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Bis(s)- in die Zukunft

von

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Erleichterung

Ich rannte, folgte dem Geruch durch die Straßen von Forks.

Dann stoppte ich abrupt. Ich stand vor dem kleinen Supermarkt der Stadt, der Geruch schien von drinnen zu kommen. Noch immer erkannte ich nicht wessen Geruch ich folgte.

Ohne nachzudenken rannte ich die Tür des Geschäfts ein. Trotz der Dunkelheit erkannte ich alles um mich rum. Jede einzelne Packung.

Doch beim betreten des Ladens strömten mir so viele Gerüche entgegen, dass der eine nicht mehr so herrausstach. Ich knurrte böse, ich hatte ihn verloren.

Wütend und außer mir vor Zorn und Begierde schmiss ich ein Regal um. Dabei zersprang ein Gurkenglas, sodass mir der Geruch in die Nase stieg. Verunsichert neigte ich den Kopf, das roch gut, aber es war nicht der Geruch, dem ich gefolgt war. Trotzdem kniete ich mich langsam nieder und kaute vorsichtig das eine Ende der Gurke an. Es schmeckte nach Pappe. Wie schon das Brot löste es sich in meinem Mund auf. Wütend begann ich im Laden zu randalieren. Ich zerrte Ware aus den Regalen. Manche probierte ich, manche rochen schon so furchtbar, dass ich sie nur gegen das Fenster donnern ließ. Als ich anfing Marmeladengläser gegen die Scheiben zu schmettern gingen einige zu Bruch.

Ich war kurz davor den Verstand zu verlieren. Meine Gier betäubte mich und puschte mich gleichzeitig auf, ich war nicht ich selbst. Obwohl ich alles mögliche Essbare probierte, fand ich nichts, was nur annähernd so gut schmeckte wie ich es mir nach dem Geruch zufolgen ausgemalt hatte. Doch irgendwo hier wartete etwas, dass so köstlich roch, dass mir der giftige Speichel in den Mund lief und mein Inneres aus Vorfreude zu rumoren begann.

Ich suchte weiter, riss jede Packung auf, biss in alles rein.

Bis mir beim öffnen eines Papier der Speichel im Mund zusammenlief. Ich war mir sicher, dies war nicht der Geruch dem ich gefolgt war, doch er roch ebenso köstlich, süß und herb zugleich. Ich betrachtete das Lebensmittel. Es war braun und in kleine Stücke unterteilt. Sah ziemlich unscheinbar aus. Und dennoch erinnerte ich mich: es war Schokolade. Ich erinnerte mich, dass ich als Mensch gerne Schokolade gegessen hatte. Herzhaft biss ich in die Tafel. Die Schokolade zerrann in meinem Mund. Sie löste sich nicht auf, wurde aber so flüssig, dass sie ungehindert meine Kehle hinabfließen konnte. Der Geschmack war unbeschreiblich, so intensiev, dass er mein ganzes Gehirn einnahm, sodass ich nicht denken konnte. Ich ließ mich einfach fallen und genoss die Wärme die das braune, schmelzende Lebensmittel in mir auslöste.

Doch dieses köstliche Erlebnis endete viel zu schnell und abrupt. Plötzlich war mein Mund leer, mein gesamter Körper schrie nach mehr. Ächzend richtete ich mich auf und griff nach einer weiteren Tafel. Abermals war das Gefühl überwältigend. Ich lag auf dem Boden und glaubte zu schweben, erfüllt von dem warmen Schokoladenelexier, dass meine Kehle hinabfloss.

Ich wurde jäh aus diesem Trancezustand gerissen, als ich von hinten gepackt und hochgezogen wurde.

Edward hatte mich gefunden.

„Was zum Henker tust du hier?“, knurrte er und nickte mit dem Kopf in Richtung des Ladens.

Ich sah mich um und erkannte das Ausmaß meiner Lebensmittelsuche. Der Supermarkt sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, er war verwüstet wie ein Schlachtfeld. Verunsichert sah ich in Edwards caramellfarbene Augen und sagte: „Ich weiß nicht genau, ich hatte solchen Hunger und dann bin ich einfach dem Geruch gefolgt.“

Zärtlich zog er mich an seine Brust: „Ach Bella, Liebste, dass ist nicht so einfach. Du kannst nicht einfach in einen Laden gehen, alles verwüsten und menschliches Essen zu dir nehmen. Du bist ein Vampir und Vampire trinken Blut.“, sanft drückte er mir einen Kuss auf die Stirn „und wir werden einen Weg finden es dir auch schmackhaft zu machen!“ Es hörte sich so an als versuchte er es sich mehr einzureden als mir.

Ich schüttelte mich, zum einen, weil mir die Vorstellung noch einmal Blut trinken zu müssen körperliche Qualen bereitete und zum andern weil die Schokolade zwar unendlich gut geschmeckt und meinen Hunger sogar größtenteils gestillt hatte, den Durst den ich fühlte jedoch noch verstärkt hatte.

„Ich bin so durstig“, krächzte ich. Mein Hals war so ausgetrocknet, dass er brannte und es unmöglich machte zu sprechen.

Ich befreite mich aus Edwards Umarmung und machte mich auf die Suche nach etwas zu trinken.

Er wollte mich wohl erst zurückziehen, doch Carlisle gab ihm ruhig aber bestimmt zu verstehen er solle mich gehen lassen. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass außer Edward noch jemand gekommen war, doch ich konnte den anderen jetzt keine Aufmerksamkeit schenken. Ich brauchte dringend was zu trinken. Wie zuvor schnüffelte ich an Flaschen und probierte hin und wieder einen Schluck, doch wieder wurde ich vor die verzweifelnde Tatsache gestellt, dass Wasser meinen Durst nicht löschen konnte, egal wie viel ich trank. Meine Verzweiflung verwandelte sich in Wut und ich begann Kartons aus dem Kühlfach zu reißen und sie auf den Boden zu werfen.

Versteinert hielt ich in meiner Bewegung inne, ich hatte ihn gefunden, der Geruch, er war wieder da. Und zwar deutlicher und berauschender als zuvor. Euphorisch drehte ich mich um und der gierige, lüsternde Blick meiner schwarzen Augen fiel auf eine aufgeplatzte Wassermelone. Ohne nachzudenken schlug ich meine Zähne in die übrig gebliebene Schale sog. Ich entzog der Melone ihren ganzen Fruchtsaft. Doch mein Durst war noch lange nicht gestillt. Zwei weitere dieser riesigen Melonen mussten herhallten um meine Gier zu stillen.

Dann ließ ich mich langsam und zufrieden an der Wand nieder, ich hatte die Kontrolle über meinen Körper wieder und ich war gesättigt.

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Erklärung: Also ich denke an dieser Stelle ist eine kleine Erleuterung notwendig^^, da sich das ganze wohl ein wenig strange anhört...

vor allem Wassermelonen und Schokolade *grins*

damit, dass bella kein blut trinkt und dafür zumindest teilweise "normale" Lebensmittel zu sich nimmt, habe ich eigendlich nur versucht, zu zeigen, dass etwas menschliches in ihr ist, für Schokolade und Wassermelone kann man natürlich auch was anderes nehmen, aba ich esse das so gerne deshalb....

es ist also im grunde ähnlich wie das mit diesem Unterwerfungs-dings, womit ich hauptsächlich zeigen wollte, dass da etwas neues i Bellas Körper ist, dass sie nicht immer kontrollieren kann..

hoffe ihr findet meine fanfic immer noch ok, lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  BLVCKMORAL
2007-04-29T23:31:34+00:00 30.04.2007 01:31
Hm ich find die eig gut >< aber bitte nicht hauen oder so (Ich kanns selber nicht besser) aber iwas fehlt da >< es ist i-wie Edwards Art ... die gefällt mir nicht sow >< xD
Von: abgemeldet
2007-04-15T19:10:56+00:00 15.04.2007 21:10
*lach*
ich mag Schokolade und Wassermelonen auch... aber geht das auf Dauer...? @_@


- Im Schatten blüht eine einzelne, unscheinbare Blüte... -
Von:  Kilika
2007-04-14T19:59:06+00:00 14.04.2007 21:59
Die Idee ist klasse gefällt mir immer noch prima dein FF hoffe es geht bald weiter.
LG Aki
Von:  Sternchen
2007-04-13T18:12:53+00:00 13.04.2007 20:12
Haha - Schokolade ist ne geile Idee. Wer kann Bellas Sucht nach Schokolade nicht verstehen?
Von: abgemeldet
2007-04-13T10:52:11+00:00 13.04.2007 12:52
tztztz....schoki und wassermelonen?
was ne geile idee xDDDDD
musste voll lachen als ich das gelesen hab ;)
find ich aber mal sehr cool^^
Von:  Seze
2007-04-13T09:27:38+00:00 13.04.2007 11:27
ich liebe deine FF trotzdem noch und es ist eine colle idee... ^^

ich meine so muss sich Bella nicht quälen und hat trotzdem das was sie braucht..... ob es nun langzeitig gut is werden wir ja sehen...
wie Edward sagte Vampire brauchen Blut.... vllt. is Bella ja ne ausnahme ^^

aber wirklich coole Idde ^^

freu mich tierisch auf mehr ^^

schnell weiter


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