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Kieran

von

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A dream of a bygone era

Kapitel 16: A dream of a bygone era
 

Wütend knalle der Rothaarige die Haustür hinter sich zu. Miquel, der auf der Couch lag, viel vor Schreck von dieser und stieß sich den Hinterkopf an. „Lan?!“, fragte er verwirrt und erhob sich. Sich den Kopf reibend ging er in die Küche in der er den Jüngeren fluchen hörte. „Lan?!“ - „Boar, was?!“, fauchte der Kleinere und funkelte den Spanier böse an. „Warum bist du so sauer?!“, fragte dieser vorsichtig und versuchte, Lans Gekeife zu ignorieren. „Darum eben, verdammt!!“, fauchte dieser und warf die Einkäufe in die nächste Ecke. „WAH!! DER KUCHEN!!“, rief der Blonde hysterisch und kümmerte sich darum, dass dieser ordentlich zum stehen kam. „MEIN GOTT, HEUL MAL NOCH WEGEN DEN BISSEL SCHEISS KUCHEN!!!!“, brüllte Lan und Miquel zuckte zusammen. Erschrocken sah dieser zu den Jüngeren. „Was hast du denn nur?!“ - „Nichts...“, murrte Lan und seufzte. „Tut mir Leid!“, meinte er knapp und griff nach den gekauften Donuts. Was regte er dich eigentlich so darüber auf?!
 

Tief schlief der Schwarzhaarige in Angelos Bett. Dieser hatte sich inzwischen neben Kieran gelegt und strich ihn durch das verschieden lange Haar. Er beobachtete die Mimik des Kleineren schon eine Weile, sie wechselte ständig von einem lächelnden, zu einem grummelnden und einem traurigen Zustand hin und her. Das fand der Brünette ziemlich interessant zu einem, weil Kieran normalerweise solang schlief, wenn er wirklich fix und fertig vom Sex war, doch diesmal lag es wohl eher an seiner Psyche als an seiner körperlichen Schwäche.

Die Lippen des Schwarzhaarigen bewegte sich, doch kein Ton drang aus seinem Mund heraus. Wie gern würde Angelo wissen, von was der Jüngere gerade träumte.
 

“Kieran!“, rief eine Stimme und der zehnjährige Junge sah auf. „Ja?!“ - „Komm mal her!!“ Der Jüngere erhob sich und ging vom Wohnzimmer aus in die Küche. „Was denn, Billy?!“, fragte er und der Brünette drehte sich vom Herd zu ihm. „Ich brauche mal deine Hilfe, Kobold!“, meinte er und griff nach seinem Portemonnaie. Kieran schnaubte leise. Warum nur musste Billy ihn immer Kobold nennen?! Das war doch wohl nicht fair! Was konnte er den dafür, dass er gebürtiger Ire war?!

Billy drückte den Kleineren einen Schein in die Hand und K sah auf. „Ich hab kein Rosmarin mehr. Ich brauche es aber dringend. Bist du so nett und gehst es kaufen?!“ Der Kleinere nickte. „Mach ich!“, meinte er lächelnd und ging zur Tür. Er bückte sich gerade nach seinen Stiefeln, als sich die Tür öffnete. Kieran sah auf und lächelte. „Angelo!!“, strahlte er und lief auf den Älteren zu. Fest umarmte er die Hüfte des Italieners, denn höher kam er nicht. Grinsend ging dieser in die Knie und pattete Kieran auf den Kopf. „Na, K, so stürmisch heute?!“ - „War gerade in der Nähe!“, meinte der Kleinere schnell und wand sich wieder seinen Stiefel zu. Angelo zog eine seiner Augenbrauen nach oben. „Wo willst du hin!?“, fragte er den Jungen, welcher gerade den zweiten seiner Stiefel schloss. „Einkaufen!“ - „Einkaufen?!“ - „Ja, Billy braucht Rosmarin!“ Der Ältere rollte die Augen. „Warum bewegt er seinen Arsch dann nicht selbst?!“ - „Weil ich koche, Ace!“, knurrte der Jüngere der beiden Zwillinge und funkelte seinen Bruder böse an. „Ja, heule noch!“ Wieder ließ Angelo die Augen rollen und wand sich wieder Kieran zu, den Kleinen vergötterte er so oder so. Dieser hatte den Blick zu Boden gerichtet und stand im allgemeinen da wie ein kleines Häufchen elend. „Ich komm mit dir, ja?!“, lächelte Angelo und wuschelte dem Kleinen durch das rabenschwarze Haar. Kieran sah nach oben und lächelte ebenfalls.

„Vergiss das mal schnell wieder, Bruder!! Ich brauche deine Hilfe hier! Außerdem muss ich mit dir über deine Geschäfte reden!“ Der Älteste verzog das Gesicht und der Schwarzhaarige senkte seinen Blick wieder, löste sich von Angelo, der immer noch direkt vor ihm stand und griff nach den kleinen Mantel mit Kunstpelzkragen, der an der Garderobe hing. Die Zwillinge begannen damit sich anzuschreien und Kieran verließ unbeachtet die Wohnung und ging zum Fahrstuhl. Seufzend rief er eben jenen und krallte sich in den schwarzen Stoff des Mantels. Immer stritten die Beiden. Es waren immer die selben Themen, die sie zum schreien brachten und zum einen dieses 'Geschäft', welches Angelo, so weit er wusste, vor einem Jahr übernommen hatte, was es genau war sagte ihm weder Angelo noch Billy und zum anderen er selbst. Wenn er so genau nach dachte stritten sie am meisten wegen ihn. Billy fand immer etwas, was ihm an Angelos verhalten missfiel. Oft sagte er Sätze wie: 'Er ist noch ein Kind', 'Du kannst ihm nicht so viel kaufen' oder 'Du hättest ihn einfach in ein Heim geben sollen, da wäre ihm besser geholfen'.

Kieran seufzte und stieg in den Fahrstuhl, noch immer konnte er die Beiden schreien hören. Es war ja nicht so, dass Billy unfreundlich oder so zu ihm war im Gegenteil auch er kümmerte sich gut um ihn, doch es tat ihm weh so was zu hören. Er wusste, dass er kein einfaches Kind war. Er aß so gut wie nichts, er konnte es einfach nicht, er bekam das essen nicht runter und beim schlafen war es ähnlich. Eigentlich machte er den Beiden doch nur ärger. Doch trotz alledem sagte Angelo immer zu ihm, dass er es keine Sekunde bereute den Jüngeren zu sich aufgenommen zu haben. Im Gegenteil, er wäre sogar froh, das Kieran bei ihm war.

Der Schwarzhaarige lächelte leicht. Damit hatte der Ältere ihn irgendwie immer wieder aufgeheitert. Unten angekommen stieg er aus dem Fahrstuhl, verließ das Wohnhaus und machte sich auf den Weg zu dem Lebensmittelladen in der Nähe.

Suchend stand der Kleine vor dem Kräuterregal und hielt nach dem Rosmarin Ausschau. Schließlich fand er das Gewürz ganz oben im Regal und seufzte. Jetzt wünschte er sich, dass Angelo mitgekommen wäre, der hätte kein Problem gehabt an den Rosmarin zu gelangen.

„Kann ich behilflich sein, Kleiner?!“, fragte plötzlich eine freundliche Stimme und Kieran sah auf. Er erblickte einen älteren Herrn, der ihn sanft anlächelte. Der Schwarzhaarige kratzte sich verlegen am Hinterkopf und deutet im Regal nach oben. „Ich bräuchte den Rosmarin!“, der Mann nickte, griff nach besagtem Gewürz und reichte es K. Dieser lächelte leicht. „Ich danke Ihnen!“, sagte der Jüngere freundlich und machte sich auf den Weg zur Kasse. Als er den Laden verließ sah er den älteren Mann wieder. An seiner Hand hatte er einen kleinen, rothaarigen Jungen, der ihn von unten her anstrahlte und ihm aufgeregt etwas zu erzählen schien. Kieran musste seufzen irgendwie beneidete er den kleinen Jungen gerade. Er schüttelte leicht den Kopf und machte sich auf den Weg zurück zu dem Wohnblock in dem er zusammen mit Angelo und Billy wohnte.
 

Als er aus dem Fahrstuhl stieg hörte er schon, wie Billy und Angelo noch immer stritten und er seufzte leise, de wie er hören konnte war er mal wieder das Hauptthema.

Vorsichtig schloss er die Tür auf und lugte hinein. Angelo stand noch immer im Flur, sein Blick war Richtung Küche gerichtet, aus der er Billy schreien hörte.

Flink schlüpfte Kieran aus seinen Stiefeln und hing seinen Mantel zurück an die Garderobe. Mit dem Rosmarin in der Hand ging er in die Küche und legte diesen und das Wechselgeld auf die Theke. Die Streithähne schienen ihn gar nicht wahrzunehmen und stritten munter weiter.

Kieran sah hin und her. Sein kleiner Körper begann zu zittern und schließlich reichte es ihm. „RUHE“, brüllte der Jüngste und die Zwillinge sahen ihn verwirrt an. „Es reicht!“, brachte der Schwarzhaarige mit einem schluchzen hervor und lief aus der Küche.

Als er an Angelo vorbei wollte, griff dieser nach seinem Arm und zog ihn zurück. „Kieran..“, sagte er leise und der Angesprochene schluchzte erneut. Fest schlang er seine Arme um die Hüfte des Italieners und drückte sich an ihn. Dieser strich ihn sanft über den Kopf. „Hey, was hast du denn?!“, der Jüngere schüttelte nur der Kopf und drückte sich fester an den Älteren, dieser hob ihn hoch.

„Bin mit K weg!“, sagte er kurz zu Billy, ging zur Tür, schnappte sich die Stiefel und den Mantel Kierans und verließ die Wohnung. Sein Zwilling sah Beiden seufzend nach. Immer das Gleiche. Unten stieg der Milano aus dem Fahrstuhl und ging zu seinem schwarzen BMW. Der Brünette öffnete die Fahrertür, legte Kierans Sachen auf den Beifahrersitz und stieg schließlich mit den Jüngeren ein.

Dieser saß nun auf seinem Schoß und Angelo kraulte ihn leicht im Nacken, bevor er die Hände auf das Lenkrad legte, den Motor startete und los fuhr.
 

Nach einer Weile hielt der BMW außerhalb der Stadt an einer kleinen Lichtung an. Kieran hob den Kopf und sah aus der Frontscheibe. Sie waren an dem Ort der ihn immer beruhigte. Sie waren am See
 

Blitzartig schlug Kieran die Augen auf und sah sich verwirrt um. Er lag in Angelos Armen, der ihn übers Haar strich. „Na, wieder wach?!“ Der Schwarzhaarige nickte stumm, wand sich aus der Umarmung und stieg aus dem Bett.

Angelo musterte ihn, sagte aber nichts zu seinem verschreckten Äußeren. „Ich hab die Erdbeeren in die Küche gestellt!“ Wieder nickte der Jüngere nur und ging in eben jene. Tonlos begann er die Erdbeeren zu essen und seufzte. Er hasste er von dieser Zeit zu Träumen und trotzdem tat er es immer dann, wenn es ihm so oder so schon schlecht ging, das schmerzte. Wieder seufzte er. Das war doch alles so ein verdammter Mist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Jelly_Bell
2008-10-19T02:57:00+00:00 19.10.2008 04:57
sorry aber muß nochmal posten...
ist eig jmd der kleine rotschopf aufgefallen????ich könnt meinen und angelos arsch verwetten das das unser kleiner smithi war ^^
*lach*

Von:  Jelly_Bell
2008-10-19T02:55:38+00:00 19.10.2008 04:55
*awwwwwwwwwwww*
*schnurr*
*strahl*
*tränen in augen hab*
*alles verschwommen seh*
*wegwisch*
soooooooooo waii
also der mini-K ^^
*aww*
und angelo erst
wow
genauso hatte ich es mir immer vorgestellt
*tanz*
aber wenn ichs mir so recht überleg...
ace und K hättens doch soooo schön haben können zusammen
*angelo hau*
was muß der trottel auch alles versauen
*murr*
aber dazu ja später mehr^^
*na na na na na*
*grins*


einfach n traumhaftes kapi
*nick*
und eines meiner allerliebsten
*schwärm*
*schmacht*

aishiuteru <3
*chu*
Von:  PA
2008-09-28T16:21:35+00:00 28.09.2008 18:21
wow das war ja interessant das so zu lesen was sich in kiearns vergangenheit abgespielt hat. also die spekulation von reni ist wirklich sehr interessant, allerdings würde ich nicht davon ausgehen, das billy eifersüchtig ist, ich gehe eher davon aus, das beide wissen was damals passiert war und billy desshalb kieran nicht in seiner nähe haben wollte.
ich kann das nächste kapitel schon gar nicht erwarten^^ *knuddl* viele kreative grüße P.A.
Von:  AliceWunderlich
2008-09-27T22:01:53+00:00 28.09.2008 00:01
Kyaaaa~

Ich liebe dieses Kapi..keine ahnung warum!
Lan mal sauer *harhar*
Angelo kann bestimmt auh voll..zärtlich sein =D Hoffe so eine stelle kommt auch mal..in dieser Zeit und nicht in der, wo Kieran noch ein Kind ist! :P

Freue mich jetzt schon tierisch auf das nächste Kapitel und kann es kaum erwarten *freu*

Mach weiter so-!!

Van
Von:  ReinaDoreen
2008-09-27T20:29:34+00:00 27.09.2008 22:29
Mal etwas längeres aus Kierans Vergangenheit. Kieran hat zu Angelo durchaus ein sehr inniges Verhältnis gehabt und auch das gleiche kann ich auch von Angelo sagen. Also muss der Bruch erst später da sein und auch weshalb ausgerechnet Angelo der Kieran doch damals ( und heute auch) wirklich gern hat, diesen ausgerechnet anschaffen schickt und er dessen Zuhälter wird.
Selbst das Verhalten von Billy ist sonderbar. Warum war uns ist er so dagegen das Angelo Kieran behalten und nicht in ein Heim gegeben hat. Ist Billy etwa eifersüchtig?
Ich kann es mir einfach nicht erklären.
Reni


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