Geteiltes Leid ist halbes Leid (Tsunade; Sakura)
Still saß Sakura auf einer Parkbank am Rand von Konoha. Sie blickte auf, als sie jemanden kommen hörte. „Hab ich mir doch gedacht, dass du hier bist.“ „Tsunade-sama, ich-“ „Schon gut, du musst dich nicht rechtfertigen. Sag mir lieber, warum du so bedrückt bist.“ Sakura lächelte traurig. „Heute ist der Tag, an dem er vor drei Jahren gegangen ist.“ „Ich verstehe.“ Tsunade ließ sich neben der Rosahaarigen nieder und umarmte sie. Ein wenig überrascht ließ sich die Haruno die mütterliche Geste gefallen. Nach einer Weile, in der sie geschwiegen hatten, blickte Sakura in das Gesicht der Hokage, die melancholisch in die Ferne sah. „Was machen Sie eigentlich hier, Sensei?“ Nun war es an der Blondhaarigen, traurig zu lächeln. „Heute, vor dreißig Jahren, ist jemand gegangen, der mir ebenfalls sehr wichtig war.“ Bedrückt wandte Sakura sich ab. Doch dann lehnte sie ihren Kopf an die Schulter der älteren Frau. So saßen Schülerin und Meisterin noch viele weitere Stunden auf jener Parkbank und dachten an die Liebsten, die sie an diesem Tag verloren hatten.
Geteiltes Leid ist halbes Leid...