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Demonslayer

von

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Die letzte große Pause

Hi Leute.

Es hat ewig gedauert und einige mögen mich schon abgeschrieben haben, aber endlich hab ich ein neues Kapitel fertig. Tut mir Leid, das ihr solange warten musstet. Ich habs einfach nicht richtig auf die Reihe gekriegt und jetzt bin ich nicht wirklich zufrieden damit, weil nichtmal die Hälfte davon passiert ist, von dem was ich eigentlich eingeplant hab. Na gut eh ich euch noch mehr abschrecke, sag ich danke für eure bisherige Unterstützung und wünsch euch viel Spaß
 

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Nachdenklich blieb Alex einige Meter von der Unterkunft entfernt stehen. Was sollte sie nun tun? Zurück zum Markt erschien ihr unklug, zumindest solange Rin ihr hinterher dackelte. Dennoch wollte sie ihre Besorgungen nicht ganz aufgeben. Ansonsten hätte sie sich den kleinen Ausflug ja sparen können.

Zuallererst brauchte sie einen Schneider. Das besaß höchste Priorität. Wenn sie sich recht erinnerte, was fast ein Wunder gleich käme, da ihr letzter Aufenthalt hier 5 Jahre her war, dann gab es in dieser Stadt einen und sie ersparte es sich, ihr neues Outfit auf der Straße auswählen zu müssen. Das hätte nicht nur den Nachteil, dass an Ständen die Qualität der Stoffe meist geringer war, als in einem Laden, sondern auch, dass sie nicht wirklich die nötige Ruhe fände sich etwas Ordentliches auszuwählen. Wie auch? Bei dieser Menschenmasse!

Ein Bellen riss sie aus ihren Gedanken. 3 Augenpaare wanderten gleichzeitig zu der Gasse, aus welcher das Geräusch gekommen war.

Im nächsten Moment bog eine junge Mutter mit ihrem Kind und einem kleinen Welpen um die Ecke.

Der Vierbeiner sprang aufgeregt durch die Gegend. Als seine schwarzen Augen Jaken erblickten, glaubte er wohl etwas zu Essen oder ein großes Spielzeug zu sehen, denn mit wedelnden Schwanz stürmte er auf den Yokai zu, wobei er erfreute Laute, die eine bunte Mischung zwischen Fiepen und Bellen waren, von sich gab.
 

Die Miene des Dämons verfinsterte sich zunehmend. Der Hund brachte das Fass bei ihm zum Überlaufen. Nicht nur, dass er mit diesen Weibern durch die Stadt ziehen musste, nun wagte es auch noch ein kleines Tier, das sich in der Rangordnung sogar noch unter der menschlichen Spezies befand, ihn überhaupt anzublicken. Sich vergessend, streckte er seinen Stab von sich weg, bereit das Fellbündel bis auf die Knochen abzufackeln. Eine Tat, die ihm im Ansatz Genugtuung für den versauten Tag verschaffen würde.
 

Zu seinem Pech nahm die Jägerin seine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr. Einen leisen Fluch knurrend, hielt sie ihre Hand vor die Öffnung des Kopfes. „Wage es dir nicht!“

Ihre Stimme war so schneidend, dass es Jaken eiskalt den Rücken runter lief, vor allen da er schon eine Demonstration ihrer Macht gesehen hatte. Dennoch wollte er sich vor ihr nicht die Blöße geben. Ohne Rücksicht auf die Kämpferin zu nehmen, die seiner Meinung nach selbst Schuld war, wenn sie sich verletzte, entfachte er die Kraft des Feuers.

Alex kniff die Augen zusammen. Dieser Idiot! Wollte er sie mit einer schwachen Ausführung IHRES Elementes besiegen? Ein Kräftemessen mit Sesshomaru war für sie interessant, aber sein kleiner Diener konnte ihr gar nichts entgegensetzen. Eine eigene Flamme bildete sich auf ihrer Hand und drückte gegen die, welche aus dem Stab ausbrechen wollten. Doch ihr Zauber war wesentlich stärker und verschlang seine Attacke, wie ein gieriger Wolf einen kleinen Hasen.

Ruckartig brach Alex die Attacke ab, damit sie den Zwerg nicht verletzte. Schließlich musste sie auf beide aufpassen. Leider!

Der Welpe war inzwischen bei Jaken angekommen. Er schien die Feindseligkeit, die der Yokai ausstrahlte, gar nicht zu merken. Spielerisch biss er in die Sachen des Grünlings und umrundete ihn, als wollte er ihn auffordern mitzuspielen. Selbstverständlich konnte er den Dämon nicht dazu bewegen. Wie sollte er auch etwas schaffen, woran selbst Rin so oft scheiterte?

Allerdings fruchtete sein Verhalten dafür bei einer ganz anderen Person. Das dritte Mitglied der Gruppe beobachte entzückt den braunen Welpen, mit dem schwarzen Ohr.

Ein lautes „Och wie süß“ und Rins kleine Hände, die den Hund liebevoll streichelten, retteten den Gleichgroßen vor weiteren Spielaufforderungen.

Grummelnd wandte Jaken sich ab, indes die 7-jährige ihre ganze Aufmerksamkeit dem Rüden zukommen ließ. Zärtlich tätschelte sie alle Stellen, die sie mit ihrer Hand erreichen konnte. Alex betrachtete mit hoch gezogenen Brauen ihre Begleiterin. Sie konnte die überschwängliche Freude, die die Kleine versprühte, nicht nachempfinden. Das war doch nur ein Welpe. Davon gab es abertausende auf dieser Welt.

„Dante!“

Der Rüde horchte auf, spitzte die Ohren und warf den Kopf zurück, rührte sich allerdings nicht von der Stelle.

Der Junge, der ihn gerufen hatte, streckte dem Tier die Hand entgegen. „Komm her, mein Kleiner!“

Doch der Welpe machte keine Anstalten sich zu bewegen, stattdessen rollte er sich auf den Rücken, eine deutliche Aufforderung an Rin dort mit ihrer Berührung fortzufahren. Sichtlich genoss er ihre Streicheleinheiten.

Der Knabe seufzte hörbar auf, rief noch einmal den Namen, sah dann aber ein, dass es keinen Zweck hatte. Zusammen mit seiner Mutter kam er zu der kleinen Gruppe hin.

Die Frau lächelte freundlich. „Verzeiht dem kleinen Racker. Er muss noch gezähmt werden.“

Alex machte eine Handbewegung als verscheuche sie Fliegen. Ihr war das doch egal. Dieses Tier war ja Jaken und nicht ihr auf die Nerven gegangen.

„Ihr seid sicher wegen dem Markt hier?!“, ergriff ihr Gegenüber nun wieder das Wort.

Die Jägerin lächelte in sich hinein. Es schien als würde sie das Glück heute anziehen, wie der Honig die Bienen. Zwar hatte sie keine Lust auf ein Gespräch, während diese Frau den Eindruck erweckte, dass sie zu gerne Fremden über ihr Heimatdorf erzählte, doch wenn sie die 7-jährige loswerden wollte, war sie die perfekte Lösung. So antwortete sie nach einer kurzen Schweigepause: „Ja, da habt ihr Recht. Allerdings kann ich mich leider nicht in Ruhe dort umsehen.“ Ihre Augen wanderten kurz zu dem Kind.

Die Dorfbewohnerin nickte verständnisvoll. Sie kannte dieses Problem nur allzu gut. Ihr 9-jähriger Sohn war ihr vor 1 Jahr bei diesem Gedrängel verloren gegangen, obwohl sie nur für eine Sekunde nicht auf ihn, sondern auf einen Stand mit schönen Kopftüchern, geachtet hatte. Ihre Angst war unbeschreiblich groß gewesen. Schließlich gab es auch viele Diebe auf dem Markt. Glücklicherweise hatte das Ganze gut geendet. Aber wenn die Frau umsonst hier her gekommen war, und das nur weil sie die Menge auf dem Markt unterschätzt hatte, tat es ihr Leid. Ihrer Kleidung nach zu urteilen, hatte sie entweder einen sehr weiten oder einen sehr beschwerlichen Weg hinter sich. Sie tippte auf Zweiteres. Wahrscheinlich begleitete deswegen ein Dämon diese zwei Mädchen. Die Jugendliche musste ihn zum Schutz angeheuert haben. Allerdings war der kleine Zwerg seine Aufgabe nicht gewachsen gewesen, zumindest ließ ihre zerstörte Kleidung darauf schließen. Neugierig überlegte sie, was diesem armen Mädchen wohl zugestoßen war. Doch bevor sie sinnlos weiterrätselte, fragte sie, alle Höflichkeit in den Wind schießend, nach. Vielleicht verbarg sich dahinter eine interessante Story, die sie ihren Nachbarn erzählen konnte. Sie erlebte ja sonst nicht viel, schließlich gehörte zu ihrer wichtigsten Aufgabe das Haus zu hüten und für die Kinder zu sorgen. Das war nun mal das Schicksal einer einfachen Mutter. „Was ist mit euch geschehen? Ohne euch beleidigen zu wollen, aber eure Kleidung ist eines Bettlers unwürdig.“

Eine pure Übertreibung wie Alex fand. Ihre Sachen waren weit über dem Standard eines Bettlers. Auch wenn sie Löcher, Gras-, Blut- und Dreckflecken aufwiesen und vor allem ihr Oberteil ziemlich zerfetzt war, so trug sie das alle mal lieber, als das Leinengewand eines Bettlers. Dennoch zwang sie sich zu einer Antwort. Immerhin brauchte sie das Wohlwollen dieser Frau auf ihrer Seite. „Ich wurde unterwegs von Räubern angefallen. Sie wollten mir schon Gewalt antun, doch glücklicherweise wurde ich gerettet.“

Die Dorfbewohnerin riss die Augen auf. Wie grausam diese Welt doch war. Einem unschuldigen Mädchen ihr junges Leben nehmen zu wollen oder sie zu vergewaltigen. Eine leichte Röte überzog ihr Gesicht. Obwohl sie mit genau so einer Antwort gerechnet hatte, war es ihr unangenehm, sie nun wirklich zu bekommen. Unbemerkt schielte sie zu dem grünen Zwerg. Er musste es gewesen sein, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt hatte. Deswegen sagte man also: Klein aber oho. Das rückte den Dämon in ein ganz anderes Licht. Äußerlich war er nicht der strahlende Held, aber in seinem Inneren schien er ein großes Herz zu haben. Ihre Gedanken wanderten wieder zu der Fremden. Durch ihr Kind oder ihre Schwester, was wahrscheinlicher war, fand sie nicht einmal hier Entspannung. „In welcher Unterkunft seid ihr denn?“

Die Gefragte deutete mit dem Kopf Richtung ihrer Herberge, woraufhin die Frau seltsam das Gesicht verzog. Es war eine Mischung aus Ekel und Mitleid, welche aus ihrer Mimik sprach. Wie nicht anders von der Dorfbewohnerin zu erwarten war, wusste sie gleich etwas dazu zu erzählen. „Der Besitzer, Herr Miratori, ist keine sehr angenehme Gesellschaft für ein junges Mädchen.“ Die Sprecherin legte eine kurze Sprechpause ein, allerdings zeigte die Jugendliche keine Reaktion darauf. Dabei mochte sie es, wenn ihre Zuhörer ihr förmlich an den Lippen hingen. Enttäuscht darüber sprach sie weiter. Was sie zu berichten wusste, würde dieses Mädchen bestimmt noch schocken. „Sicher habt ihr schon seine Blicke bemerkt.“

„Eher seine Blickrichtung.“, dachte Alex laut, klang dabei aber immer noch gelangweilt. Sie interessierte nicht, wer was machte. Das war jedem seine Angelegenheit.

Die Frau nickte eifrig. „Man sagt sich, dass er nur zu gerne unter jeden Rock krabbelt. Deswegen hat er auch so wenig Kunden. Sein Ruf eilt ihm voraus. Und außerdem ist er ständig arm und nicht fähig Geld anzusparen. Wollt ihr wissen warum?“

Alex nahm an, dass das eine rhetorische Frage war. Selbst wenn sie „Nein“ als Antwort geben würde, die Frau würde so oder so weiterreden. Also sparte sie es sich auch ihren Mund zu öffnen.

Die Bewohnerin bemerkte das gar nicht. Munter plapperte sie weiter. Es schien ihr sogar egal zu sein, dass sie so dreist war nur wenige Schritte entfernt von der Herberge über deren Besitzer zu reden. „Miratori verprasst all sein Geld bei dem Markt“ Für einen kurzen Moment hielt sie inne, um zu prüfen ob der Mann auch nicht in der Nähe war, doch dann fuhr sie mit verschwörerischer Miene fort: Aber nicht an den Waren, an welche ihr vielleicht denkt. Wo viele Leute sind, sehen wandernde Huren eine Chance viel Geld zu machen. Deswegen bauen sie ihre Zelte bei den Ständen auf. Und ihr glaubt nicht, wie viele Männer sich mit ihnen vergnügen. Meiner würde das zum Glück nicht tun.“ Sie verzog das Gesicht, als würde sie in einen sauren Apfel beißen. „Doch der meiner Nachbarin geht jedes Mal zu einer diesen Billighuren. Unfassbar, oder? Allerdings noch besser als Miratori. Denn diesem Herrn reichen nicht die menschlichen Weiber, die sich für wenig Geld anbieten, nein, er will das Beste vom Besten. Er zahlt das Doppelte um eine Yokai-dame abzubekommen.“

Alex nickte abwesend. Das Gesagte ging schneller zum anderen Ohr raus, als zum einen rein. Ein Wasserfall war nichts gegen diese Frau. Leider schien ihr Gegenüber noch lange nicht enden zu wollen.

Nach einer kurzen Pause, die sie wohl zum Luft holen genutzt hatte, ließ sie es weiter aus ihrem Mund sprudeln. „Ihr wisst ja, wie das mit den Yokais ist. Sie sind meist schöner als Menschenweiber. Und Männer vergreifen sich an ihnen um sich ihre Männlichkeit zu beweisen. Sie fühlen sich dann als starke Bezwinger der dämonischen Huren. Dabei gaukeln diese Weibstücke ihnen doch nur vor, dass sie so toll sind. Aber einige Männer merken das ja nicht. Ganz im Gegensatz zu meinem. Er würde niemals auf so was reinfallen.“

„Wo reinfallen?“

Es war Rin, die sich wieder zu Wort meldete. Anscheinend hatte sie nur die letzten zwei Worte aufgeschnappt und war vorher intensiv mit dem Welpen beschäftigt gewesen. Doch jetzt sah sie erwartungsvoll auf, darauf vertrauend, dass sie mit ins Gespräch eingebunden wurde.

Alex stieß einen aus der Tiefe ihrer Brust kommenden Seufzer aus. Wieso kam die Kleine in diesem Dorf andauernd mit diesem Thema in Berührung? Das war doch kein Zufall mehr. Glücklicherweise übernahm es die junge Mutter zu antworten.

„Das war kein Thema für eine so bezaubernde junge Dame wie dich“ Liebevoll strubbelte die Sprecherin der Kleinen durch die Haare und setzte einen warmherzigen Blick auf, mit welchen nur Mütter Kinder ansehen konnten. Dann wandte sie sich wieder an die junge Erwachsene. „Wenn ihr wollt, pass ich auf das Mädchen auf, so dass ihr auf den Markt könnt.“

Die Jägerin legte den Finger auf ihre Lippen und legte ihren Kopf leicht schief. Ihre Haltung erweckte den Eindruck, dass sie über das Angebot erst nachdenken müsste. Das war zwar keineswegs der Fall. Schließlich hatte sie genau darauf spekuliert, doch sollte es für die Frau nicht so wirken, als würde sie gedankenlos ihr Kind weitergeben, obwohl es ja nicht einmal ihr eigenes war.

„Nun?!“ Die junge Mutter bewies nicht sehr viel Geduld.

Alex störte das herzlich wenig. Sie hatte sich ja sowieso schon entschieden. „Es würde mich sehr freuen“, gab sie übertrieben höflich zurück. Unwillkürlich musste sie daran denken, dass ihr Tonfall Sesshomaru gegenüber ganz anders war, obwohl sie diesem nicht nur mehr Respekt, sondern auch mehr Dank schuldig war. Allerdings sparte sie sich jetzt Ursachenforschung zu betreiben. Das Leben war manchmal leichter, wenn man die Dinge so nahm, wie sie waren. Und sie hatte sowieso nicht vor ihr Betragen gegenüber dem Yokai zu ändern.

Die Dorfbewohnerin beugte sich unterdessen zu dem Mädchen. „Na meine Süße, willst du noch ein wenig mit dem Hund und meinen Sohn Gino spielen?“

Die 7-jährige warf einen Seitenblick auf ihre Begleiterin. Unentschlossen tippelte sie von einem Fuß auf den anderen. Sollte sie lieber bei der Jägerin bleiben oder mit dem Burschen spielen, was wahrscheinlich mehr Spaß machen würde. Hilfesuchend warf sie einen Blick auf Jaken. Doch der grummelte noch immer vor sich hin. Schließlich nickte sie zögerlich.

Eine Reaktion, die Alex aufatmen ließ. Endlich hatte sie ihre Ruhe.

„Ich bringe sie heute Abend in die Herberge zurück.“

Die Jugendliche nickte, dann setzte sie sich rasch in Bewegung, ehe es das Mädchen sich umüberlegen konnte.

Leider hatte sie ihre Rechnung ohne Jaken gemacht. Denn der dachte nicht im Traum daran, den Rest des Tages mit spielenden Kindern zu verbringen. Mit einem letzten abwertenden Blick auf die Halbwüchsigen, trottete er ihr hinterher.

Alex drehte sich nicht um. „Kannst du nicht dort bleiben.“, erwiderte sie wenig freundlich. Sollte er ruhig merken, dass sie von ihm genervt war. Sie hatte sich auf Ruhe gefreut.

Doch der Gnom schüttelte stur den Kopf. Mit einer Stimme, die jedem zickigen Weib alle Ehre gemacht hätte, giftete er zurück. „Deine Anwesenheit ist schon der Horror, aber auch noch bei einer Menschenfamilie zu bleiben…“ Er schüttelte sich wie ein nasser Hund „. . .Das muss ich mir nicht bieten lassen. Eigentlich müsste ich nicht einmal mit in eine Stadt, wenn du nicht wärst. Ich versteh nicht, weshalb mein Herr es dir überhaupt gestattet. Meiner Meinung nach bist du Abschaum und man tut besser daran dich am Wegrand liegen zu lassen.“

Ruckartig blieb die 18-jährige stehen. Sie sollte sich angegriffen fühlen, doch seine Worte prallten an ihr ab. Er war es nicht Wert, dass sie sich über ihn aufregte. Anderseits war er ein Lebewesen mit Empfindungen. Der Befehl seines Herrn hatte ihn gekränkt und in seinem Stolz verletzt. Einen kurzen Augenblick lang kämpfte sie mit sich, ob sie ihm nicht etwas Liebes sagen sollte, entschied sich dann aber doch anders. Stattdessen ging sie stumm weiter.
 


 

Endlich fand sie einen Schneider. Hier würde sie mit Sicherheit bessere Sachen als auf dem Markt finden und sie hatte mehr Ruhe um zu wählen. Gefolgt von einem murrenden Jaken betrat sie den Laden, an dessen Theke ein Mann stand, der seine besten Jahre schon weit hinter sich hatte. An den Wänden hingen an kleinen Haken verschiedene Kimonos, Röcke, Hosen und Oberteile, die sozusagen als Werbung für das Geschäft der Öffentlichkeit gezeigt wurden.

Die Jugendliche warf einen kurzen Blick über die Waren und befand sie als angemessen genug. Mit einem Lächeln, das man eben aufsetzte, wenn man etwas von anderen Leuten wollte, schritt sie an die Theke.

Der ältere Herr, der dabei war ein Loch in einen grasgrünen, mit hellen Sonnenblumen bestickten, Kimono zu stopfen, sah auf. Ein prüfender Blick, ein ungläubiges Kopfschütteln und ein verächtliches Nase rümpfen, folgten, welches ihr verdeutlichte, was er von ihrer zerfetzten Kleidung hielt. Als wüsste sie nicht selber, dass sie wie ein gerupftes Hühnchen herum rannte. Doch Wissen hatte noch niemanden angekleidet. Ohne auf seine überdeutlichen Gestiken zu reagieren, blieb sie geduldig auf der Stelle stehen.

Schließlich legte der Schneider seine derzeitige Arbeit sorgsam zur Seite. Statt Missfallen bekundete sein Gesicht nun eine gespielte Freundlichkeit, die er jeden Kunden entgegen zu bringen hatte, selbst wenn er glaubte, dass dieser, so wie dieses junge Mädchen, nicht zahlen konnte. Es war weniger ihre nicht mehr anziehungswürdige Kleidung, als der Instinkt eines Händlers, der ihm dieses Gefühl gab. „Einen wunderschönen guten Tag meine Dame. Mein Name ist Haseo Toyota. Wir fertigen in diesem Geschäft alles Mögliche an und reparieren es ebenso. Unser Motto lautet: Nichts ist unmöglich. Wie kann ich ihnen helfen?“, leierte er seinen Text herunter und schaffte es dabei sogar nicht gelangweilt, sondern auch noch zuvorkommend zu klingen.

Alex sah an sich herunter, was theoretisch schon Antwort genug wäre, nichts desto trotz erwiderte sie. „Ich brauche etwas Passendes zum Anziehen. Es soll aus einem möglichst festen Stoff bestehen, gut aussehen und bequem sein. Außerdem möchte ich, dass es sich beim Kämpfen tragen lässt.“

„Ihr seid eine Kriegerin?!“

Die Gefragte nickte, wobei ihre Hand unbewusst zum Griff ihres Schwertes, ihrer im Moment einzigen Waffe, wanderte. Fest umfasste sie den Schaft des Gegenstandes.

Dem Mann klappte die Kinnlade nach unten. Sie war eine Senshi. Das hätte er nicht gedacht. Dann war ihre Kleidung wahrscheinlich gar nicht durch Räuber oder bei der Arbeit zerrissen wurden, sondern im Kampf. Erst jetzt wurde er ihrer Waffe richtig gewahr. Seine Augen hatten sie schon vorher erfasst, doch hatte er sie dennoch nicht bewusst wahrgenommen. Vielleicht hatte sie mehr Geld, als er anfangs angenommen hatte. Und für Kampfkleidung konnte er einen guten Preis verlangen. „Habt ihr schon eine Vorstellung, wie es aussehen soll?“

Alex schüttelte den Kopf. Sicher wusste sie, was gut an ihr aussah, allerdings war ihr bewusst, dass ihre Zeit nicht ausreichte, um etwas nach ihren Wünschen anfertigen zu lassen. Immerhin ging die Reise morgen schon weiter. Und ein einfacher Mensch konnte unmöglich so schnell etwas Annehmbares herstellen. So blieb ihr nur sich etwas aus dem Sortiment auszuwählen. Ihr Blick schweifte ein weiteres Mal über die Auslage. „Ich muss morgen schon weiter.“, erklärte sie ihm seine Situation, während sie zu ihrer Enttäuschung feststellen musste, dass ihr keines der Kleidungsstücke wirklich zusagte.

Der Mann schien ihr Mienenspiel richtig zu deuten, denn noch bevor sie ihm wieder das Gesicht zugewandt hatte, ergriffen seine Hände einen Stapel Papiere, der unter der Theke verborgen lag. Sorgsam legte er die bereits vergilbten Unterlagen auf den Tresen. „Hier habe ich eine Auswahl an meinen, wie ich ohne Eigenlob sagen will, Meisterwerken. Sie sind mein ganzer Stolz, deswegen bewahre ich sie nicht im Laden auf. Der Preis ist dementsprechend.“

Alex runzelte die Stirn. Konnte sie Jaken so ausnehmen? Anderseits würde sie sich das Geld nur leihen und bei nächstbester Gelegenheit zurückzahlen. Schließlich befanden sich in ihrem Haus noch ihre Ersparnisse und ihre Heimat würden sie schon bald erreichen. Ohne weitere Bedenken nickte sie und fügte ein „Der Preis spielt keine Rolle“ hinzu. Einen Satz, den sie im nächsten Moment wieder bereute, denn der Händler leckte sich die Lippen, als hätte man ihm einen besonders deftigen Braten vorgesetzt. Wahrscheinlich glaubte er jetzt, mit ihr ein gutes Geschäft machen zu können. Aber sie würde schon mit ihm verhandeln. Erstmal musste sie sowieso etwas finden, was ihr gefiel. Nacheinander betrachtete sie die einzelnen Skizzen, wobei sie sich versuchte vorzustellen, wie das Gemalte an ihr aussehen würde, was nicht immer einfach war. Die Kleidungsstücke waren teilweise sehr abstrakt. Und die, welche gut aussahen, eigneten sich nicht zum Kämpfen. Anderseits war das auch nicht unbedingt notwendig. Zu Hause hatte sie noch andere Kleidung und bis dahin rechnete sie nicht damit noch ernsthaft gegen jemanden antreten zu müssen. Folglich konnte sie auch einmal mehr auf das Aussehen der Sachen achten. Möglicherweise würde sie sonst gar nichts finden.

Nachdenklich schob sie eins nach dem anderen zur Seite. Nur kurze Zeit später war der Stapel der bereits betrachteten Zeichnungen wesentlich größer.

Der Händler wirkte darüber nicht sehr erfreut. Für ihn erweckte es den Eindruck, dass ihr nichts davon gefiel. Mit jedem Blatt, das sie zur Seite legte, schwand seine Hoffnung auf ein gutes Geschäft.

Grüblerisch hob die Jugendliche eine neue Skizze hoch. Mit ihren Fingern fuhr sie an dem Bild entlang. „Ungewöhnlich.“, sprach sie mehr zu sich selber, als das er es hören sollte.

Der Mann reagierte trotzdem. „In der Tat, aber sehr schön, nicht wahr? Ich habe mir die Idee bei einem jungen Mädchen geholt, dass mit einem Mönch, Dämonen und einer Senshi durch dieses Dorf kam.“

Alex hörte nur mit halbem Ohr zu. Es spielte für sie keine Rolle, woher er seine Anregung nahm. Wichtiger war, dass ihr gefiel, was sie sah. Die schlecht gezeichnete Frau trug einen sehr kurzen Rock und hohe Stiefel. Dazu ein knappes, aber wirklich schönes Oberteil. „Ich glaube das nehme ich. Könnt ihr es herholen, damit ich es anprobieren kann?“

Der Mann nickte eifrig. Erfreut riss er ihr das Papier aus der Hand, als bräuchte er das um sich ihre Bestellung zu merken und verließ die Hütte.

Die 18-jährige wunderte sich, dass er sie mit seinen Waren alleine ließ, doch dann erkannte sie, dass er nur in ein Haus gegenüber rannte. Bei diesem kurzen Weg traute er ihr wahrscheinlich nicht zu etwas mitgehen zu lesen. Naiv, aber sein Problem. Immer ging das bestimmt nicht gut. Solange er weg war, würde sie sich Jaken vorknöpfen. Sie musste ihn überzeugen sein Geld rauszurücken. Zum Glück hatte Rin ihr gesagt, dass er welches bei sich trug

Wahrscheinlich würde es nicht einfach sein, ihn dazu zu bewegen, aber wenigstens hatte sie die Waffen einer Frau und es wäre dumm von ihr, wenn sie diese nicht einsetzte. Die Jugendliche ging in die Hocke. Nun war sie mit dem Yokai auf Augenhöhe. „Hab ich dir schon gesagt, dass ich froh bin, dass du hier bist?“ Das war nicht einmal eine Lüge. Ihn um Geld zu fragen, war besser als gar keines zu haben.

Jaken wich misstrauisch einen Schritt zurück. Sprach dieses Weib die Wahrheit? Ihre Gesichtszüge waren wie eh und je eine eiserne Maske. Aber selbst wenn. Ihm konnte das doch egal sein. Wieso nervte sie ihn mit solchen Dingen? Als legte er Wert darauf, dass ein MENSCH sich über seiner Anwesenheit freute.

Alexandra bemerkte, dass diese Art von einschleimen bei ihm von wenig Erfolg gekrönt war. Die direkte Frage würde mindestens genauso viel bringen. „Würdest du mir dein Geld leihen?“ Sie hasste es ihn so höflich darum zu bitten. Lieber würde sie eine Drohung anhängen, aber das würde seinem Herrn gar nicht gefallen und zurzeit versuchte sie schließlich Konfrontation mit diesem zu vermeiden.

Wie nicht anders zu erwarten war, schüttelte der Gnom den Kopf. „Nur über meine Leiche.“, erwiderte er.

Ein Wunsch, den Alex ihm zu gerne erfüllt hätte. Doch sie zwang sich ihre Tour beizubehalten

„Und wenn ich ganz lieb bitte sage!“ Sie hauchte ihm diese Worte ins Gesicht, wobei sie jedes mehr als nötig betonte.

Jaken wurde ungewollt rot. Was auch darin begründet lag, dass sie sich beim Sprechen leicht nach vorne gebeugt hatte und ihm so ein tiefer Einblick gewährt wurde. Der Ausblick, der ihre Haltung ihm verschaffte, war atemberaubend. Schließlich war auch er nur ein männliches Wesen. Und ihr Gesicht war dem seinem so nahe. Das war einfach zu viel. Verlegen drehte er sich weg, doch ihre Zwillinge bekam er nicht aus dem Kopf.

Die Situation war ihm unangenehm. Doch er würde ganz bestimmt nicht nachgeben.

„So ein starker Dämon wie du kommt doch schnell an Neues.“, fuhr sie fort

Der Gnom zog unbehaglich die Schultern hoch. Seine Sinne waren benebelt. Sie hielt ihn also für stark. Ohne darüber nachgedacht zu haben, verließ ein „Na gut“ seine Lippen. Eine Bemerkung, für die er sich am liebsten die Zunge abgebissen hatte. Doch als er plötzlich von hinten umarmt wurde, konnte er nicht mehr zurück. Kurzzeitig durchströmte ihn ein Glücksgefühl. Bis auf von Rin bekam er wenig Liebe zu spüren. Mit gespielter Mürrischkeit entzog er sich ihrer Berührung und reichte ihr das Geld. Wobei sein Gesicht so aussah, als hätte er in eine Zitrone gebissen.

Alex war dennoch zufrieden. „Danke!“ Ohne Gewissenbisse nahm sie das Geld. Dann erhob sie sich. Gerade noch rechtzeitig. Denn der Verkäufer tauchte an der Tür wieder auf. Auf seinen Arm trug er die Sachen und andere Gegenstände um diese ihren Maßen anzupassen. „Im Hinterzimmer könnt ihr euch umziehen.“

Alex nickte. Hoffentlich passte es ihr.
 


 

Die Dunkelheit schlang sich um die Häuser und löschte das Licht des Tages aus.

Alex lag auf der Seite. Um sie herum ertönten leise Schnarchgeräusche und die Stimme eines Besuchers, der im Schlaf murmelte. Die Arme hinter den Kopf verschränkend, drehte sie sich auf den Rücken. Die Herberge war, wie an einem Marktag nicht anders zu erwarten war, vollkommen ausgebucht und alle 8 Betten besetzt. Bei den anderen Gästen handelte es sich um zwei Frauen, mittleren Alters, einer Jugendlichen, die möglicherweise 2 Jahre jünger war als sie selbst und einem Mann. Rin hatte sich, ebenso wie sie selbst, von den anderen Gästen distanziert. Aber bei ihr lag es wohl daran, dass der Tag für sie ermüdend gewesen war. Jetzt schlief sie friedlich. Die Jugendliche seufzte. Sie selbst hatte ebenfalls schon geschlafen, aber seitdem sie wach geworden war, konnte sie nicht zurück ins Reich der Illusionen. Stattdessen starrte sie sinnlos Löcher in die Decke. Morgen schon würde sie wieder aufbrechen. Ihre neuen Sachen hatte sie bereits an. Die Reaktion des Herbergsvaters hatte ihr gezeigt, dass sie damit besser ankam, als in ihren alten Lumpen.

Tief durchatmend dachte sie an ihr Eintreten. Mit den letzten Sonnenstrahlen war sie in die Unterkunft zurückgekehrt. Die Mutter hatte mit Rin und ihrem Jungen bereits auf sie gewartet. Ihrer Miene nach zu urteilen fand sie das Outfit nicht so toll und Alex konnte sich genau denken warum, wenn sie an die wenig körperbetonende Arbeiterkleidung der Dorfbewohner dachte. Die Frau musste sie gedanklich als Hure beschimpft haben, denn tatsächlich ging sie kaum weniger freizügig als diese. Und auch auf den alten Mann schien sie einen ähnlichen Eindruck gemacht zu haben. Abgesehen von seiner breiten Grinse, hatte er ihr eine kostenlose Übernachtung angeboten, gegen einen gewissen Dienst. Glücklicherweise hatte er nicht direkt gefragt, ob sie mit ihm schlafen wollte. So hatte Rin nicht so Recht kapiert, was der Greis gemeint hatte. Auch nur eine Nacht mit ihm zu verbringen, war ein Albtraum. Allein bei der Vorstellung musste sie sich vor Ekel schütteln.

Dreisterweise war der Typ auch noch kurz davor gewesen ihrer kleinen Begleiterin das Angebot zu machen. Doch sie war rechtzeitig dazwischen getreten um das zu verhindern. Wortlos hatte sie ihr Schwert leicht aus der Scheide gezogen. Eine Drohung, die selbst er verstand.

Die anderen Gäste waren seltsamerweise nicht in derselben Weise belästigt wurden. Ob es daran lag, dass sich ein Mann unter ihnen befand. War sie als junge Frau soviel weniger einschüchternd? Ein grimmiges Lächeln stahl sich auf ihr Lippen. Die Antwort war ein eindeutiges Ja. Ohne ihre Waffe würden sie viele nur halb so ernst nehmen, als es sowieso schon der Fall war.

Nachdenklich drehte die 18-jährige ihren Kopf zu dem Fenster, das Richtung Wald zeigte. Da sie lag, konnte sie zwar nur den Himmel sehen, doch das spielte letztendlich keine Rolle. Einen Augenblick lang überlegte sie, ob sie nicht trainieren gehen sollte, wenn sie sowieso nicht schlafen konnte, verwarf die Idee aber im nächsten Moment wieder. Für das was ihr bevorstand, musste sie Kräfte sparen. Anderseits, nutzte man die Ruhe vor dem Sturm nicht um Barrikaden zu bauen und sich so gut wie möglich gegen ihn abzusichern, wenn man wusste, dass er kam. Sollte sie dann nicht auch lieber stärker werden? Bis zu ihrem Dorf würde sie sich schon wieder erholt haben. Immerhin ging sie beim Training ja nicht bis ans Ende ihrer Kräfte.

Eine aufflammende Aura unterbrach ihre Überlegungen. Natürlich gab es im Wald verschiedene Dämonen, doch das Youki kam direkt auf das Dorf zu.

Misstrauisch schlug sie die Decke beiseite. Glücklicherweise schliefen alle anderen noch. So ging sie unnötigen Fragen aus dem Weg, zu denen die meisten Geschöpfe leider neigten, wobei sie sich davon nicht ausnahm. Es war nervig, dass man oftmals sprach ohne selbst nachzudenken, gehörte aber dazu, irgendwie zumindest.

So lautlos wie möglich erhob die Jägerin sich, wobei sie beim ersten Schritt leicht zusammen zuckte. Ein seltsames Stechen breitete sich in ihrem rechen Fuß aus, fast als wäre sie auf etwas Spitzes getreten. Einen lauten Fluch unterdrückend, verlagerte sie ihr Gewicht kurz auf das andere Bein. Doch der Schmerz verschwand nicht einmal eine Minute später, so dass sie, das Ereignis nicht weiter beachtend, ihre Stiefel, die am Fußende der Decke lagen, an sich zog und leise hinein schlüpfte. Sie würde morgen, wenn sie dank der Tageshelligkeit mehr sah, prüfen, auf was sie getreten war. Bevor sie in den rechten Stiefel fuhr, strich sie mit ihrer Hand über den Fuß. Doch konnte sie weder Blut, noch sonst eine Unebenheit, die auf eine Verletzung deutete, entdecken. Beruhigt zog sie sich den Schuh an, dann ergriff sie ihr Schwert und ging zu dem Fenster.

Zum Glück war es nicht durch Holzbretter verriegelt, sondern konnte für sie als besserer Ausgang genutzt werden. Vor der Tür hingen an mehreren nebeneinander hängenden Seilen kleine Glöckchen. Diese sollten den Hausbesitzer vor Eindringlingen warnen. Alex war sich sicher, dass der alte Herr sie selber hergestellt hatte. Und sicher waren sie sehr wirksam, allerdings nicht, wenn sie nur an der Tür hingen. Jeder der wollte, konnte ungehindert durch das Fenster kommen. Zumal, selbst wenn der Mann hörte, dass jemand einbrach, wem jagte er schon noch Angst ein. Er war ein hilfloses Opfer. Nicht stärker als eine Ameise, die man leichtfertig zertrat. Nur barmherzige Nachbarn könnten seine Rettung sein. Doch bei seinem Ruf zweifelte sie stark daran, dass ihm jemand zu Hilfe eilte. Wäre der Kerl nicht selbst Schuld, hätte sie vielleicht Mitleid, aber sein Charakter machte es schwer ihn zu mögen und ihr kam seine Dummheit gelegen.

Obwohl sie auf Zehenspitzen schlich, knarrte das Holz leicht unter ihren Füßen. Glücklicherweise wachte keiner dadurch auf. Ebenso leise schwang sie sich aus dem Fenster. Abermals zuckte sie zusammen, als mit dem rechten Fuß auftrat. Doch diesmal verging der Schmerz nicht so schnell. Eher breitete sich eine seltsame Müdigkeit in ihrem Körper aus. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Glieder schwerer waren als sonst. Leicht vorn über gebeugt, stützte sie sich mit einer Hand gegen die Hauswand. Was zum Teufel war mit ihr los?

Das Youki hatte inzwischen angehalten. Sie konnte den Dämon nicht sehen, war sich aber aus einem inneren Instinkt heraus sicher, dass er am Waldrand stand und sie anstarrte. Angestrengt blickte sie in die tiefe Finsternis der Natur, welche durch nicht ein Fünkchen Licht erhellt wurde. Während die Bäume am Tag noch leicht als einzelne zu unterscheiden waren und ihr grün in unterschiedlichen Farben gestrahlt hatte, bildete der Wald nun eine dunkle Einheitsfront, die wie ein massiver Felsblock aus der Erde herausragte und nur die im Winde schwankenden Wipfel, hoben sich von der Masse ab.

Ein leichtes Rauschen drang an ihr Ohr. Der Wind spielte mit den Blättern sein monotones Lied.

Die Jägerin schloss die Augen. Je mehr sie versuchte etwas erkennen zu können, desto mehr verschwamm das Bild zu einem undeutlichen Gemisch aus Farben. Zudem war ihr heiß. Natürlich waren warme Nächte nichts Ungewöhnliches, aber sie hatte das Gefühl, als wäre sie zu lange in der Sonne gewesen, so stark brannte ihre Haut. Ihre Sinne verloren sich. Das Rauschen der Blätter wurde unangenehm laut, dafür vernahm sie kein anderes Geräusch mehr. Sie spürte das Holz, an welchem sie sich abstützte, doch hatte kein Gefühl mehr dafür, ob der Dämon noch in der Nähe war. Das war schlecht. In dem Zustand konnte sie nicht kämpfen. „Sesshomaru, komm her.“ Sie wusste nicht, ob er überhaupt in der Umgebung war, doch da sie ein Mensch war und er Menschen nicht besonders viel zutraute, glaubte sie, dass er sich nicht zu weit von der Gruppe entfernt hatte. Davon mal abgesehen, dass er ein sehr gutes Gehör hatte und ihren Ruf sicher auch in einiger Entfernung vernehmen konnte, obgleich sie nicht sehr laut gesprochen hatte, war ihm bestimmt nicht entgangen, dass ein Yokai sich dem Dorf näherte.

Eine Weile lang geschah nichts. Niemand erschien hinter ihr und sie spürte auch nicht, wie er sich annäherte. Allerdings lag das mehr an ihrem Zustand, dessen Ursprung sie sich nicht erklären konnte. Doch dann änderte sich plötzlich die Richtung des Windes. Hatte er vorher noch vom Wald her geblasen und somit seitlich gegen sie gedrückt, wurden ihr ihre Haare plötzlich ins Gesicht geweht. Jedoch nur für einen kurzen Augenblick. Die Strähnen, die sie sanft auf der Wange kitzelten, verrieten ihr, dass er aufgetaucht war. Beinahe hätte sie sich erleichtert mit der Schulter gegen die Wand gelehnt, aber der Gedanke, dass er sich dann so fühlte, als wäre er ihr Retter in einer Notlage, ließ sie in ihrer alten Stellung bleiben. „Der Dämon?“

Die Jugendliche formulierte die Frage nicht aus. Es war ein seltsames gegenseitiges Verständnis, das sie untereinander hatten. Sie mochten sich nicht besonders, dennoch wusste der jeweils andere oft, wie er die Worte zu verstehen hatte. So auch jetzt.

„Eine Art Wildschwein. Er zögert noch.“

Alex atmete tief durch, in der Hoffnung wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Die Methode trug allerdings keine Früchte. Dennoch stieß sie sich von der Wand ab und drehte sich zu dem Inuyokai um. Die Menschenmasse, die sich zurzeit in der Stadt befand, musste das Tierchen angelockt haben. Wahrscheinlich duftete es so stark nach Essen, da viele sich ein Mahl zubereitet hatten, dass der schwache Yokai sich dadurch angezogen fühlte. Seufzend fuhr sie sich durch die Haare. Selbst wenn das Wesen nicht wirklich bösartig war, so stellte es im Moment eine Bedrohung dar, denn diese Art gehörte zu jener, die mehr mit dem Magen als mit dem Verstand dachte. Da der Dämon scheinbar Hunger hatte, würde er nichts unversucht lassen um an Essen zu kommen.

„Wie unpraktisch“ Sesshomarus abwertende Stimme riss sie aus den Gedanken. Unverständnis flackerte in ihren Augen auf. Fragend sah sie ihm ins Gesicht. Ihre eisblauen Iriden trafen auf seine goldenen und nicht einmal eine halbe Sekunde später verstand sie seine Bemerkung. Sein Blick war kurzzeitig an ihren Körper entlang geglitten. Ihre Kleidung eignete sich nicht für den Kampf und genau diesen Gedanken hatte er ausgesprochen. Er war zwar ein Mann, doch reagierte er so anders als dieser alte Greis. Dennoch ihr gefiel die Kleidung und so „unpraktisch“ fand sie sie nicht.

Das kurze Oberteil, dessen dünne Träger hinter ihrem Hals zusammenliefen, war größtenteils weiß. Nur von ihrer Brust ging ein spitzwinkliges Dreieck nach unten, welches in einem hautfarbenen Ton gehalten war und mit schwarzen Schriftzeichen zusätzlich verschönert wurde. Es eignete sich für den Kampf ebenso gut wie jedes andere Oberteil. Anders sah es da bei dem extrem kurzen Rock aus, der ihr nicht einmal bis zur Hälfte ihres Oberschenkels reichte. Seine Farben waren dieselben wie bei dem Shirt. Dazu zierte ein brauner Gürtel den Rock. Das Outfit wurde mit langen braunen Stiefeln abgerundet. An dem Gürtel befand sich noch eine Halterung für ihr Schwert, die einzige Waffe, die sie zurzeit noch besaß. In ihrem Dorf würde sie neue bekommen, kostenlos. Zwar gab es auch hier welche im Angebot, doch nach noch mehr Geld hatte sie Jaken nicht fragen wollen. Allein die Lebensmittel, die sie sich gekauft hatte, waren ihr dumm genug gewesen von ihm zu erbitten. Natürlich hätte sie auch das zu sich nehmen können, was die Natur ihr bot, aber nur ungern verzichtete sie auf gutes Essen. Zumal es für ein kleines Mädchen wie Rin ebenfalls gut war, wenn sie kräftigere Mahlzeiten zu sich nahm. Kopfschüttelnd verscheuchte sie ihre Gedanken. Das war nicht der richtige Moment dafür. Leider verschwand der Schleier vor ihren Augen nicht. Angestrengt kniff sie kurz die Augen zusammen.

„Was ist?“

Wieder dieser abwertende Tonfall. Als wäre ihr Zustand nur deswegen, weil sie ein schwächlicher Mensch war. Zu gerne würde sie ihm „Nichts“ entgegenschleudern, aber die Lüge war so leicht durchschaubar und damit so sinnlos, wie wenn sie versuchen würde, sich hinter einer Wand aus Glas zu verstecken. So beschloss sie einfach gar nicht darauf einzugehen.

„Erledige du das bitte!“ Sie konnte nur noch schlecht sehen, denn mit jeder Minute die verstrich, schien ihr Augenlicht schwächer zu werden, doch ein metallenes Geräusch verriet ihr, dass er sein Schwert gezogen hatte. Sie nickte zufrieden, obwohl ihr bewusst war, dass er das nicht für sie tat, sondern um Rin zu schützen. Mit gehemmten Bewegungen tastete sie sich zurück zum Fenster und stellte einen Fuß auf das Fensterbrett. Im Moment wollte sie nur schlafen, in der Hoffnung, dass es ihr morgen besser gehen würde. Doch bevor sie wieder in die Hütte eintreten konnte, spürte sie eine Hand auf den Schultern. Da ihre Sinne nur eingeschränkt funktionierten, fühlte sie nicht die trockene und faltige Hand, die sie berührte, sondern nur den leichten Druck. Und so zog sie die einzige logische Konsequenz. „Sesshomaru?!“ Es klang leicht verärgert. Was wollte er denn noch. Doch als sie sich umdrehte, erkannte sie, dass sie den falschen Namen in den Mund genommen hatte. Scheinbar hatten nicht alle geschlafen, als sie das Haus verlassen hatte. „Herr Miratori?“, sprach sie den Namen des Wirtes vor Überraschung laut aus.
 

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Ihr habt es geschafft. Und ab dem nächsten Kapitel ist Sess auch wieder richtig mit dabei.

So ihr wisst ja ich freu mich immer sehr über eure Feedbacks

ach ja ein Bild zu ihrem neuen Outfit (meine Beschreibung war ja nicht so tolle :D) gibt es in der Charakterbeschreibung oder unter dem Link

http://s204.photobucket.com/albums/bb223/angelgirl10112/anime%20girl/?action=view&current=normal_city_scape.jpg
 

cu



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2009-05-05T18:51:09+00:00 05.05.2009 20:51
Grad wenn Sess endlich wieder dabei ist, hörst du auf, mano XDDD
Naja, ich habe ja das Glück, dass du schon das nächste Kapitel fertig hast *grins*
Das ihre Kleidung der von Kagome ähneln soll, finde ich witzig ^^
Und das Alex Jaken um geld bitten musste, fand ich auch lustig!
Jep, hat mir gefallen das Kapitel :-)
Auf zum Nächsten~

LG
Vampir-Wolf-Girl
Von:  night-blue-dragon
2008-05-21T06:48:36+00:00 21.05.2008 08:48
Nichts ist unmöglich, Toyota *grins* das war ein toller einfall.
Wie alles was du schreibst.

Du kannst mit dem Kap ruhig zufrieden sein, es ist dir super gelungen.
Wie Alex Jaken überredet hat. Ich habs förmlich vor mir gesehen *schmunzel* typisch Mann, kann ich da nur sagen. Kommen ein bisschen weibliche Reize ins Spiel ist ihr Verstand ausgeschaltet.

Der Herbergs Wirt gefällt mir nicht, hat er sie etwa betäubt um an sein Vergnügen zu kommen? Ich hoffe Sesshomaru ist mit dem Dämon schnell fertig um ihr zu helfen. In ihrem Zustand ist sie auf seine Hilfe angewiesen, ob sie nun will oder nicht.

Es ist nicht nett an dieser Stelle abzubrechen, schreib schnell weiter.

Ach ja, mir war noch aufgefallen; Nachts in der Herberge, haben sich die Drei abgesondert von den Anderen, kann es sein, das du distanziert meintest statt differenziert?

Bis zum nächsten Mal
deine
night-blue-dragon
Von:  Sarai-san
2008-05-13T20:30:25+00:00 13.05.2008 22:30
Mal wieder noch mehr über sie gelernt und auch über Jaken ;-)
Witziger Gedanke aber gar nicht so abwegig, dass auch er sich durch weibliche Reize ablenken lässt.
Das mit dem Stich in den Fuss war möglicherweise der Wirt, der sie hinterhältig überwältigen will, oder?
Na ja, Sesshoumaru ist ja nicht weit weg. Ich denke nicht, dass ausser ihm jemand sie "beschädigen" darf. Na mal gespannt, wie es weitergeht.

Bye
Sarai
Von: abgemeldet
2008-05-12T12:19:05+00:00 12.05.2008 14:19
Klasse Kap^^
Alex ist bestimmt in was giftiges getreten und es würde mich echt wundern, wenn das nur n ZUfall sein sollte...
Freu mich schon echt auf dein nächstes KapXD
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2008-05-09T19:04:33+00:00 09.05.2008 21:04
JAAAAAA!
ich hab mich so gefreut endlich ein neues Kapitel lesen zu dürfen!

Es ist genial geschrieben (wie nicht anders zu erwarten!).
Du hast, wie immer, die Gedanken und Gefühle perfekt eingefangen und umgesetzt.
Ich konnte es wie einen Film vor meinen Augen abspielen lassen.
Alex ist für mich der absolute börner, sie ist einfach Sesshoumaru in weiblicher Form =)(sehr sympathisch)
Und sie kann sehr feurig andeln ;)
Ich muss noch mal dein Charakterschaubild loben, denn es ist einfach SUPERRRRRR!!!!
Kein Chara ist OOC und Alex wurde nicht ein mal verändert " wie unpraktisch!" ich hab mich kaputt gelacht, dass war wirklich typisch!(über eine gewisse Kapitelzahl gibt es ja manchmal merkwürdige, unlogische Charaktersprünge- bei dir NICHT).
Ich finde alles genial, es passt super zusammen, hamonisiert wirklich genial miteinander und ich bin richtig hungrig auf das neue Kapitel!
Ich möchte wissen, was der "nette" Herbergsvater vor hat, obwohl ich es mir ja denken kann...... LUSTMOLCH...

Und du hast wirklich meine Idee aufgefangen *mega mega freu*
ich würde mich nicht wundern, wenn du die Gruppen mal aufeinandertreffen lässt... das wäre so funny! =)
Alex und Sango sind beides Senshi, dass könnte interessant werden, so ein kleines Battle *g*
InuYasha wäre da natürlich etwas verwirrt, was für eine merkwürdige Frau mit seinem Bruder reist.... ich kann mir die Situation nicht richtig vorstellen, aber es kann nur lustig werden .... hehehehehe....
ich weis, ich bin fies *fg*

Und ich muss dich noch ein mal loben für dieses geniale Kapitel!
Es ist weder zu lange (eher zu wenig, für meinen lesegeschmack ^^),noch langweilig, noch überfüllt.
Alles passt perfekt!
Und auf so einen Genuss warte ich gerne etwas länger!
Also, lass die Zeit, Süße!
Du hast hier schließlich deinen größten Fan sitzen !

hab dich ganz doll lieb!
(liebe Grüße aus dem et-Knast ^^°)
Steffi

Von:  dilba
2008-05-08T20:38:25+00:00 08.05.2008 22:38
zuerst will ich mich entschuldigen dass ich dir sooo spät schreibe, aber ich habe mich immer zu müde gefühlt etwas zu lesen.. Heute habe ich endlich genug Kraft gehabt dein neues Kapitel zu lesen und ehrlich gesagt bereue ich es dass ich es nicht früher gelesen hab :)

Das Kapitel ist wieder einmal super, auch wenn du denkst dass es nicht so ist. Mir hat es total gefallen.
Und diesmal war es sooo schön lang :)

Mir gefällt die outfit von alex voll. Es ist richtig sexy, und bequem ist es sich. Also verstehe ich nicht wieso sesshi so reagiert hat.
Da hat man doch so schön beinfreiheit.
Ich frage mich was Alex im Fuß steckt, aber mein Gefühl sagt der alter Mann das irgendwie angestellt hat.
Ich wundere mich dass Sesshoumaru nichts unternimmt, sie waren doch erst vor einpaar sekunden zusammen.

Schreib ganz ganz schnell weiter ja.. und nimm kein Beispiel von mir, ich habe zurzeit ein blackout :D
lg
dilba
Von: abgemeldet
2008-05-06T14:28:52+00:00 06.05.2008 16:28
Hahah unpraktisch hat es wirklich auf den Punkt getroffen, ich hab mir ehrlich gesagt auch überlegt, was Alex mit so nem kurzen Rock anfangen will. Wahrscheinlich sieht man schon die halbe Unterhose, wenn sie nach dem Schwert greift :D
Da soll sie sich mal nicht über eindeutig zweideutige Blicke und Angebote wundern.. Wobei die Farbe das ganze vl ein bisschen entschärft.
Bei Sess' Reaktion denk ich mir immer, schön dass er wieder mal ein Typ ist der anders denkt. Bzw. wäre es fast interessant zu wissen was er wirklich gedacht hat, bevor er das Outfit fuer "unpraktisch" erachtet hat heheh .. Naja er macht sich sicher nichts aus Kleidung..
wie auch immer, gutes kapitel!
Von:  Carcajou
2008-05-06T10:09:27+00:00 06.05.2008 12:09
Nichts ist unmöglich, Toyota!
*rofl*
oookayyyy...
dafür sind für damalige Verhältnisse wahrhaft unmögliche Klammotten dabei herausgekommen. Sesshoumaru ist schön getroffen, wenn er diese Kleidung mit Unpraktisch betitelt- er ist eben nicht nur ein Mann, sondern zuallererst ein Kämpfer!
Was Alex`Zustand betrifft vermute ich, das da der Herbergswirt dahinterstecken könnte?

Jaken war auch sehr niedlich getroffen. Erst so beledig und frustriert, das er einen Welpen abfackeln will, dann zerschmilzt er wie Wachs, wenn man ihm ein wenig Honig ums Maul schmiert.
Alex kann aber auch echt kaltschnäuzig und berechnend sein! hoffentlich kriegt die Kröte ihre...Äh, ihr Geld auch wieder! Aber so ehrenhaft wird sie sein, davon gehe ich aus.
Dann die geschwätzige frau auf dem Markt... der hungrige Youkai, der nicht wirklich böse, sondern einfach eben nur hungrig ist...sehr viele schöne Momente!
und auch ein netter Cliffi...^^
wie lange wird sesshoumaru wohl für den armen Wildschweinyoukai brauchen?
(...)

LG,
Carcajou
Von:  Suzame
2008-05-06T07:42:39+00:00 06.05.2008 09:42
Hey
das war wieder mal ein super Kapitel.
Aber wie kannst du an dieser Stelle aufhören??? ICh bin total gespannt wie es weiter eght...bestimmt hat Miratori ihr irgendwas gegeben um sie ihm hörig zu machen...dieser bastard(<--das wort ist toll xD)
Tja aber er hat wohl Pech, selbst wenn Sessohamru sie nicht weirlich mag galub ich nicht, dass er zulässt das Miratori ihr sonst was antut...
Und das der geile alte Bock wolte rin ein so zweideutiges angebot machen??? Oh gott....
Genial fand ich auch wie Alex Jaken überzeugt hat ihr sein Geld zu geben xD
Ich hoffe es geht bald weiter.
na ja ich muss jetzt gehen.
bis denn
hdl Lg
Suzame
Von:  astala7
2008-05-05T18:10:36+00:00 05.05.2008 20:10
Toyota. Nichts ist unmöglich.
*lol*
Also während Sess das Abendessen einfängt, muss sich Alex gegen einen Vergewaltiger zur Wehr setzen, ja? Aber sag mal, auf was für schlaftableten ist sie denn da getreten? Irgendweche giftigen Dorne? Muss wohlso sein.
Die Verbindung zu Kagome...XD Wann war die mal bei nem Schneider...?
Komisch, das solch Heldinnen immer so freizügig gekleidet sindXD Im Grnde brauch sie sich da dann aber nicht über solche Typen zu wundern. nur Sessy lässt das kalt. Wie 'unpraktisch'!


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