so gemütlich. „Ich geh mal schauen wie es bei Hinata und Naruto aussieht.“, meinte ich, stand auf und ging in das Wohnzimmer nebenan.

Hinata und Naruto waren gerade dabei Luftballons aufzublasen. „Hey. Hier sieht es ja super aus!“, sagte ich und sah mich um. „Danke.“, sagten sie wie im Chor. Ich lächelte. „Kommt ihr wieder rüber, wenn ihr fertig seid?“ Hinata nickte. „Klar.“

„Okay. Bis gleich.“, sagte ich, winkte den beiden und ging wieder in das Wohnzimmer wo ‚mein Team’ auf mich wartete. Auch dort sah ich mich um. Neji und Sasuke hatten gute Arbeit geleistet. „Wow, Jungs! Jetzt wo ich es richtig sehe… Es sieht super aus!“ Ich lächelte.

„Also! Teilen wir uns auf und machen weiter?“

„Klar!“, sagten Neji und Sasuke gleichzeitig. „Hey, wo sind eigentlich Sakura, Ino und Tenten?“ „Sakura und Tenten sind Einladungen verteilen und Ino wollte den Rest regeln. Ich gehe mal nach ihr schauen. Sie sollte eigentlich schon fertig sein. Geht ihr inzwischen schon mal in Sakuras Zimmer? Obwohl… Nein, wartet lieber auf mich, bis ihr in ihr Zimmer geht. Teilt euch erst einmal selbst auf und zwei gehen dann in den Aufenthaltsraum…“ Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu erinnern, wo der Raum war. Zum Glück hatten sie nur einen davon. Glaube ich. „Der ist…Also ihr müsst durch die Eingangshalle und die Tür neben der Tür, die ins Wohnzimmer führt. Dann die Erste links.“ Alle nickten und ich machte mich auf den Weg, um Ino zu suchen. Zuerst suchte ich sie in der Küche, dann in einfach allen Räumen, die ich finden konnte. Schließlich fand ich sie in einem der Bäder.

„Hey, Ino.“

„Hey, Tema!“, sagte sie und zog eine Grimasse vor dem Spiegel, um sich zu schminken. Da viel mir wieder die Frage ein, die meine Brüder mir immer stellten, wenn ich so vor dem Spiegel stand:

Wieso ziehen Frauen immer Grimassen, wenn sie sich schminken?

Wieso? Das weiß ich selbst nicht.

„Machst du dich etwa schon fertig?“, fragte ich und stellte mich hinter sie.

„Na klar!“

„Hast du denn schon alles gemacht?“

„Jop!“

Jetzt kam in mir wieder der Wunsch auf auch fertig zu sein.

„Mach dich doch auch schon fertig.“, schlug Ino vor. Ich schüttelte den Kopf. „Mach ich gleich. Wir müssen immer noch dekorieren. „Ach ja… Sakuras Haus zu dekorieren ist die reinste Qual.“

„Und wieso gibst du dann ausgerechnet uns die Aufgabe?“ Sie zuckte mit den Schultern.

„Es musste ja jemand machen und Sakura, Tenten und ich haben letztes Jahr schon alles gemacht.“

„Ja, ja ist ja gut!“

Ein wenig genervt ging ich wieder die Treppen runter in den Gemeinschaftsraum. Ich hatte Ino so lange gesucht, dass die Jungs es in dieser Zeit geschafft hatten den riesigen Raum fertig zu dekorieren. „Wow, Jungs! Gute Arbeit.“

„Danke.“, sagte Sasuke und grinste. „Hat aber lange gedauert, bis du wieder da warst.“, meinte er.

„Versuch doch mal bitte in dem Irrgarten ein kleines Mädchen zu finden!“

„Okay, dann anders. Wow, Tema! Du bist aber früh wieder zurück.“, sagte er und grinste wieder.

„Ha ha ha! Wo sind denn Naruto und Hinata?“

„Wir sind hier!“, sagte Naruto und kam aus der hintersten Ecke.

„Wir müssen noch nur ein Zimmer machen, denn die anderen werden alle abgeschlossen, damit neugierige Leute…“ Ich sah in Richtung der Jungs. „…nicht hinein kommen.“

„Hey! Wieso schaust du uns so an?!“, fragte Naruto beleidigt.

„Och, nur so.“, sagte ich. „Das letzte Zimmer bekommen Hinata und ich schon alleine hin.“, meinte ich. Hinata stimmte mir zu. „Danke für eure Hilfe.“, sagte ich und lächelte. „Kein Problem.“, meinte Shikamaru. Hinata und ich brachten die Jungs noch bis zur Tür. „Sind wir eigentlich auch auf die Party eingeladen?“, rief Sasuke von der anderen Straßenseite, als ich gerade die Tür schließen wollte. Ich öffnete sie wieder und rief zurück:„Wenn ihr eine Einladung habt! Ich wünsch euch Glück!“ Danach schloss ich dir Tür und machte mich mit Hinata an Sakuras Zimmer ran. Das wurde natürlich auch abgeschlossen, aber es war immerhin ihr Zimmer. Und da wir in diesmal in diesem Zimmer übernachteten, wollten wir es unbedingt auch schmücken.

Als wir mit ihrem Zimmer fertig waren hatten Hinata und ich nur noch eine Stunde, um uns fertig zu machen. Also rasten wir regelrecht durch das Badezimmer und hüpften auf einem Bein durch das Zimmer, um den anderen Schuh anzubekommen.

Als wir fertig waren sahen wir noch mal in den Spiegel, um sicher zu gehen, dass wir gut aussahen.

Hinata hatte ein blau und grau gestreiftes Tank-Top an, dazu schwarze Hot Pants und schwarze Schuhe mit, ich glaube, zwei cm Absatz. Dazu hatte sie noch eine Kette mit einem Herzanhänger, den sie, wie sie mir erzählt hatte, an ihrem Geburtstag von ihrer kleinen Schwester Hanabi geschenkt bekommen hatte. Und noch zwei Armreifen am rechten Handgelenk. Ich hatte ein schulterfreies, pinkes T-Shirt an, auf dem ‚I’m a Rockstar’ stand. Dazu einen schwarzen Minirock und schwarze Schuhe mit ca. fünf cm Absatz. Dann hatte ich noch eine Kette an, auf der auf chinesisch ‚Liebe’ stand und ebenfalls, wie Hinata, zwei silberne Armreifen am rechten Handgelenk.

Geschminkt waren wir beide ganz normal.

„Sind Sakura und die anderen schon unten?“, fragte ich. „Soweit ich weiß, ja.“

„Okay, dann… Auf ins Vergnügen!“

Wir platzten fast vor Vorfreude, zum Glück hatte ich das Video von Sakuras letztem Geburtstag vergessen, und gingen runter.

Als wir untern ankamen warteten Sakura und Tenten auf uns, die schon lange vor uns fertig waren.

„Wow, ihr seht super aus!“, rief Sakura und kam uns entgegen. Sie hatte ein kurzes, eng anliegendes, rotes Kleid an, das schulterfrei war, die Ärmel jedoch gingen bis zu ihrem Ellbogen. Dazu trug sie eine silberne Kette, auf deren Anhänger mit einem türkisen Stein besetzt war. Sie hatte am rechten Handgelenk einen Armreif.

„Danke.“, sagte ich und lächelte.

Neben ihr stand Tenten. Sie hatte ein weißes, ärmelloses und bauchfreies Top an und, genau wie Hinata, schwarze Hot Pants. An Schmuck trug sie Silberne Ohrringe und eine Kette mir einem Schlüssel.

„Ihr seht auch super aus!“, sagte Hinata und musterte die beiden mit einem Lächeln.

„Stimmt!“ Ich sah mich um. „Wo ist denn Ino? Etwa schon Party?“

„Wo sonst?“, sagte Tenten und schüttelte den Kopf. „Was? Wie viel Uhr haben wir denn?“, fragte ich verwirrt.

„Wir haben neun Uhr. Und die Party hat um halb neun begonnen.“

„Dann los, Mädels! Partytime!“, sagte ich und schleifte sie in das erste Wohnzimmer, das total voll war.

„Mischen wir uns unters Volk!“, meinte ich. Also trennten wir uns.

Wir hatten Sakura natürlich noch nicht gratuliert, aber das kam noch, und wir hatten ein riesiges Überraschungsgeschenk vorbereitet, natürlich mussten wir vorher die Eltern von Sakura, und auch unsere, dazu überreden uns ebenfalls etwas Geld dazu zu tun. Und tatsächlich hatten wir es geschafft!

Ich wurde schon ganz hibbelig bei dem Gedanken, es ihr zu ‚überreichen’.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nur noch nicht, dass der nächste Morgen für mich der schlimmste meines Lebens werden würde.

Sakuras Party Teil 2

Vorwort!
 

Gomen, Leute, dass dieses Kapitel so kurz ist!

*sich verbeug*

Ich hoffe ihr habt trotzdem Spaß!
 

Eure Ma-chan
 

P.S.: Das nächste Kapitel wird länger! 
 

___________________________________________________________________
 

Es wurde langsam Zeit Sakura ihr Geburtstagsgeschenk zu überreichen. Irgendwie hatte sie doch erfahren, dass wir ihr etwas Größeres schenken wollten und fragte die ganze Zeit nach. Sie hatte es dann doch geschafft uns so zu nerven, dass wir es ihr schon früher geben wollten. Ino und Tenten waren jedoch strickt dagegen und so warteten wir doch noch.
 

Aber nun war es so weit und ich führte Sakura, der ich die Augen verbunden hatte, zu ihrem Geschenk. Es war draußen in ihrem riesigen Vorhof. Alle Partygäste folgten uns hinaus, denn Ino hatte sich auf den ‚Balkon’, den ich ja geschmückt hatte, gestellt und dort mit einem Mikro verkündet, dass wir ihr jetzt unser Geschenk überreichen würden. Die Gäste stellten sich im Kreis um das Geschenk und ich führte Sakura kurz davor. Es war ein brandneues Auto. So eins, was sich jeder wünscht. Hätten wir vier alleine zusammen gelegt hätten wir Sakura gerade mal eine Seifenkiste kaufen können, aber da Sakuras und auch unsere Eltern uns ja geholfen hatten, konnten wir ihr ein Auto kaufen, das wir uns fast lieber geteilt hätten, als es ihr zu schenken. Aber immerhin war es als ihr Geschenk gedacht und das sollte es auch bleiben.

Hinata setzte sich auf das Dach des Autos, Tenten auf den Fahrersitz, die Türen waren offen, und Ino setzte sich vorne auf die Motorhaube. „Happy Birthday!“, rief ich und machte ihr das Band um die Augen ab. Alle waren voller Erwartung, während Sakura einfach nur das stand und nichts tat. Sie sagte nichts und rührte sich auch nicht.

Ich sah sie an, dann das Auto und dann wieder sie. „G-gefällt es dir etwa nicht?“, fragte ich, voller Sorge, dass die ganze Mühe jetzt umsonst war. Sakura wandte sich mir zu. Sie sprang auf mich zu und umarmte mich. Dabei hüpfte und schrie sie noch. „Danke, danke, danke!!!“

„Keine…Ursache.“ Ich bekam fast gar keine Luft mehr.

Dann drehte sie sich zum Auto und hüpfte ihm entgegen. Meine Hand wanderte an meinen Hals. Ich konnte wieder atmen. Hallelulija! Ich atmete einmal tief ein und aus, und sah dann mit verschränkten Armen und Kopfschütteln zu, wie Sakura auch noch die anderen fast umbrachte.

Als sie damit fertig war setzte sie sich sofort ins Auto.

„Wow, die freut sich aber.“, meinte plötzlich eine Stimme hinter mir. Erschrocken wandte ich mich um. Sasuke stand hinter mir und sah mit einem Lächeln im Gesicht zu Sakura. Zufrieden sah ich ebenfalls zu ihr.

„Das war unsere Absicht.“ Tenten, Hinata und Ino hatten sich inzwischen neben Sasuke und mich gesellt, als Sakura aus dem Auto hüpfte und zu uns gerannt kam.

„Woher hattet ihr so viel Geld?!“, fragte sie total überdreht. Ich legte einen Finger auf meine Lippen.

„Geheimnis.“
 

Später gingen wir alle wieder rein. Sakura erzählte uns die ganze Zeit wie aufgeregt sie doch sei und wie sehr sie sich auf die erste Fahrt freuen würde.

Wir mussten ihr aber erst einmal klar machen, dass sie am Tag nach der Party nicht fahren konnte, da sie diesen Abend ja sowieso schon so viel getrunken hatte. Aber immerhin wurde sie siebzehn.

Da sie letztes Jahr an ihrem Geburtstag nicht so groß feiern durfte, hatte sie ihre Eltern überredet wenigstens dieses Jahr wirklich groß feiern zu dürfen.

Und sie hatten ihr zugestimmt.

„Egal! Dann machen wir eben am Sonntag die Spritztour!“, war ihr einziges Kommentar dazu, dass sie am nächsten Tag nicht fahren konnte.

„Hat sie überhaupt ihren Führerschein schon?“, fragte ich leise Hinata. Okay…leise konnte man nicht sagen. Immerhin musste ich schreien, damit sie mich über die laute Musik verstand. Sie nickte.

„Sie hat ihn seit ungefähr zwei Monaten schon, aber ihren Eltern waren die Autos zu schade, um sie direkt schrottreif zu fahren!“, schrie sie zurück. Dann lachte sie. Ich grinste. Sie war wohl die einzige von uns, die nicht sehr viel getrunken hatte. Klar hatte sie auch ein paar Gläser getrunken aber wir hatten…etwas mehr getrunken. „Also, Leute!“, hickste Sakura und trat auf das riesige Sofa in der Mitte des Raumes. „Jetzt fängt die Party erst richtig an!“ Erstaunt und gleichzeitig geschockt sah ich ihr dabei zu, wie sie fast rücklings vom Sofa fiel. Ich drängelte mich durch die Menge, um sie von dem Sofa zu holen. Sie war jetzt schon so angetrunken, dass sie die Party eigentlich schon hätte beenden können.

Aber es gab bestimmt noch mehr auf der Party, die nicht nur angetrunken sondern richtig voll waren.
 

Ich hatte gerade die Hälfte der Menge durchquert,da sah ich, dass Sasuke schon neben Sakura stand und sie stützte. Er half, oder eher trug, sie vom Sofa während sie noch schnell rief:„Viel Spaß noch!“ Ich schüttelte den Kopf. Ich musste zu ihr und aufpassen, dass sie keinen Alkohol mehr in die Finger bekam.

Oder zumindest Sasuke bescheid sagen.

Ich drängelte mich also weiter durch die Menschenmenge und folgte der Richtung in die Sasuke mit Sakura verschwunden war.

Doch ich sah die beiden nirgendwo. Ich sah mich um und entdeckte Tenten, die an der Tür lehnte und mit einem Typen flirtete. „Hey, Ten! Weißt du wo Sasuke mit Sakura hin verschwunden ist?“

Sie nickte. „Ja, sie sind grade in hier vorbei, in den Flur, gegangen.“ Sie schien auch nicht mehr ganz nüchtern zu sein.

„Danke!“ Ich lief in den Flur und sah mich dort noch einmal um. „Sakura?“, schrie ich, um die laute Musik zu übertönen. „Hier!!“, hörte ich Sasukes Stimme aus der Küche hallen.

Ich stürmte in die Küche. Sasuke saß auf einem der Stühle am Küchentisch, während Sakura am Kühlschrank stand und sich Wasser nur so reinschüttete. Ich sah sie verwundert an. Dann sah ich zu Sasuke, der nur mit den Schultern zuckte.

„Sie will den ganzen Abend nur noch Wasser trinken.“, meinte er gelassen. Ich sah wieder verdutzt zu Sakura. Sie bemerkte meinen Blick, setzte die Flasche ab und nahm einmal tief Luft.

„Was? So betrunken bin ich nun auch wieder nicht, wie du denkst!“

„O-okay. Aber du bist dir sicher, dass es dir gut geht?“ Sie nickte.

„Soll ich nicht lieber-“

„Keine Sorge, ich passe schon auf.“, unterbrach mich Sasuke.

„Okay, sag mir bescheid, wenn irgendwas ist.“ Er nickte. Ich wandte mich um und verließ die Küche.

Als ich den Flur zur hälfte überquert hatte, bemerkte ich, dass neben der Küchentür jemand gegen die Wand gelehnt hatte. Ich drehte mich um und sah wie Shikamaru sich eine Zigarette anzündete. Ich verdrehte die Augen. Auch das noch!

„Hey, Shikamaru!“ Er sah von seinem Feuerzeug auf; die Zigarette noch zwischen den Lippen.

„Hier drinnen wird nicht geraucht. Wenn du rauchen willst geh, vor die Tür!“

Ich hasste rauchen. Ich hatte es mal probiert, um zu wissen wie es schmeckt und es war nichts für mich. Klar gibt es verschiedene Richtungen von Geschmack aber…ich mochte es einfach nicht.

Ich hatte nichts dagegen, wenn andere rauchten.

Er seufzte, wandte sich dann aber in Richtung Haustür.

Er blieb stehen und drehte sich wieder um. „Willst du mitkommen?“

Ich versuchte entschuldigend zu lächeln. „Ich rauche nicht.“

Er zuckte mit den Schultern. „Na und?“

Jetzt lächelte ich wirklich. „Gerne.“ Ich folgte ihm vor die riesige Haustür. Draußen war es dunkel. Die Sterne funkelten und die Straßen waren leer. Es wäre wirklich schön gewesen, wäre im Hintergrund nicht diese laute Musik gewesen. Shikamaru und ich setzten uns auf die Stufen, die zur Einfahrt führten, in der immer noch Sakuras neues Auto stand.

Eine ganze Zeit lang herrschte Stille zwischen uns.

Shikamaru hatte schon bald die Zigarette zu Ende geraucht, ohne das wir auch nur ein Wort gewechselt hatten.

Plötzlich brach er das Schweigen.

„Wie habt ihr das nur geschafft?“, fragte Shikamaru, der meinem Blick zum Auto gefolgt war.

Ich zuckte mit den Schultern. „Tja.“

Er grinste.

„Du bist echt seltsam…“, kicherte er. „Wieso?!“, fragte ich empört. Anstatt mir zu antworten, drückte er seine Zigarette an der Treppenstufe aus und schmiss sie weg. Dann stand er auf und hielt mir seine Hand entgegen. „Lust zu tanzen?“ Verwirrt sah ich ihn an. „Oder hat die heiße Tänzerin von heute Mittag etwa schon genug?“ Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht geschlichen kam.

Mein verwirrter Blick wurde zu einem Grinsen. „Noch lange nicht!“ Ich nahm seine Hand und zusammen gingen wir wieder rein, um endlich einmal richtig Party zu feiern.
 

Doch da auch ich nur ein normales Mädchen war, das gerne feierte, trank ich natürlich noch etwas. Genau wie er. Wir hatten eine Pause gemacht von dem langem tanzen und saßen nun zusammen an der Cocktail Bar.

Wir lachten über alles und jeden. Doch irgendwann sahen wir uns in die Augen und verstummten.
 

Blackout.

Der Morgen danach...

Was war es nur? Wieso fühlte ich mich so schlecht?

Ich setzte mich auf und führte meine Hand zum Kopf. „Ahh…“

Ich hatte höllische Kopfschmerzen. Was war nur passiert?

Die Kopfschmerzen wurden immer heftiger.

Ich setzte mich auf und sah mich um. Ich hatte in einem Bett gelegen…

… aber nicht in meinem.

Ein kühler Schauer lief mir über den Rücken. Shit, ist das kalt hier!, dachte ich und sah mich um. Die Sonne schien durch das große Fenster. Plötzlich wurde mir klar, warum mir so kalt war…

…ich war nackt.

Ich sah neben mich. Dort lag Shikamaru auf seinem Bauch und schlief. Sein Oberkörper war frei.

Als mir klar wurde, was letzte Nacht passiert war schrie ich. Ich hatte so einen Schock, dass der Schrei lauter wurde, als ich es wollte.

„Argh! Geht’s noch lauter?!“, murmelte Shikamaru neben mir und rollte sich auf die Seite, sodass er immer noch neben mir lag, aber mich ansah. Sofort zog ich die Decke bis zu meinen Schultern. Es dauerte etwas bis sich Shikamarus Augen weiteten und er auch endlich begriff, was letzte Nacht geschehen war. „W-was machst du denn hier?!“, fragte er hastig und setzte sich ebenfalls auf. Ich hielt die Decke vor mir fest. „Das gleiche könnte ich dich fragen!“, fauchte ich zurück. Shikamaru legte den Kopf in seinen Nacken und seufzte.

„D-da gibt’s nichts zu seufzen!“, meinte ich verzweifelt. „Meinst du wirklich wir…?“

„Schau an dir runter und du weißt es.“ Ich sah auf die Decke, die meinen Körper bedeckte. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. „Scheiße, du hast Recht.“ Stille. Das war mir nicht geheuer.

„Und was machen wir jetzt?“ Er zuckte mit den Schultern.

„Wie kannst du so ruhig bleiben?!“, fragte ich ihn und meine Verzweiflung stieg mit jedem Wort. Er sah mich genervt an. „Ich bin ganz und gar nicht ruhig! Es ist halt passiert und das können wir nicht ändern!“

Ich konnte ihn nicht ansehen.

„Du hast Recht.“, murmelte ich.

Wieder Stille.

Ich wollte nur noch weg. Mir war kalt und ich hatte immer noch Kopfschmerzen. Ich sah mich noch einmal im Raum um. Überall lagen unsere Klamotten verstreut. Es war die reinste Hölle.

Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich wollte gerade Luft holen, um ihm ein weiteres Mal zu fragen, was wir jetzt tun sollten, als er mir zuvor kam.

„Ich finde wir sollten versuchen die ganze Sache einfach zu vergessen, oder?“ Ich sah zu ihm auf. Er sah aus dem Fenster.

Ich wandte den Blick wieder auf die Bettdecke vor mir. „Ich glaube nicht, dass ich das hinbekomme…“, murmelte ich.

„Ich habe ja gesagt versuchen…wenn es nicht klappt…“ Er seufzte. Verwundert sah ich ihn an. Er hatte seinen Kopf in die Hände gestützt und saß neben mir. Er schien total fertig zu sein. Nein. Er WAR total fertig!

„O-okay! I-ich versuch es einfach…“

Er sah mich an. Wir beide waren total hilflos in dieser Situation.

„Und jetzt bitte wegschauen!“, meinte ich und zeigte mit meinem Finger zur Wand neben ‚seiner Seite’ des Bettes. Er sah mich verdutzt an.

„Na los! Ich will nicht schließlich mein ganzes Leben nackt in diesem Bett verbringen! Und das auch noch neben dir.“ Er lächelte und legte sich wieder hin. Das riesige Kissen zog er über seinen Kopf, sodass er nichts mehr sehen konnte.

Als ich mir sicher war, dass er nicht schummelte, stand ich schnell auf und sammelte meine Sachen. Dabei ließ ich natürlich nicht einmal den Blick von dem Kissen, unter dem Shikamaru darauf wartete, dass ich fertig war. Schnell zog ich mich an.

„Okay, ich bin fertig.“, meinte ich und grinste. Doch er rührte sich nicht. Ich verschränkte die Arme.

„Hallo?“

Keine Antwort.

Ich seufzte und hockte mich neben seinen Bettrand. Dann nahm ich langsam das Kissen von seinem Gesicht. Ich verdrehte die Augen.

„War ja klar…“, murmelte ich.

Shikamaru war in der kurzen Zeit, in der ich mich angezogen hatte, natürlich wieder eingeschlafen. Soll ich ihn wecken?, fragte ich mich selbst. Wäre wohl besser…, dachte ich dann, denn wenn ihn irgendjemand anderes so…leicht bekleidet… hier findet wird es wohl peinlicher als es ohnehin schon ist.

Ich grinste. Dann schüttelte ich den Kopf.

Nein, so gemein konnte ich doch nicht sein. Ich beschloss mich ihn zu wecken. Auf die sanfte, oder die harte Tour?, fragte ich mich dann wieder selbst. Mh…lieber die Harte. Ich grinste. Aber wie? Die Decke konnte ich ihm nicht wegziehen. Immerhin war er noch…nackt.

Wieder lief mir ein Schauer über den Rücken, diesmal aber nicht wegen der Kälte.

Okay, dann wohl doch auf die sanfte Tour.

Ich kniete mich wieder neben ihn und schüttelte ihn leicht. „Hey. Aufwachen!“

Bald darauf öffnete er die Augen.

Ich legte mich noch mal aufs Bett und legte mir die Decke über den Kopf. Immerhin musste er sich auch umziehen.

Ich hätte niemals gedacht, dass so mein erstes Mal abläuft!, dachte ich, als mir langsam unter der Decke die Luft ausging. Ich atmete tief durch. Scheiße! So etwas konnte auch nur mir passieren.

„Bist du endlich fertig?!“, fragte ich unter der Decke.

„Moment, meine Haare noch!“

„Es wird dich schon nicht umbringen, wenn ich dich einmal mit offenen Haaren sehe!“

Ich schlug die Decke über mir weg und setzte mich auf. Endlich wieder ‚frische’ Luft. Ich sah zu Shikamaru.

Seine schwarzen Haare vielen ihm über die Schulter. Er sollte die Haare öfter offen tragen!

Es stand ihm ziemlich gut.

Ich sah wieder auf den Boden vor mir. Ich konnte einfach nicht glauben, dass…dass es passiert war.

Was auch immer passiert war… Ich konnte mich ja nicht an den vorherigen Abend erinnern. Ich hätte einfach nicht so viel trinken sollen!

„I-ich glaube ich gehe jetzt mal…“, stotterte ich und stand auf. „Okay.“, sagte er leise. Ich wusste nicht wie es sich anhörte. Einerseits mitleidig, andererseits schüchtern.

Ich ging langsam aus dem Zimmer. Den Gang entlang, die Treppe runter. Ich blieb kurz stehen und ließ mir alles noch mal durch den Kopf gehen. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass mir so etwas passiert war!

Ich fing an zu laufen. Ich wollte einfach nur noch nach Hause und von meinen Brüdern geärgert werden. Und das will schon was heißen, wenn ich nach Hause möchte und mich freiwillig von meinen Brüdern ärgern lasse.

Bald schon war ich zu Hause angekommen. Ich klingelte Sturm, denn ich hatte meinen Schlüssel gestern Morgen in meinem Zimmer vergessen.

„Komm schon! Mach auf!“, murmelte ich leise. Plötzlich riss Kankuro die Tür auf. „Kannst du mal aufhören?!“, fauchte er mir als Begrüßung entgegen.

„Was klingelst du denn so-“

Ich fiel ihm um den Hals und drückte ihn. Das hatte ihn wahrscheinlich so geschockt, dass es ihm die Sprache verschlagen hatte. „W-was ist denn mit dir los?“, fragte er verdutzt, als ich ihn wieder losließ. Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf. „Ich hab euch einfach nur vermiss.“

Kankuro wandte sich um und rief ins Haus:„Gaara, komm schnell! Temari ist verrückt geworden!“

„Hey!!!“ Ich sprang ihm auf den Rücken und versuchte ihm irgendwie eine Kopfnuss zu verpassen. Woran ich kläglich scheiterte, denn er war viel größer und konnte sich, nachdem er sich erst einmal erschreckt hatte, gut verteidigen.

„Aha! Jetzt wieder die Alte, oder was?“, lachte er.

„Als ob ich eben eine Neue gewesen wäre!“ Obwohl ich sechzehn war, war ich immer noch ein kleines Spielkind. Ich ärgerte gerne meine Brüder, und sie mich. Ich war teilweise richtig kindisch mit ihnen.

„Aber hallo!“ Er hielt meine Hände fest, sodass ich mich nicht mehr wirklich bewegen konnte, und tätschelte mir den Kopf.

„Und im Geschwisterkampf warst du auch schon mal besser!“, lachte er wieder.

„Haha!“, meinte ich ironisch und riss mich aus seinem Griff. In dem Moment kam Gaara zu uns gestürmt.

„Was? Temari ist noch verrückter als vorher? Das muss ich sehen!“

Ich funkelte ihn wütend an.

„Ich liebe dich auch Schwesterherz.“

„Halt bloß die Klappe!“, meinte ich grinsend und ging in die Küche. Meine beiden Brüder folgten mir und setzten sich zu mir an de Tisch.

„Also…warum bist du so komisch?“, fragte Kankuro und sah mich an. Ich seufzte. Sollte ich es ihnen nun erzählen oder nicht? Eigentlich würde ich es ihnen niemals erzählen. Im Leben nicht! Aber ich musste es irgendwie rauslassen. Ob ich es noch bis Morgen aushalten würde?

Stimmt ja…Morgen ist wieder Schule. Ich erzähle es lieber meinen Freundinnen, als den beiden Schwachmaten hier.

„Gar nichts…“ Ich schüttelte den Kopf. „Warum fragst du?“ Beide sahen mich schief an. „Gar nichts?! Dafür bist du aber ziemlich komisch heute?“

„Warum?“, fragte ich empört. „Darf ich noch nicht mal meinen Bruder umarmen?!“

Diesmal war es Kankuro der seufzte. „Was?“

„Nichts.“, meinte er. Ich stand auf, nahm mir aus dem Schrank ein paar Süßigkeiten und ging die Treppe hoch. „Bin dann mal in meinem Zimmer!“, rief ich noch nach unten, bevor ich in meinem Zimmer verschwand um meinen Frust in Schokolade zu ertränken.
 

Plötzlich fing meine Handy an ‚Funhouse’ von ‚P!nk’ zu singen. Hach, ich liebe dieses Lied! Ich kramte mein Handy aus der Hosentasche, drückte eine Taste und hielt es an mein Ohr.

„Jaaa?“

„Tema?“

„Oh, hey, Hinata! Was ist los?“

„Nichts. Ich wollte nur mal fragen wo-„

„Wo bist du, verdammt noch mal!?“, hörte ich Inos Stimme ins Telefon schreien und hielt mein Handy von meinem Ohr.

Als ich nichts mehr hörte, führte ich ganz langsam mein Handy wieder an mein Ohr.

„Zu Hause?“, erwiderte ich leise. „Was machst du denn da?!“ Ino hatte Hinata wohl nicht nur unterbrochen, sondern ihr auch noch das Handy abgenommen. „Frustessen?“ Jetzt wurde es still.

„Warum machst du Frustessen?“, fragte Ino, jetzt ruhig. „Ähm…wegen…gar nichts!“

„Als ob wir das dir glauben würden!“, hörte ich plötzlich Tentens Stimme. Ich seufzte wieder.

„Erzähl ich euch später.“

„Ja, und zwar in fünf Minuten!“

“Hä?“ Ich war sichtlich verwirrt. Wollten sie etwa zu mir kommen. Nein… Ach du Schande! Ich hatte eins völlig vergessen!

„Aufräumen!“, sagte ich und sprang auf. „Bin sofort da!“ Ich drückte wieder eine Taste auf meinem Handy und stopfte es zurück in meine Hosentasche. Dann lief ich schnell die Treppe runter, in den Flur, zog mir die Schuhe an und rannte los. Wie konnte ich die vier nur alleine mit dem riesen Haus lassen?!

Dort angekommen, sah ich, dass die Tür schon offen stand und ging rein. Tenten stand in der Eingangshalle und sammelte Müll ein. „Warte ich helfe dir!“, rief ich sofort und eilte zu ihr.

Sie sah mich lächelnd an.
 

Nach etwa vier Stunden, mit Pause und noch Hilfe von ein paar anderen, hatten wir es dann endlich geschafft. Ich sah auf die Uhr. Wir hatten schon acht Uhr abends! „Mist! Sorry, Leute aber ich muss nach Hause!“ Immerhin hatte ich noch keine Hausaufgaben und nichts gemacht! „Okay, dann bis morgen, Tema.“

„Ja!“, rief ich und war schon aus der Tür.

Den ganzen Weg wieder zurück gerannt klingelte ich wieder wie eine Verrückte an der Haustüre. Diesmal öffnete Gaara genervt. „Was-“ Doch ich war schon an ihm vorbeigesaust und die Treppe hoch. Ich hatte keine Lust heute Nacht um elf noch da zu sitzen und zu Lernen.
 

„…ma…“

„…ema!“

„Temari Sabakuno!!!“

Ich schnellte auf. „W-was?“, fragte ich völlig übermüdet. „Du hast verschlafen!“, rief mein Bruder und hämmerte immer noch gegen meine Tür. „Was?“ Ich sah auf die Uhr. Halb Acht! Um Acht fängt die Schule wieder an! Mist! Ich sah vor mich. Ich war natürlich auf meinem Schreibtisch und genauer gesagt auf den Englischvokabeln eingeschlafen. Schnell sprang ich auf und knallte Kankuro, hinter der Tür, gegen die Wand.

„Hey!“, rief er mir noch hinterher, aber ich hörte ihn schon gar nicht mehr. Stattdessen lief ich ins Bad. Machte mich, so schnell wie noch nie, fertig, rannte wieder in mein Zimmer und schnappte mir meine Sachen. Dann zog ich mir noch schnell unten im Flur die Schuhe an und lief los.

Ich wusste nicht, warum meine Brüder noch nicht weg waren, aber es störte mich auch gar nicht.

Endlich an der Schule angekommen lief ich leise die Gänge entlang und blieb dann vor der Tür meiner Klasse stehen. Dan atmete ich einmal tief ein und aus, um dann die Tür aufzureißen. „Entschuldigung, ich bin zu spät!“ Iruka-Sensei sah mich verdattert an. „Ja…das…sehen wir wohl.“ Ich sah in die Klasse. Als ich Iruka-Sensei ansah bemerkte ich, dass neben ihm ein Mädchen stand, dass ich nicht kannte.

Sie hatte rote, lange Haare und sah mich grinsend an. Sie hatte, wie man es nannte, den Street-Style. Es stand ihr ziemlich gut.

„Temari, setz dich bitte an deinen Platz.“

Ich ging langsam an dem Mädchen vorbei, an meinen Platz. Sasuke grinste mich höhnisch an. „Hör auf so zu grinsen!“, fauchte ich ihn an. Doch dann kicherte er nur und blickte wieder nach vorne. „Also, wie ich schon sagen wollte, haben wir eine neue Schülerin.“

„Hallo, ich bin Tayuya, sechzehn und bin gespannt, ob ihr wirklich so schlimm seid, wie man sich erzählt.“ Sie lachte. Ich musste Grinsen, und sah, dass auch Naruto jetzt kicherte. Sie würde bestimmt gut zu uns passen…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (22)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xGaaraHeroine
2010-05-03T17:55:08+00:00 03.05.2010 19:55
du hast mich zum heulen gebracht -.-
und weißt du warum??
naja wegen Gaara!
ich finde einfach das zu Gaara niemand
passt...aber ich werde weiter lesen *schnief*
Von:  Sakura_Massacre
2009-11-25T16:02:55+00:00 25.11.2009 17:02
Hei ^^

Das Kapi ist dir richtig gut gelungen ^^

Da bin ich jez mal gespannt wie es weiter gehen wird :)
Mach weiter so ;)

glg Sakura_1
Von:  Metamorphmagus
2009-10-13T20:27:20+00:00 13.10.2009 22:27
mein erster gedanke : das kannst du doch nicht machen ich will doch wissen was jetzt zwischen den beiden passiert

also ich find deine geschichte wirklich toll
das du in der ich form geschrieben hast war zwar für mich zu erst gewöhnungsbedürftig doch nun gefällt es mir sogar richtig gut

weiter so
freu mich auf das nächste Kapitel
hoffe es ist bald fertig
*kekse hinstell *

Sayuri_Tanaki
Von:  Sakura_Massacre
2009-10-10T18:54:21+00:00 10.10.2009 20:54
ERSTE !!

Das Kapi ist dir richtig gut gelungen *-*

Shika und Tema sind voll süß genauso wie Sasu und Saku ^^

da bin ich mal gespannt wie es weiter gehen wird ^^

mach weiter so ;)

glg Sakura_1
Von:  Kate-chan_x3
2009-09-09T15:02:14+00:00 09.09.2009 17:02
Ich mag das Kapitel^^
Vorallem, wo Shika Temari hochnimmt und sie auf den Schultern trägt, kann ich mir ziemlich süß vorstellen^^
Aber was is das Geschenk?`
Kommt Sasuke als Stripper aus der Torte? xD
Weißt du es schon??
lg
Kate-chan_x3
Von:  BlackPeaches
2009-08-28T16:39:36+00:00 28.08.2009 18:39
was passiert wohl am nächsten morgen ??.??
du machst es echt spannend!
aber das kapi war echt gut ^^
ich bin auch auf das geschenk gespannt.
glg
-rei-chan-
Von:  Sakura_Massacre
2009-08-26T21:44:14+00:00 26.08.2009 23:44
Hey
Tolles Kapi^^
ich bin mal gespannt auf das Geschenk und was am nächsten Morgen passiert xDD
mach weiter so ;)

könntest du mir bitte eine ENS schicken wenns weiter geht??

glg Sakura_1
Von: abgemeldet
2009-06-09T17:18:04+00:00 09.06.2009 19:18
Cool Cool :)
Von: abgemeldet
2009-05-13T12:42:38+00:00 13.05.2009 14:42
hihi....is ja geil...zuerst dachte ich : was will die mit nem Keks! Die Redewendung ist doch voll alt! Aber dann hast du mich zum Schmunzeln gebracht. Der Tagesbeginn war Temarilike!

Weiter so, echst jetzt!!!

Dilan
Von:  Kate-chan_x3
2009-04-12T18:31:44+00:00 12.04.2009 20:31
HAHAH XD
Omg wie gail XD
ich fand, dass so putzig mit Gaara und Lee (musste aba auch lachen Xd)
Weißt noch: Peace, alte XDD
lieb dich
Taddl


Zurück