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Pandora-Der Stein des Lebens

Ein neuer Detective Boy?
von

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Die Erkältung

Nein, das konnte nicht sein. Aoko lag nach diesem Karteturnier in ihrem Bett. Es war spät und doch konnte sie nicht schlafen.

Sie musste an diesen Jungen denken, der mit diesem Professor unterwegs war und ein paar anderen Kindern, die sich die ‚Detective Boys’ nannten.

Kaito war in Los Angeles. Dieser verdammte Wicht! Er hatte ihr einfach eine E-Mail geschrieben, dass er für eine längere Zeit nach Los Angeles gezogen war, um seine Zauberkünste zu verfeinern. Er kam bei seiner Mutter unter, hatte er geschrieben.

Was sollte das? Und dann auch noch so plötzlich!

„Kaito, du Idiot!“, dachte sie. „Warum fliegst du einfach davon, ohne mir richtig auf wiedersehen zu sagen?!“

Na warte! Wenn er wieder zurück kam, würde sie ihn mit einem Mopp sowas von verprügeln, bis er nicht mehr richtig gehen konnte. Danach würde sie ihn irgendwo festbinden und ihn mit Fisch füttern!

Er hätte es nicht anders verdient!

Und doch... Sie vermisste ihn! Jeden verdammten Tag, indem sie ihn nicht sehen konnte, war eine reine Qual für sie gewesen.

Jede Nacht lag sie im Bett und weinte vor Sehnsucht nach ihrem besten Freund.

Kaito... Warum? Warum war er einfach gegangen?

Dann fiel ihr wieder dieser Junge ein. Er sah wirklich aus wie Kaito, als er klein war. Für einen Moment dachte sie, er sei es wirklich. Ach, was wäre sie froh gewesen....

Aber das war einfach nur unmöglich. Keiner, nicht mal Kaito konnte sich einfach in ein Kind verwandeln. Das musste einfach nur ein dummer zufall gewesen sein. Mehr nicht.
 

„Gesundheit.“, sagte Jii. Sein junger Herr musste gerade niesen. „Es denkt wohl jemand an dich.“

Kaito zog es vor nicht zu antworten. Er saß auf dem Sofa seines Assistenten und trank einen Tee.

Solange er noch als kleiner Junge rumlaufen musste, wohnte er bei Jii zu Hause, aus Sicherheitsgründen, wie der alte Mann ihn immer wieder sagte.

Irgendwie hatte der kleine Meisterdieb es geschafft eine Erkältung zu sich zu ziehen. „Ich hoffe, ich werde nicht krank.“, dachte er.

Das hatte ihn gerade noch gefehlt. Erst schrumpft er wegen eines dubiosen Gifts, dann muss er sich mit diesem Schnüffler wohl oder übel zusammentun, da er als kleiner Junge wohl kaum als Kaito Kid auftreten konnte und zur guter letzt, traf er auch noch auf Aoko. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm.
 

Am nächsten Morgen fühlte sich Kaito immer noch nicht besser. Seine Nase war zu und ihm war ganz schön heiß.

Doch zwang er sich selber in die Schule zu gehen. Er hasste es zu Hause rum zu liegen und nichts tun zu können.

So hing er mehr auf seinem Stuhl, als das er saß.

Ayumi kam zu ihm rüber und musterte ihn besorgt. „Du siehst krank aus, Yuki . Es wäre besser, wenn du nach Hause gehst.“, meinte sie. Doch dieser hörte einfach nicht auf sie und blieb in der Schule.
 

„Hätte ich doch nur auf Ayumi gehört.“, dachte sich Kaito. Er lag nach der Schule wie betäubt auf dem Sofa von seinem alten Assistent. Jii hatte seufzend ein feuchtes Tuch auf seine Stirn gelegt. „Du bist immer so unvorsichtig mit deiner Gesundheit.“, sagte er zu seinem jungen Herrn. „Ich hole dir eine Medizin. Dann geht es dir besser.“

Jii kam etwas später mit einem Fläschen wieder. Kaito nahm es in die Hand und runzelte die Stirn. „Da ist ja Alkohol drin.“, stellte er fest.

„Ach was, du bist ja schon erwachsen.“, erwiderte Jii.

„Ja, ein Erwachsener in einem Kinderkörper.“, wandte Kaito ein. Doch ihm ging es so schlecht, dass er etwas davon trank.

Doch half die Medizin nicht wirklich. Ihm wurde nur noch schlechter. Ja, sein Körper brannte förmlich. Diese Schmerzen waren kaum aus zu halten. Schwer atmend fasste sich der junge Meisterdieb an seine Brust. Er bekam nicht mehr mit, wie Jii besorgt zu ihm eilte, denn im nächsten Moment fiel er in Ohnmacht.
 

Conan war unterdessen mit Mitsuhiko, Genta und Ayumi im Beika-Park. Dieses mal amüsierte er sich auch, denn sie spielten eine Runde Fußball.

Am Nachmittag ging er dann zurück zur Detektei Mori. „Ich bin wieder da!“, kündigte er an. Ran kochte und im hintergrund lief das Radio. „Eben kam eine Eilmeldung. Kaito Kid hat eine kurzfristige Ankündigung im Beika-Museum hinterlassen. Er will schon heute Nacht den White Moon stehlen. Es ist sehr ungewöhnlich für den Meisterdieb so kurzfristig eine Ankündigung zu schreiben. Normalerweise lässt er sich ein paar Tage Zeit. Jetzt sind es nur noch Stunden. Die Polizei ist schon unterwegs, um den Dieb zu stellen.“

Conan hörte die Nachricht, aber konnte es nicht ganz glauben. Wie konnte das sein?

Kaito Kid war geschrumpft, genau wie er. So konnte er doch unmöglich als Kid auftreten, selbst wenn er der Meister der Verkleidungen war. Was hat er vor? Und wie wollte er das ganze bewerkstelligen? Was aber noch eine größere Frage war: Warum diese kurzfristige Ankündigung?

Conan dachte angestrengt nach, dann klingelte es in seinem Hirn. Yuki hatte sich eine Erkältung zugezogen. Das hatte er ja selber mitbekommen. Das hieß, er musste wohl eine Medizin zu sich genommen haben, wahrscheinlich etwas, indem Alkohol drin war.

„Kid! Du verdammter Idiot!“, schoss es dem Detektiv durch den Kopf. Was er vor hatte war Gefärhlich, ja sogar Lebensgefährlich!

Er musste ihn davon abhalten! Aber wie? Er brauchte einen Plan. Als erstes brauchte er ein Alibi, um die Nacht über weg zu bleiben. Er simulierte ein Klingeln seines Handys und ging ran. „Ja, Conan Edogawa hier? Oh! Wow! Das klingt ja mega cool! Ich frage Ran, ob sie mich lässt!“, rief er mit begeisterter Stimme ins Telefon.

Ran sah ihn fragend an. „Wer war das?“, fragte sie.

Conan setzte ein Kinderlächeln auf, welches er schon langsam richtug gut drauf hatte.

„Das war Professor Agasa. Er hat gesagt, dass er ein neues Computerspiel entwickelt hat und er meinte, ich dürfte es als erstes testen.“, sagte er. „Ich dürfte dafür auch bei ihm übernachten. Darf ich?“

Ran sah den kleinen Jungen an. Bei diesem Blick konnte sie schlecht nein sagen und sie war froh, dass er sich auch mal wie jeder andere Junge in seinem Alter amüsierte.

„Ja klar, darfst du. Ich packe noch deine Schlafsachen zusammen.“
 

Einige Minuten Später war der kleine Detektiv mit vollem Rucksack auf dem Weg zu Professor Agasa. Von dort aus konnte er alles in ruhe planen, um Kid vor einer gefährlichen Dummheit zu bewahren.



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