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Das Ende der Dunkelheit

ES GEHT WEITER
von

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Wiedersehen macht Freude – Vertrag mit dem Tod

Danke für die Kommentare! ^^ Hab ich ziemlich gefreut...
 

Aber jetzt gibt es erst einmal ein neues Kapitel:
 

Ich wünsche viel Spaß!
 

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Wiedersehen macht Freude – Vertrag mit dem Tod
 

Im Wald von Eldon Lane tauchten die beiden Schwarzhaarigen wieder auf. Jennifer löste sich wieder von ihrem Bruder und sagte: „Wir müssen noch ein Bisschen zu Fuß gehen. Komm mit.“ Als Harry nickte, ging sie los und der Schwarzhaarige folgte ihr.

Nach ein paar Minuten Fußmarsch fragte Harry in die Stille hinein, welche sie umgab: „Sag mal, Jennifer. Wer war der Mann, der vorhin bei dir war?“ „Fenrir Greyback.“ „Was?! Du meinst Fenrir Greyback, den Werwolf, der tötet was ihm vor die Nase kommt?!“, Harry war stehen geblieben und sah seine Schwester entgeistert an. Diese blieb nun ebenfalls stehen und sagte: „Bevor wir Riddle Manor betreten, sollte ich dir so einige Sachen mitteilen, glaub ich. Erstens: Fenrir Greyback ist kein blutrünstiger Werwolf, der Jeden tötet, der ihm vor die Nase kommt. Eher im Gegenteil, er hat mich bisher immer beschützt und mir geholfen. Wir sind inzwischen gute Freunde und ich kenne ihn schon seit über zehn Jahre. Zweitens: Keiner der im Manor wohnt, ist so wie er nach außen hin scheint, das wirst du an Tom und Dad sehen. Dad musste bisher immer eine Rolle spielen, damit er nicht auffliegt, deswegen hat er sich so mies behandelt und jedes Mal hat er sich deswegen schlecht gefühlt. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wärst du nie zu den Dursleys gekommen, sondern hättest bei uns gelebt. Und auch die Dinge, die Tom getan haben soll, alles erstunken und erlogen. Alles was du bisher erlebt hast, von uns ‚bösen’ war geschauspielert, sogar die Malfoys. Okay, bis auf Draco, der weis noch von nichts. Ich habe ihn auch erst heute Morgen kennen gelernt.“ „Malfoy ist auch im Manor?“, fragte Harry, die Standpauke hatte gesessen, sodass er wieder handzahm war. „Ja, Draco ist auch im Manor, du solltest dich damit abfinden und dich mit ihm vertragen.“, sagte die Schwarzhaarige schmunzelnd. „Vertragen? Malfoy und ich? Das passt nicht zusammen, das ist wie Feuer und Wasser. Außerdem ist er doch nicht mit uns verwand, oder?“ „Ähm, doch. Er ist eventuell ab unserem Geburtstag dein Schwager.“, lies Jennifer Bombe Nummer zwei platzen. „WAS?! Wie um alles in der Welt, kommst du auf die Idee den Typen zu heiraten?!“, Harry sah seine Schwester an, als wäre diese verrückt geworden. „Ganz einfach, ich bin eine Veela, Draco stand auf meinem Bindungstest ganz oben, außerdem finde ich ihn charmant. Damit solltest du dich abfinden, denn ich lasse mir von dir da nicht reinreden. Dad und Tom haben im Übrigen kein Problem damit.“, sagte die Schwarzhaarige und sah ihren Bruder grinsend an, dieser kapitulierte und sagte: „Schon gut, schon gut. Ich mische mich nicht ein und ich werde versuchen mich mit ihm zu vertragen.“ „Gut.“, sagte sie und wand sich um, um weiterzugehen, doch hielt sie in der Bewegung inne und drehte sich wieder zu ihrem Bruder um. Mit ernstem Gesichtsausdruck sah sie ihn an und sprach: „Es gibt da noch etwas, was du wissen solltest, bevor wir ankommen.“ „Und was? Erzähl es mir, noch schlimmer kanns nicht werden.“, forderte er sie auf zu sprechen und sie tat wie geheißen: „Wir haben zwei Paten…“ „Hatten wohl eher!“, unterbrach Harry sie, doch die Schwarzhaarige schüttelte verneinend den Kopf: „Nein, wir haben zwei Paten. Sie gelten Beide zwar als tot, aber ich kann dir versichern, sie sind quicklebendig und treiben die Anderen in den Warnsinn.“ Harry sah verständnislos an, meinte sie etwa, das was er dachte, das sie meint? Jennifer atmete noch einmal tief durch und lief anschließend Bombe Nummer drei platzen: „Sirius und Regulus Black leben, sie sind unsere Paten und leben ebenfalls auf dem Manor.“ Harry riss die Augen auf als er das hörte. Sirius, sein Pate, der Mann, den er als Vaterersatz angesehen hatte, lebte? Seine Stimme klang brüchig, als er fragte: „Wirklich?“ Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie bestätigend nickte.

„Komm, Harry. Wir müssen weiter, die Anderen warten schon auf uns.“, sprach sie, drehte sich um und lief los, Harry ihr dicht auf den Fersen.
 

Es war nicht viel Zeit vergangen, da kamen sie an einem großem See ab, Harry sah sich staunend um und Jennifer sagte: „Wir sind da.“ Harry sah sich suchend um und fragte dann: „Bist du dir sicher? Ich sehe hier nirgends ein Anwesen, nicht einmal eine kleine Hütte, nur einen See und eine sehr große Wiese.“ Jennifer schmunzelte und fragte: „Hast du schon einmal etwas vom Fideliuszauber gehört?“ „Natürlich habe ich davon gehört, aber wenn das Grundstück mir diesem Zauber geschützt ist, dann kann ich es gar nicht sehen, geschweige den betreten. Dafür müsste mich der Geheimniswahrer einweihen.“, sagte der Schwarzhaarige und sah seine Schwester ab, diese lachte und fragte: „Was meinst du, weshalb ich bei dir bin? Wenn Dad dich hergebracht hätte, kämst du nicht rein, aber mit mir schon.“ „Du bist der Geheimniswahrer?“ „Ja, einer der Gründe, weshalb ich vom Orden gefangen genommen wurde.“, erklärte die Grünäugige und reichte ihrem Bruder einen kleinen Zettel, der Schwarzhaarige nahm ihn entgegen und schaute ihn an.
 

Riddle Manor befindet sich am großen See im Wald von Eldon Lane.
 

Kaum hatte Harry diesen Satz gelesen, verbrannte das Papier und als er aufsah, tat sich vor ihm ein riesiger Garten auf, in dessen Mitte ein riesiges Gebäude stand. „Willkommen in Riddle Manor, deinem neuen zuhause!“, sagte die Schwarzhaarige und betrat das Gelände. Harry folgte ihr staunend.

Doch als der Schwarzhaarige den weißen Kiesweg betrat, scholl ein lauter, grauenhafter Ton über das Anwesen und Jennifer, welche schon vorgegangen war, blieb stehen und drehte sich grinsend zu ihrem Bruder um. „Könnte es sein, dass du ein nicht registrierter Animagus bist?“, fragte sie und sah ihn auffordernd an. Harry sah peinlich berührt zur Seite und sagte: „Ja.“ „Hab` ich mir gedacht. Dieser Alarm geht immer los, wenn ein nicht im Zauber mit eingebundener Animagus das Gelände betritt und normalerweise…“, erklärte sie, unterbrach sich aber selbst, als plötzlich lauter laute Knalle auftraten und sie von, in schwarzen Umhängen, vermummte Gestalten umzingelt waren. Harry war von ihrem plötzlichen auftreten etwas überrumpelt, doch Jennifer schien mit ihrem Auftauchen gerechnet zu haben. Aber als Harry zu seiner Schwester sah, stand sie nicht mehr dort, sondern eine junge Frau, sie trug ebenfalls eine schwarze Kutte, doch statt wie bei den anderen Vermummten, war ihr Gesicht nicht von einer Maske verdeckt, wie sie die Todesser trugen, sondern von einem schwarzen Tuch. Nur ihre Augen wurden nicht verdeckt und sie strahlten ihm smaragdgrün entgegen. Er wurde in seiner Musterung unterbrochen, als einer der Vermummten ihn ansprach: „Wer bist du, wie kommst du hier her und was willst du?“ Noch bevor er zu einer Antwort ansetzen konnte, trat die Fremde vor ihn und sprach: „Wer er ist, geht euch nichts an und was er hier will genauso wenig! Ihr müsst nur wissen, dass er ein Gast des Lords ist!“ Der Todesser, welcher Harry angesprochen hatte, wand sich zu der Fremden. Als er sie erblickte stockte er kurz, fiel auf die Knie und sagte: „Entschuldigt, wir wussten nicht, dass er in Eurer Begleitung ist, Phoenix (ausgesprochen wie die Stadt, nicht wie das Tier).“ Die anderen Todesser begriffen und fielen ebenfalls auf die Knie. „Geht und teilt dem Lord mit, dass ich wieder zurück bin und seid froh, dass ihr nicht von mir bestraft werdet!“, sprach Phoenix, ihre Stimme klang kalt und dunkel, Harry lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Die Todesser nickten und verschwanden mit einem lauten Knall.

Der Schwarzhaarige sah Phoenix leicht verstört an, diese wand sich zu ihm um, doch als sie das Wort erheben wollte, ertönte erneut ein lauter Knall und niemand anderes als Tom Riddle in Begleitung von Severus Snape und Lucius Malfoy stand ihm gegenüber.
 

-Ein paar Minuten zuvor-
 

Von der Tür her ertönte ein lauter Knall und unterbrach das im Raum geführte Gespräch. Einer der Männer von eben kniete im Raum und wartete darauf sprechen zu dürfen.

Tom erhob sich von seinem Sessel und schritt auf dem am Boden knienden zu.

„Wer hat den Alarm ausgelöst?“, fragte Tom mit kalter Stimme, seine roten Augen funkelten kalt. „Mylord, ich soll Euch sagen, das Phoenix zurückgekehrt ist. Sie ist in Begleitung eines jungen Knaben, er hat anscheinend den Alarm ausgelöst.“, erklärte der Todesser, sein Kopf war noch immer gesenkt.

„Gut, du kannst gehen.“, sprach der Rotäugige, der am Boden kniende nickte und verschwand.

Tom wand sich zu Severus und Lucius, welche ebenfalls anwesend waren und sagte: „Dann sollten wir unseren Gast mal begrüßen.“

Die anderen Beiden nickten und alle Drei verschwanten.
 

-Vor dem Gebäude-
 

„Soso, ein nicht registrierter Animagus also.“, sagte Tom grinsend und trat vor Harry, dieser wich, obwohl er wusste, dass ihm der Rotäugige nichts tun würde, ein paar Schritte zurück. Auch wenn gleich Tom nicht seine ‚Schlangenillusion’ trug, war ihm, Harry, nicht ganz wohl bei der Sache, vor allem, da seine Schwester verschwunden war. Doch dieses Problem löste sich von alleine, denn als Phoenix das Tuch, welches ihr Gesicht bedeckte, weg zog, verschwand auch ihre Kutte im Nichts und neben ihm stand wieder seine Schwester. Die Schwarzhaarige fackelte nicht lange und fuhr den Lord an: „Tom, kannst du dich nicht zurückhalten?!“ Der Rotäugige hob abwehrend die Arme und sagte lachend: „Schon gut, schon gut. Ich bin ja brav.“ „Wenn das deine Todesser mitbekommen, dann ist dein Ruf im Eimer, Tom. Lässt dich einschüchtern von einem kleinen Mädchen.“, spottete Lucius und fing sich daraufhin einen doppeltem Todesblick ein. Je einen von Tom und einen von Jennifer, letztere wand sich nun aber an ihren Bruder und sagte: „Beachte sie nicht, dass machen sie immer. Aber egal, ich nehme an ich muss dir die Herrschaften nicht erst vorstellen? Du müsstest sie ja alle schon kennen.“ Harry, der seine Stimme wieder gefunden hatte, nickte und sagte: „Ja.“ Er nickte jedem der Drei zur Begrüßung zu, diese erwiderten den Gruß. Severus trat vor und fragte: „Ich nehme an, Jennifer hat dir schon alles erzählt, ja? Gut, dann will ich mich, noch bevor wir reingehen, bei dir entschuldigen. Die ganzen Jahre über habe ich dich, obwohl ich wusste, dass du mein Sohn bist, schlecht behandelt. Aber das musste sein, Dumbledore hätte Verdacht geschöpft und Fragen gestellt, wenn ich es nicht getan hätte. Es tut mir leid.“ Der Grünäugige nickte und sagte: „Schon gut, Jennifer hat mir alles erzählt und ich glaube ihr. Ich nehme Ihre Entschuldigung an, Prof…Dad.“ Ein Lächeln schlich sich auf Severus` Gesicht, als er das letzte Wort vernahm. Er hatte nicht wirklich daran gedacht, dass Harry ihm so schnell verzeihen würde. Dieser haderte gerade mit sich selbst, sollte er oder durfte er zu seinem Vater gehen und diesen umarmen? Eine Entscheidung blieb ihm erspart, als Jennifer ihm mit dem Ellenbogen in die Seite stieß und leise sagte: „Geh` schon, er wird dir schon nicht den Kopf abreißen.“ Severus, der Dank seines guten Vampirgehörs ihre Worte verstanden hatte, sah sie verwirrt an und war noch überraschter, als Harry auf ihn zu ging und seine schmächtigen Arme um seine (Severus`) Taille schlang. Nicht nur Severus war von dieser Geste erstaunt, sondern auch Tom und Lucius. Jennifer schmunzelte, sie konnte es verstehen, ihr Bruder hatte nicht viel Zuneigung bekommen in den letzten Jahren.

„Jetzt umarm ihn schon, Dad!“, sagte die Schwarzhaarige, als Severus keine Anstallten machte die Umarmung zu erwidern. Dieser besann sich, legte die Arme um seinen Sohn und drückte ihn sanft an sich. Harry wiederum freute sich, dass er doch eine Familie hatte, die ihn liebte. Doch als sein Vater ihn zu fest in die Arme schloss, entfloh ihm ein leises Keuchen. Severus runzelte die Stirn, löste seine Arme von Harry, trat einen Schritt zurück und musterte den Schwarzhaarigen. „Was ist?“, fragte er besorgt, Harry schüttelte aber nur verneinend den Kopf. Tom, der all das bisher still beobachtet hatte, wollte gerade etwas sagen, als Jennifer ihm das Wort abschnitt: „Dad, du solltest dir Harrys Verletzungen ansehen.“ „Verletzungen?“, fragte Tom nach und Jennifer nickte. „Woher hast du die Verletzungen, Harry?“, fragte Severus, schon die ganze Zeit über, hatte seine Stimme einen sanften Ton. Keine Spur von dem kalten Tränkeprofessor aus Hogwarts war mehr zu sehen, das war auch der Grund dafür, dass Harry antwortete: „Die Dursleys.“ „Wir sollten langsam reingehen.“, meldete sich nun auch Lucius zu Wort. „Du hast Recht, Lucius.“, stimmte Tom zu.

„Dann geht ihr schon einmal vor und kümmert euch um Harry und ich sorge dafür, dass seine Sachen hier her kommen.“, sagte die Schwarzhaarige und verschwand in schwarzem Nebel, noch bevor Jemand etwas dagegen tun konnte. „Macht sie das öfters?“, fragte Harry nüchtern. Tom verdrehte die Augen und sagte: „Ständig.“ „Allerdings und manchmal treibt sie uns damit in den Warnsinn.“, erläuterte Severus und wand sich zum Gehen. Auch Lucius und Tom wandten sich zum Gehen, doch ein ’Ähm’ von Harry ließ Tom anhalten und sich zu Harry umdrehen.

„Ich…ähm…Sie…“, stotterte der Schwarzhaarige an Tom gewand, dieser lächelte und sagte: „Du musst mich nicht siezen, nenn mich einfach Tom. Du bist schließlich mein Neffe bzw. mein Sohn, wenn ich dich adoptiere, sofern du damit einverstanden bist.“ Harry eben noch unsicher, fing nun an zu lächeln und nickte. „Okay, aber ich hätte eine Frage.“, sagte Harry. Doch Severus sagte: „Du kannst sie später stellen, lass uns jetzt erst einmal reingehen und deine Wunden versorgen, okay?“ Als Harry nickte, machten sie sich auf den Weg.
 

Zirka eine halbe Stunde später, saßen Tom, Severus, Lucius, Narzissa und Harry im Salon und Severus versorgte Harrys Verletzungen, welche nicht so harmlos waren wie es schien. Severus hatte gerade eben Harrys Rücken mit einer Salbe eingerieben, damit die Striemen, welche Harry von dessen Onkel zugefügt wurden, verheilten und war nun damit beschäftigt dem Schwarzhaarigen einen Verband um den Oberkörper zu binden, damit die Rippen besser verheilten. Währenddessen lief Tom laut fluchend durch den Salon: „Wie kann man so etwas nur einem Kind antun?!“ „Anscheinend ganz einfach, du hast gesehen, wie Jennifer aussah.“, murmelte Severus und befestigte den Verband, damit er sich nicht öffnete. „So, ich bin fertig. Es könnte sein, das auf deinem Rücken Narben zurück bleiben, aber mit etwas Glück sieht man die nach deinem Erwachen nicht mehr.“ „Okay.“, sagte Harry und zog sich sein Hemd wieder an. „Da hättest du mehr Glück als Jenny, bei ihr wird so einiges sichtbar bleiben.“, murmelte Tom in seinen nicht vorhandenen Bart, doch Harry verstand ihn trotzdem: „Woher hat sie den so viele Narben? Ich kann mir kaum vorstellen, dass die von Todessern verursacht wurden, so wie die vorhin vor ihr gekuscht haben.“

Tom lachte leise über Harrys Bemerkung, Severus strafte seinen Partner daraufhin mit einem bösen Blick, sodass dieser gleich wieder aufhörte zu lachen. „Die Gestalt, in der du Jennifer vorhin gesehen hast, ist bei den Todessern unter dem Namen Phoenix bekannt, dass sie und Jenny ein und dieselbe Person sind wissen nur wir hier Anwesenden und ein geringer Teil vom Inneren Kreis. Jennifer ist ihnen zwar auch in ihrer normalen Gestalt, als meine und Toms Tochter bekannt. Aber hauptsächlich nimmt sie an den Treffen als Phoenix teil. Als Phoenix steht sie über allen anderen Todessern, manche nennen sie die rechte Hand des Dunklen Lords, was sie eigentlich ja auch ist. Hast ja selbst gesehen, Jenny ist der Geheimniswahrer von Riddle Manor. Was uns zu deiner anderen Frage führt. Hat Jennifer dir nicht erzählt, dass sie die letzten zehn Monate gefangen gehalten wurde?“, fragte Severus den Schwarzhaarigen, nachdem er seine Erklärung beendet hatte. „Ähm, doch hat sie, aber genau gesagt was passiert ist hat sie nicht.“, gestand Harry.

„Zehn Monate lang wurde ich vom Orden des Phönix gefangen gehalten und gefoltert. Sie hatten im August letzten Jahres herausgefunden, dass die Tochter des Lords, also ich, der Geheimniswahrer ist. Am 28. August 1995 wurde ich aus den Wäldern von Eldon Lane entführt und verschleppt.“, halte es von der Tür zum Salon. Die Anwesenden wandten ihre Aufmerksamkeit der Schwarzhaarigen zu, welche in der Tür stand. Sie hatte sich umgezogen und stand nun in einer langen schwarzen Stoffhose und einem schwarzen, luftigen Hemd an der Tür, ihre Haare hatte sie zu einem Zopf zusammen gebunden.

„Woher weist du das genaue Datum?“, fragte Harry, als Jennifer auf die Sitzgruppe zuschritt. Vor ihm blieb sie stehen, zog die linke Seite ihres Hemdes hoch und sagte: „Weil ich es nie vergessen werde! DAS war das erste, was sie mir antaten.“, sagte sie im ruhigen Tonfall. Harry Blick wanderte zu dem Stück freigelegter Haut. Zwischen den ganzen Narben auf ihrem Bauch, stach Eine ganz besonders heraus, man hatte ihr mit einem glühenden Eisen das Datum ’28. August 1995’, in Römischen Zahlen (XXVIII.VIII.MCMXCV) eingebrannt. Harry schluckte und sagte: „Tut mir leid.“ Jennifer ließ ihr Hemd wieder sinken, hob die Hand und winkte ab mit den Worten: „Ist kein Problem, du hast mich ja nicht mit nem glühendem Eisen traktiert.“ „Geht’s dir gut?“, fragte Tom und Jennifer sagte grinsend: „Jep, so gut wie schon lange nicht mehr. Außerdem freu ich mich auf meinen Geburtstag und die Umwandlung. Harry, ich habe deine Sachen in dein neues Zimmer gebracht, es ist neben meinem, kannst es dir später ansehen.“ „Danke, aber wie bist du an meine Sachen gekommen? Die lagen doch alle noch im Ligusterweg.“, fragte der Schwarzhaarige etwas verwirrt. Die Schwarzhaarige wollte gerade antworten, als Jemand anderes von der Tür her sagte: „Sie hat Mephisto gebeten dein Sachen zu hohlen.“ „Plaudertasche.“, murmelte Jennifer, welche inzwischen auf dem Sofa saß. Harry aber achtete gar nicht mehr auf seine Schwester, denn die Stimme, welche er eben vernommen hatte, kam ihm sehr bekannt vor, so wand er seinen Kopf zur Tür.

Keine fünf Sekunden später war er mit einem lautem: „SIRIUS!“ aufgesprungen, zu seinem Paten geeilt und diesem um den Hals gefallen. Sirius nahm das mit einem Lächeln zur Kenntnis, er legte die Arme um Harrys Körper und zog ihn an sich. „Du scheinst mich ja wirklich sehr vermisst zu haben, Kleiner.“, sagte Sirius, als Harry wieder von ihm abließ. „Natürlich, außerdem dachte ich du seihst tot. Wie hast du das überlebt? Ich habe dich doch fallen sehen.“, fragte Harry, zog seinen Paten zu einem der Sofas und setzte sich. Als Sirius ebenfalls saß, kuschelte sich Harry an ihn, während Jennifer begann zu erzählen: „Der Mann, den du hast fallen sehen, war nicht Sirius, das war Mark Cole, wir hatten ihn schon eine Woche vorher in den Orden eingeschleust. Mit dem Vielsafttrank nahm er Sirius` Gestalt an.“

„Wie konntet ihr wissen, dass Sirius sterben sollte?“, fragte Harry, nachdem Jennifer geendet hatte. „Zu einem wollte Dumbledore mich loswerden und zum anderen wissen wir es dank deiner Schwester, sie hat es uns bzw. erst einmal mir letztes Jahr gesagt.“, erklärte Sirius, er hatte die Arme um Harry gelegt und drückte ihn leicht an sich. „Woher wusstest du das, Jennifer?“ Die Anderen hatten bisher noch nichts gesagt, doch nun übernahm Severus das Wort und sagte: „Das ist eine lange Geschichte, obwohl man kann sie auch abkürzen. Also kurz gesagt: Jennifer hat die richtigen Kontakte.“ Harry blickte zu der Schwarzhaarigen, diese grinste vor sich hin, Harry runzelte die Stirn. „Kontakte? Was den für Kontakte?“, fragte er, Jennifer wollte gerade antworten, als es im Raum merklich kühler wurde.
 

An der Tür bildete sich schwarzer Nebel und ein junger Mann trat heraus, kaum hatte er den Raum betreten, schon fing er an zu brüllen:

„JENNIFER LILITH EVANS! WIE KONNTEST DU DAS NUR TUN?!“

Angesprochene verdrehte die Augen und sagte dann an Harry gewand: „Darf ich vorstellen? Mein eben gemeinter Kontakt.“ Seufzend erhob sich die Schwarzhaarige und schritt auf den Neuankömmling zu.

Harry wand sich zu den Anderen im Raum, keiner schien sich um den Fremden zu kümmern. Als Tom Harrys Blick auffiel sagte er: „Das sind wir schon gewöhnt, kommt öfters mal vor. Allerdings hätte ich schon eher mit ihm gerechnet.“ „Wer ist das den?“, fragte Harry neugierig und wand seinen Blick wieder dem Fremden zu. Er schien ziemlich jung, ungefähr Mitte zwanzig, lange, weiße Haare fielen ihm über den Rücken, seine Augen funkelten weißblau, mit seiner roten Sonnenbrille ergab es einen interessanten Kontrast. „Hölle und Verdammnis! Luzifer halt die Luft an!“, fuhr Jennifer den Fremden an, sie stand nun vor ihm und war fast einen Kopf kleiner als er. „Hölle und Verdammnis trifft es ganz gut, meine Liebe. Du schuldest mir eine Erklärung und nicht nur die.“, sagte Luzifer und funkelte die Schwarzhaarige an. „Luzifer?“, fragte Harry und setzte sich auf. „Kurz gesagt: der Tod. Luzifer ist der personifizierte Tod. Er sammelt Seelen ein und sorgt im Jenseits für Ruhe und Ordnung.“, erklärte Severus ruhig, als wäre es das normalste auf der Welt, dass der Tod zu einem nach hause kommt. „Und was hat Jennifer mit ihm zu tun?“, fragte Harry weiter und wand den Blick wieder zu dem Weißhaarigen und seiner Schwester.

„Sie ist einer meiner insgesamt drei Todesboten und hat Mist gebaut.“, erklärte Luzifer, er und Jennifer waren zu der Sitzecke zurückgekehrt. „Todesbote?“, fragte der Schwarzhaarige verwirrt und runzelte die Stirn. „So etwas ähnliches wie der Grimm, nur das ich als ein anderes Tier unterwegs bin und zum Teil auch als Mensch.“, erklärte seine Schwester ihm und wand sich dann wieder an Luzifer: „Und du sagst mir jetzt erst einmal, von was genau du redest.“ „Wovon ich rede? Du hast zwei Seelen gerettet, deren Zeit gekommen war! Das du im letzten Monat überlebt hast, war nicht deine Schuld, du wurdest von deinen Eltern gerettet. Aber das du als Wraith in die Schule gehst und deinen Bruder von seinem Selbstmord abhältst, geht nicht! Genauso wenig, wie das du den Animagus vorgewarnt hast!“, brauste der Weißhaarige erneut auf. „Das ich meinen Bruder sterben lasse kannst du nicht von mir erwarten und das ich ihm als Wraith erschienen bin, konnte ich nicht beeinflussen. Da habe ich nur die Chance genutzt ihm noch einige Sachen mitzuteilen, ob er sich dann noch was tut oder nicht, war seine Entscheidung. Und für Sirius hast du eine andere Seele bekommen, das war die Abmachung, ein Leben für ein Anderes!“, Jennifer stand inzwischen nur noch einige Zentimeter von Luzifer entfernt und funkelte ihn an. Harry selbst war überrascht, er hätte sterben sollen und sie hatte es verhindert? Und Sirius` Tod ebenfalls? „Okay, für den Animagus habe ich von dir Ersatz bekommen, aber für den Knaben nicht.“, sagte er und deutete auf Harry, diesem war gar nicht mehr so wohl in seiner Haut. „Vergiss den Jungen, Luzifer! Das regeln wir zwischen uns Beiden.“, sagte Jennifer und schob Luzifers Arm weg. „Wir machen einen Deal, okay? Du hast mir einen ’Gefallen’ getan und nun schulde ich dir einen, du kannst ihn einfordern wann du willst und um was es auch gehen mag, aber der Junge ist tabu, einverstanden?“, fragte die Schwarzhaarige und hielt ihm die rechte Hand hin. Der Weißhaarige überlegte einen Augenblick, bevor er einschlug und sagte: „Einverstanden, damit ist es besiegelt.“ Kaum hatte er zugesagt und Jennifers Hand in die Eigene genommen, schon entflammte eine Feuerzunge, in Form eines Bandes, und schlang sich um die Handgelenke der Beiden. Als die Flammen verschwunden waren, prangte an den Handgelenken jeweils eine verschlungene Zeichnung, welche sich um das Gelenk zog. Die Schwarzhaarige löste ihre Hand und sagte: „Bist du nun zufrieden? Ja? Dann verschwinde.“ „Ist in Ordnung, wir sehen und, Jenny.“, sagte er und verschwand um Nebel.

„Bastard.“, murmelte Jennifer und wand sich wieder der Sitzgruppe zu. Harry sah seine Schwester fassungslos an und sagte: „Du hast gerade einen Vertrag mit dem Tod abgeschlossen.“ „Stell dir vor, das ist mir bewusst und ich würde es jederzeit wieder tun.“, sagte die Schwarzhaarige ruhig und rieb sich das Handgelenk.

„Alles okay?“, fragte Severus, Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. „Ja, alles okay und wenn jetzt noch ein Einziger nachfragt, ob alles in okay ist, dann werde ich demjenigen einen Kurztrip in der Hölle spendieren!“ Tom erhob sich und sagte: „Da wir das ja nicht riskieren wollen, schlage ich vor, dass wir jetzt erst einmal essen sollten, es ist schon Mittag.“

Er erntete allgemeines zustimmendes Gemurmel.
 

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Alle, alle...
 

Aber freut euch, das neue Kapitel ist schon fast fertig und ich lade es eventuell schon am Wochenende hoch.

Ihr könnt euch schon einmal auf ein Treffen zwischen Draco und Harry freuen.
 

Das nächste Kapitel heißt:
 

Aus Feind wird Freund
 

Ich bitte noch um Kommis und sage bye bye...
 

Abarai



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lilith_chan
2008-02-16T08:44:04+00:00 16.02.2008 09:44
Das kapitel ist wieder toll geworden
ein vertrag mit dem tod...echt heftig das hat doch bestimmt noch später irgendwelche folgen


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