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Wünsche werden doch wahr ...

auch wenn das manchmal grusselig kommt
von

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Ankunft am See der Legenden

Sie wusste auch nicht was sie geritten hatte, einen augenscheinlich totalübermüdeten Edward Elric zu wecken ...

Ach ja, Alphonse hatte sie darum gebeten und sich dann schleunigst aus dem Staub gemacht, warum wusste sie jetzt.

Knurrig müde hatte der Goldhaarige sie wieder näher rangezogen, hätte sie sich nicht rechts und links an der Banklehne hinter ihm festgehalten, wäre sie mit ihm Kopf an Kopf geknallt.

Sie seufzte kurz, den Jüngeren konnte sie nicht zurück beordern, er stand schon draußen und grinste vor sich hin, wohl wissend was sein großer Bruder gemacht hatte.

„Ed, komm schon, wir sind da.“

Keine Reaktion, nur ein leichtes Murren und nun reichte es auch Joel. Sie holte nur tief lief und schrie in sein linkes Ohr.

„AAAAAAAAAAUFSTEHN!!!!“

Wäre ihr Kopf nicht schnell genug weg gewesen, wären sie tatsächlich zusammen geknallt als Edward ruckartig den Kopf hob und seine Hand an sein Ohr presste.

„Spinnst du?!“

„Tut mir leid deine Siesta zu unterbrechen, aber wir sind da.“

Sie hob nur ihre Hand und deutete auf das Fenster, die Landschaft bewegte sich nicht mehr, besser noch, sie waren auf einem überdachten Bahnsteig.

„Um deine Ohren kümmern wir uns nach her, steh endlich auf.“

„Ist ja gut.“

Ui, jetzt klang er etwas böse, doch davon ließ sich die Schwarzhaarige kein wenig beeindrucken. Lieber kam sie aus dem Wagon gesprungen und stapfte auf Alphonse zu, der sie schon entdeckte nachdem sie rausgesprungen war, kein Wunder, sie waren die einzigen auf dem Bahnhof, dafür war es erstaunlich wie schnell der Dunkelblonde plötzlich laufen konnte.

„Ich hör nichts mehr …“

Nuschelte Edward hinter ihr, man hatte sie zu dem Team gesteckt, das eindeutig aus kleinen Mimosen bestand. Bedacht schob sie den etwas Größeren zu einer Bank und zwang ihn sich zu setzen, klar dröhnten ihm die Ohren sie wollte ja auch nicht leise schreien, er sollte immerhin davon wach werden.

Vorsichtig legte sie ihre Hände an seine Ohren, verdeckte sie vollständig und blieb eine Weile so stehen. Diesen Trick hatte sie von ihrer Mutter gelernt, immer wenn Joel von zu lauten Konzerten nach Hause gekommen ist und ihre eigentlich recht laute Mutter nicht gehört hatte, musste sie sich setzen und das gefallen lassen, dafür bekam sie danach immer zu hören, dass es verdammt spät sei.

„Geht’s wieder?“

„Hm … schon besser …“

Sie schmunzelte, er selbst merkte es sicher nicht, aber lehnte sich mehr an ihre linke Hand, sicher weil sie einfach wärmer war als die Metallhand und er noch etwas Schlafwarm war, ja, so nannte sie es wenn man gerade aufgestanden war und das Gefühl hatte gleich wieder ins Bett zu krauchen weil es da wärmer war.

Langsam traute der Jüngere sich wieder ran, trug den Koffer der beiden Brüder bei sich und beobachtete die beiden. Irgendwie konnte und wollte er Joel nicht verstehen, sie hatte so viele verschieden Eigenarten, die eigentlich so überhaupt nicht zusammen passten, mal tat sie etwas, wo man nicht glaubte ihr verzeihen zu können, aber man tut es ja doch.

Kaum war er einige Zentimeter ran, schnappte die Schwarzhaarige nach ihm, erwischte sein Ohr und zog ihn von einem halben Meter zu fünfzehn Zentimeter ran.

„Wieso lässt du mich deinen Bruder wecken? Ich könnte wetten, du wusstest, dass er nicht freiwillig aufwacht.“

„Er ist doch wach.“

„Nachdem ich gebrüllt habe ist jeder wach und aus der Entfernung war er mal eben taub.“

Auch wenn es sich etwas gewitzelt anhören sollte, das tat es nicht, allein deswegen weil sie so ernst schaute.

„Das nützt eigentlich gar nichts, ich habe zwei unterschiedliche Temperaturen in meinen Händen. Al, komm her.“

Keine bitte, eher eine bestimmte Aufforderung in der sie ihn immer noch am Ohr an ihren Platz zog und seine Hände auf die Ohren seines Bruders legte.

„Ich geh mal eben sehen ob wir abgeholt werden.“

„Sollten wir das?“

„So stand es doch in den Unterlagen, der Bürgermeister wollte uns abholen."

Damit ging sie los, sie schien ernster zu sein als vorher, lag vielleicht auch daran weil Alphonse sie so aufgetrickst hatte.
 

~Vor dem Bahnhof~
 

„Also nee, ne? Wir sind pünktlich!“

Es regnete, deswegen wollte Joel nicht noch weitere Schritte machen, manchmal brauchte sie den Regen um abzuschalten, aber er stimmte sie auch immerzu traurig.

Quitschende Reifen und ihr Blick ging von der grauen Wolkendecke zu einem dreckig braunen Auto, im knallgelben Regenmantel kam dann ein etwas dicklicher Mann zu ihr und japste etwas.

„Entschuldige die Verspätung, können wir?“

„Sind Sie der Bürgermeister?“

„Ja, willkommen in …“

„Momentchen, wurde Ihnen gesagt wie viele herkommen?“

„Nein, wieso?“

„Weil ich drinnen noch zwei Partner habe, die müssten wir mitnehmen.“

„Oho, die Dame gibt den Ton an.“

Auch wenn sie die Bemerkung eher doof fand, stellte sie nach einer Zeit fest, das es irgendwo eigentlich wahr war, wenn Edward nichts angab, tat sie es.

„Ich gehe sie eben holen.“

Der Mann nickte und Joel ging zu den beiden Brüdern die sich schon wieder angeregt unterhielten und stemmte die Hände auf die Hüfte.

„Na ihr beiden? Deinen Ohren scheint es ja besser zu gehen, kommt der Bürgermeister wartet auf uns.“

Die Beiden trotteten ihr nach, das sah sicher wirklich so aus als hätte sie das sagen, selbst als die drei ins Auto einstiegen setzte Joel sich nach vorn zum Bürgermeister und ließ die beiden Brüder hinten Platz nehmen.

„Also noch mal. Willkommen in Dollet, Stadt des immer währendem Gewitters und Anliegerhafen zum berühmten ‚See der Legenden’. Ich bin Bürgermeister Kinnsley.“

„Liquid Alchemist, Joel reicht.“

„Fullmetal Alchemist, Edward Elric.“

„Armor Alchemist, Alphonse Elric.“

„Zwei Brüder?“

„Sieht man das nicht?“

Kam es etwas schnippisch zu den beiden hinter schauend, doch sie meinte das durchaus lustig, die beiden sahen sich nicht nur ein wenig ähnlich, vor allem wenn sie beide etwas dumm aus der Wäsche schauten sahen sie sich sehr ähnlich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-03-29T11:08:32+00:00 29.03.2008 12:08
wo joel recht hat, hat sie recht xDD
na supi, ein frauen feindlicher...
*Den bürgermeister nicht mag*
'die dame gibt den ton'
*.* ich gib dem gleich auch mal was -.-***


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