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Demonslayer

von

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Kleinvieh macht auch Mist

hi

ich bring mal wieder ein neues Kapitel

und wie immer ein Dankeschön an mein ganzen treuen Kommischreiber. Ich freu mich das ihr diese Fanfics lest

besonderen Dank gilt:

Mrs-Hiwatari-Nara

Arkansaw

Sarai-san

Astala7

Lana111

Geany-chan

_Corchen_

Eanna

night-blue-dragon

dilba

nivana

Carcajou

MissKitty

Merusahe-chan

tae-chan

searose

jasminchen

Aoko_

Vampir-Wolf-Girl
 

die mir bis hier hin immer oder meistens mit ihrer Meinung treu zur Seite standen. Ihr seid wunderbar. Und ich danke euch für die Mühe und die Zeit.
 

so jetzt aber viel Spaß beim Lesen
 

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Es klang leicht verärgert. Was wollte er denn noch. Doch als sie sich umdrehte, erkannte sie, dass sie den falschen Namen in den Mund genommen hatte. Scheinbar hatten nicht alle geschlafen, als sie das Haus verlassen hatte. „Herr Miratori?“, sprach sie den Namen des Wirtes vor Überraschung laut aus.
 


 

Als ihr bewusst wurde, wessen Hand sie da berührte, verkrampfte sich ihr ganzer Körper. Sie hatte eher das Gefühl einem Feind und nicht einem harmlosen Greis gegenüber zu stehen. Ihre Nerven waren zum Reißen gespannt, einer Bogensehne gleich, die zum Abschuss bereit war. Normalerweise reagierte sie nicht so überempfindlich, aber ihr körperlicher Zustand versetzte sie in keine gute Position, obgleich sie wusste, dass sie mit einem einfachen Schwerthieb, zu welchem sie immer noch fähig war, den Mann jede Flausen aus dem Kopf treiben konnte. Und mit den dummen Gedanken würde auch das Leben seinen Körper verlassen. Doch wenn möglich wollte sie das vermeiden. Keiner konnte mit ihr machen, was er wollte, allerdings würde sie nicht voreilig zu ihrer Waffe greifen.

Tief durchatmend schloss sie die Augen. Ihre Hand massierte ihre Schläfe. War dieser Typ an ihrem Zustand Schuld? Ihr Instinkt sagte eindeutig „Nein“, aber wie viel konnte sie zurzeit auf ihre Intuition geben? Wahrscheinlich nicht mal eine Strähne ihres Haares.

„Mädchen, du wirst mir jetzt folgen!“

Alex schlug die Augen auf. Stumm sah sie den Mann an, doch in ihren Gesichtszügen lag ein deutlicher Widerspruch.

Dem Alten schien das nicht zu stören. Er vermittelte den Eindruck, dass er sich, trotz seiner körperlichen Schwäche, sicher war, dass sie gehorchen wurde. Obwohl der Abstand zwischen ihnen kaum eine Armlänge betrug, trat er noch einen Schritt näher an sie heran.

Ein unangenehmer Mundgeruch schlug ihr entgegen. Zumindest ihre Nase ließ sie nicht im Stich. Für gewöhnlich vertraute sie lieber auf ihre Augen.

Leicht drehte sie ihr Gesicht von ihm weg. Der Kerl hatte Alkohol getrunken und das nicht zu knapp.

„Ich hab heute schlecht verdient und wenn du mir nicht willig bist, dann deine kleine Begleiterin, denn falls du es nicht bemerkt hast: Sie befindet sich in meiner Gewalt.“

Die Jugendliche bezweifelte, dass er in seinem Alter noch von Gewalt reden konnte. Kraft seiner Wassersuppe war er doch nicht mal fähig einen Sack Kartoffel zu tragen. Dennoch ließ das Gesagte sie wachsam werden. Obwohl ihre Sicht noch immer sehr verschwommen war, warf sie einen Blick über ihre Schulter. Im Dunkel konnte sie kaum erkennen, ob das Mädchen sich noch im Zimmer befand, anderseits war sie sich sicher, dass sie es gemerkt hätte, wenn er sie woanders hin gebracht hatte. Außerdem war da ja auch noch Jaken. Man konnte viel gegen den kleinen Kerl sagen, aber schon aus Angst vor seinem Herrn warf er stets ein Auge auf Rin. Folglich bluffte ihr Gegenüber nur. „Sie ist in ihrer Hütte.“, stellte sie trocken fest.

Ein hysterisches Lachen war die Antwort. Wüsste sie nicht, dass er betrunken war, hätte sie geglaubt, er wäre verrückt. Möglicherweise kam aber zu diesem Zeitpunkt auch beides zusammen. „Ich rate euch zur Seite zu treten.“

Miratori reagierte gar nicht auf ihre Worte. Schwankend hob er einen Finger und fuchtelte damit vor ihrem Gesicht rum „Wie du schon sagst. Sie ist in MEINER Hütte. Also in meiner Gewalt.“

Alex glaubte sich verhört zu haben. So verpeilt konnte man doch gar nicht sein. Das war die lächerlichste Drohung, die sie in ihrem ganzen Leben gehört hatte und als Jägerin hatte sie schon so einige an den Kopf geworfen bekommen.

Ein verächtliches Schnauben drang an ihr Ohr.

Ihre Augen blickten an dem Mann vorbei. Unscharf nahm sie die Konturen von Sesshomaru wahr. Er war also noch immer nicht gegangen. Herr Miratori war aufgetaucht, bevor der Yokai verschwunden war um den Feind zu erledigen. Wenn er die Worte des Alten mitgehört hatte, woran es gar keinen Zweifel gab, musste das seiner Einstellung gegenüber Menschen nicht gerade gut getan haben. Wie konnte der Greis überhaupt so dreist sein? Hatte der Alk ihn so sehr die Kontrolle verlieren lassen, dass er zu ihr kam, obwohl hier ein Dämon stand. Dabei klang seine Stimme gar nicht so betrunken. Doch sein Verhalten war Beweis genug. „Sie sollten wirklich besser gehen.“ Es war ihr letzter nett gemeinter Ratschlag, den sie ihm heute noch gab.

Wie nicht anders zu erwarten interessierte ihn dieser Tipp herzlich wenig. Lachend torkelte er ein paar Schritte rückwärts, wobei es einem Wunder gleich kam, dass er nicht auf seinem Hinterteil landete, sondern auf seinen zwei Beinen blieb. Zum Unglauben der Jägerin hielt er genau neben Sesshomaru an. Allein das war schon schlimm genug, doch mit seiner nächsten Handlung war der 18jährigen klar, dass er sein Ende besiegelt hatte.

Glucksend schlug er mit der Handfläche gegen die Brustpanzerung des Inu-Yokais. Seine Augen ruhten weiterhin auf ihr. „Das ist wohl dein Freund. Werd den Schwächling aus den Weg räumen, dann wirst du schon noch mein Bettchen wärmen können.“

Bevor die Angesprochene auch nur mit der Wimper zucken konnte, ertönte ein knackendes Geräusch, dem ein dumpfer Knall folgte.

Sesshomaru hatte ohne Probleme mit seiner Kralle den Körper des Mannes durchbohrt.

Alex ersparte sich jeden weiteren Kommentar. Das war ihrer Meinung nach eine übertriebene Reaktion. Anderseits war der Greis mehr als nur respektlos zu ihm gewesen, zumal er Menschen hasste und keiner ihn einfach mal so auf die Brust schlagen durfte. Zu dem Leidwesen des Verstorbenen war der Dämon niemand, der erst eine Warnung aussprach.

Mitleidlos sah sie auf die Leiche. Die Dunkelheit verschluckte den grausigen Anblick, den sie nur erahnen konnte. Selbst das Blut sah aus wie schwarzes zähflüssiges Wasser. Im Grunde war dieser Mann nicht anders als der hungrige Dämon, der noch immer im Schutz der Dunkelheit lauerte. Er verfolgte nur seine Instinkte.

„Hol Rin!“

Ein Windhauch, verursacht durch eine schnelle Bewegung, streifte ihr Gesicht. Jetzt war Sesshomaru wirklich verschwunden. Abermals rieb sich die Kriegerin die Schläfe. Eigentlich hatte sie wieder schlafen wollen, doch Jaken als Dämon und sie als Kriegerin würden wohl zu den Hauptverdächtigen gehören. Außerdem wäre das ein unangenehmes Erwachen für Rin, wenn sie den Mann am nächsten Morgen tot vor der Hütte sah, denn weder sie noch Sesshomaru würden ihn begraben oder beiseite schaffen.

Seufzend kehrte sie in das Haus zurück. Sobald sie im Wald ankamen, würde sie aber ihren Schlaf fordern. Ihr Körper begehrte gegen die Bewegung auf. Er wollte Ruhe. Zumindest hatte sie Recht gehabt. Das Gift oder was immer es auch war, kam nicht von Miratori. Das Wissen half ihr leider nicht weiter. Gegen ihre körperliche Schwäche ankämpfend, schulterte sie das Gepäck und schlich sich anschließend zu Rin und Jaken. Während sie das Mädchen anhob, stieß sie den Gnom lediglich leicht an.

Der murmelte zunächst ein paar unverständliche Worte, doch dann riss er die Augen auf.

Sie hörte wie er schnupperte. Sein Geruchssinn war bestimmt längst nicht so gut, wie der seines Herrn, aber das Blut entging ihm scheinbar trotzdem nicht. Ohne weitere Erklärung erhob er sich und verschwand aus dem Fenster.

Alex, die Rin im Arm trug, folgte ihm. Die 7jährige erwachte kurz, aber in ihrem Dämmerzustand nahm sie glücklicherweise nicht genügend von ihrer Umgebung war. So schmiegte sie sich nach einem erstaunten hochsehen, an die junge Erwachsene. Zwar schlief sie nicht mehr richtig ein, dennoch blieb sie regungslos im Arm liegen. Wäre Alex Sicht besser gewesen, so hätte sie bestimmt gesehen, dass das kleine Geschöpf in ihrem Arm selig lächelte, weil das für sie die erste vertraute Berührung von seitens der Kriegerin überhaupt war.
 


 

Unausgeschlafen streckte Alex ihre steifen Glieder von sich. Die Sonne hatte ihre Tagesreise schon begonnen und beleuchtete den Wald. Deutlich sah man die einzelnen Lichtstreifen, die sich durch das Blättermeer gekämpft hatten und die Welt in einen helleren, freundlicheren, Ort verwandelten.

Der Blick der Jägerin schweifte über Rin und Jaken, die auf dem Boden lagen, zu Sesshomaru, der nicht weit von ihr gegen einen Baum gelehnt stand. Seine Augen waren geschlossenen. Allerdings war sie sich sicher, dass er nicht schlief, falls er das überhaupt im Stehen konnte. Was wusste sie schon über ihn?

Gar nichts.

Womöglich kannte sie nicht einmal seine ganze Kraft. Jedoch hoffte sie seine Macht erleben zu dürfen, wenn sie gegen ihn antrat. Sie würde auf keinen Fall mehr den Fehler begehen eingeschränkt zu kämpfen.

Nachdenklich betrachtete sie sein Gesicht. Seine Gesichtszüge waren so glatt und ebenmäßig und wirkten auf seltsame Weise entspannt. Obwohl er so abweisend war, war ihr noch nie aufgefallen, dass er verkniffen ausgesehen hatte. Seine Miene spiegelte eine gewisse tiefe innere Ruhe wieder, die sie nicht erklären konnte. Fast lautlos erhob die Kriegerin sich. Gleichzeitig öffnete er seine Augen. Beleuchtet durch einen Sonnenstrahlen sahen seine Iriden aus wie flüssiges Gold.

Ohne mit der Wimper zu zucken, betrachtete er sie und sie erwiderte seinen Blick. Er war einer der wenigen, die sich nicht nach einer Weile abwandten. Anderseits konnte sie sich bei keinem Dämon vorstellen, dass er peinlich berührt zur Seite sah.

Schließlich nickte er. Alex hatte keine Ahnung, weshalb. Möglicherweise hatte er ihren Zustand geprüft, der sich seit dem Erwachen erheblich gebessert hatte um nicht zu sagen wieder ganz der Alte war.

In der Nähe spürte sie das Youki einiger schwacher Dämonen. Reflexartig streiften ihre Finger den Knauf ihrer Waffe. Sie hatte Lust zu morden. Die Jagd machte ihr nun mal Spaß und sie hatte das Gefühl ein wenig überschüssige Energie loswerden zu müssen, ehe die Reise weiter ging. Wo konnte man sich besser abreagieren als im Kampf? Wortlos verschwand sie im Schutz der Bäume.
 

Sesshomaru schloss die Augen wieder. Typisch Mensch. Er hielt es für unfair, wenn ein starker Dämon ein Dorf zerstörte, aber kaum gab man ihm ein wenig Macht, verhielt er sich genauso. Die Yokais in der Umgebung hatten keine Chance gegen sie. Sie liebte den Kampf und es störte sie nicht unschuldige Dämonen zu töten. Wahrscheinlich war es nicht das morden, was ihr freute bereitete, sondern einfach einen Gegner zu haben und den konnte sie ja schlecht Leben lassen, dennoch…Ein Wesen seiner Rasse, dass sich nicht anders verhielt, wurde als bösartig beschimpft. Er würde gar nicht auf die Idee kommen, sie deswegen als ein unheilbringendes Geschöpf zu sehen. Die menschliche Rasse und ihr Weltbild war einfach zu unausgereift. Er hatte schon seine Gründe, warum er sie verachtete. Für einen Menschen schätzte er diese Jägerin zwar, aber mehr auch nicht. Ihr Leben zu beenden war sicherlich eine Schande um ihr Talent, doch wenigstens ließ er dieses Kapitel dann endlich hinter sich. Schade, dass er damit warten musste bis dieser Ryudo besiegt war. Gut, er musste gar nichts, allerdings wollte er ihr nicht umsonst eine Chance gegeben haben. Das nächste Mal wollte er ihr zeigen, wer der Stärkere war und sie sollte keine Ausreden mehr haben. In der Nähe erlöschte ein Youki. Wieder einer weniger auf dieser Welt
 

Gemächlich wie immer, schritt die Gruppe auf dem unebenen Waldweg entlang. Der ausgetrocknete harte Boden, mit den teilweise sehr tiefen Schlaglöchern, war sicher für jeden Kutscher ein einziger Gräuel, doch für Rin eine Möglichkeit zum Spielen.

Munter hüpfte sie über die Löcher und freute sich jedes Mal, wenn sie es geschafft hatte. Jede Vertiefung verbarg für sie eine neue Herausforderung. Ob auf einem Bein, mit Anlauf oder aus dem Stand heraus. Sie stellte sich jedes Mal ihre eigene Schwierigkeit. Dabei wirkte sie so unbeschwert und frei, wie ein ganz normales Kind. Aber das war sie nicht.

Die 18jährige, die dieses Mal leicht hinter der Gruppe ging, aber noch nahe genug ran, dass man sie deutlich als zugehörig einordnen konnte, fuhr sich durch ihren Pony. Der Kleinen war nicht einmal bewusst, wie sehr sich ihr Leben von dem anderer Kinder unterschied. Sie genoss einfach den Tag und nahm die Dinge so wie sie kamen. Sicher sie stand unter dem Schutz von Sesshomaru, aber in seiner Welt zu leben, hieß in einer Welt zu leben, die teilweise aus Gewalt und Blut, aus Kämpfen und Töten bestand. Er konnte sie unmöglich immer fern davon halten. Doch vielleicht würde sie gerade so stark werden. Ihre Zukunft war sicher interessant.

Kurz ließ die Jägerin ihre Augen über die Umgebung schweifen. Es war so friedlich, wie ein warmer Sommertag nur sein konnte. Hier und da spürte sie ein paar schwache Auren, doch waren diese nicht sonderlich aktiv. Dennoch… Sie hatte Lust zum kämpfen. In letzter Zeit waren die Auseinandersetzungen mit den Dämonen zu einem unstillbaren Durst geworden. Allerdings hatte sie schon einmal versucht in diesen Sachen zu kämpfen und es war ihr nicht besonders gut gelungen. Glücklicherweise würde sie schon bald wieder in einem Kampfanzug stecken. Bis zum Dorf waren es noch höchstens zwei Tage. Wie es nach ihrer Ankunft weitergehen würde, wusste sie noch nicht und sie hatte auch nicht vor sich darüber Gedanken zu machen. Sollte das Schicksal diesmal die Weichen stellen. Welchen Weg sie auch beschreiten würde, ihr Ziel stand fest. Ryudos Tod. Entschlossen hob sie ihren Kopf. Unbewusst ballten sich ihre Hände zu Fäusten.

Im nächsten Moment spürte sie einen Schmerz, der sie wie ein Blitz durchzog. Fast gleichzeitig blieb Sesshomaru stehen und drehte sich um. Mit einem schwer zu deutenden Blick bemusterte er sie von oben bis unten, als würde er ahnen, dass sie beim Auftreten abermals dieses seltsame Stechen bemerkt hatte.

Ihn ignorierend sah sie an sich nach unten, nicht daran glaubend, dass sie die Ursache entdecken würde. Doch im Licht des Tagessterns erkannte sie einen seltsamen schwarzen Strich unter ihrem Knie. Er war nicht länger als ihr Finger und man hätte ihn leicht mit Dreck verwechseln können. Nur bei genauerem Hinsehen erkannte man, dass sich das Gebilde unter der Haut befand. Wie eine schwarze Ader stach sie unter der Oberfläche hervor.

Fluchend verlagerte Alexandra ihr Gewicht auf das andere Bein. Sie wusste sehr wohl was sich in ihren Körper befand.

Ein Dämon – ein Parasiten- Dämon.

Damit hatte sie das Rätsel gelöst, worauf sie getreten war, allerdings war sie über die Auflösung nicht besonders glücklich. Bis jetzt war sie dieser Rasse noch nie begegnet, sondern hatte nur in den alten Schriften oder in Erzählungen von ihnen gelesen beziehungsweise gehört.

„Wir machen eine Pause!“ Sesshomarus befehlsgewohnte Stimme riss sie aus den Gedanken. Seine Augen hafteten immer noch auf ihr oder besser gesagt auf ihrem Knie. Wie immer hatte er die Situation schnell erkannt. Sekunden des eisigen Schweigens verstrichen, schließlich wandte er sich ab. Für einen Moment verharrte er noch auf der Stelle und schien auf etwas zu warten.

Die Jägerin konnte nur erahnen, dass er ihr damit die Chance gab, ihn um Hilfe bei der Beseitigung des Dämons zu bitten. Den Teufel würde sie tun. Am Ende stand sie noch tiefer in seiner Schuld. Das musste ihrer Meinung nach nicht sein. Zumal sie wusste, wie sie dieses Wesen von alleine loswurde. Dafür brauchte sie zwar einen Dolch, aber sie konnte ja einfach wieder den nehmen, den sie sich das letzte Mal geborgt hatte.

Zielgerichtet steuerte sie auf Ah-Un zu. Kaum das sie den ersten Schritt getan hatte, hörte sie ein leises Rascheln. Sesshomaru war verschwunden. Er hatte ihre Ablehnung verstanden. Als sie die Stichwaffe aus den Satteltaschen holte, spürte sie die Blicke der zwei Halblinge in ihrem Rücken. Sie schienen noch nicht begriffen zu haben, dass ihr Herr wegen ihr eine Rast beordert hatte.

Zum Glück!

So blieben ihr Fragen erspart. Sie würde den Parasiten an einem anderen Ort entfernen. Weder das kleine Mädchen noch der Gnom sollten ihr bei ihrer Arbeit zusehen. Ohne sich noch mal umzudrehen, verschwand auch sie zwischen den Bäumen.
 

Auf einem umgestürzten Baum ließ die Jugendliche sich nieder. Das raue Holz kratze unangenehm auf ihrer bloßen Haut.

Abermals besah sie sich ihren unerwünschten Gast. Bis jetzt verspürte sie nur ein Ziehen im Bein. Im Gegensatz zu dem, was sie gestern durchgemacht hatte, war das nicht mehr als ein einzelner Regentropfen. Aber ihm würde ein ganzer Sturzbach folgen. Parasitenyokais drangen in den Körper ein ohne eine sichtbare Spur zu hinterlassen. Es waren kleine Würmer, die sich über die Blutgefäße anlagerten und dort begannen eine Verbindung zu der Vene bzw. der Arterie aufzubauen. Wenn dies erstmal geschafft war, saugten sie sich mit Blut voll. Solange sie nur an kleinen Gefäßen , also den Arteriolen, „knabberten“, war das natürlich kein Problem, doch meistens verirrten sie sich früher oder später an eine wichtige Arterie und das wurde dann wirklich gefährlich.

Zu allen Überfluss brauchte so ein Wesen schon so einige Liter, bevor es sich zufrieden gab. Zwar hatte sie keine Ahnung, wie viel Blut ein Mensch in sich hatte und sie hatte auch nicht vor es herauszufinden, doch allzu groß konnte die Zahl ja nicht sein. Mit ihren Fingern strich sie sanft über die Hautstelle, unter welcher der Dämon sich befand. Abgesehen von einigen Härchen fühlte die Oberfläche sich glatt an, noch...

Zögernd griff die Kriegerin nach dem Dolch. Es war eine Sache sich in den Finger zu ritzen um ein paar Bluttropfen zu bekommen, aber sich einen Wurm aus dem Körper zu schneiden kostete sie ein hohes Maß an Überwindung.

Je länger sie wartete, desto schwerer wurde es. Dennoch konnte sie nicht einfach ganz nach der Devise „Augen zu und durch“ verfahren. Nachdenklich wog sie den Gegenstand in der Hand, den Blick auf die Klinge gerichtet, die bedrohlich im Sonnelicht glänzte. Sie kämpfte so oft mit Waffen. Jedes Mal bestand die Gefahr, dass sie einen tiefen Schnitt einkassierte und als Jägerin hatte sie auch schon so einiges einstecken müssen, trotzdem war ihr niemals in den Sinn gekommen den Kampf zu scheuen.

Weshalb fiel es ihr dann jetzt so schwer?

Möglicherweise hätte sie doch Sesshomaru fragen sollen. Dann wäre das Ganze schon vorbei. Außerdem hätte sie so einem weiteren Problem aus dem Weg gehen können.

Der Parasit musste vollkommen aus ihren Körper geschnitten werden. Selbst ein Teil, das nicht größer als ein Fingernagel war, würde zu einer anderen Stelle weiter wandern und seine Arbeit dort fortsetzen. Da es sich bei dem Parasiten um einen Dämon handelte, dauerte die Regeneration des Wesens dementsprechend kurz.

Probeweise setzte die Kriegerin die Spitze des Dolches knapp unter ihrem Knie an. Ihre Hände umfassten fest den schwarzen Griff. Zu ihrem eigenen Erstaunen spürte sie, dass ihr Herz wie eine Trommel schlug. Schnell und laut. Nichtdestotrotz. Sie musste es tun. Ohne sich zu verletzen, ließ sie die Spitze an ihrer Haut nach unten gleiten. Lediglich ein weißer Kratzer zeugte von der Berührung.

Damit war sie keinen Schritt weiter gekommen, zumindest was das Herausschneiden anging. Anderseits wusste sie nun, dass es ihr nicht weiter helfen würde, den „Ort“, wie die Klingenspitze auch genannt wurde, zum Aufschlitzen zu nutzen. Dann würde sie den Dämon nicht entfernen können, weil die Verletzung zu dünn war. Folglich blieb ihr nur der schmerzhaftere Weg.

Nachdem sie umgegriffen hatte, legte die flache Seite des kalten Metalls an ihr Bein, wobei sie diesmal unter dem Parasiten ansetzte. Es war besser nach oben zu schneiden. Wenn sie an den Körper ran zog, brauchte sie weniger Kraft.

Die Jugendliche schloss die Augen und versuchte sich vorzustellen, dass sie eine Kartoffel schälte, doch der Gedanke half ihr nicht. Ihr Wissen verdrängte die Vorstellung. Ein letztes Mal atmete sie tief durch, ehe sie mit der Klinge unter die Haut ging. Sie war erst einige cm gekommen, doch der Schmerz trieb ihr fast die Tränen in die Augen. In ihrer Verzweiflung biss die Jugendliche sich auf die Lippe, bis sie den süßlichen Geschmack von Blut in ihrem Mund spürte.

Es half nichts.

Schweiß rann ihre Stirn herunter.

Sie wollte aufhören, doch sie durfte nicht.

Keuchend zwang sie sich auf ihr Bein zu sehen. Die Hälfte des Dämons befand sich schon in dem vom Bein abgetrennten Hautteil, der wie ein blutgetränkter Lappen nach unten hang, schlaff und nicht mehr als Haut erkennbar.

Mit der Haut trennte sie auch einen Teil der Fettschicht ab, schaffte es aber noch nicht ans Muskelgeflecht zu kommen.

Bevor irgendein Zweifel oder weiterer Gedanke sie von der Tat abhalten konnte, zog sie die Waffe in einer schnellen Bewegung nach oben, brach den Widerstand ihres eigenen Fleisches und vollendete ihr Werk.

Ein kurzer Aufschrei entglitt ihr.

Doch sie hatte es geschafft.

Durch zusammengekniffene Augen bemusterte sie die Verletzung. Ein Blutstrom versperrte ihr die Sicht auf die Wunde, dennoch glaubte sie, dass der Dämon nicht mehr in ihrem Körper war. Ihr Blick wanderte zu dem Hautfetzen, der nun am Boden lag. Einen kurzen Augenblick lang überlegte sie, ob sie ihn in die Hand nehmen sollte um zu prüfen, ob der Dämon auch wirklich vollständig außerhalb ihres Körpers war. Aber da dann die Gefahr bestand, dass er durch die Berührung erneut in sie eindrang, unterließ sie es auf Nummer sicher zu gehen.

Stattdessen hievte sie ihr Bein mühevoll auf den Baumstamm. Noch immer quoll Blut aus der Wunde. Und obwohl der Schmerz ihre Sinne beeinflusste und es ihr schwer fiel sich überhaupt zu konzentrieren, zwang sie sich dazu, die Verletzung zu behandeln.

Auf dem Markt hatte sie glücklicherweise eine neue Tasche, sowie Utensilien zur Behandlung von Wunden gekauft.

In der Ausbildung zur Jägerin lernte jeder die Grundlagen um sich im Notfall selber zu verarzten. Dieses Wissen war genauso wichtig, wie die Liste der Gegenstände, die eine Kriegerin immer mit sich führen sollte.

Mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht packte sie die Tasche und legte sie neben sich. Ihre Bewegungen waren stockend, ihre Hände zitterten.

Aber ihr blieb keine Wahl.

Sie konnte nicht ewig warten, ehe sie mit der Behandlung begann.

Der Schmerz würde sowieso nicht so einfach nachlassen

Ihre vom Blut rot gefärbten Hand fischte eine Feldflasche mit Wein aus der Tasche.

Mit ihren Mund entkorkte sie das Gefäß, dann goss sie die Flüssigkeit über ihre Wunde um sie auszuwaschen. Das Brennen auf dem puren Fleisch war wie Feuer.

Stöhnend legte sie den Kopf in den Nacken. Ein makellos blauer Himmel schob sich in ihr Blickfeld. Einen unpassenderen Anblick hätte es in diesem Moment nicht geben können.

Die Flüssigkeit lief ihr Bein hinunter und da sie nicht hinsah, schüttete sie wohl die Hälfte des Getränkes daneben, doch das störte sie im Moment so gar nicht. Zumal das eh kein guter Wein gewesen war und sie den Trank letztendlich nur für die Behandlung von Verletzungen gekauft hatte.

Nachdem kein einziger Tropfen mehr aus der Flasche kam, warf sie sie achtlos zurück in die Tasche und ergriff ein Tongefäß und eine aufgewickelte Verbandsrolle, sowie eine, in einem Stofftuch eingewickelte, Pflanze. Vorsichtig rollte sie das Tuch auf. Hervor kamen die leuchtend weißen Blütenblätter der Scharfgarbe, einer Heilpflanze, die sie auf dem Markt gekauft hatte. Mit Hilfe der Pflanze wurde das eitrig und geschwürig werden verhindert, zudem beschleunigte sie den Heilungsprozess Zwar wuchs diese Blume oft am Wegrand, aber falls nicht, war es immer besser wenigstens einen Bund mit dabei zu haben, als gar keinen. Eine einfache Mathematik, die jedes Kind verstand. Lieber einen Gegenstand umsonst haben, als gar nicht.

Eigentlich musste man das Kraut in heißem Wasser kochen, bevor man es über den Verband legte, aber dafür hatte sie jetzt wirklich nicht den Nerv. Natürlich wäre es klüger gewesen das vorher vorzubereiten, denn schließlich war es von Anfang an klar, dass sie nicht unverletzt aus der Sache hervorgehen würde, aber sie hatte nicht daran gedacht Vorkehrungen zu treffen. Dummerweise.

Die Wirkung würde bestimmt auch einsetzen, wenn man sie vorher nicht allzu gründlich einkochte. Zumindest hoffe sie das.

Nachdem die 18-jährige die Blume in das mit Wasser gefüllte Tongefäß gestopft hatte, ließ sie kurzzeitig eine kleine Flamme über ihre rechte Hand schweben, während sie mit der anderen Hand das Gefäß über dem Feuer hielt.

Allerdings wartete sie nicht bis das Wasser kochte. Soviel würde der Behälter sicher nicht aushalten.

Nach wenigen Minuten befand sie es einfach als ausreichend.

So fischte sie die Pflanze aus der Flüssigkeit, drückte sie kurz aus, und legte sie dann auf den Verband, welches sie um ihr Bein wickelte.

Im ersten Moment zuckte sie bei der nicht gerade angenehmen Berührung zusammen, doch dann breitete sich eine wohltuende Wärme in ihrem Bein aus. Es war als würde das Wasser das Brennen in ihrer Wunde löschen.

Erleichtert atmete sie durch.

Das wäre geschafft.

Ihr Gewicht auf das gesunde Bein verlagernd, stand sie auf.

An ihrem Bein entlang befand sich eine Blutspur, die schon langsam anfing zu trocknen. Behelfsmäßig goss sie das leicht erwärmte Wasser drüber, allerdings konnte sie sich nicht vollständig säubern. Das würde warten müssen, bis sie an einen Fluss kam.

„Fertig?“ Eine Stimme so kalt und gleichgültig, wie ein Kleinkind gegenüber der Politik erklang knapp einem Meter hinter ihr.

Alex wirbelte herum. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Hatte er sie beobachtet? Der Gedanke gefiel ihr gar nicht. „Scheint so.“, gab sie bissig zurück.
 

Sesshomaru ging ohne ein weiteres Kommentar an ihr vorbei, Richtung Rin und Jaken. Er spürte das der Dämon noch immer in ihr war, dennoch dachte er nicht daran, ihr das unter die Nase zu reiben. Sollte sie eben auf die harte Weise lernen, dass ein Mensch manche Dinge nicht allein bewältigen konnte. Sicher wollte er immer noch den Kampf mit ihr und sobald dieser Ryudo tot war, würde er sie ebenfalls aus dem Weg schaffen, aber deswegen übernahm er nicht die Verantwortung für ihr eigenes Fehlverhalten. Außerdem hatte sie sich ihre Auseinandersetzung inzwischen so weit nach hinten verschoben, dass er langsam, aber sicher sein Interesse an ihr verloren hatte. Diese Jägerin war einfach ein zu großes Ärgernis. Wahrscheinlich würde er sich ihrer demnächst entledigen, unabhängig davon, ob sie für einen Kampf bereit war oder nicht.
 

Humpelnd bemühte Alexandra mit seinem Tempo mitzuhalten. Jedes Mal, wenn sie auftrat, fuhr eine Schmerzwelle durch ihr Bein, allerdings nicht stark genug um ihre Bewegung zu beeinflussen. Dennoch der Abstand zwischen ihr und ihm nahm merklich zu. Nicht, dass das ein Problem darstellte. Ganz im Gegenteil. Erstens war sie kein Kleinkind und das er sie beobachtet hatte und jetzt so vor ihr ging, vermittelte ihr das Gefühl, dass er sie abgeholt hatte. Als hätte sie nicht selber zurückgefunden. Zweitens störte es sie nicht im Geringsten, wenn sie den Weg alleine gehen durfte. Wenn er aus ihrem Blickfeld verschwand, dann hatte sie wenigstens wieder ihre Ruhe, denn warten würde er wohl kaum.

Sie hatte diesen Gedanken kaum zu Ende gedacht, da blieb er plötzlich stehen. Nur kurze Zeit später war sie wieder mit ihm auf gleicher Höhe. Misstrauisch bemusterte sie seine Gesichtszüge. Er hatte hundertprozentig nicht auf sie gewartet, so freundlich war er nicht. Aber etwas anderes schien seine Aufmerksamkeit erregt zu haben. Etwas was er spürte oder roch. „Ein Dämon?“

Er verzog kaum sichtbar das Gesicht. Für einen Bruchteil einer Sekunde wanderten seine Augen auf ihr Bein, ehe er wieder geradeaus sah. „Wie deines!“

Es klang abwertend.

Doch die Worte, verbunden mit seiner Gestik, waren mehr oder weniger aufschlussreich für die Jägerin. Er schien etwas gewittert zu haben und anhand seiner Reaktion würde sie auf Blut tippen, Menschenblut, sonst wäre es nicht wie ihres. Womit ihre Frage allerdings noch nicht beantwortet war. Befand sich ein Dämon in der Nähe oder waren sich nur Menschen wieder einmal gegenseitig an die Gurgel gegangen?

Die Augen schließend, konzentrierte sie sich auf ihrer Umgebung. Ihn noch mal zu fragen, würde sowieso zu keiner Antwort führen. Er redete, wann er es für nötig hielt.

In einiger Entfernung spürte sie ein schwaches Youki. Vermutlich waren die Menschen seine Beute für heute gewesen. Sie dachte daran die Kreatur den Erdboden gleich zu machen, verwarf den Gedanken jedoch gleich wieder.

Mit einer Verletzung ließ es sich niemals gut kämpfen, obwohl das ihre geringere Sorge war. Ihre Kleidung eignete sich einfach nicht für kriegerische Auseinandersetzungen.

Die Jugendliche schlug die Lider auf. Die Dunkelheit wurde durch das freundliche Landschaftbild des Waldes abgelöst.

Gleichzeitig fiel ihr auf, dass der Inu-yokai sie mit einem gewissen Spott musterte. Die Hand in die rechte Hüfte gestemmt und ihr Gewicht auf das linke Bein verlagernd, blickte sie ihn herausfordernd an. Kein Wort verließ ihre Lippen. Sollte er etwas zu sagen haben, würde er das tun, ganz gleich ob sie ihn dazu aufforderte.

Er erwiderte ihren Blick.

Schweigend sahen sie sich an, wie festgewachsene Statuen.

Der Wind umspielte ihre Körper.

Schließlich wandte er sich ab. „Du stürzt dich nicht in den Kampf!“ Es war eine Feststellung, keine Frage, dennoch reagierte sie darauf.

„Gerade ungünstig.“

Trotz das er ihr den Rücken zugewandt hatte, überkam sie das Gefühl, dass er lächelte, nicht vor Freude, denn das tat er nicht, eher aus Spott.

„In diesem Aufzug lässt es sich wohl nicht sehr gut kämpfen.“

Alex zog die Brauen hoch. Damit hätte sie jetzt nicht gerechnet. Dieser Pragmatiker.„Ich bin eine junge Frau, darf ich nicht auch mal schön aussehen?

„Ich dachte, du wärst eine Kriegerin“

„Das eine schließt das andere nicht aus“

„Scheinbar doch“ Mit diesen Worten setzte er seinen Weg fort.

Kopfschüttelnd sah sie ihm nach. Fast hatte sie den Eindruck, dass er enttäuscht über ihre Antwort gewesen war, aber wahrscheinlich bildete sie sich das nur ein. Wie sie ihn kannte, interessierte ihn das nicht wirklich.

Nichtsdestotrotz spürte sie Wut in sich aufsteigen

Er hatte zumindest teilweise Recht. Als Kämpferin kam es auf die Nützlichkeit der Kleidung an. Doch was sie im Moment am meisten störte, war das er damit nur ihr eigenes Gefühl verstärkte. Sie fühle sich in diesen Sachen nicht wirklich wohl. Glücklicherweise würde sie bald wieder in ihrer „Berufskleidung“ stecken. Bis zum Dorf war es nicht mehr weit. Und bis dahin konnte sie es sowieso nicht mehr ändern, also würde sie ihre Zeit nicht damit verschwenden sich zu ärgern.

Den Gedanken abschließend folgte sie endlich dem Yokai.
 

Rin aß gerade einen Apfel, den sie- weiß der Himmel wo – gefunden hatte. Das Schicksal schien sie gesegnet zu haben. Egal wo sie hielten, meist fand sie etwas zu Essen. Trotz ihres Alters war sie eine echte Überlebungskünstlerin.

Als ihr Herr zwischen den Bäumen auftauchte, schluckte sie den Bissen, an dem sie herum gekaut hatte, herunter, sprang auf und warf gleichzeitig den letzten Rest des Obstes achtlos zur Erde. „Geht es weiter?“

Sesshomaru antwortete ihr nicht, doch sie wusste wohl schon, wie sie seine Reaktion oder besser gesagt Nicht-Reaktion zu deuten hatte. Schnell rannte sie zu Ah-Un und packte ihn beim Zügel.

Alex ersparte sich ein Kommentar dazu. Sie glaubte nicht, dass der Drachenyokai abhauen würde. Er blieb bei der Gruppe oder besser gesagt bei seinem Herrn, auch wenn er nicht geführt wurde. Schon seltsam, dass 3 Geschöpfe, deren Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten, in solch einer Loyalität zu dem Inu-Yokai standen, obwohl seine abweisende Art das gar nicht vermuten ließ. Sie selbst könnte sich nicht vorstellen ihr Leben damit zu verbringen ihm nachzulaufen, immer dann auf ihn zu warten, wenn er wortlos von der Gruppe verschwand und nicht anders als ein Diener behandelt zu werden. Das war keine Zukunft. Allerdings stand ihr das glücklicherweise auch nicht bevor. Sie würde ihre Freiheit zurück erhalten, sobald sie Ryudo und Sesshomaru getötet hatte. Natürlich war ihr durchaus bewusst, dass Zweiterer keine einfach Aufgabe werden würde und dabei sprach sie nicht von seinen kämpferischen Talent. Es war seltsam jemanden zu töten, der einen das Leben gerettet hatte und mit dem man zusammen gereist war, aber sie würde aus so einer Gefühlsduselei heraus nicht riskieren, dass ihre Mission scheiterte.

Obwohl sie sich mit jeden Tag mehr fragte, wer ihr diesen Auftrag erteilt hatte. Sesshomaru war mächtig und gefährlich, zweifellos, aber er war keine Bedrohung für die Menschheit. Er jagte nicht zum Spaß oder aus niederen Instinkten.

„Ich weiß nicht mal wie ihr heißt? Auch wenn ihr uns einmal verlasst, würde ich gerne wissen, wer in mein Leben getreten ist.“ Rin stand mit dem Reittier genau neben ihr. Ihre Stimme klang ungewöhnlich ernst. Ihr schien es wirklich wichtig zu sein. Auf ihrem Gesicht lag ein flehentlicher Ausdruck, den die Jägerin nicht verstehen konnte. Es ging doch nur um einen Namen. Eigentlich wäre es besser ihr ihn nicht zu verraten. Sobald sie den Kampf mit Sesshomaru ausgetragen hatte, würde dieser für die Kleine, egal welchen Ausgang das Kräftemessen hatte, keine Bedeutung mehr spielen. Anderseits, womöglich würde die 7-jährige sonst ewig fragen, bis sie endlich eine Antwort erhielt. „Alexandra“

„Ein untypischer Name?“

De Jugendliche zuckte mit den Schultern.

„Ihr seid verletzt?!“ Ihre Stimme klang ehrlich besorgt.

Alexandra bedachte sie mit einem langen Blick, dann ging sie, leicht humpelnd, weiter. Das Gespräch hätte sonst kein Ende gefunden, egal wie kurzangebunden sie sich gab. Das Menschenmädchen fand immer wieder ein Thema. Und inzwischen hatte sie ihre Schüchternheit ihr gegenüber abgelegt, weshalb sie auch ganz gern mal über dies uns jenes reden wollte. Zu ihrem Glück war Rin noch ein Kind. Ansonsten wäre sie wohl früher oder später auf Frauenthemen zu sprechen gekommen. An wen aus ihren Gefährten hätte sie sich in der Zukunft wohl gewendet? Wahrscheinlich Jaken. Er war zwar eindeutig ein Mann, aber seine Launen ähnelten teilweise sehr denen eines Waschweibs.

In einer flüchtigen Bewegung strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht, die sich aus ihren Zopf gelöst hatte. Ruckartig stoppte sie.

Ein bekanntes Ziehen breitete sich in ihrem Unterarm aus.

Konnte das sein?

Ohne stehen zu bleiben, schließlich sollten die anderen nichts merken, betrachte sie ihren rechten Arm. Ein leiser Fluch entglitt.

Ihre Arbeit, ihr Schmerz - er war umsonst gewesen. Sie hatte einen Teil des Parasiten übersehen und nun saugte er an einer Ader in ihrem Arm, dummerweise unweit der Hauptschlagader.

Was sollte sie jetzt tun? Bei ihren Arm durfte sie nicht einfach das Schwert ansetzen. Einzig ein gezielter Schnitt würde ihr helfen, dabei sollte sie allerdings auf keinen Fall die wichtige Arterie erwischen.

Unerwartet schnell breitete der Schmerz sich aus.

Möglichst unauffällig presste sie ihren Arm gegen ihren Oberkörper. Sie musste weg von der Gruppe und es zu Ende bringen.

„Alexandra warum kämpft ihr eigentlich?“ Rin trottete wieder neben ihr. Die Kleine hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Es war schwer zu übersehen, dass sie sich langweilte. Aber musste sie gerade heute, gerade jetzt so beharrlich das Gespräch suchen. Das war ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt.

„Ihr schwitzt ja! Wenn wir zu schnell laufen, kann ich Meister Sesshomaru bitten eine Rast einzulegen und danach langsamer zu gehen.“

Alex wandte ihren Kopf leicht Richtung Wegrand, damit Rin nicht sehen konnte, wie sie die Augen verdrehte. Glaubte sie ernsthaft, dass sie mit dem Schritttempo Problem hatte. Das wäre wohl ziemlich peinlich. Immerhin konnte selbst sie als Kind mithalten. Wie naiv!

Vor ihr blieb Sesshomaru ruckartig stehen, mal wieder. Schien langsam eine Angewohnheit von ihm zu werden. Doch bevor sie in Erfahrung bringen konnte, was diesmal sein Beweggrund war, überkam sie ein Gefühl der Schwäche. Ihre Beine knickten wie trockene Äste unter ihr weg, als vermochten sie ihr Gewicht nicht mehr zu tragen.

Im nächsten Moment spürte sie wie sie auf den unebenen Weg knallte.

Neben ihr schrie Rin auf und vollführte einen großen Sprung zur Seite. „Ich hab nichts gemacht!“, kreischte sie. Eine Tatsache, die jedem hier bewusst war, doch sie hatte sich so sehr erschrocken, dass ihre erste Reaktion reine Selbstverteidigung gewesen war. Fassungslos starrte die 7-jährige auf die Jägerin, die sich keuchend auf den Rücken rollte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt sie ihren Arm.

Rin konnte ihre Augen nicht von ihr lösen, stürzte ihr aber auch nicht zur Hilfe. Nicht weil sie nicht wollte, nein sie konnte nicht. Irgendetwas an diesem Bild, daran, dass diese sonst so stolze junge Frau plötzlich aus heiteren Himmel wie ein Wurm am Boden lag, erschreckte sie, lähmte ihre Glieder.

Erst ein metalleneres Geräusch, das ihr seltsam bekannt vorkam, weckte sie aus ihrer Trance. Hilfesuchend sah sie Sesshomaru an. Der hatte sein Schwert gezogen.

Rin zwinkerte kurz.

Im nächsten Moment stand der Inu-yokai neben der Kriegerin. Mit einer Miene, die in ihrer Gleichgültigkeit einen in Stein gehauenem Gesicht glich, ging er in die Hocke, das Schwert erhoben, bereit das Ärgernis aus der Welt zu schaffen.
 

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"jubel"

vorbei

ihr habts geschafft.

wie immer sind Kommis sehr erwünscht
 

hel

glg blackheart_



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2009-05-05T19:38:14+00:00 05.05.2009 21:38
Was für ein geiles Kapitel :-)))))

Und endet wie so oft spannend!!! Eigentlich wollte ich mit dem Kapitel erstmal aufhören zu lesen, aber jetzt muss ich wohl doch noch ein weiteres verschlingen, schließlich will ich wissen, ob er sie nun tötet oder nur den Parasit rausschneiden!^^ Wobei ich eher zu letzteres tendiere, da die Geschichte sonst ziemlich abrupt und komisch endet würde, nicht wahr? ;-)
Also schnell auf zum nächsten Kapitel~~~

LG
Vampir-Wolf-Girl
Von:  Suzame
2008-08-12T13:14:04+00:00 12.08.2008 15:14
Es tut mirsooo leid, dass ich kein kommi geschriebn habe TT____TT
Mir ist gerade erst aufgefallen, dass cih das kapitel noch gar nicht gelesen hatte....tut mir leid...

jedenfalls fand ich das Kapitel super...
am besten hat mir der einblick in Sesshomarus sicht auf die menschen gefallen...so könnte er wirklich denken...
dasmit diesem ekligen parasiten Dämon fand ich ziemlich heftig...ich meine sie musste sich ihr bein aufschneiden *schüttel*
und jetzt hat sie echt glück, dass sesshomaru da ist....ich hoffe mal er schneidet ihr das ding ganz raus....*wieder schüttel*...eklige vorstellung...
ich muss jetzt schnell das nächste kappi lesen.

hdl
Von:  Carcajou
2008-07-22T15:11:29+00:00 22.07.2008 17:11
So, hier nun endlich die treulose Tomate, äh, Marder^^

Ich muss immer wieder begeistert feststellen, das Sesshoumaru hier wirklich so ist, wie man ihn kennt und im Endeffekt auch liebt- den Alten einfach töten, ohne sich weiter mit solchem Ungeziefer aufzuhalten ist genau das, was man auch von ihm erwarten kann.
Alex hingegen...
damit, das sie einfach zum vergnügen loszieht, um ein paar Dämonen zu töten, die Chancenlos sind... das sie in dem Augenblick keine pluspunkte bei Sesshoumaru macht, ist klar. sich einfach so an von vorneherein schwächeren zu vergreifen, nur um des spaßes willen ist nicht gerade sehr ehrenhaft.

überhaupt bekleckert sie sich ihm gegenüber nicht gerade mit Ruhm... sich lieber selbst den Dämon rausschneiden zu wollen, anstatt Hilfe anzunehmen.. gut, tapfer ist es und in Sachen Stolz nehmen sie sich beide nichts... aber Sesshoumaru wäre vernünftig genug, sich den Tatsachen zu beugen.

und letztendlich war die ganze Quälerei umsonst.. jetzt muss er die Sache doch noch in die Hand, äh, ins Schwert nehmen...
bin mal gespannt, wie sich die Situation auflöst.^^

lg,
Carcajou
Von: abgemeldet
2008-07-05T13:56:06+00:00 05.07.2008 15:56
ich hab es geschafft, ich bin wieder da....

also, erst zum stil, ich bin wirklich, wie immer, sehr beeindruckt, du hast nicht EINEN rechtschreibfehler und alles passt ohne wiederholungen zusammen.
du hast wieder mal gezeigt, was ware schreibkunst ist!
den schmerz und jede reaktion ist perfekt aufeinander abgestimmt und biologisch past auch alles, von der wissenschaftlichen seite aus betrachtet, alles zusammen.
keine logischen fehler, alles PEREFKT!!!
Man konnte sich in die Situation hinein fühlen und den schmerz spüren (naja, ich will ihn nicht spüren, aber es muss heftigst weh getan haben!).
die Charaktere entwickeln sich peu a peu auch weiter und ich denke, dass Sesshoumaru, obwohl er immer so hartherzig tut, sich sorgen macht.
Männer können sich viel scheiße einreden, dass ich demnach nichts neues =)
Dein Charas sind auch keinen meter ooc, was ich immer wieder bewundere!!!!!!!!!!
Mary sue ist auch ganz weit weg, denn alex hat ecken und kanten, die einfach genial sind.
ich beneide dich für eine solche figur!!!

So, nun zum kapitel:
der anfang war recht gedeigen, mit dem "unlustigen" wirt.
aber den hauptkern des kapitels, der Parasit, ist eine wunderbare idee!!! (Hiruseki, neeeee *blöd lach*)
ich werde es wohl von dir abkupfern für meine FF :p
scherz bei seite, ich kann dich aber nur beglückwünschen dür die idee, den, sowas habe ich bis jetzt noch nicht gelesen.
Okay, ich denke aber, dass es in diesen kapitel darum geht, dass alex lernt, dass sie nicht alles allein geregelt bekommt.
Und Sessy wird sie wohl zu ihrem "Glück" zwingen müssen.
Auch wenn es abstrakt klingt, ich denke, dass sie sich näher kommen durch diese aktion.
Ich muss immer noch daran denken, wie du es beschrieben hast, da ist es mir kalt den rücken runter gelaufen.
Es hat sich alles sehr schmerzhaft angehört....
und man konnte fast alles nachempfinden, noch mal.... ich kann dich dieses mal nur loben!
dieser parasit ist eine art blutegel.... wirklich eklige dinger und es tut auch ziemlich weh, wann man die abzieht *betroffen nick*
Sessy hat, finde ich, die situation richtig eingeschätzt.
durch die blutlache (man, hast du das brutal beschrieben!), kann alex ja nichts sehen.
dem Parasit macht das nix aus, aber so konnte er nicht richtig entfernt werden.
da muss wohl der daiyoukai einschreiten und das ding beseitigen, auch wenn er es vor hatte nicht zu tun.
Tja, männer eben =)
ich muss wirklich sagen, du hast einen fiesen cliffhänger hinbekommen (ich bin sooooooo stolz auf dich *vor freude applaudier*).
auch wenn ich genau abschätzen kann, wie es weiter geht, muss ich rin recht geben, ich hätte wohl genau wie sie reagiert "ich war es nicht, nicht meine schuld!".
Das kleine mädchen kann einem fast leid tun, lauter freaks um sie XD
Alex ist wirklich stolz und ich denke, dass, auch wenn es sie ärgert, sie dem lieben Sesshoumaru dankbar sein kann, wenn er das tierchen aus ihrem körper entgültig entfernt.
Und ich denke nicht, dass er ihren arm absäbelt.
immerhin will er einen fairen kampf und so hätte der "arme, schwache mensch", garkeine chance mehr.
Und diese eingeredete desinteresse ist nur ein schutzmechanismus, da bin ich mir zu 89% sicher!

So, ich denke, ich hab dich genug vollgetextet ^^°
ich freu mich tierisch auf das nächste kapitel!

hab dich ganz doll lieb!

Von: abgemeldet
2008-06-28T21:20:17+00:00 28.06.2008 23:20
das ärgernis aus der welt schaffen...
alex, ihren arm oder doch nru den wurm?
tolles kapitel und miratori... tja, suafen ist tödlich sag ich da nur^^
schreib schnell weiter, ja?

lg^^/
arkansaw
Von: abgemeldet
2008-06-25T11:35:18+00:00 25.06.2008 13:35
o ho netter cliffhanger :D ist mit ärgernis jetzt alex oder der wurm gemeint? :P fuer sess ist es wahrscheinlich gleichwertig
und ich muss gestehen, ich habe an diesem kapitel absolut GAR NICHTS auszusetzen! ich finde es spannend, unterhaltsam, fantasiereich (ich war mir so sicher, dass es ein betäubungsmittel vom wirt war und nicht ein blutegelartiger bandwurm, aber das war auch das naheliegendste, beziehungsweise vielleicht war es ja auch erst deine idee, aber weil alle in den kommentaren schon erahnt haben was passieren wird, hast du dir gedacht: HAAAH! Jetzt passiert erst recht was andres! Find ich toll :D ) und außerdem wirklich gut erzählt! du bist auf alle 7 (es sind doch sieben, nicht dass ich da nen quatsch erzähle) Sinne eingegangen und ich bin da gesessen wie vor einem film!
Unerwartete wendungen finde ich toll! und das mit dem rausschneiden war grauselig! meine statements :)

schönen sonnigen tag noch
Von:  Sarai-san
2008-06-24T13:19:23+00:00 24.06.2008 15:19
War ja klar, dass es der Alte nicht lassen konnte. Er musste schon ziemlich stark besoffen sein um sich mit Sesshoumaru anzulegen.
Da stimme ich Sesshoumaru zu. So anders als ihre erklärten Feinde ist sie auch nicht, wenn sie nur aus Spass und Vorurteil tötet.
Das mit dem Parasiten ist schon heftig, gute Idee. Und Alexs Selbstversorgung passend eklig ;-)
Irgendwie lässt der Schluss des Kaps mehrere Möglichkeiten zu. Ist für Sesshoumaru nur der Parastit ein Ärgernis oder jetzt doch Alex als Ganzes? Obwohl er sie vor Rin wohl nicht tötet.

Bye
Sarai
Von:  NIMCHEN
2008-06-22T14:05:50+00:00 22.06.2008 16:05
mmmmh auch wenn der letzte Satz 2deutig war, glaube ich kaum, dass er Alex um die Ecke bringen wird ^^

Bei der Stelle mit dem (du weisst schon) Bein aufschlizen musste ich mich krampfhaft davon abhalten mir die Story nicht in Bildern auszumalen. Mein Gott mir war schon genug schlecht. Allerdings konnte ich mir ein schmerzhaftes aufstöhnen nicht verkneifen, als Sess. ihr nicht sagen wollte, dass sich dieses Ding immernoch in ihr befand.

im übrigen hat er ganz recht wenn ein Dämon Menschen "ermordet" werden gleich alle als schlecht abgestempelt, aber wenn sie es tut, soll es gerechtfertigt sein? Typisch Menschheit.........

ich frage mich gerade, ob er sein interesse an Alex wiederfinden wird. Ich hoffe es doch sehr, aber du hast mir wirklich angst gemacht mit dem letzten Satz ^^ Nee, nein, nein und nochmals nein *gedanken aus Kopf verbannen* Dass wird er ganz bestimmt nicht tun.

Dann wart ich eben mal, bis du weitergeschrieben hast, aber lass dir nicht allzuviel zeit ;-) (jaja ich weiss ich bin auch nicht besser)

lg jasminchen
Von: abgemeldet
2008-06-22T13:56:13+00:00 22.06.2008 15:56
Ein echt tolles Kap!
Hat mir wirklich unglaublich gut gefallen, wie du alles beschrieben hast. Es ist auch alles sehr real rübergekommen, besonders die Stelle, wo Alex sich diesen "Parasiten" rausschneidet*schauder*
Ich wette, Sess schneidet ihr jetzt nur den Rest von diesem Dämon raus, auch, wenn es mich wundert, dass er dafür Tokijin benutzt. Wenn er seine Krallen nehmen würde, wäre es doch viel praktischer, oder?
Freu mich jedenfalls schon unglaublich auf dein nächstes Kap^^
Bye,
_Corchen_
Von:  night-blue-dragon
2008-06-22T13:14:37+00:00 22.06.2008 15:14
Hi,


wieder einmal ein sehr gutes Kap, ich kann mich immer nur wiederholen.
Alex steht in ihrem Stolz dem Inu-Yokai in nichts nach. Anstatt um Hilfe zu bitten, sich lieber selbst quälen und das auch noch umsonst.
Sess hätte ihr allerdings auch sagen können, das sie immer noch einen Parasiten in sich hat. Aber er ist halt Sesshoumaru, am Ende hat er ja die faxen dick und schreitet zur Tat.
Obwohl du einen fiesen Break gemacht hast, denke ich, das er ihr
wirklich nur den Parasit rausschneidet.

Der alte Wirt war eine wirklich unangenehme Person, der hätte auch im nüchternen Zustand die Gefährlichkeit Sesshoumarus erkannt. Da kann man nur sagen, manche Fehler werden nur einmal gemacht *grins*


Leider hab ich schon wieder an einem Satz rumzunörgeln, ich hoffe es ist dir nicht lästig.

>Trotz das er ihr den Rücken zugewandt hatte< es würde besser klingen, wenn du schrebst >Obwohl er ihr den Rücken zugewandt hatte...<

Aber das ist nur mein Empfinden.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

glg

night-blue-dragon


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