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Bis(s)- in die Zukunft

von

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Ein wenig Alltäglichkeit

Mein Blick überflog das ganze Ausmaß meiner Gier. Den Trümmerhaufen, den ich aus dem kleinen Supermarkt im Zentrum von Forks gemacht hatte. An der Tür standen sie und schauten mich mit einer Mischung aus Verwirrung, Vorwurf und Vergnügen an. Edward, Emmet und Carlisle.

„Alles ok mit dir?“, Edward hatte sich zu mir herunter gebeugt und blickte mir besorgt in die Augen.

Ich nickte und antwortete: „Ich bin richtig satt. Verstehst du? Satt, voll und ganz. Ohne Blut“

„Du bist einfach unglaublich meine Süße“, leise und erleichternd lachend zog er mich in seine Arme, wobei ich wieder seinen Geruch einatmete. Berauscht stöhnte ich auf, presste meine Lippen auf seine und zu meiner großen Freude erwiderte er meinen Kuss leidenschaftlich.

Einen Moment genoss ich seine Zärtlichkeit, doch schließlich siegte meine Neugier.

„Wie hast du mich so schnell gefunden?“

„Alice hatte eine Vision und hat mich angerufen.“

„Allerdings wusste sie wohl auch nicht, dass wir Schokolade und Wassermelonen vor dir beschützen müssen.“, scherzte nun auch Emmet.

„Ich wollte dass nicht, ich hatte mich gar nicht mehr im Griff“, beteuerte ich, völlig in Edwards caramellfarbenen Augen versunken.

„Ach Liebste, mach dir keine Sorgen. Ein zerstörter Laden ist nun wirklich nicht der Rede wert, du hättest mal sehen müssen was Emmet am Anfang angerichtet hat.“, besänftigte er mich und zwinkerte seinem Bruder zu, der verlegen wegschaute und von sich abzulenken versuchte:

„Wir sollten den Laden abfackeln, dass verwischt die Spuren und die Versicherung zahlt.“

„Dann hab ich ja niemandem geschadet“, stellte ich fröhlich fest, aus irgendeinem Grund war ich bester Laune.

„Du bist eben kein Monster“, säuselte mir Edward ins Ohr während er mir mit einem Finger auf die Nasenspitze tippte.

„Und denkst du du kannst mich trotzdem lieben?“, fragte ich ihn gespielt verunsichert.

Er schenkte mir sein geliebtes schiefes Lächeln und zog mich an sich, anstatt mir zu antworten.

„Kümmert ihr euch um das Caos hier?“, wandte er sich an die andern und fügte dann noch hinzu „du kannst Bella morgen gerne ausführlich über ihre Erlebnisse ausfragen, Carlisle, aber jetzt gehört sie erst mal mir!“

Bei diesen Worten hob er mich sanft in seine Arme.

„Ich kann selber laufen mein Liebling, ich bin ein Vampir genau wie du.“, protestierte ich.

„Nein, Liebste, dann dauert es länger“

Ich protestierte nicht weiter, ich genoss einfach das Gefühl in seiner Nähe zu sein, ihn zu riechen und zu fühlen. Ich hatte viel zu lange darauf verzichten müssen.

Mittlerweile hatten wir das Haus erreicht, ohne Probleme schloss er mit mir auf den Armen die Tür auf, und trug mich die Treppe hinauf.

Auch in seinem Zimmer ließ er mich nicht los, er wechselte die CD in seiner Anlage ging mit mir zum Bett, wo er mich sanft in die Kissen gleiten ließ.

Die beruhigenden, tragenden Töne von Debussy schalten leise im Zimmer und machten die Stimmung perfekt. Lange schauten wir uns in die Augen, ohne etwas zu sagen. Ich lag in seinen Armen, während er mich am Hinterkopf streichelte.

Gleichzeitig bewegten wir uns aufeinander zu, langsam und vorsichtig, bis unsere Lippen sich trafen.

Wie immer berauschte mich sein Geschmack und auch sein Duft vernebelte mir die Sinne. Ich nahm nur noch seine Berührungen war. Seine Zunge, seine Lippen, seine Hände, die er langsam und vorsichtig meinen Rücken hinabgleiten ließ.

Auch ich erforschte seinen Körper. Die eine Hand hatte sich in seinen Haaren vergraben, während ich mit der anderen seine Muskulatur an Armen und Brust studierte.

Der Augenblick war vollkommen.

Edward, der mit seinen Händen meine Hüfte umfasste zog mich auf sich. Fuhr unter meinem Shirt die Wirbelseule nach und zog es mir sanft über den Kopf. Dann richtete er sich ebenfalls auf und fuhr mit seinen Lippen meinen Hals bis zu meinem Schlüsselbein hinab. Mir entwich ein leises Stöhnen, worauf sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. Ohne nachzudenken zog ich ihm nun ebenfalls den Pullover über den Kopf. Der Anblick seiner Muskulatur war atemberaubend. Aus meinem Innern kam ein lüsternes Grollen, was ihm ein selbstgefälliges Lächeln aufs Gesicht zauberte.

"Du findest mich immer noch anziehend", bemerkte er zufrieden.

"Wieso sollte sich das geändert haben?", fragte ich verwirrt, auch als Vampir fiel es mir schwer meine Gedanken zu ordnen wenn er mich anschaute.

Er zog mich an seinen Körper, rollte mich unter sich und stützte seine Arme links und rechts neben mir ab, sodass mir kein Ausweg blieb als ihm in die hellen Augen zu schauen, die mir ernst entgegen blickten.

"Ich war mir nicht so sicher, ob du... ob du nach deiner Verwandlung noch die gleichen Gefühle für mich haben würdest.", verriet er mir in einem Ton, als gestände er mir eine unglaubliche Schwäche.

"Aber Edward, ich werde dich immer lieben. Ganz egal was passiert. Du wirst immer der Einzige für mich sein", versicherte ich ihm und fügte in Gedanken hinzu: der Gottgleiche, der viel zu perfekt für mich ist, den ich nicht verdient habe. Doch das sagte ich ihm nicht, es gäbe nur wieder eine Diskussion, aber dafür war der Augenblick zu schön.

Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Nacken. So an ihn geklammert zog ich mich an seinen Körper um seine perfekte Haut zu spüren.

Wir küssten uns leidenschaftlich und lange. Ich spürte seine Hände überall auf meiner Haut und auch meine erforschten seinen Körper. Ich bemerkte gar nicht, dass wir unsere restlichen Klamotten auszogen, ich genoss einfach nur seine Nähe. Das unglaubliche Gefühl ihn zu spüren. Doch je näher wir uns kamen, desto leidenschaftlicher und heißer wurden unsere Küsse, unsere Umarmungen wurden fester. Und auch mein Verlangen wuchs.

Doch plötzlich löste sich Edward von mir. Er drückte mich hart in die Kissen, da ich mich weiter an ihn klammern versuchte.

"Wir müssen das nicht tun, ich kann warten, wenn du willst.", flüsterte er und schaute mir fragend in die Augen.

"Ich will nicht warten", wisperte ich. Meine Stimme klang rau.

Edward lächelte kurz und zog mich dann wieder an sich.

Es war schön. Nicht so wie ich es in Erinnerung hatte. Er war sehr vorsichtig und zärtlich. Ich fühlte mich sicher, ich fühlte mich ihm so nah wie noch nie. Wir verschmolzen zu einer Person, während wir uns rythmisch aufeinander zu bewegten. Ich dachte ich würde nie wieder so glücklich sein, bis ich so in Extase war, dass ich nicht mehr denken konnte.
 

Völlig erschöpft sanken wir nebeneinander in die Kissen. Ich lag vollkommen zufrieden in seinem Arm und kuschelte mich an seine Brust. Edward schwieg und obwohl ich währenddessen keinen Gedanken daran verschwendet hatte, nagten jetzt wo ich wieder klar denken konnte Zweifel an mir. Was wenn es für ihn nicht so schön gewesen war wie für mich? Wenn ich etwas falsch gemacht hatte?

Verunsichert schaute ich in seine Augen, die mich warm anblickten.

„Alles ok mit dir?“, fragte ich zögernd.

Er schnurrte nur.

„Dann fandest du es auch schön?“, bitte, bitte flehte ich in Gedanken.

Mit einer Geschmeidigen Bewegung richtete er sich auf, sodass er mein Gesicht besser mustern konnte.

„Ich habe noch nie etwas so schönes erlebt, Bella“, säuselte er während er mit der rechten Hand über meine Wange streichelte.

„Das ist schön! Ich nämlich auch nicht!“, zufrieden kuschelte ich mich wieder an ihn. Ich war bereit für die Ewigkeit, ich wollte für immer mit ihm zusammen sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-04-18T19:18:50+00:00 18.04.2007 21:18
wieder ein super kapitel :)
Von:  Kilika
2007-04-18T14:01:24+00:00 18.04.2007 16:01
Gut geschrieben.
Freue mich auch die Fortsetzung.
Von:  Seze
2007-04-18T12:58:23+00:00 18.04.2007 14:58
uuuuuuh hat Bella ein Glück... will auch nen Edward haben ^^

wirklich süße und romantische Fortsetzung ^^
Debussy ist klasse hab das Clair de Lune Lied.... das ist soooo schön ^^

und ich muss mich Dies anschließen.... schreib gaaaaanz schnell weiter ^^

Klasse Fortsetzung ^^
Von:  Sternchen
2007-04-18T12:53:30+00:00 18.04.2007 14:53
Hui, schön, schön, aber du solltest demnächst schneller schreiben. Kann ja kein Mensch aushalten so lang zu warten!


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