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Mädchen + Jungs

SasuSaku - HinaNaru - ShikaTema - InoIta - TenNeji - GaaraOC
von

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Alle hassen Japanisch

Kapitel 15
 

Alle hassen Japanisch
 

Drei Wochen waren schon seit Hinatas und Tentens Besprechung vergangen, doch letztere war immer noch unschlüssig, wie sie das mit Neji anstellen sollte.

Konnte sie denn… einfach so mit ihm reden? Wie sollte das gehen, verdammt? Wahrscheinlich würde der werte Herr Hyuuga sich wieder mit irgendeiner Ausrede davor drücken, so wie sie ihn kannte!

Wenn sie so überlegte, war Neji ein ganz schöner Feigling. Zumindest, wenn er allein war und seine Jungs nicht zur Unterstützung hatte. Und genau in diese Seite von ihm hatte sie sich auch noch verliebt…
 

Wiederum einige Tage später hatte sie sich endlich entschlossen, einfach mit ihm zu reden; die beste Möglichkeit, die sich zur Zeit bot. Sie wollte ihn auf dem Weg zum Klassenraum abfangen - die erste Stunde bei Orochimaru fiel quasi aus, weil der verhasste Lehrer krank war und deshalb nur eine Vertretung für die Klasse zugeteilt wurde. Und Vertretungen machten sowieso keine Anwesenheitskontrollen.

Also verabschiedete sich die Braunhaarige von den restlichen Mädchen, mit denen sie zum Klassensaal gelaufen war und wartete dort, wo die Jungen entlangkommen mussten.

Sie lehnte sich an die Wand und schaute den Gang entlang, die Schultasche in der Hand. Sollte sie das jetzt echt machen? Ihr kamen Zweifel. Mürrisch zupfte sie einen Fussel von ihrem Pullover. Aber zu spät, um einen Rückzieher zu machen - die Jungs bogen gerade um die Ecke, unter ihnen auch Neji, und kamen genau in ihre Richtung. (Sie wurden wie gewohnt von einer Horde Fangirls verfolgt.)

Tenten schluckte den Klos in ihrem Hals runter, trotzdem krächzte sie, als sie Neji ansprach: “Ähm… Neji?” Prompt verstummten die Jungen, und auch bei den Groupies herrschte auf einmal Stille. “Kann ich kurz… mit dir reden?” Auf die neugierigen Blicke Nejis Gefolge hin fügte sie noch ein kleinlautes “Allein” hinzu. Der Hyuuga hob (Die Fangirlies mussten sich erst anpflaumen lassen, damit sie sich endlich in Bewegung setzten.)

Erwartungsvoll schaute er sie an, sagte aber nichts. “Ich wollte dir sagen… ich… dass…” Verdammt noch mal! Da hatte sie sich die Worte doch extra zurechtgelegt und jetzt waren alle weg! Vorhang runter und weg war alles.

Nervös knetete sie ihre Hände und starrte Löcher in den Boden. Am liebsten wäre sie nun darin versunken, doch dieses Glück war ihr nicht gegönnt. Sie zwang sich aber dann, in seine weißen Augen zu schauen.

“Also?”, harkte Neji nach und scheuchte sie so aus ihren Gedanken. Seine Stimme klang ungeduldig. Ungeduldig und neugierig.

Wenn er nur wüsste... Sie erinnerte sich unbewusst an den Kuss an Weihnachten. Unter dem Mistelzweig. Es hatte sich so gut angefühlt.

Wie in Trance, nicht wissend, was sie da überhaupt tat, ging sie näher zu ihm.

“Neji…” Ihre Stimme war immer noch heiser. “Ich… Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt…!”
 

Bumm!
 

Dieser eine, gestotterte Satz schlug bei dem Schwarzhaarigen ein wie eine Bombe. Wenn er alles erwartet hätte: Nicht das! Jetzt im Nachhinein wurde auch ihr dämliches Stammeln logisch. Sein Gesichtsausdruck blieb zwar wie immer emotionslos, aber in seinem Inneren brach das reinste Chaos aus.

Er schwieg.

Was hätte er jetzt auch sagen sollen? Ihm fiel bei bestem Willen nichts ein. Wer konnte auch schon ahnen, dass ein Mädchen, das einen vor Kurzem noch aus tiefstem Herzen gehasst hat, plötzlich ankam - total verschüchtert - und erzählte, dass es sich verliebt habe. In ihn, Neji.

Es verwirrte ihn total, um ehrlich zu sein, wusste er gar nicht genau, was das zu bedeuten hatte. Seine Eltern hatten ihn in so jungen Jahren verlassen, sein Vater, der einzige, zudem er eine richtige Beziehung gehabt hatte, war gestorben. Zu der Zeit wurde er zwar bei Hinata und seiner jüngeren Cousine aufgenommen, aber trotzdem hatte er nie wieder den Mut gefunden, zu irgendjemandem wirkliches, tiefes Vertrauen zu knüpfen, dazu hatte er einfach viel zu viel Angst, diesen jemand wieder zu verlieren.

Diese drei Worte waren für ihn seitdem immer etwas Oberflächliches gewesen. Doch jetzt bekam dieser Satz eine ganz andere Bedeutung. Durch sie, Tenten.

Er kam sich reichlich blöd vor, als er ihr eine Frage stellte, doch sie hatte ihm förmlich auf der Zunge gebrannt. “Was ist Liebe?” Er schloss kurz die Augen. Oh, mein Gott! Was für einen Mist laberte er denn da? Er öffnete die Augen wieder, als sie sprach.

“Wa-Was meinst du damit?” Er blickte ihr direkt in die haselnussbraunen Iriden, aber sie wandte den Blick ab.

“Woher weißt du, dass du mich liebst?”, formulierte er die Frage um. Sie verunsicherte das nur noch mehr. “Ich… ich will immer bei dir sein”, begann sie stockend. “Ich möchte, dass du auch bei mir sein willst. Ich fühle mich gut, wenn du das bist, ich… bekomme Herzklopfen…”

Zögernd sah sie ihn wieder an. Sie hatte ihm gerade ihre tiefsten Gefühle gestanden, und das machte sie verletzlich, furchtbar verletzlich. Jetzt konnte sie nur hoffen, dass er ihre Schwäche nicht ausnutzen würde.

Eine Weile blieben sie stillschweigend stehen.
 

Neji war total aufgewühlt - er wollte etwas sagen. Aber was, zum Teufel noch mal? Er wusste es nicht.

Sie war hübsch. Wieso fiel ihm das gerade jetzt wieder auf? Als hätte er das nicht schon vorher bemerkt. Aus Instinkt legte er eine Hand an ihre Wange und spürte, wie sie kurz zusammenzuckte, es aber zuließ.

Sie war so anders, als… die anderen eben. Nicht so, wie diese ganzen Tussen, die sich Freundinnen schimpften (verwechselten wohl immer eine One-Night-Stand mit einer Beziehung).

Ungläubig und hoffend sah sie ihn aus ihren großen, dunklen Augen an, immer noch auf eine Antwort wartend. Oder würde er gar nicht antworten? Diese Vorstellung machte ihr Angst, große Angst.

“Tenten, ich mag dich wirklich…”, flüsterte er schon fast. Angesprochene hielt seinem Blick stand. Sie schluckte schwer. Er mochte sie nur… Mit Schrecken fiel ihr auf, dass sich ihre Gesichter verdächtig nah waren. Er schloss die Augen und sie tat es ihm unwillkürlich gleich, während er ihren Lippen noch näher kam und seine schließlich auf ihren Mund legte. Fast automatisch erwiderte die Ama seinen sanften Kuss, wobei eine Hand in seinen Nacken wanderte. Er hatte eine Hand auf ihrer Hüfte platziert, während die andere ihre Wange streichelte.

Tenten war darauf gefasst, dass jetzt irgendjemand um die Ecke sprang und “Verarscht!” rief und Neji sie auslachte oder, dass sie jetzt aus einem ihrer endlosen Tagträumen erwachen würde, doch weder das eine, noch das andere geschah.

Nach einiger Zeit, die nach Tentens Geschmack viel zu schnell vorüberging, löste der Hyuuga den Kuss und öffnete wieder die Augen.

“Du… magst mich also?” Ein Nicken. Sie sah nun schon zum hundertsten Mal weg, doch er legte seine Hand unter ihr Kinn und hob es an, zwang sie damit dazu, ihn anzusehen.

“Ich mag dich… sehr.”

Meinte er diese Art von mögen? So wie er das sagte… ja?

Ihr Mund formte sich zu einem lieblichen Lächeln, während sie ihm um den Hals fiel. Zu ihrer Erleichterung stellte sie fest, dass er die Umarmung zaghaft, wenn auch zögerlich, erwiderte.
 

“Was sich alles so an einem Tag ändern kann”, wunderte sich Ino am Abend, als die Mädchen zusammen vor dem Fernseher saßen.

Hinata nickte. “Wir sind jetzt erst ein Jahr auf der Schule… und die Hälfte von uns ist schon vergeben!”

Tenten grinste. Natürlich hatte sie ihren Freundinnen alles über das Gespräch mit Neji erzählt. Sie war einfach glücklich, so wie es war. Und irgendwie auch stolz auf sich, dass sie sich getraut hatte, Neji zur Rede zu stellen. Und entgegen aller Erwartungen hatte er ja auch gesprochen. Neji Hyuuga redet. Stand bestimmt morgen in der Zeitung. Oder, dass er mit Tenten Ama zusammen war…
 

~*~
 

In Juli und August wurde es richtig heiß. Jedenfalls waren endlich die ersehnten Sommerferien eingetreten, da hieß es Party, saufen, Schwimmbad! Sonnetanken für den kommenden Herbst, der sich zum Glück immer noch versteckt hielt. Diese sechs Wochen gingen viel zu schnell rum - und schon fanden sich die Schüler wieder im Schulalltag wieder.
 

Im Klassenraum herrschten kühle achtzehn Grad Celsius - ohne Klimaanlage war es drinnen nicht auszuhalten. Kakashi legte erstaunlicherweise gleich zu Beginn der Stunde (er war ausnahmsweise fast pünktlich nach dem Klingeln erschienen) sein geliebtes Flirt-Paradies zur Seite und widmete seine volle Aufmerksamkeit der Schülerschaft.

“Wir werden nächste Woche eine Lektüre lesen, zu der wir auch kleine Rollenspie-… ich meine Sketche proben und aufführen werden”, kündigte der Japanisch-Lehrer an.

Die Schüler horchten auf. Ein Buch?

“Wie heißt das Buch denn?”, fragte Naruto auch sogleich. Welches andere Buch außer diese Flirt-Reihe las Kakashi bitte schön? Gar keines.

Flirt-Paradies”, lächelte Kakashi-sensei gutmütig und hielt seine Ausgabe in die Höhe, damit jeder einen Blick daraf erhaschen konnte.

Geschocktes Schweigen. Stille, ein paar Sekunden. Dann fing Naruto lauthals an zu lachen. “Haha!” Er wischte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln. “Guter Witz, Kakashi-sensei!”

Der Lehrer runzelte die Stirn.
 

“Das war kein Scherz!”
 

Augenblicklich verstummte Naruto, sah seinen Lehrer ungläubig an. Er dachte dieses... Büchlein wäre erst ab achtzehn freigegeben? Die meisten aus der Klasse waren geradeeinmal siebzehn, einige hatten nicht einmal dieses Alter erreicht. Kam er da nicht in Konflikte? Man konnte das wohl nicht als ernstzunehmendes Unterrichtsmaterial bezeichnen. Das konnte ja was werden...

Notgeiler Lehrer featuring Schundbuch presents Chaos?
 

~*~
 

Eine Woche später saßen alle an ihrem gewohnten Platz, als Kakashi pünktlich zum Unterrichtsbeginn anwesend war. Die Exemplare des Icha Icha Paradies’ hatte er den Schülern schon ausgehändigt. Diese saßen nun stumm und peinlich berührt auf ihren Stühlen, das Buch auf der Tischkante, möglichst weit weg und starrten die Lektüre angsterfüllt an. Was mochte sich hinter diesen orangenen Einband verstecken? So genau wollten es die Jugendlichen gar nicht wissen…
 

Zuerst nannte der Lehrer ein paar Fakten über das Buch, wobei die Klasse auch erfuhr, dass der Autor dieses ach so fantastischen Werkes der allseits gehasste Religions-Lehrer Jiraya war. (Wie konnte der zum Teufel Reli-Lehrer werden? So jemanden Unfrommen gab es doch auf der ganzen Welt nur einmal…)

Und dann ging es auch schon ans Lesen, oder eher gesagt; Vorlesen. Niemand meldete sich für diese Aufgabe. Kein Arm schoss in die Höhe, wie es sonst fast immer der Fall war. Und dann öffnete Kakashi den Mund - man sah es als Zucken unter der weißen Anti-Infektions-Maske -, um das Unheil bringende Wort auszusprechen: “Hinata!”
 

Nein, sie hatte sich nicht gemeldet. Hatte die ganze Zeit auf ihre Tischplatte gestarrt und war fast vom Stuhl gefallen, als sie dann ausgerechnet ihren Namen hörte. Neji würde jetzt von Schicksal sprechen. Und so langsam glaubte die Blauhaarige auch an seine Vorstellung. Wie sonst könnte sie sich dieses ganze Pech erklären? Das konnte ja wohl kein Zufall mehr sein.

Jetzt färbte sich ihr Gesicht scharlachrot - war die Farbe schon jemals dunkler gewesen? Wieso nur immer sie? Das Mädchen räusperte sich sichtlich verlegen, ehe sie die erste Seite aufschlug und in ihrer leisen, fast zittrigen Stimme vorlas. In der Stille, die sich schon die ganze Stunde über den Klassensaal gelegt hatte, verstand man aber jedes einzelne Wort.
 

Die Schülerinnen und Schüler waren erleichtert und einfach nur froh, als sie von dieser Tortur erlöst wurden. Alle stürmten sofort in die Pause.

Der nächste Tag würde wohl noch schlimmer werden; Doppelstunde Japanisch.

Würden sie das auch wirklich ohne schwerwiegende, geistige Störungen überleben? Es war ungewiss…
 

~*~
 

Nächster Tag, erste Stunde.

Schlotternd, bibbernd und zitternd vor Angst saßen die Schüler wie gehabt an ihren Tischen. Zum nun schon dritten Mal in einer kurzen Zeitspanne war Kakashi pünktlich, wenn nicht sogar überpünktlich. Was war, verdammt noch mal, mit ihrem Japanisch-Lehrer los? Er kam IMMER zu spät, immer, ohne Ausnahme! Aber wieso gab es in letzter Zeit so viele Ausnahmen?
 

Kakashi erklärte, dass er für heute eine Art Sockeltraining geplant habe, was den gesamten Tag in Anspruch nähme.

Prompt klagte die Hälfte der Klasse über Übelkeit, Kopfschmerzen und Fieber und war, ehe der Lehrer noch widersprechen konnte, auf und davon. Nur ganze sechzehn mussten also diese Folter über sich ergehen lassen.

Nachdem sich also die meisten verflüchtigt hatten, erhob Kakashi-sensei wieder das Wort: “Da ihr heute noch einen langen Tag vor euch haben werdet, habe ich mir für heute einen etwas ruhigeren Aufgabenschwerpunkt überlegt.” Der Lehrer machte eine bedeutsame Pause, ehe er fortfuhr: “Der Unterrichtsgegenstand wird das schauspielerische Vortragen einer Szene beziehungsweise eines Kapitels auf eben jenem Buch sein, das ich euch ausgeteilt habe.”

Sasuke schaute seinen Lehrer ungläubig an. Hatte der irgendwas genommen? Dieses teuflische Grinsen, welches sich unter der Maskerade abbildete gefiel dem Uchiha ganz und gar nicht. Auf solche Ideen kam man doch nur unter einem Sechzigerjahre-LSD-Trip.

“Ich hoffe wenigstens, dass euch das, was ich vorbereitet habe, Spaß macht.” Wobei ich auch meinen Spaß haben will, fügte der Lehrer stumm noch in Gedanken hinzu.
 

Das war ja echt nicht mehr normal, wie sich dieser Typ benahm! Sasuke wurde mit jedem Satz misstrauischer. Szenen aus diesem Buch schauspielerisch darstellen? Das konnte nichts Gutes bedeuten!

Kakashi unterbrach erneut seine Gedankengänge. “Ihr werdet Partnerweise die Rollen einstudieren. Sucht euch einen freien Klassenraum und übt. Treffpunkt ist hier um elf Uhr zehn. Seid pünktlich!”

Er hängte einen Zettel mit den Zweiergruppen und dem entsprechenden Kapitel an die Wand und ließ die Meute allein.

Sasuke sah dem Mann nach. Wieso sollte sich jedes Pärchen einen einzelnen Raum suchen? Konnte sie nicht auch hier proben? Die Antwort sollte er bald erfahren…
 

Als das große Chaos um die Pinnwand sich allmählich lichtete, machte sich auch Sasuke daran, herauszufinden, mit wem er denn das Vergnügen hatte. War ja schon klar, dass es ein Mädchen sein musste. Er würde wohl keine Szene aus besagtem Buch mit einem Kerl vorspielen. Er hatte ja schon mal ein bisschen gelesen… aber trotzdem nicht verstanden, was Kakashi nun so toll an dem Buch fand.

Der Uchiha warf einen skeptischen Blick auf das Blatt Papier und durchkämmte es nach seinen eigenen Namen, den er auch schon bald gefunden hatte. Und daneben? Sakura Haruno.
 

Er schaute sich nach Sakura um, und konnte sie auch als rosanen Fleck in der anderen Ecke des Klassenzimmers ausmachen. Als er sie entdeckte, sah sie schon zu ihm und bedeutete dem Schwarzhaarigen mit einem Kopfnicken, ihr hinaus zu folgen. Na dann, auf in den Kampf!
 

Zur rechten Zeit waren die acht Mädchen und die acht Jungen wieder in ihrem Klassenraum versammelt - Kakashi schon zum dritten Mal beizeiten. Ob das nun zur Gewohnheit wurde?

Das Stimmengewirr erstarb, als sich der Japanisch-Lehrer wieder zu Wort meldete: “So, meine Herrschaften. Da wir nun alle wieder hier sind, können wir auch gleich mit den Rollensp-…, ich meine, den eingeübten Sketchen beginnen.” Er warf einen Blick (und wirklich nur einen, da das andere Auge verdeckt war) auf seinen Zettel und suchte dann den Raum nach Naruto und Hinata ab.

“Ah… Ihr könnt anfangen!”, meinte er zu den beiden. Ein Lächeln hatte sich unter seiner Maske gebildet. Wenn die nur nicht da gewesen wäre, hätten die armen, ahnungslosen Schüler, bemerkt, dass es sich keines Wegs um ein gutmütiges, aufmunterndes, sondern um ein fieses, gar perverses Lächeln handelte. Aber die Maske war nun mal da, deshalb blieben die armen, ahnungslosen Schüler auch arme, ahnungslose Schüler.
 

Als sich das Pärchen dann immer noch nicht traute, vor die Klasse zu treten, drohte Sensei Kakashi mit Notenveränderung - keines Falls zum Besseren… Die Warnung - er behauptete, es sei keine Drohung - zeigt Wirkung, denn drei Sekunden später standen die Hyuuga und der Uzumaki mit hochrotem Kopf vorne.

Dieselbe Quälerei mussten auch die anderen acht Grüppchen erfahren, zum Schluss Sasuke und Sakura.
 

Sakura saß breitbeinig auf dem Tisch, Sasuke stand nur wenige Zentimeter vor ihr. Der Haruno war unglaublich heiß, auch wenn sie sich von fünfzehn pubertierenden Hormonsuppen und einer abgestandenen Brühe begaffen lassen musste, hatte diese Situation etwas Prickelndes an sich.

Jetzt käme eigentlich die Stelle, an der Sasuke… nunja… Der Junge blickte über seine Schulter zu seinem Lehrer, der alles interessiert beobachtete. “Ich muss das doch jetzt nicht wirklich tun?”, krächzte er heiser. Allerdings fügte er noch hinzu: “Aber wenn ja, könnten Sie dann bitte rausgehen?” Sakura lief knallrot an, Hinata hustete los und kippte vom Stuhl, während der Rest der Klasse lauthals loslachte. Gerade wollte Kakashi antworten, da schellte die Pausenglocke zum Schulende und die Heranwachsenden verließen fluchtartig den Raum.
 

Wie die Zeit vergeht, wenn man sich amüsiert, dachte sich der Lehrer, als er begann die Bücher, die noch auf den Schülerpulten lagen, einzusammeln. Man könnte ja noch einmal so etwas veranstalten… Er musste unbedingt seinen Kollegen nach dem Erscheinungsdatum des nächsten Bandes fragen.

Nanu? Da fehlten aber zwei Ausgaben. Anscheinend war es doch interessanter gewesen als vermutet. Zu gern hätte er gewusst, wer ein Buch hatte mitgehen lassen, aber das würde wohl eine ungeklärte Frage bleiben.
 

~*~
 

Am Abend saßen die Mädchen mal wieder vor der Mattscheibe, aber auf diese achtete niemand so wirklich. Sakura wurde nämlich gerade von Ino ausgequetscht, was sie denn alles mit Sasuke angestellt hatte…

“Gar nichts, verdammt! Wie oft muss ich euch das noch sagen?”, polterte Sakura zum x-ten Mal.

“Ach ja. Aber ihr musstet doch auch das Kapitel proben?!”, fiel ihr die eigene Schwester in den Rücken. Na toll. Wer solche Freunde und Schwestern hatte, der brauchte keine Feinde mehr! Schließlich hatten die anderen fünf die Rosahaarige festgenagelt, die sich geschlagen gab und nun alles erzählte.
 

[Flashback]
 

Sakura saß - wie gehabt - breitbeinig auf dem Tisch, Sasuke stand nur wenige Zentimeter vor ihr, zwischen ihren Beinen. Auf ihren Wangen lag ein Hauch Rot und ihr Herz hämmerte wie wild gegen ihren Brustkorb. Sasuke beschäftigte sich gerade mit ihrem Hals und die Haruno musste sich verdammt zusammenreißen, nicht aufzukeuchen. Seine Hände wanderten zu ihrem Po, was sie leicht zusammenzucken ließ. Seine Berührungen taten so gut und diesmal musste sie keine Erklärung dafür abgeben, genauso wenig wie er. Genüsslich schloss sie die Augen, seufzte wohlig, als er sanft an ihren Hals saugte, um ihr einen Knutschfleck zu verpassen…
 

[Flashback Ende]
 

“Zeig mal!”, forderte Ino auch sogleich den Beweis und Sakura reckte zögernd ihren Hals etwas zur Seite. Wieder war sie etwas rot geworden.

“Glaub mir, Sasuke steht auf dich, Sakura!”

Sie seufzte. Stand Sasuke nicht auf alles, was eine einigermaßen große Oberweite hatte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (31)
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Von:  RikkuX-2
2008-07-10T15:16:29+00:00 10.07.2008 17:16
So, hier der angekündigte Kommi XD
Al erstes muss ich sagen :

OMG...
Die armen Schüler... xDDD

Das mit Neji und TenTen fand ich voll süüß^^ Und ich freu mich total für die beiden :3

Aber das mit Kakashi xD Die tuen mir echt leid (auch wenn es für Sakura und Sasuke scheinbar nicht soooo schlimm war xD)
Aber ich würde ja echt gern wissen was bei den anderen war xD

Das Kapitel war auf jeden Fall super xD

Freu mich schon wenn es weitergeht^^
Lg Rikku
Von: abgemeldet
2008-07-01T08:09:45+00:00 01.07.2008 10:09
haai
aaaalso
ich find die ff sooo geiiiil
waaaaah
ich liebe sie
LIEBE
ich spreche hier von liebe^^
boaaaaah
am anfang dachte ich dass tsunade kakashi befohlen hat sowa szu machn
aba vllt tuht er es jah auch nur damit er mal eine blidliche vorstellung von seinen schundheftchen zu habn^^
najaaa
kreieg ich ne ENS wenns weida geht?
Von:  juuzousuzuya
2008-06-28T19:03:52+00:00 28.06.2008 21:03
lol, ein echt gutes kapitel ^^
ich fand die idee lustig und ich verstehe alle, warum sie abgehauen sind, solange sie noch konnten xDDD
Kakashi ist echt gemein!!! der hat echt net mehr alle Tassen im schrank xD
aber mach weiter so, ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!

glg

PS: an die autorin: Habe meinen nick geändert von Zexion-chan zu Kleyon (damit mich deine ens noch erreichen xDD)
schönes wochenende noch! ^^
Von: abgemeldet
2008-06-20T17:24:46+00:00 20.06.2008 19:24
CHAAAAAAKKAAAAAAAAAA!!!
war ja ein tolle skappi..danke für die mail..^^
also freu mcih tootal für teni und neji udn hab mich über kakashi schrottgelacht
ich hoffe du machst schnell weiter..
bin schon sehr gespannt.^^
Von:  Sans
2008-06-20T15:52:34+00:00 20.06.2008 17:52
du musst unbedingt weiter schreiben!!!
ich sterbe vor neugier!!!!
find des toll wie du des immer mit dem szenenwechsel(oder besser gesagt paaringwechsel machst) und man trotzdem noch weiß worums geht^^
lg bine
Von:  mahoney
2008-06-18T18:03:25+00:00 18.06.2008 20:03
Huhu
Also ich muss mich erstmal entschuldigen ich bin yaa voll spät dran^^
Ich liebe SasuSaku aba NejiTen war auch gut^^

Mach schnell weiter yaa?
Hehe bis dann *wink*

PS; Haben - leider Gottes - Besuch von Verwandten deswegen muss ich schnell schnell machen^^
Von: abgemeldet
2008-06-18T17:01:18+00:00 18.06.2008 19:01
hallo!^^
das mit sasu/saku und ten/neji war aber süß!^///^
schreib bitte bald weiter!
Von: abgemeldet
2008-06-18T14:59:05+00:00 18.06.2008 16:59
Hihi! ^^ ich steh auf SasuSaku! war aba sooooooooo kurz! *flenn* Njoa ich find eifach Saku is des einzige Mädel das zu Sasuke passt! Aba nächstes Kappi GaaSayu JAAAAAAAAAAAAAAA??????????????? ^^
Von: abgemeldet
2008-06-16T18:30:13+00:00 16.06.2008 20:30
*kaputt lach* das wär echt genial!
Aber Kakashi ist so... !
Hoffe es geht schnell weiter!
Lg Kisari
Von: abgemeldet
2008-06-16T16:18:14+00:00 16.06.2008 18:18
*loslach*
OMG! Kakashi! Du bist fies und gemein
und überhaupt alles!! xD Wie kann er nur?
Die armen "Hormonsuppen" :P
Aber ich finds total megamäßig dass Neji und
Ten zusammen gekommen sind =) Und die arme
Sakura musste ja regelrechte Qualen durchleben xD
Positiv gemeint :P
Geiles chap!

LG Purple


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