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Das Ende der Dunkelheit

ES GEHT WEITER
von

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Aus Feind wird Freund

So, Leute, mal kurz zu Anfang ein paar Worte:
 

1. Ich habe nicht vor, Harry und Draco sich zerfetzen zu lassen.

2. Es wird kein Luzifer/Harry geben, auch wenn ich mit dem Gedanken gespielt hatte, aber es gibt dafür von mir ein klares 'Nein'.

3. Genauso wenig, wird es M-preg geben, ich finde dies zwar interessant, aber hier halt nicht.

4. Harry wird nach Hogwarts zurückkehren, komme was da wolle.

5. Ich werde auch ein paar nicht sonderlich hübsche Folterszenen schreiben.

6. Slash-Szenen wird es wohl auch geben.
 

Das wars erst einmal von meiner Seite aus, allerdings möchte ich bitten, das mir ein paar mehr Leute Kommis hinterlassen, sonst weis ich nicht voran ich bin.
 

Danke an meine Kommischreiber und jetzt gehts weiter:
 

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Aus Feind wird Freund
 

Eine halbe Stunde später, warteten die beiden schwarzhaarigen Jugendlichen bereits im Speisesaal auf die Ankunft der restlichen Bewohner, doch diese ließen sich ziemlich viel Zeit. Harry stand am Fenster und sah sich die Ländereien an. Jennifer wiederum saß auf einem der Stühle am Tisch und beobachtete ihren Bruder. „Er scheint ziemlich in Gedanken versunken zu sein.“, dachte sie sich und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während sie dies tat, öffnete sich die Tür des Saals und ein blonder Haarschopf kam zum Vorschein.

Der Schwarzhaarige am Fenster hatte den Besucher nur aus dem Augenwinkel gesehen. „Malfoy…“, ging es ihm durch den Kopf. Eigentlich müsste gleich das Gekeife zwischen den beiden Jungen losgehen, doch Harry erinnerte sich an die Worte Jennifers. ’Er ist eventuell bald dein Schwager, also vertrag dich mit ihm.’ „Sie hat Recht, dieser Streit muss nicht sein.“, beschloss der Schwarzhaarige still für sich, blieb aber ruhig am Fenster stehen. Der Blonde hatte den Schwarzhaarigen aber noch nicht erblickt, eher hatte er nur Augen für dessen Schwester und auf eben Jene ging er nun zügig zu. „Hallo Draco.“, begrüßte Jennifer ihn freundlich, ein Lächeln zierte ihr Gesicht. „Hallo, was treibst du den schon hier?“, fragte der Blonde, als er bei ihr ankam, auch auf sein Gesicht, welches sonst von einer kalten Maske bedeckt war, schlich sich ein Lächeln. „Ich warte auf den Rest der Truppe und du? Bist du hier, um mir Gesellschaft zu leisten?“, fragte sie, ihr Blick flackerte kurz zu ihrem Bruder, doch dieser stand noch immer mit dem Rücken zu ihr und sah aus dem Fenster. „Immer doch.“, er folgte ihrem Blick, hob eine Augenbraue und fragte, als er den Schwarzhaarigen erblickte: „Wer ist das den?“

Das Lächeln auf dem Gesicht der Schwarzhaarigen wurde noch eine Spur breiter, als sie antwortete: „Das ist mein Bruder, aber du müsstest ihn eigentlich schon kennen.“ Dracos Augenbraue wanderte noch ein Bisschen höher, jetzt hatte der Schwarzhaarige seine komplette Aufmerksamkeit, dieser drehte sich nun um und sprach: „Hallo Draco.“ Die Augen des eben Genannten weiteten sich eine Spur, als er erkannte, wer da am Fenster stand. „Potter?“, fragte er ungläubig. „Das, Draco, ist mein Name, aber ich denke nicht mehr lange, oder Jenny?“, fragte er an seine Schwester gewand, während er auf die Beiden zuschritt und somit seinen Platz am Fenster verließ. „Das müssen wir mit Dad klären, Harry. Aber ich denke, du wirst in Hogwarts weiterhin Harry Potter heißen.“, sagte die Schwarzhaarige. Ihr Bruder nickte nur zum Zeichen, dass er verstanden hatte und wand sich dann an Draco, welcher ihn immer noch ansah, als wäre er eine Erscheinung. Jetzt stand er vor dem Blonden und hielt ihm die Hand vor die Nase, mit den Worten: „Ich denke wir sollten unseren dämlichen Streit beenden und von vorne anfangen, oder was meinst du? Also, mein Name ist Harry.“ Der Blonde fing an zu grinsen, als er einschlug, sagte er: „Einverstanden, ich bin Draco.“ „Da hat sich wohl Jemand meine Worte zu herzen genommen.“, ging es Jennifer durch den Kopf. Ihre Hände lösten sich wieder und Draco fragte: „Da du ihr Bruder bist, nehme ich an, das Severus auch dein Vater ist?“ „Das nimmst du richtig an.“, bestätigte Harry die Aussage des Blonden. „Okay, da das jetzt geklärt ist, lasst uns das Thema vergessen.“, sagte die Grünäugige und kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, öffnete sich die Tür des Saals und Tom trat ein, gefolgt von Severus, Sirius, Lucius und Narzissa. Alle Fünf blieben kurz stehen, um sich das Bild zu betrachten, welches sich ihnen bot. Man sah ja nichts alle Tage einen Slytherin und einen Gryffindor, die im selben Raum standen, ohne dass die Fetzen flogen.

„Ihr habt euch vertragen?“, fragte Tom, schritt zum Tisch und ließ sich nieder, neben ihn setzte sich Severus. Gegenüber von ihnen nahmen die Malfoys Platz, Sirius setzte sich neben sein Patenkind. „Ja.“, war die knappe Antwort.

Als alle saßen, ließ Tom das Essen erscheinen, alle bis auf die Zwillinge schlugen ordentlich zu. Doch keiner der Erwachsenen sagte etwas dazu, denn Beide hatten eine schwere Zeit hinter sich, in der sie nichts bzw. kaum zu Essen bekommen hatten.
 

Nach dem Essen hatten sie sich in den Salon verzogen, Tom und Severus saßen zusammen auf einem der Sofas, Lucius und Narzissa hatten sich ebenfalls auf einem niedergelassen, genau wie Jennifer und Draco. Harry und Sirius hatten je einen Sessel in Beschlag genommen.

„Wir sollten uns jetzt mit eurem Geburtstag beschäftigen.“, fing Severus das Gespräch an. „Genau, Harry, falls Jennifer es dir noch nicht gesagt haben sollte, bei dir werden die Vampir-Gene erwachen und die Illusion, die auf dich gelegt worden ist, wird sich lösen. Dann wirst du Severus ähnlich sehen, anstatt James Potter und die Narbe auf deiner Stirn wird ebenfalls verschwinden. Allerdings wirst du weiterhin als ’Harry Potter’ nach Hogwarts gehen.“, erklärte der Rotäugige dem Schwarzhaarigen, dieser nickte und fragte: „Und was ist mit den Gryffindors und Dumbledore? Sie werden Fragen zu meinem neuen Aussehen stellen.“ „Das sollen sie ruhig tun, aber dich braucht das nicht zu kümmern. Denn mit dem neuen Schuljahr, kommt auch ein neuer Beschluss des Ministeriums. Alle Schüler, welche zu Beginn ihrer Ausbildung die Wahl zwischen zwei Häusern hatten, müssen den Hut erneut aufsetzen. Mit anderen Worten, du kommst zu uns nach Slytherin.“, erklärte Jennifer grinsend und lehnte sich an Draco, dieser hatte absolut nichts dagegen, eher im Gegenteil, er legte wie selbstverständlich die Arme um die Hüfte der Schwarzhaarigen, diese quittierte diese Geste mit einem Lächeln.

„Woher weist du, dass ich die Wahl zwischen Gryffindor und Slytherin hatte?“, fragte Harry, die Antwort seiner Schwester hatte ihn ziemlich überrascht. „Ganz einfach, bei unseren Großvätern ist das leicht zu erraten. Ich werde wohl auch die Wahl zwischen den beiden Häusern haben.“, erklärte die Schwarzhaarige. „Unsinn, du kommst ohne zu zögern nach Slytherin!“, warf Sirius ein. „Na, danke auch.“, murmelte die Schwarzhaarige und ihr Bruder fragte: „Wieso bei unseren Großvätern?“ „Stimmt ja, dass weist du ja gar nicht. Eure Großväter sind Salazar Slytherin und Godric Gryffindor.“, erklärte der Tränkeprofessor, dieser fing an zu grinsen, als er Harrys Gesicht sah. „Okay, hätte ich jetzt nicht gedacht, aber in Ordnung. Aber jetzt noch mal, wie soll ich mein Aussehen erklären, wenn Jemand fragt?“, fragte der Schwarzhaarige erneut und sah in die Runde.

„Ganz einfach, nach deinem Erwachen wirst du mir zwar ähnlich sehen, aber zum größten Teil eurer Mutter, dasselbe gilt für deine Schwester. Bis auf die Haarfarbe wird sie aussehen wie Lily und dein restliches Aussehen, da sagst du einfach, dass du einen neuen Look wolltest.“, sagte Severus, als wäre es das natürlichste auf der Welt.

„Jetzt aber weiter im Text. Harry, du wirst von Severus einen Blutstein bekommen, den trägst du an einer Kette um den Hals und trinkst täglich von ihm. Für Andere ist er nicht sichtbar, also kann auch niemand danach fragen. Du kannst auch von Menschen trinken, aber nur von deinem Partner und auch das nur, wenn ihr bereits gebunden seid. Eine Partnerin oder einen Partner brauchst du nicht unbedingt, das steht dir offen.“, fuhr Tom mit der Erklärung fort. „Okay, hab ich kapiert.“, bestätigte der Schwarzhaarige und seine Schwester warf noch ein:

„Aber wenn es darauf ankommt, dein Stein zerstört wird oder ähnliches, könntest du auch von Dad oder mir Blut trinken.“ Harry nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte, fragte aber noch: „Was hab ich für Fähigkeiten, wenn ich erwache? Also als Vampir, meine ich.“ Hier übernahm wieder Severus, er wusste als Vampir schließlich am besten bescheid: „Vor allem, hast du einmal deine Selbstheilung, am Anfang werden deine Verletzungen noch so lange brauchen wie bei Menschen zum Heilen. Aber mit der Zeit funktioniert dieser Prozess immer schneller, bis es mal nur noch ein paar Sekunden dauert. Dann könntest du dir in die Hand schneiden und noch während du blinzelst ist die Wunde wieder verheilt. Dann noch stablose Magie, telepatische Verständigung mit anderen Familienmitgliedern und deine Sinne werden sich verbessern.“ „Wow.“, war das einzigste, was der Schwarzhaarige raus brachte. „Okay, dann zu dir, Jenny. Du bist ein ganz anderes Kaliber. Da du sowohl Veela- als auch Dunkelelben-Gene besitzt, hast du von beiden Wesen Fähigkeiten, welche durchbrechen, wissen wir noch nicht. Aber was schon einmal klar ist, dass du ebenfalls Heilkräfte besitzt, nur eben keine Selbstheilung. Du kannst andere heilen, vielleicht auch dich selbst, aber im Gegensatz zu Harry, läuft es bei dir nicht automatisch ab. Sonst sind es noch die typischen Veelakräfte, ebenfalls telepatische Verständigung, von der stablosen Magie müssen wir ja gar nicht erst reden, die beherrschst du ja schon längst. Elementmagie ist auch klar, ebenfalls deine Sinne und den Rest müssen wir warten, bis es soweit ist. Jetzt zu deinem Maten. Hast du dich schon entschieden?“, fragte Tom an seine Tochter gewand, diese nickte und sagte: „Jep, hab ich. Wenn Draco nichts dagegen hat, würde ich mich sehr gerne mit ihm binden.“ Draco konnte sein Glück kaum fassen, hatte er doch stille Gebete zum Himmel geschickt, dass sie ihn nehmen würde und jetzt tat sie es auch noch. „Draco?“, fragte Severus und sah den Blonden an, dieser hatte sich wieder gefangen und sagte: „Ich habe absolut nichts dagegen.“ Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab und die Schwarzhaarige kuschelte sich noch ein Bisschen enger an den Blonden. „Dann sollten wir die Bindung für euren Geburtstag vorbereiten.“, sagte Lucius, er und Narzissa freuten sich sehr für die Beiden, waren sie doch ein hübsches Paar. „Genau, nicht das deine Veelakräfte außer Kontrolle geraten.“, warf Tom ein und meinte weiter: „Aber das ist ja nicht alles, du wirst dich auch optisch verändern, aber, Jenny, du weist, das die Narben nicht alle verschwinden werden?“ „Ja, das ist mir durchaus bewusst.“, antwortete die Schwarzhaarige gereizt. „Wäre das dann alles, oder kommt da noch was?“, fragte Harry und Severus antwortete: „Nein, das war alles, wenn ihr wollt, könnt ihr gehen. Ach so, wir wollen morgen in die Winkelgasse, um die Schulsachen zu besorgen und neue Kleidung für dich, Harry. Und Blaise kommt in ein paar Tagen, um genau zu sein nach eurem Geburtstag, her und bleibt für den Rest der Ferien hier.“ „Oh, nein…“, entfuhr er dem Blonden, woraufhin die Schwarzhaarige anfing zu kichern. „Lach nicht. Blaise ist ein Frühaufsteher und schmeißt mich regelmäßig zu den merkwürdigsten Uhrzeiten aus dem Bett.“, beschwerte sich Draco, Harry fing ebenfalls an zu lachen. Jennifer beruhigte sich wieder etwas und sagte: „Wenn er sich nervt, dann kannst du auch zu mir kommen.“ „Ist das eine Einladung?“, schnurrte der Blonde und sah die Schwarzhaarige verführerisch an. „Wenn du so willst, dann ja.“, grinste sie und sich einen drohenden Blick von ihrem Vater ein. „Jennifer!“, mahnte Severus seine Tochter, er wusste schon worauf das hinaus lief und Jennifer kannte die Regeln eigentlich. Eben genannte hob abwehrend die Hände und sagte: „Schon gut, ich weis es.“ Harry und Draco sahen verwirrt zwischen den beiden Schwarzhaarigen hin und her und fragten schließlich wie aus einem Munde: „Worum geht’s?“
 

Tom hatte währenddessen Blicke mit Lucius ausgetauscht und nickte diesem unauffällig zu. „Draco, du wirst in deinem Zimmer bleiben und in deinem Bett, ohne Gesellschaft.“, sagte Lucius zu seinem Sohn, dieser sah seinen Vater verständnislos an, aber Lucius wusste, weshalb Severus seine Tochter ermahnt hatte. Narzissa nickte zustimmend, auch sie wusste worum es ging, genauso wie Tom und Sirius.

Der Tränkelehrer sah seine Tochter scharf an: „Für dich gilt das auch, Jennifer.“ Die Schwarzhaarige verdrehte die Augen und sagte: „Ja, ich weis und jetzt ist genug. Ich habe keine Lust mehr auf das Thema.“ Sie löste sich von dem Blonden und stand auf, fragte aber noch: „Kommt ihr mit? Ich möchte runter zum See.“ „Okay, dann könnten wir ja schwimmen gehen.“, schlug Harry vor und sah seine Schwester bittend an, diese gab sich geschlagen und sagte: „Okay, ihr könnt ja schwimmen. Echt, für den Blick bräuchtest du eigentlich nen Waffenschein, Harry.“ „Den Blick hast du aber auch drauf, Jenny.“, warf Sirius ein und fing an zu lachen. „Is ja gut, komm Harry, ich zeig dir dein Zimmer.“, sagte sie und verlies mit Harry im Schlepptau den Salon.

Als sie den Raum verlassen hatten, richtete Severus das Wort an Draco: „Draco, ich bitte dich, halte dich an die Worte deines Vaters, das ist wichtig. Jennifer ist noch vollkommen unberührt und das muss auch noch bis zu eurer Bindung so bleiben. Das ist ein Gesetz der Dunkelelben.“ „Vollkommen unberührt?“, fragte der Blonde etwas verdattert, er hatte ja mit allem gerechnet, aber nicht damit. „Ja, das ist sie und Küssen, fällt ebenfalls darunter. Du kannst jetzt gehen, du weist ja wo dein Zimmer ist.“, schloss Severus, Draco nickte und verließ den Raum.
 

Eine knappe Stunde später, saßen die drei Jugendlichen am See bzw. die Schwarzhaarige saß am See und die beiden Jungen tobten im Wasser. Jennifer saß in Shorts und T-Shirt auf ihrem Handtuch und las in einem Buch. Draco zog seine Runden im See und Harry ging auf seine Schwester zu. „Wieso kommst du nicht mit ins Wasser, Jenny?“, fragte der Schwarzhaarige, er hatte die Verbände schon wieder abnehmen können, da durch die Heiltränke die Wunden schon verheilt waren, nur noch einzelne blasse Narben erinnerten an diese. Er ließ sich auf seinem Handtuch nieder und sah seine Schwester fragend an. Die Schwarzhaarige sah von ihrem Buch auf und Blickte ihren Bruder an. „Ich mag kein Wasser, ist eine natürliche Abneigung.“, erklärte sie, Harry runzelte die Stirn. „Natürliche Abneigung?“, fragte er irritiert. „Durch die Veela, beherrsche ich das Feuer, bin ein Sonderfall, so etwas kommt nur alle hundert Jahre vor. Auf jeden fall kann ich sowohl Feuer erschaffen, als auch erlöschen lassen. Ich kann meinen kompletten Körper entflammen lassen, durch Feuer gehen ohne mich zu verbrennen und noch vieles mehr. Naja, jedenfalls mag ich kein Wasser, außer zum Waschen.“, erklärte sie und ließ zur Bestätigung ihre Hand in Flammen aufgehen. Der Schwarzhaarige staunte Bauklötze und brachte nur ein „Wow!“ raus. Jennifer schloss ihre Hand wieder und die Flammen erloschen. „Und außerdem kann ich nicht schwimmen.“, setzte sie noch leise hinzu, doch Harry verstand sie trotzdem. „Oh, das ist ein Problem.“, sagte er und sah auf den See hinaus, von wo Draco gerade auf sie zulief. Die Schwarzhaarige legte ihr Buch weg, stand auf und streckte sich. Harry fing an zu grinsen, er selbst hatte bemerkt, das Draco einen recht großen Eimer mitbrachte, der ganz nebenbei auch noch gefüllt war, doch seine Schwester hatte es noch nicht bemerkt. Sie trat von ihrem Handtuch runter und gerade als sie ihre Arme wieder sinken ließ, holte Draco aus und schüttete ihr das Wasser über den Körper. (Herzlichen Dank an Die_Tonks für diese Idee! ^^) An der Schläfe der Schwarzhaarigen begann eine Ader zu pochen, mit funkelnden Augen sah sie den Blonden an. „Draconis Lucius Malfoy!“, ihre Stimme war ruhig, zu ruhig und der Blonde fragte sich nun, ob es wirklich eine so gute Idee war dies zu tun.

Doch entgegen seiner Erwartung tat sie nichts.

Sie schimpfte nur leise vor sich hin, während sie sich ihr T-Shirt über den Kopf zog und ihre Haare löste, diese fielen ihr nun ziemlich nass über den Rücken und waren total wirr, ihr T-Shirt wrang sie aus. Jetzt stand sie nur noch in Shorts und Bikinioberteil vor ihnen, der Schwarzhaarige zog zischend die Luft ein, als er sah, wie entstellt der Oberkörper seiner Schwester war. Jeder Knochen stach scharf hervor und zeichnete sich unter ihrer Haut ab. Alleine ihre Vorderseite, welche er momentan sah, bot ein grauenhaftes Bild. Über ihre rechte Schulter zogen sich Narben, die aussahen wie die Krallenspuren eines Tieres, er vermochte gar nicht zu sagen, wie tief diese auf ihrem Rücken verliefen. Des Weiteren sah er wieder die Nummer, welche ihr eingebrannt wurde, umgeben von dünneren Narben, wahrscheinlich herbeigeführt von Peitschenhieben. An ihrer Hals-Nackenpartie bildeten sich großflächige Entstellungen der Haut in Form von weiteren Verbrennungen, als hätte ihr Jemand kochendes Wasser über die Haut geschüttet. Selbst ihre Arme waren nicht verschon geblieben, auch hier zogen sich viele kleinere und größere Schnitte entlang.

Der Blick des Schwarzhaarigen viel auf ihre Unterarme, dort prangten Schriftzeichen, welche ihm unbekannt waren. Als Jennifer den Blick ihres Bruders wahrnahm, sagte sie: „Schutzrunen der Dunkelelben. Entschuldigt mich, ich gehe wieder rein.“

Sie drehte sich um und ging Richtung Manor davon, so hatten die beiden Jungen eine gute Aussicht auf ihren Rücken. Auf ihrem linken Schulterblatt zeichnete sich eine Tätowierung ab. Es war ein Tribledrache, komplett in schwarz gehalten, aber nicht nur dieser war dort zu sehen. Auch hier hatte der Orden gewütet, der Schwarzhaarige wollte sich wirklich nicht ausmalen, was ihr alles angetan wurde. Harry wusste nur eines, seine Schwester hatte einen verdammt starken Geist, von ihrer Willenskraft ganz zu schweigen, trotz so einer Folter nichts zu sagen war bemerkenswert. Ihr schien das Wohl ihrer Familie, über das ihres Körpers zugehen, denn er war sich sicher, dass weder Tom noch ihr Vater von der Schwarzhaarigen verlangt hatten, sich so entstellen zu lassen. Und auf einmal kam ihm der Aufenthalt bei den Dursleys im Vergleich zu dem, was seiner Schwester durchmachen musste, wie Zuckerschlecken vor.

Draco gingen ähnliche Dinge durch den Kopf. Unter anderem, wie man einem solch bezaubernden Wesen nur solche Schmerzen zufügen konnte. Solch eine Tat sollte man nicht ungesühnt lassen.

Draco wurde von Harry aus seinen Gedanken gerissen, als dieser sagte: „Wir sollten auch reingehen.“ Draco stimmte dem zu, gemeinsam packten sie ihre Sachen zusammen und gingen zurück zum Anwesen.
 

-Ein paar Minuten zuvor-
 

Jennifer betrat eiligen Schrittes die Eingangshalle von Riddle Manor, kaum hatte sie das Tor passiert rief sie auch schon: „SIRIUS! Komm her, ich brauch deine Hilfe!“ Sirius, der zu diesem Zeitpunkt noch immer mit den anderen Erwachsenen im Salon gesessen hatte, trat nun in Begleitung von Severus und Lucius, aus eben diesem. Severus, der die ’Aufmachung’ seiner Tochter und deren momentanen Gefühlszustand als erstes wahrnahm, war klar, das irgendetwas geschehen sein musste, denn sonst würde die Schwarzhaarige nie so rumlaufen, das war eine Tatsache. „Was ist den mit dir passiert?“, fragte Lucius belustigt, sofort hatte er ihre volle Aufmerksamkeit und auch einen ihrer Todesblicke, die den seinen ziemliche Konkurrenz machten.

„Was passiert ist? Dein Sohn ist passiert!“, fauchte sie und wand sich dann an Sirius. „Hast du noch was von dem Pulver?“, fragte sie ihren Patenonkel, dieser wusste sofort was die Schwarzhaarige meinte, fing an zu grinsen und sagte: „`türlich. Heute Abend?“ „Ja, heute Abend.“, antwortete Jennifer, wenn es um so etwas ging, verstanden sie sich blind.

Den restlichen Anwesenden schwante übles, denn wenn Jennifer die Hilfe ihres Patens in Anspruch nahm, kam nie etwas Gutes dabei heraus.
 

Und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen!

Es erschien in Form eines Draco Malfoys, dessen Haarfarbe mitten beim Abendessen, von platinblond zu türkis wechselte. Man braucht ja nicht zu erwähnen, dass er von dieser Tatsache alles andere als entzückt war.

Als er von der Schwarzhaarigen forderte es rückgängig zu machen, sagte diese schlicht: „Nein.“
 

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*fies grinst*

Ich bin echt gemein...
 

So, das wars und wie immer: Kommis!!!!!
 

Abarai



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  xuxu713
2008-02-17T17:11:42+00:00 17.02.2008 18:11
Armer Draco. Aber er konnte ja auch nichts von Jennys Abneigung gegen Wasser wissen. Die Rache dafür fand ich aber sehr gelungen.
Die Beschreibungen der Narben von Jenny ... oh wie grausam können doch manche Menschen sein. Dafür MUSS Dumbledore leiden - unbedingt und auch ganz langsam und ausführlich.
Von:  Kyuubi-san
2008-02-17T09:58:27+00:00 17.02.2008 10:58
*grins*
so 'n pulver will ich auch haben!
ist bestimmt lustig...
tja, böser böser dray...
aber er ist ja selbst schuld, also bekommt er von mir kein mitleid!
*ganz fies grins*
pech gehabt!
*lach*

hab dich lieb!
deine kyu
Von:  Lilith_chan
2008-02-17T07:54:12+00:00 17.02.2008 08:54
schönes kapitel, aber eine sache verstehen ich nicht harry und jenny sind doch zwillinge aber wieso ist er ein vampit und sie ein vela/elben mix.... mussten beide nicht die selben veranlagungen haben?
Von:  jean1384
2008-02-16T20:32:23+00:00 16.02.2008 21:32
klasse kap


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